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Kausalität und Gott

157 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Wissenschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:22
Ist Kausalität und etwas transzendentes wie "Gott" überhaupt ein Widerspruch? Geht nicht Kausalität und Gott?

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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:31
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Die Ursache, die für mich Gott ist, ist der Anfang und die Quelle,
der Ursache selbst.
Wenn alles Ursache eine hat, dann ist der Schöpfer, für mich, einfach nicht weg zu denken.
Was ist wenn es alles was wir als Universum kennen schon immer gab oder immer wieder in einem endlosen Schleifenprozess? Die berühmte Frage, wer erschuf dann den Schöpfer? In der Kausalität braucht alles seine Ursache und Quelle, doch es gibt auch ganz spezifische quantenmechanische Wiederholungen (Spin bei Atomen), denkt man das weiter ist Materie nichts anderes als immanierte Energie und diese kann sich in einem geschlossenen Kreislauf befinden.

Gott als kausale Quelle zu nehmen erklärt noch immer nicht die wahre Quelle, den eine Flussquelle hat auch ihre Quelle, in abgeregneten Sickerwasser welches sich in einem ständigen Kreislauf aus Verdunstung und Kondensation befindet. Außerdem ist da auch noch die Frage wenn Gott alles erschaffen hat, somit auch die Physik selbst, ist er dann nicht auch an physikalische Gesetzmäßigkeiten gebunden? In unserer Realität gibt es absolut nichts das sich außerhalb dieser physikalischen Gesetze bewegt, wenn doch, dann ist da ein Cheater am Werk den ich gerne mal kennen lernen möchte! :D
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Ich, betätige das Gaspedal vom Auto.
Ohne mein umdrehen des Schlüssels springt das Auto nicht an.
Ohne mein Betätigen des Gaspedals fährt das Auto nicht.
Und ohne die Eltern deiner Eltern gäb’s keinen der da das Gaspedal betätigen könnte, das kann man ewig so weiter führen, bis man zum Wasserstoff kommt der die Grundlage aller Fusionsprozesse bildet, bis zu den kleinsten Elementarteilchen und der Quantenmechanik, diese Kette führt immer so weiter. Das Universum ist ein zeitliches und räumliches Fraktal. Ist Gott aus sich selbst heraus entstanden ohne eine kausale Ursache? Das wäre die für mich interessanteste Frage bei der vielleicht Wissenschaft und Spiritualität sich nahe kommen könnten, wie ich schon sagte ich bin ein agnostischer Atheist, ich verzichte nicht gänzlich auf die Möglichkeit das es eine Art schöpferische, kausale Energie gibt, doch wie auch immer diese dann aussieht, alles braucht einen Ursprung, ja selbst der Ursprung vom Ursprung, es ist wie eine Endlosschleife in einem Programm.
nämlich das was das christenTUM ist ,darstellt und lebt , mit dem was die christenHEIT daraus gemacht hat....
die nennen sich zwar so ,aber werden dem ,wie da ja selbst erkannt hast
Der Urchrist ohne das Tum dahinter ist für mich auch durchaus sympathischer und logischer als die Institution die da gebaut wurde von irrationalen Machtmenschen. Gegen Christen als solche hab ich auch nix, nur gegen welche die ohne Prüfbarkeit Sachverhalte aufstellen und als allgemeingültig deklarieren, wie eben das es einen Gott geben muss der die Ursache aller Schöpfung ist.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:das kritisieren aufrechte christen genauso .
Dann hätten diese aufrichtigen Christen eine Institutionalisierung mit allen Mitteln verhindern müssen, das taten sie nicht und wenn das welche taten wurden sie gefoltert, getötet oder verbannt, heute einfach nur noch ausgeschlossen. Ich bin kein Freund von derartigen Machtansprüchen von Institutionen egal welcher Art (das gilt auch ganzbesonders für wirtschaftliche und politische!)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn du mit deinem oben erwähnten "Mechanismus" in ähnlicher Weise wie Heraklit überzeugt bist "Alles fließt", dann ist da nichts, von dem du sagen könntest "Es gibt...".

Mehr Erklärung bedarf es nicht, um den Satz "Alles fließt" zu verstehen.
Quantenmechanisch ist das sogar recht passend, doch Energie kann auch gebündelt werden, man geht inzwischen von einem Welle/Teilchendualismus aus, Materie "ist" manifestierte, gebündelte Energie. Schaut man sich ein Atom an wäre dies keine feste Kugel sondern eine art energetische wabbernde Wolke, für uns erscheint Materie als etwas festes, dabei ist es nur manifestierte Energie mit spezifischen Eigenschaften.

