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Meditationen des Alltags

635 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Meditation, Meditieren ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Meditationen des Alltags

04.09.2015 um 17:39
@DschenLi

das ding mit den rollen ist wohl abhämgig vom grad der Entwicklung

auch relativ zu Betrachtung

man kann sagen ... rollen sind der grund für all das leid ... jedes wort dass man sagt dient zur selbstdarstelung , wenn man aus einer rolle heraus agiert ... und dann verteidigt man aussage und rolle ... und die anderen ihre aussagen und rollen ... und manche ... ja manche wissendas genau ... wie der mensch tickt und bringen die menschen absichtlich zur weisglut ... das sind die ratten ... deshalb sind rollen nicht nur gut ... sie binden uns an werte und alles mögliche

der Taoist sagt sich ... ob rolle oder nicht rolle ... alles ist im dao ... man kann nicht ausserhalb des daos sein ... und alles ist hsuang shieng ... sich gegenseitig belebende und erzeugende Systeme

daher ist nichts zu tun ... und keine rolle zu spielen ... weil alles 100% richtig ist ... es kann gar nicht nicht richtig sein ... es ist tzu-jan ... es geschieht von selbst

daher meint laotse tun durch nicht tun ... geschehen lassen

btw freut mich dass du wieder da bist :)

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05.09.2015 um 04:07
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:jedes wort dass man sagt dient zur selbstdarstelung , wenn man aus einer rolle heraus agiert ... und dann verteidigt man aussage und rolle ... und die anderen ihre aussagen und rollen ....
aus deinen Worten spricht Beobachtung und Analyse.. :)

solange einen noch was stört, stört es einen.. hat mit einem selbst mehr zu tun als mit dem Tun anderer, das auf der Bildfläche erscheint, die sich reflektiv wandelt.. du wandelst dich ja auch.. warum.. das ist die Frage.

Freut mich auch, dich hier in gewohnter Gelassenheit vorzufinden. :)


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05.09.2015 um 11:02
@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:das ding mit den rollen ist wohl abhämgig vom grad der Entwicklung
Das denke ich nicht. Man steckt so oder so immer in irgend einer Rolle, egal wie entwickelt man ist. Ob man sie spielen mag, ist eine andere Sache...
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:man kann sagen ... rollen sind der grund für all das leid
Kann ich nicht nachvollziehen. Kannst du das mal näher ausführen, wie du das meinst?
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb: ... jedes wort dass man sagt dient zur selbstdarstelung , wenn man aus einer rolle heraus agiert ... und dann verteidigt man aussage und rolle ... und die anderen ihre aussagen und rollen ... und manche ... ja manche wissendas genau ... wie der mensch tickt und bringen die menschen absichtlich zur weisglut ... das sind die ratten ... deshalb sind rollen nicht nur gut ... sie binden uns an werte und alles mögliche
Da ist durchaus was dran, an dem was du da geschrieben hast. Irgendwie gefällt es mir sogar. Das ist das, was ich auch schon so wahr genommen und erlebt habe. Genauso läuft das ab!

Wenn man in einer Rolle steckt, agiert man (wenn man sich gut mit dieser Rolle identifiziert hat) auch immer entsprechend diesem Rollenverständnis. Heißt: Man wird seine Rolle verteidigen, wenn man kritisiert wird, ohne sich dabei zu hinterfragen, ob der andere vielleicht nicht Recht haben könnte. Oder es ist einfach so, dass das eigene Selbst soweit zurück tritt und in Wahrheit eine ganz andere Meinung dazu hat, als jene die man aufgrund seiner eingenommenen Rolle nach aussen vertritt. Dasgleiche läuft beim anderen in dessen Rolle aber genauso ab. (Ausser man wird sich dessen, dass man nur eine Rolle spielt irgendwann bewusst).

Auch dass sie uns an Werte und Einstellungen binden ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Wenn man eine bestimmte Rolle einnimmt, dann wird auch von der Gesellschaft erwartet, dass man diese Werte die einer solchen Rolle zugeordnet werden, vertritt. Selbst dann, wenn man selber womöglich ganz andere Werte innerlich vertritt. Dann ordnet man sich entweder den Sachzwängen unter oder aber vertritt seine eigenen Werte tatsächlich, was dann für Irritationen sorgen kann und als ein "aus der Rolle fallen" betrachtet wird.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:der Taoist sagt sich ... ob rolle oder nicht rolle ... alles ist im dao ... man kann nicht ausserhalb des daos sein ... und alles ist hsuang shieng ... sich gegenseitig belebende und erzeugende Systeme
Ich bin zwar kein Taoist, aber ich sehe das genauso :)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb:daher ist nichts zu tun ... und keine rolle zu spielen ... weil alles 100% richtig ist ... es kann gar nicht nicht richtig sein ... es ist tzu-jan ... es geschieht von selbst

daher meint laotse tun durch nicht tun ... geschehen lassen
Nichtstun ist nicht so mein Ding. Aber wer sich dazu hin gezogen fühlt, meinetwegen :)
Keine Rolle spielen, lass dir das mal auf der Zunge zergehen, was das in dir auslöst, wenn zu Dir jemand sagt: Du spielst keine Rolle :)


