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Es gibt eine Hölle, den Teufel und den dreieinigen Gott!

1.881 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Es Gibt Eine Hölle! ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es gibt eine Hölle, den Teufel und den dreieinigen Gott!

26.10.2014 um 15:39
Zitat von dasewigedasewige schrieb:das ist eben auch die verkappte denkweise von diesen is idioten und diese denkweise wollen sie allen aufdrücken und wehe man fügt sich nicht.
Die Denkweise ist in allen Gläubigen zu finden. Das, was die IS und andere Extremisten auszeichnet, ist ihre verdrehte Moral.

Allen Gläubigen gemein ist, dass sie an etwas unbeweisbares Glauben. Dabei ist die Sache an sich vollkommen irrelevant.
Die meisten Religionen vermitteln aber auch zumindest die Ethik, die zur Zeit der Entstehung der Religion vorherrschten (Bibel, Koran). Aber eigentlich jede Religion ändert sich mit der Zeit: Sie assimiliert* die Änderungen in der Moral der Anhänger/Gesellschaft. Bestes Beispiel: Die aktuelle Diskussion der katholischen Kirche über ihre homosexuellen Mitglieder. Die Bibel sagt eindeutig, dass Homosexualität mit dem Tode bestraft werden muss, heute sieht man dagegen ihre Existenz als Bereicherung.

Fundamentalisten ignorieren dagegen die Entwicklung der Glaubensgemeinschaft und vertreten streng die Glaubensgrundlage (Bibel, Koran). Dadurch entsteht ein großer Unterschied in der Bewertung der Taten, wodurch Sprengstoffgürtel plötzlich als politisches Instrument gerechtfertigt werden und eine Abkürzung zum Paradis darstellen.

*Dabei werden natürlich die positiven Änderungen Gott zugeschrieben. Auch wenn die Errungenschaften durch Ungläubige erbracht wurden.

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Venom ehemaliges Mitglied

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26.10.2014 um 15:43
Die Kirchen und Moscheen wurden von Menschen gebaut! Und Jesus verlangte nie von uns für ihn und Gott eine Kirche zu bauen. Und dass die Menschen die Religionen missbrauchen ist deren Schuld. Die Religion selbst lehrt uns die anderen zu lieben und zu tolerieren. Natürlich gibt es Religionen die absurd sind. Aber da fragt man sich ehrlich gesagt ob diese absurde Religionen viel mehr mit Satan als Gott zusammenhängen.


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26.10.2014 um 15:52
@Madboy

die tora kannst du ruhig zur bibel und koran dazu nehmen, denn auch unter den juden gibt es die fundis.

was mich dazu veranlasst hat, den vergleich auf zustellen, ist die frechheit wie der TE schrieb, wenn ihr das nicht so macht wie ich, dann seit ihr böse und gehört an einen imaginären ungemütlichen ort.


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26.10.2014 um 16:07
@RosenkranzUser
Zitat von EttaEtta schrieb:Die Hölle ist ein Ort Ewiger Qual und Schmerzen sie ist Ewig!
Nebenbei gesagt ,wenn du daran glaubst ,dann kannst du auch diese Erfahrung machen bist du dich entscheidest an etwas anderes zu glauben ,denn Gedanken sind schöpferisch.


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26.10.2014 um 16:29
Zitat von LammLamm schrieb:Desweiteren sind Pauschaliesierungen immer schlecht.
Da geh ich mit dem Schaf.. :)

Nur würde ich nicht direkt "schlecht" sagen als Wertung, aber es führt zu dogmatischen Ansichten und Gruppenbildungen sowie Gruppenbetrachtungen, denn "Geist zu Materie"..und
Gedanken, die zu letztendlich auch zu Taten werden können..


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26.10.2014 um 16:43
Mich interessiert nur eines zu dem Thema:

Wieso ist es Gläubigen so wichtig, dass man ihren Glauben annimmt?

Und wieso sind sie so sicher, dass gerade der ihre Glaube der richtige ist?


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26.10.2014 um 16:44
@The-Ravenking
Zitat von VenomVenom schrieb:Aber da fragt man sich ehrlich gesagt ob diese absurde Religionen viel mehr mit Satan als Gott zusammenhängen.
Warum denn gleich so extrem denken und die Schuld auf wieder auf ein ungreifbares Wesen abwälzen.. das eine schenkt sich dem anderen gleichermassen in seiner Art.