Auch einer der Punkte wo ich wieder die Spiritualität interessant finde, es könnte auch gut möglich sein das alle "Schöpfung" aus eben der Manifestation einer Energie resultiert, die man jedoch nie pesonifizieren könnte, da diese Energie gänzlich außerhalb unserer Vorstellungskraft existiert. In diesem Fall finde ich die Kymatik interesannt:

Youtube: von Epos Dei: Kymatik [2011]
von Epos Dei: Kymatik [2011]
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Der Begriff Kymatik wurde von dem Schweizer Naturforscher Hans Jenny für die Visualisierung von Klängen und Wellen geprägt. Das Wort ist vom altgriechischen κῦμα für Welle abgeleitet. Im Englischen hat sich die Bezeichnung Cymatics eingebürgert.

Ausgehend von Arbeiten Galileo Galileis, Robert Hookes und besonders von Ernst Florens Friedrich Chladnis entwickelte Jenny durch systematisches Variieren der Parameter die Technik zum bildgebenden Verfahren von Klängen weiter.

Das einfachste Verfahren besteht darin, eine Platte (z. B. Glas oder Blech) mit einem feinem Pulver (z. B. Ruß oder Blütenpollen) gleichmäßig zu bestreuen und durch anstreichen mit einem Geigenbogen in Schwingungen zu versetzen. Heutzutage werden Lautsprecher eingesetzt und durch geschickte Beleuchtung und Einsatz von Videotechnik können auch Schwingungen in Flüssigkeiten visualisiert werden.
Ich bin übrigens nicht von Spiritualität abgeneigt, nur von institutionalisierter Religion mit einer Art geistigen Despotismus, bei dem Gott Bücher von Menschen schreiben lässt um damit Institutionen der Macht zu bilden, was so schon im Widerspruch mit dem eigentlich christlichen Gedanken ist:
"Gott ist in allem"

In diesem Fall wäre Gott nur kausale Schöpfungsursache, jedoch keiner der irgendeiner Spezies auf irgend einem Planeten in irgendeiner Galaxie in Form eines brennenden Buschs erscheint und klar formulierte Regeln verbreitet für zwischenmenschliche Belange. Nein an einen solchen Gott zu glauben halte ich inzwischen nur noch für kindische Naivität.

Eine kosmische Energie die man von mir aus "Gott" nennen darf als kausale Ursache, völlig frei von dualistischen Einteilungen der Welt, ja damit kann ich durchaus leben und wäre sogar durchaus logisch, wie es auch schon Einstein erkannt hatte.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Verwechsle doch bitte nicht, Vergangenheit und Gegenwart.
In der Gegenwart verzockt die Kirche Gelder auf Kosten von Kirchensteuer, klammert noch immer an gänzlich veralteten Traditionen und Moralvorstellungen und ist in Sachen Verhütung in der 3. Welt noch immer ein inhumanes System. Und ich spreche hier nicht vom christlichen Gedanken symbolisiert durch Jesus Christus, sondern von der Institution die sich in seinem Namen gebildet hat! Die ist hier die Quelle aller Probleme und die ist es auch die sehr lange Zeit und zum Teil noch immer wissenschaftsfeindlich ist! Gleiches gilt da auch für den Islam und das Judentum!
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Ist Kausalität und etwas transzendentes wie "Gott" überhaupt ein Widerspruch? Geht nicht Kausalität und Gott?
Das versuche ich auch in eine Art Einklang zu bringen, denn vielleicht ist das was wir als Gott bezeichnen nichts anders als die erste kausale Wirkungsenergie aus der dann Materie entstanden ist, sei es durch "Interferenzen", Bündelungen oder Brechung von "Wellen", keine Intelligenz sondern einfach "etwas" das zu "etwas" bestimmten wurde. Ich selbst gehe inzwischen auch nicht mehr von einem einmaligen und einzigen Universum aus, sondern einem Multiversum bei den Universen "aufblähen" und wieder "schrumpfen" sich also wieder verdichten nach dem alle Sterne erloschen sind und nur noch leblose Materie durchs All fliegt, durch diese Verdichtung entsteht dann irgendwann auch wieder eine Gegenkraft die "Reibung" und Fusion erzeugt, was dann wieder zu einem Expandieren führt. Materie ist dabei nichts anderes als "wabbernde" Quantenenergie und Chemie, Materie wie wir sie wahrnehmen ist vielleicht eine Art Illusion unserer Wahrnehmung, wir erfassen nur ein winzig kleines Spektrum mit unseren Sinnen, Technologie hat dieses etwas erweitert, doch noch immer sieht man nur einen Bruchteil des Universums und einen Bruchteil der Bestandteile eines Atoms.

