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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

3.544 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vision, Eins Mit Gott, Spirituelle Erfahrung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Bublik79 Diskussionsleiter
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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 13:25
@nowhereman
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:as Problem ist das wir außer dem Ich nichts sind das sich mitteilen könnte.
wie soll ich es dann verstehen?
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:es sei denn alles wäre ein Ich aber ich denke dafür wäre das Wort ich als benennung ungeeignet.
jetzt kommen wir näher, es ist die Bedeutung und das Wort Ich was dich stört, oder?
wenn ich (schon wieder Ich) sagen würde Universum im Universum, oder Gott, oder Alles wie soll ich dann Anderen es verbildlichen wenn ich nicht das sage was eine Form hat, wie soll ich dann kommunizieren ohne die Dinge die auch eine Form haben bei Namen zu nennen?
Wie ein Gedanke im Bewusstsein, Welle im Meer und wie soll ich dann die Welle oder den Gedanken anderen verbildlichen ohne es an zu sprächen?

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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 13:28
@Bublik79

:D Jetzt kommen wir näher!!

Da du Alles bist macht es überhaupt keinen Sinn dich mitteilen zu wollen weil du doch dann logischerweise nur mit die selbst sprichst, weil es nur dich gibt wenn ein/dein Ich alles ist.
Du führst praktisch Selbstgespräche und erzählst dir was das du schon weißt ;) :) :D


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Bublik79 Diskussionsleiter
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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 13:34
@nowhereman
Halleluja! Heureka! Endlich sind wir da angekommen wo wir uns verstehen :D
Genau das ist es! Ich erfahre mich mit mir selbst, Ich spiele, überlege, denke nach mit meinen Gedanken in meinem Kopf genau wie im Außen. ;) :D
Ob es Sinn macht oder nicht spielt keine Rolle, es wäre so als würdest du in dir über Etwas nachdenken oder Fragen stellen, du würdest nur deine eigene Varianten und Gedankengänge erforschen die du bist. Da wäre auch der Sinn oder der Unsinn ;) :D
genau wie im Traum von dir unterschiedliche Personen gibt die du selber bist!


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 13:54
@Bublik79

Dazu muss ich jetzt auch etwas sagen.

Wir alle sind "eins". Alles ist "eins". Das ist ja soweit verständlich.
Doch ich bin nicht der selbe wie du, und du nicht der selbe wie ich.
du bist "in mir" enthalten und ich bin "in dir" enthalten.

In jedem Ding, das existiert, findest du das gesamte Universum. das ist auch eine gute unterstützung, dass alles "von gleichem Wert" ist. Denn es existiert nichts, was nicht auch alles andere existierende in sich hat.
Doch ich sage nicht, dass ICH der selbe wie DU bin.
Wir sind lediglich von einander abhängig. So, wie wir von allem anderen was existiert, abhängig sind.
aber das ist meiner meinung nach immer noch einen kleinen wenig zu trennen.
Denn wir denken sicherlich nicht die selben gedanken, wir fühlen nicht die Selben Gefühle... Usw, denke du verstehst, was ich meine. ;)

Doch in der Existenz sind wir von allem anderen Abhängig.


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:00
@Al_Nabu
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Wir alle sind "eins". Alles ist "eins"
würde das dann auf das hier zurückgreifen?
Zitat von nowheremannowhereman schrieb:Um aber tatsächlich Eins mit Allem sein zu können müsste das Ich aufgegeben werden, weil es im krassen Gegensatz zum eins mit Allem sein steht.
denn das ist worum es hier geht.
Denn durch ihn, von ihm, führ ihn ist alles geschaffen wurde! und was ist mit der Bewusstseinserweiterung dann wenn man auf die Stuffe möchte?


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:12
@Al_Nabu ich verstehe dich sehr gut doch manchmal kommt man durch einen Diskussion auf ein Teil des Ganzen oder auf das Ganze. Es ist in mir manchmal paradox ehrlich gesagt :D
Ich betrachte nicht unser individuelles Ego und unsere unterschiedliche Erfahrungen, es ist das Innere und Bewusste wo wir Alle gleich sind und Eins, aber Auch der Körper ist eins mit dem Ganzem. hmm misch masch :D
ich verliere schon den Faden...


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:22
@Bublik79

Jaja, das stimmt schon, es gibt dem punkt, an dem alles eins ist...

Doch auch ohne Raum und zeit könnte nichts existieren, denn diese komponenten machen entwickling erst möglich, wie alles andere auch existent sein muss.
Und diese aufspaltung der "individualität" gibt es schon... Es ist nicht komplett alles eins - was wäre dann mit der Entwicklung.
Auch im Geistigen existieren noch raum und zeit, doch anders als hier in der Materie, die so aufgebaut ist, dass man klare trennungen zwischen sich und allem anderen sieht.
Dich dieses "selbstständige, unabhängige" von allem anderen existierenden dingen gibt es nicht...
Es ist alles in wechselwirkung miteinander. Das stellt die individualität und die entwicklung somit ja nicht in Frage. :)


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:26
Mit dem "es is nicht alles eins" meine ich, dass nicht alles absolut an einem punkt ist^^


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Bublik79 Diskussionsleiter
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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:29
@Al_Nabu
wie würdest du dann meine Wahrnehmung des Seins ohne Raum und Zeit erklären, wenn du sagst es existiert nichts außerhalb von Raum und Zeit? Wie und womit war es möglich den Raum und Zeit in einem zu sehen aus einer Entfernung wo ich vergangenes Leben und Körper in der Zeit bis heute sah?


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:39
@Bublik79

zeit alleine kann nicht, und raum alleine kann auch nicht.
Ohne die "raumzeit" wäre nichts "existent, sondern alles nur "vorhanden", wenn du verstehst was ich meine.
Und es würede ewig gleich bleiben.
Erst durch die raumzeit kommt die "Veränderung" ins Spiel, was danm eine Entwicklung möglich macht.

Es könnte nichts außerhalb von raumzeit "existieren".
Denn dort wäre es nur "vorhanden".

Eine Einzige Veränderung ist ja sogesehen "Zeit" selbst.
Denn in jeder sekunde verändern sich abermilliarden Dinge... Und die "sekunde" an sich ist nur die messung, und nicht die "zeit" selbst. ;)


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:45
@Al_Nabu

ich verstehe. Dann war ich nur Vorhanden und war dem bewusst geworden, denn das war auch die Erkenntnis und hier verändere ich nur mich und mein Ego zusammen mit der Raum Zeit und Alles in Ihr aber nicht das Vorhanden des Seins außerhalb.


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 14:59
@Bublik79

Genau!
Und im puren vorhanden sein hast du dich auch nicht wirklich entwickelt.
Du "bist" dort einfach.
Und im vorhanden sein ist alles zu einem vereint. Da hast du das gut in deiner Vision gesehen.

Bis in die höchsten geistigen Sphären ist alles "existent."
Würde ein stein hier im materiellen nicht existieren, würde alles andere auch nur "vorhanden sein".

Und deswegen ist es richtig, was du in deiner vision gesehen hast.
Aber auf die gesamte "existenz" (du weißt ja jetzt was existent bedeutet) gillt die wechselseitige abhängigkeit aller dinge.
Aller materiellen, aller geistigen. Und aller mentalen. Eben "alles".
Deswgen sind wir hier nicht ganz "eins" wie es im vorhandensein ist. ;)

Es gibt doch noch neue dinge, siehst du... ;)
Und mit sicherheit noch vieles mehr^^


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 15:28
@Bublik79
nimmt mich wunder was du über das gelesen denkst :) ?
@Al_Nabu


Hier ein Auszug von Grof`s buch!

Holotrop= Sich aufs Ganze zu bewegen.
holos=ganz;trepein= sich auf etwas zu bewegen.