Es reicht schon, dass es machthungrige Menschen/Wesen gibt, die in einer Gruppe sich zusammengetan, solche "Institutionen" leiten, weil sie den Willen dazu haben..

Und wenn es dann andere auf Gott, Satan, wen auch immer ungreifbares schieben, dann freuen sich diese Leute noch, denn sie sind ja nicht schuld..^^

Selbstverantwortung der Taten ist der Schlüssel zur Wandlung..
Wer Macht hier auf der Erde.. die, die hier "leben"...


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26.10.2014 um 16:48
Zitat von PallasPallas schrieb:Mich interessiert nur eines zu dem Thema:

Wieso ist es Gläubigen so wichtig, dass man ihren Glauben annimmt?

Und wieso sind sie so sicher, dass gerade der ihre Glaube der richtige ist?
ganz einfach ,es basiert auf Illusionen von deren man vergessen hat das es sich um Illusionen handelt. ;)

Langsam wird es Zeit aufzuwachen. :D


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26.10.2014 um 17:17
Es gibt die Hölle und den Teufel, sie ist Real und ist nicht nur ein Märchen wie manch einer glauben.
Jep, und auf Kaffeefahrten möchte der Veranstalter nur das Beste für einen.... :D
Wirklich abstrus, wie religiös irre, machne Leute auch heutzutage noch ticken !


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26.10.2014 um 17:24
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:sorry auf soviel bullshit, da weis man gar nicht wo man zuerst drauf eingehen soll. das menschen in ihrem leben leiden, ist hier nicht die frage, sondern das jeder mensch leidet, sorry das ist reiner bullshit und die menschen die in ihrem leben kein eigenes leid kennen gelernt haben, sind nicht automatisch teuflisch.
Menschen die nicht leiden, denen geht es gut. So weit so gut. Menschen, die leiden, denen geht es nicht gut. So weit, so schlecht.

Bist du dir im klaren, das es ohne die Menschen, denen es gut geht, es keine Menschen gebe, denen es schlecht geht? Beides hängt miteinander zusammen. In unserem Gesellschaftssystem siehst du das doch überall. So ist es auch im Universum. Etwas stirbt, damit anderes Leben kann. Jemand ist arm, damit ein anderer Reich sein kann. Jemand leidet ziemlich, damit jemand anderes sehr wenig leiden kann. Es gibt Lebensformen, die vollkommen Harmonisch sind und es gibt Lebensformen, die vollkommen zerrissen leben. Das eine baut auf dem anderen auf, denn alles besteht aus dem Leid.

Das ist der lauf des Ganzen und kein Bullshit. Wenn du die Wahrheit nicht akzeptieren kannst, dann laß es sein, denn anscheinend bist du nicht stark genug für diese Wahrheit. :)
Zitat von dasewigedasewige schrieb:der tod gehört zum leben, dass ist nun mal eine existentielle wahrheit und das ist kein leiden sondern ein naturgesetz.
Natürlich gehört der Tod, zum Leben. So wie diese beiden temporären Zustände zum Leid gehören. :)


@Madboy
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Das ich diese bräuchte, habe ich nie behauptet.
Wenn du deine Erklärungen nicht brauchen würdest, dann hättest du sie nicht dargelegt. Etwas, das man nicht braucht, faßt man nicht an. Dein Verstand hat solche Informationen aber erfaßt, damit es diese hier darlegen kann. Das ist nun mal eine Tatsache, die hier wortwörtlich von dir steht. Das ist keine Interpretation meinerseits, MadBoy. Aber wenn du dich selbst noch nicht mal kennst, noch nicht mal das kennst, was du tust, dann spreche ich hier mit einem Kind, der nicht weiß, was er tut und sich dessen nicht bewußt ist.

Wenn du etwas auf den Tisch legst, dann brauchst du deinen Verstand um dies zu tun. Und dein Verstand braucht nun mal die wissenschaftlichen Erklärungen um zu Argumentieren. So wie du es hier die ganze Zeit getan hast und tust.