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16.09.2015 um 15:18
es gibt zwei arten an Meditation ... und in folge an das leben heranzutreten

entweder man hat Freude am leben .... oder man bekämpft es

hat man Freude ... wie noch die meisten kinder, dann gibt es keine Probleme ... dann wird man spielend mit allem fertig

bekämpft man es ... dann ist alles stress ... dann entwickelt man Störungen ... dann fängt man an Drogen und Alkohol zu nehmen

woher diese Kampfbereitschaft kommt ... das kann jeder selber für sich beantworten

aber bei der Meditation kann man es ergründen ... man stellt sich einfach diese frage ... und kuckt dann in sich hinein wohin sie einen führt

aber auch abseits der meditation ... kann man daran arbeiten ... es genügt die Bergpredigt oder das tao de king zu lesen ... dann hat man eine gute Basis ... an vielen stellen wird das angesprochen

der trick ist ... einfach aufhören zu kämpfen

und kampf ist nicht nur streit ... es ist auch Selbstdarstellung ... trauer ... Selbstmitleid ... Wehmut ... Protzerei ... coolness ... es sind tausend dinge

der kern ist , dass uns wohl ziemlich weh getan wurde ... uns allen ... und daher sind wir dauernd in kampfmodus

ich mein fragt euch ... könntet ihr euch vorstellen ... mit einer gruppe am Lagerfeuer zu sitzen ... und einfach schweigen und zusammen glücklich sein ... ohne stress ? kla jeder kann das ... aber wie sieht euer alltag aus ? ich nehm mich da nicht aus ... ich war früher so ein angeber ... so ein ego mensch , dass es mich sehr krank gemacht hat ... dann noch ein genauso gestörtes Umfeld ... und zack ... man leidet viel

aber ich hab verstanden ... aufhören zu kämpfen ... es gibt nämlich keinen grund dazu ... die menschen sind meine kumpels ... und wenn mal einer einen schlechten tag hat , lass ich mich nicht in diesen strudel reinziehen ... lieber schweigen oder weggehen ... man muss sich erlauben sich dem heutigen Wahnsinn etwas zu entziehen ... mal allein sein ... mal spazieren gehen ... mal in der sonne liegen ... und einfach freundlich sein

laotse sagt: wer nicht vertraut , dem wird man auch nicht vertrauen ... das ist ein starker spruch ... und mehr eine Metapher

eine einfache Übung ... jemand der euch gar nicht leiden kann ... redet den mal an ... ist schwer ... aber kann sein ... wenn der typ nicht selber total panne ist , dass wenn ihr ihm freundlich etwas fragt ... ganz ohne kampf im Hinterkopf , dass er euch dann auch freundlich begegnet

so und um zurück zur Meditation zu kommen , noch eine Kleinigkeit

das ist bei der medi nicht anders

wenn man mit kampf im Hinterkopf herantritt ... also: ich muss was erreichen , damit ich was besonderes bin ... damit ich besser bin als die anderen (der Klassiker), dann ist es nicht sehr fruchtbar

geht man hingegen mit Freude am leben da ran ... einfach nur aus spass an der meditation ... dann ist sie viel lebendiger ... viel fruchtbarer ... dann kann die Meditation beginnen :)


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16.09.2015 um 19:41
@Dr.Manhattan
:)


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23.09.2015 um 02:30
Innere Ruhe umgeben von äußerer Unruhe ist ein schönes Gefühl und ist eine Form der Meditation bei der man sich selbst als Ruhepol zum Gegenpol der Unruhe setzt. Nicht indem man diese verbannt, verdrängt und angreift, sondern indem man in dieses diffuse Rauschen eintauchen kann. Wenn man an diesen Punkt angekommen ist, wird sich auch das Empfinden von Schmerzen verändern. Schmerzen werden nicht weniger schmerzlich sein, nur die Wahrnehmung dieser wird sich ändern, so auch die Fähigkeit diese ertragen zu können.

