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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

3.663 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 02:53
@Argus7

Hallo!
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Mir fiel bei deinem Kommentar auf, dass Du Kubitza, dem ehemaligen protestantischen Pfarrer, vorwirfst, dass er zum Humanisten konvertiert sei. Nun, ich meine, es gereicht einem Menschen zur Ehre, wenn er sich als Humanist versteht. So ist z.B. der katholische Priester Erasmus von Rotterdam, allgemein als Humanist bekannt. Humanist zu sein bedeutet für mich nämlich auch, dass nicht ein (imaginärer) Gott, sondern der Mensch im Mittelpunkt steht.
Nein, ich wollte Herrn Kubitza nichts vorwerfen......sondern ich stellte nur fest! Immerhin ist es eine grosse Veränderung des Weltbildes, wenn man von dem Weltbild eines evangelischen Theologen zum Humanismus konvertiert!

Der Humanismus, wie du ja schreibst, anerkennt keinen Gott oder göttliche Inspiration irgendwelcher heiliger Schriften sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt!
Der Humanismus geht von einer Evolution aus und hegt die Hoffnung, dass der Mensch sich immer weiter zum Guten fortschrittlich weiter entwickelt!


Frage: Wenn die Weltanschauung des Humanismus richtig wäre und immerhin wird diese ja nun auch schon seit Jahrzehnten von immer mehr Menschen vertreten,  warum werden denn dann die Verhältnisse in unserer menschlichen Gesellschaft nicht von Tag zu Tag besser, sondern in Wirklichkeit schlimmer und schlimmer?

Hast du darauf eine Antwort?


Übrigens: Interessant, was im Gegensatz dazu ein Bibelschreiber  für unsere Tage prophetisch vorhergesagt hat:


2. Tim. 3: 13 ( Elberfelder )

"Böse Menschen und Betrüger aber werden zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen und verführt werden."


Gruß, Tommy

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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 04:13
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:@Argus7






Wenn Kubitza "seinen Glauben an das inspirierte Wort Gottes" aufgegeben hat, dann wohl nur deshalb, weil er - so wie ich - zu der Erkenntnis kam, dass die Bibel mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit nicht von einem Gott inspiriert wurde. Dies ist lediglich eine Annahme von gläubigen Christen, kann jedoch durch rein gar nichts bewiesen werden. Ein Christ muss eine ganze Menge an biblischen Aussagen glauben, wenn er seine Ansichten nach außen vertreten oder gar als Wahrheit verkaufen will. Er vergisst dabei allerdings, dass auf der Basis von reinen Glaubensannahmen keine schlüssigen Wahrheiten abgeleitet werden können.
Hallo!


Argus7 :dass die Bibel mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit nicht von einem Gott inspiriert wurde. Dies ist lediglich eine Annahme von gläubigen Christen, kann jedoch durch rein gar nichts bewiesen werden.

--------

Doch, die Inspiration der Bibel kann durch die Fülle wahrhaftiger Prophetie der Bibel z. B. über den Verlauf der Weltgeschichte, die Jahrhunderte im Voraus unter Inspiration niedergeschrieben wurde, bewiesen werden.

Dem ist so, weil kein Mensch wirklich weiß, was morgen geschieht.....geschweige denn in einigen Jahrhunderten!

Doch die Prophezeiungen Daniels z. B. --zum Aufmarsch der Weltmächte--, die Daniel unter göttlicher Inspiration niedergeschrieben hatte, sind so genau und detailtreu, dass dann sogar die ---moderne Bibelkritik--- in der Neuzeit die Echtheit dieser prophetischen Aussagen Daniels anzweifeln musste, weil die Kritiker sagten, kein Mensch kann jahrhunderte im Voraus solch genaue Voraussagen über Weltereignisse machen!
Und deshalb behauptete die Bibelkritik einfach, diese genaue biblischen Prophezeiungen wurden im Nachhinein in den Bibeltext hineingeschmuggelt, allerdings ohne dafür auch nur einen Beweis zu haben!

Fazit: Somit ist die genaue biblische Prophetie oder ---das göttliche Vorherwissen zukünftiger Ereignisse über Jahrhunderte im Voraus--- für eifrige Bibelleser ein eindeutiger Beweis göttlicher Inspiration!

