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1.437 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hypnose, Muster, Individuation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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25.04.2014 um 17:22
@Lasker
Lasker schrieb:
Bewusstseinsinhalt ist für mich ein Synonym für Individualität und BEWUSSTSEIN für Universalität.

Selbst-Findung ist die vollendete Synthese von Individualität und Universalität, auch unio mystica genannt, wo der Mensch zum lebendigen Brennpunkt des universellen BEWUSSTSEINS wird.

Die Idee, dass wir bereits vollkommen seien, ist ein Irrtum derer, die Befreiung durch (mentale) Entwertung und Verneinung der Individualität und eines individuellen Bewusstseins anstreben. Dies führt zu nichts weiter als zu einem Selbstbetrug durch Verleugnung der Sinnhaftigkeit und Bedeutung der Individuation, die nicht grundlos (alles hat seinen Zweck, auch wenn wir es nicht immer gleich erkennen können) aus der Ursuppe hervorgegangen ist.

Der Streit über BEWUSSTSEIN und Bewusstseinsinhalte findet sein Ideal in der Mitte der zwei Extreme. Im JETZT oder christlich gesprochen im Schnittpunkt des Kreuzes, wo keine Selbstauflösung in gähnender Leere erfolgt ...sondern Selbst-Findung ...in Fülle.
Ich habe zwar keine Ahnung, was ich unter Ursuppe verstehen soll, aber das hast du wunderbar pointiert geschrieben. Ich werde den Teil in meinem Blog veröffentlichen. Könnte für Ursuppe vielleicht Chaos stehen?

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dedux ehemaliges Mitglied

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25.04.2014 um 17:27
Ursuppe finde ich persoenlich toll und passend :D


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25.04.2014 um 17:29
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Ursuppe finde ich persoenlich toll und passend
Ja, da kriegt man richtig Appetit! :D


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kore ehemaliges Mitglied

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26.04.2014 um 10:41
Zitat von TheLolosophianTheLolosophian schrieb:Ja, da kriegt man richtig Appetit! :D
Ich will ja nicht meckern, aber wenn Du nicht weißt was drin ist.. ?
Also, manch einer ißt, egal was, weil er keinerlei Begrifflichkeiten will, ein anderer findet lecker, wenn er gewisse Inhaltsstoffe :) erkennen kann, was ja nicht bedeutet, man muß alles kennen. Der Feinschmecker läßt sich auch mal auf Gaumenfremdes ein... :)


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26.04.2014 um 11:00
@kore
Zitat von korekore schrieb:Ich will ja nicht meckern, aber wenn Du nicht weißt was drin ist.. ?
Nein, ich weiss nicht, was in der "Ursuppe" drin ist (Ich habe keine Ahnungs, was das überhaupt sein soll!). Ich lasse mich gerne überraschen. Ich habe keine Wahl oder Kontrolle über das, was sich mir zeigen will. Du etwa???
Wenn du glaubst, du wüßtest, was in der "Ursuppe" drin ist, dann ist das nichts als eine Vor-Stellung und Interpretation des Verstandes, ein weiteres Gedankenkonstrukt, genauso eines wie das Wort "Ursuppe" eines ist.


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Lasker Diskussionsleiter
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26.04.2014 um 15:45
Ich möchte ein weit verbreitetes Muster, das Ego als Sucht, mitunter auch als „Die unstillbare Gier“ bezeichnet, zur Diskussion stellen, verbunden mit der Frage @all, wie es durchbrochen werden kann?

Zur Einstimmung ein Musikvideo aus dem Musical Tanz der Vampire.
Ich bitte, den Liedtext aufmerksam zu verfolgen.

https://www.youtube.com/watch?v=Gf0Lg4V5lxM

„Unstillbar“ ist Gier deshalb, weil Habenwollen etwas mit Erwerben und Anhäufen zu tun hat, was häufig unersättlich wird, zu einem andauernden heftigen Verlangen und Getriebensein führt und schließlich in einen Lebensstil endlosen Nachjagens mündet.