Früher dachte man Atome sein etwas festes, heute sieht man sie als wabernde Energiewolken die fast gänzlich aus Leere bestehen.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:33
@GiusAcc

Kausalität gibt es nicht, weil es keine Ereignisse gibt, vor denen keine weiteren Ereignisse stattgefunden haben, die sie erklären könnten. Jedes beliebige Ereignis ist gut oder weniger gut geeignet, um ein Folgeereignis erklären zu können. Oder willst du behaupten, ich habe unrecht, wenn ich sage, dass der Grund für dein tatsächliches Vorhandensein nicht die Geburt und die Trennung von der Mutter war, sondern die Sonne. Ohne sie gäbe es weder eine Erde, deine Mutter, noch dich. Stimmt´s?

Kausalität ist eine Anschauungsform, die wir benutzen, um uns besser zurecht zu finden.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:34
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Darum soll ja der Gedankenvirus "Gott" aus dem Hirn der Menschen verschwinden der sich da anbeten lassen will, schon das sich anbeten lassen wollen ist purer Irrsinn, selbst in spiritueller Hinsicht! Es ist Despotismus pur!
nein ,das bedeutet einfach: ehre wem ehre gebührt.
wer das werk der schöpfung getan hat der darf dafür wohl sicherlich seinen dank einfordern , oder hast du oder unsere vorfahren etc ,oder auch "hochintelligente" wissenschaftler schon vergleichbares vollbracht?
möchte ich bezweifeln :)

dir scheint der begriff und die tragweite von "demut" , im gegensatz zu menschlichem grössenwahn fremd zu sein.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:35
@cRAwler23

Geht man davon aus "Alles fließt", und erkennt man dennoch ganz konkrete Dinge und Gegenstände, dann liegt es offensichtlich daran, wie (!) man das Fließende betrachtet.

Man beobachtet einen bestimmten Ausschnitt (eine Phase) und hält diesen dann für ein Ding, für einen Gegenstand, für eine ganz konkrete Wirkung, die sich von anderen Wirkungen unterscheidet.

Aber das ist dann ein ausschließlich aufgrund von Anschauung zustande gebrachtes Ergebnis und keine Qualität des ständig im Fluss Befindlichen. Anders gesagt: Dem ständig im Fluss Befindlichen ist es vollkommen egal, wie (!) und damit welchen Ausschnitt ich von ihm betrachte.

Die Überzeugung einerseits "Es gibt etwas ständig im Fluss Befindliches" (=Alles fließt) und die Überzeugung andererseits "Es gibt konkrete Dinge und Gegenstände" heben sich gegenseitig auf. Sie widersprechen einander.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:41
@oneisenough
mich erinnert deine aussage, dass es keine ursache und wirkung gibt, an eine Beschreibung des Gehirns, wonach das lineare Zeit- und Kausalitätsdenken in der linken Gehirnhälfte sstattfindet, aber die rechte Gehirnhälfte, soll absolut raum und zeitlos funktionieren. Eine meinen, es sei die rechte Gehirnhälfte, die uns mit dem Nullpunktfeld verbindet.

Dem Feld aller Möglichkeiten.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:45
@goodwill

Nun, ich denke nicht "in" meinem Gehirn (verstanden als Behältnis von Gedanken). Mein Gehirn selbst existiert für mich nur in der Form eines Gedankens.

Das Denken selbst findet an keinem Ort statt, weil auch Orte erst durch einen Denkvorgang zustande kommen, bei dem man 2 Eigenständigkeiten miteinander in Bezug setzt. Ohne dieses Inbezugsetzen gibt es für niemanden Orte.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:47
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Dann hätten diese aufrichtigen Christen eine Institutionalisierung mit allen Mitteln verhindern müssen, das taten sie nicht und wenn das welche taten wurden sie gefoltert, getötet oder verbannt, heute einfach nur noch ausgeschlossen.
einerseits richtig ,da soll man natürlich nicht dran teilnehmen ( kreuzzüge,hexenbrennungen ,unterstützen und beteiligen an kriegen )

andererseits falsch , da das was du da anführst als gegenargumente "früchte " des unkrauts sind...

