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Armut ist politisch gewollt

1.430 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Arbeitslos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:13
@RoterSturm
Zitat von RoterSturmRoterSturm schrieb:Kapitalismus bedeutet "Ausbeutung des Menschen durch den Menschen"
Mh.... nein :D. Kapitalismus bedeutet Privateigentum an Produktionsmittel und Wettbewerbsmarkt.

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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:20
@gibraltar

Es kommt drauf an, aus welche Sicht man das definiert. Deine Definition ist eher kapitalistischer Art.

Genauso könnte man sagen, die deutschen Soldaten töten keine Menschen im Irak, sondern verteidigen unser Land.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:21
@RoterSturm
Seit wann sind wir im Irak?


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:24
@ChicagoBear

Das war ein Beispiel um meine Aussage zu untermauern. Noch sind dort keine.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:26
Ich hätte schreiben sollen:

"Genauso könnte man sagen, die deutschen Soldaten töten keine Menschen in Afghanistan, sondern verteidigen unser Land."


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:42
klar ist es gewollt, alle schön klein und abhängig halten ...


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 19:43
die leistungskräfe müßen unterstützt werden, gemäß der regierung sind leistungskräfte,die in den chefetagen sitzen, die freiberuflich tätig sind in berufen die ein hohes soziales ansehen haben.

leistungskräfte sind aber nicht der handwerker, die krankenschwester oder der feuerwehrmann.
das sind die menschen die sich in der vorstufe der spät römischen dekadenz befinden.

das stetig aufweichen der arbeitsschutzgesetze,durch ständige forderungen der wirtschaft, wird mit der zeit auch die wirklichen leistungskräfte dieser gesellschaft in den billiglohnsektor treiben.

es gab ja auch schon forderungen das duale ausbildungssystem abzuschaffen,gerade dieses system hat uns den ruf made in germany eingebracht, obwohl der historische was anderes bewirken sollte, als das prädikat eingeführt worden ist.

armut ist politisch nicht gewollt, es ist wirtschaftlich gewollt, ein heer von arbeitslosen, soll vorgehalten werden und ein ständiges drohen mit entlassungen wegen verlegung der produktionsstätte sollen die lohnsteigerungen negieren(realer lohnverlust der letzten 20j geht bis 20% hoch)

selbst bei hohen gewinne,also dicke schwarze zahlen, werden betriebsteile still gelegt und die leute auf die straße gestellt.

wir hatten mal einen dicken mittelstand, der ist mittlerweile abgespeckt worden und wir kurz über lang völlig verschwunden sein.
somit gibt es nur noch reich und die spät römische dekadenz!


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:04
Ich denke eher das die Frage lauten sollte: Ist Armut von interessierten Kreisen gewollt?" Politiker haben meiner Meinung nach eher weniger einen Willen wenn es um Gesellschaftsentwürfe geht.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:19
ach wie schö, ein sozialismus /Alternative in 5 Minunte Therad.

ich dachte der schöne mit der 20 Stunden woche wäre der Lezte.

Naja man muss der Jugend halt spielraum lassen.

Wenn ich mir manche Arme Anschaue, dann ist da ne Menge selbstverschulden mit drin, weil es über Generation so bleibt.

Die Eigentliche Frage wäre, ist Chancengleichheit bzw zugriff auf Chancengleichheit gewährleistet?


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:20
@RoterSturm
nun ich geh mal davon aus das du die Wirtschaftsordnung Kapitalismus beschreiben kannst?

( Jetzt wirds spannend ob einer wirklich versteht wovon er redet)


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:22
@Fedaykin

Meinst du die Marxsche Interpretation oder die geschönte vom Klassenfeind?