Habenwollen ist par excellence auch die Ebene der Süchte - süchtig nach was auch immer - in welchen Wünsche zur Begierde auswachsen und mitunter wichtiger werden als das Leben selbst, d. h. über Rationalität und Selbsterhaltung hinausgehen.

Das spezielle Muster, über das jetzt diskutiert werden soll, besteht in der wiederholten Befriedigung des Kreislaufes von Wunsch und dessen Sättigung, was, wie ich ja schon schrieb, leicht zu Begierden und Süchten ausarten kann bis hin zu Entgleisungen nebst Abrutschen auf die Ebene, auf der instinkthafte Triebe liegen.

Indem man Sucht versteht, (er)öffnet sich einem der Weg zum Verständnis der Hartnäckigkeit des Egos. Viele herausragende spirituelle Lehrer waren einmal süchtig. Dr. David Hawkins war Alkoholiker. Wer durch die Hölle gegangen ist, weiß um die "Verstrickungen" des "Höllenmusters" - und kennt den Ausweg eher als jemand, der über ein Thema theoretisiert.

Der selbst gepriesenen Willensstärke eines @oneisenough zum Trotz, behaupte ich mal, dass (mit einer Ausnahme, s. u.) in und aus sich selbst das Ego nicht fähig ist, seinen eigenen (Sucht)Knoten zu durchtrennen.

Es muss etwas anderes hinzukommen, was ich als das Erwachen spiritueller Energie bezeichne.

Erforderlich dafür ist „Bereitwilligkeit“, eine fortgeschrittene Bewusstseinsebene.

Entgegen aller anderen Behauptungen läuft Erlösung an diesem Punkt (ausnahmsweise) sehr wohl über den Willen …der das Eingreifen des Göttlichen einlädt: Hingabe an Gott!


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26.04.2014 um 18:05
@Lasker

Sucht - was für ein schönes Thema...Vor allem die Hingabe an den Stoff inclusiv das Aufgeben der Kontrolle bei den Entgleisungen auf der "Ebene der Triebe" - he he he - das könnte ein Bunter Abend werden... soll ich am Ball bleiben, he?

Aber mal ganz ernsthaft: Ja, Im spirituellen Kontext ist das Ego selbst das größte "Muster"...
Alles, was du schreibst, kann ich aus eigenem Erleben bestätigen.
Ich weiss zwar nicht, ob ich meine "Sucht verstand", aber die "Hartnäckigkeit des Egos" verstand ich retrospektiv erst dann, als die Hingabe an den Stoff durch Hingabe an "Gott" ersetzt wurde. Anders gesagt durch Kapitulation des Egos, nicht die Kontrolle über den Stoff und das Leben zu haben. Die Bereitschaft war erst da, als ich mich so wundgescheuert hatte am sog. Leben und an meinen inneren Gefängnismauern, dass ich erst unter massivstem Leidensdruck loslassen konnte - was erfahrungsmäßig für mich gleichbedeutend mit Sterben war. Die LIEBE ,den FRIEDEN und die GEBORGENHEIT, von der ich nach diesem "Freien Fall" aufgefangen wurde, nannte ich fortan "Gott".

Für einen ehemals stoffabhängigen Süchtigen ist es viel leichter als für andere Menschen, zu verstehen, was Hingabe, Bhakti bedeutet. Aus psychospiritueller Sicht sind buchstäblich alle Menschen süchtig - die kapitalistische Gesellschaft im Patriarchat ist eine Suchtgesellschaft auf der Basis des Habens statt des Seins. Nur: die nichtstoffgebundenen Abhängigkeiten sind halt per se gesellschaftsfähig und werden oft hemmungslos und offen ausgelebt, z.B. die Arbeitssucht.
Unser Leistungsdenken hat Suchtstruktur. (Das Ego eines Arbeitssüchtigen wird nicht so schnell einen Grund sehen, zu kapitulieren.)

http://www.suchtmittel.de/info/stoffunabhaengige-sucht/
Eßsucht, Spielsucht...
Es gibt eine Hamster-Sucht, alles mögliche zu horten, weil schlechte Zeiten kommen könnten.
Auch die Sammelsucht sog. Messies gehört dazu.