Erfahrungen des höchsten kosmischen Prinzips

Personen, die sich einer systematischen Selbsterforschung mit holotropen Erfahrungen unterziehen, beschreiben ihren Weg meist als philosophische und spirituelle Suche. Dies brachte mich eines Tages auf die Idee, die Aufzeichnungen aus psychedelischen und holotropen Sitzungen und die ausführlichen Berichte von Personen, die spirituelle Krisen durchlebt hatten, nach Erlebnissen zu durchforsten, bei denen die Personen das Gefühl hatten, sie hätten Ziel und Bestimmung ihrer Suche erreicht. Ich fand heraus, dass Personen, die zu einer Erfahrung des Absoluten kommen, welches zu einer vollumfänglichen Befriedigung ihres spirituellen Verlangens führt, in der Regel keine speziellen, figurativen Bilder sehen. Wenn sie meinen, das Ziel ihrer mystischen und philosophischen Suche erreicht zu haben, sind ihre Beschreibungen des höchsten Prinzips hoch abstrakt und einander überraschend ähnlich.Menschen, die von einer solchen höchsten Offenbarung berichten, beschreiben in bemerkenswerter Einmütigkeit, dass das Erleben dieses Höchsten mit einer Transzendierung aller Begrenzungen des analytischen Verstands, aller rationalen Kategorien und aller Beschränkungen der gewöhnlichen Logik einhergeht. Die Erfahrung findet ausserhalb der einengenden Strukturen von dreidimensionalem Raum und linearer Zeit, wie wir sie vom Alltagsleben her kennen, statt. Auch werden alle vorstellbaren Polaritäten in Form eines untrennbaren Amalgams gesehen, sodass jegliche Art von Dualität transzendiert wird.Immer wieder wird das Absolute mit einer strahlenden Lichtquelle von unvorstellbarer Intensität verglichen, wobei betont wird, dass sich dieses wesentlich von dem Licht unterscheidet, das wir von unserer materiellen Welt her kennen. Wenn man das Absolute als Licht beschreibt, was in gewissem Sinne angebracht scheint, so gehen dieser Definition doch einige der essenziellsten Merkmale ab, vor allem die Tatsache, dass es sich dabei um ein immenses, unergründliches und unbegreifbares Bewusstseinsfeld handelt, dessen Intelligenz und kreative Macht unendlich sind. Eine weitere Eigenschaft, die immer wieder erwähnt wird, ist ein exquisiter Sinn für Humor («kosmischer Humor»),Das höchste kosmische Prinzip kann auf zwei verschiedene Arten erfahren werden: Unsere persönlichen Grenzen können sich auflösen oder auf drastische Art zunichte gemacht werden, und wir verschmelzen vollständig mit der göttlichen Quelle und werden eins mit ihr. Oder aber wir empfinden uns weiterhin als separate Identitäten und finden uns in der Rolle des staunenden Beobachters wieder, der - gleichsam von aussen her - als Zeuge das
mysterium tremendum
unserer Existenz erlebt. Oder wir können die Ekstase eines Mystikers erleben, der, von der
Liebe verzückt, seiner Geliebten begegnet. Die spirituelle Literatur aller Zeitalter ist voll von Berichten, die diese beiden Erfahrungsweisen beschreiben.Die Begegnung oder die Identifikation mit dem Absoluten Bewusstsein ist nicht der einzige Weg, wie wir das höchste kosmische Prinzip oder die ultimative Realität erfahren können. Die zweite Erfahrungsvariante, die als erfüllend empfunden wird, überrascht speziell deswegen, weil sie ohne spezifischen Inhalt ist. Hier findet eine Identifikation mit der kosmischen Leere oder dem kosmischen Nichts statt, in der mystischen Literatur einfach «die Leere» genannt. Viele Leute gebrauchen diesen Ausdruck allerdings, um ein unangenehmes Gefühl fehlenden Empfindens, mangelnder Initiative oder fehlenden Sinns zu beschreiben. Wenn es sich aber um
dieLeere handeln soll, so muss dieser Zustand ganz bestimmte Kriterien erfüllen.Bei einer authentischen Erfahrung der Leere sind wir der festen Überzeugung, dass es sich dabei um
dieuranfängliche Leere handelt - Proportion und Bedeutung sind von kosmischem Ausmass. Wir werden zu reinem Bewusstsein, das sich dieses absoluten Nichts bewusst ist; gleichzeitig und paradoxerweise haben wir jedoch ein Gefühl von essenzieller, vollständiger Fülle. Dieses kosmische Vakuum ist gleichzeitig ein Plenum - nichts scheint zu fehlen. Obwohl es sich nicht in irgendwelchen konkreten Formen manifestiert, scheint es die gesamte Existenz in potenzieller Form zu enthalten. Die Leere transzendiert unsere gewohnten Kategorien von Raum und Zeit. Sie unterliegt keinen Wandlungen und liegt jenseits aller Dichotomien und Polaritäten, wie Licht und Dunkel, Gut und Böse, Ruhe und Bewegung, Mikrokosmos und Makrokosmos, Agonie und Ekstase, Singularität und Pluralität, Form und Leere und sogar Existenz und Nichtexistenz.Einige nennen sie supra- oder metakosmische Leere, was andeuten soll, dass diese uranfängliche Leere oder dieses uranfängliche Nichts der phänomenalen Welt, wie wir sie kennen, zugrunde liegt - und ihr gleichzeitig übergeordnet ist. Dieses metaphysische Vakuum, das gleichsam mit der ganzen Existenz schwanger ist, scheint die Wiege allen Seins zu sein, die Urquelle der Existenz. Die Schöpfung all der phänomenalen Welten entspricht demgemäss der Verwirklichung und Konkretisierung der bereits existierenden inhärenten Potenziale. Worte können nicht ausdrücken, als wie realistisch, überzeugend und logisch diese paradoxen Antworten auf die grundlegendsten und tiefgründigsten Fragen zur Existenz erfahren werden. Um diese aussergewöhnlichen Zustände vollumfänglich verstehen zu können, braucht es die persönliche Erfahrung.



