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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 13:30
@Angelus144
Leider werden die meisten Deine Beiträge nicht im Ganzen lesen, sondern wieder nur einzelne Sätze daraus zerpflücken.
Ich stimme mit Dir zwar nicht in allem überein, aber Du hast einige recht gute Erklärungen.

@all
Erstaunlich, mit welchem Furor hier mal wieder diskutiert wird. Jeder, der sagt, dass er an einen christlichen Gott glaubt, muss also die ganze Bibel kennen, an jedes Wort darin glauben... möglichst wörtlich? Das ist doch Quatsch - und zwar der gleiche, den wir Leuten vorwerfen, die Muslimen das gleiche unterstellen.

@Angelus144 hat ausführlich geschrieben, dass die Bibel nicht wörtlich zu nehmen ist, und schon wird wieder unterstellt, die Geschichte mit der Sintflut wäre aber so nicht passiert. Natürlich ist sie das nicht, und Jesus muss nicht übers Wasser gelaufen sein. Und natürlich ist das Johannes-Evangelium, besonders die "Offenbarung", eine Dichtung. Man kann trotzdem an Gott glauben:

Mit einem Blick auf den Threadtitel könnte man mal wahrnehmen, dass die Aufklärung und wissenschaftlichen Erkenntnisse auch an Gläubigen nicht vorüber gegangen sind. Die wenigsten glauben noch an den strafenden, zornigen, rächenden Vater, der uns Krankheiten und Plagen schickt, um die Festigkeit des Glaubens zu prüfen. Ja, die gibt es auch und ich habe sie live erlebt (und aus dem Krankenzimmer meiner sterbenden Tante rausgeworfen), aber so wenig wie sich mein muslimischer Gemüsehändler für die Exzesse von Islamisten zu verantworten hat, muss ich mich für die anderer sich so bezeichnender Christen rechtfertigen, die die meinen, dass man mit Gewalt oder Drohung missionieren könne.

In der Bibel stehen tatsächlich einige geradezu unerträgliche Geschichten.
Mein persönliche Meinung dazu ist, dass sie zu der jeweiligen Zeit der Entstehung ihrer einzelnen Teile das jeweilige Publikum ansprechen sollte, in der Annahme, dass die damals für das angesprochene Publikum gültigen Maßstäbe Fortbestand haben werden.
Hatten sie aber nicht, und daher versuchen alle möglichen Kirchen und Sekten, die Texte immer wieder mit den sich ändernden Maßstäben irgendwie in Einklang zu bringen.
Ziemlich viele Christen tun das aber gar nicht mehr. Für sie ist nicht entscheidend, was da genau steht, sondern welche Entwicklung es zeigt, vor allem vom Alten zum Neuen Testament. Damit ist die Entwicklung aber nicht vorbei und endgültig, denn natürlich haben sich unsere Moralvorstellungen und auch Vorstellungen der Erde geändert.
Damit ändert sich auch die Gottesvorstellung - und nein, @emanon, das ist nicht das Gleiche wie "Gottesbild". Es gibt sogar die ausdrückliche Aufforderung, sich kein Bild zu machen, also Gott nicht zu personifizieren.

Wie immer muss man sich natürlich auch hier die Vorwürfe gefallen lassen, was die Religionen, speziell die drei für uns einflussreichsten, verbockt haben: Gemetzel, Sklaverei, Hexenverbrennungen.
Ich bin mir sicher, dass das die Menschheit auch ohne die Religionen hinbekommen hätte... Rassismus lässt sich auch prima wissenschaftlich begründen, dazu braucht es kein "auserwähltes Volk". Für ausufernde Stammesfehden ist Religion nicht nötig, und auch die Aufklärung hat die großen Weltkriege (die nicht aus religiösen Gründen stattfanden) nicht verhindert.
Religionen können wissenschaftsfeindlich sein, Wissenschaft kann menschenfeindlich sein - je nach Auslegung und Anwendung.
Es ist immer der Mensch, der sich entscheidet, sein Machtstreben, seine Gier und seinen Egoismus auf die eine oder andere Weise auszuleben, und dafür irgend eine Rechtfertigung zu finden.

