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1.437 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hypnose, Muster, Individuation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
dedux ehemaliges Mitglied

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27.04.2014 um 20:10
@TheLolosophian
Stimmt :) Ich trauere dem Thread Bewusstseinsentwicklung immer noch nach. Da ringe ich mich schon durch und melde mich an, da schnappt man mir den Thread weg. Naja, ging auch so :)

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Lasker Diskussionsleiter
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27.04.2014 um 21:10
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Offensichtlich wird der Vorgang der Hingabe ja als vollständiges Auflösen des eigenen Vorhandenseins verstanden, um eben das andere werden zu wollen.
@oneisenough

Hingabe liegt im Bereich des Willens und hat nichts mit Auflösung in Gott zu tun, es ist eine Vorstufe, eine Vorbedingung. Durch Hingabe entfaltet sich der Weg dorthin.

Hingabe ist die Ebene der Heiler, der Schamanen – und ich weiß aus praktischer Anschauung und eigenem Erleben sehr genau wovon ich jetzt spreche. @TheLolosophian :)

Durch Hingabe gewinnt eine Kraft die Überhand über das zuvor gelebte Leben unter dem Gesetz von Ursache und Wirkung.

Der Kreislauf in aller Kürze: Wir haben Gedanken und Imaginationen, die führen zu körperlichen Reaktionen (gesund oder ungesund z. B.), die wiederum zu unseren Erfahrungen (neben anderen Erfahrungen) werden aus denen unsere Glaubenssätze entstehen, die wiederum unsere Gedanken und Imaginationen nähren usw.

Ein fast autopilotischer Kreislauf bzw. ein scheinbar nicht zu knackendes Muster ähnlich einer Endlosschleife im linearen Bereich von Ursache und Wirkung.

Durch Hingabe bzw. die Aufgabe des Eigenwillens, was nichts anderes ist als sich anstatt dem „Denken über ...“ seiner ursprünglichen Basis, Freiheit, Einmalig-Sein (vor dem Denken) zu überlassen, was zwangsläufig die Kapitulation des Intellekts erfordert, entsteht ein Raum in dem z. B. Selbstheilung sofort beginnen kann (und es auch tut, wie ich aus eigener Anschauung und eigenem Erleben berichten kann).

Die Paradoxie lautet: Je mehr jemand ein (unbewusst ausgelöstes) Problem – das Ego zählt dazu - bewusst zu lösen versucht, desto unlösbarer wird es für ihn. Loslassen, Aufgabe …Hingabe (an die innere Weisheit) ermöglicht es nicht nur von Krankheit zu befreien – Hingabe ist auch das Mittel der Wahl zur Heilung von der Suchtbindung an das Ego. Ohnedem ist Gewahrsein, Frieden, Erleuchtung oder wie immer man es auch bezeichnen will, nicht zu erlangen.

Man muss sich nur klarmachen, das was die geringste Kapazität hat, das ist unsere Bewusstheit. Das was die größte Kapazität hat, das ist das Überbewusstsein – von den Religionen Gott genannt. Schieben wir das Bewusstsein beiseite – wächst eine Nabelschnur ins Überbewusste und dann entsteht letztendlich Erstaunliches. Auf welchem Feld auch immer. Darum geht es bei der Hingabe.

Im Individuationsprozess ist Hingabe wie bei einem Marathonlauf mit der Zielgerade zu vergleichen.

Schamanen benutzen Symbole um die innere Weisheit und die inneren Ressourcen aufzuschließen. Um Missverständnissen vorzubeugen: Niemand kann einen anderen Menschen heilen, auch ein Schamane nicht, er kann nur ermöglichen, dass Heilung in dem Menschen, der sich ihm anvertraut, beginnt, indem er ihn dabei begleitet seinen Eigenwillen beiseite zu legen, damit sein sich sonst immer wieder erneuendes Muster durchbrochen wird.


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kore ehemaliges Mitglied

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28.04.2014 um 09:39
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Nein, ich weiss nicht, was in der "Ursuppe" drin ist (Ich habe keine Ahnungs, was das überhaupt sein soll!). Ich lasse mich gerne überraschen. Ich habe keine Wahl oder Kontrolle über das, was sich mir zeigen will. Du etwa???
Wenn du glaubst, du wüßtest, was in der "Ursuppe" drin ist, dann ist das nichts als eine Vor-Stellung und Interpretation des Verstandes, ein weiteres Gedankenkonstrukt, genauso eines wie das Wort "Ursuppe" eines ist.
Ich gehe von KEINER Ursuppe aus, da diese einfach, wie Du oben anführst, ein Gedankenkonstrukt ohne bekannten Inhalt zu sein scheint. Da denke ich, was denken sich manche so? :)
Denn ich denke, daß hier einfacher und ergiebiger wäre, wenn das eigene Denken nur zu "Ursuppe" tauglich wäre, den Beginn des Johannesevangeliums zu meditieren, oder noch einfacher, nur Beginn zu setzen und sehen was geschieht..