Interessant:

Die moderne Bibelkritik zweifelte z. B. in ihrer Blütezeit im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts, die Echtheit vieler genauer biblischer Prophezeiungen  zur Entwicklung der Weltgeschichte an, indem sie die Schreiber der Bibel, ohne Beweise vorlegen zu können, einfach beschuldigten, bei der Niederschrift geschummelt zu haben!
Man behauptete sozusagen, dass man  "geschichtliche Ereignisse" in den Bibeltext mit einfügte und stellte diese dann als Prophezeiungen dar um dadurch göttliche Inspiration vorzutäuschen!

Es gilt allerdings nun zu bedenken, dass seit dem 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute nun die Weltgeschichte nicht stehengeblieben ist und sich inzwischen bereits wieder viele weitere biblische Prophezeiungen erfüllt haben oder gerade im Begriff ihrer Erfüllung sind!

Diese beweisen wiederum erneut die Genauigkeit biblischer Prophetie und somit die göttliche Inspiration der Bibel!


Beispiel:

Prophetische Visionen des Bibelbuches Offenbarung beschrieben, dass die gemäß  göttlicher Prophetie  letzte erwähnte  Weltmacht Anglo- Amerika, ein politisches Gebilde ins Leben rufen würde, dass --alle Nationen auf Erden-- nach dem 1. Weltkrieg politisch vertreten würde!

Das war dann der Völkerbund!

Des weiteren sagte dass Bibelbuch Offenbarung dann voraus, dass dieses von vielen bewunderte politische Gebilde ( der Völkerbund ) dann wieder eine zeitlang untätig wäre ( während des 2. Weltkrieges ), dann aber wieder in neuer Form hervorgebracht werden würde ( die  UNO nach dem zweiten Weltkrieg )!

Des weiteren sagt die Offenbarung zur UNO für die nahe Zukunft vorraus, dass sie für kurze Zeit von den politischen Nationen der Erde zu einer Weltmachtstellung  ( Weltregierung ) erhoben würde.

Die Nationen würden dann bei einer Gelegenheit aus politischer Sicht Frieden und Sicherheit ausrufen!

Und dann werden die Nationen in Verbindung mit der UNO bald sämtliche religiöse Organisationen bekämpfen und auflösen!



Soweit einige Beispiele erfüllter biblischer Prophetie aus der Neuzeit und noch ausstehende biblische Prophetie zur weiteren interessanten  politischen Entwicklungen für unsere nahe Zukunft!


Bibelgläubige Christen kennen durch die biblische Prophetie bereits viele Details aus der Zukunft, was auch ein nah zu erwartendes göttliches Gericht und ein künftiger Übergang von der Menschenherrschaft zur Gottesherrschaft mit einschließen wird.

Dann, wenn Gott wieder direkt die Menschheit regiert, wird es endlich wieder wahren Frieden geben!

Der Apostel Paulus schreibt über Christi Nachfolger, die eine genaue biblische Erkenntnis in Verbindung mit göttlich inspirierter Prophetie haben, folgendes:

1. Thessalonicher 5: 1 - 6 ( Elberfelder )

"Was aber die Zeiten und Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird.
2 Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht.
3 Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in Finsternis, dass euch der Tag wie ein Dieb ergreife;
5 denn ihr alle seid Söhne des Lichtes und Söhne des Tages; wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.
6 Also lasst uns nun nicht schlafen wie die Übrigen, sondern wachen und nüchtern sein!"



Gruß, Tommy


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 05:52
@Argus7


Hallo!
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Von dir hätte ich gerne hören wollen, wie Du die Tatsache begründest, dass das von Jesus angekündigte Reich Gottes (bis heute) nicht gekommen ist?
Um diese deine Frage im Lichte der biblischen Prophetie zu beantworten, muss man sich mit der Gesamtaussage der Bibel zum Thema "Reich Gottes" beschäftigen!