Ich kann es also ablehnen, mich mit dem Glauben anderer Christen in einen Topf werfen zu lassen, denn der freie Wille und die eigene Erkenntnisfähigkeit trifft auch auf Gläubige zu. Ich kann trotz Anerkennung aller wissenschaftlichen Erkenntnisse in meinem Weltbild Platz für "Gott" haben, z.B. als Ursprung genau der Erkenntnisfähigkeit, aber zudem als Quelle für das, was hier als "Empathie" angesprochen wurde, was aber über die Empathie zu den nächstbesten Mitmenschen hinaus gehen sollte: Empathie und Verantwortungsgefühl für Menschen allgemein, für die Erde als unseren begrenzten Lebensraum.
Viele deuten die Vertreibung aus dem Paradies mit dem Erlangen des Selbstbewusstseins als Mensch, der sich mit seiner Selbsterkenntnis als Individuum und die Unterscheidung von Gut und Böse von Tieren unterscheidet.
Das Christentum ist mir in seinen Grundsätzen näher als andere Religionen, darum bezeichne ich mich als Christ. Nicht, weil ich denke, dass Gott so aussieht wie von Michelangelo gemalt oder dass ich als Christ ein besserer Mensch bin. (Nicht jeder Gläubige ist missionarisch.) Die zehn Gebote anzuerkennen bedeutet zunächst mal, anzuerkennen, dass sie nötig sind. Menschen sind nicht von sich aus über ihre Sippe hinaus super sozial und gut... Naturvölker führten auch Stammeskriege, als der Urwald noch für alle groß genug war.

Die Selbsterkenntnis reicht auch aus um zu wissen, dass andere Gläubige ihre eigene Gottesvorstellung haben, manche auch ein Bild, manche mich als Ketzer bezeichnen würden. Dafür muss ich mich aber nicht rechtfertigen, zumal nicht vor Atheisten, die doch den eigenen freien Willen jedem zugestehen sollten, also auch eine individuelle Gottesvorstellung.

Ziemlich traurig finde ich, dass Glaube als menschlicher Makel und als eingeschränkter geistiger Horizont bezeichnet wird.
Vielleicht bringt mich mehr Erkenntnis dazu, aus der Kirche auszutreten, weil ich meinen Glauben dort nicht mehr repräsentiert sehe. Sie muss aber nicht dazu führen, dass ich den Glauben ablege. Im Gegenteil kann ich, je mehr ich dazu lerne über unser Dasein, umso mehr erkennen, wie groß das Geschenk, aber auch die Verantwortung und Bürde ist, die einem mit der Selbsterkenntnis als Mensch auferlegt wurde.

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06.08.2017 um 15:59
@FF
Respekt!
Ein sehr guter Beitrag.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 17:41
Zufällig bin ich mal wieder hier im Allmy und mir fällt obige Themenfrage auf - und die bringt mich "auf die Palme"!
Keinen der vorigen Beiträge habe ich mir angeschaut ...

Diese Frage ist "falsch", denn man kann Gott nicht hinterfragen.
Ist es ein Gott, wie ein gläubiger Mensch ihn sieht, so steht er über allem und jede Frage. Der Versuch, ihn zu erklären, findet auf unserer menschlichen Ebene statt, weil wir uns nicht in andere Sphären begeben können - weder körperlich, noch geistig.
Um zu den Menschen eine Verbindung zu schaffen und uns eine Chance zu geben, hat Gott sich in seinem Sohn erniedrigt und ist zu uns Menschen in die Welt auf unsere Ebene gekommen.
Da Gott der Schöpfer allen Seins ist, ist für ihn auch NICHTS unmöglich.

Du fragst, wo er sich aufhält, auch wieder eine Sache, die ja nur auf unserem Level, der Erde, interessant ist. Gott hält sich nirgendwo auf, er IST, du lebst quasi in ihm, er ist überall.
Doch eines ist klar, nur durch seinen Willen und seine Gnade kannst du glauben.
Nur bitte: alle diese Fragen vermenschlichen Gott, so wie es früher bei den "Göttern" geschah, die spiegelbildlich wie die Menschen (nur im Olymp) lebten.
Menschliche Götter - lächerlich.