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28.04.2014 um 10:11
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Der Kreislauf in aller Kürze: Wir haben Gedanken und Imaginationen, die führen zu körperlichen Reaktionen (gesund oder ungesund z. B.), die wiederum zu unseren Erfahrungen (neben anderen Erfahrungen) werden aus denen unsere Glaubenssätze entstehen, die wiederum unsere Gedanken und Imaginationen nähren usw.
Denkst du wirklich, du bist derjenige, der diese Gedanken hat?

In Wahrheit erscheinen meine Gedanken als etwas, dessen ich mir bewusst sein kann. Und sie verschwinden wieder für mich, sobald ich meine Aufmerksamkeit auf etwas anderes richte. In Wahrheit bin ich weder der Eigentümer meiner Gedanken noch sind sie ein konstanter Bestandteil von mir. Denkst du wirklich, du bist derjenige, der diese Gedanken hat, die du hier äußerst?
Zitat von LaskerLasker schrieb:Man muss sich nur klarmachen, das was die geringste Kapazität hat, das ist unsere Bewusstheit. Das was die größte Kapazität hat, das ist das Überbewusstsein – von den Religionen Gott genannt. Schieben wir das Bewusstsein beiseite – wächst eine Nabelschnur ins Überbewusste und dann entsteht letztendlich Erstaunliches. Auf welchem Feld auch immer. Darum geht es bei der Hingabe.
Noch mehr Gedanken, noch mehr sich klar machende Vorstellungen, noch mehr Glaube.

Ist Glaube ein Wort oder nicht?
Es ist ein Wort, das einem Konzept aus Gedanken entspricht.
Ist Konzept ein Wort oder nicht?
Ja.
Nun, welches illusorische Wort bevorzugst du, das dich zufriedenstellt?

Mein Intellekt ist ein nachträgliches Produkt aus dem Erscheinen und Verschwinden von Gedanken. Wie also sollte ein Folgeprodukt jemals den gesamten Prozess beurteilen können?

In dem ich durch Beobachtung herausfinde, was die wahre Natur desjenigen ist, der einen illusorischen Gedanken durch einen anderen ersetzt. Ich werde jedoch die Antwort nicht in Form von Gedanken, Überzeugungen oder Glaubensvorstellungen finden. Meine wahre Natur ist bereits offen und frei, aber ich verstecke sie, in dem ich ihr variable Designs gebe.

Das sind die Muster, die ich auflösen sollte, anstatt sie durch solche, wie du sie hier eben erwähnt hast, zu ersetzen.


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28.04.2014 um 12:20
@oneisenough

Jeder (weitgehend unbewusste) Mensch hat nach Wikipedia durchschnittlich 60.000 Gedanken am Tag, wovon ca. 98 % im „Reality Loop“, in dem Kreislauf, den ich beschrieb, selbsterhaltend kursieren. Das ist der Grund dafür, warum es bei dem Anteilsverhältnis von 98 % "Unbewusst" zu 2 % "Bewusst" nahezu vergeblich ist, Gedanken zu unterdrücken oder den Verstand zur Ruhe zu zwingen.

Was Du nach dem "Fassen" eines Gedanken bewusst machst, ist das Urteilen oder Anerkennen der Wahrheit eines Gedanken.

Das Gehirn ist nicht "Registrator" von Rechenergebnissen. Wenn ich eine Partie Schach spiele, sind es neuronale Verstandesleistungen und Rechenoperationen, welche Züge und Varianten vorausberechnen und mit Ausnahme intuitiver Geistesblitze keine ichfremden Eingaben aus dem Nirvana.

