Hass auf das Christentum

@himbeere88
Weshalb soll die Kirche nicht dazu gehören?
Man kommt dort zusammen und betet vielleicht diskitiert man auch und singt musiziert. Es ist auch war irgendwie ein Schutzhaus. Man kann dort in Ruhe beten oder meditieren.
Es gibt und gab auch für die Jugendlichen Zusammenkünfte man spielte bastelte und musizierte miteinander.
Nightfever ist auch so eine Initiative.
http://nightfever.org/de/location/deutschland/ (Archiv-Version vom 28.12.2015)
Es ist nicht alles schlecht was von der Kirche kommt. In Klöstern gibt es immer noch Suppenküchen.
Dann die ganzen Sozialdienste die von der Kirche organisiert werden.
Der derzeitige Papst der für den Frieden betet und ander bittet dafür zu beten und sich zu engagieren für Arme und Bedürftige.
Die Kreuzzüge das war schlimm.Die Verfolgung von Ungläubigen und Andersgläubigen ein Elend.
Man muss aber auch dazu sagen, Muslime eroberten Gebiete in denen Christen lebten und zerstörten ihre Heiligtümer verfolgten diese auch als Ungläubige.
Leider spielten auch wirtschaftliche und ideelle Gründe eine zu große Rolle in den Krieg zu ziehen.
Was das damals für die Menschen in christlichen Ländern hieß war ziemlich viel Elend.
Bauern wurden von Adeligen oft dazu gezwungen mitzuziehen die Frauen blieben mit ihren Kindern zurück.
Die Kirche wurde zu der Zeit schon teilweise von Adeligen beherrscht.
Auf dem Weg in das heilige Land starben schon vorher Tausende.
http://www.kreuzzug.de/ (Archiv-Version vom 27.12.2015)
Sicher die Kirche macht nicht alles richtig.
Aber in der Bibel steht sicher auch nicht alles richtig drin.
Jesus hat die Bibel nicht geschrieben. Seine jünger schrieben die Überlieferung in eigener Sprache.
Erst durch Gutenbergs Übersetzung und die Druckerei kam die Bibel unter die Leute. Viele konnten damals noch nicht lesen.

Bereits im 4. Jahrhundert übersetzte der gotische Bischof Wulfila die Bibel ins Gotische, die nach ihm benannte Wulfilabibel. Wulfila war allerdings nicht katholisch, sondern Arianer.

Im Spätmittelalter entstand eine Reihe von Bibelübersetzungen. Besonders die Reformatoren, aber auch schon einige ihrer Vorläufer (Petrus Waldes, John Wycliff und Jan Hus) sahen den direkten Zugang zur Bibel in der Landessprache als wesentlich für den christlichen Glauben an. Durch die Übersetzungen der Reformatoren Luther und Zwingli in den Jahren 1522 bis 1534 wurde die Bibel zum ersten Mal einer größeren Leserschaft im deutschen Sprachraum zugänglich. Maßgeblichen Beitrag dazu leistete die Erfindung des Buchdrucks. Die Lutherbibel wurde Grundlage einerseits für die weite Verbreitung der Bibel in Deutschland, andererseits für ihre kritische Lektüre vor allem seit der Aufklärung und hatte auch eine große Bedeutung für die Entwicklung der deutschen Schriftsprache. Gedruckt wurde sie in der Schwabacher Schrift.

Wikipedia: Bibel
@Threadkiller2
Was das Töten anbelangt da geb ich dir recht.
Man soll nicht morden.
Wir sind doch auch Fleischesser und essen auch Pflanzen.
Du sollst nicht morden aus Habgier und aus Wut, Neid, Eifersucht, Rassenhass...
Man soll nur nicht sinnlos etwas vernichten was nicht wieder entstehen kann.
Vielleicht ist das gemeint.
Sicher müsste man das noch genauer interpretieren.

@interrobang

interrobang schrieb:Sicher das es nicht wieder ein übersetzungsfehler ist?

Da wir nur das NT in Griechische Sprache haben wird es schwierig das als Übersetzungsfehler zu bezeichnen.
Vielleicht kann das uns helfen.