In der Prophezeiung Jesu, aufgezeichnet in Matthäus K. 24 spricht Jesus über prophetische Einzelheiten ( ein kombiniertes prophetisches Zeichen ), die zum Einen das Ende des jüdischen Systems der Dinge betreffen ( ein Ereignis was dann im Jahre 70 u. Z. in Verbindung mit der Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch die römische Weltmacht in Erfüllung ging ) und zum Anderen prophezeite Jesu Einzelheiten, die seine künftige Wiederkunft als "König  des Reiches Gottes" kennzeichnen würden.

Interessantweise bezog er sich dabei auch auf Äusserungen die prophetisch im Bibelbuch Daniel aufgezeichnet wurden!
( Matthäus 24: 15 )

Ja, gerade das prophetische  Bibelbuch Daniel enthält sehr viele Prophezeiungen in Verbindung mit dem "Kommen des Reiches Gottes", dass Jesus mit ihm als König angekündigt hatte!


Zum Beispiel erfahren wir aus einem --prophetischen Traum--, aufgezeichnet in Daniel K. 2, dass bevor es zur  Machtübernahme des "Reiches Gottes" kommen würde, zuerst noch auf der geschichtlichen Weltbühne  eine  festgelegte Anzahl von WELTMÄCHTEN in Erscheinung treten würden.

Angefangen mit der BABYLONISCHEN WELTMACHT, dann abgelöst von der MEDO-PERSISCHEN WELTMACHT, dann von der GRIECHISCHEN WELTMACHT und dann der RÖMISCHEN WELTMACHT bis hin dann zur ANGLO-AMERIKANISCHEN WELTMACHT, die nun seit einigen Jahrhunderten auf der WELTBÜHNE vorherrscht!

Zur Zeit wo dann die ANGLO- AMERIKANISCHE WELTMACHT vorherrschend wäre, kommt dann der prophetische Traum aus Daniel K. 2 zu folgendem Abschluss:


Daniel 2: 44,45 ( Elberfelder )

"Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird. Und das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen:
 
45 Wie du gesehen hast, dass von dem Berg ein Stein losbrach, und zwar nicht durch Hände, und das Eisen, die Bronze, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte.

Ein großer Gott lässt den König wissen, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist zuverlässig und seine Deutung zutreffend."



Merke:

Nach dem prophetischen Traum aus Daniel K. 2, eine Prophezeiung die auch Jesus Christus sehr gut kannte, konnte zu Jesu Christi Lebzeiten im 1. Jahrhundert noch gar nicht das "Reich Gottes" die Macht über die Erde übernehmen!

Warum nicht?
Weil in Jesu Tagen noch die RÖMISCHE WELTMACHT vorherrschend war ( die 6. Weltmacht der biblischen Prophetie! ) und gemäß der Prophezeiung Daniels eine weitere 7. Weltmacht ( ANGLO-AMERIKA ) noch ausstand und erst danach gemäß oben zitierter Aussage ( Daniel 2:44,45 ) Gott die Menschenherrschaft durch das Reich Gottes mit Christus als König beenden würde.

Das wusste Jesus und deswegen sagte er ja auch gemäß Lukas 21:24, dass "Jerusalem ( als damalige Hauptstadt Israels ein Synonym des Reiches Gottes ) zertreten würde, bis die "Zeiten der Nationen" erfüllt wären!
Mit dieser Aussage bezieht sich Jesus auf Prophezeiungen zum Kommen des Reiches Gottes auf Daniel K. 2 und K. 4., die deutlich zeigen, dass die Machtübernahme dieses Reiches Gottes in Jesu Tagen  noch in ferner Zukunft lag!

Wie allerdings @Optimist schon in einem Post anführte, war das "Reich Gottes" in Jesu Tagen in geistigem Sinne bereits sehr nahe gekommen, weil seit Jesu Tagen mit --der Auswahl von Menschen begonnen wurde--, die gemäß Jesu Worten mit ihm als Könige und Priester in diesem Reich künftig herrschen sollten!

Gemäß der biblischen Vorraussage aus Psalm 110 sollte das "Reich Gottes" seinen Sitz allerdings nicht auf der Erde haben, denn Jesus sollte sich gemäß diesem Psalm "zur Rechten Gottes ( im Himmel ) befinden"!