Jeder Sucht liegt Angst zugrunde:
Die Angst vor dem Alleinsein oder die Angst vor Verantwortung fördert z.B. Beziehungssucht.
Die ANgst vor Nähe wird mit Sex-Sucht kompensiert.
Stoffunabhängige Süchte als solche zu erkennen ist meist schwierig und erst, wenn der Leidensdruck groß genug ist....

Der Mechanismus des Habenwollen, des Begehrens, des "Ergreifens" ist m. E. dem ehemals stoffabhängig-Süchtigen viel bewußter als den übrigen. Das macht es ihm im spirituellen Achtsamkeitsrahmen viel leichter, dieses typische mentale Muster des "Ergreifens" wahrzunehmen und aufzulösen, welches mit der Identifizierung gekoppelt ist.


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26.04.2014 um 19:43
PS: Bereitschaft ist das Aufgeben jedes Eigenwillens!


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Idu ehemaliges Mitglied

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26.04.2014 um 23:14
Ich möchte ein weit verbreitetes Muster, das Ego als Sucht, mitunter auch als „Die unstillbare Gier“ bezeichnet, zur Diskussion stellen, verbunden mit der Frage @all, wie es durchbrochen werden kann?
Das Ich als Sucht kann nur erkannt werden in tiefster Selbsterkenntnis über den Weg der Demut
und uneigennützigen Nächstenliebe.

Herrschsucht, Habsucht und Hochmut sind die Trotzmuster, die sich sehr gut versteckt halten,
und nur durch ständiges Selbsthinterfragen ausfindig gemacht werden können.

Das erfordert ein selbstkritisches und wahrheitsliebendes, aufrichtiges Denken.


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dedux ehemaliges Mitglied

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27.04.2014 um 10:51
@cRAwler23 bezeichnet das Ego manchmal als kleines Kind. Diese Sichtweise finde ich fruchtbar im inneren Diskurs. Das Selbst ist die Eltern, die einen Erziehungsauftrag haben. Nun ist die Frage, welchen Erziehungsstil man an den Tag legt. Ego-Aufloesung? Naja...


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Lasker Diskussionsleiter
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27.04.2014 um 10:56
@Idu

Gefällt mir, was Du schreibst.

Die Suchtbindung an das Ego ist ähnlich der stoffgebundenen Suchtbindung. Die Abhängigkeit ist mehr im Inneren als im Äußeren angesiedelt, weswegen Versuche, zwanghafte Begierden durch Willenskraft des Ego zu kontrollieren, selten zum Erfolg führen.

Wenn das "Ich" eine Lösung will, das Unbewusste damit jedoch nicht d´accord geht, kann sich das Unbewusste mit seinen Impulsen nur kurzfristig durchsetzen, da das "Ich" über den Bereich des bewussten Handelns verfügt und sich deshalb über kurz oder lang durchsetzt. Das ist übrigens der Grund dafür, warum Hypnose, wenn sie Bewusstes und Unbewusstes nicht zugleich und gemeinsam auf das gewünschte Ziel ausrichtet, nach ein oder zwei Wochen keine stabile Lösung zeitigt, häufig im Rückfall endet oder zur Überraschung des Klienten eine Symptomverschiebung bewirkt. Migräne weg, aber dafür nun kreisrunder Haarausfall.

Destruktivste Formen zwanghafter Triebe können nur unter hohem Leidensdruck mit der Kraft des Glaubens und der Hingabe an Gott "aufgelöst" werden. Auf eben dieser Erkenntnis beruht z. B. das Behandlungsprogramm der anonymen Alkoholiker, das durch die Zwölf-Schritte-Gruppe http://www.anonyme-alkoholiker.de/content/01horiz/01schri.php (Archiv-Version vom 23.04.2014) aufgestellt wurde.

