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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.140 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 18:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ja klar, is halt nur sehr unwahrscheinlich, dass fast alle, die sich professionell mit Klimawandel und Energiewende beschäftigen sagen, wir müssen möglichst schnell unseren CO2 Ausstoß auf Null bringen, um die Erderwärmung so gut es geht einzudämmen, nur Prof. Ganteför, der was Klima und Energiewende betrifft ja auch nur Laie is, der hat exklusiv herausgefunden, dass ne Halbierung auch locker reicht.
Wie soll ein Halbierung reichen wenn die Co2 Konzentration in der Atmosphäre ca. bei 1950 stark auffällig ansteigt und evtl. schon bei 1900 mit einer Tendenz auffällig war. Ein Halbierung würde nur zu einer Verzögerung führen, wobei hier die Frage ist "welcher Zeitpunkt" soll halbiert werden.

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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 18:18
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Leute, die sich professionell mit Klimawandel und Energiewende beschäftigen, beschäftigen sich normalerweise auch nur selten mit Soziologie, Ökonomie, Politologie, Geologie, Jura, und vielen vielen weiteren Nebenaspekten des ganzen globalen Problems. Da sind sie auch Leien. Die Aspekte sind aber wichtig, und können nicht einfach ignorirert werden. Tut man es, und pocht ausschließtlich auf Klima und E-Wende, betreibt man Klimafundamentalismus, der sich hier genauso schädlich äußern kann, wie der Klimawandel selbst - sogar noch früher. Und genau deshalb gibt es eben auch viele kritische Stimmen, die vor bestimmten Konsequenzen warnen.

Hat man übrigens seitens der Klimawandel und Energiewende Profis einen wenigstens leienhaften Plan, wie die ganzen anderen Faktoren berücksichtigt werden können, um mit der Wende nicht allzu viel Schaden anzurichten, oder ist das für sie alles egal? Wenn ja, dann zeig mal, wie das alles zusammen passen soll, ohne dass die Gesellschaften nicht überbelastet werden, und ggf zerbrechen.
Wenn ein Asteroid zum Tag X einschlägt und dies ein "global killer" ist, dann kannst du nicht den Tag X verschieben und du musst dich danach richten. Beim Klimawandel mag dieser Tag X nicht genau definiert sein aber die Folgen werden uns auch treffen und die Stärke können wir uns aussuchen. Die Skala reicht vom Minimum "keine Folgen" (wo wir schon gut weg sind) bis zum Maximum "Menschheit ausgelöscht", irgendwo dazwischen sollten wir uns einordnen am besten mit Tendenz zum Minimum.

Das die Politik hier nicht optimal arbeitet ist normal und damit muss man leben.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:26
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass man z.b. in Amsterdam Nacht- und Privatflüge einfach verbieten konnte, zeigt, wie leicht das ist.
Keine Ahnung woher du DAS hast?
Aber selbst wenn es stimmt: was genau bringt es?
Die Passagiere fahren dann einzeln mit Privat PKW nach DD rüber und fliegen von dort.
Also eher kontraproduktiv.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:29
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Ab 2024 sollen die Schiffe auch am CO2-Zertifikatehandel teilnehmen. Bei einer 7-Tage-Kreuzfahrt werden so um die 2-3 Tonnen CO2 je Passagier freigesetzt. https://co2.myclimate.org/de/portfolios?calculation_id=5871795
Das macht bei 100€/Tonne CO2 einen Mehrpreis von 300€/Person aus.
Auch hier nehmen wir mal an, es würden ein paar weniger Passagiere buchen.
Doch die Schiffe laufen ja trotzdem aus, vielleicht nur 95% ausgelastet.
Sie verbrauchen die selbe Energie wie vorher und stoßen gleich viel CO² aus als vordem.
Ist letztlich Augenwischerei oder halt die Beruhigung des eigenen Gewissens.
Bringen tut es NIX.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:42
Zitat von newbeenewbee schrieb:Auch hier nehmen wir mal an, es würden ein paar weniger Passagiere buchen.
Doch die Schiffe laufen ja trotzdem aus, vielleicht nur 95% ausgelastet.
Sie verbrauchen die selbe Energie wie vorher und stoßen gleich viel CO² aus als vordem.
Ist letztlich Augenwischerei oder halt die Beruhigung des eigenen Gewissens.
Bringen tut es NIX.
Oder Reedereien setzen in Zukunft vermehrt auf umweltfreundlichere Antriebsarten.
Natürlich bringt es langfristig was.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:48
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Oder Reedereien setzen in Zukunft vermehrt auf umweltfreundlichere Antriebsarten.
Natürlich bringt es langfristig was.
Und Welche sollen das sein? Mit Segeln?
Okay, wäre denkbar aber nicht realistisch.