über das unkraut heisst es aber:

(Matthäus 13:24-30) 24 Ein weiteres Gleichnis legte er ihnen vor, indem er sprach: „Das Königreich der Himmel ist einem Menschen gleich geworden, der vortrefflichen Samen auf sein Feld säte. 25 Während die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut hinzu, mitten unter den Weizen, und ging weg. 26 Als die Saat sproßte und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. 27 Da traten die Sklaven des Hausherrn herzu und sagten zu ihm: ‚Herr, hast du nicht vortrefflichen Samen auf dein Feld gesät? Woher hat es denn Unkraut?‘ 28 Er sprach zu ihnen: ‚Ein Feind, ein Mensch, hat das getan.‘ Sie sagten zu ihm: ‚Willst du denn, daß wir hingehen und es zusammenlesen?‘ 29 Er sprach: ‚Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts den Weizen mit ihm ausreißt. 30 Laßt beides zusammen wachsen bis zur Ernte; und zur Erntezeit will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen, dann geht und sammelt den Weizen in mein Vorratshaus.‘ “


ist alles etwas "komplexer" und so einfach nicht zu handhaben ....


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:47
@cRAwler23

Der "Gott", der dir vorschwebt, hat mit keinem der Götter von einer der bestehenden Religionen wirklich viel gemeinsam, von daher ist das Vorhaben - das Zusammenführen von Wissenschaft und Religion, nicht sehr sinnvoll. :)

Der Kosmotheismus würde dieser "Schöpferischen Kraft" wohl noch am ehesten gerecht werden.
Oder allenfalls der Pantheismus von Spinoza.

"Schöpferische Kraft" ist jedenfalls auch ein anderes Verständnis von Kausalität als "Zufall und Notwendigkeit".


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:50
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Kausalität gibt es nicht
Meinst du das jetzt im ernst? :D Schon das ich auf deine Aussage REAGIERE ist pure Kausalität, es ist die Konsequenz das ich auf deine Behauptung aus purer Rationalität reagiere. Kann es sein das du ein gänzlich anderes Weltbild hast als die ganze Wissenschaft und der heutige Erkenntnisstand der physikalischen Wirkungsweisen?

Aktion und Reaktion sind alles kausale Wechselwirkungen. Wenn du dir beim Pinkeln auf die Schuhe pisst ist das die kausale Konsequenz das du dich beim Pinkeln nicht vorgebeugt hast, das ist ganz einfach gesehen die Kausalität, oder das die Pisse richtung Boden fließt, weil wir auf einer Gravitationsquelle stehen in Form eines Planeten mit Schwerkraft, der um eine größere Gravitationsquelle rotiert, ja Kausalität reicht vom Pinkeln bis zur Erde die die Sonne umkreist wie in diesem kleinen anschaulichen Beispiel für Kausalität! :D
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:nein ,das bedeutet einfach: ehre wem ehre gebührt.
wer das werk der schöpfung getan hat der darf dafür wohl sicherlich seinen dank einfordern , oder hast du oder unsere vorfahren etc ,oder auch "hochintelligente" wissenschaftler schon vergleichbares vollbracht?
Wenn ich ein Künstler bin, würde ich mich auch über konstruktive Kritik freuen und keinen in eine Hölle verdammen! Ist Gott also nicht kritikfähig? Ein überheblicher Künstler der nur will das man ihn und seine Kunst bewundert? :D

Nein Gott ist gänzlich gleichgültig und "ihm" wäre es sicherlich egal was irgendwelche kleinen Menschen irgendwo in den Weiten des Alls denken. Es sei denn der Mensch selbst ist es der so überheblich ist und sich für die Krone und Kinder der Schöpfung Gottes hält?
der scheint der begriff und die tragweite von "demut"
Demut empfinde ich beim Anblick des Weltraum in einer sternklaren Nacht.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: im gegensatz zu menschlichem grössenwahn fremd zu sein.
Eben dieser führt ja zum Despotismus und Totalitarismus, darin liegt die Quelle für das Übel in der Menschheit! Egozentralismus eines einzelnen oder gar eines ganzen Kollktivs!
Zitat von goodwillgoodwill schrieb:mich erinnert deine aussage, dass es keine ursache und wirkung gibt, an eine Beschreibung des Gehirns, wonach das lineare Zeit- und Kausalitätsdenken in der linken Gehirnhälfte sstattfindet, aber die rechte Gehirnhälfte, soll absolut raum und zeitlos funktionieren. Eine meinen, es sei die rechte Gehirnhälfte, die uns mit dem Nullpunktfeld verbindet.

