Eine gesetzliche Frauenquote ist sexistisch gegenüber Frauen!

@Warhead
Oh...da hast Du tatsächlich mal recht. Früher hatte der Darwin Award meist keinen realen Hintergrund, heute hat man da offenbar "nachgebessert". Naja...blinde Hühner finden halt auch mal Körner. Das restliche Geblubber muss man nicht kommentieren, ich könnte Dir aber ein Taschentüchlein reichen, wenn die Tränchen allzu dicke werden.

Zurück zum Thema:
Das ist interessant:

Kritikerinnen und Kritiker dieser These halten dagegen, dass die geringere Entlohnung von Frauen ein Ausdruck der Abwertung derjenigen Tätigkeiten ist, die ihnen typischerweise zugesprochen werden, und einer Geringschätzung der weiblichen Arbeitskräfte durch den Arbeitsmarkt
entspricht

http://www.frauenrat.de/fileadmin/user_upload/infopool/informationen/dateien/091102_Endgeltlich_gleich.pdf (Archiv-Version vom 30.05.2013)

Ich würde dem grundsätzlich zustimmen. Vielen Tätigkeiten (unabhängig ob da nun Männlein oder Weiblein arbeiten) wird nicht der Lohn zugesprochen, den sie eigentlich wert wären. Hat mE aber eher marktwirtschaftliche Gründe, als dass da Diskriminierung oder gar eine "Geringschätzung der weiblichen Arbeitskräfte durch den Arbeitsmarkt" dahinter steht.

Mein Friseur jedenfalls verdient auch mies. Das liegt sicher nicht daran, dass der seine weibliche Seite entdeckt hat.

Für mich ist das, genauso wie @Warhead s kindischem Rumgezicke, eigentlich ein Indiz für die Paranoia, die bei diesem Thema vorherrscht. Also wenn man schon die Toiletten am Arbeitsplatz zählt, weil man dahinter eine Verschwörung der "Brotherhood of Men" vermutet, wird´s extremst lächerlich.

@Tussinelda
Es soll auch niemand seine Gehaltsabrechnung VERÖFFENTLICHEN, sondern schlicht mir Einsicht gewähren. Mir geht´s ja nicht um´s Recht haben (wie der Kinds...äh Kriegskopf vermutet und gleich seinem Nick alle Ehre macht und explodiert), sondern um einen einzigen Nachweis für eine stets wiederholte und von allen abgenickte Behauptung.

Ich frag das jetzt seit 6 oder 7 Jahren immer wieder mal nach und bisher konnte mir noch nie jemand einen vorlegen. Da darf man schon mal fragen, woran das liegen mag, wenn es Beispiele dafür doch zu Hauf geben müsste.

@LivingElvis
damit kann ich nicht dienen....ich darf das weder kopieren, noch mitnehmen, noch sonst etwas.....alles streng vertraulich, ich darf es nur Einsehen und Notizen machen und Fragen stellen......

@Tussinelda
Kannst Du denn von einem Fall (völlig anonymisiert natürlich) berichten?

Also liegen Dir Nachweise einer Firma vor, die Angestellte bei gleicher Tätigkeit und gleicher Wochenarbeitszeit ungleich entlohnt?

@LivingElvis
habe ich doch gesagt, durch Zulagen.......ist ein allgemeines rechtlich vertretbares Prozedere, auch wenn die Begründung für die Zulagen äh merkwürdig sind

@Tussinelda

1ostS0ul schrieb:...sagte ich denn das die Berechnung nicht stimmen (?)...ich habe doch schon mehrmals (falls ich mich jetzt nicht täusche) gesagt das diese Zahlen stimmen und das ich sage das Männer mehr verdienen...nur das daraus nicht eine benachteiligung der Frau abgeleitet werden kann wenn man nicht Punkte wie z.B. Alter, Erfahrung, Qualifikation, Beruf etc... berücksichtigt...was bei dieser Studie wohl nicht getan wurde....

...?

@Tussinelda
Muss ich im allgemeinen Kriegszustand überlesen haben, sorry.

Ich frage mich, ob diese Zulagen dann geschlechterspezifisch oder schlicht "nach Nase" vergeben werden.

"Nach Nase" gibt´s häufig. Keine Frage. Das ist Vetternwirtschaft, da sind auch Frauen durchaus mal die Profiteure.

