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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 18:16
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das sind die, die glauben das genau das Freiheit wäre.
Auch wie in der DDR !
Spät-Zeiten gleichen sich alle irgendwie !

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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 18:18
@eckhart
Der Staatssozialismus folgte ja auch der Logik der Marktes, nur das die Akteure anders aufgestellt waren.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 18:21
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Der Staatssozialismus folgte ja auch der Logik der Marktes, nur das die Akteure anders aufgestellt waren.
Ja, wir haben die Beute, die sich die Nutznießer angeeignet haben müssten, vergeblich gesucht
und nur Messingmischbatterien, nen Videorecorder und paar Mittelklasse-Volvos
(Bückware) gefunden.
Sogar zum Raffen hats nicht gereicht.
Typisch Mangelmarktwirtschaft eben.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 18:38
Mangelwirtschaft muss kein zwangsläfiges Symptom eines "Kommunisus" sein.

"Die Betonköpfe im Politbüro

Doch es gab eine Reihe von Prototypen, die die Kompetenz der Kraftfahrzeugindustrie bewiesen und wohl nur an zwei Dingen scheiterten: Am fehlenden Geld zur Umsetzung und an den Betonköpfen im Politbüro. Immer wieder kamen die Ingenieure mit neuen Ideen, immer wieder wurden sie letztlich abgelehnt. "Da sind Menschen dran zerbrochen", sagt Klaus-Dieter Fiesinger, Leiter der Automobilen Welt Eisenach (AWE). Das Museum gewährt einen Einblick, was von Dixi über BMW, EMW, IFA und Wartburg in der Autostadt produziert wurde - und was nie in Serie ging."

Das mit dem fehlenden Geld hätte sich eigentlich erledigt gehabt, wenn die Funktionäre wenigstens einverstanden gewesen wären, sich damit auf die Modernisierung der Binnenproduktion zu beschränken.

Ein wenig andere Organisation,
und schon hätte es geklappt. In vielen Bereichen.

Aber die hirnrissige Ideologie schien ja wichtiger zu sein !

"Die DDR als Fließheck-Vorreiter

Ein Auto fällt besonders ins Auge: Das knallig grüne Wartburg 355 Coupé. Das Schrägheck erinnert ebenso wie der Entwurf Trabant P 603 von 1966 an den ersten VW Golf. Dabei wurde das Wartburg-Coupé 1968 auf die Räder gestellt, sechs Jahre vor der Markteinführung des Golf. Erstmals im deutschen Automobilbau gab es ein Fließheck mit großer Hecktür. Durch seine glasfaserverstärke Polyester-Karosse war das Wartburg-Coupé nur 840 Kilo schwer, sein Zweitaktmotor mit 55 PS brachte das Auto auf 142 km/h. Dass der von Italiens Star-Designer Giorgio Giugiaro gezeichnete Golf eine Raubkopie ist, darf aber bezweifelt werden - schließlich hatte schon 1965 der Renault 16 die Kombination Schrägheck / große Heckklappe eingeführt und damit andere inspiriert. "
...
http://www.motorvision.de/news/oldtimer/wartburg-355-coupe-traume-fehler-ddr-automobilindustrie-zerbrochene-ddr-autoindustrie-25654.html

Kommunismus nach Marx ist was anderes.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:17
@cRAwler23
Subcomandante Marcos,Herr der Spiegel

http://www.lateinamerikanachrichten.de/index.php?/artikel/1540.html

@Turboboost
Weisst du was...du und deinesgleichen,ihr haltet euch für wichtig,für so wichtig das man euch alle liquidieren muss wenn man richtig abräumen will,aber so ist das nicht
Es ist so wie der Subcomandante sagte
Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern.
Es genügt, sie neu zu schaffen.
Heute. Durch uns.



