Sollte "PI-News" verboten werden?

Meine Lieben Gutmenschenbasher,

ich erinnere auch nochmal an den "Fall Mehmet", der so ziemlich ohne Beteiligung von rot oder grün abgelaufen ist oder abgelaufen sein müsste.


Frage: Wo genau liegt jetzt der Erfolg des konservativen Stammländles Bayern bei "Integrationspolitik" oder Umgang mit MIgranten? Und wo genau iegt jetzt die Schuld von Roten oder Grünen? Die in Bayern jetzt ehrlich, nicht wirklich was zu sagen haben und obendrein im Bund der gute Helmut das Sagen hatte...

Die Wahrheit tut wohl weh, dass es eine gewisse Mär ist, dass nur Rote oder Grüne was mit Mehmets oder Bushidos zu tun haben. 60 Straftaten bis er 14 war? Böses rot/grünes Pack..

Der „Fall Mehmet“ war ein Rechtsstreit um den jugendlichen Serienstraftäter Muhlis Ari (* 1984 in München; bekannt geworden unter dem Pseudonym Mehmet), der Anlass für eine lang anhaltende öffentliche Debatte um Jugend- und Ausländerkriminalität in Deutschland war. „Mehmet“ erlangte Bekanntheit, nachdem er bis 1998 mehr als 60 Straftaten begangen hatte und in die Türkei, deren Staatsbürger er ist, abgeschoben wurde. Sein Pseudonym bekam er als jugendlicher Straftäter aus Datenschutzgründen.

Bereits vor seinem 14. Geburtstag hatte „Mehmet“ mehr als 60 Diebstähle und Einbrüche, Körperverletzungen, Erpressungen, Nötigungen und Raubüberfälle begangen. Als er 1998 mit 14 Jahren – und damit strafmündig – einen Schüler krankenhausreif schlug und das bewusstlose Opfer ausraubte, wurde er am 9. Oktober desselben Jahres vom Amtsgericht München zu einer Haftstrafe von 12 Monaten verurteilt. Diese Strafe trat er nie an, weil er stattdessen auf Veranlassung der Stadt München, die seine Aufenthaltserlaubnis nicht verlängerte, in die Türkei abgeschoben wurde. Der Fall sorgte international für Aufsehen, weil erstmals ein Kind von rechtmäßig in Deutschland lebenden Ausländern allein zurück in deren angestammte Heimat abgeschoben wurde.


Nach seiner Abschiebung setzten sich Medien in der Türkei stark für Mehmet ein, der Jugendliche durfte zum Beispiel kurzzeitig Musikvideos auf dem Musiksender Kral TV präsentieren. Danach arbeitete er in einer Schildermacherei und einer Bar in Istanbul, wurde aber nach eigenen Angaben mit dem Land nie wirklich warm.

In Deutschland folgte ein jahrelanger Rechtsstreit. Im November 2001 entschied der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, „Mehmet“ dürfe nach Deutschland zurückkehren. Da seine Eltern seit über 30 Jahren in München lebten, musste die Stadt München eine Aufenthaltsgenehmigung erteilen.[1] Diese richterliche Entscheidung wurde acht Monate später auch vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt. Die Abschiebung wurde für rechtswidrig erklärt. Knapp vier Jahre, nachdem er Deutschland zwangsweise verlassen hatte, durfte er per Gerichtsbeschluss 2002 wieder zurückkehren. Er holte den Hauptschulabschluss mit der Endnote 1,5 nach und galt als resozialisiert.[2]

Anfang Juni 2005 wurde „Mehmet“ zu einer Freiheitsstrafe von 18 Monaten verurteilt, weil er seine Eltern um Geld erpresst, verprügelt und bedroht hatte.[3] Daraufhin flüchtete er in die Türkei. Es folgte eine Ausweisungsverfügung. Da er dagegen keine Rechtsmittel einlegte, wurde diese unanfechtbar.

Seit Anfang 2010 betreibt Ari in der Kleinstadt Çerkezköy ein Transportunternehmen sowie eine Paintball-Anlage.[4] Diese ist mittlerweile geschlossen. Nach Aussage seines Anwalts Burckhard Benecken im September 2012 versucht Ari nun, dass "auf den Rest der damaligen Strafe verzichtet" wird, sodass er nach Deutschland zurückkehren kann.[5] Bayerns Innenminister Joachim Herrmann lehnt eine Rückkehr jedoch ab: "Mehmet wollen wir hier nicht."[6]

Wikipedia: Fall Mehmet

@kofi
So wies aussieht, ist "Mehmet" immerhin aus Bayern entfernt worden. Das betrachte ich als positiv.

orestias11 schrieb:Ich denke er ist kein Rechstradikaler.