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:23
Ich frage nur, weil ich mir nicht sicher bin, was du als Trotzkist hören willst :D


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:24
Zitat von dasewigedasewige schrieb:leistungskräfte sind aber nicht der handwerker, die krankenschwester oder der feuerwehrmann.
das sind die menschen die sich in der vorstufe der spät römischen dekadenz befinden
Dein Aufzählung macht in dem Zusammenhang keinen Sinn.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:es gab ja auch schon forderungen das duale ausbildungssystem abzuschaffen,gerade dieses system hat uns den ruf made in germany eingebracht, obwohl der historische was anderes bewirken sollte, als das prädikat eingeführt worden ist.
muss länger her sein denn im Moment will man es auf andere Länder übertragen.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:es ist wirtschaftlich gewollt, ein heer von arbeitslosen, soll vorgehalten werden und ein ständiges drohen mit entlassungen wegen verlegung der produktionsstätte sollen die lohnsteigerungen negieren(realer lohnverlust der letzten 20j geht bis 20% hoch
das hätte ich gerne Belegt.
Zitat von dasewigedasewige schrieb:wir hatten mal einen dicken mittelstand, der ist mittlerweile abgespeckt worden und wir kurz über lang völlig verschwunden sein.
ist ne Frage der Sicht. Leider gab es eine Generation die im Außergewöhnlichen Wohlstand lebte, und das es nicht immer nach oben geht ist nunmal eine einfache Erkenntnis der Geschichte und Ökonomie. Schon gar nicht wenn immer mehr Mitspieler kommen.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:25
Zitat von RoterSturmRoterSturm schrieb:Meinst du die Marxsche Interpretation oder die geschönte vom Klassenfeind?
ich merke du weißt nicht wovon du redest. Tja das Kapital zu zitieren oder verstehen ist zweierlei.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:27
Die Definition vom Klassenfeind wäre, "...das Privateigentum an Produktionsmitteln, die Akkumulation und das Streben nach kontinuierlichem Gewinn".


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:27
@Fedaykin


Nichts weiter als Behauptungen. Beweise?


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 20:34
Weil du es nicht erklären kannst.

weil es eben "Den" Kapitalismus als System nicht gibt.

Von Marx seiner falschen vorstellung des Menschenbildes mal abgesehen.

Aber das Kapital ist halt nicht wirklich nützlich wenn man heutige Wirtschaftsproblem angehen möchte.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 21:08
Ob man Ob Marxismus oder Kapitalismus als System, gesellschaftliche Strömung, Bestandteil einer Staatstheorie oder als was auch immer ansehen mag. Armut gibt es in beiden Fällen und auch in ihrer Mischform. Was sich sicherlich unterscheidet ist der Armutsbegriff bzw. die Wahrnehmung der Selbigen für die Einzelnen. In der in Deutschland geführten Diskussion zu diesem Thema wird viel über Arme gesprochen. Meist von Personen die Armut nur von der deutschen Begriffsdefenition und bestellten statistischen Auswertungen her kennen. Armut ist meiner Meinung nach ein individuelles Empfinden und kann somit nicht als Allgemeinthema für die ganze Republik behandelt werden. Klar kann man statistischen Parameter wie Einkommen, Stunden der Erwerbstätigkeit, Wohnsituation oder was auch immer nutzen. Ich glaube aber nicht, dass diese Ansätzen den Kern des Begriffes treffen und wenn der nicht getroffen wird bzw. gar nicht bekannt ist wie soll er dann „politisch“ gewollt erreicht werden. Ich denke, dass wenn in Deutschland über Armut diskutiert wird eigentlich ganz anderer Interessen bedient werden.


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 21:50
Zitat von gibraltargibraltar schrieb: Kapitalismus bedeutet Privateigentum an Produktionsmittel und Wettbewerbsmarkt.
Nur für den Besitzenden,für die grosse Zahl der Nichtbesitzenden bedeutet es seine Hände Arbeit zu jedem Preis zu verkaufen,es bedeutet das Bildung,Wissen,Medizin,Freizeit privatisiert werden um Profit zu erwirtschaften


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Armut ist politisch gewollt

18.12.2012 um 23:05
Ein Auszug aus dem Wikipediaartikel "Soziale Ungleichheit"

Einkommensverteilung

Niedrigste und höchste Einkommen in Deutschland gehen seit den 1990er Jahren auseinander, die Ungleichheit nimmt zu. Zugleich schrumpft die Mittelschicht. Während das (Jahres-)Durchschnittseinkommen laut Deutschem Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in den 1990ern weitgehend konstant blieb (bzw. von 2002 bis 2005 sogar real um 4,8 % zurückging) stieg es bei

den oberen 10 % um 6 %,
den oberen 0,01 % um 17 %,
den wohlhabendsten 650 Deutschen um 35 % und
den 65 Reichsten um 53 % auf 48 Millionen €.