Übrigens ein weiterer Punkt, der nur selten diskutiert wird: Inwiefern sind denn Bevorzugung und Rollenverständis bzw. /Veränderung desselbens mitverantwortlich für die tendenziell deutlich schlechteren schulischen Leistungen von Jungs?

Und welche Konsequenzen müssen daraus gezogen werden?

@1ostS0ul wie meinen?

@LivingElvis
Das Zauberwort für das zugängliche Scheißhaus heisst Barrierefreiheit.

Wikipedia: Barrierefreiheit

Übrigens,ich kenn autonome Frauen die nem Kerl sämtliche Knochen brechen wenn sie ihn auf dem Frauenklo erwischen.Der Richter wird fragen"was hatten sie da zu suchen?"
Der Mann wird antworten "da isses sauberer"
Der Richter wird sagen "mag sein,gute Ausreden hören sich besser an,Freispruch,die Kosten teilen sich die Staatskasse und der Kläger"

@LivingElvis
Jungs bilden Netzwerke und Seilschaften,die good old guys,das führt zur Beförderung der grössten Nullen und Nieten,Frauen sind davon ausgeschlossen,die arbeiten auch anders,Kerle arbeiten mehr für sich...obwohl ich auch Ausnahmen kenne

@Warhead
Du setzt Frauen mit Behinderten gleich? Oder willst Du damit ausdrücken, dass es erwünscht ist, dass Mann bei öffentlichen Veranstaltungen überall hin urinieren?

Frauenklos werden außerdem meist als deutlich schmutziger beschrieben.

BTW....was würdest Du von einem Mann halten, der einer Frau "alle Knochen bricht", weil sie auf dem Männerklo uriniert? Bei Frauen scheinst Du das ja super zu finden...

Warhead schrieb:Jungs bilden Netzwerke und Seilschaften,die good old guys,das führt zur Beförderung der grössten Nullen und Nieten,Frauen sind davon ausgeschlossen,die arbeiten auch anders,Kerle arbeiten mehr für sich...obwohl ich auch Ausnahmen kenne

Das gilt für Bekanntschaften. Du glaubst doch nicht ernsthaft dass mein Vorgesetzter mich erst befördert, weil ich einen Penis habe und meine Kollegin, die gleichzeitig seine Nichte ist, nicht. Das Gegenteil ist der Fall.

Ich fühle mich dadurch nicht diskriminiert, sondern lediglich "verarscht". Das ist Vetternwirtschaft, da sind aber Cousinnen mitinbegriffen....

@Tussinelda

...sie sagten...:

Tussinelda schrieb:Komisch, weiss niemand ausser Dir und @1ostS0ul das die Berechnungen nicht stimmen und deshalb behaupten es namhafte Zeitungen einfach weiter?

...die Behauptung von deinem Link: "Vollzeitbeschäftigte Frauen verdienen durchschnittlich 21,6 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen, teilte die OECD mit" oder auch "Laut Statistischem Bundesamt verdienten Frauen 2010 im Schnitt 23 Prozent weniger als Männer"....bestreite ich nicht...nur sage ich das daraus nicht zwangsläufig eine Benachteiligung der Frauen zu schließen ist...da wenn weitere Faktoren mit hineinbezogen werden dieser Wert nicht zustande kommt...

So schlecht sieht es doch eigentlich auch gar nicht aus auf dem Markt. Wenn man sich den Mittelstand anguckt zumindest (ja, da ist auch eine Menge Geld zu verdienen).

http://www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/nachrichten/nachrichten-20110531-emanzipierter-mittelstand-ein-fuenftel-der-topfuehrungskraefte-sind-frauen.html (Archiv-Version vom 14.03.2013)

Interessant finde ich auch wieder folgende Stelle:

Frauen im Personalwesen, Controlling, Vertrieb

Im Tagesgeschäft verantworten die Frauen nicht nur das Personalwesen (85 Prozent), sondern häufig auch andere zentrale Aufgabenfelder wie Controlling (72 Prozent) oder Finanzen (71 Prozent). Die Bereiche Vertrieb (37 Prozent), Technik wie Entwicklung (15 Prozent) und Produktion (8 Prozent) sind dagegen nach wie vor von Männern geprägt.

