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Armut ist politisch gewollt

1.430 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Armut, Arbeitslos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 14:05
@ichbindemartin
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Trotzdem steht das nicht im Einklang, dass jeder selbst Schuld hat.
Ok, ich hab mich da schlecht ausgedrückt. Nochmal anders.

Es ist nie Schuld des Systems, sondern immer eines Teilnehmers.

LG

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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 14:09
Zitat von vincentvincent schrieb:@def
Die Depression verhindern nicht. Aber den Weg der Heilung unterstützen. Sieht man doch am Beispiel der USA sehr gut.
Ich spreche nicht davon alles zu verstaatlichen, im Gegenteil eigentlich. Ich halte es für hoch ineffizient. Aber es gibt nun mal Bereiche, in denen ein staatlicher Eingriff notwendig ist...
Richtig, Nachbesserungsbedarf besteht wie beschrieben.

Wo könnte denn der Staat eingreifen? Man müsste Langzeitarbeitslose motivieren wieder ein paar Stunden täglich Arbeiten zu gehen. Bei uns gehen Sie im Sommer und räumen Müll aus den Parks und im Winter schaufeln sie Schnee.

Allerdings hab ich keine Ahnung wer das veranlasst. Ob Arge oder Kommune. Und wie es entlohnt wird.

LG


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 14:17
Ja gut, Privatinsolvenz. Das kenne ich.

Mein Kumpel hat aber keinerlei Schulden, nicht einen Cent.
Diese (von mir geschätzten) 18000€ für 5 Jahre sind ja für 5 Jahre, die er nicht krankenversichert war.
NUR weil er (theoretisch, weil das System es so vorschreibt) theoretisch doch krankenversichert war (...), hat er Schulden bei der Krankenversicherung.

Die Krankenversicherung (private, er war selbstständig) hatte ihm damals sogar gekündigt.
Praktisch gab/gibt es KEINE Versicherung.

Durch das Gesetz, ich meine 2008, muss jeder Krankenversichert sein.
Zuständig ist die letzte Versicherung.

Jetzt bekämen die also 18000€ für NICHTS, für absolut nichts !

Selbst ohne Depressionen kann ich nachvollziehen, dass er nicht gewillt ist jemanden einfach so 18000€ zu "schenken".

Ein Geschenk ist es aber nicht, denn es besteht ja ein Zwang.
Wie erwähnt, eigentlich ist das ein Raubüberfall. Und für nen Raubüberfall würde ich nicht in die private Insolvenz gehen.

Was soll also ein System, das einer Versicherung tausende von € zuspricht für eine nicht erbrachte Leistung ?
Warum kann so ein Mensch nicht einfach zur nächsten Versicherung gehen, sich anmelden und fertig ?
Niemand hätte einen Schaden. Niemand, nicht die Versicherung, der Staat, auch nicht der Steuerzahler !


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 14:23
@ichbindemartin


In deinem Fall, würde ich erstmal einen Anwalt zu Rate ziehen, ich finde das äußerst zweifelhaft. Da mus doch was zu machen sein.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 14:30
Es geht ja um einen Freund von mir.

Ich an seiner Stelle würde einfach aufs Arbeitsamt gehen, mich um nen Job bemühen und wenn es denn tatsächlich so ist, dass man 5 Jahre Krankenversicherung nachzahlen muss, dann ist es halt so. (auch wenn es ärgerlich ist)

Dann drückt man halt je nach Einkommen nen 100er oder so im Monat ab, aber man kann endlich wieder ein normales Leben führen.

Mit Anwalt brauuche ich dem nicht zu kommen. Er hat zwar keine Schulden, aber auch kein Geld, woher auch ohne Job ?

