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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.07.2021 um 22:30
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Du scheinst aber fälschlicherweise zu glauben, daß der aktuell noch relativ niedrige Stand vieler armer Länder, siehe Peru, der letzte Stand der Dinge bleiben müßte.
Wenn sich aber diese Länder endlich entwickeln auf einen Stand, der unseren europäischen Vorstellungen von einem menschenwürdigen Leben für die ganze Bevölkerung und nicht nur einiger weniger Reicher, näher kommt als die aktuellen Zustände,
wo viele arme Peruaner noch leben wie zu Zeiten der Inkas, ganz und gar nicht "romantisch" sondern verdammt armselig -
und wer will ihnen das Recht auf Weiterentwicklung verbieten? -
dann würde entsprechend der Emissionsausstoß gewaltig in die Höhe gehen, mit Steigerungen aufs zehnfache und mehr.
Hätten wir daran Interesse? Ganz klar nein.
Man darf daher nicht nur mit den aktuellen Zahlen rechnen, sondern muß die Zahlen in jeder Hinsicht auch mal weiterberechnen, was wäre menschenwürdig, und wie verhindert man daß dieser zukünftige Zuwachs sich in den Emissionszahlen - in Peru, nicht Deutschland! - niederschlägt?
Es macht keinen Sinn, Entwicklungsländer für ihre Fortentwicklung erneut durch das umweltschädliche Dampf- und Kohle/Ölzeitalter zu schicken, wenn doch aus den Industrieländern gleich moderne Solartechnologie erhältlich wäre, deren Emissionen nur noch so hoch sind wie die Herstellung dieser Solartechnik gekostet hat. (Irgendwelche Emissionen gibt es nämlich immer, keine Technik fällt fertig vom Himmel.)
Wenn man dafür Kuhhändel macht, in Peru weitere Emissionen verhindert und dafür darf Deutschland sich etwas länger Zeit lassen, seine 2 % auf mindestens 1 % herunterzufahren, so sei es.
Man muß realistisch bleiben und die begrenzten finanziellen Mittel dort einsetzen, wo der positive Effekt auf die Dauer der stärkere sein wird bei gleichzeitig geringeren Nachteilen. Und die Entwicklungshife für die Bevölkerung in Peru ist ja auch ein positiver Effekt. Während es definitiv negativ wäre, vor lauter Emissionsschutz die deutsche Wirtschaft gegen die Wand zu fahren.
Nein, das denke ich nicht. Aber wenn du behauptest, Peru könne schneller bei seinen Emissionen runter als wir, bzw. wir könnten den Klimawandel bewältigen wenn wir erstmal größtenteils anderswo ablasshandel betreiben, dann will ich dafür eine Quelle.

Wir sollten darauf hinwirken, dass die Welt gerechter, wohlhabender und sauberer wird, auch in Peru. Das sollten wir aber nicht als Feigenblatt tun, nur, damit wir hier nicht tätig werden und am Ende den chinesen die Schuld in die Schuhe schieben.

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.07.2021 um 23:32
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Du scheinst aber fälschlicherweise zu glauben, daß der aktuell noch relativ niedrige Stand vieler armer Länder, siehe Peru, der letzte Stand der Dinge bleiben müßte.
Das spielt erstmal keine Rolle, weil egal wie, es müssen die Industrieländer ihre Emissionen reduzieren und dabei ist es vollkommen unerheblich ob vielleicht parallel die Emissionen in den ärmeren Ländern steigen. Sicherlich ist es notwendig ärmere Länder beim Aufbau einer klimaneutralen Gesellschaft zu unterstützen aber Peru stellt keine Autos her, deren Fahrzeuge kommen aus Japan, Südkorea etc., gleiches Afrika. Insofern stellen die Industrieländer auf Klimaneutral um, dann laufen die ganz einfach mit, zumal die nicht so blöd sind und die meisten ärmeren Länder ist der Klimawandel durchaus ein Begriff aber sicherlich nicht wenn die Industrienationen sich einen Scheiß kümmern und es auf die ärmeren abwälzen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 04:56
Auch Berichte wie der hier häufen sich:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/usa-und-kanada-hitze-toetet-meerestiere-gefaehrdet-fische-a-defb0e8a-5c99-40fd-a04c-842eac680892

Wir steuern auf ein Artensterben zu, welches mehr bedeutet, als ein paar vom aussterben bedrohte hübsche Säugetiere. Hierbei geht es um sehr empfindliche Systeme, die wichtig für den Planeten sind. Vielen Menschen ist nicht klar, was ein paar Korallen und andere Meerestiere ausmachen.