Das innere Jenseits

Wenn wir systematisch und regelmässig spirituelle Übungen praktizieren, die holotrope Bewusstseinszustände mit einbeziehen, lernen wir, die gewohnten Grenzen unseres Körper-Ich zu überschreiten. Wir entdecken dabei, dass alle Grenzen im materiellen Universum und in anderen Realitäten letztlich willkürlich und überwindbar sind. Indem wir die Beschränkungen des rationalen Verstandes und die Zwangsjacke von Vernunft und Alltagslogik abwerfen, können wir viele der trennenden Barrieren durchbrechen, unser Bewusstsein geradezu unvorstellbar erweitern und schliesslich die Vereinigung und Identifizierung mit dem transzendenten Ursprung allen Seins - in der spirituellen Literatur unter den verschiedensten Namen bekannt - erleben.Wenn wir zu einer Identifikation mit dem Absoluten gelangen, wird uns klar, dass unser eigenes Sein letztlich umfangsgleich mit dem gesamten kosmischen Netzwerk, der gesamten Existenz ist. Die Erkenntnis unserer eigenen Göttlichkeit, unserer Identität mit dem kosmischen Ursprung, ist die wichtigste Entdeckung, die wir während einer tiefen Selbsterforschung machen können. Dies ist der Kern folgender berühmter Aussage, die wir in den altindischen heiligen Schriften, den Upanishaden, finden:Tat tvam asi
. Wörtlich übersetzt heisst dies: «Das bist Du», womit gemeint ist: «Du bist göttlicher Natur» oder «Du bist Gottheit». Dieser Satz macht deutlich, dass unsere gewohnte Alltagsidentifikation mit dem «hautumhüllten Ich», dem verkörperten individuellen Bewusstsein oder dem «Namen und Form» (Namarupa) eine Illusion ist und unsere wahre Natur die der kosmischen kreativen Energie (AtmanBrahman) ist.Diese Offenbarung der Identität des Individuums mit dem Göttlichen ist das letzte Geheimnis, das wir im Kern aller grossen spirituellen Traditionen finden, auch wenn dies jeweils etwas anders formuliert wird. Ich habe bereits erwähnt, dass im Hinduismus Atman, das individuelle Bewusstsein, und Brahman, das universelle Bewusstsein, eins sind. Die Anhänger des Siddha-Yoga bekommen den grundlegenden Lehrsatz ihrer Schule, «Gott lebt in Dir als Du», in vielen Variationen zu hören. In den buddhistischen Schriften steht: «Schau nach innen, Du bist der Buddha.» Und die konfuzianische Tradition lehrt: «Himmel, Erde und Mensch sind ein Leib.»Die gleiche Botschaft findet sich auch in den Worten Jesu Christi: «Ich und der Vater sind eins» wieder. Und der heilige Gregorios Palamas, einer der grössten Theologen der christlich-orthodoxen Kirche, erklärte: «Denn das Königreich des Himmels, nein, vielmehr der König des Himmels ist in uns.» Ähnlich lehrte der grosse jüdische Weise und Kabbalist Abraham ben Samuel Abulafia: «Er und wir sind eins.» Und Mohammed sagte: «Wer immer sich selbst kennt, kennt den Herrn». Der Sufi-Ekstatiker und Dichter Mansur al-Hallaji, bekannt als «der Märtyrer der mystischen Liebe», beschrieb es so: «Ich sah meinen Herrn mit dem Auge des Herzens. Ich fragte: ‹Wer bist du?› Er antwortete: ‹Du.›» Al-Hallaji wurde später wegen der folgenden Aussage eingekerkert und zum Tode verurteilt: «Ana’l Haqq» - «Ich bin Gott, die Absolute Wahrheit, die Wahre Wirklichkeit.»