Meditation ist das Gleichnis zwischen den Ungleichheiten.


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23.09.2015 um 04:41
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Innere Ruhe umgeben von äußerer Unruhe ist ein schönes Gefühl und ist eine Form der Meditation bei der man sich selbst als Ruhepol zum Gegenpol der Unruhe setzt. Nicht indem man diese verbannt, verdrängt und angreift, sondern indem man in dieses diffuse Rauschen eintauchen kann. Wenn man an diesen Punkt angekommen ist, wird sich auch das Empfinden von Schmerzen verändern. Schmerzen werden nicht weniger schmerzlich sein, nur die Wahrnehmung dieser wird sich ändern, so auch die Fähigkeit diese ertragen zu können..
Also diese Sätze können nur von jemandem kommen, der in seinem Leben noch nie starke körperliche Schmerzen empfunden hat.


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23.09.2015 um 11:44
@Draiiipunkt0
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Also diese Sätze können nur von jemandem kommen, der in seinem Leben noch nie starke körperliche Schmerzen empfunden hat.
Warum? Dass Schmerzempfindung subjektiver Natur ist, ist doch erwiesen.

Schmerzen werden nicht weniger schmerzlich sein, nur die Wahrnehmung dieser wird sich ändern, so auch die Fähigkeit diese ertragen zu können..

Sehe außerdem keinen quantitativen Unterschied zwischen seelischen und körperlichen Schmerz. Schmerz ist Schmerz.


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23.09.2015 um 11:53
ich bin mir nicht sicher ob man meditativ körperliche schmerzen lindern kann

aber ich wende Meditation an wenn ich Migräne habe

ich habe ziemlich heftige Migränen mit ziemlich heftigem schmerz

und ich benutze diesen schmerz ... wie ich sonst den atem nutze , als zentrierungspunkt

ich konzentriere mich auf den schmerz ... und richte meine ganze Aufmerksamkeit darauf ... das geht bei schmerz viel leichter als bei atem

das lustige ist , wenn ich das mache , dann vergeht die Migräne


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23.09.2015 um 13:42
@Dr.Manhattan
Ja diese Erfahrung mache ich auch 2-3 mal im Jahr. :)


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23.09.2015 um 15:33
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Schmerzen werden nicht weniger schmerzlich sein, nur die Wahrnehmung dieser wird sich ändern, so auch die Fähigkeit diese ertragen zu können..
Wenn die Schmerzen jedoch zu stark werden, bringt das bisschen Meditation nichts mehr.


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05.10.2015 um 16:23
ich kann jedem nur wärmstens das blaue meditationsbuch von osho nahelegen

es ist angenehm umfangreich und voll an wunderbaren meditationsmethoden

allein schon das lesen , bewirkt dass man anders denkt ... anders lebt und wahrnimmt

das blaue meditationsbuch


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14.10.2015 um 14:51
ich überleg mir grad methoden , wie ich Jesus Christus in meine Meditation einbeziehen kann

ich dachte an mantrisches rezitieren des vaters unsers und die versenkung darin

oder christliche musik hören ... und damit meditieren

oder auf den heiligen geist meditieren


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19.10.2015 um 02:40
ich hab mir eine wundervolle Methode der Meditation überlegt

und zwar werd ich mir demnächst eine buddha statue kaufen ... wenn möglich aus stein ... einen meditierenden Buddha

darin seh ich pure Meditation

er sitzt da ... und ist ganz still ... kein gedanke ... kein gefühl ... nur stille

ich werde auf diesen Buddha meditieren ... und visualisieren ... wie er in tiefster Meditation verharrt ... frei von jedweder menschlichen verfehlung


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22.10.2015 um 16:10
es ist schön und fruchtbar , auf leben und Tod zu meditieren

in vielen östlichen lehren ist ein entscheidenter punkt , das überwinden von leben und Tod

das bedeutet nicht das man unsterblich wird ... nicht unbedingt ... aber es bedeutet dass man nicht mehr unterscheidet zwischen leben und Tod

und das kann man sich als Ausgangspunkt zum meditieren nehmen

welchem teil von mir ist es egal ob ich lebe oder Tod bin ... dann entdeckt man vielleicht das innere tal der stille aus dem wir bestehen und wohl ausgehen ... und wenn man in diesem tal verharren kann ... dann ist man in Meditation ... dann sitzt man da ... und sieht wie alles den wellen gleich brandet und zurückgeht ... dann ist man im Zentrum , welches nicht mehr unterscheidet


