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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

19.06.2017 um 23:59
@Vitalier
Gut dann formuliere ich es selber: "Religion ist etwas, dass das Volk berauscht und zufriedenstellt, wenn es sonst nichts hat".
Es kommt immer auf die Dosierung an.
In geringer Dosierung heilend und überdosiert wirkt es vergiftend.
So ist es nicht nur mit Religion, sondern auch mit Wirtschaft, Macht usw.

Religion sollte nicht so gesehen werden, wie du es hier aufzeigst.
Es sollte eher so sein:
Religion sollte etwas sein, dass das Volk beruhigt und zufriedenstellt, damit es sonst nichts mehr be-nötigt.
Das wäre heilende Dosierung, nicht nur für das Volk, sondern auch für die Um-Welt.

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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:02
@Koman
leider kann ich wenig Heil bringendes in Religion finden, wenn ich mir so die Welt anschaue.
Kriege, Morde etc. wegen eines Glaubens, dass ist dann wohl zuviel des Guten ;)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:05
@Vitalier
leider kann ich wenig Heil bringendes in Religion finden, wenn ich mir so die Welt anschaue.
Kriege, Morde etc. wegen eines Glaubens, dass ist dann wohl zuviel des Guten ;)
Kann ich dir nicht einmal widersprechen.
Ich kann aber auch in Wissenschaft und deren Entwicklungen nur sehr wenig gutes erkennen, wenn ich mir die Welt ansehe.
Es kommt eben immer darauf an, wie man eben etwas einsetzt und verwendet.

Alles hat hier seine guten und schlechten Seiten.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:06
@Vitalier
Zitat von VitalierVitalier schrieb: habe ich als Träumer bezeichnet.
Marx ist der brillianteste Volkswirtschafter gewesen überhaupt.
In Amerika hat er im Zuge der Finanzkrise eine Renaissance erlebt, weil etliche Volkswirtschafter sich haben nicht mehr mit Friedman und Co. abspeisen lassen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:11
@LordLukan
wenn Du oder auch andere das so sehen, ist das ja absolut in Ordnung, jedoch muss ich das nicht teilen und in meinen Augen war er ein Träumer. Und nun bitte zurück zu Gott. (Ich bereue es Marx zitiert zu haben :D )

@Koman
Religion wurde aber leider bis heute immer nur für das "böse" eingesetzt.
Denk mal an die Inquisition oder Hexenverbrennungen oder schau was heute mit dem Terrorismus abgeht.
Da ist NUR negatives, leider.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:16
@Vitalier
Religion wurde aber leider bis heute immer nur für das "böse" eingesetzt.
Denk mal an die Inquisition oder Hexenverbrennungen oder schau was heute mit dem Terrorismus abgeht.
Da ist NUR negatives, leider
Nein, dass ist nicht der Fall.
Es gibt auch gutes, auch wenn das Böse überwiegt.
Nur wird auch unser Fokus immer nur auf das Böse gerichtet, denn wer mag schon liebe und nette Nachrichten.
Die Menschen brauch immer Schocker...
...anscheinend.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:18
@Koman
was war denn gutes dabei, mal abgesehen, von der armen Oma die so wenigstens eine Beschäftigung hat?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:19
@Vitalier
Ließ mal das Kapital! Ein echtes Handbuch für Esoteriker, die in höheren Sphären schweben.

Marx ein Träumer und Friedman ein Realist, denn letzterer hat ja auch den Nobelpreis für das Leid und Elend, das er angerichtet hat, erhalten.

Mit der Religion dürfte Marx ja wohl Recht gehabt haben.


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20.06.2017 um 00:28
@Vitalier
was war denn gutes dabei, mal abgesehen, von der armen Oma die so wenigstens eine Beschäftigung hat?
Na das wär schon mal eines:)
Es gibt genügend, wenn man nur darauf achtet.
Was für jemand wertvoll und lebenswert ist, sieht eben jeder anders.
Ich bin kein Freund von Religionen, aber es gibt genügend Menschen, die sich in dieser Gemeinschaft Zuhause fühlen, was auch sehr viel Wert ist, denn es gibt auch Menschen, die haben nichts...
...nicht einmal ein Zuhause.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 00:30
[at_user schrieb:Niselprim[/at_user] Niselprim id=19517181]Wie jetzt - geht ihr Beide davon aus, dass da ein weiteres Wesen vorhanden ist
oder ist dieser "Engel" eigentlich in jemand selbst?
Also, ich meine, wie bewirkt dieser Engel, bspw. eine Schutzhaltung einzunehmen
- hält er da einen fest oder ist das dann eher wie ein 'ins Ohr flüstern' oder so
oder wie redet er jemand ins Gewissen?
Ja ich geh davon aus, weil es erstens überliefert ist.
Mich überkommt auch manchmal ein Gefühl von Dankbarkeit gegenüber jenem Wesen.