Worte für das Unbeschreibbare
Das höchste Prinzip kann in holotropen Bewusstseinszuständen direkt erfahren werden, aber es entzieht sich jedem Versuch einer adäquaten Beschreibung oder Erklärung. Die Sprache, die wir zum Kommunizieren unserer alltäglichen Belange benutzen, ist für diesen Zweck einfach nicht geeignet. Menschen, die solche Erfahrungen gemacht haben, sind sich darin einig, dass sie unbeschreibbar sind. Worte und Struktur unserer Sprache sind völlig ungeeignet, um deren Wesen und Dimensionen zu beschreiben, vor allem, wenn man sie Personen erklären will, die keine diesbezüglichen Kenntnisse haben.Alle Beschreibungen müssen sich mit Worten behelfen, die zum Bezeichnen von Gegenständen und Tätigkeiten in der materiellen Welt, die wir in unserem normalen Bewusstseinszustand erleben, entwickelt wurden, weshalb unsere Sprachen ungenügend sind, wenn wir die Erfahrungen und Einsichten verbalisieren wollen, die den anderen, holotropen Bewusstseinszuständen entstammen. Dies trifft besonders dann zu, wenn diese mit den letzten Fragen der Existenz zu tun haben, wie mit der Leere, dem Absoluten Bewusstsein und dem Schöpfungsprozess.Menschen, die sich in den östlichen spirituellen Philosophien auskennen, greifen, um ihre Erlebnisse in Worte zu fassen, häufig auf Begriffe aus verschiedenen asiatischen Sprachen zurück, auf tibetische, chinesische, japanische oder solche aus dem Sanskrit. Diese Sprachen entstanden in Kulturen mit grossem Feingefühl für holotrope Zustände und spirituelle Realitäten. Im Gegensatz zu unseren westlichen Sprachen haben sie viele «technische» Ausdrücke mit all den Nuancen der mystischen Erfahrungen und anverwandten Dinge. Aber auch diese Begriffe können letztlich nur von denen voll verstanden werden, die selbst solche Erfahrungen gemacht haben.Die Dichtung, zwar noch immer ein unvollkommenes Werkzeug, scheint doch ein adäquateres, geeigneteres Mittel zu sein, um die Essenz der spirituellen und transzendenten Realitäten zu vermitteln. Deshalb bedienten sich viele grosse Visionäre und religiöse Lehrer der Poesie, wenn sie ihre metaphysichen Einsichten mitteilen wollten. Vielen Menschen, die transzendente Zustände erlebt haben, fallen entsprechende Passagen aus visionären Gedichten ein, die sie zitieren.
Der Schöpfungsprozess
Menschen, die in holotropen Bewusstseinszuständen das kosmische kreative Prinzip erleben, versuchen oft, den Impuls zu verstehen, der zur Erschaffung der Erfahrungswelten führt. Ihre Einsichten in die «Motivation» des Göttlichen zur schöpferischen Tätigkeit enthalten einige interessante Widersprüche. Eine wichtige Kategorie dieser Einsichten unterstreicht die fantastischen inneren Ressourcen und das unvorstellbare kreative Potenzial des Absoluten Bewusstseins. Der kosmische Ursprung ist von einer solchen Fülle und fliesst derart über von grenzenlosen Möglichkeiten, dass er diesem in einem Schöpfungsakt einfach Ausdruck geben muss.Andere Offenbarungen tendieren in die Richtung, dass das Absolute Bewusstsein durch den Schöpfungsprozess etwas anstrebt, das ihm in seinem ursprünglichen reinen Zustand fehlt und das es vermisst. Aus unserer gewohnten Sichtweise heraus scheinen sich diese beiden Anschauungen zu widersprechen. Im holotropen Bewusstsein aber löst dieser Widerspruch sich auf, die zwei scheinbaren Gegensätze können problemlos nebeneinander existieren und ergänzen sich gegenseitig.
Der Schöpfungsimpuls wird oft als eine Urgewalt beschrieben, die den unvorstellbaren inneren Reichtum und göttlichen Überfluss widerspiegelt. Die kreative kosmische Quelle ist so unermesslich und überreich an endlosen Möglichkeiten, dass sie nicht an sich halten kann und ihr gewaltiges Potenzial zum Ausdruck bringen muss. Andere Beschreibungen unterstreichen das unendliche Verlangen des Universalen Geistes, sich selbst kennen zu lernen und sein volles Potenzial zu ergründen und zu erfahren. Dies kann nur durch die Veräusserlichung und Manifestation all seiner latenten Möglichkeiten in Form eines konkreten schöpferischen Aktes geschehen. Es erfordert die Polarisierung in Subjekt und Objekt, Erfahrenden und Erfahrenem, Beobachter und Beobachtetem. Ähnliche Ideen finden sich in den mittelalterlichen kabbalistischen Schriften, die das Schöpfungsmotiv mit «Gott wünschte Gott zu schauen» umschrieben.Weitere wichtige Dimensionen des Schöpfungsprozesses, die häufig hervorgehoben werden, sind die Verspieltheit, der Selbstgenuss und der kosmische Humor des Schöpfers. Diese Elemente sind in den alten Hindutexten am besten beschrieben worden: Sie stellen das Universum und die Existenz als Lila dar, das göttliche Spiel. Laut ihrem Verständnis ist die Schöpfung ein unendlich komplexes kosmisches Spiel, welches Brahman aus sich selbst und in sich selbst erstehen lässt.Die Schöpfung kann auch als ein Experiment von kolossalen Ausmassen gesehen werden, das die immense Neugier des Absoluten Bewusstseins ausdrückt, eine Leidenschaft, die der Begeisterung eines Wissenschaftlers, der sein Leben der Suche und der Forschung widmet, analog ist. Einige Menschen, die Einsichten in die «Motive» der Schöpfung bekommen haben, unterstreichen auch deren ästhetische Seite. Aus dieser Sicht erscheint das Universum, in dem wir leben, und die erfahrbaren Realitäten anderer Dimensionen als Kunstwerke von unglaublicher Schönheit, und der Impuls, diese zu erschaffen, kann mit der Inspiration und kreativen Leidenschaft eines grossen Künstlers verglichen werden.Wie ich schon sagte, werden die der Schöpfung zugrunde liegenden Kräfte manchmal nicht mit dem Überfluss, Reichtum, Selbstgenuss und der Meisterschaft des kosmischen kreativen Prinzips in Verbindung gebracht, sondern eher mit einer Art Mangel, Bedürfnis oder Drang. So kann man zum Beispiel zur Erkenntnis kommen, dass das Absolute, trotz der Unermesslichkeit und Perfektion seines Seinszustandes, realisiert, dass es allein ist. Diese Einsamkeit findet in einem unendlichen Verlangen nach Gemeinschaft, Kommunikation und Austausch Ausdruck, einer Art göttlicher Sehnsucht. Die machtvollste Kraft hinter der Schöpfung wird dann als das Bedürfnis des schöpferischen Prinzips, zu lieben und geliebt zu werden, verstanden.Eine weitere entscheidende Dimension des Schöpfungsprozesses, die ebenfalls zu dieser Kategorie gehört, scheint ein Urverlangen des Göttlichen nach Erfahrungen zu sein, die für unsere materielle Welt charakteristisch sind. Gemäss diesen Erkenntnissen hat das Schöpferische den tiefen Wunsch, dasjenige in Erfahrung zu bringen, was seiner Natur entgegengesetzt ist. Es will all diejenigen Qualitäten erforschen, die es in seinem ursprünglichen Zustand nicht hat, und zu all dem werden, was es nicht ist. Da es ewig, unendlich und ätherisch ist, sehnt es sich nach dem Flüchtigen, Unbeständigen, räumlich und zeitlich Begrenzten, dem Soliden und Greifbaren. Ein weiteres wichtiges «Motiv», das oft erwähnt wird, ist das Element der Monotonie. Wie gewaltig und herrlich die Erfahrung des Göttlichen aus der menschlichen Perspektive auch erscheinen mag, für das Göttliche ist es immer dasselbe und in gewissem Sinne monoton. Die Schöpfung kann so als eine titanische Anstrengung angesehen werden, in der sich dieses transzendentale Verlangen nach Veränderung, Tätigkeit, Bewegung, Drama und Überraschung ausdrückt.All diejenigen, die das Glück hatten, solche tiefen Einsichten in das kosmische Labor der Schöpfung zu bekommen, scheinen sich darin einig zu sein, dass alles, was sich über diese Wirklichkeitsebene sagen lässt, dem authentisch Erlebten keineswegs gerecht wird. Der monumentale Impuls mit seinen unvorstellbaren Dimensionen, der für die Erschaffung der phänomenalen Welt verantwortlich ist, scheint all die obigen Elemente (und manche andere) gleichzeitig zu enthalten, wie widersprüchlich und paradox dies unserem alltäglichen Empfinden und unserem «gesunden Menschenverstand» auch Vorkommen mag. Es ist klar, dass - trotz all unseren Bemühungen, die Schöpfung zu begreifen und zu beschreiben - das schöpferische Prinzip und der Schöpfungsvorgang für uns immer ein unergründliches Geheimnis bleiben werden.Nebst Offenbarungen zu den Motiven oder Gründen der Schöpfung (dem «Warum») vermitteln holotrope Zustände oft Einsichten in die Dynamik und Mechanik des Schöpfungsvorgangs (das «Wie»). Diese hängen mit der «Technologie des Bewusstseins» zusammen, welche Erfahrungen mit unterschiedlichen Sinneseindrücken erzeugt und diese Komponenten systematisch und kohärent so orchestriert, dass es virtuelle Realitäten hervorbringt. Obwohl die Beschreibungen dieser Einsichten sich in Bezug auf Details, Sprache und die benutzten Metaphern unterscheiden - generell lassen sich zwei zusammenhängende und einander ergänzende Prozesse unterscheiden, die an der Erschaffung unserer phänomenalen Welten beteiligt sind.Die erste davon ist der Prozess, der die ursprüngliche, undifferenzierte Einheit des Absoluten Bewusstseins in eine zunehmende Vielzahl davon abgeleiteter Bewusstseinseinheiten aufspaltet. Der Universale Geist betätigt sich in einem kreativen Spiel, das komplexe Sequenzen von Teilungen, Fragmentierungen und Differenzierungen beinhaltet. Das Resultat sind Erfahrungswelten mit unzähligen eigenständigen Wesenheiten, die mit einer bestimmten Form von Bewusstsein ausgestattet sind und eine selektive (Selbst-)Wahrnehmung besitzen. Man stimmt allgemein darin überein, dass diese durch die vielfachen Teilungen und Unterteilungen des ursprünglich ungeteilten kosmischen Bewusstseinsfeldes entstehen. Das Göttliche schöpft somit nicht etwa ausserhalb seiner selbst, sondern, durch Transformation seiner selbst, innerhalb des Feldes seines eigenen Seins.Das zweite wichtige Element im Schöpfungsprozess hat mit einer fortschreitenden Abgrenzung, mit zunehmender Dissoziation und Vergessen zu tun, wodurch die sekundären Bewusstseinseinheiten in zunehmendem Masse den Kontakt zu ihrem Ursprung und das Wissen um ihre ursprüngliche Natur verlieren. Sie entwickeln allmählich ein Gefühl individueller Identität und empfinden sich als voneinander getrennt. In den Endphasen dieses Prozesses entstehen immaterielle, aber relativ undurchlässige Trennwände zwischen den einzelnen isolierten Einheiten - und auch zwischen den Einheiten und dem ursprünglichen undifferenzierten Ganzen des Absoluten Bewusstseins.Die Beziehung, die zwischen dem Absoluten Bewusstsein und seinen Teilen besteht, ist einzigartig und von komplexer Natur und lässt sich mit unserem konventionellen Denken und der normalen Logik nicht begreifen. Unser Verstand sagt uns, dass ein Teil nicht gleichzeitig das Ganze sein kann, und dass das Ganze, als Summe seiner Teile, grösser sein muss als die einzelnen Teile. Im universalen Gefüge bleiben die separaten Bewusstseinseinheiten - trotz ihrer Individualisierung und der jeweiligen Unterschiede - mit ihrem Ursprung identisch. Sie sind paradoxer Natur in dem Sinne, als sie gleichzeitig Ganzes und Teil davon sind. Die vor kurzem entwickelte holografische Technik hat sich als ein taugliches Modell erwiesen, welches auch einen wissenschaftlichen Zugang zu diesen sonst unverständlichen Aspekten der Schöpfung ermöglicht.Die Erforschung holotroper Bewusstseinszustände zeichnet unsere Existenz als ein unbegreiflich-unfassbares Spiel des kosmischen schöpferischen Prinzips, welches Zeit und Raum, eine lineare Kausalität und Polaritäten jeglicher Art transzendiert. Aus dieser Perspektive scheinen die phänomenalen Welten, inklusive unserer materiellen Welt, von einem höheren Bewusstsein geschaffene und in komplexester Weise orchestrierte «virtuelle Realitäten» zu sein. Diese existieren auf den verschiedensten Realitätsebenen - vom undifferenzierten Absoluten Bewusstsein über reiche Pantheons archetypischer Wesenheiten bis zu den unzähligen individuellen Entitäten oder Einheiten, welche die materielle Welt ausmachen. All dies scheint sich innerhalb des undifferenzierten Bewusstseins abzuspielen.