Aber ich werde mal im Internet recherchieren, ob es nicht irgendwelche Seiten gibt, wo man Infos bekommt.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 17:24
1,09 Mio. Aufstocker und 5,5 Mio. Beschäftigte, die für einen Stundenlohn unter 7,50 € arbeiten. Diese armen, faulen Säcke. 5,5 Mio. Idioten, die ihre "Armut" selbst verschuldet haben. Na hätten die mal besser weniger RTL geschaut...
Ach sind die alle Arm? Da müssten wir mal ins Detail gehen? Ein mitverschulden an Armut kann sein, Bildung auschalgen, die Folgen seiner Handlunge nicht durchdenken? Kein Verständnis für den Umgang mit Geld.
Jo, Chancengleichheit. Gib ALLEN Menschen die gleichen Chancen - und stell dir vor, ALLE Menschen würden diese Chancen nutzen. 40.000 Millionen potenzielle Arbeiter - alle mit einem Studium. Wer steht nun am Band und schraubt die Produkte zusammen und wer putzt die Toiletten?
Tatsache ist das die Menschen eben nicht alle ihre Chancen nutzen, noch das alle gleich befähigt oder Talentiert sind. Tatsache ist das deine Schrauberjobs austerben oder automatisiert werden.
Leider gab es eine Generation, die im außergewöhnlichen Wohlstand lebte. Halbwegs vernünftige Lebensbedingungen und eine halbwegs vernünftige Lebensqualität bezeichnest du als außergewöhnlichen Wohlstand. Man - unsere Ansprüche an ein vernünftiges Leben sinken immer weiter. So weit ist es schon gekommen.

aha, das ist Halbwegs vernünfitg. Na dann müssen wir das alles mal Definieren was halbwegs vernünftig ist und was Wohlstand bedeutet. Einen Lebenstandart dem 6, 9 Mrd Menschen sich erträumen kann man sehr wohl als Wohlstand bezeichnen. Und ja es gab halt bessere Zeiten, aber die Welt ist nicht Statisch.
Wie ist das Problem denn zu lösen?
DAnn sollten wir mal Detailiert ein Problem raussuchen.
Und zum Schluss:
Die Art und Weise, wie du, @Fedaykin, deine Beiträge hier raushaust und dich gegenüber deinen Mitmenschen in diesem Thread verhältst, ist zum kotzen. An Arroganz kaum zu übertreffen
Ach weißt du wenn alle 14 Tagen neue Thread kommen mit dem üblichen Geschwafel und Worthülsen, dann spart man sich die Mühe, und wartet auf Diskussionteilnehmer die wenigtens das Grundwissen haben um so eine Diskussion zu führen.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 17:34
Zitat von defdef schrieb:Ich habe das Gefühl hier machen es sich einige zu leicht, und geben die Verantwortung als Teil der Gesellschaft mal pauschal ans System ab. Das fängt damit an, auch mal nach der Oma oben drüber zu schauen. Mal Einkäufe mit hoch tragen. All so Kleinigkeiten die völlig untergegangen sind. Lieber "Scheiß System!" in die Welt gebrüllt und das wars dann...
ja, das ist auffällig. Die Eigenverantwortung bzw der Einfluss des eigenen Handelns wird nicht wahgenommen, bzw ja es ist leichter zu meckern als im Umfeld anzufangen.

Generell denke ich das wir auch eine Phsychologische Armut verbreiten indem man den Leuten die normale Wertschätzung vorenthält. DArunter leidern viele Menschen auch.


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xia ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 17:41
@Fedaykin
1,09 Mio. Aufstocker und 5,5 Mio. Beschäftigte, die für einen Stundenlohn unter 7,50 € arbeiten. Diese armen, faulen Säcke. 5,5 Mio. Idioten, die ihre "Armut" selbst verschuldet haben. Na hätten die mal besser weniger RTL geschaut...


Ach sind die alle Arm?
Also Reich schaut anders aus.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: Tatsache ist das die Menschen eben nicht alle ihre Chancen nutzen, noch das alle gleich befähigt oder Talentiert sind. Tatsache ist das deine Schrauberjobs austerben oder automatisiert werden.
Richtig.