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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:26
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Die einzig Kommunistisch angehauchte Wahlalternative wäre z.Zt "die Linke".
Leider nicht, denn auch dieser Verein hat schon seinen Idealismus verraten, war aber mal der Sache recht nahe, die einzige der man das noch anrechnen kann ist Sahra Wagenknecht und sie gehört für mich da zu den sympathischsten Vertretern. Sie und Herr Gysi haben tatsächlich noch den Funken Idealismus.

https://www.youtube.com/watch?v=zelsEr9uHAU
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Das der Kommunistische Grungedanke nicht komplett verkehrt ist räume ich dir gern ein,jedoch zeigt die Geschichte sowie die Gegenwart das dieses System nicht funktioniert.
Ich sag es mal so, wenn man den Kommunismus als ein Ding, eine Sache oder eine Ziellinie betrachtet, dann ja, ist dieser nicht realisierbar mit initiativlosen Menschen die lieber alles vorgegeben haben wollen. Der Kommunismus ist ein Lebensweg, ein Prozess den man über Etappen erreichen kann. In der Vergangenheit wurde der Fehler gemacht und man ist von einem Extrem (Feudalismus) in ein anderes gesprungen (Staatssozialismus), ohne einen Demokratisierungsprozess gehabt zu haben, ohne die Zwischenstufen des Kapitalismus, der sozialen Marktwirtschaft und des Sozialismus. Man kann die kommunistische Lebensweise nur dann leben wenn man die nötigen Entwicklungen und Lernprozesse durchlebt hat. Momentan befinden wir uns in einer Zeit in der solche grundsätzlichen Fragen essentiell für eine positivere Zukunft sind, denn sonst rutschen wir schnell wieder in solch einen Mist:
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Unter Wunschdenken und optimalen Vorraussetzungen wäre vermutlich sogar der Nationalsozialismus ne Prima Sache...

Was den absoluten Rückschritt darstellt! Das nationalistische Denken generell ist völlig antiquiert und gehört auf einen historischen Müllhaufen an Fehlentwicklungen. Zu diesen Müllhaufen zähle ich auch alle Theokratien und religiös, politischen Modelle. Der Konservativismus ist die größte Entwicklungsbremse der Menschheit die einen in bestimmten Paradigmen gefangen hält und denkt es sei "bewährt", dabei entspricht das gänzlich einer natürlichen Entwicklung der Dinge, die Evolution des Menschen ist alles andere als eine abgeschlossene Sache, so auch nicht seine gesellschaftlichen Systeme. Also sollte man auch den Kapitalismus so betrachten, als das was es ist, eine Etappe, nicht mehr und nicht weniger, eine Etappe die an ihre natürlichen Grenzen stößt!

Der Nationalismus hält den Menschen in territorialen Denkweisen gefangen in denen er automatisch andere ausgrenzt die Teil der vielfältigen Natur des Menschen sind. Ginge man nach den Nationalisten, hätte der Mensch nie eine Völkerwanderung erlebt und würde in Afrika noch immer auf Bäumen rumklettern.
Zitat von Llort79Llort79 schrieb:Darum ist mein Verhältnis zum Kommunismus eher grenzwertig.
Du hältst also einen frei denkenden, solidarischen Menschen für grenzwertig dem sein Privateigentum nicht wichtig ist und NICHTS auf diesem kleinen Planeten für sein Eigentum hält? Also ich besitze NICHTS außer mich selbst, meine Gefühle und Gedanken, so auch meine sozialen Verbindungen zu anderen Mitmenschen mit denen ich mich gern austausche. Das was andere unter dem Kommunismus verstehen wie du auch, ist kein Kommunismus, das sind Staatssozialisten die elitär gehandelt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=qZx_urunWCM

Schau es dir mal an, vielleicht wirst du verstehen das der Kommunismus nichts anderes ist als gelebter, natürlicher, vielfältiger Humanismus. Sei dir bewusst das unsere momentane Gesellschaft auf Überschuss produziert der nicht gerecht verteilt wird oder gar auf den MÜLL geschmissen wird, Kommunismus wäre durch eine effiziente Netztechnologie inzwischen absolut realistisch, weil man einfach untersuchen könnte wo Mängel und Überschüsse bestehen, die Börse des Kapitalismus müsste einfach in ein effizientes Verteilersystem des Kommunismus umgewandelt werden ohne einige wenige eigennützige Profiteuere. Geld gibt es im Überfluss und Schulden sind nur ein Tool zur Angst. Man könnte sagen das modernen Zins und Schuldsystem ist nichts anderes als eine moderne Version des Ablasshandels.