Ohne Demut, innere Ehrlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Übergabe der nur scheinbaren Eigenmacht an Gott, keine Erlösung. Weder von der Abhängigkeit an einen Stoff noch von der Suchtbindung an das Ego.


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Lasker Diskussionsleiter
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27.04.2014 um 11:29
@TheLolosophian schrieb vor einigen Tagen:

Nachtrag: Es ist die Identifikation mit dem Körper resp. dem Ego, die aufgehoben werden muß, um zu erkennen, dass ich nicht mein Körper/Ego bin und zu meiner wahren Natur zu erwachen. Das bedeutet aber nicht, dass der Körper gar nicht mehr vorhanden wäre. Wäre es so, dann könnte Nichts (No-thing) und Niemand hier schreiben, dass es keinen "Jemand" (Suppe usw.) gäbe... :)

@TheLolosophian

Diesen Beitrag habe ich überlesen ... nachträglich mein Statement dazu:

Ja ...diese Nicht-Existenz-Fetischisten sind schon ein luschtiges Völkchen :)

Der spirituelle Lehrer Tony Parsons legt großen Wert darauf, dass es ein Missverständnis sei (von niemandem natürlich), dass da ein Lehrer wie Tony Parsons sei (schließlich gibt es ja niemanden), der etwas verkünde. Parsons & Änhänger machen also Aussagen und sagen gleichzeitig, dass da keiner ist, der diese Aussagen macht. Diese Leute merken nicht mal, wie unsinnig und absurd ihr rhetorisches Schauspiel ist. Würden sie es erkennen, müssten sie bei jedem Satz, den sie schreiben, auch darauf hinweisen, dass es auch völlig sinnlos ist, ihre Beiträge zu lesen.

Nein...eben das tun sie nicht. Aber, ihren Unsinn für die höchste Wahrheit halten.

Um ihr "spezielles" Denkmuster einer Weltlichen-Nicht-Existenz zu durchbrechen, um ihren grandiosen Irrtum zu entlarven, dafür reicht ein Quentchen Logik:

Um sagen zu können, dass nichts existiert, muss man sich der Nicht-Existenz gewahr sein, die, ihrerseits, die Existenz eines Wesens beinhaltet, das alle Behauptungen äußert. Anders gesagt: Alles können wir verneinen, außer denjenigen, der gerade verneint. Im Verneinen desjenigen, der verneint, bestätigt man explizit seine Existenz. Zwei Verneinungen sind eine Bejahung. Das wiederum bedeutet, dass es unmöglich ist, die Verneinung zur äußersten Konsequenz der Absolutheit zu bringen.


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dedux ehemaliges Mitglied

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27.04.2014 um 11:37
@Lasker
Die Nicht-Existenz-Fetischisten nutzen einen Vorgang des Aufstiegs auf andere Ebenen und erheben diesen Vorgang zum Selbstzweck. Es ist gut, wenn man erkannt hat, dass man sich auch zwischen den Dingen befinden kann, wenn man dort verharrt, nunja, so richtig was Verwertbares kommt dabei nicht rum. Man muss sich schon ins dreckige Tagesgeschaeft zurueck bemuehen, um was zu bewegen.


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27.04.2014 um 12:13
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Hingabe an Gott!
”Hingabe an Gott“ bedarf einer Getrenntheit zwischen mir und Gott.

Wenn ich mich als getrennt von etwas anderem sehe, kann ich nicht erwarten, das zu werden, was ich sehe.

In einer anderen Diskussion werde ich gefragt ”Bist du Gott?“. Allein diese Frage setzt eine Getrenntheit voraus, denn sonst käme die Frage überhaupt nicht zustande.

Die ”Hingabe an Gott“ scheitert bereits während der Hingabe und ist daher absurd.

Begründung:

Wenn da etwas ist, dem ich mich hingeben kann, dann ist es ganz offensichtlich etwas anderes, als ich. Es ist deswegen nicht möglich, dieses andere werden zu können, weil es während des Vorgangs der Hingabe meiner eigenen rückstandslosen Auflösung bedarf, es dann aber niemanden mehr gibt, der den Vorgang der Hingabe beenden und vor allem nicht, ihn beobachten könnte.


