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Das Gewahrsein

721 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Leben, Bewusstsein ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:37
@Kausal

Dann hast du deine eigene vorherige Aussage noch nicht wirklich verstanden. :)

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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:38
@oneisenough

Doch ich denke schon, was sollte dagegen sprechen?


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:39
@Kausal

Es gibt keine Faust. Was du Faust nennst ist eine bestimmte Phase in diesem ständigen und kontinuierlich ablaufenden Umwandlungsprozess. Solche Phasen nennst du allerdings Dinge und Gegenstände und gibst ihnen Namen wie Faust, Auto, Planet, Kühlschrank, etc.


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miyagi Diskussionsleiter
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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:40
Der Wissende glaubt zu Wissen/wissen.
deshalb kann er auch etwas bewirken
doch dieser Wissende ist unglaubhaft, trotzdem aber (be)wirkend :)

dadurch das er (be)wirkend ist, kann er auch glaubhaft sein,
denn die Wirklichkeit wird erlebt.
jedoch ist nur der Moment existent.

Der Mittelpunkt liegt im Sein. :)


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:40
@oneisenough

Ja und? Wenn ich eine Kerze anzünde, wird sie sich durch das herunterbrennen stetig verändern, nichtsdestotrotz bleibt sie eine Kerze.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:42
@Kausal

Wenn du einen anderen Aufmerksamkeitsfokus benutzen würdest, als den, den du jetzt benutzt, sagen wir einen, der einen Zeitraum von 1 Mio Jahren gleichzeitig und in einem einzigen Moment umfasst, - wo gäbe es da für dich eine Kerze?


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:43
@oneisenough

Aber warum sollte ich das tun?


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:45
@Kausal

Um zu verstehen, dass du mit deinem Aufmerksamkeitsfokus die "Dinge" zu dem machst, was sie für dich sein sollen.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:48
Zitat von miyagimiyagi schrieb:mit dem Unterbewusstsein werde ich mich bald genauer befassen.
Das tust Du gut !
Da wartet in Alltagssprache ausgedrückt: "ein unerforschter Kosmos" auf Dich (und mich ;) :) )


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:49
@oneisenough

Nö, ich nähme nur irgendeinen "Aufmerksamkeitsfokus" und machte damit scheinbar aus den Dingen etwas anderes. Wobei das mal noch dahingestellt sei. Denn auch wenn ich die Kerze über einen Zeitraum von 1 Million Jahren betrachten sollte, hat sich im Grunde nichts an der Kerze geändert. Sie hat genausolang existiert, als wenn ich einen Zeitraum von 10 jahren gewählt hätte.

Das ist alles irgendwie bedeutungslos.


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miyagi Diskussionsleiter
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05.08.2013 um 12:51
@eckhart

mal sehen was sich damit so anfangen lässt^^ :)


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05.08.2013 um 12:51
@Kausal
Zitat von KausalKausal schrieb:Denn auch wenn ich die Kerze über einen Zeitraum von 1 Million Jahren betrachten sollte
Du liest nicht, was ich schreibe.

Mein Beispiel beschreibt nicht, dass du die Kerze 1 Mio Jahre betrachten sollst.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:53
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:es ist aber ein unterschied ob man nur gedanklich handelt oder auch fähig ist diese gedanken umzusetzen und damit wirklich die handlung vollzieht. also alleine das denken alleine ohne ausführung ist noch lange keine handlung
Wenn man sich entscheidet etwas nicht zu tun, dann hat man genau so gehandelt als wenn man sich entscheidet etwas zu tun. Gehe ich heute Grillen oder doch nicht? Mache, Will ich ein Kind oder nicht?
Entscheidung nennt sich nicht umsonst Entscheidung. Es scheidet die gedanklichen Wege. Denke ich über meine Verantwortung nach die ich trage und welche Konsequenzen mich bei bestimmten Entscheidungen erwarten könnten, dann habe ich mich schon bereits für einen Weg entschieden. Auch dieser Weg beinhaltet die Konsequenzen deiner Entscheidung und damit deiner Handlung. Diese Verantwortung kann nicht Menschlich sein, denn wenn die Antworten des Verstanden
(Ver-Antwortung) die Menschen zufrieden stellen würden, dann würde sie sich Selbst nicht mehr Hinterfragen. So wie bei den Tieren, die sich niemals Selbst hinterfragen. Die Antworten reichen nicht oder zwingen einen so tief in die Knie, das 4 Milliarden Menschen anfangen zu Beten um Erlösung zu erlangen, während die anderen 3 Milliarden versuchen Stand zu halten. Wie man sieht, ist jede Entscheidung damit begründet, Verantwortung zu tragen oder nicht zu tragen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:auch macht es einen unterschied aus ob man überhaupt in der lage ist vorrausschauend zu denken. viele menschen haben ein problem damit die möglichen konsequenzen abschätzen zu können. es gibt aber auch umgekehrte fälle wo menschen sehrwohl in der lage sind abzuschätzen welche konsequenzen aus der handlung entstehen können und entscheiden sich dann dafür die handlung nicht zu setzen wenn die konsequenz daraus negativ ausfallen würde.
Man könnte versuchen, vorausschauend das Leben zu meistern. Man müsste es sogar, wenn man denkt die Verantwortung zu tragen. Die Last dabei zwingt dich quasi dazu, deine Schritte sorgfältig zu wählen, damit du nicht auf dem Weg über Hindernisse stolperst und hin fällst. Deshalb versucht der "Mensch" auf jeden seine Schritte zu achten und vergisst dabei, das er gar keinen wirklichen Weg geht, sondern lediglich nur einen gedanklichen Weg zu gehen versucht und dabei die Wirklichkeit um sich herum vergisst. Solche "Menschen" sind schon gefallen.