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26.12.2015 um 20:46
da ist eine Dimension

ich nenne sie Dimension x ... oder den geheimen garten ... andere nennen sie den weg ... den fluss ... den sinn

doch im grunde hat sie keinen namen

sie ist das grösste Mysterium ... zumindest das größte das ich kenne

durch Meditation kommt man der Dimension sehr nahe ... man kann sie schon vor sich sehen ... doch iwie bleibt sie noch sehr lange unerreichbar

und doch ... manchmal ist man einen ganzen tag in der Dimension

sie ist das pure loslassen

dieser schmerz ... den wohl jeder kennt ... jeder mensch ... jeder gläubige ... jeder Okkultist ... und was hier sonst noch so rumläuft ... wird getrieben von diesem schmerz

so wie ich das einschätze lernen die meisten diesen schmerz zu meistern ... sich auf dem rücken der anderen selber zu erhöhen ... doch egal ob man gewinner oder verlierer ist ... am ende geht man in die finsterniss

die Dimension ist wie gesagt das loslassen

diesen schmerz zu durchschauen ... ergründen ... und überwinden ... das ist der weg in die Dimension ... Meditation ist nur ein kleiner teil davon

doch da ... spürt ihr es ? ich spür es ... diese stimme im Hinterkopf , die alles durchdringt: sie sagt ... jaaaaa haha ich werde groß sein ... ich werde unbesiegbar sein ... ich werde gewinnen. sie ist immer da ... von klein auf. das ist NICHT die Dimension ... diese stimme ist der schmerz ... ist das ego ... die rolle ... das böse - oder zumindest der grund für das böse.
diese stimme muss man loswerden ... ich lasse sie labern ... und dann komm ich manchmal in die Dimension ... und dann bin ich rein wie Schnee ... unwichtig ... einer von vielen ... ein einsamer wanderer ... zwischen all den anderen.

ich hab schon fast zu viel gesagt - es ist schön das selber zu erfahren

Meditation ist nützlich auf diesem weg

aber hört nicht auf mich ... ich bin unwichtig ... und ziemlich kaputt ... wenn ich die Dimension erreichen kann ... ich der ich Unmengen Drogen genommen hab und Jahrzehnte im ego gefangen war ... dann könnt ihr das noch viel leichter :)


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09.01.2016 um 08:32
es ist wundervoll aufs jetzt zu meditieren

im jetzt ist jedwede antwort

doch im grunde nur eine einzige Sache , die alles beinhaltet ... stille und leere

in der stille des jetzigen moments sieht man was alle weltenlehrer predigen: das falsche ich ... das ego ... lebt überall ... nur nicht im jetzt

ich dachte immer ... diese mistige gewalt ... ich lehne sie ab ... und mein ego ... ich sage nein und stemme mich dagegen

aber so geht das nicht

so nimmt man eine neue Position ein ... verlagert wieder alles in die Zukunft und nährt es aus Vergangenheit

doch zu sagen ... JA ... jetzt ... ist alles da ... und alles andere ist unwichtig ... das ist der weg der Reinheit

und es ist kein zugewinn ... es ist das loslassen der überernährten falschen ichs

jedwede antwort die man als spiritueller mensch sucht ... liegt im jetzt ... also einfach sich hinsetzen ... und das jetzt beobachten ... das geht immer und überall ... dann begegnet man den dingen mit eine frische wie ich sie nie kannte

nur zur Erklärung: normalerweise vergleicht man bewusst oder unterbewusst: wie hab ich mich da und da verhalten ... was hab ich da und da erlebt ... wie hab ich mich verhalten als es mir gut ging ... das ist Verhaftung und nährung des ego durch Vergangenheit ... und dann kuckt man ... was muss ich tun damit es mir morgen besser geht ... damit ich da und da gewinne oder reich werde ... das ist das selbe mit der Zukunft ... daraus nähren wir die rollen und Überzeugungen ... deswegen denken wir so viel und machen pläne ... so funktioniert ego