Das wurde bereits Jahrhunderte vor Jesu Erdenleben prophezeit und somit war Jesu Tod und Auferstehung zu himmlischen Leben bereits prophetisch vorprogrammiert!


Fazit: Jesus hatte niemals gelehrt, dass das Reich Gottes bereits im 1. Jahrhundert zur Machtentfaltung auf Erden komme sondern er lehrte dass das "Reich Gottes" in seinen Tagen in dieser Hinsicht nahe gekommen war, dass er als der designierte König bereits auf der Weltbühne erschien und dass ab seinem Auftreten als Messias mit der Auswahl der künftigen Könige aus der Menschheit begonnen wurde!

Der Zeitpunkt der Machtübernahme des  "Reiches Gottes" ist allerdings heute gemäß biblischer Prophetie  sehr nahe!


Gruß, Tommy


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14.04.2017 um 07:35
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Jesus die Herrschaft über das Königreich Gottes als theokratischen Regierung übernommen? .
Also mit Jesus.
Letzte Frage: Befindet sich Jesus nur im Königreich, oder hat er zusätzlich auch die Regierung/Leitung?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 07:44
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:„Der Name [Christ] stammt von Christus, den der Prokurator Pontius Pilatus während der Herrschaft des Tiberius hingerichtet hatte.“
Jedoch unterlief Tacitus ein Fehler: Pilatus trug nach Philo und einer archäologisch aufgefundenen Inschrift nicht wie die späteren Statthalter in Judäa den Titel Prokurator, sondern Präfekt (Statthalter).

Einerseits schreibt Wikipedia:
Die Formulierung der Notiz gibt keinen Hinweis auf unabhängige Nachforschungen des Tacitus über ihren Wahrheitsgehalt.
Andererseits:
Er sah offenbar keinen Anlass zu bezweifeln:
„Christus“ sei ein von Pilatus als Verbrecher hingerichteter Jude,
er sei der Urheber der aus Judäa stammenden religiösen Bewegung, die in Rom als „Chrestianer“ bekannt und verhasst waren.
Wikipedia: Außerchristliche antike Quellen zu Jesus von Nazaret#Tacitus


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14.04.2017 um 09:05
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:The New Encyclopædia Britannica einmal :


„Diese unabhängigen Berichte beweisen, daß in alter Zeit nicht einmal die Gegner des Christentums die Geschichtlichkeit Jesu bezweifelten, die erstmals und aus unzulänglichen Gründen Ende des 18., während des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zweifel gezogen wurde.“
Mit Google finde ich diesen Satz nur bei jw.org

Also die Online-Version der Britannica:

https://www.britannica.com/biography/Jesus/The-Jewish-religion-in-the-1st-century

Römer kennen einen Unruhestifter namens Christus:
Romans were aware that someone named Chrestus (a slight misspelling of Christus) had been responsible for disturbances in the Jewish community in Rome (Suetonius, The Life of the Deified Claudius 25.4).
Tacitus war vertraut mit den Geschichten des frühen Christentums. Dies stellt für die Britannica keinen unabhängigen Jesus-Beweis dar.
Twenty years later, according to Tacitus, Christians in Rome were prominent enough to be persecuted by Nero, and it was known that they were devoted to Christus, whom Pilate had executed (Annals 15.44). This knowledge of Jesus, however, was dependent on familiarity with early Christianity and does not provide independent evidence about Jesus
Zu Josephus schreibt die Britannica, dass seine Schriften von den Christen verändert wurden und das Original nicht mehr vorhanden ist:
Josephus wrote a paragraph about Jesus (The Antiquities of the Jews 18.63ff ... the Antiquities of the Jews 20.97–99, 167–172)—but it has been heavily revised by Christian scribes, and Josephus’s original remarks cannot be discerned.
Laut Britannica wird das Leben und Wirken nur im neuen Testament beschrieben:
The only substantial sources for the life and message of Jesus are the Gospels of the New Testament,



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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 09:12
@Bishamon
Letzte Frage: Befindet sich Jesus nur im Königreich, oder hat er zusätzlich auch die Regierung/Leitung?
ja hat er - er ist der König und hat von Gott alle Macht übertragen bekommen.