Also kurz, wir befinden uns gerade in einer idealen Zeit für den Wandel, weil wir uns im Endstadium des Kapitalismus befinden, er stirbt nur sehr zögerlich und wenn man nicht rechtzeitig handelt werden nur wieder die Extremisten an Macht bekommen was für starke Spannungen und Konflikte sorgen kann, was sich ja schon an der Peripherie Europas zeigt.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Subcomandante Marcos,Herr der Spiegel
Ich find diese Metapher sogar sehr treffend! Aus diesem Grund war es ihm auch nicht wichtig sich zu profilieren, er ist einfach der Rahmen der den Spiegel umfasst in den man blickt, mit dem Unterschied das er Initiative übernommen hat :)
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Es ist nicht nötig, die Welt zu erobern.
Es genügt, sie neu zu schaffen.
Heute. Durch uns.
So sollte man das auch verstehen und das erkennen die konservativen eben nicht oder sie reden es schon vor dem Versuch schlecht, was der Bauer nit kennt dat frisst er eben nicht, die typische Haltung konservativer Säcke die jeder Weiterentwicklung der Menschheit einen Strich durch die Rechnung machen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:30
@cRAwler23
Genau genommen ist die ganze Mainstreamlinke selbst dem bürgerlichen Idealismus verfallen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:39
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Also ich besitze NICHTS außer mich selbst, meine Gefühle und Gedanken, so auch meine sozialen Verbindungen zu anderen Mitmenschen mit denen ich mich gern austausche.
Dass man als Mensch irgendwann von selbst darauf kommt,

dass man auf der Erde nichts weiter ist als ein Gast,
ist sogar Ausdruck eines sehr sehr weit entwickelten Bewusstseins.
:)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:46
@paranomal
Im Grunde ja, jedoch ist es vielleicht für einen Wandel klüger wenn man etwas mehr "down to earth" auftritt, auch wenn das mit großer Geduld verbunden wäre, sprich aus Revolution eine Reformation macht, einen Etappenwandel etabliert. Man darf die bürgerlichen Menschen nicht zu schnellen Veränderungen unterwerfen, es sei denn diese kommen Knall auf Fall ohne Zutun, mehr durch einen politischen Wandel im Zuge einer finanziellen Krise. (die wir ja symptomatisch und zyklisch dann und wann erleben, sich jedoch immer stärker bemerkbar macht, wir haben inzwischen weit mehr zu verlieren als zur Zeit der Revolutionen, diese Angepasstheit macht die Menschen träge und abhängig, doch man weiß, dies kann jeder Zeit verloren gehen). Aus dem Grund binde ich mich schon jetzt nicht mehr so sehr an mein "Eigentum", ich will inzwischen nix groß mehr an Luxusgütern. Solche Bindungen schaffen geistige Abhängigkeiten, denen das Bürgertum schon viel zu lange unterliegt um essentielle Wandel zu bewirken.

Ich habe da inzwischen eine ähnliche Sicht wie Hermann Hesse:

Youtube: Hermann Hesse - Brief an einen Kommunisten(1931)
Hermann Hesse - Brief an einen Kommunisten(1931)
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Darum geht meine Tendenz auch mehr schon in Richtung Anarchismus, jedoch spiele ich das eine nicht gegen das andere aus, wie es die Griechen von ein paar Jahren leider gemacht haben.
Dass man als Mensch irgendwann von selbst darauf kommt,

dass man auf der Erde nichts weiter ist als ein Gast,
ist sogar ein Ausdruck eines sehr sehr weit entwickelten Bewusstseins.
:)
Ich betrachte das Ganze so:

Youtube: Pale Blue Dot: Raumschiff Erde - Ein Staubkorn im Universum
Pale Blue Dot: Raumschiff Erde - Ein Staubkorn im Universum
Externer Inhalt
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Wenn man das verstanden hat, werden Ideen wie Kommunismus und Anarchismus, der Naturalismus, der Individualismus, die Vielfalt und die kollektive Natur des Menschen bewusst werden, so auch der Umgang mit seiner Umwelt vielleicht angenehmer für die Biosphäre die uns alle umgibt. Die menschlichen Konflikte sind alle lösbar wenn man mal einen Schritt Abstand zu sich selbst und seinen Überzeugungen gewinnt, so auch erkennt wie zerbrechlich unsere Existenz ist und wie viel angenehmer ein menschliches Miteinander ist, weg mit diesen Egomanen die Spannung und Spaltung schaffen :)

Ich glaube ich bin wahrlich nen anarchistisch, kommunistischer Neohippie, aber am Ende bin ich einfach nur ich und will ein angenehmes Leben für meine Mitmenschen und mich, man darf sich auch was gönnen im Leben, doch man sollte es damit nicht übertreiben. Ich glaube vielen Menschen mangelt es einfach nur an innerer Gelassenheit.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 19:53
Zitat von GwyddionGwyddion schrieb:...mit friedlichen und demokratischen Mitteln. Alles andere ist abzulehnen.
Unterschrieben.
Ich fürchte nur das wir über kurz oder lang an einen Punkt kommen, wo es so nicht mehr geht.

