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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.08.2017 um 09:21
Zitat von KcKc schrieb:a, man sollte wissen, warum man gegen Religionen im Allgemeinen ist. Ist das bei dir der Fall?Bisher habe ich, auch wenn du dir so stolz selbst auf die Schulter klopfst, jedenfalls den Eindruck, dass da nur so eine allgemeine Haltung ,,Religion ist doof" vorhanden ist, wenn nicht gar Religionshass.Wie weit her es mit deinen ,,Kenntnissen" ist, das kam jetzt noch nicht so wirklich zum Ausdruck. Es kam eher zum Ausdruck, dass dein vermeintliches Wissen um die Bibel doch ziemlich dünn ist. Und weiterbilden willst du dich ja auch nicht.
Ich weiß sehr wohl, weshalb ich gegen die Religionen argumentiere. Man muss sich nur etwas eingehender mit der Geschichte der Religionen und insbesondere mit der blutigen Geschichte des Christentums befassen, um gute Gründe gegen dieses System zu finden.
Ein System, welches in erster Linie dem Macht- und Beherrschungshunger kirchlicher Organisationen zu dienen hat. Es ist dies ja auch ein Grund für einige Gläubige, sich von den Kirchen abzuwenden, weil sie sich an den Verbrechen dieses Systems nicht mitschuldig machen wollen. Und so schaffen sich etliche Gläubige eben ihre eigene Religion und ihren eigenen Gott. Am Glauben an die Bibel halten aber auch die aus der Kirche ausgetretenen Gläubigen unvermindert fest. Sie erkennen aber trotzdem nicht, dass diese Bibel letztlich nichts anderes als das (mehrfach gefälschte) Produkt der Kirchen ist, die sie verlassen haben. Somit hält der biblische Zauber auch diejenigen Menschen weiter im Bann, die sich zwar von der Organisation getrennt haben, die sich nachweislich schwerster Verbrechen an der Menschheit schuldig gemacht hat.

Nur zur Erinnerung: Es waren christliche Missionare, die in Afrika und Südamerika ganze Völker ausgelöscht oder versklavt haben. Ich erspare mir hier die Auflistung weiterer Beispiele blutiger christlicher Missionierungsaktivitäten.

Was meine Bibelkenntnisse anbetrifft: Ja, es ist für mich überaus qualvoll, wenn ich gezwungen bin, mich mit der Bibel zu befassen. (Ich meine, um dagegen zu sein, muss man dieses Buch ja auch gelesen haben und kennen.) Der gläubige Mensch sieht dieses von Menschen zusammen geschusterte und verfälschte Machwerk eben als heilig an. Mich hingegen befällt immer mal wieder ein Brechreiz, wenn ich auf die nicht mehr zu zählenden Widersprüche und Schilderungen von angeblichen Wundern stoße. Wasser in Wein zu verwandeln zählt heutzutage doch längst zu den Standardtricks selbst von durchschnittlichen Unterhaltungszauberern. Aber offenbar haben die Bibelfreaks unserer Zeit noch nie eine Zaubershow besucht! Da werden noch weitaus bessere Zauberkunststücke vorgeführt, als sie in der Bibel beschrieben werden.

Ob ich Religion hasse, wolltest du wissen? Nun, das wäre zu viel der Ehre. Ich kann über Religion bestenfalls gelangweilt lächeln! Für mich ist der Glaube an einen fiktiven Gott eher so eine Art Phänomen. Ein Phänomen insofern, dass es doch tatsächlich Menschen gibt, die diesen ganzen Reli-Zauber glauben und für die Wahrheit halten!

Wie dünn oder wie umfassend mein Wissen über Religionen ist, kannst du gerne testen. Für meine Bedürfnisse ist es ausreichend. Ich glaube aber kaum, dass du mir, was die Bibel anbetrifft, noch Lehrstunden erteilen könntest. Immerhin hat mir der Pfarrer im Konfirmationsunterricht seinerzeit bestätigt, dass ich sein bester Schüler gewesen sei, denn er je unterrichtet habe. Darauf bin ich aber bestimmt nicht stolz, denn ich war nur deshalb so lernbegierig, weil ich den Schwindel schon damals bereits gerochen habe!


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.08.2017 um 09:39
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mich stört lediglich, dass viele Gläubige hingehen und versuchen ihre Fantasie als Fakt zu verkaufen. Leider raffen die meisten hier das nicht und gehen dann hin und beschweren sich über die Atheisten.
Könnte es sich dabei um ein massenpsychologisches Phänomen handeln, wenn Menschen ihre Fantasieprodukte als Fakt verkaufen wollen?

Eine Massenhysterie kann z.B. durch Pop-Stars ausgelöst werden. Auch Jesus wurde doch schon mal als Superstar bezeichnet, und erlebte eine Verehrung , die an eine Massenhysterie erinnerte. Ich meine, dass der Gottglaube und Religionen durchaus Züge tragen, die auf eine Massenhysterie hinweisen. Da stellt sich mir doch die Frage: Ist Massenhysterie überhaupt heilbar?


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05.08.2017 um 11:34
@Argus7

Naja.
Dann soll's das mal gewesen sein, oh Muster- und Lieblingsschüler deines Pfarrers...
Aber noch so ein Tipp ganz unabhängig von Religion: mit weniger Hass lebt es sich leichter und glücklicher ;)


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05.08.2017 um 12:04
@Koman

Grüße Dich,

Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Es heißt: Wenn jemand geboren wird aus Wasser und Geist, so kann er nicht in das Reich Gottes kommen.

Ein wesentlicher bewußtseinsmäßiger Unterschied!

Denn: Ohne Selbstbewußtsein (Wille und Bewußtsein) kein Bewußtsein und ohne Bewußtsein kein Sein.

Von Nichts kommt Nichts, auch nicht spontan.


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05.08.2017 um 12:10
Zitat von KcKc schrieb:Aber noch so ein Tipp ganz unabhängig von Religion: mit weniger Hass lebt es sich leichter und glücklicher ;)
Ich werde mir doch wegen so einer lächerlichen Lappalie wie der Religion nicht die Lebensfreude mit Hass vermiesen. Wie ich schon sagte: Religion ist doch ganz amüsant. Und vor allem immer wieder faszinierend und erstaunlich, dass es Leute gibt, die auf diese jämmerlich zusammen fantasierten Bibelstories hereinfallen und sie für bare Münze nehmen! Da wird aus einem müden Lächeln über soviel Einfalt auch schon mal ein überbordendes schallendes Gelächter! Aber alsbald stellt sich dann wieder die Ernüchterung ein und man fragt sich, wie ist es möglich, dass es tatsächlich Menschen gibt, die...!?

Aber sollen sie doch weiter an diesen Mumpitz glauben, worüber sollten wir armen Atheisten denn sonst den Kopf schütteln oder uns über diesen Glaubenswahn amüsieren können!? Wir Atheisten sind nämlich ein überaus fröhliches Völkchen und finden - dank der Kommentare und Argumente der Bibelfreaks - immer gute Gründe, um herzhaft lachen zu können!


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05.08.2017 um 14:47
Und am Sonntag rennen diese verirrten Geister dann auch noch in die Kirche, um ihre Götzenfigur anzubeten. Was für eine sinnlose Zeitverschwendung. Dieser Blödsinn vom alles liebenden, vergebenden, großzügigen Gott - nur geeignet, meinen Brechreiz anzukurbeln. Dann frage ich mich doch wirklich, wie es sein kann, daß er zulässt, das viele Menschen nicht wissen, wie sie am nächsten Tag ihren Hunger stillen können. Oder wie es sein kann, das ein kleines unschuldiges Kind wie mein Neffe mit schwerer Epilepsie durchs Leben gehen muß. Wo ist er da, der liebende Gott? Würde ich das einem Gläubigen sagen, kommt wahrscheinlich so etwas wie "jeder Mensch hat seine bestimmte Aufgabe, die ihm von Gott auferlegt wurde" - blablabla, alles kann man von der Bibel haben, nur keine konkreten Antworten. Das mußte ich jetzt wieder einmal loswerden. Man sollte meinen, daß in Zeiten, wo die Wissenschaft immer weiter Fortschritte macht, doch irgendwann einmal weniger Raum für esoterischen Quatsch jeder Richtung bleiben sollte. Aber anscheinend täusche ich mich da. Religion = Machtausübung, durch das Aufstellen fester Lebensregeln, die aber nicht von irgendwelchen höheren Wesen geschaffen wurden, sondern von Menschen wie du und ich.

Grizzzly


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05.08.2017 um 16:27
Was halten die Gottgläubigen eigentlich davon? War gerechtfertigt oder ist Gott auch böse und ungerecht?
2. Könige 2,23

Und als er auf dem Wege hinanging, kamen kleine Knaben zur Stadt heraus und spotteten sein und sprachen zu ihm: Kahlkopf, komm herauf! Kahlkopf, komm herauf! 24 Und er wandte sich um; und da er sie sah, fluchte er ihnen im Namen des HERRN. Da kamen zwei Bären aus dem Walde und zerrissen der Kinder zweiundvierzig. 25 Von da ging er auf den Berg Karmel und kehrte um von da gen Samaria.



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05.08.2017 um 16:49
Zitat von Grizzzly1000Grizzzly1000 schrieb:Und am Sonntag rennen diese verirrten Geister dann auch noch in die Kirche, um ihre Götzenfigur anzubeten.
Das musst du so verstehen: diese Menschen sind eben nicht in der Lage, ihr Leben ohne Hilfe von "oben" allein zu bewältigen. Religion ist für sie somit eine Art Krücke zur Lebensbewältigung.

Dazu musst du noch wissen, dass der menschliche Geist zwar groß genug ist, die überzeugendsten religiösen Fantasien zu entwickeln, aber leider immer noch viel zu klein, um die darin enthaltenen Irrtümer zu erkennen.


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05.08.2017 um 17:01
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Argus7 schrieb: Es trifft vermutlich zu, dass ich mich als Atheist intensiver mit Religionen befasse, als manch anderer Gottgläubige. Ich meine, dass es eben nicht genügt, einfach dagegen zu sein. Man muss schon wissen, weshalb und warum man dagegen ist.
Bublik79 schrieb: Ich kann keinen Alkohol vertragen. Alkohol ist Gift!Deswegen versuche ich immer mehr davon zu konsumieren um es eindeutig zu wissen weshalb und warum.
Argus7 schrieb: Meine Motivation zu solchen Diskussionen lassen sich so begründen: Meine Nachkommen sollen nicht in einer Welt aufwachsen müssen, die nur von diesem verlogenen religiösen Mief dominiert wird.
Bublik79 schrieb: Meine Motivation ist:Ich versuche so viel zu trinken damit meine Nachkommen nichts mehr haben.
Mit diesen Kommentaren von "Bublik79" möchte ich den Allmy-Usern zwei typische Beispiele für hinkende Vergleiche vorstellen. Wenn sie wenigstens lustig wären...! Na, ja, jeder blamiert sich eben so gut er kann!