Man wird Gott erst sehen und finden, wenn man vor ihn hintritt um Rechenschaft für sein Leben abzulegen. Bis dahin sollte man sich an seinen Sohn, Jesus Christus halten. Er hat uns den Weg gezeigt...


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 18:03
Also ich muss sagen, dass ich zwar christlich erzogen worden bin, und meine Familie an Gott glaubt.

Ich würde sagen, ich glaube zwar an eine höhere Macht, die, die Welt erschaffen hat.

Ich glaube nicht unbedingt an Adam und Eva. Die ersten geschaffenen Menschen von Gott. Ich würde eher sagen, dass die 2 die ersten sind die eine nächste Stufe der Evolution erreicht haben. Die Evolution vom Menschen Affen zum Mensch.

Also wie gesagt ich glaube an eine höhere Macht. Ich meine nur durch chemische Reaktionen oder sonst was kann das all nicht entstanden sein. Es gibt immer irgendwo ein Anfang. Allerdings ist dann auch die Frage, wann die höhere Macht seinen Anfang gefunden hat. Also Fragen über Fragen und keine Antworten.

Wiederrum bin ich aber auch der Meinung dass man nach seinen Tod entweder der Hölle oder dem Himmel zugeteilt wird.

Also irgendwie geteilte Meinung und ich kann mich nicht entscheiden... Bin halt ne typische Waage 😂


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 18:04
@FF
Wie gesagt, ich hänge nicht am Wort.
Gottesbild umfasst für mich alles, was der Einzelne unter seinem Gott versteht. Das kann Güte, Allmacht, Allwissenheit und was weiss ich noch sein. Das macht für mich das Gottesbild aus. Ich denke da nicht in Pixeln oder Pinselstrichen.
Von daher sind die Begriffe für mich synonym verwendbar.
Aber ich habe auch Verständnis dafür, wenn andere User das Gottesbild auf  eine bildliche Darstellung reduzieren wollen.
Dann setz an den entsprechende Punkten einfach den Begriff Gottesvorstellung ein.
Mir ist auch völlig wurscht wer nun welchem  Fantasieprodukt hinterherläuft.
Mich stört halt nur, dass man sein Fantasieprodukt versucht als Fakt zu verkaufen (wunderbar zu sehen bei @Fritzi)
Die Wichtigkeit des Glaubens wird alle naselang betont, aber man ist anscheinend ausserstande das auch sprachlich umzusetzen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 18:11
Zitat von emanonemanon schrieb:Gottesbild umfasst für mich alles, was der Einzelne unter seinem Gott versteht. Das kann Güte, Allmacht, Allwissenheit und was weiss ich noch sein.
Zitat von emanonemanon schrieb:Mich stört halt nur, dass man sein Fantasieprodukt versucht als Fakt zu verkaufen
Ich frage mich: ist der Fakt den du als Beweis haben willst nicht dein eigenes (Fantasieprodukt) Gottesbild?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 18:12
@emanon
Mich stört halt nur, dass man sein Fantasieprodukt versucht als Fakt zu verkaufen
Fakt/Tatsache
Schauen wir mal nach:
Eine Tatsache (lateinisch factum, res facti; griechisch πράγματα) ist je nach Auffassung ein wirklicher, nachweisbarer, bestehender, wahrer oder anerkannter Sachverhalt.

Rechtswissenschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Tatsache ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der in Gesetzen zwar vorkommt, aber dort nicht definiert ist. Tatsachen sind sinnlich wahrnehmbare Vorgänge oder Zustände aus Gegenwart oder Vergangenheit.[1] Tatsachen im Sinne von § 263 StGB (Betrug durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen) sind konkrete Zustände oder Vorgänge aus Gegenwart und Vergangenheit, die dem Beweis zugänglich sind.[2]
Die Tatsache bildet die Grundlage der Subsumtion und damit der Rechtsanwendung. Der Tatsachenbegriff umfasst sowohl innere als auch als äußere Tatsachen.
Äußere Tatsachen beziehen sich auf etwas äußerlich, wahrnehmbares Reales; dazu zählen insbesondere Eigenschaften von körperlichen Gegenständen oder Personen. Hierzu gehören etwa die Echtheit eines Kunstwerks, die Beschaffenheit oder Verkehrsfähigkeit einer Sache, Alter, Einkünfte, Gesundheitszustand, Fähigkeiten und Qualifikationen einer Person.
Innere Tatsachen betreffen psychische Zustände wie etwa den Willen, eine Leistung des vorleistungspflichtigen Vertragspartners zu erfüllen. Zu beachten ist dabei, dass auch gegenwärtige Absichten, Motive, Vorstellungen oder Überzeugungen hinsichtlich künftiger Ereignisse umfasst sind.[3] Hierüber werden künftige Ereignisse teilweise wieder in den Tatsachenbegriff (mit-) einbezogen. Nach der Rechtsprechung genügt es für die Beweisbarkeit, wenn der Täter dem Opfer den Eindruck der Existenz des fraglichen Sachverhalts vermittelt.[4]
Wikipedia: Tatsache


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06.08.2017 um 18:39
Zitat von emanonemanon schrieb:Gottesbild umfasst für mich alles, was der Einzelne unter seinem Gott versteht. Das kann Güte, Allmacht, Allwissenheit (...)
Lauter menschliche Eigenschaften. ;)
Was, wenn Gott eher ein "Grundkonzept" ist, das man mit solchen menschlichen Eigenschaften (recht unbeholfen) zu umschreiben versucht?
Zitat von emanonemanon schrieb:Das macht für mich das Gottesbild aus.
Ich dachte, Du hättest keines. :D
Zitat von emanonemanon schrieb:Mir ist auch völlig wurscht wer nun welchem  Fantasieprodukt hinterherläuft.
Mich stört halt nur, dass man sein Fantasieprodukt versucht als Fakt zu verkaufen (wunderbar zu sehen bei @Fritzi)
Der wesentliche Punkt (siehe Threadtitel) in meinem Beitrag ist aber, dass sich kein Gläubiger für das, was ein anderer glaubt, zu verantworten hat. Und Zack! Geht es wieder darum, dass einige einen Glauben haben, der Dich stört.