Aber man sollte sich schnell mal Gedanken machen was wir dann mit den Überflüssigen schraubern machen,die können wir ja nicht alle nach China schicken als Wanderarbeiter oder vielleicht doch.


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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 18:07
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Diese (von mir geschätzten) 18000€ für 5 Jahre sind ja für 5 Jahre, die er nicht krankenversichert war.
NUR weil er (theoretisch, weil das System es so vorschreibt) theoretisch doch krankenversichert war (...), hat er Schulden bei der Krankenversicherung.

Die Krankenversicherung (private, er war selbstständig) hatte ihm damals sogar gekündigt.
Praktisch gab/gibt es KEINE Versicherung.
VersicherungsPFLICHT... du sagst es ja im Folgenden. Ich für meinen Teil bin fast nie krank und zahle trotzdem jeden Monat 200 EUR oder sowas in die gesetzliche KV. Bisher gab es nur 1 Jahr in dem ich davon aufgrund eines Sprunggelenkbruchs was wiederbekommen hab. Genauso für die Arbeitslosenversicherung... wenn jemand niemals arbeitslos ist kann er das bei Renteneintritt ja nicht zurückfordern. So funktioniert das System.
Alle zahlen, damit der Anteil denen es irgendwann mal dreckig geht in dem Augenblick Unterstützung hat. Dein Kumpel hat hier Betrug am Rest der Bevölkerung begangen ABER er hätte Hilfe erhalten ohne etwas gezahlt zu haben in der Zeit... so ein pöses System aber auch. Diese Beiträge einzufordern finde ich erstmal gerecht. Bei Mittellosigkeit kann man da über Erlasse oder eben Privatinsolvenzen reden, kein Thema.

Wenn ihm seine alte KV kündigt muss er doch hellhörig werden. "Was wenn ich krank werde?" "Wenn ich mal zum Arzt muss?" (Die wollen immer eine Versichertenkarte)... vielleicht war aber auch sein Gedanke dabei "Mmmh, solang es keiner merkt wär ich ja blöde."

Der Zusammenhang zum Raubüberfall entzieht sich mir da gänzlich...

LG


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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 18:07
Zitat von xiaxia schrieb:Aber man sollte sich schnell mal Gedanken machen was wir dann mit den Überflüssigen schraubern machen,die können wir ja nicht alle nach China schicken als Wanderarbeiter oder vielleicht doch.
Das ist wohl wahr...

LG


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 19:04
@Rozencrantz82
Ich denke nicht, dass Armut politisch "gewollt" ist, sie ist den Entscheidungsträgern in ihrer Kurzsichtigkeit für politische Zusammenhänge einfach nur gleichgültig.

Ein deutscher Politiker ist, wie jeder Mensch, ersteinmal sich selbst der Nächste und während seines politischen "Aufstiegs" vom Ortsverein bis zum Bundestag, lernt er eine entscheidene Lektion, nämlich nur wer extrem rücksichtslos vorgeht, gewinnt den Posten.
Fachwissen, Mitgefühl und Empathie spielen dabei keinerlei Rolle. Nach einer meist jahrelangen "Ochsentour" der Speichelleckerei, Arschkriecherei und der Positionskämpfe innerhalb der Partei kommt er nun "oben" an.
Dort wird er mit einem üppigem Gehalt ausgestattet, was er natürlich nicht wieder verlieren will, zumindest nicht bevor er den lebenslangen Rentenanspruch darauf hat. Ergo fokussiert er seine mentale Kraft nicht auf gute politische Lösungen, schon gar nicht fürs Volk, sondern sein Primärziel ist seine Wiederwahl, bzw. sein weiterer Aufstieg in der Hierarchie. Gleichzeitig wird er, sobald er irgendwas zu entscheiden hat, von Lobbyisten belagert, welche ihn mehr oder weniger offensichtlich zu bestechen versuchen, meist mit dem Versprechen, ihm nach seiner politischen Karriere übergangslos zu einem lukrativen Job in der Privatwirtschaft zu verhelfen. Leute wie z.B. Gerhard Schröder, Roland Koch, oder auch Wolfgang Clement sind doch nicht plötzlich in Aufsichtsräten und/oder anderen Führungsgremien, weil sie urplötzlich Fachwissen in Atomphysik, Energiewirtschaft, oder ähnlichem erworben hatten.