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05.08.2017 um 18:33
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Na, ja, jeder blamiert sich eben so gut er kann!
Blamieren? Ha,ha,ha ich zeige nur was du mit deinen Beiträgen und deinem Thread hier vorführst.
Deine geistige Blamage hat schon mit Eröffnung des Threads angefangen.
Du fühlst dich würklich geistig überlegen?
Du verstehst nicht mal dass du fanatischer als jeder Gott Gläubiger bist was Gott betrifft.


Mach mal die Augen auf und betrachte mal deine Beiträge und Denkweise mal neutral, von der Seite.
Aber ich GLAUBE nicht dass du Erkenntnis fähig bist.


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05.08.2017 um 18:37
Schluss jetzt mit euren gegenseitigen Liebesbeweisen.
Diskutiert sachlich und ohne Beleidigungen oder lasst es erstmal für eine Weile sein und regt euch ab, wenn ihr euch nicht mehr riechen könnt.


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05.08.2017 um 19:23
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Darauf bin ich aber bestimmt nicht stolz, denn ich war nur deshalb so lernbegierig, weil ich den Schwindel schon damals bereits gerochen habe!
Du riechst einen Schwindel, erkennst aber die Wahrheit nicht dahinter. Du riechst zu recht den Schwindel. Das bedeutet jedoch nicht, das Gott fiktiv ist. Es bedeutet nur, das man auch dich, wie jene Christen, dazu gebracht hat, an etwas zu glauben was keinen bestand hat. Auch du bist dem Schwindel reingefallen, im umgekehrtem Sinne.

Deine Gegenwehr bringt also nichts anderes als das selbe. Verleugnung. Das was du als Gott kennen gelernt hast, ist nichts weiter als ein Bild, das man in der Luft zerreißen kann. Was du hier ja auch schon, mit deiner Einstellung, eindrucksvoll aufzeigst.

Woher willst du nun wissen, das hinter diesem Namen, Gott, doch nicht etwas steht, was für jeden Menschen vollkommen wichtig ist? :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.08.2017 um 20:26
@Snowman_one
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:Also eigentlich hast du mit einer Gegenfrage geantwortet, aber okay.
Siehst du denn gar nichts unmoralisches darin alle Menschen zu töten?
Bei einem Allmächtigen Gott zu alledem.
Also erklärt wie,warum,etc. es eine sintflut gab und dass dieses ereignis nicht auf einen launischen mafiaboss zurückzuführen ist habe ich ja des öfteren. Warum ich mit einer gegenfrage geantwortet habe, ist, weil ich dir damit etwas klar machen wollte.Und ich glaube du hast das auch verstanden nur passt das nicht in dein bisheriges weltbild und du willst es so haben, dass es jemand gibt auf den du deinen unmut über die welt, wie sie ist (woran die menschen zum guten teil selbst schuld sind und zum anderen teil satan) schieben kannst, das wäre dann gott. der muss ja schuld sein, der ist ja allmächtig und tut nichts.
Er tut sogar sehr viel.wie erwähnt, das eigentliche problem ist, dass gott uns liebt. Perfektion ist sein wesen. Er ist aber keine maschine, auch liebe ist teil seines wesens. Die liebe zu uns, das eingehen auf seine schöpfung und das festhalten an ihr, obwohl sie sich von ihm abgewandt hat formt unsere welt wie sie ist. wir haben es selbst in der hand umzukehren und die welt zu ändern.wir hatten es damals in eden, wir hatten es vor der sintflut und wir haben es jetzt.gott reagiert und er muss auch gerecht sein,denn auch das ist teil seines wesens.
Hast du dich mal gefragt,wieso du überhaupt in der lage bist zwischen recht und unrecht, moral und unmoral zu unterscheiden? Ein gott der will, dass seine schöpfung leidet, würde sich sicher nicht die mühe machen seine wesen sowas erkennen zu lassen oder?dass jesus selbst gott war und für uns gestorben ist , würde sowas ein gott machen der egoistisch ist und sowas auf sich nehmen? Oder warum berichten menschen die eine nahtoderfahrung gemacht haben meist von einem gefühl der absoluten liebe und des angenommen sein fühlens und der aufforderung ihr leben zu bewerten, welches wie ein film vor ihnen abläuft? Zähl mal 1 und 1 zusammen, das alles passt nicht von dem bild von gott wie du ihn beschreibst.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:Deshalb schrieb ich ja auch das ich niemals jemanden absichtlich verletzen würde. Du hast das vielleicht überlesen.



Das auch ein Kinderschänder einen gerechten Prozess verdient finde ich nebenbei aber das was moralisch richtig wäre.
Der Unterschied zwischen mir und deinem Gott ist allerdings das er eben nur zuguckt wenn ein Kinderschänder Verbrechen verübt, ich würde den Kinderschänder nach Möglichkeit davon abhalten.
Du solltest dich entscheiden weswegen du gott jetzt genau nicht leiden kannst..weil er nur zuschaut, dann solltest du ihm die sintflut nicht ankreiden, denn da hat er nicht nur zugeschaut oder weil er einschreitet, dann solltest du ihm nicht ankreiden, dass soviel mist auf der welt geschieht.
Das hört sich alles in der theorie mit dem moralisch sein gut an. du sagst du bist moralisch, warst aber glaube ich auch nie in einer situation wie gott.
Wenn du im 2. Weltkrieg (um das thema nochmal aufzugreifen) wärst und könntest entscheiden, ob die alliierten in den krieg einschreiten oder es nicht tun und damit deutschland unter hitler nach und nach den ganzen planeten erobert, würdest du die alliierten dann einschreiten lassen?
Bedenke, ganz gleich was du tust, es werden menschen sterben. Dass diese menschen sterben ist nicht deine schuld, sondern die entscheidungen von menschen, die du achten musst.
Mit deutschland kannst du nicht verhandeln, sie werden nicht aufhören. Lässt du zu, dass deutschland gewinnt weißt du wird es nur noch schlechtigkeit auf der welt geben, weil die menschen dann in so ein system geboren werden. Lässt du zu, dass die alliierten eingreifen wird deutschland vernichtet, die menschen werden dir aber vorhalten den tod vieler menschen zugelassen zu haben, denn das waren dann ja auch sehr viele menschenleben und eigentlich waren die ja gar nicht so böse und es gab auch kinder in deutschland.
Ich sehe dich jetzt in einem ganz weit entfernt ähnlichem dilemma wie gott mit der sintflut. Wir haben auch darüber gesprochen soweit ich mich erinnere, warum gott sich nicht direkt zeigt und alles menschgemachte leid beendet. Und auch, dass er seine schöpfung so sehr liebt, dass er nicht mal satan vernichtet. Und dass zu dieser liebe die freie entscheidung gehört, er aber jedem rettung bietet der seine hand annimmt. Deshalb finde ich brauchst du jetzt nicht zu argumentieren ja aber gott hätte ja noch andere möglichkeiten gehabt. Wenn du das wirklich glaubst, dann nenn mir eine, die diese punkte berücksichtigt und eine sintflut nicht notwendig gemacht hätten.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:Das macht eben deinen Gott so unmoralisch.Ja und all diese Menschen stammen ja von den Guten 8 Menschen ab die nach der Sintflut übrig waren. Scheint als wären die alle doch nicht so gut gewesen.
Und ich dachte Gott hätte sich bei der Sintflut darum gekümmert. Nicht gerade ein sehr fähiger Gott würde ich mal sagen.
Und nein die Zeiten sind für viele nicht schlimm. Wir leben länger und gesünder als je zuvor, dies sind goldene Zeiten für viele die nicht von Hunger und Krieg betroffen sind.Er könnte zur Abwechslung mal moralisch richtig handeln. Die Bibel wäre schon viel besser mit dem Gebot das man keinen anderen Menschen als Besitz haben düfte.
Das ist nur ein Beispiel, von mir, einem Menschen.
Ich komme da drauf, Gott hingegen sendet uns Regeln wie dolle man einen Sklaven hauen darf, solange er dann nicht innert zwei drei tagen daran stirbt.
Er ist nicht mein gott, er ist der einzige gott, der gott aller menschen und von allem was existiert und unmoralisch gehört nicht zu seinen eigenschaften.
Diese 8 menschen waren menschen, vielleicht war nicht jeder ein engel aber immerhin rettenswert und nicht so verdorben, dass selbst gott wusste, dass sie sich nicht drehen werden, egal was passiert.
du drehst es wie du willst, es gibt noch das böse in der welt, gott war nicht gründlich genug..dann wieder so rum. Gründlich wäre er gewesen wenn er seine schöpfung ab sündenfall ausgelöscht hätte und gerecht obendrein. Man sollte froh sein, dass die güte auch zu seinen eigenschaften gehört.
Die zeiten sind nicht schlimm findest du..das ist echt interessant. 25 % der weltbevölkerung verfügen über 75% des wohlstandes.findest du das moralisch vertretbar wo du dir so die gerechtigkeit und moral auf die fahnen geschrieben hast?
Wir sitzen hier fernab von krieg, hunger und sonstigen dingen und du redest von gerechtigkeit?
Was verstehst du unter besitz?es gibt das gebot liebe deinen nächsten wie dich selbst und liebe gott. dass niemand einen anderen besitzen soll geht darauf hervor. Wir machen uns selbst zu skalven von mammon durch unsere habgier und sehen das als freiheit.
Woher hast du das mit dem von wegen man wie dolle man einen skalven schlagen darf?
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:Kinder die zu ihren Eltern ungehorsam sind, ja die solle man sofort steinigen. Das alles ist aber irgendwie moralisch vertretbar, steht ja so in der Bibel.
Dein moralischer Kompass ist korrumpiert angelus144. In vielen deiner Aussagen und Rechtfertigungen für die taten Gottes wird dies klar.