Für die Tatsache, dass der Mensch sich irgendwie vom Tier unterscheidet indem er in der Lage ist, Gut und Böse zu unterscheiden und sich per freiem Willen, Erkenntnis u.s.w. für Hü oder Hopp zu entscheiden, und es als erstrebenswert gilt, dabei an mehr als den eigenen Magen zu denken - trotzdem aber immer weiter auch bewusst falsch gehandelt wird - dafür gibt es zwar eine evolutionäre Erklärung, aber die rollen wir ja von hinten auf: Wie wir wurden, was wir sind.
Aber man kann darin eben auch noch mehr als eine Aneinanderreihung von Zufällen sehen, wo am Ende auch mal ein Ghandi, mal ein Hitler herauskommt, und nicht lauter mehr oder weniger gleiche Menschenaffen. Man kann versuchen, seinen Grips und die Persönlichkeit nicht nur als Mechanismus, der beim Überleben und Fortpflanzen dienlich ist, sondern als Aufgabe und Verantwortung zu betrachten. Und manche glauben, dass es etwas gibt, was uns das verliehen hat.
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Wichtigkeit des Glaubens wird alle naselang betont, aber man ist anscheinend ausserstande das auch sprachlich umzusetzen.
Verstehe ich jetzt nicht, wem das gilt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 18:53
Zitat von FFFF schrieb:Lauter menschliche Eigenschaften. ;)
Ich hatte ein paar Beispiele gegeben, die Liste erhebt naturgemäss keinen Anspruch auf Vollständikeit.
Zitat von FFFF schrieb:Was, wenn Gott eher ein "Grundkonzept" ist, das man mit solchen menschlichen Eigenschaften (recht unbeholfen) zu umschreiben versucht?
Das ändert doch nichts an meinem Ansatz, das Grundkonzept basiert ja auch auf der Einbildung.
Zitat von FFFF schrieb:Ich dachte, Du hättest keines. :D
Ich schrieb "Das" Gottesbild, nicht "mein Gottesbild.
Ein Unterschied.
Ich kann auch über Kubismus reden ohnen z. B. einen Picasso zu beseitzen.
Zitat von FFFF schrieb:Der wesentliche Punkt (siehe Threadtitel) in meinem Beitrag ist aber, dass sich kein Gläubiger für das, was ein anderer glaubt, zu verantworten hat. Und Zack! Geht es wieder darum, dass einige einen Glauben haben, der Dich stört.
Eigentlich nicht. Kommt jemand um die Ecke und erzählt, dass er an die geflügelte Schlange glaubt, dann ist das doch völlig i. O. Erzählt er aber " die geflügelte Schlange existiert und die Menschheit ist vor 6000 Jahren aus ihrem Ei geschlüpft, dann ist das eine Tatsachenbehauptung und so etwas bedarf eines Nachweises, der auch ausserhalb des Einbildungshorizontes des Gottesvorstellungsbesitzers valide ist.
Zitat von FFFF schrieb:Und manche glauben, dass es etwas gibt, was uns das verliehen hat.
Völlig OK.
Warum dann das nicht auch so kommunizieren?
Zitat von FFFF schrieb:Verstehe ich jetzt nicht, wem das gilt.
Ich hatte dir doch ein Beispiel genannt. Im Post von Fritzi gibt doch wirklich genügend Tatsachenbehauptungen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 19:42
@emanon
Ja, es gibt auch sonst auf der Erde viele Tatsachenbehauptungen, wenn es um Glauben geht. Wäre ja auch blöd, wenn man an etwas glaubt, von dem man nicht glaubt, dass es das gibt.
Wenn es aber so einfach ist, dass man nur "Gott" durch "Konzept" ersetzen muss, um zu erklären, wie man an etwas nicht nachweislich existentes glauben kann, dann bitteschön.
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum dann das nicht auch so kommunizieren?
Das Problem ist, dass jeder, der sagt, er sei gläubig, zu hören bekommt, dass es Gott nicht gibt, weil wissenschaftlich nicht beweisbar und Gläubige wären geistig minderbemittelt, weil sie an Märchen glauben.
Die Frage, an was man denn glaubt, wird gar nicht erst gestellt.
Ich habe von Atheisten schon mehr Bibelstellen zitiert bekommen, als in meiner gesamten Konfirmationszeit. Sagt man, dass das nicht wörtlich zu nehmen ist, kommt Kritik an der Kirche/den Kirchen/christlichen Sekten. Sagt man, dass man die Kritik zum Teil teilt, ist man kein Christ. Und so weiter.
Irgendwann ist man es leid, sich ständig "Märchen!" "Lügen!" "Rosa Einhörner!" "Religionen haben Millionen Menschenleben gekostet!" anzuhören - das ist nicht viel erbaulicher als die Missionierungsversuche von manchen anderen Gläubigen.

Die Einen meinen, dass ich wegen dem falschen Glauben in die Hölle komme, die anderen sehen mich für das Paradies des Humanismus und der Wissenschaft verloren und dem Dunkel der Irrlehre verfallen. Scheint auf das gleiche rauszukommen, so wie um mein Seelenheil gestritten wird. :D


