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Meditationen des Alltags

635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meditation, Meditieren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
apart ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

22.04.2016 um 19:00
hallo! ich bin in diesem thema ein newbie

es fing vor einem halben jahr etwa an, dass ich über ne geführte meditation versucht habe, mehr ruhe zu entwickeln, da ich ein mensch mit viiiiiel energie bin! die geführte meditation hab ich mir auf empfehlung dritter gegeben und seitdem gehört sie schon zu meinem "alltag"
jedoch höre ich fast immer nur dasselbe, nämlich wie man einschläft haha
aber bei meditation gibts ja so viele wege und woher weiß ich denn, welcher der richtige ist?
ich weiß auch gar nicht, ob sie mir auch wirklich was bringt, weil voll oft sind da so begriffe während des hörens, die ich nich kapiere und dann bin ich auch direkt wieder raus

dann gibts ja auch noch diese töne die das gehirn stimulieren sollen. seit vorgestern geb ich mir also so youtube videos wie "6std entspannte musik" etc
haben diese töne auch über nen längeren zeitraum ne veränderte wirkung oder hilft das nur für den moment?

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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

24.04.2016 um 12:41
@apart

informier dich mal über die vipassana Meditation. so erreichte Buddha Erleuchtung

doch vergiss Erleuchtung. es kann keine Erleuchtung geben, wenn man nach ihr greift.also sag dir als erstes: Ich brauche keine Erleuchtung

es ist ganz einfach: beobachten - mehr isses nicht. beobachte deinen atem, und denk dir dabei gar nichts. bewerte den atem nicht - hab keine Meinung dazu. sieh ihm einfach nur zu. und lass DICH dabei auusen vor. sagen wir du heisst jakob, dann denk dir: jakob gibt's nicht - er ist eine Illusion. und dann sieh dem atem aus vollkommener leere zu. das ist vipassana. so befreist du dich von der ILLUSION.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

26.04.2016 um 22:24
es ist interessant wenn man beim meditieren keinerlei gedankliche Mechanismen zulässt.

das ist leicht und nicht leicht

es ist leicht es immerwieder anzusetzen. aber es ist nicht leicht es zu halten.

doch da gibt's nen trick

wenn du denkst: ich beobachte meinen atem und bewerte ihn nicht. ich beobachte als reinen akt. doch dann kommen Gedanken, und dann Gedanken über die Gedanken. dann muss man nur DA ansetzen. dann beobachtet man eben diese Gedanken OHNE zu urteilen. besonders paradox wird's, wenn man das urteilen ohne urteilen beobachtet :D

auf diese weise spiel ich mich, und mir macht die Mediation mehr spass als je zuvor. es ist auch endlich so, dass sich sowas wie absolute stille und Entspannung über mich legt.

Gedankenlosigkeit ist noch nicht in sicht. aber diese seltsame Dimension des Bewusstseins hat schon starken einfluss auf mich.


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apart ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

26.04.2016 um 23:11
Was ist DA?
Muss ehrlich sagen ich mag nur geführte meditationen. Anders pack ich es nich Zeit und muse dafür zu haben!
Eyy du, wandermönch, machst du auch so astralreise?


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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06.05.2016 um 17:44
es ist so

man geniesst den park - das sitzen im park. aber warum?

ist es wegen der Natur? wegen der vögel? der Spaziergänger?

ja

aber nicht wegen dem was sie sind. sondern wegen dem was sie nicht sind.

die Natur: denkt nicht

die vögel: haben keine Meinung, kein Konzept

die Spaziergänger: reden nicht, und sind selten

es ist nicht die form die man sucht. man sucht das fehlen von form.
das spüren alle meditativen menschen.

was bringts mir in eine meditationgruppe zu gehen. zu interagieren. worten lauschen. Gemeinschaftsgefühl.

viel lieber sitz ich doch im park. wo ich mich ein wenig vergessen kann. wo es nur mich gibt. und keine form, die meine form anspricht.


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Meditationen des Alltags

11.05.2016 um 00:25
HalliHallo.

