Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

shionoro schrieb:Eine andere Wahl haben wir gar nicht mehr, weil schon jahrzehntelang leute 'mit Augenmaß' vorgehen wollen und damit meinen, eigentlich gar nichts oder wenigstens nicht genug zu machen.

Naja wenn wir schon emissionsneutral wären hätte sich Akkut an den Ereignissen auch nichts geändert.

Fedaykin schrieb:Naja wenn wir schon emissionsneutral wären hätte sich Akkut an den Ereignissen auch nichts geändert.

Doch. Wenn wir 40 oder wenigstens 20 jahre lang darauf hingewirkt hätten, dass sich klimapolitisch etwas ändert, würden wir in einer weniger gefährlichen welt leben.

shionoro schrieb:Es kann doch jetzt jeder sehen, wie teuer der klimawandel wird und wie viel teurer, wenn man nichts gegen ihn tut.

Gibt es schon Hochrechnungen, wie viel uns der Schaden, der durch das Hochwasser verursacht wurde, kosten wird? Ich habe gehört Scholz will mit 300 Millionen Euro aushelfen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die 300 Millionen alles an Kosten abdecken werden.

shionoro schrieb:Doch. Wenn wir 40 oder wenigstens 20 jahre lang darauf hingewirkt hätten, dass sich klimapolitisch etwas ändert, würden wir in einer weniger gefährlichen welt leben.

Nee, dafür reicht der deutsche beitrag nicht aus..

Vor 40 Jahren wäre es ungleich schwerer geworden und auch teurer. Geschweige von anderen Schwierigkeiten auf der Welt.

@Fedaykin

Nein, das wäre nicht teurer, hätten wir uns seit 40 Jahren vorbereitet stünden wir viel besser da und hätten wir seit 40 Jahren auf der Welt und in der EU darauf hingewirkt, auch andere Länder mits ins Boot zu holen, sähe die welt besser aus.

peekaboo schrieb:Gibt es schon Hochrechnungen, wie viel uns der Schaden, der durch das Hochwasser verursacht wurde, kosten wird? Ich habe gehört Scholz will mit 300 Millionen Euro aushelfen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß die 300 Millionen alles an Kosten abdecken werden.

Scholz hat vorhin gesagt, es werden milliarden. Die 300 Mio waren das, was man bei einer vorherigen katastrophe zahlte und scholz sagte, es wird mehr (daher die meldung mit den 300 mio) and heute eben, dass es in die milliarden geht.

shionoro schrieb:Eine andere Wahl haben wir gar nicht mehr, weil schon jahrzehntelang leute 'mit Augenmaß' vorgehen wollen und damit meinen, eigentlich gar nichts oder wenigstens nicht genug zu machen.

Wir haben viele andere falsche Wahlmöglichkeiten, die -auch wenn wir es nicht wollen- nun mal da sind, aber trotzdem vorher bedacht werden müssen. Es kann auch jede Milliarde nur einmal ausgegeben werden. Tempo kann daher Planung nur ergänzen, aber nicht ersetzen.

@Tripane

Wenn Tempo aber ein notwendiger faktor ist, muss es berücksichtigt werden. Es ist nun wirklich nicht so, als hätte man nicht genug zeit gehabt und als würde es keine wissenschaftler geben, die man um Rat fragen könnte bezüglich der umsetzung und bei der frage danach, was am meisten sinn macht.

shionoro schrieb:Nein, das wäre nicht teurer, hätten wir uns seit 40 Jahren vorbereitet stünden wir viel besser da und hätten wir seit 40 Jahren auf der Welt und in der EU darauf hingewirkt, auch andere Länder mits ins Boot zu holen, sähe die welt besser aus

Natürlich wäre das teurer.. Wenn du Solarzellen mit 6 % Wirkungsgrad und bleibattarien nimmst..

Von dem Kapazitätsmangel ganz zu schweigen.


Vom Problem sein Wirtschaft zu Schrotten als alleinganger sowieso. An intelligente netztsteuerungen war auch noch nicht zu denken.

shionoro schrieb:darauf hingewirkt, auch andere Länder mits ins Boot zu holen, sähe die welt besser aus.

Das ist eher Spekulation.. Die Idee gab es in der Ölkrise und schon da zeigte sich das Problem damals.

Die BRD im kalten Krieg hätte sich da lang gemach.

Du machst den Fehler das heutige. Einfach 49 Jahre zurückzurechnen.