Dem Feld aller Möglichkeiten.
Auch ich denke das es so oder ähnlich sein könnte und der Mensch irgendwo zwischen beiden Prinzipien steht, was sich dann im Verhalten, seiner Denkweise und seiner Vorstellungskraft äußert. Ist er kreativ, chaotisch oder ist er ein reiner Rationalist der Ordnung liebt.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:51
@arikado
Da hast du absolut recht und ich habe selbst meine Zweifel an einer Brücke, aber der Versuch zählt doch oder? ;)


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 19:54
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Kann es sein das du ein gänzlich anderes Weltbild hast als die ganze Wissenschaft und der heutige Erkenntnisstand der physikalischen Wirkungsweisen?
Ja, das stimmt (teilweise). :) Findest du das unerhört von mir?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Aktion und Reaktion sind alles kausale Wechselwirkungen.
Wenn alles fließt, wo sind da 2 Sachen, die miteinander wechselwirken könnten?


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 20:04
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Demut empfinde ich beim Anblick des Weltraum in einer sternklaren Nacht.
gut :)
dann sind wir uns da ja schonmal einig.. und uns beiden das gefühl nicht fremd ;)

(Jesaja 40:26) „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].



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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 20:20
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Was ist wenn es alles was wir als Universum kennen schon immer gab oder immer wieder in einem endlosen Schleifenprozess?
Unmöglich, sogar Wissenschaftler sagen das es ein Anfang gegeben hat.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Die berühmte Frage, wer erschuf dann den Schöpfer? In der Kausalität braucht alles seine Ursache und Quelle
Gott hat kein Anfang, für ihn gilt die Kausalität nicht, nur für uns.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Außerdem ist da auch noch die Frage wenn Gott alles erschaffen hat, somit auch die Physik selbst, ist er dann nicht auch an physikalische Gesetzmäßigkeiten gebunden? I
Warum ?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Und ohne die Eltern deiner Eltern gäb’s keinen der da das Gaspedal betätigen könnte, das kann man ewig so weiter führen, bis man zum Wasserstoff kommt der die Grundlage aller Fusionsprozesse bildet, bis zu den kleinsten Elementarteilchen und der Quantenmechanik, diese Kette führt immer so weiter.
Und wer ist die Ursache dessen ?


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 20:35
@cRAwler23
Ja.

Rationalismus vs. Schöpferkraft
Demutvolle Hingabe (plus Ertragen) vs. Eigenverantwortung
Ehrfurcht und Gottesliebe vs. Eigene Manifestationskräfte entwickeln wollen
Nächstenliebe vs. Eigenliebe