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 20:16
Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:Ich frage mich: ist der Fakt den du als Beweis haben willst nicht dein eigenes (Fantasieprodukt) Gottesbild?
@emanon beantworte mir bitte eine Frage: was ist für dich ein Gottesbeweis?
Zitat von FFFF schrieb:Ich habe von Atheisten schon mehr Bibelstellen zitiert bekommen, als in meiner gesamten Konfirmationszeit.
Hast du das auch schon festgestellt!? :D
Beitrag von Bublik79 (Seite 78)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 20:36
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Du riechst einen Schwindel, erkennst aber die Wahrheit nicht dahinter. Du riechst zu recht den Schwindel. Das bedeutet jedoch nicht, das Gott fiktiv ist. Es bedeutet nur, das man auch dich, wie jene Christen, dazu gebracht hat, an etwas zu glauben was keinen bestand hat. Auch du bist dem Schwindel reingefallen, im umgekehrtem Sinne. Deine Gegenwehr bringt also nichts anderes als das selbe. Verleugnung. Das was du als Gott kennen gelernt hast, ist nichts weiter als ein Bild, das man in der Luft zerreißen kann. Was du hier ja auch schon, mit deiner Einstellung, eindrucksvoll aufzeigst.  Woher willst du nun wissen, das hinter diesem Namen, Gott, doch nicht etwas steht, was für jeden Menschen vollkommen wichtig ist? :)
Ein typischer Kommentar von einer Gottgläubigen, die zwar ebenfalls den biblischen Schwindel erkannt hat, dessen ungeachtet aber an die Existenz eines Gottes glaubt. Wenn wir uns schon darin einig sind, dass das, was den Menschen von der Kanzel herab so alles vorgelogen wird ein Schwindel ist, muss es nicht zwangsläufig trotzdem einen Gott geben. Einmal mehr sei erwähnt, dass weltweit (geschätzt) rund 8.000 Gottheiten verehrt und angebetet werden. Und alle diese Gottverehrer sind der festen Überzeugung, dass ausgerechnet ihr Gott der einzige und wahrhaftige Gott sei! Dieser Ansicht kann ich aber beim besten Willen nicht folgen und bleibe bei meiner Überzeugung, dass es kein göttliches Wesen gibt, welches über unser aller Leben bestimmt. Wer sich diesen Bären aufbinden lässt, hat offenbar ein Wahrnehmungsproblem oder der negiert die Realität. (An die Moderatoren: Das ist keine abmahnungswürdige Beleidigung, sondern eine auf Fakten beruhende Meinungsäußerung.) 
Gegenfrage an "adeodata": Woher willst du denn wissen, ob dein Gottesbild der Wirklichkeit entspricht? Ich meine, dass du lediglich an eine Fiktion glaubst, die deiner höchstpersönlichen Einbildung entstammt. An dieser Form von Einbildung leiden offenbar alle diejenigen, die einen Gott für möglich halten. (Auch das ist keine Beleidigung, sondern lediglich ein an mich gerichteter Erklärungsversuch, für ein mir unverständliches Phänomen.)   


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 20:51
@FF
Geht es wieder darum, dass einige einen Glauben haben, der Dich stört.
Dann hast Du einen andern Text gelesen als ich. Oder zu wenige. @emanon hat mehrmals betont, dass ihn der Glauben anderer nicht stört, sehr wohl aber deren Behauptungen, dass ihre Glaubensinhalte einfach Fakt wären.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 21:20
Zitat von Mimi1989Mimi1989 schrieb:Also wie gesagt ich glaube an eine höhere Macht. Ich meine nur durch chemische Reaktionen oder sonst was kann das all nicht entstanden sein. Es gibt immer irgendwo ein Anfang. Allerdings ist dann auch die Frage, wann die höhere Macht seinen Anfang gefunden hat. Also Fragen über Fragen und keine Antworten.
Vielleicht solltest du dich mal etwas intensiver mit Astrophysik und mit der Evolutionslehre befassen. Ich schreibe bewusst "Evolutionslehre" und nicht Evolutionstheorie, denn diese Lehre ist längst als Fakt anerkannt. Selbst die letzten drei Päpste haben die Übereinstimmung der Evolutionslehre mit der Bibel bestätigt. Das ist zwar so nicht richtig, denn die Story mit der Arche Noah ist selbstverständlich nicht wörtlich zu nehmen und somit nicht mit der Evolutionslehre zu erklären oder gleichzusetzen. Wenn Noah nämlich von jeder Tiergattung jeweils nur ein Männchen und ein Weibchen mitgenommen hätte, wäre eine Vermehrung nach der Sintflut so nicht möglich gewesen. Die Darwin'sche Evolutionslehre beruht auf völlig anderen Gegebenheiten, die in der Bibel aber an keiner Stelle so erklärt wird. Die Kirchen sind eben - um einigermaßen glaubwürdig zu erscheinen - immer mal wieder gezwungen, die Bibel neuesten wissenschaftlichen Fakten und Erkenntnissen anzugleichen.