Wege zur Wiedervereinigung

Der Prozess dieser sukzessiven Teilung, verbunden mit zunehmender Trennung und Entfremdung, stellt nur die eine Hälfte des kosmischen Zyklus dar. Personen, die in holotropen Zuständen diesbezügliche Einsichten gewonnen haben, berichten auch von einem konträr dazu verlaufenden Prozess: Welten der Pluralität und Getrenntheit bewegen sich in Richtung einer zunehmenden Auflösung der bestehenden Grenzen und verbinden sich zu immer grösseren Ganzheiten.Diese Aufteilung in zwei kosmische Urbewegungen finden wir in den verschiedensten spirituellen und philosophischen Systemen wieder. Plotinos, der Begründer des Neuplatonismus, nannte sie
Efflux (Ausfliessen; Evolution) und Reflux (Rückfliessen; Involution) (Plotinos 1991). In der östlichen Literatur sind die entsprechenden Gedanken am klarsten in den Schriften des indischen Mystikers und Philosophen Sri Aurobindo ausgedrückt - er nannte sie
Involution und Evolution des Bewusstseins (Aurobindo 1965). Neuzeitliche Erörterungen zum kosmisehen Prozess von Abstieg/Evolution (descent ) und Aufstieg/Involution (ascent ) finden sich in den Büchern von Ken Wilber (Wilber 1980, 1995). Gemäss holotropen Erkenntnissen bietet der universale Prozess nicht nur unendlich viele Möglichkeiten, ein eigenständiges Individuum zu werden, er bietet gleichzeitig auch ein ebenso reiches und buntes Spektrum an Gelegenheiten, die zur Entgrenzung und Verschmelzung, zur Rückkehr zum Absoluten führen. Die Erfahrungen von Vereinigung und Einswerdung ermöglichen es den einzelnen Bewusstseinsmonaden, ihre Entfremdung zu überwinden und sich von der illusorischen Idee des Getrenntseins zu befreien. Durch dieses Transzendieren der zuvor als absolut verstandenen Grenzen und durch den daraus resultierenden zunehmenden Prozess von Vereinigung und Verschmelzung entstehen immer grössere lebende Einheiten. In seiner letzten Reichweite kann dieser Prozess alle Grenzen auflösen und zur Wiedervereinigung mit dem Absoluten Bewusstsein führen. Die in so vielen Formen und auf so vielen unterschiedlichen Ebenen stattfindenden Verschmelzungsakte vervollständigen das zyklische Gesamtmuster des kosmischen Tanzes.Die häufigsten Auslöser, die zu spontanen Erfahrungen von Einheitsbewusstsein führen, sind Naturwunder wie der Grand Canyon, tropische Inseln oder Sonnenuntergänge über dem Pazifik. Kunstwerke von aussergewöhnlicher Schönheit können eine ähnliche Wirkung haben, seien es musikalische Meisterwerke, grossartige Gemälde und Skulpturen oder hervorragende Architektur. Weitere Quellen, die zu Einheitserfahrungen führen können, sind sportliche Aktivitäten, die sexuelle Vereinigung oder bei Frauen der Geburtsprozess und das Stillen. Das Herbeiführen solcher Erfahrungen kann durch viele der althergebrachten und neuzeitlichen «Technologien des Sakralen», die am Anfang dieses Buches besprochen wurden, erleichtert werden.Obwohl Erfahrungen von Einheitsbewusstsein meist in emotional positiven Situationen auftreten, können sie sich doch auch unter Umständen ereignen, die zutiefst ungünstig, beängstigend und für das Individuum gefährlich sind. In diesem Fall wird das Ich-Bewusstsein der betreffenden Person überwältigt und zerrüttet statt aufgelöst und transzendiert. Dies kann bei schwer wiegendem, akutem oder chronischem Stress, zu Zeiten intensiven emotionalen und physischen Leidens oder bei einer ernsthaften Gefährdung unseres physischen Überlebens der Fall sein. Viele Menschen entdecken die mystischen Reiche im Zusammenhang mit einer Nahtoderfahrung, die sie während eines Unfalls, einer schweren Verletzung, einer gefährlichen Krankheit oder einer Operation erleben.Klassisch orientierte Psychiater, die zwischen Mystik und Psychose nicht unterscheiden, sehen solche Erlebnisse als Anzeichen einer geistigen Erkrankung an. Abraham Maslow gebührt die Ehre, nachgewiesen zu haben, dass dies ein schwer wiegender Irrtum ist. Der Begründer der humanistischen und transpersonalen Psychologie zeigte in einer Studie, an der Hunderte von Personen beteiligt waren, dass diese Gipfelerfahrungen (peak experiences) eher «übernormal» denn abnormal sind. Unter günstigen Umständen können sie zu emotionaler und körperlicher Gesundung führen und dem förderlich sein, was Maslow «Selbstverwirklichung» nannte (Maslow 1964).
Das Tabu «zu wissen, wer wir sind»
Wenn es wahr ist, dass unsere tiefste Natur göttlich ist und dass wir mit dem kreativen Prinzip des Universums identisch sind, wie erklären wir dann die Hartnäckigkeit unseres Glaubens, wonach wir materielle Körper in einer materiellen Welt sind? Wie lässt sich diese fundamentale Ignoranz bezüglich unserer wahren Identität, dieser mysteriöse Schleier des Vergessens, den Alan Watts das «Tabu zu wissen, wer man ist» nannte, erklären? Wie ist es möglich, dass eine unendliche und zeitlose spirituelle Wesenheit aus sich heraus und in sich selbst ein virtuelles Faksimile einer greifbaren Realität erschafft, die von lebendigen Wesen bevölkert ist, die sich als getrennt von ihrer Quelle und getrennt von ihren Gefährten erleben? Wie können die Darsteller in diesem Weltdrama sich derart verirren, dass sie an eine objektive Existenz ihrer illusorischen Wirklichkeit glauben?Die beste Erklärung, die ich von Personen, mit denen ich gearbeitet habe, vernommen habe, besagt, dass das kosmische schöpferische Prinzip - in seiner Perfektion - sich selbst eine Falle gestellt hat. Die schöpferische Absicht hinter dem göttlichen Spiel besteht darin, Erfahrungswirklichkeiten ins Leben zu rufen, die die besten Gelegenheiten zu Bewusstseinsabenteuern bieten, inklusive der Illusion unserer materiellen Welt. Um diese Voraussetzung zu erfüllen, müssen die Realitäten in allen Details überzeugend und glaubhaft sein. Als Beispiele hierfür können wir Kunstwerke wie Theaterstücke oder Spielfilme anführen. Diese werden manchmal derart perfekt gespielt und vorgeführt, dass sie uns vergessen lassen, dass die Ereignisse, die wir sehen, illusorisch sind - und wir reagieren auf sie, als wären sie real. Auch gute Schauspieler können ihre wahre Identität zuweilen vergessen und vorübergehend mit den von ihnen dargestellten Charakteren verschmelzen.Wie schon erwähnt, hat die Welt, in der wir leben, viele Eigenschaften, die dem höchsten Prinzip in seiner reinen Form fehlen, etwa Pluralität, Polarität, Dichte und Körperlichkeit, Veränderlichkeit und Unbeständigkeit. Der