Mal neugierig gefragt, worauf möchtest du mit Deinen Fragen hinaus? :)


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 09:22
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mal neugierig gefragt, worauf möchtest du mit Deinen Fragen hinaus? :)
Weil ich auch neugierig bin :)
Und unwissend. Darum schreib ich immer "wikipedia/britannica ist der Meinung"


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14.04.2017 um 09:26
@Bishamon
aha.
Und welche Schlüsse ziehst du bis jetzt aus allen Antworten (egal von wem)?


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14.04.2017 um 09:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:welche Schlüsse ziehst du bis jetzt aus allen Antworten (egal von wem)
Ich bin verblüfft über die Vielfalt des Glaubens (und wie er begründet wird).
Als Kind war ich katholisch (Jungschar & Ministrant).
Heute bin ich Agnostiker und frage mich, ob ich jemals wieder an einen Gott glauben werde ...


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14.04.2017 um 10:02
@Bishamon
aha, kann dich schon verstehen - von DEINER Warte aus :)


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 10:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:aha, kann dich schon verstehen
ich wünsche mir, dass es nach meinem Tod weiter geht.
In Valhalla Met trinken. Oder im Paradies den vegetarischen Löwen streicheln.

Leider ist es wie mit dem Weltfrieden. Ich wünsche ihn mir, aber zweifle, dass er jemals eintreten wird.


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14.04.2017 um 11:10
@Bishamon
Leider ist es wie mit dem Weltfrieden. Ich wünsche ihn mir, aber zweifle, dass er jemals eintreten wird.
verstehe.
Aber das ist der Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen: Die einen sind sich sicher und haben dadurch inneren Frieden und die Anderen zweifeln.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 11:46
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber das ist der Unterschied zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen: Die einen sind sich sicher und haben dadurch inneren Frieden und die Anderen zweifeln.
Nö, die anderen wissen dass das Leben endlich ist.
Sie sind stark und brauchen keine Märchen des ewigen Leben.


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 11:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die einen sind sich sicher und haben dadurch inneren Frieden und die Anderen zweifeln
War das immer so bei dir?
Gibt es nicht einmal im Kleinen einen Zweifel: sind die Jesus-Freaks, die Kath-Kirche, die Charismatiker oder die Zeugen Jehovas in der Wahrheit?

Alles Christen, aber doch grundverschieden. Welche Richtung nimmt man? Und warum?
Wird man Rosinenpicker oder Church-Hopper?


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 12:10
@Bishamon
Die einen sind sich sicher und haben dadurch inneren Frieden und die Anderen zweifeln

-->
War das immer so bei dir?
Nein. Ich war ursprünglich Atheist oder eher vielleicht Agnostiker. Im Prinzip hatte ich mir gar keine Gedanken über den Tod und das danach gemacht. Ich hatte auch nie Angst vor dem Tod-Sein - wenn es vorbei ist, ists eben vorbei, das war mir egal.
Mir wäre es auch jetzt noch egal, wenn alles vorbei wäre.

Irgendwann wollte ich die ZJ, welche bei mir vorbei kamen, davon überzeugen, dass es keinen Gott geben kann, aber sie überzeugten mich - anhand für MICH plausiblen Argumenten - dass es doch einen geben muss.
Seitdem glaube ich - allerdings freigläubig. Habe mich keiner Institution angeschlossen und werde das auch nie.
Gibt es nicht einmal im Kleinen einen Zweifel: sind die Jesus-Freaks, die Kath-Kirche, die Charismatiker oder die Zeugen Jehovas in der Wahrheit?
Darum geht es für mich nicht, wer die Wahrheit gepachtet hat oder nicht.
Für mich zählt nur was ich persönlich glaube. :)
Und ich habe auch im Alltag schon einige Erfahrungen gemacht, wo Nichtgläubige sagen würden, einfach eine glückliche Verkettung von paar Zufällen, aber in meinen Augen sehe ich darin das Wirken von Gott.
Alles Christen, aber doch grundverschieden. Welche Richtung nimmt man? Und warum?
Wird man Rosinenpicker oder Church-Hopper?
mir hatte mal ein evangelischer Pfarrer was gesagt, was ich sehr weise fand.
Ich fragte ihn auch, woher soll man wissen, wer "die Richtigen" sind? Er antwortete mir: Diejenigen, welche das von SICH SELBST behaupten, sind es seiner Meinung nach schon mal nicht.
Er wollte damit vermutlich auch ausdrücken, dass man diesbezüglich eine gewisse Bescheidenheit haben sollte... kein Elitedenken usw.