Vielleicht ist es der Glaube. 
Vielleicht gibt es sie wirklich.
Wir wissen zu wenig über Kommunikationsmöglichkeiten in Träumen, oder auch über andere Wellen.
Über unseren Geist.
Über Hologramme etc.
Fata Morganas

Auch Schamanen könnten ihren Geist laut Schriften an bestimmte Orte senden

Ein anderes Beispiel gerade wird an einer
Kommunikationsmöglichkeit mit Lichtquanten gearbeitet. 
Chinesische Wissenschaftler stellten einen Rekord auf. Sie sandten verschränkte Quanten vom Satellit über Laser auf einer Strecke von 1000km an verschiedene Orte. Wobei die Verschränkung gleich blieb.
Häckt man solche Datenpakete werden sie zerstört. 
D.h. Sie können nur bei den bestimmten Empfängern ankommen.


Sicher kann auch alles aus dem Unterbewusstsein herauskommen.
Unserer Vorstellungskraft. 
Nur gibt's da auch noch die Nahtoderfahrungen. 
Aber wahrscheinlich willst du auf was Bestimmtes hinaus. 
Dein Schrieb liest sich fast so, als wolltest du sagen. Wie seid ihr jetzt beide schon bedeppert. 


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 15:01
Zitat von blueavianblueavian schrieb am 16.06.2017:Argus7 schrieb:Es ist einfach abwegig, sich mit pseudoreligiösem Zeug zu befassen, was letztlich von der Tatsache ablenken soll, dass es nun mal keinen Gott gibt. Basta!
BlueAvian schrieb: Das ist ein Glaube. Da du die Nichtexistenz als Tatsache darstellst. Du scheinst mir ein wenig unentspannt zu sein. Wenn du nicht weißt, ob es einen Gott gibt, brauchst du dich nicht so in Grabenkämpfe verwickeln zu lassen. Dein Problem ist, dass du ein Gläubiger bist und es selbst nicht so siehst. Da du die Definitionen auch einfach nicht verstehst.
Ich musste mal einige Tage verstreichen lassen, weil Kommentare wie derjenige von "BlueAvian" mich irgendwie langweilten. Die Gottesanhänger werden es wohl nie begreifen, dass sie es sind, die die Existenz eines Gottes nachweisen müssten. Da dieser Beweis nicht erbracht werden kann, ist es wohl nachvollziehbar, wenn ich die Nichtexistenz eines Gottes als Tatsache bewerte. Aber das werden die Vertreter der Gott-Partei wohl niemals nachvollziehen können.

Angenommen, wir müssten diesen Sachverhalt vor einem weltlichen Gericht klären, dann wäre diejenige Partei, die eine Tatsachenbehauptung vorträgt, dazu verpflichtet einen Beweis vorzulegen. Da die Gott-Partei diesen Beweis jedoch nicht erbringen könnte, hätte sie diesen Prozess bereits zu Beginn verloren. Die Gegenpartei wäre in diesem Falle nicht dazu verpflichtet, die Nichtexistenz eines Gottes beweisen zu müssen. Eine durchaus nachvollziehbare Logik, die aber von den Gottesanhängern offenbar nicht akzeptiert und somit auch nicht verstanden wird.

Wie kommt das? Nun, da die Story von der Existenz eines Gottes schon rund 2.000 Jahre lang (oder noch länger) von Generation zu Generation weitergegeben wird, ist es nicht weiter verwunderlich, wenn ein solches Gerücht irgendwann zum Status einer Wahrheit mutiert und für bare Münze genommen wird. Ein Prinzip, welches zur Zeit übrigens auch von Donald Trump praktiziert wird. Dieser Mann wiederholt eine Lüge so lange, bis sie schließlich sogar geglaubt wird. Aber darauf fallen ja auch nur unverbesserliche Banausen herein, denen man jeden Schwachsinn als Wahrheit verkaufen kann.