Speziell der Bereich Personal ist da interessant.

Das bringt mich wieder dazu, leise die Frage zu stellen, ob nicht teilweise Frauen von Frauen ausgebremst werden auf dem Weg nach oben (man muss ja auch erst die untergeordneten Ebenen meistern auf dem Weg nach oben).
Frauen sehen nunmal Frauen oft als potenzielle Rivalinnen an.
Ich hab das auf Seite 13 bereits angeregt, sage aber auch, dass es nicht die Regel ist. Aber einen gewissen Anteil mag es doch haben.

Hier noch einmal die Links:

http://www.welt.de/print-welt/article518323/Als-Personalchefinnen-gern-gesehen.html

http://www.spiegel.de/karriere/ausland/diskriminierung-bei-bewerbungsfotos-a-826089.html

Der beste Weg auf dem Weg nach oben ist immer noch Vitamin B, egal ob für Männlein oder Weiblein ^^

@LivingElvis
Cousine ist was anderes,da ist es schnurz ob du ein Baguette oder ne Klappstulle in der Hose hast

Ach, und noch etwas: Dieser Artikel ist zwar schon knapp 2 Jahre alt, aber sollte dennoch für sich sprechen. Viele scheinen zu vergessen, dass man nach dem Studium nicht sofort den Ledersessel auf der Teppichetage besetzt.

http://www.business-wissen.de/personalmanagement/weibliche-bewerber-frauen-bewerben-sich-seltener-fuer-positionen-im-mittleren-management/ (Archiv-Version vom 21.11.2010)

@OddThomas
Interessanter Gedanke.

@Warhead
Eben. Vitamin B ist immer ungerecht, egal ob Du M oder W bist. Also zumindest in der Ungerechtigkeit diesbezüglich herrscht doch dann wunderbare Geschlechtergleichheit.

@OddThomas
Selbiges erlebst Du häufig bei Behörden.

Die Mädels kommen nicht selten mit dem Gedanken dahin, dass man da Familie und Beruf unter einen Hut kriegen kann. Ist ja auch ein richtiger und guter Gedanke.

Es fehlen einem dann halt oftmals die Qualifikationen, um weiter aufzusteigen. Einfach weil man die Zeit nicht investieren kann.

Das sind aber individuelle Geschichten. Ich hätte überhaupt kein Problem damit gehabt, selbst zu Hause zu bleiben, wenn meine Partnerin mehr verdient hätte als ich.

Sie hat allerdings einen schlechter bezahlten Job gewählt als ich, schlicht, weil es ihr Traumjob war und so ist sie halt zu Hause und nicht ich. Das war eine ganz nüchterne, kaufmännische Entscheidung. Man opfert da ja seine Karriere nicht der "Men´s World", sondern einfach dem Wohlergehen des Kindes. Und die sind es allemal wert!

@LivingElvis

Das berücksichtigen einige ja überhaupt nicht. Es sind nunmal meistens die Frauen, die die Elternzeit nehmen, wobei ich in den letzten Jahren auch eine Kehrtwende beobachtet habe. Das sind nunmal die Jahre, die dann bei der Berufserfahrung fehlen. Da kann man noch so schreien, dass das nicht als Nachteil ausgelegt werden darf, es ist halt so.
Und besonders in der heutigen, schnellebigen Zeit verändert sich viel in 3 bis 5 Jahren.
Da sollte man (Frau) dann auch selbstkritisch mit der Sache umgehen, und sich vor Augen führen, dass man diese Abstriche ja zum Wohl des Kindes/der Kinder gerne macht.

@OddThomas
Dann soll aber auch die Politik selbstkritisch sein und sich nicht wundern, dass nicht genügend Kinder in die Welt gesetzt werden. Denn dies bedeutet ja, dass Frau dann zwar einen supi Beitrag leistet, dann aber für den Rest ihres Berufslebens verschissen hat......wegen dem Kind.

@Tussinelda
Es gibt sicherlich gravierendere Gründe für die geringe Geburtenrate in Deutschland. Allgemeingesellschaftlich, nicht zwingend geschlechtsbezogen.
Sicherlich spielt auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt eine entscheidende Rolle, die Frauen, die Topjobs besetzen (wollen) fallen da aber eher weniger ins Gewicht.