@Gwyddion


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:10
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Weisst du was...du und deinesgleichen,ihr haltet euch für wichtig,für so wichtig das man euch alle liquidieren muss wenn man richtig abräumen will,aber so ist das nicht
Es ist so wie der Subcomandante sagte
Brauchen Sie einen Euro für die Parkuhr zum Zusülzen mit ihrem Subcommandantekack oder wollen Sie lieber gleich ein Lebensabo?
Im Übrigen halt ich mich nicht für wichtig, denn nicht ich bin es der mit irgendwelchem Scheiß meint die Welt zwangsbeglücken zu müssen. Ich bin einfach Realist. Ich lebe in der Realität und habe sie als meine Gegenwart akzeptiert und gelernt, darin zurecht zu kommen.

Und jetzt sülzen Sie bitte irgendjemand im Park zu


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:21
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Leider nicht, denn auch dieser Verein hat schon seinen Idealismus verraten, war aber mal der Sache recht nahe, die einzige der man das noch anrechnen kann ist Sahra Wagenknecht und sie gehört für mich da zu den sympathischsten Vertretern. Sie und Herr Gysi haben tatsächlich noch den Funken Idealismus.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Genau genommen ist die ganze Mainstreamlinke selbst dem bürgerlichen Idealismus verfallen.
Der moderne linke Idealismus hat seine eigenen Ideale und Erwartungen nach unten korrigiert. Man erwartet eben nicht mehr allzuviel von einer Gesellschaft die immer weiter nach rechts rueckt.

Das Absurde an der ganzen Geschichte ist eigentlich, dass die Ideen die die Wagenknecht und der Gysi und im Prinzip die ganze Partei die Linke heute vertreten vor einigen Jahrzehnten nicht wirklich mit einem "extremen" linken Lager assoziiert wurden so wie das heute der Fall ist. Gerade Frau Wagenknecht bezieht sich ganz oft auf Erhard und "Wohlstand fuer Alle".

Was die Linke heute vertritt ist im Prinzip eine klassische keynesianische Wirtschaftspolitik in der der Staat die Rolle des regulierenden Wohlfahrtsstaates einnimmt der die Schaeden den Marktkraefte verursachen beheben soll. Also der Kontrast zu der heutigen neoklassischen/neoliberalen Orthodoxie in der Wirtschaft den der Keynesianismus repraesentierte ist heute schon eine linke Einstellung. Eine ziemliche Ironie der Geschichte, dass ein starker Wohlfahrtsstaat, Keynesianismus und eine soziale Marktwirtschaft in der Nachkriegszeit das "Golden Age of Capitalism" eingelaeutet hat, und zwar mit politischen Massnahmen die heute nur noch von der Linken vertreten werden. Man denke an Politiker wie den britischen Labour Premier Clement Attlee der eine Politik von Verstaatlichung von Schluesselindustrien, massivem Ausbau der Sozialsysteme, Einfuehrung eines National Health Service und sozialem Wohnungsbau geleitet hat. Undenkbar waere so eine Politik mit der heutigen europaeischen Sozialdemokratie. Dass es heute einer sozialistischen Partei wie der Linken bedarf eine solche Politik zu vertreten, zeigt wie weit die gesamte Gesellschaft und das gesamte politische Spektrum nach rechts gerueckt ist.

