Muster durchbrechen

@dedux

Bitte gib mal ein Beispiel für diesen indirekten Nachweis.

@oneisenough
Das ist zur Zeit nicht meine Baustelle, ich habe nur ein wenig meinen Senf dazu gegeben ;)
Ein Nachweis des Bewusstseins ist ganz einfach, es ist da, die Wirkungen sind nicht zu uebersehen. Es logisch fassbar auf zu droeseln ist schwer.

dedux schrieb:Ein Nachweis des Bewusstseins ist ganz einfach, es ist da,

Micha007 schrieb:Augenscheinlich hast Du noch nicht mal verstanden, das es "Das Bewußtsein" gar nicht gibt.

Ob der Diskussionsleiter vielleicht einen Würfel für mich hat ...?

Welch irrwitzige Diskussion.

Sobald ein Wesen, ein Muster durchbricht oder abstreift, ist es bereits in einem neuem.
Oder könnte sich ein uns bekanntes Wesen, ohne gewisse gleichbleibende Handlungsabläufe im Diesseits behaupten?

@Resonanz.

Resonanz. schrieb:Sobald ein Wesen, ein Muster durchbricht oder abstreift, ist es bereits in einem neuem.

So deutlich hat das hier noch niemand geschrieben. Außer uns beiden versteht das wohl kaum jemand. Man redet gegen Wände. :)

Die Idee ”Ich muss ein Muster durchbrechen“ ist bereits ein weiteres, anderes Muster.

@oneisenough

oneisenough schrieb:Die Idee ”Ich muss ein Muster durchbrechen“ ist bereits ein weiteres, anderes Muster.

So empfinde auch ich.

Das interessente daran ist.. Warum sucht ein Mensch, nach neuen Wegen / Mustern!?
Ist es ein erhoffter "Weg", aus seinem alten und vielleicht unglücklichem Dasein auszubrechen?
Vielleicht eine Möglichkeit von seinem gegenwärtigem "Sein" abzulenken!?

Warum ersucht der Mensch ein Weg aus seinem ureigensten "Muster"?

Fragen über Fragen... :)

@Resonanz.

Es gibt viele Antworten auf deine Fragen. Hier sind meine:

Resonanz. schrieb:Warum sucht ein Mensch, nach neuen Wegen / Mustern!?

Suchen ist immer ein Zeichen von Unzufriedenheit.

Resonanz. schrieb:Ist es ein erhoffter "Weg", aus seinem alten und vielleicht unglücklichem Dasein auszubrechen?

Ja.

Dabei ist Leid der Hintergrund aller Freude und Freude der Hintergrund allen Leids. Man sucht deswegen das Freudige, weil man sonst leiden würde.

Resonanz. schrieb:Vielleicht eine Möglichkeit von seinem gegenwärtigem "Sein" abzulenken!?

Wenn man sucht, hat man vergessen, dass man der Suchende ist. Es gibt dich bereits. Mehr als Vorhandensein geht nicht.

Resonanz. schrieb:Warum ersucht der Mensch ein Weg aus seinem ureigensten "Muster"?

Weil er nicht versteht:

Es macht glücklicher zu wollen was man hat, als zu haben was man will.

Die Durchdringung und Dezentrierung festgelegter Muster führt in den spezifisch angesprochenen Teilbereichen zur Aufhebung der damit verbundenen Mängel. Siehe # 1
Krankheit ist der bekannteste Wunsch nach neuen Wegen zu suchen!

@oneisenough

Wir empfinden sehr ähnlich..

Freund.

@Resonanz.

Das liegt daran, weil wir dieselbe Quelle benutzen. :)

@oneisenough

oneisenough schrieb:Die Oberfläche einer Kugel ist endlich.

Ich weiß ja nicht welche Schule Du besucht hast, aber die OBERFLÄCHE einer Kugel ist nicht endlich, oder kannst Du mir auf der Erde den Anfang und das Ende der OBERFLÄCHE zeigen?

@oneisenough
Sorry, bin in so vielen anderen Beiträgen unterwegs, weil - alles neu - und so ...


Ja, ich kenne die Formel der Oberflächenberechnung. Sie zeigt mir aber weder einen Anfang der Oberfläche, noch das Ende. Da die zweidimensionale Oberfläche in einem dreidimensionalen Raum nun mal unendlich wird. Schau mal nach Möbiusband. Auch hier wird eine 2D-Oberfläche in einem 3D-Raum unendlich.

@Micha007

Ich empfinde das Möbiusband endlich und unendlich zugleich, hab da wohl derzeit Probleme mich
präziser auszudrücken. Es war auch nur eine Nebenhandlung für mich.

@Kayla

Ja der Artikel ist interessant, ich mag nun das hier daraus zitieren:

"Wenn wir auf der Erdoberfläche immer geradeaus gehen, dann ist der Weg grenzenlos. Wir kommen nie an eine Mauer mit dem Weltende. Aber unendlich ist der Weg nicht. Denn die Kugeloberfläche ist endlich.

Unser Universum ist also auf jeden Fall grenzenlos, aber eben vielleicht nicht unendlich?"