Rechtsradikal heisst nicht per se Nazi bzw. Faschist. Rechtsradikal können auch Ultrakonservative wie Stürzenberger sein. Es besteht m.E. eine ideologische Verwandschaft zwischen dem Konservatismus und dem Faschismus, beide präferieren ein autoritäres Staatsgebaren mit nem starken Mann/Führer an der Spitze, der für Zucht und Ordnung sorgt. Während Konservative meist latent rassistisch sind, gehen Faschisten ganz und gar offen mit ihrer rassischen, xenophoben Einstellung um. Die Anhänger dieser rechtsgerichteten Ideologien sind auch bekannt für ihre Pauschalisierungen (Alle Linken sind scheisse, Moslems sowieso bzw. Ausländer sollten generell vernichtet bzw. des Landes verwiesen werden, außer es handelt sich um nordische oder westeuropäische Migranten... Ost- und Südeuropäer (Araber, Türken und Neger sowieso) werden gerne verschmäht)

@collectivist

Sicher ist es eine Pauschalisierung, zu sagen "alle Linken sind scheisse", aber immer noch besser als zu lügen.

collectivist schrieb:Während Konservative meist latent rassistisch sind, gehen Faschisten ganz und gar offen mit ihrer rassischen, xenophoben Einstellung um

Ich bin Ausländer und ich glaube nicht das jeder Deutsche ein "Faschist "ist.
Und was ist mit dem linken Lager?Freundlich?
Hier eine vom Englischen übersetze Textpasage von Wikipedia:Die Sowjetunion war ein Staat, bestehend aus fünfzehn kommunistischen Republiken, die von 1922 bis zu deren Auflösung in eine Reihe von Nationalstaaten im Jahre 1991 bestand. Von diesen fünfzehn Republiken hatte sechs eine muslimische Bevölkerungsmehrheit, Aserbaidschan, Kasachstan, Kirgisien, Tadschikistan, Turkmenistanund Usbekistan. [1] Gab es auch eine große muslimische Präsenz in der Wolga-Ural-Region und von den Bewohnern des North Caucasus der russischen Föderation waren Muslime und eine große Anzahl von Tatar Moslems lebten in Sibirien und anderen Regionen. [1]

Die Bolschewiki wollten integrieren so viel wie möglich des ehemaligen Russischen Reiches innerhalb der Sowjetunion. Dies bedeutete, dass sie mit einer Reihe von Widersprüchen konfrontiert waren, als sie um die Sowjetunion in Regionen mit starken islamischen Einflüssen zu etablieren.

Obwohl Atheismusaktiv ermutigt, die sowjetischen Behörden begrenzte religiöse Aktivität in den muslimischen Republiken gestattet. [2] Moscheen funktioniert in den meisten großen Städten von den zentralasiatischen Republiken und der Aserbaidschanischen SSR; Allerdings ging ihre Zahl von 25.000 in 1917 bis 500 in den 1970er Jahren. Im Jahr 1989 als Teil der allgemeinen Lockerung der Beschränkungen der Religionen, einige zusätzlichen muslimischen religiösen Vereinigungen wurden registriert, und einige der Moscheen, die geschlossen worden war von der Regierung an muslimischen Gemeinden zurückgegeben wurden. Die Regierung kündigte auch um die Ausbildung einer begrenzten Zahl von muslimischen religiösen Führern in Kurse von zwei und fünf Jahren Dauer in Ufa und Baku, bzw. zu ermöglichen.

Quelle:Wikipedia

Und wer glaubt das die Mosheen friedlich geschlossen wurden der soll die Hand heben.

Tripane schrieb:Sicher ist es eine Pauschalisierung, zu sagen "alle Linken sind scheisse", aber immer noch besser als zu lügen.

Die Wahrheit ist immer besser, als eine Lüge !Sollte "PI-News" verboten werden?

orestias11 schrieb:Ich bin Ausländer und ich glaube nicht das jeder Deutsche ein "Faschist "ist.

Hab ich auch nie behauptet! Wo hast du das rausgelesen? Faschisten gibt es in jedem Land... ist nichts spezifisch ''deutsches''. Wirf mal z.B. nen Blick nach Ungarn, das momentan rechtsradikalste Land in Europa
Du brauchst Texte nicht mit grottigen Programmen übersetzen lassen, ich bin der englischen Sprache mächtig.

orestias11 schrieb:Und was ist mit dem linken Lager?Freundlich?

Was verstehst du eigentlich unter Links??

@eckhart

Aber was ist denn die "Wahrheit"?

Es gibt keine Partei in Deutschland, die wirklich "migrantenfreundlich" ist. Nur, wenn man "migrantenfreundlich" sehr weit definiert.

Bei der SPD zum Beispiel gibt es so ein Gefälle zwischen alt und jung. Die älteren sind durchaus die, die mit Begriffen wie "Neger" und "Rösler der Japse" arbeiten. Auch Diskriminierung von muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern kommt intern vor. Die jüngeren kommen zumeist aus gut-situierten, "aufgeklärten" Elternhäusern, sind Studenten. Meist haben sie sich "ihr Thema" angelesen, und argumentieren und denken auch auf dieser Basis. So mischt halt dann auch die Kunsthistoriker Tochter, die auf eine Privatschule gegangen ist, als linke Vorreiterin für eine bessere Welt mit. Oder der junge Mann, der auf eine teure, edle Schule für Hochbegabte geht, aber den Klassenkampf probt.