Hier zum Beispiel:
angelus144 schrieb:Ich wüsste nicht warum die ungerecht sein soll. Menschen steht es nicht zu das leben anderer menschen zu beenden. Gott tut dies tagtäglich, er ist der herr über leben und tod. Stirbt ein alter mensch ist dies ok..aber nicht wenn die ganze welt sich in ihrer schlechtigkeit übertrifft?
Es ist halt okay wenn Gott es tut, bei allen anderen ist es moralisch Fragwürdig. Zweiteres ist ja okay. Aber dieser Standard sollte eben auch für Gott gelten, wenn er denn als gerecht empfunden werden sollte.Ich schreib das wir ein Tier sind, ein Affe und nicht das wir vom Affen abstammen. Ein kleiner Unterschied. Ein weiterer ist wie in der Wissenschaft das Wort Theorie verwendet wird.


Da solltest du dich mal darüber informieren. ;)
Darüber habe ich mal einen interessanten artikel gelsen..es ging darum, dass die strafen die im alten testament genannt sind äußerst selten vollstreckt wurden, sie sind eher als eine gestaltung des miteinander umgehens gedacht.
Wer zeigt sein eigenes kind an wenn er meint es ist faul und weiss, dass das kind dann hingerichtet wird? Und welches kind legt sich auf die faule haut wenn es um die strafen weiss.
Stell dir vor es gäbe eine todesstrafe dafür, wenn ein kind seine hausaufgaben nicht macht. Welche eltern würden dann ihr kind anzeigen? Der „schwarze mann“ ist ein ähnlicher platzhalter..sei schön brav oder der schwarze mann holt dich.

Es ist eben auch was anderes. Gott ist gott. mensch ist mensch.deshalb gelten hier auch andere regeln.menschen töten aus eigennutz Gott nicht. Der tod gehört zum leben dazu und ist nur ein übergang, nicht das ende unserer existenz.es ist ein natürlicher vorgang dass gott das in der hand hat und nicht ausdruck einer willkür oder boshaftigkeit.hier kann ich nochmal widerholen „esst nicht von der frucht oder ihr werdet sterben..und der tod kam in die welt“.
Ich führe solche diskussionen schon seit jahren in einer vielzahl von foren. Ich weiss, was eine wissenschaftliche theorie ist und was man im wissenschaftlichen darunter versteht.nur weil ich gläubig bin bin ich schlecht informiert was wissenschaft angeht.trotzdem bleibt es eine theorie. Entweder wir bleiben wissenschaftlich, dann bitte auch mit dingen kommen die 100% belegt sind oder wir lassen unsere persönliche meinung oder auch eine gewisse spiritualität zu, dann kann ich auch sagen schau in den spiegel wenn du einen beweis für gott willst.denn die aussage, dass es belegt ist, dass das leben auf der erde durch evolution entstanden ist ist falsch. genauso falsch wie dass es den grossen knall nachweislich gab. Es wird sich auch kaum einer mit zufrieden geben wenn ich sage ich kann gott zu 80% beweisen oder es gibt keinen gott, denn niemand kann derzeit wissen ob er nicht noch wissenschaftliche nachweisbar wird, das spiel lässt sich genauso umgekehrt spielen nur finde ich bringt es einen nicht weiter.
Ich denke nicht, dass wir ein tier sind.woraus unser körper ist ist eine sache. Der mensch besteht aber aus mehr als nur aus seinem körper.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:Ähm nein das war ein Beispiel wie Gott mit Satan verfahren könnte der seine ach so geliebte Menschheit quält. Deshalb passt es auch sehr gut.Was der angeblich existierende Gott bei der Angeblichen Sintflut gemacht hat war ein Overkill. Was er machte was unmoralisch, es hätte andere Wege gegeben.
Er hat die Macht persönlich einzugreifen, lässt es aber zu das Menschen verhungern und ermordet werden. Das böse lässt er einfach gewähren. Die Menschen sind im einfach egal.
Stell dir vor du hättest die Macht Menschen wieder gesund zu machen. Du würdest doch all deine Kraft dafür aufwenden so vielen wie möglich zu helfen.
Wenn du das beispiel so verstehst, dann steht der Lehrer neben dem mädchen und schaut das mädchen an. und das mädchen muss nur mit der wimper blinzeln und der lehrer wird den bösen jungen entfernen. Das mädchen hat aber das recht darüber zu entscheiden, ob es von dem jungen geschlagen werden will.
Wie gesagt, nenne mir einen andren weg zur sintflut. Wenn satan machen könnte wie er wollte, wären wir alle tod und würden in alle ewigkeit leiden. Das wäre kein overkill für dich?es ist nicht gottes schuld, dass so viele der menschen so böse wurden. Und den „overkill“ solange herauszuzögern bis es nur noch eine hand voll guter menschen gab und diese auch alle gerettet wurden, könnte man mit ziemlich viel geduld übersetzen.
Wir lassen das böse gewähren. Wir haben es in der hand es zu beenden, komplett machtlos zu machen.die helfende hand ist ausgestreckt. Man sollte den respekt vor unserem willen nicht mit egal sein verwechseln.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb am 31.07.2017:In diesem Sinne kann es mir Gott nicht recht machen ja, denn laut dir könnte er etwas tun, hat aber keinen Bock.Er hätte auch einfach gleich Himmel und Hölle erschaffen können, er weiss ja eh wie es ausgeht. In diesem Sinne ergibt es eben keinen Sinn.
Das ist mal eine ansage, die frage ist warum?
Er könnte etwas tun aber er respektiert unseren willen. Das hat nichts mit „kein bock“ zu tun. Wir wissen alles und haben alles in der hand uns zum guten oder zum bösen zu wenden. Man sollte sich eben nicht wundern wenn man sich ans böse wendet und dann über das gute schimpft warum es nicht eingreift.

Hast du ein kind? Wenn du dich dazu entscheidest ein kind zu bekommen, dann weißt du nur eins über dein kind..nämlich dass es irgendwann sterben wird. Entscheidest du dich deshalb kein kind zu bekommen? Denn so müsste gott deiner meinung nach handeln.
Nur weil er weiss wie es ausgeht gibt es keinen grund die welt nicht zu erschaffen. Und es gibt auch keinen grund jemand zu strafen für etwas was er (noch) nicht begangen hat.das ergibt doch sinn, oder?



@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 01.08.2017:Jemand der Raum und Zeit erschafft, ist mit in den Raum und die Zeit integriert. Gott kann nicht in diesem Sinne, außerhalb seiner erschaffen. Alles was er erschafft, erschafft er in diesem Sinne aus sich selbst. Ebenbild. Deine Vorstellungen in dieser Hinsicht ist ein Glaubensbekenntnis. :)
Wieso? Das stimmt für alles was sich in unserer welt befindet,ja.wenn ich etwas baue brauche ich dafür raum und zeit. das während der erschaffung der zeit zeit vergeht ist unlogisch oder seh ich das falsch? und das während raum erschaffen wird raum vorhanden sein muss ist auch nicht nötig und auch nicht möglich oder?
Die welt vor ihrer erschaffung könnte man mit der farbe auf einem pinsel vergleichen, mit der gott die welt „malt“ also erschafft. Ist sie auf dem blatt papier angekommen, gehört sie zu dem bild das gott malt und unterliegt den gesetzen dieser welt. Also des restlichen bildes. Das bild ist aber nur ein bild in der „wohnung“ gottes.
Ich denke niemand kann sich genau vorstellen wie eine welt ohne raum und zeit ausssehen würde oder?wenn ich mir eine welt aus lego vorstelle und baue diese dann, besteht meine welt doch nicht auch aus legosteinen oder? Denn das müsste sie im umkehrschluss wenn ich nur etwas erschaffen kann was mein ebenbild ist.
Ich würde sagen meine vorstellungen sind eher logische schlussfolgerungen und kein glaubensbekenntnis.




@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb am 01.08.2017:Das sehen Juden anders. Sie warten noch auf den Messias.
Die juden, die ihn nicht aufgrund der prophezeiungen die er,also jesus, über den messias erfüllt anerkennen ja, die warten noch auf den messias. Es gibt aber auch genug juden die diese prophezeiungen nicht von ungefähr als mit jesus erfüllt ansehen.
Von daher weiss ich nicht ob das mit der sekte wirklich passt, weil es im prinzip ja die selbe religion ist. aber ist vielleicht auch definitionssache.





@off-peak + @Angelus
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 01.08.2017:off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 01.08.2017:Hmm, wer hat das geschrieben? War es @Angelus?

Ich mach dir mal nen vorschlag zur güte..bete zu gott.
Zitat von AngelusAngelus schrieb am 02.08.2017:@off-peak ne das war @Angelus144 ;-)
Also falls es noch eine rolle spielt, ja das war ich soweit ich mich erinnere.



@Labor-Ratte
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Den Urknall können wir anhand von Beobachtungen herleiten.
Beweisen kann man ihn nicht. Man kann etwas wie das vermeintliche echo des urknalls nachvollziehen bzw. messen, dass sich das universum gerade ausdehnt. Und es ging um das beweisen, nicht das herleiten. Du solltest mir nicht vorwerfen deine worte zu verdrehen.
Ich kann auch schlecht sagen ich kann gott zu 80% beweisen, das wird niemanden interessieren.
Entweder wir sagen wir lassen nur bewiesene sachen gelten, dann kann man nicht die enstehung unseres lebens durch evolution oder den urknall heranziehen oder wir sagen wir lassen auch dinge gelten die zwar nicht bewiesen, aber offensichtlich sind.

Dann kann ich auch argumentieren es ist offensichtlich, dass aus toter materie kein leben entstehen kann und somit auch das leben nicht ausschliesslich durch evolution entstanden sein kann.

Generell ist es finde ich ziemlich unsinnig gott mit wissenschaft beweisen oder wiederlegen zu wollen. Das ist als würde man versuchen mit einem hammer ein stück holz zu sägen.
Man beweist (mehr oder weniger) die funktion der naturgesetze, wie unsere welt funktioniert. Dies gibt keinen rückschluss auf die existenz oder nicht existenz eines schöpfers, hierfür ist wissenschaft generell auch nicht gemacht. In unserem alltag hilfreich zweifelsohne. Man könnte gott nur mit wissenschaft beweisen, wenn er selbst irgendwo in unserem universum rumschwirrt und somit den gesetzen seiner schöpfung unterworfen wäre. Und selbst wenn das so wäre, könnte man auch momentan nichts über seine existenz sagen, weil auch die möglichkeit besteht, dass man ihn irgendwann findet. Also so oder so ziemlich unnötiges und nicht aussagekräftiges unterfangen meiner meinung nach. Wenn man versteht wie ein motor funktioniert gibt das keine rückschlüsse auf den fahrer oder den erbauer.