Das zeigt uebrigens auch wie schwer es sein wird fuer libertaere Sozialisten und Anarchisten, sich erstmal innerhalb des linken Spektrums zu etablieren.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:30
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Ich lebe in der Realität und habe sie als meine Gegenwart akzeptiert und gelernt, darin zurecht zu kommen.
Nur gibt es noch eine weitere Option in der Realität: Veränderung. Ausserdem bringt uns deine Zufriedenheit nicht weiter. Da kannste gleich ein Kreis malen und ewig darin rumhüpfen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:34
@Turboboost
Dazu hätte ich gern mal ein Statment:

Beitrag von Warhead (Seite 69)


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:34
@abschied

Eine Veränderung hin zum Kommunismus lehne ich strikt ab, da dies grundgesetzwidrig wäre. Sind Sie Verfassungsfeind?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:38
Zitat von kulamkulam schrieb:Der moderne linke Idealismus hat seine eigenen Ideale und Erwartungen nach unten korrigiert. Man erwartet eben nicht mehr allzuviel von einer Gesellschaft die immer weiter nach rechts rueckt.
So ist es, ich selbst bin auch nicht mehr für eine Revolution des Systems, sondern eine etappenweise Evolution. Auch ich habe meine Erwartungen nach unten korrigiert. Vielleicht muss man es auch etwas zügeln und rationaler, Punkt für Punkt durchgehen und einfach den Eliten nen paar kräftige Daumenschrauben verpassen, sie aber nicht gänzlich enteignen, sie einfach wieder auf den Boden der Tatsache zurückholen, den Kasinokapitalismus an einigen Stellen beenden. Auch wenn sich das leichter sagt als es so schnell umsetzbar wäre.
Das zeigt uebrigens auch wie schwer es sein wird fuer libertaere Sozialisten und Anarchisten, sich erstmal innerhalb des linken Spektrums zu etablieren.
Das stimmt, das merke ich schon häufiger bei meinen Freunden von der MLPD und einigen Mitgliedern der Linken, allerdings zeigen auch da viele eine größere Bereitschaft und Offenheit gegenüber dem anarchosyndikalen und anarcho kommunistischen Gedanken als meine eher konservativen Freunde. Ich denke man muss sich arrangieren, Kompromisse finden, eben eine Art Synthese.


Mal noch etwas anderes aber ich finde dieses Video im Bezug auf dieses Thema und das Thema Sozialismus wie er in Kuba gelebt wird, sehr interessant ist dabei das Kuba dort den kapitalistischen Feinden aus den USA hilft, Menschen die von ihrem Gesundheitssystem im Stich gelassen wurden, so auch von ihrem "Sozialsystem". Kubas Gesundheitssystem ist mehr als vorbildlich:

https://www.youtube.com/watch?v=TgHk-Sdaa6Q (Video: Das sozialistische Kuba hilft Opfern des USA-Kapitalismus 1/2)

https://www.youtube.com/watch?v=faaTtouvzZA (Video: Das sozialistische Kuba hilft Opfern des USA-Kapitalismus 2/2)

Einfach genial, ich hoffe die USA werden irgendwann erkennen wer eigentlich das Problem auf der Welt ist, kein anderer als sie selbst.
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Eine Veränderung hin zum Kommunismus lehne ich strikt ab, da dies grundgesetzwidrig wäre. Sind Sie Verfassungsfeind?
Gesprochen wie ein echter, kerniger Antikommunist und Erzkapitalist :D
Hättest du eigentlich auch Indianer für ihre Lebensweise als "grundgesetzwidrig"? Dieses Argument mit dem Grundsatz zieht nicht mehr, denn vielleicht ist ja der Ganze Grundsatz falsch? Der Humanismus sollte das "Grundgesetz" sein.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:38
@Turboboost
Ohja natürlich das Grundgesetz als metaphysische Wahrheit. Wie kann man denn einem quasi Naturgesetz widersprechen? :D ...DA muss ich jetzt lachen (auch wenn das jetzt die ganzen Konservativen wiederum nicht lustig finden werden, aber die lachen ja nur wenns um andere geht ;) ).


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:41
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Eine Veränderung hin zum Kommunismus lehne ich strikt ab, da dies grundgesetzwidrig wäre. Sind Sie Verfassungsfeind?
Enteignungen sind im GG nicht ausgeschlossen wenn sie dem Allgemeinwohl dienen


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:41
@cRAwler23
@paranomal

Jaja, das Grundgesetz ist dann falsch. Ich liebe solchen Schwachsinn.