Plan, ein Faksimile einer mit diesen Eigenschaften versehenen materiellen Wirklichkeit zu erschaffen, ist in einer solchen künstlerischen und wissenschaftlichen Perfektion ausgeführt, dass die vom Universalen Geist abgespaltenen Einheiten diese absolut überzeugend finden und sie für reell halten. Den extremsten Ausdruck der göttlichen Kunstfertigkeit finden wir im Atheisten vertreten: Hier gelingt es dem Schöpfer, via sein Geschöpftes Argumente zu kreieren, die nicht nur seine Rolle als Schöpfer, sondern auch seine Existenz allgemein in Frage stellen.Die Existenz des Trivialen und Hässlichen ist ein wichtiges Hilfsmittel zur Erschaffung der Illusion einer rein materiellen Wirklichkeit. Wären wir alle strahlende, ätherische Wesen, die unsere Lebensenergie direkt aus der Sonne beziehen und in einer Welt leben, in der alle Landschaften wie der Himalaya, der Grand Canyon oder die unberührten Pazifikinseln aussehen, wäre es zu offensichtlich für uns, dass wir Teil einer göttlichen Wirklichkeit sind. Und würden alle Gebäude wie die Alhambra, der Taj Mahal, Xanadu oder die Kathedrale von Chartres aussehen, wären wir rundum von Michelangelos Skulpturen umgeben und würden wir nur Musik von der Schönheit einer Beethoven-Symphonie oder einer Bach-Kantate hören, so Hesse sich das Göttliche unserer Welt mühelos erkennen.Die Tatsache jedoch, dass wir einen materiellen Körper haben mit allen möglichen Absonderungen, Ausscheidungen, Ausdünstungen, Unvollkommenheiten und Krankheiten und mit einem Magen-Darm-Trakt mit abstossenden Inhalten und ebensolchen Funktionen, trübt und verdunkelt die Wahrnehmung unserer eigenen Göttlichkeit bestimmt sicher nachhaltig. Verschiedene physiologische Funktionen wie Erbrechen, Rülpsen, Pupen, Defäkieren und Urinieren und der schliessliche Zerfall des menschlichen Körpers komplizieren das Bild noch zusätzlich. Wüste Naturlandschaften, Schrottplätze, verschmutzte Industriegebiete, übel riechende Toiletten mit obszönen Graffitti, urbane Ghettos und die Millionen heruntergekommener Häuser machen es uns zusätzlich schwer zu realisieren, dass unser Leben ein göttliches Spiel ist. Die Existenz des Bösen und die Tatsache, dass die Natur ihrem Wesen nach räuberisch ist, machen diese Aufgabe für einen Durchschnittsmenschen nahezu unmöglich. Für gebildete Menschen der westlichen Welt stellt die von der materialistischen Wissenschaft propagierte Weitsicht eine weitere hohe Hürde dar.Es gibt noch einen weiteren wichtigen Grund, weshalb wir uns so schwer von der Illusion, wir seien separate Individuen einer materiellen Welt, frei machen können. Die Wege zur Wiedervereinigung mit dem göttlichen Ursprung sind voller Mühsal und mit vielen Risiken und schwierigen Herausforderungen behaftet. Das göttliche Spiel ist kein vollständig geschlossenes System. Es bietet den Protagonisten die Möglichkeit, das wahre Wesen der Schöpfung zu entdecken, und auch ihren eigenen Status im Kosmos. Die Wege, die aus der Selbsttäuschung heraus zur Erleuchtung und zur Wiedervereinigung mit dem Ursprung führen, sind jedoch voll von Konflikten und erdrückenden Problemen, und die meisten der potenziellen Schlupflöcher in unserer geschöpften Welt sind sorgfältig verdeckt. Für die Aufrechterhaltung von Stabilität und Ausgewogenheit in der kosmischen Ordnung ist dies absolut notwendig. Diese Tücken und Fallen auf dem spirituellen Weg machen einen wichtigen Teil des Tabus «zu wissen, wer wir sind» aus.In allen Situationen, die zu einer spirituellen Öffnung führen können, finden wir typischerweise auch unterschiedliche, starke Gegenkräfte vor. Einige der Hindernisse, die den Weg zur Befreiung und Erleuchtung schwierig und gefährlich machen, sind innerpsychischer Natur. Hierzu gehören Schrecken erregende Erfahrungen, welche die nicht so mutigen und weniger zielstrebigen Sucher von ihrem Weg abbringen können - Begegnungen mit dunklen archetypischen Mächten beispielsweise, Todesangst weckende Erlebnisse oder Erfahrungen am Rande des Wahnsinns. Noch problematischer können Gegenkräfte sein, die von der Aus- senwelt her kommen. Im Mittelalter riskierten viele Menschen mit spontanen mystischen Erlebnissen Anklage, Folter und Hinrichtung durch die Heilige Inquisition. In unserer Zeit ersetzen das vom Psychiater verpasste, stigmatisierende pathologische Etikett oder drastische therapeutische Massnahmen die Hexenverfolgung, die Folter und die Verbrennung von Ketzern. Die materialistische Wissenschaftlichkeit des zwanzigsten Jahrhunderts hat alle spirituellen Bestrebungen - einerlei, wie fundiert und raffiniert diese sind - lächerlich gemacht und pa- thologisiert.Die Autorität, der sich die materialistische Wissenschaft in der modernen Gesellschaft erfreut, macht es schwierig, die Mystik ernst zu nehmen und den Weg spiritueller Entdeckungen zu gehen. Überdies tendieren Dogmen und Aktivitäten der Weltreligionen eher zu einer Verschleierung der Tatsache, dass der einzige Ort, an dem wahre Spiritualität gefunden werden kann, in unserer Psyche ist. Im schlimmsten Fall werden organisierte Religionen tatsächlich zu einem schweren Hindernis für jede ernsthafte spirituelle Suche - statt dass sie als Institutionen
die Kraft repräsentieren, welche uns auf unserem Weg zur Vereinigung mit dem Göttlichen zur Seite steht. Indem sie ihre Mitglieder herabsetzt, fällt es diesen nur noch schwerer zu glauben, dass das Göttliche in ihnen selbst ist. Bei den Anhängern kann dies auch den falschen Glauben schüren, dass ein regelmässiger Besuch des Gottesdienstes, Beten und finanzielle Zuwendungen an die Kirche angemessene und ausreichende spirituelle Aktivitäten seien.Die von verschiedenen Stammeskulturen entwickelten Technologien des Sakralen sind vom Westen als Produkte magischen Denkens und primitiven Aberglaubens von Wilden abgetan worden. Die mit dem Sexuellen verbundenen, potenziellen Fallgruben - im Sinne des machtvollen, überwältigenden tierischen Instinkts - werden vom spirituellen Potenzial der Sexualität, welche im Tantra ihren Ausdruck findet, weit in den Schatten gestellt. Nur kurz nachdem die psychedelischen Substanzen, welche die Tore zu den transzendenten Dimensionen weit auf- zustossen vermögen, auftauchten und bekannt wurden, wurden sie schon in missbräuchlichem, unverantwortlichem Sinne konsumiert; ihre Begleiter waren in vielen Fällen drohender Wahnsinn, Chromosomenschäden und gesetzliche Sanktionen.