Einzig Frankreich kannst du anführen weil sie sehr stark atomstrom setzen.

shionoro schrieb:dass es in die milliarden geht

Milliarden? Was zur Hölle!?

Ich möchte nicht wissen, wie und wo man diese Milliarden hätte einsetzen können, wenn man schon früher auf mehr Klimaschutz gesetzt hätte.

Aber anscheinend ist es wohl so, daß in Deutschland immer erst was passieren muß, bis sich was bewegt.

Fedaykin schrieb:Natürlich wäre das teurer.. Wenn du Solarzellen mit 6 % Wirkungsgrad und bleibattarien nimmst..

Von dem Kapazitätsmangel ganz zu schweigen.


Vom Problem sein Wirtschaft zu Schrotten als alleinganger sowieso. An intelligente netztsteuerungen war auch noch nicht zu denken.

Wenn du seit 40 Jahren an dem Thema dran wärst, wäre die KLimakrise niemals so eskaliert und wir müssten jetzt nicht die absurd hohen schäden dafür alle zahlen.

Fedaykin schrieb:as ist eher Spekulation.. Die Idee gab es in der Ölkrise und schon da zeigte sich das Problem damals.

Die BRD im kalten Krieg hätte sich da lang gemach.

Du machst den Fehler das heutige. Einfach 49 Jahre zurückzurechnen.

Einzig Frankreich kannst du anführen weil sie sehr stark atomstrom setzen.

Da zeigte sich, dass der politische Wille nicht da war und man es deshalb nicht gemacht hat. Hätte man wohl besser tun sollen . Darum soltle man es jetzt tun, muss es aber eben mit Hauruck machen. ;Keine Wahl mehr, denn schon vor 40 Jahren waren menschen wie du da, die sich tausend gründe ausdachten, warum man lieber nichts machen sollte.

peekaboo schrieb:Milliarden? Was zur Hölle!?

Ich möchte nicht wissen, wie und wo man diese Milliarden hätte einsetzen können, wenn man schon früher auf mehr Klimaschutz gesetzt hätte.

Aber anscheinend ist es wohl so, daß in Deutschland immer erst was passieren muß, bis sich was bewegt.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/scholz-hochwasser-hilfen-101.html (Archiv-Version vom 18.07.2021)

Scholz will dem Kabinett zudem ein milliardenschweres Aufbauprogramm für die betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vorschlagen. Die zerstörten Häuser, Straßen und Brücken müssten zügig repariert werden. "Wie wir von der vorherigen Katastrophe wissen, geht es um Milliarden Euro", sagte der Finanzminister.

"Es braucht einen nationalen Kraftakt", betonte Scholz. Die Schäden seien immens. "Wer sein Geschäft, sein Haus verloren hat, kann die Schäden nicht alleine tragen. Wir müssen jetzt als Land zusammenstehen und den Flut-Opfern schnell, großzügig und unbürokratisch helfen", unterstrich der Minister.

Ja, ich finde das auch krass. Aber jetzt zeigt sich, wie absurd es ist, beim KLimaschutz sparen zu wollen.

peekaboo schrieb:Ich möchte nicht wissen, wie und wo man diese Milliarden hätte einsetzen können, wenn man schon früher auf mehr Klimaschutz gesetzt hätte

Das hätte doch gar nichts geändert,

Du machst den Denkfehler das Klimaschutz den Fleißigen von den Auswirkungen verschont

peekaboo schrieb:Aber anscheinend ist es wohl so, daß in Deutschland immer erst was passieren muß, bis sich was bewegt.

Und das alles in der Hoffnung xdas der Rest der Welt mitmacht..

Witzig Japan hat zb nicht mal das abkommen unterzeichnet.. Und alle tun so als wäre Deutschland da irgendwie verweigerer

peekaboo schrieb:Aber anscheinend ist es wohl so, daß in Deutschland immer erst was passieren muß, bis sich was bewegt.

Ach was, das ist in den meisten andern Ländern weitaus schlimmer. Wir können uns schlichtweg nicht künstlich intelligenter machen oder stellen, als wir sind.

Tripane schrieb:Ach was, das ist in den meisten andern Ländern weitaus schlimmer. Wir können uns schlichtweg nicht künstlich intelligenter machen oder stellen, als wir sind.