Auf der anderen Seite steht nun das "normale" Volk, was einem Durchschnittspolitiker lediglich alle 4-5 Jahre, je nach Legislaturperiode, "gefährlich" werden kann, weswegen dann bei Wahlen auch immer alles Mögliche und Unmögliche versprochen wird. Danach hat das Volk ersteinmal jahrelang keine wirklichen Handlungsoptionen gegen den gewählten (Volks-)Vertreter, ergo ist ihm das Volk auch bis zur nächsten Wahl relativ egal. Sowas gibt man natürlich nie zu, aber die Handlungen von Politikern sprechen da ja für sich selbst.
Und selbst wenn es mal einen Politiker mit der echten Ambition geben sollte, etwas für das einfache Volk zu tun, so wird er das schlicht nicht können, denn daran wird ihn die Weisungsbefugnis der Kanzlerin/des Kanzlers, der Fraktionszwang, Mobbing seiner Kollegen und/oder das "Versprechen" der Lobbyisten, nach seiner Politkarriere kein Bein mehr auf den Boden zu bekommen, mit Sicherheit hindern.

Fazit: Armut ist, wie ich schon sagte, sicher nicht unbedingt politisch gewollt, sie ist eine logische Konsequenz, eines immanent fehlerhaften Politsystems, welches nämlich weit weniger demokratisch ist, als es vorgibt, dafür aber im Umkehrschluss, weit korrupter ist, als es zugibt.
Wer also wirklich ein System möchte, in dem es dem einfachen Volk besser geht, der muss sich dafür einsetzen, das systemimmanente Fehler beseitigt werden. Es müsste dem Wähler/Bürger jederzeit möglich sein repressiv in politische Handlungen ihrer Vertreter einzugreifen, Lobbyismus müsste strikt verboten werden und Politiker müssten mit ihrem Privatvermögen, ähnlich wie Unternehmer, für ihre Fehlentscheidungen haften.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 21:46
@gibraltar


ich will mehr Leistungen aus Steuermitteln?


hab ich sowas, oder etwas Ähnliches, gesagt?



mfg,


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 23:12
@Rozencrantz82
Ohne jetzt alles gelesen zu haben,

ob Armut "politisch gewollt" ist, vermag ich nicht zu sagen, aber sie macht auf jeden Fall Sinn. Auch arme Menschen nehmen am Wirtschaftskreislauf teil und kaufen Produkte/Dienstleistungen. Dabei kaufen sie andere Produkte, als es Reiche tun würden.

Beispiel: du als Angehöriger der Mittelschicht möchtest ein neues Auto kaufen, und willst dazu deinen Gebrauchtwagen loswerden. Du verkaufst deinen Gebrauchtwagen an jemanden aus dem Prekariat (ein "Armer"), also jemanden, der nur wenig Geld hat. Er kauft dein Auto. Wenn er aber viel Geld hätte, also reich wäre, würde er dein Auto nicht kaufen, da er sich ein besseres/neues Auto leisten könnte.

In dem er aber mit seinem wenigen Geld als armer Mensch dein Auto abkauft, tut er auch etwas für dich. Wäre er reich, könnte er das nicht. Insofern nützt es dir, dass es auch "Arme" gibt.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 23:16
@def

Theoretisch magst du Recht haben. In der Praxis trifft es aber trotzdem die falschen.