doch nicht nein sagen

ja sagen

ja zum jetzt ... darin liegt Erleuchtung ... jetzt


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09.01.2016 um 12:03
Ich habe mich mit Osho nicht besonders umfassend auseinander gesetzt. Lediglich 1-2 Bücher habe ich von ihm gelsen. Für mich wirkt Osho immer wie ein Bauernfänger. Natürlich hat er Interessante Ansätze, aber die haben viele andere Spirituelle Lehrer auch. Bei dem was ich so herrauslesen konnte, meint Osho allerdings vielen anderen spirituellen Lehrern weit überlegen zu sein.
Zum Beispiel sagt er über Krishnamurti: "Krishnamurti hatte keinen Erfolg, weil er das Herz der Menschen nicht berühren konnte, er konnte nur den Kopf der Menschen erreichen. Das Herz muss anders angesprochen werden. Darin habe ich mich mein Leben lang von ihm unterschieden: Wenn man das Herz der Menschen nicht erreicht, kann man sich wie ein Papagei ständig wiederholen, schöne Worte – und sie bedeuten nichts. Was auch immer Krishnamurti sagte, ist wahr, aber er schaffte es nicht, es an dein Herz zu richten. Mit anderen Worten, was ich sage ist, dass J. Krishnamurti ein großer Philosoph war, aber er konnte kein Meister werden. Er konnte den Menschen nicht helfen, die Menschen nicht auf ein neues Leben vorbereiten, auf eine neue Richtung."
Krishnamurti hatte nie den Anspruch, jemanden zu bekehren oder ein ein Meister zu werden. Im Gegensatz zu Osho. Nach Krishnamurtis Philosophie geht es ehr darum, sich von den sog. Meistern und Autoritäten wie Osho zu befreien und dich selbst zu erforschen. Osho meint: "Die Menschen um Krishnamurti glauben, sie folgten niemandem, aber sie folgen ihm. Bei mir glaubst du, du folgest mir, aber du folgst mir nicht. Der Verstand ist immer ein Betrüger. Egal wo du hingehst, er kann dich betrügen, er wird dich betrügen – also sei wachsam.". Wie viele "geistig Erwachte" gibt es denn durch Oshos Lehren, die es z.B. durch Krishnamurti nicht gegeben hat? Ich wüsste nicht, weshalb Oshos etwas schaffen sollte, was Krishnamurti nicht konnte. Aber das kann wohl nur jeder für sich selbst herrausfinden. Jedenfalls berührt Osho mein Herz mit Sicherheit nicht, wenn ich mir zudem noch seine Äußerungen über Homosexuelle betrachte.


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11.01.2016 um 08:47
jetzt langsam stellt sich eine Methode des meditierens ein, die ich bis zu meinem Lebensende verfolgen werde

es ist die erste von der ich je erfuhr ... und es die buddhistische die auch Buddha selbst praktizierte

vipassana mit dem atem

ich verstehe jetzt ... dank meistern wie Eckhart tolle , wie wichtig das jetzt ist ... und nichts hält einen so sehr im jetzt wie vipassana ... und dabei ist es die einfachste Methode von allen ... das beobachten ... reines beobachten des jetzt. darum versteh ich jetzt dass der atem so wichtig ist bei der Meditation ... denn der atem ist immer jetzt ... wenn man den atem beobachtet dann macht man das unmittelbar.

es ist so einfach

und es ist kein krampf mehr

setzt man sich auf diese weise zum meditieren ... dann will man nichts beweisen ... es ist alles gemacht ... das jetzt und seine ruhe und stille (die in einem entsteht) sind vollkommen ... und wenn man das versteht , kann man sich unmittelbar da einklinken ... und dann ist da kein gedanke mehr ... und wenn doch kommt er und geht er ... doch man sagt ja ... man sagt ja zum jetzt

ja zu sagen ... das ist so ungeheuer fruchtbar für die Spiritualität ... ja zum jetzigen Moment sagen ... dann gibt es nicht zu tun ... nichts zu wollen ... es ist dann einfach fertig und gut so wie es ist

und glaubt mir ... Meditation macht spass ... aber meditiert ihr erst mal ohne Erwartungen ... weil euch die Vollkommenheit der ruhe und des jetzt genügen ... dann seid ihr am ziel ... und dann kann man Mönche verstehen , die den halben tag meditieren ... man will in diesem jetzt sein ... es ist als hätte man den ort der ruhe gefunden ... und das schöne ist ... es ist in allem


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15.01.2016 um 16:54
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 11.01.2016:und glaubt mir ... Meditation macht spass ... aber meditiert ihr erst mal ohne Erwartungen ... weil euch die Vollkommenheit der ruhe und des jetzt genügen ... dann seid ihr am ziel ... und dann kann man Mönche verstehen , die den halben tag meditieren ... man will in diesem jetzt sein ... es ist als hätte man den ort der ruhe gefunden ... und das schöne ist ... es ist in allem
Was unterscheidet eigentlich diese Meditation vom (bewussten) Schlafen? Ich finde es immer spannend den Übergang von Wach zum Schlafbewusstsein zu beobachten und dabei die anschleichenden Traumbilder/Gedanken zu beobachten und sich dann irgendwann davon mitnehmen zu lassen. ^^


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