Und beide Effekte, von alt und jung, ist kaum wirklich zielführend für echte, gut durchdachte und gemachte Migrations-oder Integrationspolitik. Man bräuchte schon Leute, die bisschen Bezug zu "ihren Themen" haben, Erfahrung vielleicht. Die gibt es, unter linken. Aber Kritiker gegen eine vermeintliche Mehrheitsmeinung werden nicht gerne gesehen.

Man kann es auch schön auf den meisten Mitgliederversammlungen oder Parteitagen der SPD/Jusos/Grüne/DieLinke sehen, dass man da selten Menschen mit Migrationshintergrund rumspringen sieht. Schwarze MitbürgerInnen und Mädchen mit Kopftuch sind zum Beispiel eine absolute Ausnahme, was man aber nach außen hin halt anders verkauft. Und nicht vergessen: Helmut Schmidt (der alle paar Tage über Migrations- und integrationspolitik ein kritisches Wort verliert) Sarrazin und Buschkowsky kommen aus der "linken Ecke"? Ein offenes Geheimnis, dass im linken Lager, oder zumindest bei der SPD, ein bunter Mix aus rechten Strömungen schlummert. Und wie angedeutet, wo ist der schwarze Vorsitzende bei der Grünen Jugend, oder das Mitglied des Vorstands, dass ein Kopftuch trägt? Bei sowas endet dann wohl die Toleranz und Akzeptanz, hmm?

Weil der Bürgermeister der Gemeinde Weyhe einen Naziaufmarsch verboten hat gab es damals einen Shitstorm mit 524 Kommentaren bei PI. Viele davon sind der Aufforderung von PI brav gefolgt und haben ihren Frust unter der angegebenen Kontaktadresse des Rathauses abgeladen.

Die Pöbelanrufe im Rathaus wurden nicht dokumentiert, die Anzeigen beschränken sich daher allein auf schriftliche Beschimpfungen. "An das asoziale Pack der Gemeinde Weyhe. Asoziales linksversifftes Pack", hieß es zum Beispiel zu Beginn eines Schreibens. In einem anderen drohte der Absender: "Hoffentlich bringen Türkische Schlägertrupps auch bald Ihre Kinder und Verwandten um, Sie linksversifftes Dreckschwein."

Bis jetzt sind ja immer nur die Autoren bei PI angezeigt worden. Jetzt war es dem Bürgermeister aber genug und dieses mal ist der wütende PI Mob dran. Oder besser gesagt alle die, die völlig unüberlegt eine Hassmail an den Bürgermeister geschickt haben.

Die Gemeinde bekam die Folgen ihrer Entscheidung in den Tagen danach zu spüren: Bürgermeister Frank Lemmermann (SPD) und seine Mitarbeiter wurden aufs Übelste beschimpft und bedroht. Die Gemeinde engagierte einen Rechtsanwalt, der nun damit begonnen hat, die Absender wegen Beleidigung, Bedrohung oder Volksverhetzung anzuzeigen. Bis Ende der Woche sollen insgesamt 115 Anzeigen auf den Weg gebracht werden.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/drohungen-gegen-buergermeister-lemmermann-weyhe-erstattet-anzeige-a-914828.html

Was zahlt man eigentlich für Beleidigung, Bedrohung oder Volksverhetzung in eMails? Wenn ich die 800 € für Stürzis Beamtenbeleidigung nehme komme ich bei 115 Anzeigen insgesamt auf 92.000 €.

Dann sammelt mal schön... :D

Auch die bösen rot/grünen können mal durchgreifen, wenn es ihnen zu bunt wird. Der "Kalif von Köln" wurde abgeschoben, ("trotz" rot/grüner Landesregierung?) nachdem sein Treiben unmissverständlich war.

Es sieht wieder danach aus, als wäre der Herr in den Kohl Jahren nach Deutschland gekommen. Ein Kohlsches Bundesamt gab ihm die Aufethaltserlaubnis.

Fazit: Ganz und gar hat auch der "Kalif von Köln" kaum was mit rot/grün" zu tun, sondern ist ein konservativ-bürgerliches Schäfchen, den man in NRW den Sozialdemokraten, die da regiert haben, vor die Nase gesetzt hat. Helau. Da ziehen sie ihre Schäfchen groß, und sagen dann die bösen roten und die grünen waren es.

Metin Kaplan

Muhammed Metin Kaplan (* 14. November 1952 in Erzurum, Türkei) – selbsternannter „Kalif von Köln“ – ist ein islamischer Fundamentalist, der in Köln lebte und 2004 in die Türkei abgeschoben wurde.


Kaplan stammt aus der Türkei und kam im August 1982 mit einem Touristenvisum, welches bis zum 25. Dezember 1982 gültig war, nach Deutschland.[1] Eine Verlängerung des Touristenvisums wurde abgelehnt und Metin Kaplan drei Monate Zeit zum Verlassen der Bundesrepublik gegeben. Ob Kaplan die Bundesrepublik verließ ist unklar, denn es gibt Hinweise darauf, dass er von 1983 bis 1986 als Vorbeter einer Moschee in Esslingen lebte. Ferner war er Redakteur für die Verbandszeitschrift des Kalifatstaats.