Auf einem anderen Blatt steht die Empfängerqualität beim "Empfang" von WISSEN aus der QUELLE. Was den Verstand erreicht hängt vom Egofilter ab...sprich der Bewusstseinsentwicklung. Je größer die Bewusstheit, desto mehr wird Unbewusstes in Bewusstheit gehoben. Dabei liegt jeder Bewusstseinsstufe eine spezifische Verarbeitungsweise von Gehirn und Nevensystem zugrunde. Die Wahrnehmung ändert sich. Während in den personalen Anfangsstufen an rationalen Vorstellungen angehaftet wird, wobei in der Weltwahrnehmung das eigene "Ich" im Vordergrund sieht, treten später größere Freiheiten von den Konditionierungen des "Ich" auf.

Das Behaupten von Diesem oder Jenem ist auch ein Gedanke, den nur Du zu einer Zeit in dieser Form hast – die Verteidigung des Aufmerksamkeitsprinzips (copyleft by OIE) ist z. B. nichts Originäres aus der Ursuppe, sondern (D)ein individuelles Gedankenkonstrukt infolge einer richtigen oder spleenigen Idee, entsprungen aus Deiner verstandesgemäß geprägten Bewusstseinsebene BW 400 – 500 auf der Hawkinsskala. :)

Ansonsten gilt das Achtsamkeitsprinzip

Watch your thoughts. Your thoughts become your words.
Watch your words. Your words become your actions.
Watch your actions. Your actions become your habits.
Watch your habits. Your habits become your character.
Watch your character. Your character becomes your destiny.

Source: Talmud, central text of mainstream Judaism


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28.04.2014 um 12:40
@Lasker

Es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen dem, was du hier als Achtsamkeitsprinzip aus dem Talmud zitierst, und auch dem berühmten Buddhistischen Achtsamkeitsprinzip, gegenüber dem, was ich mal der Einfachheit halber als mein Aufmerksamkeitsprinzip bezeichnen möchte.

Der Unterschied besteht darin, dass sich die buddhistische Achtsamkeit, wie auch der Text aus dem Talmud, auf das ganz bewusste Erleben von Gefühlen, Gedanken und Handlungen im Hier und Jetzt konzentriert. Damit reduzieren beide Prinzipien ihren Einflussbereich auf das so genannte ICH-Bewusstsein, den Aufmerksamkeitsfokus, das heißt, auf das ganz bewusste Erleben.

In völligem Gegensatz dazu beschreibt das Aufmerksamkeitsprinzip, dass ein ICH-Bewusstsein aus dem Ausüben von Aufmerksamkeit überhaupt erst hervorgeht.

Das heißt: Die buddhistische Achtsamkeit BEDARF Aufmerksamkeit, um überhaupt einen Wirkungsbereich haben zu können. Wo hingegen Aufmerksamkeit keines ICH-Bewusstseins bedarf. Denn ein ICH ist nicht immer vorhanden, sondern nur manchmal, wie jeder von uns weiß, der schon mal geschlafen hat.

Die buddhistische Achtsamkeit, die eine sehr wichtige und wertvolle Lehre ist, beschränkt sich ausschließlich auf das ICH, auf die Erfahrbarkeit, während das Aufmerksamkeitsprinzip erklärt, warum es Aufmerksamkeit bedarf, um überhaupt ein ICH als eigenständigen, vorübergehend verfügbaren Erfahrbarkeitsbereich hervorbringen zu können.

Und auch die im Talmud-Text ebenfalls sehr wertvollen Aussagen bedürfen eines ICHs, um die dort genannten Folgewirkungen überhaupt bemerken zu können. Aber auch sie erklären nicht das Zustandekommen eines ICHs.


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kore ehemaliges Mitglied

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28.04.2014 um 12:46
@Lasker schrieb:
Hingabe liegt im Bereich des Willens und hat nichts mit Auflösung in Gott zu tun, es ist eine Vorstufe, eine Vorbedingung. Durch Hingabe entfaltet sich der Weg dorthin.
Liegt Hingabe nicht zunächst doch im Bereich des eigenen Denkens und Vorstellens? Denn auch hier gibt es große und qualitative Unterschiede, auch wenn man gern alles über denselben Kamm schert. So ist die Hingabe einer Mutter an ihr Kind nicht das gleiche wie die Hingabe eines Unternehmers an seine Firma. Noch unterschiedlicher ist etwa die Hingabe eines Mystikers an das was er unter Gott versteht.
Klar ist, daß jeder von Vorstellungen ausgeht, die rein individuell sind. Die Mutter will das Beste für ihr Kind und weiß doch oft nicht was es ist, wenn sie sich selbst nicht kennt .
Der Unternehmer kann an das Fortkommen seiner Arbeitnehmer denken, oder ausschließlich am eigenen Profit interessiert sein.
Schließlich kann der Mystiker, wenn er bedeutsam ist, ein der Wahrheit nahe kommendes verständliches Bild einer geschauten übersinnlichen Welt haben und es möglicherweise sogar vermitteln können, sowie ein verschobenes aus körperlich wirkenden Ursachen die sich trübend einmischen, was gerade innerhalb der Mystik besonders häufig vorkommt, denn hier wirkt das was Wille unbewußt im Körper ist, über den losgebundenen gefühlsbezogenen Inhalt ungesund ins Bewußtsein ein, ohne daß es durchschaut werden könnte. Dies bewirkt auch ein falsches Bild eines beinahe sinnlich zu nennenden Paradieses oder einer Hölle.
Wer die höchste Form der Hingabe annimmt, setzt den eigenen Willen immer aufs Spiel im Sinne von: nicht mein sondern dein Wille... Da muß aber der Mensch ansonsten so ziemlich zu sich gefunden haben. Was ja vorort auch als unnotwendig oft dargestellt wird. Da ist Selbstfindung aber mehr als die Person, sondern das was durchaus auch als unio mystica genannt worden ist.