Die Schriften des Neuen Testaments der Bibel sind in der Koine verfasst, der allgemeinen (von allen gesprochenen) Sprache

Wikipedia: Koine

@interrobang

interrobang schrieb:Joa. Ein Völkermordener Gott der auf einmal eine andere Persönlichkeit bekommt.... Und sich selbst wiederspricht...

Der hat lediglich die Spielregeln geändert. Wurde ihm vielleicht langweilig ;)

@Threadkiller2

Threadkiller2 schrieb:Da wir nur das NT in Griechische Sprache haben wird es schwierig das als Übersetzungsfehler zu bezeichnen.
Vielleicht kann das uns helfen.

Der fehler das aus "du sollst nicht morden" einfach du sollst nicht töten wird ist ja auch bekannt und wird immer und immer wieder wiederholt.

@emz

emz schrieb:Der hat lediglich die Spielregeln geändert. Wurde ihm vielleicht langweilig ;)

Oder er ist einfach verrückt bzw hat spass dabei wie sich alle menschen gegenseitig abschlachten.

@interrobang
Warum soll es nicht einen Gott geben, dem es schlicht und einfach egal ist, was wir hier treiben?

@emz
Wen es ihm egal währe würde er sich nicht einmischen. Eher erscheint es als ist es sein spielplatz. Quasi Völkermord als Göttlicher Spass.

@interrobang
Oder so ;)

emz schrieb:AT = strafender Gott
NT = liebender Gott

Das ist bissl zu pauschal dahingerotzt.

Wie leitest du das denn her?

Gott straft auch weiterhin im AT im NT sowie heute und zu jeder Zeit.

Gott war aber auch schon immer der "liebende" Gott

Nur eben zu denen, die Gott, seine Gebote und Weisungen achten und befolgen.

Siehe z.B. Josef oder andere Propheten aus dem AT denen Gott das Leben bewahrte
und segnete, in welcher Lage sie sich auch befanden.

interrobang schrieb:Wen es ihm egal währe würde er sich nicht einmischen. Eher erscheint es als ist es sein spielplatz. Quasi Völkermord als Göttlicher Spass.

Das hat weniger mit Spaß zu tun, als vielmehr eine Rechtweisung.
Jemanden zu Strafen tut man nicht aus Spaß, sondern als ein übles Muss.
Als logische Konsequenz des missachtens des Gesetzes.

@oat
Es gibt Leute, die stellen Schlachten mit Zinnfiguren nach und haben ihren Spaß daran und Gott macht sowas mit uns Menschen.

emz schrieb:Es gibt Leute, die stellen Schlachten mit Zinnfiguren nach und haben ihren Spaß daran und Gott macht sowas mit uns Menschen.

Im Koran steht, dass
Gott Wohlgefallen an die hat, die Wohlgefallen an Gott haben.

Das klingt mir etwas anders als Zinnsoldaten.

@oat
Das setzt voraus, dass das alles Gottes Wort ist, was ich bezweifel.
So kleinkariert kann ein Gott gar nicht sein, dass er sich die Anerkennung der Menschen mit irgendwelchen Schriften erzwingen muss.

emz schrieb:Das setzt voraus, dass das alles Gottes Wort ist, was ich bezweifel.

Alles im Sinne Gottes Schöpfung

emz schrieb:So kleinkariert kann ein Gott gar nicht sein, dass er sich die Anerkennung der Menschen mit irgendwelchen Schriften erzwingen muss.

Die Schriften berichten über die Menschen und Gott.

Gott muss es nicht, aber die Schriften sind wichtig für die Gläubigen.
Denn das Problem ist ja, dass Gott ja so oft verworfen und missachtet wird.

Wie will man sonst in einer Gott verachtenden Welt zur echten Erkenntnis kommen.
Die Schriften helfen einfach dazu.

@himbeere88
Hmm, dein EP hat mir gerade klargemacht, warum ich im Bezug auf dieses Thema immer gemsichte Gefühle hab:

Ich kann die Kirche einfach nicht ab, klar gibt es da auch gute Sachen, die daraus erwachsen (Seelsorge zum Beispiel), aber der größte Teil ist mMn. Mist.