Religionskritik wird somit zu einer äußerst schwierigen Angelegenheit, weil dieses irreale Verhalten von Gottesanhängern es nahezu unmöglich macht, die Dinge richtig zu stellen oder die Sachverhalte klar und unmissverständlich offen zu legen. Als Kritiker steht man nämlich vor dem Problem, dass man das ganze, über mehr als zwei Jahrtausende aufgebaute Lügengebilde überhaupt nicht mehr in Frage stellen darf. Hier im Forum wird es z.B. (von einem Moderator) als Beleidigung bewertet, wenn man den Glauben an einen Gott als Wahrnehmungsdefizit bezeichnet, oder den Glauben als Realitätsferne einstuft. Dies führte dann auch dazu, dass einer meiner Kommentare (wegen Beleidigung!?) gelöscht wurde. Der Moderator kannte offenbar nicht den Unterschied zwischen einer Beleidigung und einer freien Meinungsäußerung. Die Löschung meines Kommentars ist übrigens der Grund, weshalb ich mich für einige Tage aus dem Allmy ferngehalten habe. Hätte ich gleich darauf reagiert, wäre meine Antwort auf die Löschung garantiert heftiger ausgefallen. (Es ging im fraglichen Kommentar um die Behauptung einer Userin, dass der Geist nach dem körperlichen Tod weiter existieren würde.
Eine Behauptung, deren Zweifelhaftigkeit wohl außer Frage steht!)  

Wie man sieht, haben die Gottesanhänger es längst geschafft, dass man ihren Glauben nur eingeschränkt kritisieren und bewerten darf. In der politischen Auseinandersetzung ist es übrigens durchaus erlaubt, einem Gegner Realitätsferne vorzuhalten oder ihm ein Wahrnehmungsdefizit zu unterstellen. Das wird dann als freie Meinungsäußerung gesehen und unter Garantie nicht als Beleidigung. Wenn es aber um Religion geht, wird hier im Allmy offenbar nach anderen Maßstäben gemessen. Demokratische Spielregeln haben hier - wenn's um die heilige Kuh Religion geht - offenbar keine Gültigkeit mehr.

Es gibt viele Gründe, weshalb ich mich beim Thema "Religion" engagiere. Dafür muss ich mich vor dir allerdings nicht rechtfertigen. Einer dieser Gründe ist z.B. der, dass ich mich gegen die Dominanz und den Herrschaftsanspruch religiöser Organisationen (z.B. Kirchen, Glaubenswahn von Sekten usw.) wende, die in der Menschheitsgeschichte schon viel zuviel Unheil angerichtet haben. So ist z.B. die Geschichte des Christentums durch eine nicht zu übersehende blutige Spur gekennzeichnet. Hinzu kommt der immer noch übermächtige Einfluss der Kirchen auf die Politik. So sind wir hier in Deutschland noch längst kein wirklich säkulares Staatswesen. Das Reichskonkordat, welches noch zu Zeiten Hitlers mit dem Vatikan vereinbart wurde, und die Staatskirchenverträge müssen endlich aufgekündigt werden. Und dann die Lobhuddelei der evangelischen Kirche des Martin Luther, einem nachweislichen Antisemiten und Frauenfeind. Wie du siehst, "BlueAvian" gibt es jede Menge Gründe für Kritik am religiösen Geschehen in unserer Welt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 15:44
Zitat von VitalierVitalier schrieb:@Koman leider kann ich wenig Heil bringendes in Religion finden, wenn ich mir so die Welt anschaue.Kriege, Morde etc. wegen eines Glaubens, dass ist dann wohl zuviel des Guten ;)
Hast du schon mal erlebt, dass sich die Christen daran stören, einer Organisation anzugehören, deren Geschichte mit Blut - viel Blut! - geschrieben wurde? Die meisten wissen doch darüber wenig bis gar nichts oder wenn sie's wissen, ignorieren sie diese unangenehmen Tatsachen. Solche störenden Fakten und Tatsachen werden doch schlichtweg ignoriert und übergangen! Die christlichen Kirchen waren ja auch mehrmals gezwungen, ihren Glauben an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen anzugleichen. Somit kann man mit Fug und Recht behaupten, dass die Geschichte des Christentums durch eine wenig ruhmreiche Reihe von Lügen, Täuschungen und Irrtümern gekennzeichnet ist. Oder kennst du jemanden, der es für möglich hält, dass die Erde in nur sechs Tagen erschaffen wurde? Oder die Geschichte mit der Arche Noah: Wie sollte es möglich gewesen sein, dass ein einziges Ziegen-Männchen und ein einziges Ziegen-Weibchen eine ganze Ziegenherde hervor gebracht haben könnten? Spontan fällt mir dazu der Begriff "Inzucht" ein!