Im Juli 1986 reiste Kaplan mit einem legalen Touristenvisum erneut in die Bundesrepublik ein und zog nach Köln. Er stellte 1988 einen Asylantrag. Im Jahr 1992 gewährte das Bundesamt für die Anerkennung ausländischer Flüchtlinge Metin Kaplan Asyl, da das Kölner Verwaltungsgericht feststellte, Kaplan drohe in der Türkei eine strafrechtliche Verfolgung, weil er Kopf einer fundamentalistischen Bewegung sei.

Als Nachfolger seines 1995 gestorbenen Vaters Cemalettin Kaplan führte er die radikale Vereinigung Kalifatstaat (siehe auch Islamische Organisationen in Deutschland). Ob Metin Kaplan tatsächlich der leibliche Sohn von Cemalettin Kaplan ist, ist unklar. Es gibt Hinweise, dass er der Sohn von Cemalettin Kaplans Schwester ist und nur adoptiert wurde, was Metin Kaplan aber bestritt.
1996 rief er öffentlich zur Ermordung seines politischen Gegners Ibrahim Sofu auf.

Nachdem dieser 1997 tatsächlich erschossen worden war, begannen die städtischen Behörden ein Ausweisungsverfahren, welches nach mehreren Gerichtsurteilen am 12. Oktober 2004 mit der Abschiebung endete. Kaplan ist derzeit in einem Typ-F-Gefängnis inhaftiert, nachdem er in der Türkei Mitte 2006 wegen Hochverrats zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Wegen des mutmaßlich unfairen Verfahrens in der Türkei und Gefahr der Folter konnte er erst nach jahrelangen Verfahren vor Gerichten abgeschoben werden. Bis zum Zeitpunkt der Abschiebung waren seine Akten bei der Kölner Ausländerbehörde auf über 2500 Seiten angewachsen.[1] Seine Frau und die drei Kinder verblieben nach der Abschiebung von Metin Kaplan in der Bundesrepublik.

In den 1990er Jahren bis zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 war Metin Kaplan der bekannteste islamische Fundamentalist in der Bundesrepublik Deutschland. Er fand bis zu seiner Abschiebung große Beachtung in den Medien. So war er auf dem Titel von der Zeitschrift Der Spiegel 2004/24 zu sehen. Die Ausgabe trug den Titel Der Fall Kaplan oder: Wie der Staat sich von seinen Gegnern vorführen lässt.[1]
Aufruf zum Mord[Bearbeiten]

Ein politischer Gegner Kaplans, Halil Ibrahim Sofu - genannt Yusuf Hoca, der sich in Berlin zum Gegenkalifen ausrufen ließ, wurde am 8. Mai 1997 ermordet.[2] Zuvor forderte Kaplan in seiner Verbandszeitung Ümmet-i Muhammed vom 19. Juli 1996 den Tod des Gegenkalifen: „Was passiert mit einer Person, die sich, obwohl es einen Kalif gibt, als einen zweiten Kalifen verkünden läßt? Dieser Mann wird zur Reuebekundung gebeten. Wenn er nicht Reue bekundet, dann wird er getötet.“[3]

Der „Mobilisierungsruf“

Zu einer weiteren Radikalisierung der Bewegung Kaplans kam es durch einen Aufruf Kaplans vom 14. Mai 1998: „Mobilisierungsruf zum allgemeinen Glaubenskampf“
Juristische Verfahren

Von 1999 bis zur Abschiebung 2004 kam es allein vor dem Verwaltungsgericht in Köln zu 23 Verfahren in Sachen Metin Kaplan und Kalifatstaat.

Ferner kam es zu Verfahren vor den folgenden Gerichten: Amtsgericht Köln, Landgericht Köln, Oberlandesgericht Düsseldorf, Oberverwaltungsgericht Münster, Bundesverwaltungsgericht Leipzig und Bundesverfassungsgericht Karlsruhe. Dabei ging es auch um die Rückzahlung der Sozialhilfe von 1988 bis 1999. Er sollte 150.000 Euro Sozialhilfe zurückzahlen, die er, seine Frau und seine drei Kinder erhalten hatten. Denn die Polizei hatte bei einer Durchsuchung seiner Wohnung 1998 2 Mill. Mark und kiloweise Gold gefunden und beschlagnahmt.

Aufgrund des Mordaufrufs von 1996 und des Mobilisierungsruf zum allgemeinen Glaubenskampf von 1998 leitete der Generalbundesanwalt ein Ermittlungsverfahren gegen ihn und andere Personen aus dem Führungskreis des Verbands wegen des Verdachts der Bildung einer terroristischen Vereinigung sowie wegen des Mordes an Ibrahim Sofu ein.