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27.04.2014 um 12:22
@Lasker

Ergänzung:

Offensichtlich wird der Vorgang der Hingabe ja als vollständiges Auflösen des eigenen Vorhandenseins verstanden, um eben das andere werden zu wollen.

Wenn es mich jedoch nicht mehr gibt, dann bleibt weiterhin der andere übrig, der bezeugt: ”Jemand hat sich aufgelöst“.


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27.04.2014 um 19:09
@Lasker
Zitat von LaskerLasker schrieb:Um ihr "spezielles" Denkmuster einer Weltlichen-Nicht-Existenz zu durchbrechen, um ihren grandiosen Irrtum zu entlarven, dafür reicht ein Quentchen Logik:
Ihr spezielles "Denkmuster" beruht auf einem bestimmten psychologischen Störungsmuster:
so ein Zwangsgedanke der Nicht-Existenz blüht besonders fruchtbar auf dem Mist eines von seiner Grandiosität überzeugten narzisstischen Größenselbst. Individuation, Schattenintegration - Musterauflösung bedeutet für dias idealisierte Selbstbild den glatten Todesschuß.
Ihr Irrtum: Wo NICHTS ist, muss nichts geheilt werden legitimiert sie, ihre Störung weiterhin aufrechterhalten...


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27.04.2014 um 19:20
Zitat von oneisenoughoneisenough schrieb:Offensichtlich wird der Vorgang der Hingabe ja als vollständiges Auflösen des eigenen Vorhandenseins verstanden, um eben das andere werden zu wollen.

Wenn es mich jedoch nicht mehr gibt, dann bleibt weiterhin der andere übrig, der bezeugt: ”Jemand hat sich aufgelöst
Der "Vorgang der Hingabe" wird erst im nachhinein als ein solcher interpretiert und verstanden. Hingabe ist nur ein Begriff., eine Bezeichnung..
Mit diesem "Vorgang" ist kein Wunsch und kein Wollen verbunden, "das andere zu werden". Ganz im Gegenteil liegt die Hingabe in der totalen Entspannung, die auf der totalen Aufgabe des Eigenwillens beruht. Schon mal was von Bhakti-Yoga gehört? Da wird Hingabe quasi kultiviert...


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27.04.2014 um 19:30
Zur "Auflösung" des Ego:
Bei solchen Begrifflichkeiten wie Auflösung und Egotod kriegt das Ego eine Todesangst. Klar.
Besser wäre zu sagen: Die Identifizierungen des Egos werden erkannt und durch das Erkennen aufgelöst. Nur: so leicht und schmerzlos, wie das klingt, ist es auch wieder nicht. Was es schmerzhaft macht, ist der Widerstand...
@dedux


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dedux ehemaliges Mitglied

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27.04.2014 um 19:44
@TheLolosophian
Worum es mir geht ist, dass wenn die Selbstliebe bei der Erziehung des Egos nicht ausgepraegt vorhanden ist, der Schmerz nur unnoetig verstaerkt wird. Das kann man sich nicht immer aussuchen, aber fuer jene, die sich gerade auf den Weg machen, sollte man das dazu sagen.

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27.04.2014 um 20:08
@dedux
Zitat von deduxdedux schrieb:Worum es mir geht ist, dass wenn die Selbstliebe bei der Erziehung des Egos nicht ausgepraegt vorhanden ist, der Schmerz nur unnoetig verstaerkt wird.
Es ist gerade der Mangel an Selbstliebe, der soviel Schmerz verursacht und uns überhaupt erst auf die Suche bringt... Wir müssen uns selbst gute Eltern werden und das ist nicht leicht, weil wir die verinnerlichten Negativ-Botschaften aus unserer frühen Kindheit exorzieren müssen...
Schönes Bild - :) das zeigt deinen Wunsch nach einem liebevollenund freundlichen Umgang untereinander. Ist schon komisch, dass gerade im spirituellen Kontext die heftigsten Kämpfe toben, wie? :D


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