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Lasker Diskussionsleiter
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28.04.2014 um 13:12
@kore

Ich schrieb: Hingabe liegt im Bereich des Willens. Damit ist das eigene Wollen, Denken und Vorstellen gemeint. Ich sehe insofern keinen Widerspruch in unseren Texten.

@oneisenough

Der Unterscheidung wegen, habe ich geschrieben: Ansonsten gilt das Achtsamkeitsprinzip (Talmud-Text). Ich habe diesen von daher nicht mit Deinem Konzept gleichgesetzt. Deine Sicht dazu ist mir ja bekannt.


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kore ehemaliges Mitglied

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28.04.2014 um 14:04
Zitat von LaskerLasker schrieb:Ich sehe insofern keinen Widerspruch in unseren Texten.
Natürlich sehe/ sah ich einen solchen auch nicht. Nur ist Wille nie Vorstufe, realer Wille ist immer göttlich, oder aber einfach unbewußt und nicht ergriffen menschlicher/s Wunsch/denken . Das nennt man den vorgestellten Willen, oder die daraus resultierende Handlung. Wille an sich wirkt nicht ins Bewußtsein bis heute, weil er bis in die innersten Körpervorgänge geistig reicht.
Hinsichtlich dessen was man am menschlichen Wesen allgemein so Wille nennt, sagte Christus: vergib ihnen, sie wissen nicht was sie tun. Leider ist dies heute fast unverändert so, denn es ist durchaus so daß der Wille einmal tatsächlich allgemein bewußt ergriffen werden wird, dann gilt dieser Satz nicht mehr und dann weiß der Mensch ganz und gar was gut und böse ist, auch dieses weiß er ja kaum und hat lediglich so seine Vorstellungen. Dies ist auch so, weil er weder den Inkarnations noch den Karmagedanken wirklich praktisch bis heute umsetzte und auch bzgl. Gerechtigkeit keinen sauberen Begriff kennt..


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28.04.2014 um 14:53
Setzt Du da einen Endpunkt wo ein Anfang liegt? Der eigentliche Mensch ist nicht das, was sich in der Erde auflöst, sondern das löst sich auf, womit er umwandelnd seinen Leib tingierte.
Dies kann wertvoll für die Erde und weniger gut sein. Eben gemessen daran, inwieweit ein tatsächlich geistiges Bewußtsein vorhanden ist und bleibt. Ist Buddhaschaft nicht Kontinuität des Bewußtseins? Die Anlage dazu bringt ein Mensch mehr oder weniger mit wenn er sich inkarniert. Ob er dies sich auch selbst vollbewußt während des folgenden Lebens erwirbt ist fraglich.
Nein im Buddhismus wie ich ihn verstehe gibt es das nicht, dazu mal ein Link:

http://www.relilex.de/artikel.php?id=7657

Bewusstsein (skt.: vijñâna, Pâli: viññâna). Die aus Empfindungen, Wahrnehmungen und Vorstellung resultierende ideelle Widerspiegelung des Aufgefassten. Der Buddhismus lehrt kein dem cartesianischen cogito ergo sum konstantes Bewusstsein. Das Bewusstsein ist, wie alle Dinge und Vorgänge, dem ständigen Wandel unterworfen und, da auf sinnliche Wahrnehmung zurückgehend, letztlich trügerisch und illusorisch. Es ist daher subjektiv, wandelbar, unstet und im Grunde immer nur ein Bewusst-Werden. Das Bewusstsein ist an psychophysische Faktoren, Funktionen und Abläufe im Menschen ( Mensch (Buddhismus)) gebunden (ist mit ihnen verknüpft) und besteht nicht als von diesen gesonderte Eigenständigkeit. Es ist nicht mehr denn ein funktionaler Vorgang im ständigen Prozess des Entstehens und Vergehens und lässt sich als Variable nicht mit einem statisch gedachten, in Wirklichkeit aber auch nur wandelbaren Sein oder Selbst in Verbindung bringen.