Das Problem von Gut und Böse

Eine der wichtigsten Herausforderungen, die sich im Verlaufe unserer spirituellen Reise ergibt, hat mit der Existenz des Bösen zu tun beziehungsweise wie wir mit diesem klarkommen. Um dieses auf eine tiefe Art verstehen und in einem philosophischen Sinne akzeptieren zu können, scheint es die Einsicht in dessen wichtige oder notwendige Rolle im kosmischen Prozess zu brauchen. Tiefe Einsichten in die letzten Wirklichkeiten, wie man sie in holotropen Zuständen gewinnen kann, könnten aufzeigen helfen, dass die kosmische Schöpfung symmetrisch sein muss, weil sie eine
creatio ex nihilo (eine Schöpfung aus dem Nichts) ist. Alles, was ins Dasein gelangt, muss durch sein Gegenteil ausgeglichen werden. Aus dieser Perspektive ist die Existenz von Polaritäten aller Art eine unabdingbare Voraussetzung für die Erschaffung der phänomenalen Welten.Wir haben zuvor gesehen, dass eines der «Motive» für die Schöpfung das «Bedürfnis» des schöpferischen Prinzips zu sein scheint, sich selbst kennen zu lernen, sodass «Gott Gott sehen kann» oder «Gesicht Gesicht schauen kann». Wenn wir davon ausgehen, dass das Göttliche deswegen schöpferisch tätig ist, weil es sein eigenes Potenzial ergründen will, so würde es eine unvollständige Selbsterkenntnis bedeuten, wenn dabei nicht sein gesamtes Potenzial ausgedrückt würde. Und wenn das Absolute Bewusstsein zudem der höchste Künstler, Experimentator und Forscher ist, so wäre die Unterschlagung wesentlicher Optionen dem Reichtum der Schöpfung abträglich. Künstler beschränken sich bei ihrer Themenwahl nicht bloss auf das Schöne, Ethische und Erhabene - sie stellen alle Aspekte des Lebens dar, die interessante Bilder ergeben oder fesselnde Geschichten versprechen.Dass die Existenz über eine Schattenseite verfügt, erhöht deren lichte Aspekte durch die entstehenden Kontraste; dem universalen Schauspiel verleiht dies ausserordentlichen Reichtum und grosse Tiefe. Der Konflikt zwischen Gut und Böse in allen Bereichen und auf allen Ebenen der Existenz ist eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration für die faszinierendsten Geschichten. Ein Schüler fragte einst Sri Ramakrishna, den grossen indischen Visionär, Heiligen und spirituellen Lehrer: «Swamiji, warum ist das Böse in der Welt?» Nach kurzem Überlegen antwortete Ramakrishna knapp: «Damit es spannender wird.» Diese Antwort mag zynisch klingen angesichts des Leidens in der Welt, wenn man etwa an die vielen Millionen von Kindern denkt, die hungers sterben oder an all den vielen, an sich behandelbaren Krankheiten zugrunde gehen, an den Wahnsinn der Kriege in der ganzen menschlichen Geschichte, an die unzähligen geopferten und gefolterten Menschen, an die verheerenden Verwüstungen durch Naturkatastrophen.Machen wir ein Gedankenspiel: Wir stellen uns vor, wie alles, was wir gemeinhin als schlecht oder böse ansehen, also Krankheit und Gewalt zum Beispiel, aus dem universellen Plan eliminiert wird - und wir werden die Dinge bald ganz anders sehen. Bald stellen wir fest, dass ein solcher Akt ethischer Säuberung auch viele Aspekte des Seins aus der Welt löscht, die wir hoch schätzen - die ganze Geschichte der Medizin etwa, all die Personen, die ihr Leben der Linderung von Leiden gewidmet haben, die Heldentaten der Freiheitskämpfer und die triumphalen Siege über böse Imperien. Wir verlieren ebenso all die vielen Kunstwerke, die durch die Konflikte zwischen Gut und Böse inspiriert wurden, und so vieles andere mehr. Eine solche radikale Ausmerzung des universalen Schattens würde der Schöpfung die immense Tiefe und den prächtigen Reichtum entziehen, und wir hätten am Ende eine farblose, uninteressante Welt.Ethische Fragen auf diese Art zu betrachten kann sehr beunruhigend sein, auch wenn sie auf zutiefst überzeugenden persönlichen Erfahrungen holotroper Art beruhen. Die Probleme werden dann ersichtlich, wenn wir über die praktischen Konsequenzen, die sich bei einer solchen Perspektive für unser Leben und unser Verhalten im Alltag ergeben, nachzudenken beginnen. Auf den ersten Blick scheint es das Leben zu trivialisieren und die Tiefe der menschlichen Not zu verharmlosen, wenn man die materielle Welt als «virtuelle Realität» ansehen und die menschliche Existenz mit einem Film vergleichen will. Es sieht aus, als ob eine solche Perspektive den Ernst des menschlichen Leidens ausser Acht lasse und eine Haltung zynischer Gleichgültigkeit unterstütze. Ähnlich könnte man ein Akzeptieren des Bösen als einem wesentlichen Teil der Schöpfung und das Erkennen von dessen Notwendigkeit in unserer Existenz leicht im Sinne einer Rechtfertigung für die Aufhebung aller ethischen Einschränkungen und für ein unbeschränktes Verfolgen der eigenen egoistischen Ziele fehlinterpretieren. Wir könnten diese Anschauung auch im Sinne einer Sabotage all jener Bemühungen ansehen, welche das Böse in der Welt aktiv bekämpfen wollen. Bevor wir die ethischen Auswirkungen, welche profunde transzendentale Einsichten auf unser Verhalten haben, begreifen können, müssen wir weitere Faktoren berücksichtigen. Die experimentelle Forschung, die solche profunde Einsichten erst zugänglich macht, enthüllt unter anderem auch die in unserem Unbewussten lagernden biografischen, perinatalen und transpersonalen Quellen der Gewalt und der Gier. Eine psychologische Verarbeitung dieses Materials resultiert in einer signifikanten Reduktion von Aggression und einer grösseren Toleranz. Wir gelangen auch zu einem breiten Spektrum von transpersonalen Erfahrungen, in denen wir uns mit den verschiedenen Aspekten der Schöpfung identifizieren. Daraus ergeben sich ein tiefer Respekt für das Leben und eine tiefe Empathie mit allen empfindenden Wesen. Derselbe Prozess, der uns die essenzielle Leere aller Formen und die Relativität von ethischen Werten entdecken lässt, reduziert auch unsere Neigung zu unmoralischem und asozialem Verhalten und lehrt uns Liebe und Mitgefühl.Wir entwickeln ein neues Wertesystem, das nicht auf konventionellen Normen, Vorschriften und Angst vor Bestrafung basiert, sondern auf unserer Kenntnis und unserem Verständnis der universalen Ordnung. Wir erkennen, dass wir ein wesentlicher Teil der Schöpfung sind und dass wir uns selbst schaden, wenn wir anderen Schaden zufügen. Zusätzlich führt eine tief gehende Selbsterforschung auch zur Entdeckung der erfahrbaren Tatsache Reinkarnation und zum Verständnis der karmischen Gesetze. Und wir beginnen, uns der Wahrscheinlichkeit ernst zu nehmender Rückwirkungen gewahr zu werden, die sich bei schädlichen Verhaltesweisen einstellen - auch in denjenigen Fällen, da diese einer Bestrafung durch die Gesellschaft entgehen konnten.Wie uns die Erfahrung zeigt, steht auch die Erkenntnis der essenziellen Leere aller Formen einer tiefen Wertschätzung und liebenden Einstellung gegenüber der gesamten Schöpfung keinesfalls im Wege. Transzendentale Erfahrungen, die zu tiefen metaphysischen Einsichten in die wahre Natur unserer Realität führen, erzeugen eine tiefe Verehrung für alle empfindenden Wesen und führen zu einem verantwortlichen Engagiertsein im Leben. Unser Mitgefühl ist nicht auf Objekte materieller Natur angewiesen. Es kann sich auch an empfindende Wesen richten, die Bewusstseinseinheiten anderer Beschaffenheit sind.


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 15:38
@indigodave

Ja, ich habe erst den ersten Abstatz gelesen, aber da wird alles schon wunderbar beschrieben.
Genau dieses "nichts" meinte ich mit "vorhanden sein" - es ist einfach alles, es verändert sich nichts.
In der Hermetik wird es All genannt. Wobei es damit schon wieder etwas anders aussieht. :)

Und in der Tat bedarf das einer Erfahrung - denn da ist schluss für den verstand.


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07.02.2014 um 16:00
@Al_Nabu
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:In der Hermetik wird es All genannt. Wobei es damit schon wieder etwas anders aussieht. :)
wie meinst du das?


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 16:17
@Al_Nabu
Bewusst Vorhandensein-->Seele-->Körper-->Eins-->Bewusst werden des Vorhandenseins.
Du hast mir mit diesem Wort wirklich Einiges verständlich gemacht und das zeigt mir jetzt wie Alles mit sich Verbunden ist.
@indigodave
Zitat von indigodaveindigodave schrieb:nimmt mich wunder was du über das gelesen denkst :) ?
ich nicht ganz verstehen was du mit der Frage fragst :)?
ich werde deine Post lesen ist etwas viel.
oder sollte ich dich als Wunder sehen wenn ich das gelesen habe?