Bevor du mit mir anfängst zu diskutieren, würde ich mir an deiner Stelle vornehmen, ehrlich zu sein. So wohl zu dir, als auch zu anderen. Ansonsten wird das hier nichts, gescheites. Vor dem zu flüchten, was man tut, läßt einen ziemlich unreif zurück.
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Leider liefert die Evolution keinen Grundlage zur Beurteilung von Taten. Meine Taten rechtfertige ich mittels Moral/Ethik.
Ist die Moral und Ethik etwa nicht aus der Evolution heraus entstanden? :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Hier verwechselst du Leid mit diversen anderen Ausdrücken (Ausbeutung, Ungerechtigkeit, u.ä.). Daraus folgt zwar Leid, ist aber nicht in dem Sinne inhärent, wie ich die Existenz des Leids als Notwendigkeit des Lebens deklariert habe. Unsere Gesellschaft kann auch ohne Abhängigkeit von 'Leid' (in deinem Sinne) existieren. Höhere Lebensformen aber per se nicht.
Mit Gesellschaftssystem meine ich nicht nur das menschliche System. Dabei geht es nicht um Ausbeutung, Ungerechtigkeit, denn das sind nur die Folgen des Leides. Aus dem Leid formt sich auch so etwas wie Fairneß, Gerechtigkeit. Gerechtigkeit geht ohne Ungerechtigkeit nicht. So wie das Leben und der Tod nicht ohne das Leid geht. Selbst wenn du eine Lebensform wärst, die nicht sterben und vollkommen Harmonisch leben würde, würdest du insgeheim Leiden, denn das Leid begrenzt sich nicht nur auf eine Form.

Höhere Lebensformen, können nicht ohne die unteren Lebensformen existieren. Das unmittelbare Leid, stützt das unwahrscheinliche Leid. Das eine geht ohne das andere nicht. Lebensformen, die vollkommene Harmonie erreicht haben, haben diese Möglichkeit aus dem Leid heraus erreicht. Das bedeutet jedoch nicht, das sie nun ohne Leid sind. Das bedeutet nur, das in ihrer derzeitigen Form, Lebensform, das Leid nur unscheinbar anwesend ist.

Das Universum (die Hölle) kann nicht voller Harmonie sein......es würde abstürzen. Jedes Lebewesen würde erkennen, das Leid, das Ganze am laufen hält. So, wie du es hier darlegst, ist es ein Mix aus Leide und kein Leid. Und ja, du hast recht. Du verstehst nur nicht, das die, die scheinbar kein Leid spüren und ihr Leben leben, trotzdem Leid erhalten. Denn neben keinem Leid, existiert immer noch Leid. :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Ja, deswegen kommen in der Regel auch nur Gläubige auf die Idee, dass die Evolutionstheorie eine moralische Tiefe hätte. Glaubst du auch, dass ich als Wissenschaftler meinem Leben mittels der Gravitationstheorie einen Sinn gebe? Am besten liest du dir mal nochmal durch, was Evolution bedeutet. Das darfst du aber nicht mit Sozialdarwinismus o.ä. verwechseln, was vollkommen separate Themenkomplexe sind
Ich stelle hier die gleiche Frage nochmal:

Ist die Moral und Ethik etwa nicht aus der Evolution heraus entstanden?

Wenn der Mensch sich nicht zu dem entwickelt hätte, der er heute ist, hätten wir dann die Moral und die Ethik von heute?

Das Leid, läßt sich nicht eingrenzen. Weder von einer Lebensform, noch von einem Gesetz. Selbst der, der kein Leid mehr spürt und sein Leben auf etwas bestimmtes abzielt, hinterläßt Leid. :)


Moral und Ethik sind somit nichts weiter als eine Weiterentwicklung eines bestimmten Systems, innerhalb des Leides, denn es resultierte bzw resultiert aus Leid. Wie so alles.

Ein Anfang, das Leidvoll ist, kann am Ende nicht wirklich ohne Leid sein, außer man erlöst sich vom Leid. DAs würde aber auch darauf hinausführen, das man weder Ziele hat, noch ziellos durch das Leben herumirrt. Das würde bedeuten, das man das Ganze verstanden hat und das Leben so lebt, wie es ist. Statt in diesem nach Antworten zu suchen, zu Forschen, Gesellschaftssysteme zu erfinden oder an einen Gott zu glauben.
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Ich forsche, weil ich unsere Technologie verbessern möchte, die unser Leben erleichtert. Dadurch kann ich zwar nicht das Leid in der Welt eliminieren, aber mit entsprechenden Erfindungen kann ich es mindern.
Etwas irgendwo zu mindern würde bedeuten, etwas irgendwo zu vermehren. Wie wäre es denn mit Erlösung? Die Erlösung des Leides wäre damit die Erlösung aller Probleme, allen Unwissens und damit auch vom Leben und Tod, dem Kreislauf.........

Oder hat man es in der Hölle, in dem Universum, in dem das Leid herrscht, angenehmer?