Hier mal der komplette absatz:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 31.07.2017: labor-ratte schrieb:
Die Aussagen der Religionen sind auch nicht mit Zeugenaussagen zu vergleichen. Es lebt keiner mehr, der dabei war und Zeuge hätte sein können. Und selbst zur Entstehungszeit der religiösen Schriften war kaum jemand Augenzeuge. Die meisten Ansichten verbreiteten sich über Hörensagen. Wenn dann sind die Anhänger der Religionen schon eher mit Geschworenen zu vergleichen, wenn wir beim Gerichtsbild bleiben wollen.

Nun, es war auch niemand bei der entstehung des universums dabei, trotzdem ist das was als wissenschaftliche theorie gilt weitgehend anerkannt und akzeptiert obwohl sie in letzter instanznicht bewiesen ist. Hörensagen war in zeiten von schlecht verbreiteten schriftkenntnissen nun mal die einzige möglichkeit etwas zu überliefern. Es muss nicht etwas mehr oder weniger wahr sein, weil es irgendwo aufgeschrieben wurde. Die katholische kirche übrigens bezieht sich neben der bibel auf eine vielzahl von kirchlichen traditionen. Traditionen meint hier das, was die apostel oder heilige mündlich weitergetragen haben und nicht in der bibel steht.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Und du drehst wieder mal meine Worte um. Ich hab nicht behauptet, dass die Berichte deswegen falsch sein müssten. Ich schrieb, dass sie deswegen noch lange nicht richtig sein müssen.
Und ich möchte jetzt bitte explizit wissen, wo ich deine worte rumgedreht habe. Wie du (wenn du das video gesehen hast) gesehen hast ist es sehr gut möglich, dass augenzeugen gelebt haben, als das testament geschrieben wurde.
Du versuchst die integrität der informationen in frage zu stellen mit dem argument „es war ja keiner dabei“ was zum einen nicht stimmt, zum anderen ist es für dich auf der anderen seite der wagschale aber gegeben, dass der urknall tatsache ist obwohl da ganz bestimmt keiner von uns dabei war und er auch nicht bewiesen ist.ach ja, die sache dass jesus auch in anderen religionen bestätigt wird lässt du ja auch nicht gelten, aber dazu später.ich gewinne den eindruck, dass es dir hier nicht um eine offene diskussion oder einen austausch geht, sondern du auf biegen und brechen deine ansicht durchdrücken willst, deshalb einiges was ich sage bewusst unter den tisch fallen lässt und hier bis jetzt nicht wirklich auch nur eins meiner argumente widerlegt hast oder etwas schlüssiges gegen meine argumentation vorgebracht hast und mit dingen wie „s. oben“ oder mit einem übersteigerten dich angegriffen fühlen von dieser tatsache ablenkst.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Das ist albern. Wenn ich "siehe oben" schreibe, dann weil ich bereits weiter oben bereits ein Agument gebracht habe, das sich darauf anwenden lässt. Ich habe keine Lust immer alles doppelt und dreifach zu erklären.
Moment mal, hier mal der komplette absatz:

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Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Das ist albern. Wenn ich "siehe oben" schreibe, dann weil ich bereits weiter oben bereits ein Agument gebracht habe, das sich darauf anwenden lässt. Ich habe keine Lust immer alles doppelt und dreifach zu erklären.
Angelus:Sorry, da bin ich nicht ganz mit einverstanden. Und zwar aus folgendem grund: spielen wir lotto ist das willkürliche ergebnis nicht von der anzahl der menschen abhängig, die es getippt haben. Soweit stimme ich mit dir überein.

Hier geht es aber um eine andere qualität von ergebenis. Widersprüchliche, „konkurrierende“ glaubensrichtungen (ausser gemeinsamen patriarch abraham ist da net allzuviel mit gemeinsamkeit) reden von jesus christus. Man kann davon ausgehen, dass wenn man auf biegen und brechen eine erfundene religion verbreiten will man die propheten der anderen religion in ihrer integrität stärkt.

Man hätte diese passagen im koran auch ganz weg lassen können ohne etwas darüber zu erwähnen.warum einen möglichen „konkurrenten“ für mohammed schaffen und das gegenüber noch bestärken? Oder hat man sich hier vielleicht einfach bemüht die wahrheit zu schreiben?
Demnach kann man hier auch sagen, es handelt sich um kein willkürliches ergebnis, sondern man könnte sagen von 50 zeugen beschreiben alle mister x komplett anders, 3 zeugen sagen aber er hatte die kleiderkombination xy an.

Wenn ich nicht mehr informationen hätte, würde ich folglich auf die 3 übereinstimmenden aussagen bauen. Das ist das was ich sagen wollte, nicht mehr und nicht weniger. Das du jetzt argumentieren kannst die aussage kann ja trotzdem falsch sein ist mir klar, darum ging es aber nicht, ich kann gott genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.

Schreiben wir jetzt über Wahrscheinlichkeiten, oder über etwas anderes? Es ist ganz dir selbst überlassen, an welchen Kriterien du dich orientierst, wenn du eine Entscheidung treffen willst. Wenn du dich an der Mehrheit orientieren willst, dann mach das so. Nur hat das nichts mit Wahrscheinlichkeit zu tun und das solltest du dann auch nicht so nennen. Was ich von Anfang an angesprochen habe sind objektive Kriterien, um sich daran zu orientieren. Und da steht keine Religion besser dar als die andere. Darum ging es MIR schon von Anfang an. Wenn du ein Argument finden möchtest, dass auch für mich überzeugend sein soll, dann musst du dort ansetzen. Ansonsten bleibt es bei meiner Position, dass niemand in der Lage ist zu beurteilen, ob eine Religion wahr ist und welche das dann sein soll. Es bleibt dann bei einem Ratespiel und bei so etwas mache ich nicht mit.

Die Aussagen der Religionen sind auch nicht mit Zeugenaussagen zu vergleichen. Es lebt keiner mehr, der dabei war und Zeuge hätte sein können. Und selbst zur Entstehungszeit der religiösen Schriften war kaum jemand Augenzeuge. Die meisten Ansichten verbreiteten sich über Hörensagen. Wenn dann sind die Anhänger der Religionen schon eher mit Geschworenen zu vergleichen, wenn wir beim Gerichtsbild bleiben wollen.

Wer sich auch nur ein bisschen mit der Entstehung von Religionen und religiösen Texten auskennt, der weiß auch, dass es religiösen Schreibern nie um historische Geschichtsschreibung ging. Es ging immer darum eine Botschaft zu verbreiten und dazu wurden sich Geschichten ausgedacht. Natürlich hat man da zum Teil auch Augenzeugenberichte und reale Ereignisse einfließen lassen. Aber diese wurden immer mit fiktiven Wundergeschichten angereichert. Das war bei so gut wie allen Völkern damals so und ist kein Alleinstellungsmerkmal der abrahamischen Religionen. Religionen sollten nie als historische Tatsachenberichte verstanden werden. Es ist leider eine sehr traurige Fehlentwicklung der letzten Jahrhunderte, dass viele Menschen diese damals vorherrschende Denkweise nicht mehr verstehen können und dazu neigen die religiösen Texte derart fehl zu interpretieren.

Dazu sollte man auch wissen, dass religiöse Schreiber immer auch Glaubensvorstellungen örtlich benachbarter Völker mit aufgenommen haben. So findet man viele Gemeinsamkeiten bei den Römern und Griechen. Es gibt einige Gründe für solche Gemeinsamkeiten, bei verschiedenen Relionen. Beispielsweise die gemeinsame Entstehung mehrerer Religionen oder die Entstehung einer neuen Religion aus einer älteren. Jesus und seine ersten Anhänger waren allesamt Juden. Sie glaubten daher auch an die jüdische Religion. Das Christentum war zu seiner Entstehung nichts anderes als eine jüdische Sekte. Es sollte daher niemanden verwundern, dass die meisten jüdischen Lehren Einzug ins Christentum gefunden haben. Desweiteren lässt sich feststellen, dass mit der Ausbreitung einer Religion, diese auch mit den Ansichten der neu hinzukommenden Völker verschmolz. Das Christentum breitete sich rasch in Griechenland aus. Die Schriften des Neuen Testaments und anderer nicht in der Bibel aufgenommene Apokryphen stammen zum Großen Teil von griechischen Gelehrten. Daher ist es selbstverständlich, dass das Christentum auch viele Elemente der griechischen Religionen und Philosophien übernommen hat. Hinzu kommt noch, dass man mit Elementen anderer Religionen auch Anhänger gewinnen kann. So haben große Völker, die Götter kleinerer lokaler Gemeinden in ihr Pantheon aufgenommen, um diese neuen Anhänger zufrieden zu stellen. Nun waren Judentum und Christentum der Ansicht, dass es nur einen Gott gab. Was konnte Mohammed also übernehmen, um möglichst viele Christen für sich zu gewinnen? Jesus als Propheten! Mohammed war der Ansicht, dass er damit viele Christen vom Islam überzeugen konnte, wenn er Jesus als Propheten des Islams aufnahm. Er hatte sogar damit gerechnet, dass sämtliche Christen durch diese Gemeinsamkeiten freiwillig zum Islam übertreten würden. Er war allerdings überrascht, als sehr viel weniger Christen freiwillig konvertierten, als er erwartet hatte, weshalb sich seine Ansichten über das Christentum im laufe der Zeit verschlechterten. Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass solche Gemeinsamkeiten zwischen jenen Völkern besonders ausgeprägt sind, die geographisch nahe beieinander liegen. Christentum, Judentum und Islam stammen alle aus der gleichen Region.

Judentum, Christentum und Islam sind übrigens auch nicht die einzigen Religionen mit Gemeinsamkeiten. Solche Gemeinsamkeiten findest du auch zwischen Hinduismus und Buddhismus. Und auch zwischen vielen anderen Religionen. Wenn du dich an Gemeinsamkeiten orientieren möchtest, dann müsstest du die Gemeinsamkeiten zwischen anderen Religionen ebenfalls berücksichtigen.