Mit Strom? Da hätten wir wieder das grundlegende Problem das wir gar nicht in der Lage
sind soviele Batterien herzustellen, zumal das auch wieder CO² Probleme mitsich bringt.
Und viele andere.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:54
@newbee

Zum Beispiel schon mal mit Flüssiggas(LNG) statt Schweröl. Dazu Batterien und Brennstoffzellen für den Betrieb in den Häfen ohne passende Stromanschlüsse.
Oder wie bei den Hurtigrouten.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 20:55
Zitat von tarentaren schrieb:kuno7 schrieb:
Ja klar, is halt nur sehr unwahrscheinlich, dass fast alle, die sich professionell mit Klimawandel und Energiewende beschäftigen sagen, wir müssen möglichst schnell unseren CO2 Ausstoß auf Null bringen, um die Erderwärmung so gut es geht einzudämmen, nur Prof. Ganteför, der was Klima und Energiewende betrifft ja auch nur Laie is, der hat exklusiv herausgefunden, dass ne Halbierung auch locker reicht.

Wie soll ein Halbierung reichen wenn die Co2 Konzentration in der Atmosphäre ca. bei 1950 stark auffällig ansteigt und evtl. schon bei 1900 mit einer Tendenz auffällig war. Ein Halbierung würde nur zu einer Verzögerung führen, wobei hier die Frage ist "welcher Zeitpunkt" soll halbiert werden.
Der Professor sagt nur, das es CO2-Senken gibt, die das CO2 aus der Luft zum Teil rausnehmen, z.b. die Meere allein 30% des Menschengemachten CO2 im Jahr. Oder neu gepflanzte Bäume. Unser Ziel ist Netto-Null-CO2-Emission 2050. Also Brutto können wir schon noch etwas CO2 rausblasen, wenn das gleichzeitig vom Meer, neuen Bäumen oder technischen CO2-Entfernern ausgeglichen wird. Mit wir ist aber die ganze Erde gemeint. Also vermutlich die armen Länder, das die in Afrika noch mit Kohle kochen. Während die reichen Länder alles CO2-arm betreiben.
Zitat von nasenstübernasenstüber schrieb:Wenn du ihn tatsächlich anzweifeln willst, musst du schon seine Aussagen direkt angreifen und entkräften. So erreichst du gar nichts.
Ein typischer Fehler vom Professor ist, das er nur den Stand heute vergleicht bei dem deutschen Strommix, wo auch noch die besonders CO2-lastige Kohle und Gas dabei ist. Da ist natürlich klar das die E-Autos und Wärmepumpen teilweise mit Kohle/Gasstrom laufen. Dann sagst du vielleicht, moment ich habe Ökostrom. Aber der Ökostrom reicht nicht für alle, also wenn du den Ökostrom wegkaufst, dann muss eine andere die Kohle/Gasstrom rauspusten.

Was der Professor anschauen müsste, ist wie sich der deutsche Strommix bis 2050 entwickelt. Denn das entscheidet, ob wir jetzt noch neue Öl/Gasheizungen kaufen sollten, die für die nächsten 30 Jahre laufen. Oder ob es sich rentiert jetzt schon auf Wärmepumpen zu gehen. Rentieren heißt, wieviel CO2 hauen wir damit insgesamt raus und wieviel Euro kostet das. Und auch die Konkurrenz anschauen, die E-Autos, da ist es die gleiche Perspektive.