@Lasker

Lasker schrieb:Ein Beispiel für ein unendliches Muster ist die Struktur von Schneeflocken. Jede Schneeflocke weist ein (ihr) eigenes Muster auf. Wie auch jeder Mensch sich auf irgendeine Weise von jedem anderen Menschen unterscheidet (genetisch, psychisch, spirituell ...).

Insofern stimme ich der Fraktion zu , die unaufhörlich neue Muster im Inhalt des Bewusstseins sieht. Evolution erzeugt in unendlicher Weise unablässig Neues. Ansosten wäre Schöpfung ziemlich eintönig und Gott ein erbärmlicher Langweiler.:)

Und dennoch sind sich alle Menschen zueinander ziemlich ähnlich, Schneeflocken untereinander sind sich optisch auch sehr ähnlich.

dedux schrieb:Rein vom Gefuehl her wuerde ich aber sagen, dass ein Muster etwas wiederkehrendes, sich widerholendes impliziert. Unendliches Muster ist dann schon paradox. Vielleicht eher ein wiederkehrendes Muster in unendlicher Variation. Wenn man herauszoomt bleibt aber der Schnee als solches relativ unterscheidungslos.

Ich bin nicht sicher darin, vielleicht ist die Zahl irrwitzig hoch, aber vielleicht ist einmal eine Schneeflocke wie eine andere.

http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/sind-wirklich-keine-zwei-schneeflocken-gleich (Archiv-Version vom 08.03.2014)


"""
Diese gut klingende Theorie wagte lange Zeit niemand infrage zu stellen. Umso größer war das Staunen, als in den 80er Jahren die Wissenschaftlerin Nancy Knight vom US-amerikanischen National Center for Atmospheric Research die Bilder von zwei Schneeflocken veröffentlichte: Diese sahen unter dem Mikroskop komplett gleich aus. Ein Dogma schien widerlegt.

Aber heißt gleich aussehen auch gleich sein? Libbrecht meint: Nein. Denn mit einem optischen Mikroskop sehe man eben nicht die einzelnen Atome: «Wenn man eine mäßige Zahl von antarktischen Schneekristallen durchsucht, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, dass man zwei findet, die unter dem Mikroskop ununterscheidbar sind.» Schneeflocken, die gleich aussehen, könne man auch im Labor herstellen. Aber exakt gleich auf atomarer Ebene seien sie dann eben doch nicht. ""

Da ist im Grunde von Wahrscheinlichkeiten die Rede und aus den irrwitzig hohen Zahlen wird ein Unendlich gezaubert.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:Unser Universum ist also auf jeden Fall grenzenlos, aber eben vielleicht nicht unendlich?"

Das ist die große Frage, wissenschaftlich gibt es dazu mehrere Theorien. Es dehnt sich entweder bis in alle Ewigkeit aus oder es endet mit einem BigCrash, vielleicht aber beginnt es wieder von vorne mit einem Big Bounce, was dann bedeuten würde das es unendlich ist.

@Kayla

Ja das hab ich eigentlich so von Anfang an im Sinn.


Diese Theorie find ich auch spannend:

http://www.uni-heidelberg.de/presse/news2014/pm20140225_universum.html

Es steckt auch eine Unendlichkeit darin.

"""Aber auch ein anderes „Bild“ ist nach den Worten von Prof. Wetterich möglich: Wenn die Massen aller Elementarteilchen mit der Zeit wachsen und die Gravitationskraft schwächer wird, so könnte das Universum auch extrem kalt und langsam begonnen haben. Danach hat das Universum immer schon bestanden, und der früheste Zustand war fast statisch. Die Urexplosion dehnt sich über einen unendlich langen Zeitraum in der Vergangenheit aus. Der Wissenschaftler vom Institut für Theoretische Physik geht davon aus, dass sich die ersten heute indirekt beobachtbaren „Ereignisse“ vor 50 Billionen Jahren zugetragen haben – und nicht im Milliardstel eines Milliardstels einer Milliardstel Sekunde nach dem Urknall. „Eine Singularität gibt es in diesem neuen Bild des Kosmos nicht mehr“, so Prof. Wetterich."""

@jimmybondy

jimmybondy schrieb: „Eine Singularität gibt es in diesem neuen Bild des Kosmos nicht mehr“, so Prof. Wetterich."""

Das wäre zu schön, denn mit dieser Singularität hatte ich schon immer Probleme, sie erscheint mir unlogisch.

@jimmybondy

jimmybondy schrieb:so könnte das Universum auch extrem kalt und langsam begonnen haben.

(Leider) ist aber gerade der umgekehrte Fall zu beobachten. Denn das Universum wird nicht "wärmer", sondern "kälter".

@Micha007

Vielleicht wird es beim schrumpfen wieder wärmer?

@jimmybondy
Derzeit dehnt es sich ja aus und wir kälter und kälter.
Wenn das Universum aber (nach einer anderen Theorie) kollabiert und wieder in sich zusammenstürzt, wird es logischerweise auch wieder "wärmer" (bis n*10^x heiß).