Fazit: Es ist also KEIN Zufall, dass Judentum, Christentum und Islam so viele Gemeinsamkeiten aufweisen. Das war immer schon Absicht, der Religiösen Gelehrten, um möglichst viele Anhänger für sich zu gewinnen. Und dies hat auch sehr gut funktioniert, wie man deutlich sehen kann. Die Weltreligionen sind nicht so groß geworden, weil sie wahr wären, sondern weil die religiösen Schriften mit der Absicht geschrieben wurden möglichst viele Anhänger zu gewinnen.

Wenn du willst, dann kannst du dich an den Gemeinsamkeiten der großen Weltreligionen und an der Anzahl ihrer Anhänger orientieren. Aber sei dir versichert, dass diese Gemeinsamkeiten Absicht sind, um viele Anhänger für sich zu gewinnen. Wenn man so will könnte man behaupten, dass du damit in genau jene Falle tappst, die die religiösen Gelehrten aufgestellt haben. Meiner persönlichen Anscht sind das daher sehr schlechte Kritierien zur Orientierung. Aber das musst du wissen. Objektiv gesehen gibt es jedenfalls keinen Grund anzunehmen, dass die abrahamischen Religionen wahrscheinlich richtiger wären, als alle anderen.

Das du jetzt argumentieren kannst die aussage kann ja trotzdem falsch sein ist mir klar, darum ging es aber nicht, ich kann gott genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.

Ja..die entstehungsgeschichte, aber mit verlaub, der zeitpunkt bei dem im judentum vom messias gesprochen wird oder der islam jesus erwähnt oder jesus auftritt gehören nicht zur entstehungsgeschichte. Alle religionen erwähnen z.b. abraham als patriarchen, dann geht’s aber komplett andere wege.

Es heisst auch nicht im islam es gab da einen jesus, der war ganz ok und hat ein paar wunder gewirkt, sondern es wird die jungfäuliche geburt bestätigt und noch ein paar wunder ergänzt. Hier bestätigt einer den anderen und das grundlos.

Lange zeit wurde übrigens bestritten, dass jesus überhaupt gelebt hatte, bevor dies dann nachweislich bestätigt wurde. Alles kein garant, der dir gott in einer formel beweist oder beweist, dass christus gottes sohn ist. Aber meiner meinung nach machen solche dinge jesus potentiell wahrscheinlicher als ein fliegendes spaghettimonster um es mal so auszudrücken. Jesus ballert also sowohl im marvel comic, als auch im dc comic mit laserstrahlen aus den augen und trägt ein grünes cape.

Siehe oben.
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Erst mal ist s. oben bei der länge des absatzes obendrüber ziemlich unpräzise. Ich kann mir jetzt was aussuchen was du damit meinst, denn ich finde es passt nichts auf das was ich als letztes geschrieben habe. Und du möchtest nicht, dass ich in deine aussagen irgendwas reininterpretiere, was für mich offensichtlich ist? dann solltest du mich weniger vor die notwendigkeit stellen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Ich habe deine Diskussion mit @Snowman_one gelesen. Du tust immer so als gäbe es nur zwei Möglichkeiten für Gott. Entweder er tut nichts, oder er bringt jemanden um. Ein Gott hätte aber wesentlich mehr Möglichkeiten um einzugreifen. Es gibt auch sehr viele Möglichkeiten, die moralisch vertretbar sind.
Jetzt wird’s interessant find ich..du bittest darum nicht in irgendwelche ecken gestellt zu werden oder mit den aussagen irgendwelcher user in verbindgung gebracht zu werden aber beziehst dich hier auf aussagen, die ich gegenüber anderen leuten getroffen habe?passt nicht wirklich zusammen oder? Habe da persönlich kein problem mit, aber nur mal so am rande. Gut, wenn du der meinung bist es hätte mehrere vertretbare andere möglichkeiten gegeben nenn mir eine.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Falls du nicht erkennen kannst auf welchen Teil deiner Aussage ich mich beziehe:

genauso wenig mathematisch beweisen, wie du seine abwesenheit beweisen kannst.

Da ich so etwas nicht behaupten würde, solltest du mir das auch nicht mit einem "Du" unterschieben.
Statt du hätte ich auch „man“ schreiben können, so war es gemeint. Müssen wir wirklich die energie an solchen kleinigkeiten verpulvern, ich behaupte mal du weißt was ich gemeint habe.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Was du machst ist Abwägen von Für und Wieder anhand von dir subjektiv ausgewählten Kriterien. Aber keine objektivierbare Wahrscheinlichkeitsrechnung. Du machst es dir da aber auch viel zu einfach. So einfach ist es aber leider nicht. Du müsstest wesentlich mehr Kriterien berücksichtigen. Am besten lässt du das mit den mathematischen Zahlenspielereien ganz bleiben. Dadurch suggerierst du nur eine Art Objektivität, die gar nicht gegeben ist. All deine Zahlen sind rein willkürlich gewählt. Auch wenn z.B. 2 Positionen zur Wahl stehen, bedeutet das noch lange nicht, dass die Chancen 50:50 stehen. Wir können keine gültige Gleichung zur Wahrscheinlichkeitsberechnung der richtigen Religion aufstellen. Von daher ist eine Diskussion darüber nur sinnloses Gelaber ohne objektiven Wert.

Darüber welchen Kriterien du für deine subjektive Einschätzung am meisten Bedeutung beimisst um die für dich glaubhafteste Religion zu finden, darüber brauchen wir denke ich nicht diskutieren. Das ist ganz allein deine Sache.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Genau so kann man micht immer davon ausgehen, dass sich eine Wahrscheinlichkeit gleich um das dreifache erhöht, wenn 3 Ansichten / Zeugen / Religionen (oder was auch immer) das gleiche behaupten. Sorry, aber so einfach lässt sich das nicht berechnen. Schön wärs. Daher wie gesagt: Lass solche Zahlenspielereien besser komplett sein. Dafür gibt es keine vernünftige Grundlage.
Man braucht kein mathe-ass zu sein oder ein genie in wahrscheinlichkeitsberchnung zu sein um eine sache klar erkennen zu können: eine aussage ist wahrscheinlicher wahr wenn sie aus 3 unabhänigen quellen übereinstimmt als wenn nur eine quelle allein sie als wahr behauptet. Von daher können wir uns die diskussion darüber in der tat sparen.



Die weiter unten kommenden abschnitte waren leider nicht an mich gerichtet und ich hätte sie fast übersehen.etwas ironisch, dass du mir später noch unterstellst ich gehe nicht auf alles von dir ein.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Offensichtlich kannst du es wirklich nicht verstehen. Auf die zitierte Stelle bezogen: du versuchst ein Argument vorweg zu greifen, das von mir aber so niemals kommen würde, weil das mit meiner Position überhaupt gar nichts zu tun hat. Was deutlich zeigt, dass du nichts von dem was ich schreibe verstehst oder es nicht verstehen willst. Das selbe machst du auch hier: „Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss? „
Wenn du es nicht sagen würdest, warum störst du dich dann daran? Ich führe ähnliche diskussionen seit jahren und wenn ich im vorfeld auf bestimmte mögliche gegenargumente eingehe, dann um die ganze diskussion zu beschleunigen.ich weiss nicht inwiefern wir uns darauf so fokussieren müssen.
Ich habe den eindruck du verstehst nicht richtig bzw. kommst mit dem durcheinander was du mir wann geschrieben hast. Ich nehme als beispiel mal genau das von dir gesagte auf:
„Das selbe machst du auch hier: „Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss? „


Hier das was wir beide genau geschrieben hatten:
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 31.07.2017: labor-ratte schrieb:
Wer sich auch nur ein bisschen mit der Entstehung von Religionen und religiösen Texten auskennt, der weiß auch, dass es religiösen Schreibern nie um historische Geschichtsschreibung ging. Es ging immer darum eine Botschaft zu verbreiten und dazu wurden sich Geschichten ausgedacht. Natürlich hat man da zum Teil auch Augenzeugenberichte und reale Ereignisse einfließen lassen. Aber diese wurden immer mit fiktiven Wundergeschichten angereichert. Das war bei so gut wie allen Völkern damals so und ist kein Alleinstellungsmerkmal der abrahamischen Religionen. Religionen sollten nie als historische Tatsachenberichte verstanden werden. Es ist leider eine sehr traurige Fehlentwicklung der letzten Jahrhunderte, dass viele Menschen diese damals vorherrschende Denkweise nicht mehr verstehen können und dazu neigen die religiösen Texte derart fehl zu interpretieren.

Dazu sollte man auch wissen, dass religiöse Schreiber immer auch Glaubensvorstellungen örtlich benachbarter Völker mit aufgenommen haben. So findet man viele Gemeinsamkeiten bei den Römern und Griechen. Es gibt einige Gründe für solche Gemeinsamkeiten, bei verschiedenen Relionen. Beispielsweise die gemeinsame Entstehung mehrerer Religionen oder die Entstehung einer neuen Religion aus einer älteren. Jesus und seine ersten Anhänger waren allesamt Juden. Sie glaubten daher auch an die jüdische Religion. Das Christentum war zu seiner Entstehung nichts anderes als eine jüdische Sekte. Es sollte daher niemanden verwundern, dass die meisten jüdischen Lehren Einzug ins Christentum gefunden haben. Desweiteren lässt sich feststellen, dass mit der Ausbreitung einer Religion, diese auch mit den Ansichten der neu hinzukommenden Völker verschmolz. Das Christentum breitete sich rasch in Griechenland aus. Die Schriften des Neuen Testaments und anderer nicht in der Bibel aufgenommene Apokryphen stammen zum Großen Teil von griechischen Gelehrten. Daher ist es selbstverständlich, dass das Christentum auch viele Elemente der griechischen Religionen und Philosophien übernommen hat. Hinzu kommt noch, dass man mit Elementen anderer Religionen auch Anhänger gewinnen kann. So haben große Völker, die Götter kleinerer lokaler Gemeinden in ihr Pantheon aufgenommen, um diese neuen Anhänger zufrieden zu stellen. Nun waren Judentum und Christentum der Ansicht, dass es nur einen Gott gab. Was konnte Mohammed also übernehmen, um möglichst viele Christen für sich zu gewinnen? Jesus als Propheten! Mohammed war der Ansicht, dass er damit viele Christen vom Islam überzeugen konnte, wenn er Jesus als Propheten des Islams aufnahm. Er hatte sogar damit gerechnet, dass sämtliche Christen durch diese Gemeinsamkeiten freiwillig zum Islam übertreten würden. Er war allerdings überrascht, als sehr viel weniger Christen freiwillig konvertierten, als er erwartet hatte, weshalb sich seine Ansichten über das Christentum im laufe der Zeit verschlechterten. Man darf auch nicht unerwähnt lassen, dass solche Gemeinsamkeiten zwischen jenen Völkern besonders ausgeprägt sind, die geographisch nahe beieinander liegen. Christentum, Judentum und Islam stammen alle aus der gleichen Region.