Dazu auch: https://www.bbc.com/future/article/20120920-are-we-running-out-of-fish
One of the repercussions, which I have discussed before, is an increase in jellyfish numbers, but overfishing, pollution, climate change and acidification also affect the marine ecosystem. Warmer waters are pushing species into different habitats, causing some to die off and others to adapt by creating entirely new hybrid species. Meanwhile, trawlers are netting bycatch that include marine mammals and even seabirds – as many as 320,000 seabirds are being killed annually when they get caught in fishing lines, pushing populations of albatrosses, petrels and shearwaters to the edge of extinction.
Wenn es so weitergeht, gibt es bald nicht mehr schrecklich viele Fische im Meer.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 09:27
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die gelten ihnen als Luxusproblem der reichen Länder, denn selbst wenn es mehr Dürren gibt oder mehr Flutkatastrophen - sowas gab es früher auch schon, damit lebt man einfach und macht nicht den Rest der Welt dafür verantwortlich. Die Vollkaskomentalität in allen Lebenslagen ist auch etwas, was zuerst in den reichen Ländern zelebriert wird, wo gefälligst immer ein Sündenbock da sein muß wenn irgendwas schiefgeht, jemand den man anklagen kann, auf den man mit dem Finger zeigen kann und der am besten für alles zahlen muß.
Das is weder ein Luxusproblem, noch Vollkaskomentalität oder gar ein Sündenbock suchen, sondern die schlichte Konsequenz aus der Erkenntnis, dass unser Verhalten Folgen nach sich zieht.
Klar kann man auch sagen „mir egal“ und einfach die Folgen ignorieren, aber es is nich vernünftig dies zu tun.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Man stelle sich ruhig mal vor, jeder einzelne Afrikaner möchte zu deutschen oder US-amerikanischen Bedingungen leben, ein Auto fahren, eine Wohnung mit Strom, Heizung und Kühltruhe und und.
Das können uns sollen auch die Afrikaner gern so tun, nur sollten sie es unterlassen für die benötigte Energie Kohle, Öl oder Erdgas zu verbrennen.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 12:35
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Das können uns sollen auch die Afrikaner gern so tun, nur sollten sie es unterlassen für die benötigte Energie Kohle, Öl oder Erdgas zu verbrennen.
Wer wollte ihnen das verbieten? Die Industrieländer, die nach wie vor mit schlechtem Beispiel vorangehen? Die hätten als allerletzte irgendwelche Rechte zu moralisieren. Die Afrikaner werden nehmen was sie sich leisten können, und wenn das emissionsreiche Technik ist, werden sie die nehmen. Wenn sie aber emissionsarme Technik für einen Billigpreis überlassen bekommen - wird es diese Technik sein.
Zitat von tarentaren schrieb:aber Peru stellt keine Autos her, deren Fahrzeuge kommen aus Japan, Südkorea etc., gleiches Afrika
Es geht nicht ums Herstellen, sondern ums Nutzen. In Entwicklungsländern und armen Gebieten fahren jede Menge uralte Modelle herum, die bei uns längst als Dreckschleudern verboten sind, die Sprit saufen wie nichts oder mit allerlei interessanten "Ersatzstoffen" betrieben werden, wenn den Besitzern das staatliche Benzin zu teuer ist, die auch keinerlei Filter oder Katalysatoren haben und daher Schadstoffe wie Ruß, CO, CO2 etc. in Mengen ausstoßen. Neuwagen können die Leute sich dort in der Regel nicht leisten, die fahren alles was fährt bis es zusammenbricht. Du darfst bei "Autos" in Ländern wie Peru, Brasilien, Südafrika etc. nicht an unsere hübschen deutschen Fuhrparks denken, solche Wagen können sich dort nur die Reichen leisten, sondern überwiegend alte Klapperkisten, die mit Tesafilm und Büroklammern zusammengehalten werden, wenn die tausend Schichten aus Rost und Lack nicht reichen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 12:43
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wer wollte ihnen das verbieten?
Ich wollte auch nich sagen, man solle es ihnen verbieten, aber letztlich sind auch sie vom Klimawandel betroffen und es wäre in ihrem eigenen Interesse diesen nich weiter zu beschleunigen.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Afrikaner werden nehmen was sie sich leisten können, und wenn das emissionsreiche Technik ist, werden sie die nehmen.
Ich hoffe mal sie sind vernünftig genug nachhaltige Technologien zu nutzen.