Manche Menschen waren weitsichtiger was Klima betrifft. Man hätte auf sie hören sollen.
Wir sollten auch jetzt auf sie hören und bis 2040 Klimaneutral werden.

shionoro schrieb:Wenn du seit 40 Jahren an dem Thema dran wärst, wäre die KLimakrise niemals so eskaliert und wir müssten jetzt nicht die absurd hohen schäden dafür alle zahlen

Doch klar wäre sie das.. Das ganze basiert darauf das alle Handeln

1982 hätte die BRD im Alleingang eher als Abschreckung gedient

shionoro schrieb:müssten jetzt nicht die absurd hohen schäden dafür alle zahlen.

Absurd hoch... Nee absurd hoch geht Anders

shionoro schrieb:Ja, ich finde das auch krass. Aber jetzt zeigt sich, wie absurd es ist, beim KLimaschutz sparen zu wollen

Das eine hat mit dem anderen keine Kausalität.

Immerhin kam es nach dem co2 ärmsten jahr

Fedaykin schrieb:Absurd hoch... Nee absurd hoch geht Anders

Doch, absurd hoch. Die Schäden, die das ignorieren der Klimakrise macht, sind absurd hoch.

shionoro schrieb:Manche Menschen waren weitsichtiger was Klima betrifft. Man hätte auf sie hören sollen.
Wir sollten auch jetzt auf sie hören und bis 2040 Klimaneutral werden

Jo.. Welche Nation betreibt seit 40 Jahren co2 Minderung?

Fedaykin schrieb:Jo.. Welche Nation betreibt seit 40 Jahren co2 Minderung?

Keine Ahnung, zu wenige, das ist ja das Problem. Hätte man wohl machen sollen.
Genauso wie wir jetzt rasch unsere Emissionen bis 2040 auf Null reduzieren sollten und anderen helfen sollten, das auch zu tun oder wenigstens so schnell wie möglich.

shionoro schrieb:Manche Menschen waren weitsichtiger was Klima betrifft. Man hätte auf sie hören sollen.

Ja, auf mich z.B. Ich habe rabiat davor gewarnt, so hastig aus der Kernkraft auszusteigen. Die Fukushima Hysterie war aber gewichtiger.

Wir sollten auch jetzt auf sie hören und bis 2040 Klimaneutral werden.

Es gibt auch fast jede Woche einen, der die Lottozahlen weiß. Sogar schon vor der Ziehung. Aber wer das ist, weiß man immer erst nach der Ziehung.

shionoro schrieb:Aber jetzt zeigt sich, wie absurd es ist, beim KLimaschutz sparen zu wollen.

Die hier gezeigte Rechnung macht einen echt schwindelig.

Hätte man früh angefangen, die Emissionen zu bremsen und spätestens im Jahr 2000 das Maximum erreicht, so hätten langsame Reduktionen von wenigen Prozent pro Jahr ausgereicht, um die globale Erwärmung unter 1,5 Grad Celsius zu halten. Aus heutiger Sicht nahezu ein Spaziergang. "Fast nichts stand in unserem Weg", schreibt Rich. "Nichts außer uns selbst."

Mit jedem Jahr der Untätigkeit wächst die Rechnung um mehrere Billionen Dollar
Seither sind Schwierigkeiten und Kosten dramatisch gestiegen. Laut einer 2020 in Scientific Reports erschienenen Studie haben sich die inflationsbereinigten Kosten dafür, das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen, seit 1980 nahezu verdoppelt. Mit jedem Jahr der Untätigkeit geht die Summe, die für dieses Ziel nötig wäre, demnach momentan um mehrere Billionen Dollar nach oben. Und das sind nur die Kosten für die Verringerung der Emissionen. Nicht einberechnet sind durch Klimaschäden verursachte Kosten, etwa durch Hurrikans, Überflutungen, Dürren oder Hitzewellen.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wissen/klimaschutz-kosten-massnahmen-zeitfaktor-1.5280638

shionoro schrieb:Doch, absurd hoch. Die Schäden, die das ignorieren der Klimakrise macht, sind absurd hoch.

Nein wie definierst du absurd? Wenn man sieht was Brücken und Straßen etc kosten ist man schnell bei Mrd Schäden.

Ihr vermischt irgendwas mit Nothilfe zu entstandenen Schäden.

Und Scholz macht wieder Wahlkampfbonbons

shionoro schrieb:Keine Ahnung, zu wenige, das ist ja das Problem. Hätte man wohl machen sollen.

Wow captain Einsicht spielen

Weißt du wenn du vor 10 Jahren so geredet hättest Lob und Anerkennung... Aber so kann das jeder und sich toll fühlen.