Nachdem Metin Kaplan am 25. März 1999 durch Einsatzkräfte der GSG 9[5] in Untersuchungshaft genommen worden war, begann gegen ihn am 8. Februar 2000 der Prozess unter Leitung des Vorsitzendes Richters Ottmar Breidling vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Kaplan-Bewegung Kontakte zur Hizbullah (Türkei) unterhalten soll. Am 15. November 2000 wurde Kaplan wegen öffentlichen Aufrufs zu einer Straftat zu vier Jahren Haft verurteilt.
Am 19. Dezember 2001 forderte Innenminister Otto Schily in einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen eine Zusage, dass bei einem möglichen Todesurteil gegen Metin Kaplan die Todesstrafe nicht vollstreckt wird.

Am 24. März 2003 endete die Strafhaft für Kaplan. Daraufhin erließ das Gericht zwischenzeitlich einen Auslieferungshaftbefehl, weshalb jener dennoch nicht freikam.
Am 27. Mai 2003 wurde Kaplan aus der Haft entlassen, nachdem das Oberlandesgericht die Auslieferung Kaplans an die Türkei abgelehnt hatte und der Auslieferungshaftbefehl aufgehoben worden war.

Am 27. August 2003 entschied das Verwaltungsgericht Köln, dass Kaplan in Deutschland bleiben darf. Er habe zwar kein Recht auf Asyl mehr, dürfe aber auch nicht abgeschoben werden, da ihm in der Türkei ein nicht rechtsstaatliches Strafverfahren drohe.
Am 17. Oktober 2003 bestätigte das Bundesverfassungsgericht das Verbot der fundamentalistischen Vereinigung „Kalifatstaat“ vom Dezember 2001.
Am 4. Dezember 2003 bestätigte das Oberverwaltungsgericht Münster das Kölner Urteil, wonach Kaplan kein Recht auf Asyl habe.

Am 11. Dezember 2003 wurden bei einer bundesweiten Razzia rund 1.100 Wohnungen von Anhängern des verbotenen „Kalifatstaats“ durchsucht, darunter auch die Wohnung Kaplans.
Am 19. Mai 2004 bestätigte das Kölner Verwaltungsgericht die von der Stadt Köln beantragte Ausweisung Kaplans. Damit wird Kaplan in Deutschland nur noch geduldet und besitzt keine Aufenthaltserlaubnis mehr.

Am 26. Mai 2004 entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass keine schwerwiegenden Hindernisse für die Abschiebung Kaplans vorliegen. Das Amtsgericht Köln erließ darauf einen Haftbefehl auf Antrag der Stadt Köln.
Kaplan wurde bei dem Versuch der Verhaftung nicht zu Hause angetroffen und darauf europaweit zur Fahndung ausgeschrieben. Die Fahndung und der Haftbefehl wurden jedoch einen Tag später am 27. Mai 2004 aufgrund einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln aufgehoben bzw. eingestellt, da das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster noch nicht rechtskräftig und Revision vor dem Bundesverwaltungsgericht möglich war. Diese Information wurde dem Amtsgericht Köln bei der Erwirkung des Haftbefehls unterschlagen, so dass Kritiker von einem Erschwindeln des Haftbefehls sprachen.

Am 28. Mai 2004 stellte Kaplan über seine Anwältin beim Kölner Ausländeramt einen Duldungsantrag. Später stellte sich heraus, dass Kaplan sich in der Wohnung eines Nachbarn im selben Gebäude aufgehalten hatte.

Am 12. Oktober 2004 lehnte das Verwaltungsgericht Köln einen von Kaplan gestellten Antrag auf Abschiebeschutz ab; Kaplan wurde noch am selben Abend in die Türkei abgeschoben und bei seiner Landung von den türkischen Behörden festgenommen. Ihm wurde vorgeworfen, 1998 ein Attentat auf das Mausoleum Atatürks geplant zu haben. Er habe mit Hilfe eines sprengstoffbeladenen Flugzeugs die im Mausoleum versammelte Staatsspitze töten wollen.
Am 7. Dezember 2004 wurde die Revision von Kaplan gegen seine Abschiebung durch das Bundesverwaltungsgericht zurückgewiesen.

Am 20. Juni 2005 wurde er in der Türkei zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Die Richter des Istanbuler Gerichts befanden ihn des Hochverrats für schuldig. Mit dem Urteil folgte man dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Es sei erwiesen, dass Kaplan 1998 einen Anschlag auf das Atatürk-Mausoleum in Ankara befohlen habe. Er habe mit Hilfe eines sprengstoffbeladenen Flugzeugs die im Mausoleum versammelte Staatsspitze töten wollen.

Vor der Urteilsverkündung hatte er erklärt, er halte das Verfahren für nicht rechtsstaatlich. Einen Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter lehnte das Gericht zuvor ab.
Am 30. November 2005 hob das Oberste Berufungsgericht das Urteil gegen Kaplan auf. Grund dafür waren Verfahrensfehler und nicht ausreichende Ermittlungen. Auch das im Juni in Kraft getretene neue Strafrecht musste in seinem Fall Anwendung finden.
Im Oktober 2008 bestätigte ein türkisches Berufungsgericht die lebenslange Freiheitsstrafe. Kaplan wurde erneut für schuldig befunden.