Einige gottgläubige User in diesem Forum legen aus gutem Grunde Wert darauf, zu erklären, dass sie keiner christlichen Kirche oder Organisation angehören und für sie nur das Jesulein oder der liebe Gott zuständig seien. Die wenigsten Leute scheint es dabei zu stören, dass das liebe Jesulein im Grunde genommen nichts anderes als ein gescheiterter Prophet ist, denn das von ihm verkündete Reich Gottes ist bekanntlich bis dato nicht gekommen. Seine Anhänger haben es nach seinem Tode aber verstanden, aus einer Niederlage nachträglich einen Sieg zu konstruieren. Ein beachtenswerter Marketingerfolg schon vor rund 2.000 Jahren. 


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 16:23
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Die Gottesanhänger werden es wohl nie begreifen, dass sie es sind, die die Existenz eines Gottes nachweisen müssten. Da dieser Beweis nicht erbracht werden kann, ist es wohl nachvollziehbar, wenn ich die Nichtexistenz eines Gottes als Tatsache bewerte.
Für was müssten sie die Existenz Gottes nachweisen? Damit sie an ihn glauben können?

Wie du schon schreibst, der Beweis kann nicht erbracht werden, komischerweise glauben sie trotzdem an Gott. Für was sollen sie also Gott beweisen müssen wenn man auch ohne Beweise glauben kann?

Natürlich, du kannst die Nichtexistenz Gottes für dich als Tatsache sehen, wen interessiert das schon.
Aber wenn du den Leuten unbedingt eintrichtern willst dass es keinen Gott gibt, dann bist wohl du derjenige der Beweise vorlegen muss.
Außer es ist ok für dich dass Menschen an Gott glauben. Dann ist ja "für beide Seiten" alles gut, aber für was dann das ganze hier?^^


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 18:26
Da mußt erst drauf kommen - es gibt zwar keinen Gott, damit Basta - sagt er!

Aber er will wissen wie er aussieht und wo er sich aufhält ;)

Was soll dieses gespielte Theater um eine Diskussion?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 19:51
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich musste mal einige Tage verstreichen lassen, weil Kommentare wie derjenige von "BlueAvian" mich irgendwie langweilten. Die Gottesanhänger werden es wohl nie begreifen, dass sie es sind, die die Existenz eines Gottes nachweisen müssten. Da dieser Beweis nicht erbracht werden kann, ist es wohl nachvollziehbar, wenn ich die Nichtexistenz eines Gottes als Tatsache bewerte. Aber das werden die Vertreter der Gott-Partei wohl niemals nachvollziehen können.
Nein ist es nicht. Da du gar nicht die Wahrscheinlichkeit berechnen kannst mit der ein Gott existiert.
Und welchen Gott willst du beweisen? Da gibt es auch so viele unterschiedliche Beschreibungen.