Deine tiefe Angst, die du dir noch nicht mal bewußt bist, zwingt dich dazu, zu forschen, wissen zu sammeln.......denn was sonst würdest du tun? :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Andererseits lerne und forsche ich, um zu verstehen wie die Welt funktioniert. Mit diesem Wissen kann ich eben das Leid mindern. Ich könnte dir jetzt x-beliebige Errungenschaften aufzählen, die aktiv Leid mindern, aber du verstrickst dich dann bestimmt in pseudo philosophische Gedanken, die ich nicht hören möchte.
Reicht es nicht zu wissen, wie das Leid funktioniert? Ist das etwa zu philosophisch für dich? Würdest du nämlich die Antwort darauf kennen, dann würdest du doch die Lösung quasi auf der Hand haben und müßtest noch nicht mal forschen und die Welt verstehen müssen, um das Leid zu lindern. :)


Entweder man steht auf Leid oder nicht. Wer nicht auf Leid steht, der erlößt sich vom Leid. Alle anderen lenken sich ab,versuchen sich zu betäuben, leid auszuteilen,zu mildern....forschen.....beten......rennen......gehen.....sitzen und Meditieren.............bis in die Unendlichkeit.

Also, was willst du verstehen?

Die Welt oder doch dich? Denn du bist es der gräbt und damit das Leid verteilt, erhält, davor flüchtet, es für ausreden benutzt um sich zu Entwickeln...........anstatt es zu erlösen. :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Sinnvoll, wenn man ausblendet, dass man mit der Beantwortung von realen Fragen wirklich Leid mindern kann. Nur weil ein paar Pseudointellektuelle etwas von Paradies und Gottes Liebe faseln, wird unsere Welt nicht besser.
Du hast das ausmaß dessen nicht verstanden, was wir hier besprechen. In der Hölle kann nichts wirklich besser werden. Um es in wissenschaftlicher Hinsicht dir zu erklären, es kann nichts wirklich besseres, gutes, in einem Universum, das aus dem Leid besteht, dessen Grund, das Leid ist, geben.

Ja, du hast also recht. Die Welt kann nicht besser werden, durch Gottesvorstellungen. Genau so wie sie nicht durch Ansammlungen, von Informationen, Wissenschaft, bessern werden kann. Denn in diesem Universum, ist die Balance zwischen Gut und Schlecht entscheidend für den Schein. :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Wenn dir die Antworten der Bibel, Koran oder anderer Bücher und Religionen gefallen: Schön. Nur Glaub nicht, dass diese Form des Aberglaubens deine Lebensweise moralisch besser macht. Das denken zwar fasst alle Gläubigen, aber deren Bildungsgrad ist auch meistens vernachlässigbar.
Mir gefallen sie weder, noch. Genau so wie all die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Sie sind allesamt eine Ablenkung. Deshalb bin ich, so wie du es hier annimmst, weder ein gläubiger, noch ein "Wissensfanatiker" oder wahrheitsliebender Mensch. Da verwechselst du wohl etwas. :)
Zitat von MadboyMadboy schrieb:Und ein Universum ohne Leben? Du vergisst, dass es eines Lebewesens bedarf, um Leid erleben zu können. Leben ist keine Konstante unseres Universums. Dadurch ist deine Kausalitätskette unterbrochen und bedeutungslos.
Universum ohne Leben geht genau so wenig wie ohne den Tod. Ein Universum mit Leben und Tod geht genau so wenig ohne Leid. Wie man sehen kann, hängt wohl alles miteinander zusammen. Da kann die Kausalitätskette nicht unterbrochen sein, denn sie dreht sich im Kreis.


Die Erlösung im biblischen Kontext, wollte nur aufzeigen, wie man diese Kausalitätskette unterbrechen, bzw erlösen kann. Mit einem verbildichten Gott hat das rein gar nichts zu tun. :)


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26.10.2014 um 19:43
@RosenkranzUser

Das bedeutet also, Andersgläubige (dazu zähle ich ganz bewusst auch Atheisten, denn die haben auch einen Glauben - sie glauben, dass es keinen Gott gibt) deiner These nach mit dem schlimmsten rechnen müssen. Ich gehe jedenfalls nicht davon aus, dass "Heiden" für ihren "Unglauben" in der Hölle schmoren werden, wäre da überhaupt noch Platz? ;-)

Ähnliches hört man übrigens auch von den Piusbrüdern, die an Alten kirchlichen Traditionen festhalten und jede Neuerung als satanisch abtun?