Falls der Ökostrom nur für alle reicht, ohne Wärmepumpen und ohne E-Autos, die nächsten Jahrzehnte, dann sollten wir die Stromfresser noch nicht einführen. Aber wenn wir in 10 Jahren schon reserven haben, also zuviel CO2-armen Strom und auch die anderen Europäer den nicht brauchen können, dann sind wir ready um mehr Wärmepumpen und mehr E-Autos reinzunehmen bis alles ersetzt ist.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:02
@newbee
Ein weiteres Beispiel für mögliche CO2 Einsparungen bei Schiffen, wäre der Flettner Rotor. Dieser wird bislang überwiegend bei Fähren und Frachtern eingesetzt aber grundsätzlich wäre so etwas auch bei Kreuzfahrtschiffen machbar.

Wikipedia: Flettner-Rotor
Wikipedia: Rotorschiff


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:02
Zitat von newbeenewbee schrieb:Mit Strom? Da hätten wir wieder das grundlegende Problem das wir gar nicht in der Lage
sind soviele Batterien herzustellen, zumal das auch wieder CO² Probleme mitsich bringt.
Und viele andere.
Wer weiß, vielleicht erfindet ja einer sogar ein Gas, bei dessen Verbrennung kein CO2 entsteht, sondern Wasser? Ausschließen kann man es nich. :D

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:04
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:frivol schrieb:
wo bremst dann die Deutsche Regierung?

Die Frage ist m.E. falsch gestellt. Aber vielleicht hat ja der Ingwar Perowanowitsch eine Antwort auf deine Frage?
Also Tempolimit 100 und Stadttempo 30, das möchte die Bevölkerung nicht. Da kann die Regierung nix machen außer für diese Ziele werben. Ich mag das auch nicht und denke, das sollte über den CO2-Preis geregelt werden. Also wer zuviel Geld hat und schnell fahren muss, der bezahlt dafür und das zusätzliche CO2, wird durch den CO2-Preisgeld kompensierend verwendet.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:06
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer weiß, vielleicht erfindet ja einer sogar ein Gas, bei dessen Verbrennung kein CO2 entsteht, sondern Wasser? Ausschließen kann man es nich. :D
Ich möchte lösen: "Was ist Wasserstoff?"

Könnten wir nicht die Gasheizungen für Häuser lassen und dafür später Wasserstoff nutzen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:06
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Zum Beispiel schon mal mit Flüssiggas(LNG) statt Schweröl. Dazu Batterien und Brennstoffzellen für den Betrieb in den Häfen ohne passende Stromanschlüsse.
Oder wie bei den Hurtigrouten.
Okay? Woher kriegen wir das Gas? Und wie lange würde es dauern alle Schiffe umzurüsten?
Wer macht das, wer bezahlt das?
Und Methan stößt doch auch jede Menge CO² aus oder habe ich was nicht mitbekommen?

Brenstoffzellen scheinen iwi unrentabel sonst hätte man viel mehr davon gebaut, oder?

Hurtigrouten: Sagt mir nix. Google kennt das auch nicht :hä:


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:10
Zitat von de-Oxde-Ox schrieb:Ein weiteres Beispiel für mögliche CO2 Einsparungen bei Schiffen, wäre der Flettner Rotor. Dieser wird bislang überwiegend bei Fähren und Frachtern eingesetzt aber grundsätzlich wäre so etwas auch bei Kreuzfahrtschiffen machbar.
Ja den kenne ich auch.
Warum der nicht zum tragen kommt weiß ich leider auch nicht.
Der wurde ja auch schon für Windkraftanlagen an Land mal vorgestellt.
Hätte etliche Vorteile, wie ich meine.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:13
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wer weiß, vielleicht erfindet ja einer sogar ein Gas, bei dessen Verbrennung kein CO2 entsteht, sondern Wasser? Ausschließen kann man es nich. :D
@kuno7
Um Wasserstoff nutzen zu können braucht man WAS? Vielleicht erfindet ja mal Jemand soetwas? :)