Am 2. Juli 2010 wurde die Strafe durch ein Gericht in Istanbul auf 17 Jahre und sechs Monate reduziert.[7]

Wikipedia: Metin Kaplan

@bit

Einfach nur köstlich :trollbier:

Jetzt bekommen die PI-Vögel mal zu spüren das Deutschland keine Bananenrepublik ist

collectivist schrieb:Was verstehst du eigentlich unter Links??

Gut,dann machen wir ein bischen Politikunterricht.

Von ganz Links zu ganz Rechts:Kommunismus-Sozialismus-Liberal-Konservativ-Nationalismus.

Das sind wesentlichen Merkmale.Und die dazu passenden Farben:Rot-Rot-(Grün)-Gelb-Schwarz-Braun.

Und ,habe ich was wesentliches vergessen?

@collectivist

Generell Gutmenschen und Feministen sind auch beliebte Feindbilder :p

@eckhart

eckhart schrieb:Die Wahrheit ist immer besser, als eine Lüge !Sollte "PI-News" verboten werden?

Nein.

@Tripane

und warum nicht?

@GlobalEye

GlobalEye schrieb:Nicht Pi News gehört verboten, sondern der Islam.

...damit meinst du wohl eher den radikalen Islam. Der wiederum unterscheidet sich von PI ziemlich wenig. Beide Seiten sind sich viel, viel gleicher, als PI das wahrhaben möchte.

GlobalEye schrieb:Die Integration des Islams in Deutschland halte ich für den größten Fehler der Politik.

Aha... und wie sieht diese Integration deiner Meinung nach aus?

orestias11 schrieb:Nein, Nazis haben gegen alles was nicht nordisch rein ist.

Nazis haben viele Schattierungen und Ausdrucksformen. So wenig, wie der heutige Nazi ein kahlgeschorener Springerstiefelträger ist, so wenig muss ein Nazi typischer Rassist sein. Komm mal runter von deinen Klischees!

orestias11 schrieb:Das sind wircklich üble Menschen die nicht mit dieser Welt zu tun haben wollen.

Viele auf PI wollen auch nichts mit dem heutigen Deutschland zu tun haben.

orestias11 schrieb:Wenn man über Nazis redet ,dan redet man in eine andere ebene des hasses,der angst und der menschichen kälte.

Auf PI kann man reichlich ethnischen und religiösen Hass, Angst und menschliche Kälte nachlesen. Wieviel brauchst du davon, um einen Nazi sehen zu können?

orestias11 schrieb:Und was ist mit dem linken Lager?Freundlich?
Hier eine vom Englischen übersetze Textpasage von Wikipedia

'Die Linke' in Deutschland hat herzlich wenig mit dem zu tun, was du da aus deinem Wiki-Artikel zitierst.

Habt ihr gelesen was Stürzi zu dem Hitlergruß geschrieben hat?

An diesem Tag passierte noch einiges Skandalöses mehr. Ein dunkelhäutiger, vermutlich nordafrikanischer Moslem skandierte aufgebracht:
“Ihr habt 6 Millionen Juden umgebracht!”

“Du bist der Bruder von Adolf Hitler!”

“Du bist Hitler!”

“Du Nazi!”

Damit lag der "dunkelhäutige, vermutlich nordafrikanischer Moslem" gar nicht so falsch.
@kofi, warst du ganz zufällig an dem Tag in München?

Natürlich klärte ich ihn daraufhin über die historische Komplizenschaft des Islams mit dem National-Sozialismus und die Gemeinsamkeiten zwischen beiden Ideologien auf. Darauf rief er:
“Heil Hitler”

und hob seinen Arm korrekt im 45-Grad-Winkel zum Nazi-Gruß. Natürlich erstattete ich daraufhin eine Anzeige.

Ach so, das war also gar nicht Stürzi in dem Video sondern ein "dunkelhäutiger, vermutlich nordafrikanischer Moslem" der den Hitlergruß machte. Das muß einem ja auch gesagt werden. Sonst vermutet man noch das ein hellhäutiger Mann mit Strohhut den Hitlergruß gemacht hat.

Michael Stürzenberger Hitlergruß Die Freiheit Bayern Nazis

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PI News ist es trotz Fotographierverbot gelungen, den "dunkelhäutigen, vermutlich nordafrikanischen Moslem", etwas besser als in dem verwackelten Video aufzunehmen. Man erkennt ganz eindeutig wie er im Gespräch mit seinen vermutlich muslimischen & afrikanischen Stammesschwestern vermutlich den nächsten heimtückischen Terrorakt ausheckt. Und die Polizei steht auch noch daneben und läßt die vermutliche Al-Kaida Besprechung gewähren.[/ironie]



Jetzt schleusen die Linken also nicht nur Nazis als Ordner, sondern auch schon dunkelhäutige Moslems mit Strohhut und T-Shirt verkleidet als Islamkritiker, in die Kundgebungen der Freiheit ein. Wo soll das noch alles enden?