Zitat von -Therion--Therion- schrieb:genau das ist der punkt wo eine person die sich gegen die handlung entscheidet sehrwohl verantwortung übernimmt nämlich für sich und auch gegenüber jenen die durch eine mögliche handlung zu schaden kommen würden.
Wer kommt nicht durch Handlungen zu Schaden in denen Entschieden wird? Jeder der Entscheidet muss den einen oder anderen links liegen lassen. Man kann nicht die ganze Welt auf den Schultern tragen, sonst läuft man Gefahr Wahnsinnig zu werden. Jeder kommt durch Entscheidungen zu Schaden. siehe dir die Welt an. Sie steckt voller Entscheidungen. Die "Menschen" wollen die Welt nach ihren Entscheidungen formen. Was resultiert aus diesen Entscheidungen? Du magst zwar denken, das deine Entscheidungen niemanden Schaden, doch du siehst nicht wie sie dir Selbst Schaden.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:du hast eine seltsame auffassung von verantwortung ....
jeder mensch ist für seine entscheidungen selbstverantwortlich weil er der jenige ist der aus einer entscheidung eine handlung setzt. man kann sich also niemals aus der verantwortung ziehen weil der der handelt auch die konsequenzen für sein handeln erfahren bzw. ertragen wird müssen egal ob diese positiv oder negativ sind. ----> das ist das prinzip von aktion / reaktion !
Wenn du eine Entscheidung triffst, mit was antwortet dein Verstand? Mit Fragen. Wenn ich dies oder jenes tue, was würde dann passieren? Ich könnte jemanden Schaden oder auch nicht Schaden. Verantwortung heißt, das der Verstand durch die Antwort Klarheit erhält. Wer die Verantwortung trägt die Fragen generiert, weil man sie trägt und nicht ist, der steckt voller Fragen und bei dem ist vieles unklar. Das kann keine wirkliche Verantwortung sein. Das du das in der Schule oder durch die Gesellschaft anders gelernt hast ist gerade der Beweis dafür, das deine Verantwortung nicht deine Verantwortung ist, sondern eine übertragene Verantwortung sein muss. Denn du hast sie dir nicht Selbst durch deinen Verstand erarbeitet, sondern lediglich das Verständnis darüber von der Gesellschaft übernommen. Das ist nun nicht falsch oder richtig. Nicht schlechter oder besser. Jeder übernimmt das, was er tragen kann um das zu erfahren, um das zu ertragen, was er nicht sein kann. Der "Mensch" der die tierische Verantwortung zu seinem eigen macht, der muss erfahren, das diese Art der Erfahrung nicht zu seiner Art passt.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:53
@oneisenough

Ja du sagst ich nähme einen Aufmerksamkeitfokus von 1 Million Jahre gleichzeitig. Was auch immer du dir darunter vorstellst.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:56
@miyagi


Wenn Gewahrsein ein Griff braucht um zu sein, und du mit deinen Gedanken danach greifst um es begrifflich zu machen, kann es wohl nicht nur einem bestimmten Zustand entsprechen. Denn du versuchst durch viele bestimmte Gedankengänge, einen zu erklären.


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 12:57
@Kausal

Du kennst doch Zeitraffer-Aufnahmen. Dabei wird ein bestimmter Zeitraum, sagen wir 10 Minuten, auf einen wesentlich geringeren Zeitraum, sagen wir auf 10 Sekunden, komprimiert und es entsteht ein Eindruck, wie er an frühere Stummfilmzeiten erinnert.