Du schreibst:
"Alle zahlen, damit der Anteil denen es irgendwann mal dreckig geht in dem Augenblick Unterstützung hat".

Klar so gesehen zahlt man natürlich auch KK wenn man nicht krank ist, um andere die krank sind mitzufinanzieren. Ein klares demokratisches Prinzip.

Doch dann trifft die Theorie wieder auf die Praxis und das Runde passt nicht ins Eckige.

Wer bezahlt denn keine Krankenversicherung?
-> Das sind genau die, denen es dreckig geht, die die du oben erwähnt hast.
(u. lass uns jetzt mal nicht auf "5" Einzelfälle/Schmarotzer rumreiten).

Nach dem demokratischen Gedanken sollen aber doch genau die gestützt/mitfinanziert werden.
So aber unterstützen die, denen es dreckig geht, den Rest.
Das ist genau das Gegenteil des demokratischen Gedankens.

Allerdings hast du Recht. Eine Lösung gibt es nicht wegen den Schmarotzern.
Wenn man das mit der Pflicht nicht machen würde u. man jederzeit ohne Nachzahlung in die KK wieder eintreten könnte, da würden zig Schmarotzer einfach solange es ihnen gut geht nix bezahlen und wenn sie dann doch krank werden einfach wieder eintreten.

Das ist also ein Problem. Leider müssen das die falschen ausbaden.
Selbst wenn man mit einem Vergleich (sowas wird meistens gemacht bei Leuten die wenig bis nichts haben) nur noch die Hälfte an Schulden hätte, blieben tausende €`s übrig.

Das sind natürlich tolle Voraussetzungen für einen neuen Start einer "armen Sau"....


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 23:26
Und noch einen oben drauf:

Normalerweise könnte man die Schmarotzer (bezogen auf die KK) schnell entlarven.

Nur sind unsere sturen Paragrafenreiter dazu nicht in der Lage.
Man müsste bei nicht versicherten, die den wieder Eintritt in die KK wollen, einfach nur schauen, ob und wie viel sie in der Zeit verdient haben.
Genug verdient u. trotzdem keine Versicherung bezahlt = Schmarotzer. Dieser sollte dann natürlich nachzahlen.

Einer der seit 5 Jahren depressiv im "Kinderzimmer" seiner Eltern sitzt und nichts verdient hat u. zudem nicht mal Arbeitslosengeld/Harz 4 in Anspruch nimmt (also dem Steuerzahlen Null auf der Tasche lag), der sollte in meinen Augen nicht bezahlen müssen.

Es würde sich sehr einfach kontrollieren lassen.


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 23:35
armut ist ganz sicher nicht gewollt.
eine gewisse quote arbeitslosigkeit ist gewollt.
das ist in diesem artikel der welt
http://www.welt.de/wirtschaft/article112129563/Oekonomen-rechnen-mit-Vollbeschaeftigung-im-Osten.html
ganz gut beschrieben.
die armut, die unbestritten zunimmt
(obwohl man fast auch meinen könnte, ein fehlen des wachstums wird als armut bezeichnet....,
nein. so ist es natürlich nicht. nichts kann eh nicht wachsen.
es gibt aber seltsamerweise immer noch die möglichkeit
dieses nichts noch weiter zu beschneiden.)
*whatever*
ist der auswuchs eines globalen experiments
mit entsprechend langwierigen erkenntnisprozessen.
dazu gehört auch eine gewisse reiselust des vermeintlich armen,
wenn denn die grenzen offen wären.

den grössten nutzen von armut haben immer noch die NGOs
und die geben sich ja betont politisch unabhängig

buddel


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Armut ist politisch gewollt

19.12.2012 um 23:41
reichtum ist politisch gewollt.
den bestimmern gehen die armen doch am arsch vorbei.
so sollte die perspektive (und diskussion) sein

buddel


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Armut ist politisch gewollt

20.12.2012 um 03:03
Zitat von defdef schrieb:Allerdings hab ich keine Ahnung wer das veranlasst. Ob Arge oder Kommune. Und wie es entlohnt wird.
Naja,zusätzlich zu der üppigen Hartzkohle kriegen sie 1,50 die Stunde...maximal 180€ im Monat,und um den Job zu kriegen mussten sie noch Speichel der Sachbearbeiter lecken und sich mit anderen Interessenten kloppen