mfg
kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 12:45
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir steuern auf ein Artensterben zu, welches mehr bedeutet, als ein paar vom aussterben bedrohte hübsche Säugetiere. Hierbei geht es um sehr empfindliche Systeme, die wichtig für den Planeten sind. Vielen Menschen ist nicht klar, was ein paar Korallen und andere Meerestiere ausmachen.
Und dann meldet man noch Wünsche an, die Ozeane als CO2-Speicher zu nutzen, sprich man will sie willentlich übersäuern und damit die Wirkung der Klimaerwärmung auf die Flora und Fauna noch verschärfen.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ich hoffe mal sie sind vernünftig genug nachhaltige Technologien zu nutzen.
Vernunft hängt in Afrika, genau wie in Europa, eng mit dem Geldbeutel zusammen. Ist es billig, ist es sparsam, ist es von Nutzen, hat es gewonnen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 12:51
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und dann meldet man noch Wünsche an, die Ozeane als CO2-Speicher zu nutzen, sprich man will sie willentlich übersäuern und damit die Wirkung der Klimaerwärmung auf die Flora und Fauna noch verschärfen.
Nee die Wirkung nicht.

Aber es ist logisch die Ozeane als co2 speicher zu nutzen. Kommt auf das Verfahren an.

Und da gibt es mehrere.

Eigentlich geht noch zu wenig Forschung darein... Aber so ein Plan B wird im Zweifel kommen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 13:07
Mehr CO2 im Meerwasser setzt alle Lebewesen mit Kalkschalen im Meer unter Streß, weil das CO2 die Kalkaufnahme behindert und bereits bestehende Schalen auflöst. https://www.oase-livingwater.com/de_CH/wasser-garten/ratgeber/biologische-grundlagen/kohlendioxid-und-kalk.html (Archiv-Version vom 05.08.2021)
Kohlensäure und Kalk beißen sich nun mal. Das CO2 irgendwohin unterirdisch zu "verpressen" bringt genauso Probleme, denn da verschwindet es auch nicht auf Nimmerwiedersehen, sondern kann jederzeit wieder ausgasen. Was ziemlich gefährlich ist für Lebewesen in dieser Region, weil das Zeug schwerer ist als Luft, also eine Schicht über dem Boden bildet, und wer dorthin hineingerät, der erstickt einfach. In vulkanischen Gebieten wo von Natur aus CO2 an die Oberfläche austritt, gibt es stellenweise gefährliche Gebiete, wo nicht genug Wind hinkommt um das CO2 schnell zu verwehen, in denen Mensch und Tier sterben, wenn sie ahnungslos in die Gasschicht geraten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 13:29
@alibert
Hab ich mir angesehen, ein Schritt in die richtige Richtung.
Aber nur 180km Reichweite ideal bei max 80km/h ist an meinen ca. ca 200+ Kilometern vorbei.
Wobei ich auch Autobahn fahre zwischen den Kunden und da min 140km/h damit ich zeitlich hinkomme.
Auch das Leasingangebot (interessant zum Ausprobieren) ist Praxisfremd, nur 10 000km im Jahr bei 450€ monatlich hab ich weder als zusaetzliche betriebliche Belastung ueber, noch will ich die teuren Mehrkilometer zahlen, weil ich 16-17 tausend Km allein betrieblich fahr plus die privaten.
Das ist was fuer den reichen Dorfklemptner oder Schornsteinfeger.


:mlp:


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 14:35
Es muss generell das Ziel sein, auf allen Ebenen und in allen Teilbereichen sorgsamer mit unserer Welt umzugehen. Dazu ist wie gesagt eine rasche Reduktion der Emissionen erforderlich, aber ebenso auch die Vermeidung vono Müll, von Abholzung und überhaupt von der voranschreitenden Raumeinnahme des Menschen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 14:41
Zitat von shionoroshionoro schrieb:voranschreitenden Raumeinnahme des Menschen.
Dazu müßte man die Bevölkerungsexplosion stoppen, weltweit, und das ist verdammt schwer. Weil viele Länder wo die Bevölkerung nach wie vor wächst das aus politischen Gründen (entweder weil es die Politiker nicht schert oder weil sie sich denken, Masse gleich Macht) oder auch aus religiösen (ebenso, Masse gleich Macht) nicht verhindern, und wenn der Druck irgendwo zu groß und die Lebensbedingungen zu schlecht werden wandern die Überschüssigen von sich aus ab, lassen sich von Schleusern nach Europa oder in die USA schmuggeln. In Deutschland dagegen würde die Bevölkerung ohne Zuwanderung schon heute schrumpfen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 14:55
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Dazu müßte man die Bevölkerungsexplosion stoppen, weltweit, und das ist verdammt schwer. Weil viele Länder wo die Bevölkerung nach wie vor wächst das aus politischen Gründen (entweder weil es die Politiker nicht schert oder weil sie sich denken, Masse gleich Macht) oder auch aus religiösen (ebenso, Masse gleich Macht) nicht verhindern, und wenn der Druck irgendwo zu groß und die Lebensbedingungen zu schlecht werden wandern die Überschüssigen von sich aus ab, lassen sich von Schleusern nach Europa oder in die USA schmuggeln. In Deutschland dagegen würde die Bevölkerung ohne Zuwanderung schon heute schrumpfen.
Das ist richtig, allerdings liegt das nicht allein am Bevölkerungswachstum. Auch in Deutschland und Europa müsste man sich überlegen, ob man wieder mehr Flächen unangetastet lässt und z.B. mehr Wölfe wieder in die Wälder zurückkehren lässt oder wie man Überfischung stoppen kann.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 15:11
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Eigentlich geht noch zu wenig Forschung darein... Aber so ein Plan B wird im Zweifel kommen
Den Plan B gibt es längst, die sicherste und einfachste Methode CO2 langfristig sicher zu lagern, ist: verkohlte Biomasse.
Verkohlt weil dann das Wasser draußen ist und sich die Kohle gut komprimieren läßt (wenig Rauminhalt = braucht wenig Platz),
Kohle verdirbt nicht und läßt sich daher auch Millionen Jahre lagern,
sie ist ungiftig (sofern im Rohmaterial keine giftigen Inhaltsstoffe wie etwa Kunststoff drin waren) und braucht daher keine besonders gesicherten Lagerstätten, jedes Loch im Boden reicht,
und wenn eine Notzeit droht, etwa ein Supervulkan rülpst und der ganzen Welt eine neue Eiszeit blüht, kann man die Kohle leicht wieder herausholen und verfeuern.
Außerdem läßt sich so eine Kohlelagerung überall dezentral und regional machen, wo die Kohle hergestellt wird, sprich keine langen Transportwege.
Alternativ zur Lagerung kann man die Kohle zur Herstellung von "Terra Preta" zur Bodenverbesserung verwenden, auch dort dauert es sehr lange, bis sich die Kohle auf den Feldern verbraucht.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das ist richtig, allerdings liegt das nicht allein am Bevölkerungswachstum. Auch in Deutschland und Europa müsste man sich überlegen, ob man wieder mehr Flächen unangetastet lässt und z.B. mehr Wölfe wieder in die Wälder zurückkehren lässt oder wie man Überfischung stoppen kann.
Mehr Flächen unangetastet hieße, mehr Land aus der landwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen. Und die sollte sich eigentlich steigern statt verringern, wenn der Vegan-Wahn weitergeht und in Zukunft mehr Kalorien durch Pflanzen statt tierische Produkte gewonnen werden müssen, denn vom Himmel fällt das Essen auch in Zukunft nicht. Sogenanntes Gering- oder Ödland, das der Natur am nächsten steht, ist ohnehin nur für Tierhaltung (Weide, Wanderhaltung) geeignet.

Überfischung ist innerhalb Deutschland kein Thema, weil die Fischbestände in Seen und Flüssen regional überwacht werden, und man notfalls Maßnahmen zur Wasserqualität oder Neubesatz mit Fischen von seltenen oder ausgestorbenen Arten einleitet.
In Nord- und Ostsee gelten internationale Regelungen aller Anrainerstaaten, meist zugunsten der nationalen Fischereiindustrien und zuungunsten der Fischbestände, wo ein deutscher Alleingang wenig bringt, wenn stattdessen die Briten oder Dänen mehr Fische wegfangen. Da muß man schon alle Nationen an einen Tisch bringen, mit Fangquoten die am Nachwuchs der Fische orientiert sind und nicht an den Bedürfnissen der Fischfangindustrie samt ihrer Arbeitsplätze und aller Politik, die dran hängt.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 15:26
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Den Plan B gibt es längst, die sicherste und einfachste Methode CO2 langfristig sicher zu lagern, ist: verkohlte Biomasse.
Jein... Dafür brauchst du viel Energie... Bei den Ozeanmethoden gibt es andere Verfahren um schnell Mengen aufzunehmen.