Bevor ich darauf im detail eingehe mal die frage: ist das deine persönliche meinung? Oder gibt es darüber hinaus etwas was ausnahmslos belegt, dass jede religiöse „geschichte“ keinen historischen hintergrund hat bzw. etwas was widerlegt, dass es wunder gibt und auch definitiv nie ein wunder stattgefunden hat? und dass jede religionsgründer als besserer comicheld verstanden werden muss?

Speziell würde mich interessieren wie du darauf kommst, dass mohammed jesus übernommen hat um christen für den islam zu gewinnen oder was deine quelle hierzu ist. alle 3 gennanten religionen verbieten ausdrücklichst andere götter oder gewohnheiten „heidnischer“ völker zu übernehmen.
Der definition her weiss ich nicht ob man das christentum als jüdische sekte verstehen kann, denn a) wird der selbe gott angebetet und b) erfüllt jesus die prophezeiungen die über den messias im judentum getätigt werden.
Du behauptest pauschal und ohne nachweis sondern nur aus deiner persönlichen meinung heraus (zumindest hast du nichts abweichendes nachgeliefert auf anfrage), dass du weißt wie generell religiöse texte zu verstehen sind.dass religionen wie islam ja nur jesus auftreten lassen um die christen abzuwerben. Und du sagst wortwörtlich, dass sich die schreiber religiöser texte diese nicht historischen geschichten nur ausgedacht haben. Deswegen habe ich den bezug zum comichelden gewählt. Also stimmt was ich gesagt habe.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Wie kommst du von dem was ich geschrieben habe immer auf so etwas? Sowas habe ich gar nicht behauptet.
Sinngemäß widerlegt würde ich sagen. auch wenn du nicht das wort „comicheld“ verwendet hast.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Aber das scheint ein sehr weit verbreitetes Problem unter streng gläubigen Menschen zu sein. In euren Köpfen gibt es nur schwarz oder weiß. Dafür oder dagegen. Dass es auch noch andere Positionen geben könnte ist wohl undenkbar. Besonders agnostische Sichtweisen stoßen offensichtlich immer wieder auf vollkommenes Unverständnis und werden oft zum Antitheismus uminterpretiert. Was soll das?
Wie war das noch mit dem vorwerfen bestimmter dinge die gar nicht gesagt wurden?sorry,langsam wird’s echt lachhaft.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Nochmals zum Verständnis: Du versuchst Argumente zu bringen, die deiner Ansicht nach für Gott oder das Christentum sprechen. Ich versuche Argumente zu bringen, die deine Argumente entkräften sollen. Was ich aber NICHT mache ist Argumente gegen Gott oder das Christentum zu bringen.


Verstanden?
Gut gesagt. Du versuchst argumente gegen meine zu bringen. Dein ziel besteht nicht in einem austausch sondern es kann für dich nicht sein, was nicht sein darf.ehrlich gesagt ich wüsste bis jetzt noch nicht wo dir das gelungen ist bis jetzt.den marginalen unterschied den du hier aufziehen willst ist relativ bedeutungslos. Drehen wir den spiess doch mal um. Leg argumente für deine ansichten vor oder sag mir erst mal detailliert was deine ansichten sind denn bis jetzt beschwerst du dich nur dass ich falsch aus deinen aussagen rückschliesse, was du vermeintlich sagen oder nicht sagen willst.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Wenn dir der Unterschied nicht klar ist, dann hat eine Diskussion zwischen uns keinen Sinn.
Ich glaube so langsam auch dass diese diskussion wenig sinn macht aber ich sehe andere gründe als ursache dafür.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017: wissenschaftlich lässt sich weder beweisen ob es gott gibt noch dass es ihn nicht gibt.wissenschaftliche wäre an diesem punkt darüber sämtliche diskussion beendet, das ergebnis ist man weiss es nicht und forscht weiter.

Hier kommst du meiner Position schon recht nahe. Aber wahrscheinlich ohne es zu wissen.
Ist das wieder eine falle, dass ich jetzt was rückschliessen soll und egal was ich sage du behauptest dann „wie kannst du mir sowas unterstellen, sowas habe ich nie gesagt?“
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Alle 3 abrahamischen Religionen bedienen sich reichlich an anderen Religionen. Berühmte Beispiele: Die Sintflutgeschichte aus dem Gilgamesch-Epos; das griechische Totenreich Hades; diverse heidnische Götter, die zu Dämonen uminterpretiert werden; diverse heidnische Feiertage, wie das Fest zur Wintersonnenwende, das zu Weihnachten wurde etc. Die 3 Religionen sind reine Flickenteppiche aus heidnischen Vorstellungen. Das ist auch nicht nur bei diesen 3 Religionen so, sondern bei so ziemlich jeder Religion eines jeden Volkes, das sich mit anderen Völkern austauscht. Befasse dich einfach etwas mit Religionsgeschichte bzw. Geschichte der Religionen.
ich glaube man kann nicht vergleichen, dass bestimmte heidnische traditionen wie der weihnachtsbaum, die wintersonnenwende oder ähnliches ins christentum übernommen wurden und dann sagen das christentum ist ein flickenteppich. Früher war es auch tradition wenn ein tempel von einem anderen volk übernommen wurde diesen dem eigenen gott zu weihen. Dass vergleichbares im christentum z.b. mit einigenn feiertagen und traditionen passiert ist sehe ich nicht als argument gegen die kernaussagen des christentums. Ebenso kann man genausogut sagen, dass bestimmte dämonen zu heidnischen göttern umfunktioniert wurden um die sterblichen zu täuschen und dies später wieder richtig gestellt wurde. Wenn menschen kontakt mit dem totenreich hatten waren es unterschiedliche menschen aus unterschiedlichen völkern aber es gibt nur ein totenreich. Das dahingehend ähnliche beschreibungen vorliegen sagt wenig aus.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017: 31 Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten aufersteht.

Ein sehr eindrucksvolles Beispiel, wie die Schreiber der Bibel versuchen jeden berechtigten Einwand zu ignorieren und im Keim zu ersticken. Ja, das ist nichts Neues, dass Gläubige versuchen die Ungläubigen als blind und unfähig darzustellen, die Wahrheit zu erkennen, obwohl sie angeblich ja so offensichtlich sei. Sorry, aber das hat mit einer vernunftorientierten Argumentation nichts zu tun.
Ich gebe dir mit brief und siegel, wenn ich einen toten auferwecke (oder sagen wir besser „man“ einen toten auferweckt) wird auch niemand glauben. Man wird sagen der war gar nicht richtig tod, das youtube video darüber ist ein fake..gott ist gar nicht wirklich persönlich erschienen, das war nur ein wetter phänomen oder ein PR gag. gott greift i.d.r. nicht direkt ein, es geht um unseren glauben und unseren freien willen, ich kann es gerne nochmal versuchen ausführlicher zu erklären.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017: Allerdings stellten sich 99% der damaligen menschen den messias als überragenden krieger und könig vor. Also genau das gegenteil von dem was jesus war. Jeder andere messias als jesus hätte besser gepasst. Viele erwarteten von ihm, dass er irgendwann den krieg ausruft, weil er insgeheim nur das volk sammelt um die römer zu vertreiben. Der marschbefehl kam nie, er wurde gekreuzigt.

Nur gab es einen solchen Menschen nicht. Es gab keinen Messias, der Rom kriegerisch zu Fall gebracht hat und der einen neues Reich im Namen Gottes errichtete. Also musste man sich jemand anderen suchen. Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass Rom sämtliche Aufstände blutig beendete und es den Menschen nach solchen Ereignissen nur noch schlechter ging. Daher brauchte es eine friedliche Lösung. Jesus Lehre war Ideal um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu befriedigen. Sie gab den Menschen Hoffnung und zuversicht. Sein Tod wurde von seinen Anhängern zum von den Sünden erlösenden Ereignis uminterpretiert. Diese Lehre war es, die den Menschen sowohl damals, als auch heute Kraft gab. Die Menschen orientieren sich nicht an historischen Fakten, wenn sie glauben wollen, sondern an die Lehre, die ihre Bedürfnisse am besten befriedigt. Das war damals schon so und ist heute noch so. Jesu Lehre entstand zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Ganz recht, einen solchen messias gab es nicht. Und es wäre auch für das unterdrückte israel warhscheinlich nach einem aufstand der evtl. gescheitert wäre schlechter als vorher gewesen.aber das war dem volk egal. Die menschen wollten genau so einen messias, denn so hatten sie ihn sich vorgestellt. Und gerade da wäre es überaus logisch, dass jesus nicht weiter gross beachtet worden wäre. Und eben gerade deshalb wäre es gut nachvollziehbar gewesen, dass mit dem tod von jesus alles aus ist und sich die leute in alle winde zerstreuen und sich an den nächsten retter wenden. Und umso wichtiger war es, dass die römischen soldaten das grab von jesus bewachten, damit seine anhänger nicht die leiche stehlen konnten und hätten behaupten können, dass er auferstanden sei. Nun, anscheinend war aber dennoch die leiche weg, merkwürdig, nicht wahr?
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Du wiederholst dich einfach nur, anstatt auf meine Einwände einzugehen.
Ich behaupte mal ich gehe auf jeden deiner einwände und sogar auf jedes deiner worte ein. Wenn du dennoch einen einwand als unbeantwortet ansiehst sag mir was und ich werde stellung dazu beziehen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb am 01.08.2017:Ich war viele jahre lang Christ. Ich weiß wie beten funktioniert. Der Vorschlag ist daher reichlich albern.