@Marcandas

Marcandas schrieb:...damit meinst du wohl eher den radikalen Islam. Der wiederum unterscheidet sich von PI ziemlich wenig. Beide Seiten sind sich viel, viel gleicher, als PI das wahrhaben möchte.

Ohne den Islam in Deutschland würde es Pi wahrscheinlich gar nicht geben.
Ich halte jede Form des Islams in Deutschland für falsch.

Marcandas schrieb:Aha... und wie sieht diese Integration deiner Meinung nach aus?

Katastrophal, Unüberlegt, Naiv

Marcandas schrieb:Nazis haben viele Schattierungen und Ausdrucksformen. So wenig, wie der heutige Nazi ein kahlgeschorener Springerstiefelträger ist, so wenig muss ein Nazi typischer Rassist sein. Komm mal runter von deinen Klischees!

Deutsche die sich für Deutschland einsetzen sind schon Nazi.
Es wird gar nicht unterschieden.

Marcandas schrieb:Viele auf PI wollen auch nichts mit dem heutigen Deutschland zu tun haben.

Wenn man in seinem Land aufwächst, und später merkt das es sich negativ verändert, so ist es durchaus Möglich das man damit nichts zutun haben will, und das Deutschland erhalten möchte welches man kennengelernt hat.

Marcandas schrieb:Auf PI kann man reichlich ethnischen und religiösen Hass, Angst und menschliche Kälte nachlesen. Wieviel brauchst du davon, um einen Nazi sehen zu können?

Man erntet das was man sät.

Marcandas schrieb:'Die Linke' in Deutschland hat herzlich wenig mit dem zu tun, was du da aus deinem Wiki-Artikel zitierst.

Die Linken schaden Deutschland. Eine Partei die sich zwar umbenannt hat aber immer im Kern die gleiche geblieben ist.

bit schrieb:Damit lag der "dunkelhäutige, vermutlich nordafrikanischer Moslem" gar nicht so falsch.
@kofi, warst du ganz zufällig an dem Tag in München?

? :D

Seit wann bin ich denn ein "vermutlich nordafrikanischer Moslem"?

Vor allem ist es Nordafrika eigentlich nicht schwarz. Geographisch und nach Selbstbeschreibung der Nordafrikaner ist es nicht mehr Schwarzafrika. Zumindest sind die Menschen in Tunesien, Algerien, Lybien, Ägypten, Marokko auch heller als schwarz.

Und ich würde mal sagen, dass die meisten Menschen aus Nordafrika ohnehin überwiegend nicht zimperlich sind. Wenn das nicht er und "PI" wäre, wäre es ohnehin besser, Veranstaltung ruhen zu lassen. Bis sich bestimmte MitbürgerInnen mit ihrer Aufmerksamkeit anderen Dingen widmen. Stürzenberg sollte sich Personenschutz suchen, denn dieses Klientel spaßt wirklich nicht. Auch wenn er vielleicht durch einen Zwischenfall und dem Schock danach mal endlich den Mund halten würde?

Während die einen ihr"Fick dich du Hurensohnnazi lan" raushauen, aber sonst eigentlich eher wenig zu befürchten ist, ist anderes Klientel erfahrungsgemäß relativ schnell und kompromisslos beim zuschlagen, Messer zücken und ähnlichem.

@bit

Vergleich:

Deutschland hat eine große Zahl an Muslime überwiegend durch das geschlossene Anwerbeabkommen mit der Türkei, bei dem eben die Folge einen Zuzug der Gastarbeiter und ihrer Familien nach sich zog.

Frankreich hat eine große Zahl an Muslimen überwiegend durch seine koloniale Vergangenheit, unter anderem in Nordafrika.

Warum brennen alle paar Jahre Stadtviertel in Paris, und Berlin kommt davon?

Ich würde mal sagen, dass die Türkei zum Beispiel Folter kennt, Probleme mit Menschenrechten und Demokratie hat, aber im Gegensatz zu einem Land wie Algerien oder Marokko einfach ein kleiner Hase ist. Die muslimische Mehrheit der türkischstämmigen MitbürgerInnen in Berlin zum Beispiel sind einfach dann doch wieder "entspannter". Auch, was ihre Religionsausübung angeht.

Nächstes Beispiel:

Im meiner Heimatstadt gibt es ne etablierte Szene von arabischer Kneipenwirtschaft. Die Zahl arabischstämmiger Menschen ist nicht allzuhoch, aber wenn sie beisammen sitzen, dann knallt es eher als bei türkischstämmigen Mitbürger, und das sehr hart teilweise und wirklich kompromisslos. Wenn du es mir nicht glauben willst, dann komm vorbei, und ich führ dich durch einige Viertel in und in die entsprechende Szenerie in der Innenstadt. Vor alllem abends. Ich schwör dir, ohne übertreiben zu wollen, mein Vater hängt ja auch in diversen Schuppen rum, und hat einen Laden genau im Zentrum arabischer Tätigkeit, man sieht Menschen und sieht plötzliche hemmungslose Schlägereien, die unfassbar sind. Das ist dann wahrscheinlich wirklich auch jenes Klientel, das in Paris gelegentlich alles auseinander nimmt.