Natürlich ist auch das Kohle Verfahren sehr sinnig... Aber eben energetisch aufwendig.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 15:28
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Natürlich ist auch das Kohle Verfahren sehr sinnig... Aber eben energetisch aufwendig.
Dafür sicher und es übersäuert die ohnehin schon geschädigten Ozeane nicht. Außerdem bietet es eine Menge regionale Arbeitsplätze, während man zum CO2-Verklopfen im Meer erst mal am Meer sein muß. Wie kommt das CO2 von den Verursachern dorthin, baut man riesige Pipelines, oder packt man es in riesige Ballons, zieht man es aus der Luft (wird in den Größenordnungen auch Energie kosten) oder wie soll das genau gehen?


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14.07.2021 um 15:29
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Mehr Flächen unangetastet hieße, mehr Land aus der landwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen. Und die sollte sich eigentlich steigern statt verringern, wenn der Vegan-Wahn weitergeht und in Zukunft mehr Kalorien durch Pflanzen statt tierische Produkte gewonnen werden müssen, denn vom Himmel fällt das Essen auch in Zukunft nicht. Sogenanntes Gering- oder Ödland, das der Natur am nächsten steht, ist ohnehin nur für Tierhaltung (Weide, Wanderhaltung) geeignet.

Überfischung ist innerhalb Deutschland kein Thema, weil die Fischbestände in Seen und Flüssen regional überwacht werden, und man notfalls Maßnahmen zur Wasserqualität oder Neubesatz mit Fischen von seltenen oder ausgestorbenen Arten einleitet.
In Nord- und Ostsee gelten internationale Regelungen aller Anrainerstaaten, meist zugunsten der nationalen Fischereiindustrien und zuungunsten der Fischbestände, wo ein deutscher Alleingang wenig bringt, wenn stattdessen die Briten oder Dänen mehr Fische wegfangen. Da muß man schon alle Nationen an einen Tisch bringen, mit Fangquoten die am Nachwuchs der Fische orientiert sind und nicht an den Bedürfnissen der Fischfangindustrie samt ihrer Arbeitsplätze und aller Politik, die dran hängt.
Veganismus bedeutet doch aber, dass wir weniger Landwirtschaft brauchen, weil Tiere wesentlich mehr landwirtschaftliche Flächen brauchen. Und ja, genau, man muss da alle Staaten an einen Tisch bringen (erstmal wenigstens EU weit) und schauen, wie man weiter verfahren will. Aber wenn wir unsere Natur erhalten wollen und die Biodiversität in ihr, dann müssen wir handeln und ggf. auch manche Flächen der Natur zurückgeben.


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14.07.2021 um 17:17
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Mehr Flächen unangetastet hieße, mehr Land aus der landwirtschaftlichen Nutzung zu entziehen. Und die sollte sich eigentlich steigern statt verringern, wenn der Vegan-Wahn weitergeht und in Zukunft mehr Kalorien durch Pflanzen statt tierische Produkte gewonnen werden müssen, denn vom Himmel fällt das Essen auch in Zukunft nicht.
Da große Teile der genutzten Flächen für die Ernährung von Nutztieren drauf geht, wird es garantiert nicht mehr, wenn weniger Leute Fleisch essen.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.07.2021 um 17:25
Überhaupt würde weniger Soja angebaut werden müssen, wenn weniger Leute Fleisch essen. Denn Soja essen eher die Schweine als die Veganer, vor allem das Soja aus Südamerika.


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14.07.2021 um 17:56
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Mehr CO2 im Meerwasser setzt alle Lebewesen mit Kalkschalen im Meer unter Streß, weil das CO2 die Kalkaufnahme behindert und bereits bestehende Schalen auflöst.
Kalk löst sich erst unterhalb PH 7. Bin Aquarianer und habe jahrelang empfindlichste Steinkorallen gehalten, die nicht das geringste Problem zeigten mit etwas niedrigeren PH-Werten. Gibt sogar Aquarianer, die ihr Aquarium zusätzlich mit CO2 begasen, da sie damit positive Erfahrungen in Bezug auf Korallenwachstum gemacht haben. Der PH im meinem Aquarium lag so etwa bei 7,8, der im Meer im Durchschnitt bei etwa 8,1. Die Meere haben übrigens etwa 1,4 Milliarden Kubikkilometer Salzwasser. Um bei einer solch gigantischen Wassermenge den PH nach unten zu drücken, braucht es verdammt viel CO2. Von daher sehe ich die düsteren Prognosen einiger Klimaforscher ziemlich gelassen ;-)


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