Wenn du eine Zeitraffer-Aufnahme von fahrenden Autos siehst, eine Szene von 10 Minuten, die auf 5 Sekunden reduziert ist, - gibt es da ein einzelnes Auto für dich, welches du bemerken kannst?

Wenn du 1 Mio Jahre auf einen Zeitraum von 10 Sekunden komprimierst, wo gibt es da für dich eine Kerze?


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:01
@oneisenough

Die gibt es immer noch genauso wie sie im ungerafften Blickwinkel war. Wenn ich mich auf einen Berg stelle könnte ich annehmen, dass das Hochhaus in weiter Ferne nur ganz winzig ist. Wenn ich jedoch davor stehe sehe ich, dass es wohl doch ziemlich groß ist. Das Haus hat sich währenddessen nicht verändert.

Nur weil ich etwas aus verschiedenen Blickwinkeln beobachte, verändert sich ja nicht das Beobachtete.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:02
@oneisenough schrieb : Es gibt keine Faust. Was du Faust nennst ist eine bestimmte Phase in diesem ständigen und kontinuierlich ablaufenden Umwandlungsprozess. Solche Phasen nennst du allerdings Dinge und Gegenstände und gibst ihnen Namen wie Faust, Auto, Planet, Kühlschrank, etc.

Du versuchst den Teufel mit dem Bezelbub auszutreiben ha ha ha . . . Wenn ich dir mit der Faust ins Gesicht schlage, dann gibt es auf der relativen und Umgssprachlichen Ebene sehr wohl eine Faust, und wenn dich der Polizist fragt, mit was du geschlagen wurdest, dann sagst du ja nicht , das ein Umwandlungsprozess dich im Gesicht getroffen hätte. . . Du bist wohl auch einer dieser Schöngeister die alles auf die Absolute Ebene verlagern wollen, und insere Bedingte Existenz Leugnen. Macht es einen Unterschied für dich, wenn du nach einem schmerzenden Faustschlag zwischen "Faust" und "Umwandlungsprozess" einen Unterschied machst . . . Du hast dann einfach ein Schmerzendes Gesicht . . . Umd wünschst nicht noch ein zweites mal geschlagen zu werden !


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:02
@Kausal
Zitat von KausalKausal schrieb:Die gibt es immer noch genauso wie sie im ungerafften Blickwinkel war.
Super! Das ist der entscheidende Satz!

Wenn es sie immer noch gibt, gibt es dann auch immer noch den ständig und kontinuierlich ablaufenden Umwandlungsprozess?


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:14
@Ikkyu

Ich bin ebenso wenig die Schmerzen, wie du ein solcher Schlag bist. Dass ich Schmerzen empfinde, ist eine Notwendigkeit, eine vorübergehende Folge.

Ein solcher Schlag ist ein bestimmter kommunikativer Ausdruck von dir. Es zeigt deine Gesinnung. Und ich zeige dir mit einem anderen kommunikativen Ausdruck, indem ich laut "Aua" rufe sowie einer Verletzung, dass ich dich verstanden habe.

Hier, - nimm auch mal die andere Wange, ich möchte dich zufriedenstellen ...


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:15
@oneisenough schrieb : Es gibt keine Faust. Was du Faust nennst ist eine bestimmte Phase in diesem ständigen und kontinuierlich ablaufenden Umwandlungsprozess. Solche Phasen nennst du allerdings Dinge und Gegenstände und gibst ihnen Namen wie Faust, Auto, Planet, Kühlschrank, etc.

Verehrter one, guckst du mal hier . . . Das sind die Gedanken über die Relativität der Faust bedeutend tiefer gehend
Wikipedia: Shunyata
Viel Vergnügen


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:20
@oneisenough schrieb : Ich bin ebenso wenig die Schmerzen, wie du ein solcher Schlag bist. Dass ich Schmerzen empfinde, ist eine Notwendigkeit, eine vorübergehende Folge

Bitte richtig lesen und nicht Dinge hineininterpretieren, die ich nicht gesagt habe!
Das Thema ist ein anderes !


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:28
@Ikkyu

Dein Thema war Zuschlagen. Danke für das Posten von Bullshit und der mir gegebenen Chance, es aufgeklärt zu haben.


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Ikkyu ehemaliges Mitglied

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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:36
@oneisenough schrieb : Dein Thema war Zuschlagen. Danke für das Posten von Bullshit und der mir gegebenen Chance, es aufgeklärt zu haben.