Gegen das Christentum an sich hab ich eigentlich nichts, ich hab aber auch nicht das Recht, was gegen den Glauben anderer zu haben. Ich meine, jeder braucht eine Anlaufstelle. Und ich muss mich ja nicht vor einem Steintisch verneigen... Das gehört aber auch wieder eher zum oberen Punkt.

oat schrieb:Denn das Problem ist ja, dass Gott ja so oft verworfen und missachtet wird.

Ach der Arme! Und er kann garnichts dagegen tun! Vielleicht bräuchte er ja mal Spielkameraden in seinem Alter, die ihn so akzeptieren wie er ist. Das würde ihm sicher gut tun.

Hass auf das Christentum ist meiner Meinung nach nicht besonders weit verbreitet. Meiner Meinung nach verwechseln viele Gläubige oft Kritik mit Hass. Ich stimme aber zu, dass viel zu oft das Christentum mit der Kirche gleichgesetzt wird. Das muss man beides differenzieren.

konstanz schrieb:Ach der Arme! Und er kann garnichts dagegen tun! Vielleicht bräuchte er ja mal Spielkameraden in seinem Alter, die ihn so akzeptieren wie er ist. Das würde ihm sicher gut tun.

Na doch, Gott offenbart sich überall und eben auch mit den Schriften und den Propheten.

Gott macht es doch rein gar nichts aus, wenn Menschen ihn verwerfen.
Gott hilft zwar allen zu Gott zu finden, aber nur denen ist es möglich, die es
auch Wollen.

Einer der es will, wird es nicht bei denen finden, die es nicht wollen.
Das ist der Punkt, den ich meine.

Und Gott gewährt jedem eine Frist. Und diese Frist dient zur Prüfung.

So wie Jesus es schon mit dem Gleichnis des Unkraust und des Weizens darstellt:

Und Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis:
Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Während nun die Leute schliefen, kam sein Feind, säte Unkraut unter den Weizen und ging wieder weg. Als die Saat aufging und sich die Ähren bildeten, kam auch das Unkraut zum Vorschein.
Da gingen die Knechte zu dem Gutsherrn und sagten: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät?
Woher kommt dann das Unkraut?
Er antwortete: Das hat ein Feind von mir getan. Da sagten die Knechte zu ihm: Sollen wir gehen und es ausreißen? Er entgegnete: Nein, sonst
reißt ihr zusammen mit dem Unkraut auch den Weizen aus.

Lasst beides wachsen bis zur Ernte.
Wenn dann die Zeit der Ernte da ist, werde ich den Arbeitern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber bringt in meine Scheune.“
– Matthäus 13,24-30

hass aufs christentum ist nichts neues. das gab es von anfang an. man könnte schon fast sagen, dass es normal ist.

jesus hat die wahrheit gesagt und das hat viele leute so genervt, dass sie beschlossen haben, ihn zu töten.
im neuen testament haben längst nicht alle hurra geschrien wegen jesus, sondern im gegenteil, da gab es einige feinde.


das alles prophezeit die bibel aber:
'ihr werdet gehasst werden um meines namens willen', sagt jesus.
und gleiches an vielen, vielen anderen stellen.
also nix friede freude eierkuchen.

gegner des christentums erfüllen so (eher ungewollt) eine prophetie ;)

Denke Hass dem Christentum bringt nicht viel.

aber erkennen, dass es Menschen sind die taten Vollbringen, welche nicht angenehm sind.

@dhg

dhg schrieb am 26.06.2016:das alles prophezeit die bibel aber:
'ihr werdet gehasst werden um meines namens willen', sagt jesus.
und gleiches an vielen, vielen anderen stellen.
also nix friede freude eierkuchen.

gegner des christentums erfüllen so (eher ungewollt) eine prophetie ;)

Steht da auch etwas in der Richtung von "belächelt wegen eurer Selbstgefälligkeit und bemitleidet wegen eurer Bigotterie"?

dhg schrieb am 26.06.2016:das alles prophezeit die bibel aber:
'ihr werdet gehasst werden um meines namens willen', sagt jesus.
und gleiches an vielen, vielen anderen stellen.
also nix friede freude eierkuchen.

gegner des christentums erfüllen so (eher ungewollt) eine prophetie ;)

Unglaublich wie simpel diese Religionssysteme aufgebaut sind und das sie trotzdem noch funktionieren (oder eher erschreckend oO )