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 16:19
@Bublik79
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:oder sollte ich dich als Wunder sehen wenn ich das gelesen habe?
haha das komt echt heftig rein wen mans so liest :D

hihi nein, es solte heissen: nimmt mich wunder was du über das denkst was du gleich lesen wirst
habe zu schnell geschrieben :)

Yoda gesprochen Hat


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 17:07
@indigodave
@Bublik79
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:wie meinst du das?
Dass es in der Hermetik all genannt wird, was hier beschrieben wird. Es "schöpft" ja alles aus sich heraus, in sich.
Und das wird in der Hermetik auch gut erklärt.

Aber jetzt erstmal zum Gesamten Text:

@indigodave, dir ist schon bewusst, dass du hier soeben eine umfassende Erklärung gegeben hast, die zur Befreiung von der Unwisseneheit führt? :D



Der ganze Text ist 1A***** mit 5 sternen! :o: :o: :o:

Eigentlicht wusste ich schon alles, was dort drinne stand, doch es hat mir hier und da noch einen etwas tieferen Einblick gegeben.
Aber es werden echt so viele Dinge wunderbar dargelegt...
Ich fange an bei dem, was "Nichts" genannt wird. Die Große Leere...

dort, wo alles nur "vorhanden" ist, fern von Esixtenz und nichtexistenz. Es ist ja genau das, worüber bublik79 und ich vorher gesredet haben.

Letzendes wird auch gesagt, wie die Leute dazu stehen, warum das große Nichts (oder auch Leerheit) schafft. Aus den verschiednesten Gründen verspührt es einein Drang dazu, etwas zu schaffen, was nicht absolut ist. Oder die erklärung, dass es das macht um weiter nach oben zu streben. All diese Erklärungen ergänzen sich, und können wunderbar nebeneindander existieren. Bedeutet für mich, dass es keinen einzigen "Grund" gibt, den wir erfassen könnten. Deswegen möchte ich mich damit auch nicht länger aufhalten.

Ferner wird wunderbar die Existenz beschrieben, wie alles aufgespalten wird, in die Verschiedensten Geistigen Sphären, (auch ebenen genannt), Bishin zur Materie. Und dann noch die verschiedensten Dinge und Wesheiten...
Es ist sogesehen die Perfekte Illusion. Alles ist in Raum-Zeit erschaffen, alles "entwickelt" sich.

Und wie es damit aussieht, dass jedes individuum wieder zum Ursprung strebt, wird auch schön gesagt. Dass man mit diesen Einsichten nach und nach in den Sphären aufsteigt und immer mehr erkennt. Bishin zu der Einheit und den höchsten Geistigen instanzen, und dann der verschmelzung mit dem Ursprung.
Es wird geschrieben, wie die Materie und der schein, dass alles Getrennt und unabhängig voneinander sei, die perfekte Illusion bildet. Und auch wie es mit der Wissenschaft steht, wird sehr gut erklärt. Dass die Spirituellen heutzutage oft als lächerlich dargestellt werden.
Doch verbergen sich dahinter solche Berge von Erkenntnissen.

Auch Das Verhältnis von Werden und vergehen, im großen wie im Kleinen wird erwähnt.
Wie alles "geschaffen" wird, und wie es sie wieder Entwickeln muss, um zum Ursprung zurück zu kehren - gebunden an die Raumzeit.
(zur erklärung... die Raumzeit setzt sich in den verschiedenen Sphären auch anders zusammen. Im geistigen verhält es sich mit raum und zeit anders, als hier im materiellen. Und je näher man dem ursprung kommt, je mehr man versteht, desto mehr löst sich auch dieser schleier der Raumzeit, bis man letzendes dann zum Ursprung übergeht.)



Ich hab mich sogar sehr gefreut, als ich bekannte Gesetze dort las.
Denn die werden ebenfalls gut aufgezeigt.
Es gibt Gesetzmäßigkeiten, auf denen die gesamte Existenz aufbaut. Man kann da nochmal aufspalten in "Materielle gesetze" und "Geistige gesetze"... aber ich nehme es jetzt mal als eins.
Denn die gesetze wirken in sphären auch verschieden.
Es gibt das (materielle) gesetz der "Anziehung". Im Geisigen ist das das Gesetz, dass sich dinge so ereignen, wie sie von menschen oft "erahnt" werden.
Jemand der oft über das böse nachdenkt, und es fürchtet, der wird sehr wahrscheinlich davon heimgesucht werden. So meine ich das.
Eben auf diese Weise wirken sich die gesetze (in anderen Formen!) auf die verschiedenen ebenen aus.
Es wird im text vom Gesetz des Gleichgewichts geredet, was überall wirksam ist.
Eben zu einem pol gehört auch ein anderer. Deswegen ist es nicht verkehrt, polar zu denken. Aber es ist dennoch nicht so gut, wenn man immer nur einen pol sieht, und nicht auch den gegenpol.
Denn auch jeder gegenstand hat ein eigenes "gleichgewicht" und ist somit "neutral".
Alles etwas kompliziert, ich weiß. :D

Und sogar die Sache mit dem "Bösen" behinhaltet dieser text wunderbar erklärt.
Es ist nämlich notwendig, damit erst alles andere "Existieren" kann. Und damit ist der Weg, wie man nicht mehr vom Bösen heimgesucht wird, der, dass man erkennt, welche bedeutung das Böse überhaupt für einen selbst hat.
Denn diese Antwort werde ich jetzt nicht auf dem Silbertablett präsentieren. :D

steht ja schließlich alles im text.

Viele wissen und wissen und wissen - doch wer "versteht" es wirklich? ;)


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 17:31
@Al_Nabu
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Dass es in der Hermetik all genannt wird, was hier beschrieben wird. Es "schöpft" ja alles aus sich heraus, in sich.
Und das wird in der Hermetik auch gut erklärt.
ja die Hermetik wurde aus dem gleichem Wissen enstanden wie alles, es werden lediglich andere Wörter benutzt und wie man sah im Beitrag, wird heut zu tag die Wortwahl schwierieg :)
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:dir ist schon bewusst, dass du hier soeben eine umfassende Erklärung gegeben hast, die zur Befreiung von der Unwisseneheit führt?
zu einem ja und zu anderem: es sind lediglich 13 Seiten von einem 360 seitigem Buch :)
ich errinerte mich an diese Passagen und dachte dass könnte passen zu eurer Unterhaltung und weil der Herrr grof sich genau um diese Sachen beschäftig, welche viele beschäftigen von uns, er vermittelt unter anderem antworten auf suchenden, die denken Sie seien alleine mit Ihren erlebnissen,erkenntnisse, visionen und so weiter und so fort:)
Zitat von Al_NabuAl_Nabu schrieb:Eigentlicht wusste ich schon alles, was dort drinne stand, doch es hat mir hier und da noch einen etwas tieferen Einblick gegeben.
hihi jeder, aber jeder (die Visionen/erlebnisse hatten und so denkt, fide gerade nicht die richtige beschriebung :) ) der etwas von Grof liest, sagt dassselbe! und das bestätigt wieder uns alle, dass wir nicht am Phantasieren sind, keine Psychosen besitzen und diese Erreignisse massgebend sind für unser aller heilungsprozess.


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Ich bin Alles = Alles ist Ich! Meine Erfahrung und Vision!

07.02.2014 um 17:48
@indigodave

Wenn jemand meint, wir leiden unter psychosen, dann sage ich einfach nur mit einem Lächeln im Gesicht "nein, wir genießen sie". :D


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