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xia ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

20.12.2012 um 07:57
Also Leute wir sollten nicht darüber reden wie wir wieder alle in Arbeit bekommen was gar nicht geht,sondern wie wir alle Menschen hier in Deutschland Menschenwürdig Finanzieren können ja darüber müssen wir uns Unterhalten.
Das bedeutet aber auch ein Stück weg von der Meinung ich habe Arbeit mein Nachbar nicht also soll er gefälligst auch weniger Wohlstand haben als ich weil er ja nicht Arbeitet nein so Funktioniert es nicht.

Das Problem was wir hier in Deutschland ja auf der ganzen Welt haben ist,das die Menschen nur zu Leuten Aufschauen die viel Geld Verdienen ,und nicht zu Leuten die Versuchen trotz Krankheit oder Arbeitslosigkeit ihr Leben in Griff zu Behalten nein zu solchen Leuten schaut man nicht hin ja man sagt sogar über solche Leute sie sind Schmarotzer die der Allgemeinheit auf der Tasche liegen.

Und jetzt noch ein Beispiel.

Die meisten hier in Deutschland sind ja der -Meinung das nur Leute mit Arbeit Kinder haben sollten,und Leute die Hartz4 bekommen sollten lieber keine haben weil sie damit der Allgemeinheit auf der Tasche Liegen soweit so gut.

Nur an das was die meisten aber nicht Denken ist die die Karriere machen möchten meistens auch keine Kinder weil die einfach störend für die eigene Karriere sind,aber jetzt mal eine frage wenn die die Arbeit jetzt haben keine Kinder wollen oder bekommen wer soll später dann mal diesen Leuten ihre Rente zahlen wer soll die Zinsen erwirtschaften die die wo Geld haben bekommen sagt wer.
Also müsste man doch eigentlich Dankbar sein das ein Mensch sich entschlossen hat ein Kind zu bekommen.


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def ehemaliges Mitglied

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Armut ist politisch gewollt

20.12.2012 um 09:02
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Einer der seit 5 Jahren depressiv im "Kinderzimmer" seiner Eltern sitzt und nichts verdient hat u. zudem nicht mal Arbeitslosengeld/Harz 4 in Anspruch nimmt (also dem Steuerzahlen Null auf der Tasche lag), der sollte in meinen Augen nicht bezahlen müssen.
Die KK hat mit Steuern nichts zu tun. Die Beiträge an die KK gehen in einen Topf, dort werden dann 20% verschwendet, 30% in die Verwaltung gesteckt und vom Rest werden die Kranken behandelt. Das ist gänzlich entkoppelt von Steuern, Arbeitslosenversicherung oder Rentenversicherung.
Also machen wir es so, dass erstmal keiner was zahlt nur dann, wenn er mal krank ist wird er heran gezogen. Dann kann man auch die SV Sache stecken lassen und jede medizinische Leistung in Vorkasse abkassieren... Untersuchung nurnoch gegen Bares denn im Topf ist ja perse erstmal nix, da keiner zahlt wenn er nicht krank ist.
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Man müsste bei nicht versicherten, die den wieder Eintritt in die KK wollen, einfach nur schauen, ob und wie viel sie in der Zeit verdient haben.
Wieso Wiedereintritt? Es herrscht eine Pflicht! Jeder muss immer in einer KV versichert sein, sonst funktioniert das nicht wie man sieht.
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Wer bezahlt denn keine Krankenversicherung?
-> Das sind genau die, denen es dreckig geht, die die du oben erwähnt hast.
(u. lass uns jetzt mal nicht auf "5" Einzelfälle/Schmarotzer rumreiten).
Grundsätzlich erstmal Jeder. Bei Sozialleistungen wird dies bereits verrechnet und direkt an die SV abgetreten wenn ich nicth irre.
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Nach dem demokratischen Gedanken sollen aber doch genau die gestützt/mitfinanziert werden.
So aber unterstützen die, denen es dreckig geht, den Rest.
Widerspricht dem obigen. Sie werden doch gestützt. Von ihren Bezügen, die ausschließlich von der Gesellschaft getragen werden, wird ein Teil direkt in den SV Topf geworfen. Ich verstehe nicht inwieweit der Teil denen es dreckig geht mich finanziert? Ich habe seit gut 13 Monaten keinerlei Leistung aus irgendeinem SV Topf bezogen... (mit Ausnahme der Standardkontrolle beim Zahnfuzzi, keine Ahnung was die kost) zahle aber trotzdem brav ein. Also inwieweit werde ich, ungerechter Weise, von sozial Schwachen finanziert?
Zitat von ichbindemartinichbindemartin schrieb:Normalerweise könnte man die Schmarotzer (bezogen auf die KK) schnell entlarven.