Die moderne Theologie geht schon lange nicht mehr davon aus, dass die Bibel wörtlich zu nehmen sei. Allerdings ist Glauben eine persönliche Sache - man kann sich über Religionen informieren, man kann darüber sprechen - aber den Glauben an sich lernt gewiss niemand im Religionsunterricht in der Schule. Man kann auch niemanden vorschreiben, was er und wie er glauben soll. Alle Schriften aller Religionen können dem Menschen nur eine Hilfestellung zu seinem eigenen persönlichen Glauben (oder Nicht-Glauben) geben. Aus diesem Grunde kann man auch aus der Bibel Rezepte für radikalsozialistische Umwälzungen ablesen und genauso den unduldsamsten Fundamentalismus ableiten. Auf jeden Fall ist niemand allein deshalb "gut" oder "böse", weil er Christ, Jude, Muslim oder Hindu ist.

Allein schon zum Thema, wie man Bibel, Koran oder buddhistische Schriften interpretiert, gibt es viele wissenschaftliche, aber auch allgemeinverständliche Abhandlungen. Mancher Mensch, der stolz von sich behauptet, dass er sich nie "mit dem Blödsinn" befasst hat, sollte einmal das eine oder andere wertneutrale Buch über die großen Weltreligionen lesen.
Wer glaubt, dass die Bibel ein "Lügenmärchen" sei, weil die dort geschilderten Ereignisse nicht in der beschriebenen Form, bzw. dem angegebenen Zeitrahmen geschehen sein können, der sollte sich einmal damit befassen, wie sich die menschliche Denkweise in den letzten Jahrhuderten und Jahrtausenden verändert hat. Altphilologen wissen viel darüber zu erzhlen, wie anders z.B. die alten Griechen die Welt verstanden hatten im Vergleich zum "modernen" Menschen. Übrigens haben alle großen christlichen Konfessionen z.B. Darwins Evolutionslehre als wissenschaftliche Tatsache anerkannt.

Dass es einige Millionen Menschen gibt, welche sich von holzköpfigen Kreationisten beeinflussen lassen ist ein anderes Problem - genauso, wie die Tatsache, dass man in diversen Ländern diejenigen Teile des Korans, welche ursprünglich den Frauen einen bis dahin noch nie gegebenen Schutz gewährten, als Mittel zur menschenverachtenden Unterdrückung umdeutet.
Ebenso hat - um zu einer modernen "Religion" zu kommen, Karl Marx garantiert nicht geglaubt, dass sich ein millionenfacher Massenmörder wie Jossif Wissarionowitsch Dschugaschwilli, genannt Stalin, auf seine Werke berufen würde, um seine Gewaltherrschaft zu legitimieren. In China beruft man sich noch heute auf Marx - der Ärmste müsste in diesem kapitalistischsten und ausbeuterischsten aller großen Staaten sofort zur Revolution der Arbeiterklasse aufrufen ...

Man sollte sich übrigens auch mal mit der Geschichte der Hexenverfolgung befassen, bevor man "die Kirche" im "finsteren Mittelalter" dafür verantwortlich macht. Die moderne Geschichtsforschung hat inwischen eindeutig bewiesen, dass die schlimmsten Verfolgungen oft von der weltlichen Gerichtsbarkeit verursacht worden sind. In vielen Gegenden war es sogar so, dass Beschuldigte lieber versucht hatten, vor ein kirchliches Gericht zu kommen, wo sie eine größere Chance auf eine faire Verhandlung hatten, als bei einem fanatischen ungebildeten Hexenhasser, dem ein ebenso ungebildeter Landesfürst die Gerichtsbarkeit übertragen hatte.

Wer also meint, dass der typische Christ glaubt, dass Gott ein graubärtiger Opa auf einem Thron in den Wolken ist und dass die Hölle ein Ort sei, wo der Teufel die "Bösen" und "Ungläubigen" auf glühenden Kohlen röstet, der sollte sich unbedingt einmal näher üer das Thema informieren - es gibt zahlreiche Literatur jenseits von "christlicher Propaganda" zu diesem Themenkreis.
Man sollte sich auch mit dem Unterschied zwischen den sichtbaren Glaubenszeichen, die man allgemein mit "Religion" in Verbindung bringt und spitituellem Erleben befassen - und damit, was der Mensch denn noch wäre, wenn man davon ausginge, dass es keine Seele gäbe und unser alles Hoffen und Fühlen nur auf chemische Reaktionen zurückzuführen wäre.