Und ja. Ich denke, dass ich mich sehr aufrichtig mit „der Suche nach Gott“ beschäftigt habe. So komme ich zu dem Ergebnis, dass wir Menschen derzeit nicht in der Lage sind diese Frage nach Gottes Existenz zu beantworten und dies wahrscheinlich auch niemals können werden. Folglich macht es für mich auch keinen Sinn einen Glauben (egal welcher Religion) anzunehmen. Eine agnostische Position ist daher für mich persönlich die einzig vernünftige Wahl.
Es geht um unser glauben und unser vertrauen. Wissen hebelt genau das aus worum es geht. Schade dass du dich mit deiner beschränkung auf wissenschaftliche gegebenheiten für alles andere sperrst.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.08.2017 um 20:47
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Mich stört lediglich, dass viele Gläubige hingehen und versuchen ihre Fantasie als Fakt zu verkaufen. Leider raffen die meisten hier das nicht und gehen dann hin und beschweren sich über die Atheisten.
Das ist nervenaufreibend.

Was kann man tun, damit es anders abläuft?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.08.2017 um 23:25
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:das eigentliche problem ist, dass gott uns liebt.
Vielleicht wäre es wirklich besser, wir wären ihm egal. Dann hätten die Menschen wirklich die Freiheit, sich zu entwickeln, ohne sich vor seinem späteren Gericht fürchten zu müssen. Vielleicht gäbe es dann einen immensen wissenschaftlichen, medizinischen und gesellschaftlichen Fortschritt.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Hast du dich mal gefragt,wieso du überhaupt in der lage bist zwischen recht und unrecht, moral und unmoral zu unterscheiden?
Die meisten Menschen sind in der Lage, sich in die Situation eines anderen Menschen hineinzuversetzen und zum Beispiel zu verstehen, dass es ihn wütend macht oder bekümmert, wenn man ihm etwas stiehlt, oder dass es ihn wütend oder ängstlich macht und es ihm wehtut, wenn man ihn schlägt. Das ist angeboren. Dazu muss man nicht an irgendeinen Gott glauben oder sich von dem irgendwelche Gebote aufstellen lassen. Moral entsteht aus Empathie.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:dass jesus selbst gott war und für uns gestorben ist , würde sowas ein gott machen der egoistisch ist und sowas auf sich nehmen?
Und wenn Jesus eben nicht Gott war, sondern sich durch Gott zu diesem Opfer gedrängt fühlte, weil er hoffte, dadurch wenigstens ein paar Menschen vor Gottes Gericht retten zu können? Dann hat Gott(vater) selbst gar nichts auf sich genommen. Aber darüber haben wir ja bereits gesprochen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ich sehe dich jetzt in einem ganz weit entfernt ähnlichem dilemma wie gott mit der sintflut
Falsch. Wer allmächtig ist, hat tausende Möglichkeiten außer weiter zuzuschauen oder alle umzubringen. Um bei dem Beispiel Zweiter Weltkrieg zu bleiben: Gott hätte gar keine Wahl zwischen Eingriff der Aliierten und Nicht-Eingriff treffen müssen. Wozu der Aufwand? Wenn er so allmächtig ist und das alles voraussehen konnte, hätte er einfach dafür sorgen können, dass Hitler auf der Kunstakademie aufgenommen wurde. Dann würde ihn (Hitler) vielleicht heute niemand kennen, aber das Dritte Reich hätte es gar nicht gegeben und auch keinen Holocaust oder Zweiten Weltkrieg. Gott hätte das ohne das kleinste Blutvergießen erledigen können. Wenn er gewollt hätte.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:auch, dass er seine schöpfung so sehr liebt, dass er nicht mal satan vernichtet.
Den einzelnen Satan nicht, da hatte er Skrupel - aber den größten Teil der Erdbevölkerung und sogar des (sicher sündenfreien) Tierreichs in einer gigantischen Naturkatastrophe?
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:nenn mir eine, die diese punkte berücksichtigt und eine sintflut nicht notwendig gemacht hätten.
Eine Sintflut wäre nicht notwendig gewesen, wenn der liebe Gott es anders gewollt hätte (siehe oben). Aber das Problem ist eher, dass du und Leute, die so ähnlich denken wie du, daran glauben, dass wirklich alle Menschen bis auf die 8 Überlebenden derart bösartig waren. So etwas ist aber vollkommen unmöglich.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das mädchen hat aber das recht darüber zu entscheiden, ob es von dem jungen geschlagen werden will
Das Opfer könnte die Sache beenden und ist selbst Schuld? Es WILL sogar geschlagen werden?
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich erschüttert bin, einen solchen Unsinn zu lesen. Aber leider bist du nicht der einzige, der die Schuld an Tätlichkeiten dem Opfer zuschiebt. Im wahren Leben läuft das aber anders: Der Junge entscheidet, dass er das Mädchen schlagen will, und das Mädchen hat keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Oder zumindest nur, wenn ihr Umfeld ähnlich fürsorglich reagiert wie in dem besprochenen Fall, worauf sich aber kein Kind verlassen sollte. Würde sie zum Lehrer rennen, könnte es sogar noch schlimmer werden, egal, wie dieser reagiert.
Und dass es keinen Zweck hätte, zu Gott zu beten, um den Jungen zum Aufhören zu bringen, ist ja auch dir klar. Denn dann würde Gott ja den freien Willen des Jungen beeinflussen. Und das darf ja nicht sein, denn Gottes "Liebe" ist ja, wie wir jetzt wissen, so groß, dass er Gewalttäter lieber gewähren lässt, um dann beim Jüngsten Gericht abzurechnen, und die Opfer ihrem Schicksal überlässt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 01:59
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vielleicht wäre es wirklich besser, wir wären ihm egal. Dann hätten die Menschen wirklich die Freiheit, sich zu entwickeln, ohne sich vor seinem späteren Gericht fürchten zu müssen. Vielleicht gäbe es dann einen immensen wissenschaftlichen, medizinischen und gesellschaftlichen Fortschritt.
keine gerechtigkeit ohne ein gerechtes gericht. wenn es so wäre würde es bedeuten dass der mensch alles darf auch sehr schlechte dinge, da beisst sich die katze in den schwanz.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die meisten Menschen sind in der Lage, sich in die Situation eines anderen Menschen hineinzuversetzen und zum Beispiel zu verstehen, dass es ihn wütend macht oder bekümmert, wenn man ihm etwas stiehlt, oder dass es ihn wütend oder ängstlich macht und es ihm wehtut, wenn man ihn schlägt. Das ist angeboren. Dazu muss man nicht an irgendeinen Gott glauben oder sich von dem irgendwelche Gebote aufstellen lassen. Moral entsteht aus Empathie.
menschen sind ein abbild gottes. natürlich verfügen wir über entsprechende fähigkeiten, das ist teil unserer selbst. ebenso fühlt gott mitleid mit uns und liebe.nur in viel größerem ausmaß als wir uns das als menschen je vorstellen könnten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und wenn Jesus eben nicht Gott war, sondern sich durch Gott zu diesem Opfer gedrängt fühlte, weil er hoffte, dadurch wenigstens ein paar Menschen vor Gottes Gericht retten zu können? Dann hat Gott(vater) selbst gar nichts auf sich genommen. Aber darüber haben wir ja bereits gesprochen.
ja, wir hatten darüber gesprochen. ich kann gerne nochmal aufführen warum jesus gott ist und umgekehrt, aber ich will nicht widerholen was nicht gewünscht ist.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Falsch. Wer allmächtig ist, hat tausende Möglichkeiten außer weiter zuzuschauen oder alle umzubringen. Um bei dem Beispiel Zweiter Weltkrieg zu bleiben: Gott hätte gar keine Wahl zwischen Eingriff der Aliierten und Nicht-Eingriff treffen müssen. Wozu der Aufwand? Wenn er so allmächtig ist und das alles voraussehen konnte, hätte er einfach dafür sorgen können, dass Hitler auf der Kunstakademie aufgenommen wurde. Dann würde ihn (Hitler) vielleicht heute niemand kennen, aber das Dritte Reich hätte es gar nicht gegeben und auch keinen Holocaust oder Zweiten Weltkrieg. Gott hätte das ohne das kleinste Blutvergießen erledigen können. Wenn er gewollt hätte.
eingriff in unseren willen. warum kam hitler an die macht? hätte ihn keiner unterstütz wäre er auch nicht an die macht gekommen, wir bzw. die menschen damals wollten es so. wir hätten auch jemand als führer wählen können, der sich frieden und wohlstand und einigkeit mit den nachbarländernn auf die fahnen schreibt. ein ausmerzen oder verhindern von situationen die menschverschuldet in ein chaos enden mündet in folgendes: einen himmel, ein paradies aus dem wir damals freiwillig ausgezogen sind um uns um uns selbst zu drehen.die notwendigkeit dass es das böse gibt.es gibt nicht so viele möglichkeiten wie man meinen könnte wenn man diese und ähnliche punkte berücksichtigen muss. und das sind nur beispiele von mir ..einem menschen. gott sieht den vollen umfang jeder potentiellen möglichkeit.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Den einzelnen Satan nicht, da hatte er Skrupel - aber den größten Teil der Erdbevölkerung und sogar des (sicher sündenfreien) Tierreichs in einer gigantischen Naturkatastrophe?
satan hat i.d.r. keinen körper, er ist ein reines geistwesen, genau wie ein mensch der gestorben ist und als seele weiterexistiert, ewig, unauslöschlich. dass unsere körper sterben haben wir wie desöfteren erwähnt selbst herbeigeführt. kein mensch und kein tier, welches bei der sintflut gestorben sind sind weg.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Eine Sintflut wäre nicht notwendig gewesen, wenn der liebe Gott es anders gewollt hätte (siehe oben). Aber das Problem ist eher, dass du und Leute, die so ähnlich denken wie du, daran glauben, dass wirklich alle Menschen bis auf die 8 Überlebenden derart bösartig waren. So etwas ist aber vollkommen unmöglich.
ich habe auf deinen einwand oben geantwortet. wenn du nicht daran glaubst, dass es eine sintflut gab ist das deine ansicht. ich bekomm hier dauernd das thema sintflut um die augen gehauen. wenn man daran glaubt, dass es eine sintflut gab wüsste ich nicht welcher umstand es unmöglich machen soll, dass von der damaligen bestimmt viel kleineren weltbevölkerung als im vergleich zu heute alle so sehr verdorben waren, dass es gott reute den menschen geschaffen zu haben, was ne aussage ist bei der es einem kalt den rücken runterlaufen kann.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das Opfer könnte die Sache beenden und ist selbst Schuld? Es WILL sogar geschlagen werden?
Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich erschüttert bin, einen solchen Unsinn zu lesen. Aber leider bist du nicht der einzige, der die Schuld an Tätlichkeiten dem Opfer zuschiebt. Im wahren Leben läuft das aber anders: Der Junge entscheidet, dass er das Mädchen schlagen will, und das Mädchen hat keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren. Oder zumindest nur, wenn ihr Umfeld ähnlich fürsorglich reagiert wie in dem besprochenen Fall, worauf sich aber kein Kind verlassen sollte. Würde sie zum Lehrer rennen, könnte es sogar noch schlimmer werden, egal, wie dieser reagiert.
Und dass es keinen Zweck hätte, zu Gott zu beten, um den Jungen zum Aufhören zu bringen, ist ja auch dir klar. Denn dann würde Gott ja den freien Willen des Jungen beeinflussen. Und das darf ja nicht sein, denn Gottes "Liebe" ist ja, wie wir jetzt wissen, so groß, dass er Gewalttäter lieber gewähren lässt, um dann beim Jüngsten Gericht abzurechnen, und die Opfer ihrem Schicksal überlässt.
moment mal, das habe ich nicht gesagt oder gemeint, jetzt schiebst du mir was unter. ich habe nie gesagt, dass das opfer selbst schuld ist oder sogar geschlagen werden will. ich habe gesagt auf dein beispiel mit dem jungen und dem mädchen bezogen hat das mädchen was für die menschen steht die wahl ob es satan folgt, was dann logischerweise das schlagen von dem jungen darstellt. gott unternimmt nichts gegen unseren willen und wenn dieser ist satan zu folgen wird uns dieser gewährt. das mädchen kann sich sehr wohl wehren, es kann den lehrer rufen, also zu gott beten, gutes tun,etc. aber es muss es auch wollen, damit sie gott das recht gibt satan zu beschränken. das hat nichts mit nicht können zu tun sondern nicht gegen unseren willen machen.der lehrer steht neben dem mädchen und wartet darauf einzuschreiten. ohne dass das mädchen sich beschwert kann er den jungen nicht ermahnen aufzuhören, denn dieser wird sagen warum rügst du mich, sie macht ja keine anstalten es nicht zu wollen, dass ich sie verführe und von dir entferne gott/lehrer.
in dem beispiel nicht verwechseln wir haben gesagt der junge ist satan nicht ein böser mensch. satan hat einen freien willen er wird aber als gegner gottes auch beschränkt wenn wir gott durch unseren willen das recht geben dies zu tun.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 02:16
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die welt vor ihrer erschaffung könnte man mit der farbe auf einem pinsel vergleichen, mit der gott die welt „malt“ also erschafft. Ist sie auf dem blatt papier angekommen, gehört sie zu dem bild das gott malt und unterliegt den gesetzen dieser welt. Also des restlichen bildes. Das bild ist aber nur ein bild in der „wohnung“ gottes.
Du sollst dir kein Bild von Gott machen. Ansonsten endest du in Unverständnis. Deine Schlussfolgerungen entspringen schon deinem Gedankenbild. Nur weil du dir etwas zurecht malst, bedeutet das nicht, das es auch Gott tut. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 09:35
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:keine gerechtigkeit ohne ein gerechtes gericht. wenn es so wäre würde es bedeuten dass der mensch alles darf auch sehr schlechte dinge,
Du verstehst nicht, was ich meine: Sehr schlechte Dinge werden auch im Glauben auf Gottes Gericht getan. Gerade in dem Irrglauben, sie seien Gottes Wille. Die Scheiterhaufen der mittelalterlichen, christlichen Inquisition oder die Selbstmordattentate islamischer Fundamentalisten in unserer Zeit sind nur extreme Beispiele. Solche Verbrechen würden wegfallen. Dafür würde die Entwicklung durch Forschung nicht mehr durch die Religion blockiert, wie es im christlichen Mittelalter der Fall war, als zum Beispiel die Sektion von Leichen verboten war, weil die angeblich so friedliche Kirche vor dem Blut "zurückschreckte".
Und hör bitte auf, den Terror mit Drohungen vor grausamsten Jenseitsstrafen für läppische Verfehlungen als Gerechtigkeit zu bezeichnen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ebenso fühlt gott mitleid mit uns und liebe.nur in viel größerem ausmaß als wir uns das als menschen je vorstellen könnten.
Davon ist, außer der Behauptung, nicht besonders viel zu merken.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ich kann gerne nochmal aufführen warum jesus gott ist und umgekehrt
Für mich brauchst du das nicht. Für mich war Jesus ein Mensch, der vermutlich selbst glaubte, was er predigte. Aber da wir beide da von vollkommen verschiedenen Voraussetzungen ausgehen, sollten wir diesen Punkt in der Tat unter den Tisch fallen lassen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wir bzw. die menschen damals wollten es so.
Ich persönlich war damals gar nicht dabei und du vermutlich auch nicht. Dass die meisten Wähler damals einen derartigen Überblick hatten wie Gott ihn gehabt haben könnte (oder, wenn er so weise ist: müsste), bezweifle ich. Aber natürlich muss man alles Schreckliche in der Welt den Menschen zuschieben, um Gott weiterhin als gut bezeichnen zu können.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:ein ausmerzen oder verhindern von situationen die menschverschuldet in ein chaos enden mündet in folgendes: einen himmel, ein paradies aus dem wir damals freiwillig ausgezogen sind
Du hast die Frage noch immer nicht beantwortet, warum dem allmächtigen und angeblich doch so guten, liebevollen Gott nur so wenig Möglichkeiten offen stehen, um eine derartige Barbarei zu verhindern.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wenn du nicht daran glaubst, dass es eine sintflut gab ist das deine ansicht.
Naturkatastrophen hat es schon immer gegeben; warum also im Altertum nicht eine besonders große Überschwemmung? Was mich an der Sintflut-Geschichte stört (egal, ob sie wahr ist oder nicht) ist die Moral, die die Bibel daraus zieht: Gott hätte die Sintflut bewusst herbeigerufen, weil die Menschheit so böse war. Ist bei Sodom und Gomorrha ja genauso, nur dass die Katastrophe nicht ganz so extrem war.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:wüsste ich nicht welcher umstand es unmöglich machen soll, dass von der damaligen bestimmt viel kleineren weltbevölkerung als im vergleich zu heute alle so sehr verdorben waren, dass es gott reute den menschen geschaffen zu haben,
Da ist wieder das Problem: Du glaubst unbesehen, dass alle Menschen schlecht sind bzw. waren, nur weil das in der Bibel so behauptet wurde. Was würdest du sagen, wenn in der renommiertesten Zeitung stehen oder in der Tagesschau stehen würde: "Alle Leute aus dem Land XY sind schlecht und haben die Naturkatastrophe verdient, die dieses Land befallen hat?" Undenkbar? Warum? Die Bibel ist voll von solchen Pauschalbehauptungen. Auch Jesus beging sie, wenn er die Pharsiäer und Schriftgelehrten beschimpfte oder ganzen Städten (also Stadtbevölkerungen) den Untergang androhte, weil sie nicht gleich Ja und Amen schrieen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:die wahl ob es satan folgt, was dann logischerweise das schlagen von dem jungen darstellt.
Ach so meinst du das! Da es nicht mein Beispiel war, weiß ich nicht, wie es gemeint gewesen ist. Für mich war es ein Beispiel für eine der vielen Situationen, die problemlos zu lösen wären, wenn Gott nicht tatnelos zusehen würde. Natürlich habe ich den Jungen als menschlichen Täter angesehen. Ich wäre niemals darauf gekommen, dass man ihn als Satan ansehen könnte und seine Tat nicht als Gewalttätigkeit gegenüber einer wehrlosen Person, sondern als "Verführung". Denn eine Verführung würde ich persönlich anders symbolisieren. Aber wie gesagt: Es war nicht mein Beispiel, und ich weiß natürlich nicht, wie der User es gemeint hat.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 11:20
@adeodata @Angelus144