Habe vor einer geraumen Zeit auch mit Meditation begonnen, weil ich mich einfach so ausgelaugt gefühlt habe und nicht mehr wusste, wie ich so manchen Stress bewältigen sollte.
Bin dadurch auf Meditation und den Zen Buddhismus gestoßen.

Habe anfangs lange gebraucht um mich für eine Meditation hinzusetzen. Ich hatte Angst vor meinen Gedanken, Angst, dass ich es ohnehin nicht hinkriege.
Also kaufte ich mir mehrere Bücher, schaute mehrere Videos und fing ganz einfach an.

Die einfachste Methode für mich war es, mir ein Meditationsobjekt zu nehmen, in diesem Fall klassisch eine Buddhastatue. Ich setzte mich also in der Meditationshaltung auf den Boden, vor den Buddha. Um runter zu kommen schaute ich ihn eine Weile an, dann schloss ich meine Augen und fing ganz simpel an, meine Atemzüge zu zählen.

Das knifflige dabei war es, aufkommende Gedanken nicht gewaltvoll aus dem Kopf zu kriegen, sondern diese kommen zu lassen, sie nicht zu bewerten und sie langsam wieder aus dem Kopf gleiten zu lassen.

Es war eine unfassbar wunderschöne Erfahrung.
Ich kann mich in meinem Leben an keinen Moment erinnern, wo ich so verdammt klar und kraftvoll in meinem Kopf war, wie nach dieser Meditation. Es gab einfach mal stille im Kopf. Kein Chaos, keine Gedanken.
Es gab aber auch unheimlich viel Kraft.
Das alles hat mich nur eine halbe Stunde gekostet, eine halbe Stunde die es definitiv wert ist, am Tag einzurichten. :)


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apart ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

11.05.2016 um 09:06
@Bassmonster

Hi, vllt kannst du meine fragen beantworten
Hast du zu erst angefangen mit der buddha statue und das Atemzüge zählen oder mit dieser zen Methode?? Wann meditierst du immer also abends vorm schlafen? Oder tagsüber ? Ich merk schon wieder nämlich dass ich es wieder vernachlässige


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Meditationen des Alltags

11.05.2016 um 09:10
@apart

Ich stelle den Buddha symbolisch vor mich, zähle aber dennoch meine Atemzüge.
Das hat für mich den Effekt, dass wenn ich abschweife und die Augen öffne, ich den Buddha ansehe und ziemlich schnell wieder drin bin.
Ich meditiere zu unterschiedlichen Uhrzeiten, da ich im Schichtdienst arbeite, meditiere ich also vor dem spätdienst und nach dem frühdienst. :)


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Meditationen des Alltags

11.05.2016 um 09:46
@Bassmonster
Zitat von BassmonsterBassmonster schrieb:Ich meditiere zu unterschiedlichen Uhrzeiten, da ich im Schichtdienst arbeite, meditiere ich also vor dem spätdienst und nach dem frühdienst.
Ich sag' mal so - wenn man alleinstehend ist, kann sowas sicher als Bereicherung des Alltags dienen. Wenn man aber eine Familie hat, wird man dafür nur noch wenig bis keine Zeit mehr finden. Denn Partner und Kinder fordern ihre Aufmerksamkeit und Familie ist nun mal ein 24/7 Job.

So - meine Meinung. OK, jetzt im Alter kommt man ja wieder zur Ruh', wo die Kinder aus dem Haus sind und selbst schon Eltern sind. Und so habe ich nun auch wieder "meine Zeit", in der mich mein Mann für diese eine Stunde vollkommen allein läßt, in der ich meditieren kann. In der Zeit fröhnt er halt sein Hobby, geht einkaufen/spazieren, etc. Und so hat jeder seine Stunde nur für sich.

Aber im Alltag, mit Familie, etc., da hat findet man einfach keine Zeit mehr zu sowas, weil Familienleben nun mal seinen Tribut fordert. Und man Abends dann gar keine Lust mehr hat, weil Einen der Tag so gefordert hat und man nur noch ins Bett fallen will (es sei denn, der Mann bringt Ein auf "andere Gedanken", dabei kannman natürlich auch wunderbar entspannen ..... :D :D :D )


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11.05.2016 um 10:56
@Micha007

Ich (57) kann gut nachvollziehen, was Du meinst.