Bemüht euch doch lieber um verlorene Seelen mit labilen und schwachen Charakter und Affinität zur Verfassungsfeindlichkeit. Da könnt ihr vielleicht Erfolg haben, sofern die Leute nur jung und blöd genug sind.
Spart euch also die Mühe bei mir, denn das wäre nur vergebene Mühe, da ich mit Sicherheit kein Anhänger des Kommunismus´ werde.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:43
@Warhead

Der Rahmen dazu ist sehr eng gesetzt und Bedarf jeweils eine eigene Rechtsentscheidung. Schon so manches Großprojekt mit vermeintlichen Allgemeinwohl ist daran gescheitert.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:47
Ich glaube Trotzki hatte recht, am Ende scheitert das System an seiner eigenen Bürokratie bzw. er hat es ja tatsächlich schon in den 30er Jahren vorhergesagt und dann sagen andere Nostradamus war gut...

Denn die kommunistische Partei und eine andere darf es im Kommunismus ja auch nicht geben, unterliegt ja eben nicht mehr dem Volk, die herrscht über das Volk und steigt damit langsam aber sicher, auch wieder zur neuen privilegierten Herrscherkaste auf und am Ende hat man wieder Zustände wie unter dem Zaren!

Ich glaube kein System funktioniert auf Dauer ohne Demokratie bzw. ohne die pure Mitbestimmung des Volkes!
Die wachsenden Privilegien der Mächtigen werden am Ende doch immer größer und Ende geht das dekadente System auch immer wieder genauso unter wie einst Rom!

Deswegen ist die Frage auch nicht Kommunismus oder Kapitalismus sondern nur wie demokratisch ist das System bzw. die direkte Mitwirkung des Volkes an der Politik!

Wenn das Volk schon immer geherrscht hätte, was es noch nie hat, hätte man das richtige Maß aus Kommunismus und freier Marktwirtschaft doch längst gefunden!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:50
@Ashert001
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:die direkte Mitwirkung des Volkes an der Politik!
Das befürworte ich und dies ist auch durchaus im Rahmen der Möglichkeiten.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:50
@Turboboost
Also als jemand ders mit Ethik und Aufklärung ernst meint, muss man sich nicht an Rechtspositivismus klammern um sein Gewissen zu beruhigen. Ich will dich aber auch gar nicht bekehren, sondern nur etwas an deinem selbstgerechten Thron der Affirmation sägen.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:51
Zitat von TurboboostTurboboost schrieb:Eine Veränderung hin zum Kommunismus lehne ich strikt ab, da dies grundgesetzwidrig wäre. Sind Sie Verfassungsfeind?
Ich spucke auf die Verfassung.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

03.09.2013 um 20:53
@Turboboost
Steht dein "Turboboost" zufällig für Turbokapitalismus? Weißt du eigentlich das momentan Banken, Geldinstitute, die EZB und die FED gegen Grundgesetze verstoßen? Die Börsen spekulieren mit Nahrungsmitteln und irgendwann sicherlich sogar mehr und mehr mit Wasser. Was denkst du, was schadet dem Menschen mehr, ein Herzblutkommunist oder die Finanzjongleure die immer mehr Regionen total zerstören und ausbeuten? Denk mal ganz genau darüber nach wen du da in Schutz nimmst! Deine Finanzhaie sind das Grundproblem und die größte Gefahr für Verfassungen und Grundgesetze auf der Welt, sie umgehen diese weil sie meist nicht lokal oder regional an diese gebunden sind, sie setzen sich über diese hinweg und agieren in Grauzonen. Du machst für dich den Kapitalismus unangreifbar und scheinst ihn auch noch in den Schutz zu nehmen.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Deswegen ist die Frage auch nicht Kommunismus oder Kapitalismus sondern nur wie demokratisch ist das System bzw. die direkte Mitwirkung des Volkes an der Politik!
Es gibt einen demokratischen Kapitalismus mit sozialer Marktwirtschaft oder freier Marktwirtschaft, so gibt es aber auch einen faschistischen und imperialistischen Kapitalismus, sie alle haben eine Gemeinsamkeit, sie alle sind von einem Wachstum und einer Akkumulation abhängig. Ein Problem das es im Kommunismus, Sozialismus und Anarchismus nicht gibt, auch nicht geben kann, da diese rational, bedarfsorientiert sind. Demokratie und die Interessen des Volkes sind in egal welchem Wirtschaftssystem essentiell, doch man darf in einem Staat auch keinen ungezügelten Kapitalismus wüten lassen, denn erst dieser sorgt für starke gesellschaftliche Verwerfungen und Probleme.


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