Nein, aber wenn es dein gefühltes Verständniss ist, kann ich leider nichts daran ändern. Das Thema ist die Relativität der Dinge und die Deutungshoheit darüber. Ab wann ist eine Uhr eine Uhr, wenn sie vor dir zerlegt ist in sämtliche Einzelteile und du sie zusammenbaust ? Ansonsten, lies mal den Link darüber


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Das Gewahrsein

05.08.2013 um 13:40
Hier laufen ja sehr viele Gedankengänge parallel... Das eine ist so interessant wie das andere. Aber damit das nicht verloren geht, möchte ich auf die Posts von @Jesussah mal etwas eingehen in Bezug auf sein Geschreibsel über die Verantwortung:

Das sind ja recht interessante Aspekte die du da anführst, aber ehrlich gesagt, ich verstehe das nicht so richtig. Wieso nennst du es "tierische Verantwortung"? Was ist daran tierisch? Und was ist eigentlich falsch daran, Verantwortung zu tragen oder tragen zu wollen? Wie sähe eine Welt aus, in der niemand mehr Verantwortung für irgend etwas übernehmen wollte? Das geht doch überhaupt nicht!

Nehmen wir ein Beispiel. Da ist eine Eisenbahnstrecke, zwei Bahnhöfe und ein Zug mit einem Lokführer. Natürlich übernimmt der Lokführer die Verantwortung für seine Fahrgäste. Er kann zwar keine Garantie aussprechen im Sinne von: Ich bringe sie absolut sicher zum nächsten Bahnhof, das kann er nicht, weil er nicht wissen kann, ob ihm dies auch wirklich gelingen wird. Aber er kann zumindest alles Menschenmögliche dafür tun, soweit es ihm eben möglich ist!

Er hat immerhin Lokführer gelernt und weiß wie man so ein Gefährt sicher bedienen kann, er kennt die Signale auf der Strecke, er hat Erfahrung und kennt auch die Strecke selbst. So jemandem würde ich mich doch wesentlich eher anvertrauen für eine Reise im Zug als etwa jemandem, der sagen würde: Ich kann und will für niemandem hier im Zug auch nur die leiseste Verantwortung übernehmen, jeder der hier einsteigt, trägt die Verantwortung dafür, dass er sicher ankommt ganz alleine. Ich kann weder eine Lok fahren, noch kenne ich die Strecke, ich mache das heute ohne jegliche Verantwortung einfach nur mal so. - Bei so jemandem würde ich nicht in den Zug einsteigen. Du etwa?


Natürlich kann der Lokführer trotzdem keine absolute Garantie abgeben, dass alle seine Fahrgäste auch tatsächlich sicher am nächsten Bahnhof ankommen. Er hat zB. keinerlei Einfluss auf ein Erdbeben, welches gerade in dem Moment wo er los fährt, beginnt und hinter einer Kurve an einem Berg erhebliches Geröll auf die Schienen schüttet, sodass der Zug natürlich an dieser Stelle entweder noch gerade rechtzeitig zum stehen kommen wird, oder eben entgleist. - Solche Dinge hat der Lokführer eben nicht in seiner Gewalt. Oder ob ein Blitz in die Oberleitung schießt und die Stromversorgung lahm legt. Oder ob ein Sturm aufkommt und Bäume entwurzelt, die sich über die Schienen legen... Ein gewisses Restrisiko trägt somit jeder Fahrgast auch, indem er dieses in Kauf nimmt, denn für all diese Dinge kann der Lokführer keine Verantwortung übernehmen. Aber er kann das Menschenmöglichste tun, was in seinen Fähigkeiten liegt, und das bedeutet erst mal der sichere Umgang mit dem Führen von Lokomotiven plus Wagons auf dem Schienennetz.


Wenn jeder Mensch sagen würde: Ich kann und will für nichts und niemand Verantwortung übernehmen - Dann könnte und dürfte niemand auch nur irgend etwas mehr tun! Denn mit jedem tun entsteht die Verantwortung automatisch. Wie soll da noch ein Leben möglich sein? Und was ist an der Verantwortung so tierisch? Und wieso lehnst du sie eigentlich ab? Ich meine, du tust ja auch etwas und nicht nichts. Sollen jetzt andere die Verantwortung für das übernehmen, was du zB. hier schreibst? Oder soll grundsätzlich niemand mehr für das was er tut, Verantwortung übernehmen?
Alles nur noch auf Gut Glück oder volles eigenes Risiko?

Da würde sich kaum noch jemand irgend etwas getrauen zu tun! Ich möchte mal mit einer Achterbahn fahren, aber der Kassierer hat gesagt, er könne keine Verantwortung dafür übernehmen, dass das Ding auch technisch einwandfrei funktioniert. Es könnte jederzeit aus der Bahn geworfen werden und mich töten. Würde ich dann noch damit fahren wollen?

Das Leben selbst endet ja auch letztlich tödlich :D
Ich meine, dann sollte man am besten erst gar nicht leben :D


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