Die meisten Atheisten sagen auch nicht ohne Grund sie glauben nicht an Gott, aber bezeichnen es nicht als Tatsache. Denn bei allem zu sagen, nein existiert nicht, nur weil es niemand bewiesen kann, zeugt nicht gerade von Intelligenz.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Angenommen, wir müssten diesen Sachverhalt vor einem weltlichen Gericht klären, dann wäre diejenige Partei, die eine Tatsachenbehauptung vorträgt, dazu verpflichtet einen Beweis vorzulegen. Da die Gott-Partei diesen Beweis jedoch nicht erbringen könnte, hätte sie diesen Prozess bereits zu Beginn verloren. Die Gegenpartei wäre in diesem Falle nicht dazu verpflichtet, die Nichtexistenz eines Gottes beweisen zu müssen. Eine durchaus nachvollziehbare Logik, die aber von den Gottesanhängern offenbar nicht akzeptiert und somit auch nicht verstanden wird.
Du übersiehst wieder, dass du behauptet hast. Diejenigen, die sagen sie glauben an Gott, behaupten nicht, sondern glauben. Hier geht es um Gottgläubige, nicht Leute, die behaupten es gibt Gott. Du bist offtopic ;).
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Religionskritik wird somit zu einer äußerst schwierigen Angelegenheit, weil dieses irreale Verhalten von Gottesanhängern es nahezu unmöglich macht, die Dinge richtig zu stellen oder die Sachverhalte klar und unmissverständlich offen zu legen. Als Kritiker steht man nämlich vor dem Problem, dass man das ganze, über mehr als zwei Jahrtausende aufgebaute Lügengebilde überhaupt nicht mehr in Frage stellen darf. Hier im Forum wird es z.B. (von einem Moderator) als Beleidigung bewertet, wenn man den Glauben an einen Gott als Wahrnehmungsdefizit bezeichnet, oder den Glauben als Realitätsferne einstuft. Dies führte dann auch dazu, dass einer meiner Kommentare (wegen Beleidigung!?) gelöscht wurde. Der Moderator kannte offenbar nicht den Unterschied zwischen einer Beleidigung und einer freien Meinungsäußerung. Die Löschung meines Kommentars ist übrigens der Grund, weshalb ich mich für einige Tage aus dem Allmy ferngehalten habe. Hätte ich gleich darauf reagiert, wäre meine Antwort auf die Löschung garantiert heftiger ausgefallen. (Es ging im fraglichen Kommentar um die Behauptung einer Userin, dass der Geist nach dem körperlichen Tod weiter existieren würde.
Eine Behauptung, deren Zweifelhaftigkeit wohl außer Frage steht!)  
Das musst du mit der Moderation klären.  Und behaupten kann natürlich jeder alles. Du könntest mir hier weiß was erzählen. Ich kann das auch nicht nachprüfen.

Aber so wie ich die Lage einschätze, hat der Moderator absolut richtig gehandelt :). Ich vertraue dem wicht in der Angelegenheit.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Es gibt viele Gründe, weshalb ich mich beim Thema "Religion" engagiere. Dafür muss ich mich vor dir allerdings nicht rechtfertigen. Einer dieser Gründe ist z.B. der, dass ich mich gegen die Dominanz und den Herrschaftsanspruch religiöser Organisationen (z.B. Kirchen, Glaubenswahn von Sekten usw.) wende, die in der Menschheitsgeschichte schon viel zuviel Unheil angerichtet haben. So ist z.B. die Geschichte des Christentums durch eine nicht zu übersehende blutige Spur gekennzeichnet. Hinzu kommt der immer noch übermächtige Einfluss der Kirchen auf die Politik. So sind wir hier in Deutschland noch längst kein wirklich säkulares Staatswesen. Das Reichskonkordat, welches noch zu Zeiten Hitlers mit dem Vatikan vereinbart wurde, und die Staatskirchenverträge müssen endlich aufgekündigt werden. Und dann die Lobhuddelei der evangelischen Kirche des Martin Luther, einem nachweislichen Antisemiten und Frauenfeind. Wie du siehst, "BlueAvian" gibt es jede Menge Gründe für Kritik am religiösen Geschehen in unserer Welt.
Die anderen müssen sie vor dir auch nicht rechtfertigen oder beleidigen lassen. Wenn du die Kirchen kritisierst, hat das nicht allein mit dem Glauben an Gott zutun, da kannst du auch die Praktiken kritisieren.

Es gibt so viele Menschen, die behaupten mit Gott gesprochen zu haben, dass man den Gottglauben nicht an einer Religion festmachen kann.
Woher willst du auch wissen welcher der angeblichen Propheten, wirklich mit Gott geredet hat?

Oder welche Art von Gott du kritisieren willst, wenn ihn viele anders definieren.

Wenn du kritisierst, dann pauschalisiere eben nicht, dann wirst du auch nicht so angefeindet ;).
Statt alle Gläubige, schreibe eben manche oder viele. Statt immer kannst du oft sagen etc...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

20.06.2017 um 21:22
@Argus7
In meiner Kirchengemeinde haben sie einmal während einer Bibelstunde fast quer durch die Bank angefangen gehabt zu krakehlen, sie wollten alle "möglichst nahe bei Gott sein, möglichst nahe bei Gott sein, möglichst nahe bei Gott sein" und noch mal möglichst nahe bei Gott sein.