Wer es aber lieber mit der Logik hat, den verweise ich gern auf den Ausspruch des großen Mathematikers Blaise Pascal, der den Glauben als eine Wette mit hundertprozentiger Gewinnchance bezeichnet hatte: Wenn man so lebt, als ob es Gott gäbe und es gibt ihn nicht, dann hat man nichts verloren - gibt es ihn aber, dann hat man alles gewonnen...


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26.10.2014 um 19:48
Satan rules!


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sator ehemaliges Mitglied

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Es gibt eine Hölle, den Teufel und den dreieinigen Gott!

26.10.2014 um 19:50
Aber seit ihr absolut sicher dass, das stimmt? Und wenn ihr euch geirrt habt? Was dann? Was dann? Dann ist es zu spät! Denn eine Bekehrung auf der Sterbebett gibt es nicht.
daraus lässt sich schliessen, dass du nur an gott glaubst, weil du ausschliessen möchtest dich geirrt zu haben.

oder: du möchtest auf nummer sicher gehen, gesetz den falles es gibt eine hölle, du nicht dort landen möchtest.


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26.10.2014 um 19:59
Zitat von VenomVenom schrieb: Aber da fragt man sich ehrlich gesagt ob diese absurde Religionen viel mehr mit Satan als Gott zusammenhängen.
Es sind nicht die Religionen die mit Gott oder Satan zusammenhängen.
Es sind die Menschen


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26.10.2014 um 22:06
Mal eine Frage: Würde ich, von reinen religiösen Standpunkt aus, als nicht sündigender Agnostiker in den Himmel oder in die Hölle kommen?


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27.10.2014 um 12:03
@DarkOrb
Ich denke, dass du in die Hölle kämst, da du dich ja nicht zu Jesus bekennst.
Nur wer dies tut, ist errettet - da kannst du noch so unversündigt sein.

Aber mach dir nichts draus - ich habe auch das Höllen-Ticket gelöst. :D


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Zerox ehemaliges Mitglied

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27.10.2014 um 12:12
Mal wieder ein Eingangspost von jemandem, der die Bibel offenbar nicht richtig gelesen hat.
Ich wiederhole mich eigentlich in jedem Gottes vs Satan Thread, aber ich mache es gerne ;)

Satan ist (laut Bibel) der, der diejenigen in die Hölle schickt, die Gottes 10 Gebote verletzt haben. Also ist er -logischerweise- doch auf Gottes Seite.

Es ist immerwieder lustig zu lesen, wieviele Gläubige der Annahme sind, dass das Böse dieser Welt, alles Schlechte und Niederträchtige von Satan, dem Teufel oder wie er sonst noch so genannt wird käme.
Dass der Mensch einfach von Grund auf solche Charakterzüge aufweist und "schlecht" sein eine ganz menschliche, ureigene Eigenschaft ist, wird dabei einfach ausgeblendet.
Nein, der gute gute gute Mensch, der KANN doch gar nicht böse sein! Das MUSS von SATAN kommen, so!
So kann man auch jede Selbstverwantwortlichkeit von sich weisen. Es war schon immer leichter, jemand anderem die Schuld für seine Abartig- und Niederträchtigkeiten zu geben.
^^


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27.10.2014 um 12:34
Nachdem ich den Eingangspost des TEs gelesen habe, dacht ich mir nur: Gott sei Dank bin ich nicht gläubig! ;)


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27.10.2014 um 12:37
Okey ich hab mir jetzt den Post durchgelesen und ehm....... mir fällt dazu einfach nix ein was ich schreiben könnt denn: ES WÜRD NIX BRINGEN. DER TE LÄSST EH KEINE ANDERE MEINUNG ZU.^^


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27.10.2014 um 13:03
@RosenkranzUser

Das was du glaubst und wovon du überzeugt bist, wird zu deiner Realität. Daher sind für dich auch die Hölle, der Teufel und der dreieinige Gott existent und somit die Wahrheit.
Andere sind von etwas anderem überzeugt und haben daher auch von deiner Überzeugung abweichende Realitäten und Wahrheiten.

Es gibt zu allen Ansichten und Dingen Milliarden von Wahrheiten, denn sie sind lediglich eine Sache der momentanen Betrachtungsweise und Wahrnehmung. Sie sind auch veränderbar. Alles was mir heute richtig und wahr erscheint kann ich morgen als den grössten Unsinn empfinden. Manche nennen diesen Prozess Persönlichkeitsentwicklung.


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