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:33
Zitat von newbeenewbee schrieb:Okay? Woher kriegen wir das Gas?
LNG gibt es auf dem Weltmarkt zu kaufen.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Und wie lange würde es dauern alle Schiffe umzurüsten?
Wer macht das, wer bezahlt das?
Es dauert um so länger, um so länger es nicht in Angriff genommen wird. Viele ältere Schiffe werden bestimmt auch eher ersetzt als umgerüstet.
Natürlich machen dies die Reedereien und sie bezahlen es auch. Denn es liegt in ihrem eigenen Interesse umweltfreundliche Antriebe zu nutzen, die auf lange Sicht auch noch kostengünstiger sind.
Gerade bei Kreuzfahrtschiffen wird es immer wichtiger werden, denn auch die Urlaubsgäste haben immer mehr den Anspruch auf eine umweltfreundlichere Reise. Dazu verschiedene Auflagen der Länder, damit bestimmte Orte und Häfen überhaupt angefahren werden dürfen.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Brenstoffzellen scheinen iwi unrentabel sonst hätte man viel mehr davon gebaut, oder?
Die Technik ist noch neu im Schiffsverkehr. Das kommt jetzt gerade alles erst in fahrt.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Hurtigrouten: Sagt mir nix. Google kennt das auch nicht :hä:
Sry, Hurtigruten.
Das sind die Postschiffe in Norwegen, die auch als Kruzfahrtschiffe dienen.
Bis 2024 werden wir im Rahmen einer der größten umweltfreundlichen Modernisierungen in Europa und in unserer 129-jährigen Geschichte alle sieben Postschiffe auf den neuesten Stand bringen.

Drei Schiffe werden auf Hybridantrieb umgerüstet, und unsere gesamte Flotte wird energieeffizienter sein und damit die CO2-Emissionen um 25 Prozent sowie die NOx-Werte um 80 Prozent senken.

Neue Hybridtechnologie bei drei unserer Schiffe bedeutet, dass unsere Gäste die klassische Postschiffroute mit leiseren, hochmodernen und umweltfreundlichen Schiffen genießen können.
Quelle: https://www.hurtigruten.de/reiseziele/norwegen/die-klassische-postschiffroute-das-original/umweltfreundliche-modernisierungsmabnahmen/#ubersicht-uber-umweltfreundliche-modernisierungsmanahmen


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:46
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:LNG gibt es auf dem Weltmarkt zu kaufen.
Okay. Ist das aber nun Klimafreundlicher?
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Hurtigruten
Sry: Dann habe ich das verstanden: 3-6 Postschiffe in der Zukunft.
Aber wie ich viel weiter oben schon schrieb: Ein Tropfen auf den heißen Stein!
Nach wirklicher Umwälzung klingt das für mich nicht.
Und zudem ist die Kreuzschifffahrt ohnehin nicht das Problem was ich als
Erstes auf der Liste hätte.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 21:57
Zitat von frivolfrivol schrieb:Der Professor sagt nur, das es CO2-Senken gibt, die das CO2 aus der Luft zum Teil rausnehmen, z.b. die Meere allein 30% des Menschengemachten CO2 im Jahr. Oder neu gepflanzte Bäume.
Genau, er sagt etwa die Hälfte des anthropogenen CO2 werden in CO2 Senken eingelagert, also müssen wir nur auf Netto Null beim CO2, also nur um 50% reduzieren, dann bleibt der CO2 Anteil in der Atmosphäre konstant und alles is gut. Das nennt er dann Energiewende Light. Wie sich bei so einem Szenario allerdings die Temperaturen entwickeln, davon sagt er nix (zumindest hab ich nix dazu gefunden), auch was mit dem Meer passiert, wenn es immer weiter versauert, kein Kommentar oder was passiert, wenn die Meere bei immer höheren Temperaturen immer weniger CO2 lösen können, was wenn die Polkappen schmelzen und die Temperaturen weiter steigen, was passiert dann mit dem Methan Hydrat....?
Und das sind nur die Fragen, die mir mal so spontan einfallen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Unser Ziel ist Netto-Null-CO2-Emission 2050. Also Brutto können wir schon noch etwas CO2 rausblasen, wenn das gleichzeitig vom Meer, neuen Bäumen oder technischen CO2-Entfernern ausgeglichen wird.
Ich glaube da weiß die Bundesregierung aber noch nichts von, die haben da ganz andere Ziele.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Falls der Ökostrom nur für alle reicht, ohne Wärmepumpen und ohne E-Autos, die nächsten Jahrzehnte, dann sollten wir die Stromfresser noch nicht einführen.
Ne, selbst wenn du das Gas, statt es in ner Gastherme zu verbrutzeln in einem Gaskraftwerk verstromst, brauchst du bei ner WP mit JAZ3 nur halb so viel Gas im Kraftwerk für die selbe Wärmemenge im Haus und könntest per KWK sogar noch weitere Gebäude beheizen. Auch E Autos, die mit Strom aus GuD Kraftwerken betankt würden bräuchten insgesamt weniger Gas, als Verbrenner die direkt Erdgas tanken würden.
Es is also Klimatechnisch sinnvoll möglichst schnell auf E Auto und WP umzustellen, noch sinnvoller wäre es allerdings weniger Auto zu fahren und Häuser zu dämmen, damit diese weniger verbrauchen.
Zitat von frivolfrivol schrieb:Könnten wir nicht die Gasheizungen für Häuser lassen und dafür später Wasserstoff nutzen?
Könnten wir, die Frage is halt nur, wo bekommen wir genug klimaneutralen Wasserstoff für die ganzen Heizungen her und natürlich auch, wer bezahlt die Umrüstung des Gasnetzes auf Wasserstoffbetrieb.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Okay? Woher kriegen wir das Gas?
Ja, das wird kniffelig, aber ich meine schon mal gelesen zu haben, dass es Länder gibt die so viel Erdgas haben, dass die das sogar verkaufen müssen. Aber das war vielleicht nur ein Gerücht. :D
Zitat von newbeenewbee schrieb:Und Methan stößt doch auch jede Menge CO² aus oder habe ich was nicht mitbekommen?
Nur wenn man es verbrennt. :D
Ok, mal ernsthaft. Gasturbinen sind in der Regel deutlich effizienter als Verbrennungsmotore für Schweröl und selbst bei gleichem Wirkungsgrad entsteht beim verbrennen von Methan deutlich weniger CO2 als beim Verbrennen von Erdöl, von dem ganzen anderen Dreck, den so ein Schwerölantrieb so rausbläst ganz zu schweigen.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Um Wasserstoff nutzen zu können braucht man WAS?
Kann man so pauschal nich beantworten, kommt stark drauf an, wofür man den Wasserstoff nutzen möchte.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Okay. Ist das aber nun Klimafreundlicher?
kurz gesagt, ja.