Viele Beschäftigte haben ein so niedriges Einkommen, dass sie zusätzlich zum Einkommen Hartz IV-Leistungen (Arbeitslosengeld II) erhalten („Arm trotz Arbeit“). Im Jahre 2006 waren dies 1,09 Mio. Beschäftigte, wovon 38,5 % vollzeitbeschäftigt, 14,1 % teilzeitbeschäftigt und 47,4 % geringfügig beschäftigt waren. Viele von ihnen arbeiten im so genannten Niedriglohnsektor (zum Beispiel als Frisöre, Erntehelfer, Gebäudereiniger), wo Stundenlöhne zwischen 3 € und 6 € gezahlt werden. Insgesamt arbeiteten im Jahre 2006 5,5 Mio. Beschäftigte für einen Stundenlohn unter 7,50 €. Im Jahre 2004 waren es noch 4,6 Mio. Beschäftigte (Steigerung um 20 %). 1,9 Mio. Beschäftigte arbeiteten 2006 sogar für einen Stundenlohn unter 5 €. Etwa 75 % aller Einwohner in Deutschland über 18 Jahre haben ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 2.000 €.

Wikipedia: Soziale Ungleichheit

@Fedaykin
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn ich mir manche Arme Anschaue, dann ist da ne Menge selbstverschulden mit drin, weil es über Generation so bleibt.
1,09 Mio. Aufstocker und 5,5 Mio. Beschäftigte, die für einen Stundenlohn unter 7,50 € arbeiten. Diese armen, faulen Säcke. 5,5 Mio. Idioten, die ihre "Armut" selbst verschuldet haben. Na hätten die mal besser weniger RTL geschaut...
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Eigentliche Frage wäre, ist Chancengleichheit bzw zugriff auf Chancengleichheit gewährleistet?
Jo, Chancengleichheit. Gib ALLEN Menschen die gleichen Chancen - und stell dir vor, ALLE Menschen würden diese Chancen nutzen. 40.000 Millionen potenzielle Arbeiter - alle mit einem Studium. Wer steht nun am Band und schraubt die Produkte zusammen und wer putzt die Toiletten?
Zitat von dasewigedasewige schrieb:wir hatten mal einen dicken mittelstand, der ist mittlerweile abgespeckt worden und wir kurz über lang völlig verschwunden sein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ist ne Frage der Sicht. Leider gab es eine Generation die im Außergewöhnlichen Wohlstand lebte, und das es nicht immer nach oben geht ist nunmal eine einfache Erkenntnis der Geschichte und Ökonomie. Schon gar nicht wenn immer mehr Mitspieler kommen.
Leider gab es eine Generation, die im außergewöhnlichen Wohlstand lebte. Halbwegs vernünftige Lebensbedingungen und eine halbwegs vernünftige Lebensqualität bezeichnest du als außergewöhnlichen Wohlstand. Man - unsere Ansprüche an ein vernünftiges Leben sinken immer weiter. So weit ist es schon gekommen.

"Arbeit muss sich nicht unbedingt lohnen", hat mal ein Politiker im Fersehen gesagt. Leider weiß ich heute nicht mehr, wer das war. Na was denn sonst? Ich arbeite, damit ich arbeit habe? Ja so ein Depp...
Zitat von RoterSturmRoterSturm schrieb:Meinst du die Marxsche Interpretation oder die geschönte vom Klassenfeind?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:ich merke du weißt nicht wovon du redest. Tja das Kapital zu zitieren oder verstehen ist zweierlei.
Dann erklärs uns doch bitte, wenn du schon so schlau daherredest. Lass uns nicht dumm sterben.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Weil du es nicht erklären kannst.

weil es eben "Den" Kapitalismus als System nicht gibt.

Von Marx seiner falschen vorstellung des Menschenbildes mal abgesehen.

Aber das Kapital ist halt nicht wirklich nützlich wenn man heutige Wirtschaftsproblem angehen möchte.
Wie ist das Problem denn zu lösen?

Und zum Schluss:
Die Art und Weise, wie du, @Fedaykin, deine Beiträge hier raushaust und dich gegenüber deinen Mitmenschen in diesem Thread verhältst, ist zum kotzen. An Arroganz kaum zu übertreffen.


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