Jetzt hätte ich doch von Dir nur allzu gerne einmal erfahren, was da dran großkotzig schlimm sein sollte!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

21.06.2017 um 03:30
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Und dann die Lobhuddelei der evangelischen Kirche des Martin Luther, einem nachweislichen Antisemiten und Frauenfeind.
Luther ist ein Antijudaist gewesen.
Er hat die Juden zu Christen machen wollen, aber nicht ausrotten.
Betreffs der Weiber dürfte er in seiner Zeit wohl kaum weiter aufgefallen sein.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Hast du schon mal erlebt, dass sich die Christen daran stören, einer Organisation anzugehören, deren Geschichte mit Blut - viel Blut! - geschrieben wurde?
Auf den Trichter, daß man aus Fehlern lernen könnte und es versuchen könnte, es jetzt besser zu machen, kämest Du wohl in 3 Teufels Namen nicht.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Oder kennst du jemanden, der es für möglich hält, dass die Erde in nur sechs Tagen erschaffen wurde? Oder die Geschichte mit der Arche Noah: Wie sollte es möglich gewesen sein, dass ein einziges Ziegen-Männchen und ein einziges Ziegen-Weibchen eine ganze Ziegenherde hervor gebracht haben könnten? Spontan fällt mir dazu der Begriff "Inzucht" ein!
Für amerikanische, protestantische Fundamentalisten eine ausgemachte Sache.
In einer Folge von "Welt der Wunder" ist gesagt worden, daß nur 21% der Amerikaner an die Evolution glauben, der Rest an die Kreation.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Die wenigsten Leute scheint es dabei zu stören, dass das liebe Jesulein im Grunde genommen nichts anderes als ein gescheiterter Prophet ist, denn das von ihm verkündete Reich Gottes ist bekanntlich bis dato nicht gekommen. Seine Anhänger haben es nach seinem Tode aber verstanden, aus einer Niederlage nachträglich einen Sieg zu konstruieren. Ein beachtenswerter Marketingerfolg schon vor rund 2.000 Jahren. 
Das stimmt! Jesus ist von den Römern als politischer Hochverräter exekutiert worden. Und am Anfang hat auch die Synagoge die Nase vorn gehabt.
Aber offenbar hat die Idee des Reiches Gottes mehr Faszination gehabt, als eine gescheiterte Mission, Israel zu erneuern.
Der Marxismus gehört übrigens auch in diese Mischpoke. Was wäre denn der Unterschied zwischen Kommunismus und Reich Gottes? - 4. Abrahamitische Religion! -
Für diesen Marketingerfolg dürften Leute verantwortlich gewesen sein, die sich heutzutage zu einem Großteil dem HartzIIII Milieu zuordnen ließen. Tolle Hechte!
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Als Kritiker steht man nämlich vor dem Problem, dass man das ganze, über mehr als zwei Jahrtausende aufgebaute Lügengebilde überhaupt nicht mehr in Frage stellen darf.
Läge hier etwa ein Helfersyndrom vor?
Die Probleme lägen auf der Gasse, man bräuchte sie nur aufzuheben.
Und Dir fällt wirklich nichts besseres ein, als an den Leuten Gottes wegen herumdoktern zu wollen?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

21.06.2017 um 08:22
Jeder und alles kann Gott werden, sie hier:

Wikipedia: Cargo-Kult

;-)


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21.06.2017 um 10:49
Zitat von PaT176PaT176 schrieb:Für was müssten sie die Existenz Gottes nachweisen? Damit sie an ihn glauben können?Wie du schon schreibst, der Beweis kann nicht erbracht werden, komischerweise glauben sie trotzdem an Gott. Für was sollen sie also Gott beweisen müssen wenn man auch ohne Beweise glauben kann?Natürlich, du kannst die Nichtexistenz Gottes für dich als Tatsache sehen, wen interessiert das schon.Aber wenn du den Leuten unbedingt eintrichtern willst dass es keinen Gott gibt, dann bist wohl du derjenige der Beweise vorlegen muss.Außer es ist ok für dich dass Menschen an Gott glauben. Dann ist ja "für beide Seiten" alles gut, aber für was dann das ganze hier?^^
Du verstehst es glänzend, mir Worte zu unterstellen, die ich so niemals gesagt habe. Ich kann dir versichern, dass ich nicht im entferntesten an die Existenz eines Gottes glaube. Wie ich schon in einem früheren Kommentar feststellte, ist die Gotteslüge schon so im Bewusstsein einiger Menschen verankert, dass sie als Faktum begriffen wird, welches gar nicht mehr hinterfragt oder gar in Zweifel gezogen wird. Lass es mich in ganz einfachen Worten sagen: Es gibt deinen Gott nicht, er ist nichts anderes als ein Konstrukt überbordender menschlicher Fantasie. Und das gilt im übrigen für sämtliche der rund 8.000 Götter, die weltweit angebetet werden. Für dich steht zudem außer Frage, dass nur DEIN Gott der wahre und echte Gott ist. Dass dies die Anhänger eines anderen Gottes anders sehen, scheint dich nicht zu bekümmern. Die müssen dann ja alle den falschen Gott verehren. (Unter uns gesagt: Ja, auch deren Gott ist nichts anderes als eine menschliche Erfindung!)