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28.04.2014 um 18:09
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ist Buddhaschaft nicht Kontinuität des Bewußtseins?
Ja, nur der Ausdruck "Bewusstsein" wäre besser durch Bewusst h e i t im Sinne von Gewahrsein zu verstehen. Die Kontinuität ist erst mit der geistigen Wiedergeburt gegeben - Param advaita (= jenseits von Erleuchtung...)
@jimmybondy


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dedux ehemaliges Mitglied

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28.04.2014 um 18:17
@TheLolosophian
Und was genau bedeutet Kontinuitaet der Bewusstheit/ des Gewahrseins?


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28.04.2014 um 18:25
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Und was genau bedeutet Kontinuitaet der Bewusstheit/ des Gewahrseins?
Param advaita - jenseits von Erleuchtung bedeutet, dass der Fokus des sog. Dritten Auges (Gewahrseins) sich nicht mehr schliesst. Dadurch, dass der personale Schatten komplett transformiert ist, gibt es keine singulären einzelnen Erleuchtungen mehr. Es gibt keine Rückfälle mehr in die Unbewusstheit. Durch den Tod des spirituellen Egos bist du psychisch unverletzbar geworden, jenseits allen Leidens.
Hier ist der Berg wieder ein Berg und der Baum wieder ein Baum geworden, d.h. man ist eigentlich ein ganz "normaler" Mensch, nur mit dem Unterschied, dass du an den Ursprung, an die Quelle angenabelt bist... Oder noch anders gesagt: Der Unterschied liegt darin, dass du bewusst bist. Und du kannst niemals mehr in Unbewusstheit zurückfallen.


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28.04.2014 um 18:26
@TheLolosophian

Da stimmt doch irgendwas nicht, es gibt doch überhaupt keine Bäume und Berge! :D


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28.04.2014 um 18:27
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Da stimmt doch irgendwas nicht, es gibt doch überhaupt keine Bäume und Berge!
Erst ist ein Baum
dann ist kein Baum
dann
IST


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28.04.2014 um 18:29
Nachtrag
Die Sache mit dem Baum oder dem Berg beschreibt das Transformationsgeschehen.
1. Negation
2. Bejahung
3. Weder dies - noch das


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28.04.2014 um 18:33
Wie wäre es mit dem Gedanken das wenn man seine Dualseele kennenlernt,
diese einem hilft seine Muster zu durchbrechen ?


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dedux ehemaliges Mitglied

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28.04.2014 um 18:34
@TheLolosophian

Ich denke, der Ouroboros passt ganz gut dazu. Der Erste Loop. Das Sein festigt sich im Blick auf dass es nicht mehr nicht sei. Es gibt aber unendlich viele Loops, der Spass hoert nicht auf ;)
Man kann seinen Verstand auch zur Loop-Maschine umbauen :D
Naja, ist nicht jedermanns Sache, doch wenn man eh schon einen Knacks hat, warum nicht :D


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28.04.2014 um 18:34
@TheLolosophian

Ja sry war ja in Urlaub und so, mein Gehirn ist noch partitiell abgeschaltet.
Das ist ganz schön schön. :D

Deine Beiträge der letzten Wochen gefallen mir sehr gut, Danke dafür.


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28.04.2014 um 18:41
@jimmybondy
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ja sry war ja in Urlaub und so, mein Gehirn ist noch partitiell abgeschaltet.
Das ist ganz schön schön.
"abgeschaltetes Gehirn" ist beste Voraussetzung zu verstehen, was mit dem eingeschalteten Verstand nicht zu begreifen ist.
Weiter so! :D

@dedux
jaja, die Loopings - das ist die Bewegung des unkonditionierten Minds... ein Spass ohne Ende... darfst dich nur nicht so oft beim lauten Lachen erwischen lassen. In der Öffentlichkeit mein ich...

@GiusAcc
Ich habe leider keine Ahnung von Dualseelen ... :)


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