Nur sind unsere sturen Paragrafenreiter dazu nicht in der Lage.
Macht man doch. Das fällt deinem Kumpel auf die Füße. Er hat eine Mitwirkungspflicht und sollte doch darauf bedacht sein versichert zu sein. Aber so kenne ich das, selbständig sein wollen, und die damit verbundene Verantwortung dann nicht übernehmen. Leider ist das kein Einzelfall.
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Naja,zusätzlich zu der üppigen Hartzkohle kriegen sie 1,50 die Stunde...maximal 180€ im Monat,und um den Job zu kriegen mussten sie noch Speichel der Sachbearbeiter lecken und sich mit anderen Interessenten kloppen
Bei 1,50 die Stunde und 180 EUR wären das 120 Stunden im Monat... irgendwas stimmt da nicht...
Zitat von xiaxia schrieb:Die meisten hier in Deutschland sind ja der -Meinung das nur Leute mit Arbeit Kinder haben sollten,und Leute die Hartz4 bekommen sollten lieber keine haben weil sie damit der Allgemeinheit auf der Tasche Liegen soweit so gut.
Wer gibt denn solch wirres Zeug von sich? Und woher nimmst du "die Meisten"?

Klar ist, dass sich eine Arbeitslose junge Frau den Wiedereinstieg, oder überhaupt Einstieg, mit jedem Kind mehr verbaut. Versteh mich nicht falsch, jeder soll das handhaben wie er will, aber darf sich dann auch nicht beschweren, dass ein AG sie nicht einstellt, da bei durchschnittlich 2 oder 3 kleinen Kindern das Kindkrank wohl enorm ausfallen wird. Für mich ist das völlig verständlich.
Zitat von xiaxia schrieb:Nur an das was die meisten aber nicht Denken ist die die Karriere machen möchten meistens auch keine Kinder weil die einfach störend für die eigene Karriere sind,aber jetzt mal eine frage wenn die die Arbeit jetzt haben keine Kinder wollen oder bekommen wer soll später dann mal diesen Leuten ihre Rente zahlen wer soll die Zinsen erwirtschaften die die wo Geld haben bekommen sagt wer.
Also müsste man doch eigentlich Dankbar sein das ein Mensch sich entschlossen hat ein Kind zu bekommen.
Grundsätzlich hast du recht, aber viele die ich kenne bringern erstmal ihre Schäfchen ins Trockene bevor sie sich Kinder anschaffen. Das hat was mit Verantwortung zu tun. Erst Ausbildung, ein paar Jahre arbeiten, vielleicht ein Haus, Wohnung ... einfach gesicherte Verhältnisse und dann Kinder.

LG


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