Sanguinius schrieb:Das erlebt man auch, allerdings hat das seine Konsequenzen, denn da muss stimmen was man macht, da muss alles seine Richtigkeit haben, sonst muss nachgebessert, wieder abgerissen und neugemacht werden oder bricht schlimmstenfalls die ganze Hütte zusammen. Du stellst dir das alles viel einfacher vor als es ist, da gehört eine Menge Können, Erfahrung und Wissen dazu.
Genau die Punkte, Können, Erfahrung und Wissen, ergänzt durch eine hohe Sozialkompetenz und Fähigkeit zur Kindererziehung, trifft aber auch auf die Erzieherin zu.
Ich würde mein Kind nicht jeder dahergelaufenen Person anvertrauen, um es zu erziehen bzw. zu fördern, ganz besonders nicht in einem Alter, in dem sich Kinder prägend für ihr Leben entwickeln.
So blöd das klingt, aber nachbessern beim Bau ist ein monetärer Aspekt, nachbessern in der Erziehung eines Kindes ebenfalls, grösser ist da aber vor allem der ideelle Schaden, ggf. sogar für Teile der Gesellschaft.
Es ist nicht so einfach, Anstrengungen zu definieren, die können physischer als auch psychischer NAtur sein. Derjenige, der den ganzen Tag sein Hirn zermartern muss, sei es im Labor oder im Büro, ist abends genauso geschafft, wie derjenige, der sich körperlich angestrengt hat. Dem Einen tun die Knochen weh, der andere klagt über anhaltende Kopfschmerzen. Beide fühlen sich unwohl.
Und auch psychischer Stress hat irgendwann körperliche Auswirkungen.
Hast du schon mal eine Horde Kids über einen längeren Zeitraum um dich herum gehabt?
Ich war Jugendtrainer im Fußballbereich genau für Kinder in dem Alter und da hatte ich sie zweimal die Woche für nicht mal 2 Stunden. Versuch die mal zu bändigen, und das tagtäglich für sechs bis acht Stunden.