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14.04.2017 um 13:14
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Nö, die anderen wissen dass das Leben endlich ist.
Sie sind stark und brauchen keine Märchen des ewigen Leben.
oder streicheln ihr ego und machen sich nur was vor...


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 13:34
Zitat von DawnclaudeDawnclaude schrieb:oder streicheln ihr ego und machen sich nur was vor...
Der war gut! :D
Naja, wer diesen Trost braucht...


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 14:03
@DyersEve
Sie sind stark und brauchen keine Märchen des ewigen Leben.
Viele Atheisten reden sich das gerne ein. Rein psychologisch macht diese Form des Chauvinismus ja auch Sinn, damit erklärt man sich, wieso die eigene Gruppe scheinbar überlegen ist ("stark", "brauchen keinen Trost" usw. -> man streichelt sein Ego, wie Dawnclaude bereits schrieb). Offenbar ein menschliches Grundbedürfnis..in beide Richtungen (viele Mitglieder religiöser Gruppierungen verhalten sich ja analog dazu) :).


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Gibt es rationale Gründe an Gott zu glauben?

14.04.2017 um 14:17
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Humanismus, wie du ja schreibst, anerkennt keinen Gott oder göttliche Inspiration irgendwelcher heiliger Schriften sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt!
Der Humanismus geht von einer Evolution aus und hegt die Hoffnung, dass der Mensch sich immer weiter zum Guten fortschrittlich weiter entwickelt!
"Den Humanismus" als Weltanschauung gibt es nicht. Wie auch im Christentum z.B. gab und gibt es im Laufe der Menschheitsgeschichte hierzu verschiedene Ausprägungen. Den Humanismus den du hier versuchst konträr gegenüberzustellen ist nur eine davon.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Frage: Wenn die Weltanschauung des Humanismus richtig wäre und immerhin wird diese ja nun auch schon seit Jahrzehnten von immer mehr Menschen vertreten,  warum werden denn dann die Verhältnisse in unserer menschlichen Gesellschaft nicht von Tag zu Tag besser, sondern in Wirklichkeit schlimmer und schlimmer?
"Besser" und "schlimmer" sind relative Begriffe.
Was genau verstehst du denn unter "schlimmer und schlimmer"?
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Doch, die Inspiration der Bibel kann durch die Fülle wahrhaftiger Prophetie der Bibel z. B. über den Verlauf der Weltgeschichte, die Jahrhunderte im Voraus unter Inspiration niedergeschrieben wurde, bewiesen werden.
Allgemein und schwammig formulierte "Weissagungen" würde ich nicht gerade als "wahrhaftige Prophetien" bezeichnen.
Ich könnte heute z.B. auch eine "Weltmacht" prophezeihen deren Bündnis mit ihren Partnerländern eines Tages zerbricht und in Folge dessen kriegerische Auseinandersetzungen einhergehen und so das Ende dieser "Weltmacht" einleiteten wodruch sich schließlich ein neues Großreich und mit diesem auch ein neues Zeitalter erheben wird

Wenn man den bisherigen Verlauf der Menschheitsgeschichte verfolgt ist zumindest die Wahrscheinlichkeit sehr sehr groß, dass sich meine "Prophetie" eines Tages bewahrheiten wird. Habe ich meine "Prophetie" dann also auch unter göttlicher Inspiration getätigt?

Hätte Daniel in seiner "Prophezeihung" tatsächlich Details genannt wie genaue Namen der beteiligten Staaten und konkrete Zeitpunkte ihrer weiteren politischen Entwicklungen dann könnte man auch in der Tat von "Beweisen" sprechen sofern die Schriften tatsächlich bereits Jahrhunderte vor diesen Ereignissen verfasst wurden.

So aber hat man nur einen ungenauen Textbrei aus dem sich alles mögliche interpretieren und sich auf jede weitere Zeitepoche übertragen liesse.


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