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 21:02
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Ja, das stimmt (teilweise). :) Findest du das unerhört von mir?
Nö hab ich kein Problem mit, auch meine Weise bin ich ja auch ein Querkopf, Normierung ist langweilig ;)
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Wenn alles fließt, wo sind da 2 Sachen, die miteinander wechselwirken könnten?
z.B. zwei "Flüsse" ;)
Wie es eben beim Wirbelsturm ist, das "fließen" zwei Luftmassen mit unterschiedlichen Druckverhältnissen und Temperaturen aufeinander und bilden Verwirbelungen. Die Wand ist in der Quantenphysik keine feste Sache, sie erscheint uns nur als "fest", debei sind die Schwingungs- und Flusseigenschaften der Materie einfach nur in einem spezifischen "Zustand", es ist als wäre es einfach etwas dichtere Energie, verflossen und "gegossen" als beispielsweise Wasser und Luft wo andere Dichte und Flusseigenschaften gegeben sind. Im Prinzip ist alles in ständiger Bewegung und wabbert vorsich hin, nur ist das eine etwas zäher, das andere etwas lockerer dabei. Eben die ganz spezifischen Zustände in denen sich die Materie befindet. Selbst das dichteste und härteste Element kann, flüssig, gasförmig und sogar zu Plasma werden wenn die energetischen Bedingungen erfüllt sind. Wärme ist ja nix anderes als die "Geschwindigkeit" der Schwingung von Atomen.
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:dann sind wir uns da ja schonmal einig.. und uns beiden das gefühl nicht fremd ;)
Unabhängig von Ideologie, Kultur und spezifischen Glauben sind alle Menschen gleich im Kern und Empfindungen auch. Der nackte Mensch braucht keines dieser Dinge, denn Kultur, Religion und Ideologie sind ja eben nix anderes als Betriebssysteme für die Hardware Namens Gehirn ;)
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:(Jesaja 40:26) „Hebt eure Augen in die Höhe und seht. Wer hat diese Dinge erschaffen? Er ist es, der ihr Heer selbst der Zahl nach herausführt, der sie alle sogar mit Namen ruft. Wegen der Fülle dynamischer Kraft, da er an Macht auch kraftvoll ist, fehlt nicht eines [davon].
Gott muss eine ganzschöne Attention Bitch sein. Ich meine ok ich bin auch stolz wenn ich etwas kreatives gemacht habe, doch ich freue mich mehr über konstruktive Kritiker als über welche die mich und mein Werk in diesem Fall anbeten würden. Mich würde da immer interessieren wie Gott über seine Schöpfung denkt, denkt er vielleicht durch uns, als Beobachter, sind wir die evolutionäre Manifestation göttlicher "Gedanken" und Energien?

Gehst du eigentlich von einer Evolution aus oder von einer fertigen Schöpfung so wie sie in der Bibel beschrieben wird? Bedenke den Kenntnisstand der Menschen ihrer Zeit in der dieses Buch von verschiedensten Autoren verfasst wurde.
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Unmöglich, sogar Wissenschaftler sagen das es ein Anfang gegeben hat.
Wissenschaftler stellen Theorien auf und prüfen diese nach und nach, über die Entstehung gibt es zahlreiche Theorien, nicht nur die des Urknalls, es gibt auch das "Schleifenuniversum", bei dem es ein ewiges Expandieren und Kollabieren gibt, Big Bang und Big Crunch eben.

Wikipedia: Big Crunch

Das Universum wird dabei wieder in seine elementaren Bestandteile zerlegt die weit ins subatomare geht, noch weiter hinter den Higgs-Boson, der Zustand bei dem man nicht mehr zwischen Welle und Teilchen unterschieden kann. Was vielleicht wieder für die Grundlagen eines neuen Big Bangs sorgen kann. Diese Sichtweise habe ich inzwischen und kommt gänzlich ohne einen Gott und Schöpfer aus. Was natürlich aber auch nicht die Frage nach dem "Warum" beantworten kann, diese Frage ist die unwissenschaftlichste aller Fragen und man kann sich nur mit einem "Darum" zufrieden geben :D
Zitat von GiusAccGiusAcc schrieb:Gott hat kein Anfang, für ihn gilt die Kausalität nicht, nur für uns.
Du kennst Gott also und weißt wer und was er ist? Sogar das er keine ursächliche Energie besitzt? Sorry aber deine Sichtweise ist absolut nicht prüfbar. Wäre ich Gott so würde ich mich sicherlich auch damit unangreifbar machen wenn ich behaupte ich hab keinen Ursprung, keine Quelle und keine kausale Initialzündung gehabt, nein ich stehe außerhalb jeder Physik denn ich bin der der die Regeln macht und keiner innerhalb meiner Schöpfung solle mir bitte Fehlbarkeit nachweisen.

Gott "steht" in meiner Vorstellung, wenn ich denn von einem Gott ausgehe, mehr so im Licht der kreativen Energie hinter dem Universum und hat dieses gänzlich sich selbst überlassen, das nennt man auch Deismus und ist mir sogar eine recht sympathische Vorstellung Gottes:
Als Deismus bezeichnet man den Glauben an einen Gott aus Verstandesgründen im Gegensatz zum Gottesverständnis der Offenbarungsreligionen mit heiligen Schriften. Die Vorstellungen von diesem Gott sind allerdings sehr unterschiedlich. Im engeren Sinne sind Deisten diejenigen, die das Göttliche zwar mit dem Ursprung des Universums in Verbindung bringen, ein weiteres Eingreifen Gottes jedoch bestreiten. Im weiteren Sinne wird der Deismus als freidenkerische Glaubensströmung im Zeitalter der Aufklärung angesehen.