Das hat jetzt nichts mit Verurteilung, Pauschalisierung etc, zu tun, sondern ich geh einfach davon aus, dass eben entsprechende Sozialisation in den Heimatländern vorliegt. Da gibt es eben gelegentlich kaum Respekt vor Leib und Leben. So wie man sich halt in Lybien oder so in den Folterkellern dumm und dämlich die Eingeweide raushaut. Und das eben wohl zum Alltag gehört. Meine Mutter liest gerne diese Bücher über irgendwelche Geschichten aus dem Irak zum Beispiel, meine Güte, teilweise will man das echt gar nicht lesen, was die Autoren über das Leben da schildern.

Ähnlich ist es sicherlich auch für Nah/Fern Ost Ländern und Menschen. Siehe Bushidos palästinensich-libanesischen Abou Chaka Clan. Bushido selbst ist ja tunesischstämmig.

Da kannste eigentlich nicht mit westlich- europäischen Maßstäben "zart" herangehen. Integration muss da deutlich Kante und auch ein stückweit Härte zeigen.

@Marcandas

Marcandas schrieb:und warum nicht?

Darüber wird in diesem Strang bereits seit 164 Seiten debattiert. Ich bin eine Anhängerin des Rechts auf freie Meinungsäusserung. Auch wenn diese Grenzen hat, denke ich, sollte die Abschottung des Erträglichen zum Unerträglichen hin symmetrisch erfolgen. Also keine Bevorzugung von rechtem, linkem, islamistischen oder sonstigem Müll. Und ich sehe nicht, das rechter Müll sich mehr ausbreiten darf als anderer.

@kofi

kofi schrieb:Deutschland hat eine große Zahl an Muslime überwiegend durch das geschlossene Anwerbeabkommen mit der Türkei, bei dem eben die Folge einen Zuzug der Gastarbeiter und ihrer Familien nach sich zog.

Es war nicht vorgesehen das die Gastarbeiter ein Leben lang in Deutschland bleiben.
Das wurde einfach so entschieden, ohne sich über die daraus resultierenden Probleme Gedanken zu machen. Im gegenteil, es würde Maßlos übertrieben und jede Kritik als nationalsozialistisches Gedankengut verunglimpft.

orestias11 schrieb:Und was ist mit dem linken Lager?Freundlich?

Wie ich bereits auf Seite 148 schrieb:
Linke verfolgen in der Regel meist hehre Ziele, sie stellen sich gegen die spalterische Maxime der konservativen Bourgeoisie ''Divide et Impera'' und treten für eine klassen- und hierarchielose Gesellschaft bzw. für eine Gesellschaft mit ner sehr flachen Hierarchie ein. Rechte (Nationalisten, Faschisten, Konservative, Kapitalisten und Monarchisten) hingegen wollen hetzen, spalten, diffamieren, Sozialdarwinismus propagieren und vor allem: auf andere herabschauen... das schafft aber jeder Grenzdebile

GlobalEye schrieb:Ohne den Islam in Deutschland würde es Pi wahrscheinlich gar nicht geben.
Ich halte jede Form des Islams in Deutschland für falsch.

Und warum? Ich bin selbst überzeugter Atheist, aber was soll ich denn gegen all die friedlichen Gläubigen in diesem Land haben?

@GlobalEye

Ja. Wie heute hat damals ein konkretes Konzept gefehlt. Vor allem zur Eingliederung. Selbst wenn die Gastarbeiter nur auf Zeit in Deutschland sein sollten, hätte man ihnen Deutschland oder eben das Leben in diesem Land nahe bringen sollen. Und als klar wurde, sie bleiben länger, hat das immernoch kein klares Eingliederungs-Integrationskonzept nach sich gezogen. Selbst der berühmte "Hilferuf von Kommunen" in den 80 und 90er Jahren an die Bundesregierung, dass sich bestimmte Migrantengruppen separieren, Stadtteile dominieren zu versuchen und soziale Probleme sich häufen, hat keine Integrationspolitik nach sich gezogen.

Erst die rot/grüne Bundesregierung hat Maßnahmen getroffen, wie die Einführung von Sprach und Integrationskursen, teilweise verpflichtend wie ich meine. Auch das Programm "soziale Stadt" zur schrittweisen Auflösung/Verhinderung/entproblematisierung von "Parallelgesellschaften" wurde von rot/grün gefördert bzw. in Gang gesetzt. Siehe auch wie es sie in meiner Stadt gibt, die "Quartiermanagements", die ein abdriften von Stadtteilen in eine Parallelwelt oder so verhindern soll.

Angie hat das rot/grüne Konzept weitgehend übernommen, und eigentlich nur zusätzlich ne Staatsministerin Stelle für Integration geschaffen. Besetzt mit der allseits bekannten Maria Böhmer.