Aber auch in Zeiten "überbordender" Pflichten, können wir unsere immanenten biologischen Mechanismen aktivieren.

Immer wenn wir unsere Aufmerksamkeit fokussieren oder erweitern, erleben wir meditativ eine Trance. Ersteres tritt ein, wenn wir die Tätigkeit, die wir gerade verrichten, egal um was es sich handelt, vollbewusst ausführen oder, Variante 2, mal Tag-träumen. Beides bewirkt eine Harmonisierung des inneren Milieus und geht u. a. mit Verlangsamung der Atmung, Senkung der Herzrate, des Muskeltonus und des Blutdrucks einher.

Eine weitere Begleiterscheinung ist die Auflösung der Zeitstruktur, die eine Distanzierung vom umherschweifenden Alltagsbewusstsein mit sich bringt, das durch die willkürliche Einteilung der Zeit in Minuten und Stunden charakterisiert ist. Das wird durch die Fokussierung auf das momentane Erleben erreicht, für das Vergangenheit und Zukunft irrelevant sind.

Die Fokussierung auf das momentane Erleben kann ganz einfach dadurch erreicht werden, indem man bewusst atmet. Die Atmung steht dann im Vordergrund des Erlebens - der Alltagsstress tritt in den Hintergrund - alles eine Frage der Aufmerksamkeitsverteilung.


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11.05.2016 um 11:06
@Micha007
Ja ich wurde nur auf die Zeiten angesprochen.
Geht man nach der Meditation im Zen Buddhismus, sollte man sich die Zeit zum meditieren erst recht nehmen, wenn man meint man habe sie nicht und gerade dann doppelt so viel ;)
Ich weiß aber was du meinst ich habe auch Tage an denen ich nach einer Frühschicht meditiert habe, wo ich bei der Meditation im sitzen eingeschlafen bin, habe quasi statt Atemzüge, Schafe gezählt.


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Meditationen des Alltags

14.05.2016 um 16:26
Hallo zusammen!

Nach meinem unglücklich verlaufenen ersten Beitrag – der Thread wurde geschlossen, versuche ich es hier erneut mit einem ersten, nun etwas anderen Beitrag.

Hat mir jemand von euch einen kurzen Meditationsablauf von etwa 10 bis 15 Minuten für den Morgen gleich nach dem Aufstehen? Ich habe noch keinerlei Erfahrungen mit Meditation, habe aber ab und zu für mich improvisiert, auf meinen Atem gehört und in einem Zustand der Gedankenlosigkeit versucht zu verharren. Ich fand diese Ruhe unglaublich angenehm. Ich möchte das jetzt noch weiter professionalisieren. :)

Ich danke euch schon im Voraus und einen schönen Samstagnachmittag.

Gruss
Mercurio


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Meditationen des Alltags

17.05.2016 um 23:19
@Mercurio
Das was du da machst klingt bereits perfekt: Morgentliche Kontemplation :)


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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25.05.2016 um 21:41
es hilft beim meditieren , wen man sich den verstand wie einen affen mit einem Wörterbuch vorstellt . er versucht einen immer zu verführen. er hat immer ne Idee. immer will er dich zum nachdenken bringen.

ignorieren - einfach ignorieren

das geht am einfachsten, wenn man sich folgende Wahrheit bewusst macht: man kann das Problem nicht mit denken lösen

man muss schauen. einfach beobachten. auch Gedanken über Gedanken. nichts kommentieren. man merk wie rafiniert dieser affe ist. ABER MAN KANN ES NICHT MIT DEM DENKEN LÖSEN. das ist die wichtigste Wahrheit beim meditieren

und wenn es paradox wird. dann erst gar nicht denken. man kann es nicht mit dem denken lösen. alles beobchten - ganz egal was sich der affe ausdenkt


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dedux ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