Ist das Gerecht einen Mann zu steinigen, nur weil er am Sabbat Holz gesammelt hat? Übrigens wurde er auf Gottes Befehl hin gesteinigt.
4. Mose 15,33

Als nun die Israeliten in der Wüste waren, fanden sie einen Mann, der Holz auflas am Sabbattag. Und die ihn dabei gefunden hatten, wie er Holz auflas, brachten ihn zu Mose und Aaron und vor die ganze Gemeinde. Und sie legten ihn gefangen, denn es war nicht klar bestimmt, was man mit ihm tun sollte. Der HERR aber sprach zu Mose: Der Mann soll des Todes sterben; die ganze Gemeinde soll ihn steinigen draußen vor dem Lager. Da führte die ganze Gemeinde ihn hinaus vor das Lager und steinigte ihn, so daß er starb, wie der HERR dem Mose geboten hatte.



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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 12:53
@Kybernetis



Ist es gerecht sich nicht an die Gebote zu halten? Wer sich nicht an die Gebote hält, der wird automatisch bestraft, denn die Bestrafung ist in dem Moment anwesend wo man eine Regel bricht. Es gibt körperliche Regel und geistige Regel bzw Gebote (wobei beide zusammen unabdingbar sind). Jemand, der am Ruhetag arbeitet, obwohl er in einer Gemeinschaft lebt, an dem der Ruhetag heilig ist und frei von Arbeit, wird somit automatisch über kurz oder lang bestraft.

Begehe ich einen Gesetzesbruch in einem Land, in dem Regel herrschen, Gesetze, dann muss ich mich daran halten, denn ich lebe auf diesem Land, mit diesen Menschen, in diesem Sinne. Tue ich es nicht, breche die Gesetze weiter und bereue es nicht, dann werde ich irgendwann erwischt und dementsprechend bestraft, über kurz oder lang und werde dies am Ende dann bereuen.    

Wenn da also steht, der Herr sprach zu Mosen, dann darf man sich keine Lippen vorstellen oder Gedanken die übermittelt werden von einem komischen Wesen, das die Menschen den allmächtigen nennen. Nein, wenn der Herr spricht, dann in der selben Sprache. Auf die selbe Weise.

Der Herr antwortet immer auf die selbe Weise.

Somit,

wenn Menschen Gesetze aufstellen, im eigenen Sinne, dann werden sie diesen Gesetzen auch unterliegen.

Du nimmst aus dem Buch nur eine Zeile bzw einen Absatz und versuchst den Zusammenhang zu verstehen. Es ist so, als würde ich nur aus einem deiner Verhaltensweisen dich bestimmen wollen. Um den ganzen Kontext zu erfassen bzw zu verstehen, braucht man den ganzen Kontext. :)


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