Und - aus welchem mir unerfindlichen Gründen soll ich einen Beweis für die Nichtexistenz eines Gottes erbringen? Diese Logik müsstest du mir mal verklickern! Aber diese Art zu denken ist typisch für Menschen, die offenbar den Unterschied zu realen Tatsachen und den biblischen Mythen und Märchen nicht erkennen können. Selbstverständlich gestehe ich den Gottesanhängern zu, ihren Gott für existent zu halten. Das Recht auf Irrtum muss man allen Menschen zugestehen. Das aber bedeutet noch lange nicht, dass ich diesen Irrtum teile oder für die Wahrheit halte.

Weshalb ich gegen die Gotteslüge argumentiere lässt sich so begründen: Mit dem Instrument "Religion" wurde schon zu allen Zeiten Machtpolitik betrieben. Könige nahmen für sich in Anspruch von Gott persönlich das Recht zu herrschen erhalten zu haben (Gottesgnadentum). Dass dieser Gott allerdings nichts anderes als ein fiktives Wesen ist, störte die Mächtigen dieser Welt nicht im geringsten. Im Gegenteil: Sie förderten und unterstützten diese Lüge, da dieser Glaube ihren Wünschen entgegen kam. Mittlerweile sind die Könige von Gottes Gnaden bedeutungslos geworden. Ersetzt wurden sie durch kirchliche Organisationen, die es ebenfalls verstanden, den Glauben der Menschen an einen Gott für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Nach wie vor ist schließlich der Einfluss der Kirchen auf die Politik nicht zu leugnen. Dieser Einfluss scheint allerdings zu schwinden, denn immer mehr Menschen sagen sich von den christlichen Kirchen los. Geblieben ist bei einem harten Kern der Menschen jedoch der Glaube an die Existenz eines allmächtigen Gottes. Die Macht der Gewohnheit sorgt eben dafür, dass sich dieser Glaube auch im Zeitalter der Aufklärung halten konnte. Ich halte dieses Festhalten an Glaubenstraditionen allerdings für ein Hemmnis, welches dazu führt, dass die soziophilosophische Weiterentwicklung der Menschheit verunmöglicht wird. In unserer Welt werden nach wie vor Kriege geführt, weil die unterschiedlichen religiösen Glaubensansichten einem weltumspannenden Frieden im Wege stehen. Wenn man außerdem bedenkt, dass diese Glaubensansichten auf völlig unbewiesenen Mythen und Märchen beruhen, wird ersichtlich, dass sich die religiös geprägte Menschheit zweifellos selbst in eine Sachgasse geführt hat, aus der leider kein Weg herausführt.

Wie kann sich die Menschheit aus diesem Dilemma befreien? Das ist mit wenigen Worten schwer zu beantworten. Eine Voraussetzung dazu wäre, dass sich die Menschen in erster Linie an gesicherten Wissenserkenntnissen orientieren sollten und ihr Denken nicht durch völlig irrationale Glaubensdogmen einschränken lassen. Diese Worte dürften (leider) nicht dazu angetan sein, die Gottesanhänger von einer neuen Denkrichtung zu überzeugen; zu tief sitzen schließlich die über mehr als 2.000 Jahre verbreiteten biblischen Geschichten. Geschichten, die von vielen bedingungslos geglaubt, aber von immer mehr Menschen hinterfragt und als mythische Märchen erkannt werden.  

Die uns von griechischen Philosophen - lange vor der Geburt Jesu - überlieferten humanistisch geprägten Lehren könnten sehr wohl Wege zu einem friedlichen Zusammenleben aller Völker aufweisen. In diesen Lehren steht kein Gott im Mittelpunkt, der den Menschen seit Urzeiten Anlass zu Krieg und Unfrieden liefert, sondern einzig und allein der Mensch.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

21.06.2017 um 10:51
@Argus7


Als A-theist wirst du die Antwort nicht erhalten können.

Tja, isso.


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