25.05.2016 um 22:44
@Dr.Manhattan
Solange der Affe ein Platzhalter für einen ungezähmten Verstand bleibt, kann ich dem zustimmen. Letztendlich sollte es aber meiner Meinung nach nicht darauf hinaus laufen, dass der Verstand tatsächlich als Teil eines Affen gesehen wird. Der Verstand präsentiert dem Fokus zu verarbeitende Infos und er ist ein Teil des ganzen Menschen. Ihn abzulehnen heißt, sich zum Teil selbst abzulehnen, mMn. Gesunde Integration bedeutet auch, dass man den Verstand als Werkzeug respektiert und ihn nach seinen Fähigkeiten nutzt.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

25.05.2016 um 23:24
ja kla der verstand hat seinen nutzen

aber er ist dumm. er verwickelten einen in animalitäten - vorallem ins ego. Bewusstheit ist eine ganz andere art der Intelligenz. eine Intelligenz ohne formen. man kann mit worten nicht die wortlosigkeit erlebbar machen. das geht nur in stille.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

26.05.2016 um 09:29
@Dr.Manhattan
Der Verstand ist weder dumm noch schlau, er ist ein Werkzeug, der das verarbeitet, was man ihm zum Verarbeiten gibt, wobei er "halbautomatisch" arbeitet. Das, was ihn für dumm hält, ist ein persönlicher wertender Aspekt, der nicht alles akzeptiert, was im Verstand verarbeitet wird, wobei der Verstand aber nur tut, was seine Aufgabe ist.

Die Spur führt also weg vom Verstand, hin zu den Zentren der Person, die dem Verstand zu Verarbeitendes zuführen.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

27.05.2016 um 13:14
seit ich verstanden haben , was form und Formlosigkeit ist , sind meine Meditation so unglaublich energievoll

es ist die Energie , die pures leben oder sowas ist

wenn man die form loslässt. und dann seinen namen - und dann , was man ist und representiert. dann taucht man in eine art Klarheit und Reinheit, das ist unbeschreiblich.

es ist wundervoll, wenn der verstand sich einmischt, aber es völlig irrelevant ist. man hat sich selbst schon längst entdeckt - und auch wen im alltag der verstand und das ego und die rolle noch dominant sind oft - bei der Meditation spielt das keine rolle. es gibt dabei keine form. der vogel vor dem fenster ist einfach vogel. er ist kein schöner vogel, oder angenehmer vogel - er ist auch pures sein.

die Mystiker sagen, Gott ist leere. und sie sagen wir alle sind abseits von form reinste leere (welche nicht wirklich leere ist). das bedeutet wir alle sind Existenz. das Universum. ein wunderbares vitales schweben und funkeln.


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Meditationen des Alltags

03.06.2016 um 18:31
Hallo allesamt, ich steige hier mal ein. Ein paar beiträge habe ich gelesen so wie andere threads.

Ich habe ein Problem währrend meinen Metitationen; nach einer Zeit, wenn ich in tiefer Entspannung bin, bekomme ich so kleine "Sekunden-Schlaf-Attacken" und mein Oberkörper (ich meditiere im Sitzen mit einem halben Lotussitz) fällt nach vorne. Das erschreckt mich nicht nur, sondern trennt mich aus der Trance.
Was kann ich tuen?
Das ist sicher nicht Ziel der Meditation,oder?


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Ur ehemaliges Mitglied

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Meditationen des Alltags

03.06.2016 um 19:39
@xrizinger
Das ist anfangs normal. Ein Körper der länger verharrt wird eben müde. Besonders wenn der Schlaf länger in der Vergangenheit liegt. Dagegen anzukämpfen (durch unbequemere Sitzposition) kann man zwar machen, aber es wird dann eben im "Kampf" enden. Das was man eigentlich nicht möchte. Versuch es am besten Morgens nachdem du gut ausgeschlafen bist.

Ansonsten, würde ich einfach von einer Meditation absehen. Ein Mensch der meditiert will etwas finden was er im Moment nicht hat. Wenn er es findet und es ihm für den Moment gut tut, wird er es öfter tun. Macht er es öfter, wird er unbewusst abhängig davon. Bekommt er danach durch irgendwelche Umstände seinen Zustand nicht mehr, von dem er sich abhängig gemacht hat, wird sein Gemüt ins Gegenteil verkehrt. Ist also ein zweischneidiges Schwert.


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