kuno


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 22:06
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Ok, mal ernsthaft. Gasturbinen sind in der Regel deutlich effizienter als Verbrennungsmotore für Schweröl und selbst bei gleichem Wirkungsgrad entsteht beim verbrennen von Methan deutlich weniger CO2 als beim Verbrennen von Erdöl, von dem ganzen anderen Dreck, den so ein Schwerölantrieb so rausbläst ganz zu schweigen.

Zitat von newbeenewbee schrieb:
Um Wasserstoff nutzen zu können braucht man WAS?

Kann man so pauschal nich beantworten, kommt stark drauf an, wofür man den Wasserstoff nutzen möchte.

Zitat von newbeenewbee schrieb:
Okay. Ist das aber nun Klimafreundlicher?

kurz gesagt, ja.
1. Effizienz ist besser: reicht leider net.

2. Man braucht Strom oder was sonst?
Und hier ist ja die Crux.
Wasser hätten wir mehr als überflüssig. Strom zu wenig oder zu Umwelt -Unfreundlich.

3. Wasserstoff zu erzeugen wäre also Klima freundlicher?
Mit all seinen Folgen?
Wirklich? Oder lügen die Wissenschaftler die das in Frage stellen?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

12.06.2023 um 22:23
Zitat von newbeenewbee schrieb:1. Effizienz ist besser: reicht leider net.
Warum nich?
Zitat von newbeenewbee schrieb:2. Man braucht Strom oder was sonst?
Mit Strom geht es, geht aber auch mit Methan oder Biomasse und wenns sein muss sogar mit Kohle. Ein ganz exotischer Weg wäre das Wasserstoff aus dem Weltraum zu holen, Wasserstoff is nämlich tatsächlich das mit großem Abstand häufigste Element im Universum.
Zitat von newbeenewbee schrieb:3. Wasserstoff zu erzeugen wäre also Klima freundlicher?
Kommt halt drauf an, wie man den Wasserstoff herstellt.
Zitat von newbeenewbee schrieb:Wirklich? Oder lügen die Wissenschaftler die das in Frage stellen?
Ja wirklich, es kann deutlich klimafreundlicher sein, Schiffe mit Wasserstoff anzutreiben, dabei besser als Schweröl zu sein is nich mal sehr schwer.

kuno


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