Die Gemeinsamkeit mit dem Theismus besteht darin, dass beide einen Gott annehmen, der die Schöpfung vollzogen habe. Der Unterschied besteht im weiteren Verhalten Gottes: Während der Deismus annimmt, dass Gott nicht weiter in die Welt eingreift, nimmt der Theismus an, dass Gott jederzeit als Kausalursache in die Welt eingreifen kann. Für den Deisten hingegen gibt es keine Wunder (ein Ereignis, das den Naturgesetzen widerspricht) und letztlich auch keine Offenbarung. Ein Einfluss nehmender Gott wie zum Beispiel im Buch Hiob stünde ferner im Gegensatz zum freien Willen des Menschen. Während der Deismus eine völlige Trennung von Gott und Welt postuliert, nimmt der Pantheismus an, dass Gott und Welt letztendlich eine Einheit bilden.

Gottfried Wilhelm Leibniz sprach von Gott als einem Uhrmacher, der das von ihm hergestellte perfekte Uhrwerk in Gang setzte, welches seitdem von selbst weiterläuft. John Locke, einer der Hauptvertreter des Empirismus, begründete seinen natürlichen Gottesglauben, christlich konnotiert, mit Wahrnehmungen und Nachdenken. Voltaire vertrat einen toleranten rationalistischen Gottesglauben, während Jean Jacques Rousseau seine religiösen Empfindungen angesichts eines unbegreiflichen Gottes artikulierte.
Wikipedia: Deismus

Da geh ich gern mit und würde mich in der Hinsicht sogar als "gläubig" bezeichnen.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 21:03
Zitat von goodwillgoodwill schrieb:Ja.

Rationalismus vs. Schöpferkraft
Demutvolle Hingabe (plus Ertragen) vs. Eigenverantwortung
Ehrfurcht und Gottesliebe vs. Eigene Manifestationskräfte entwickeln wollen
Nächstenliebe vs. Eigenliebe
Da knüpft dieses Thema perfekt an:

Altruismus und Egoismus


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 21:15
@cRAwler23


in deinem Eingangsthread erwähnst du das Gesetz von Ursache und Wirkung, das Gesetz der Kausalität.

Dies ist eines der sieben Kosmischen Gesetze.

Zu deinen Gedanken über Gott möchte ich dir mitteilen:


Ich bin zu der Ansicht gekommen, daß zu allen Zeiten immer mal Verschiedene aus anderen Raumgegenden hier waren, und ganz konkret in unsere Entwicklung eingegriffen haben.

Diese kennen wir unter der Bezeichnung Gott.

Natürlich gab es auch Wechsel, also es sind nicht mehr dieselben.

auch die Universen werden nach einem ganz konkreten Plan errichtet, bewirtschaftet und auch wieder abgebaut.
Dies alles natürlich in den entsprechenden Zeiträumen.

also Kausalität alleine genügt nicht.

Es steckt schon eine Schöpfung hinter allem.


Aber bei diesen Räumen, Weiten und Zeiten....

Irgendwo da ganz hinten. links. oder so.



Dazu fällt mir noch ein, daß vor einigen Tausend Jahren das Schiff des Herrn Zebaoth zum Stehen kam im Sternbild des Bogens.

Das Schiff wurde vor Zeiten, noch vor Zeiten, und nochmals vor Zeiten erbaut.

Es ist ein Tempel mit dem man zwischen den Galaxien verkehren kann.

Es hat Würfelform und ist nach irdischem Maß 2.220km x 2.220 Km x 2.220 km groß.

Irgendwie hat es seinen Weg in die Offenbarung des Johannes gefunden, das ist das letzte Buch des Neuen Testaments.

So viel dazu.



mfg,


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 21:30
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:z.B. zwei "Flüsse"
Wenn alles fließt, gibt es keine zwei, sondern nur eines, das im Fluss befindlich ist.


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Kausalität und Gott

31.10.2013 um 21:38
@thomaszg2872
Zitat von thomaszg2872thomaszg2872 schrieb:Das Schiff wurde vor Zeiten, noch vor Zeiten, und nochmals vor Zeiten erbaut.

Es ist ein Tempel mit dem man zwischen den Galaxien verkehren kann.

Es hat Würfelform
Scheisse, die Borg o_O


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