Ich meine, dass du auch nur deswegen an eine höhere Macht glaubst, weil dies Bestandteil einer unter Menschen üblichen Tradition ist. Diese Tradition ist so sehr in den gläubigen Menschen verhaftet, dass es nur schwer möglich ist, gegen diesen im Grunde genommen völlig irrationalen Glauben anzugehen. Wagt man es aber trotzdem, den Glauben an einen Gott in Frage zu stellen, musste man bis vor gar nicht so langer Zeit mit einer Bestrafung rechnen. Der Blasphemie-Paragraph ist mittlerweile entschärft worden und findet nur noch Anwendung, wenn durch einen Verstoß gegen diesen Paragraphen der öffentliche Frieden gestört wird. Dass aber die Nichtgottgläubigen seitens religiöser Kreise einem permanenten Druck ausgesetzt sind, wird leider nicht gesehen. So finanzieren z.B. auch Konfessionslose mit ihren Steuergeldern die Gehälter von Erzbischöfen, Bischöfen und Militärgeistlichen mit. Auch besteht nach wie vor an einigen christlichen Feiertagen ein Verbot für Tanzveranstaltungen. Konfessionslose müssen auch das Glockengeläute ertragen usw.

Zum Stichwort "Astrophysik" folgendes: Es gibt im Internet z.B. interessante Videos über die Entstehung des Lebens. Das hat sehr wohl etwas mit Chemie zu tun. In der Sendung "Leschs Kosmos" finden sich zu dieser Thematik aufschlussreiche Videos. Sich um Wissen zu bemühen ist schließlich allemal besser, als nur stur zu glauben, was in der Bibel so alles zusammen gelogen wird.


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06.08.2017 um 23:14
@Argus7
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ein typischer Kommentar von einer Gottgläubigen, die zwar ebenfalls den biblischen Schwindel erkannt hat, dessen ungeachtet aber an die Existenz eines Gottes glaubt.
Das nimmst du wohl nur an. Ich bin nicht Gott gläubig. Ich glaube nicht an eine oder unendliche Formen irgendeines Gottes, denn ich mache mir davon, in diesem Sinne, keine Vorstellung, kein Bild. :)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wenn wir uns schon darin einig sind, dass das, was den Menschen von der Kanzel herab so alles vorgelogen wird ein Schwindel ist, muss es nicht zwangsläufig trotzdem einen Gott geben.
Deine Gedanken funktionieren in diesem Sinne nur durch Geben und Nehmen. Informationen geben, Informationen nehmen. Woher nimmst du an, das es Gott nicht gibt? Weißt du denn wer oder was Gott ist? Wenn du von der Annahme ausgehst, das Gott ein allmächtiges Wesen ist, dann läuft es für dich tatsächlich darauf hinaus, das es zwangsläufig keinen Gott geben kann. Es bleibt letztendlich aus dieser Annahme eine Glaubensfrage. Wenn du von Anfang an von einer Vorstellung ausgehst, was in diesem Falle ja gar nicht anders geht, denn ein Gottesbild kommt aus einer Vorstellung, dann bleibt diese Vorstellung eine Vorstellung.

Deine Behauptung, das es trotz dessen keinen Gott geben muss ist somit nichts anderes als eine weitere Vorstellung, die sich von der vorherigen abgleitet hat, denn deine Annahme und deine Sicht und Einstellung kommen daher. Jemand der seine Argumente aus einem Bild, das sich andere vorgestellt haben bzw immer noch vorstellen, ableitet, kann genau so wenig ernst genommen werden wie jene, die sich dieses Bild vorstellen bzw zurecht malen. Auch mit deiner Argumentation endest du in einem Bild, das du dir vorstellst, denn du gehst von Informationen aus, die du aus einem Buch oder von jenen Menschen die sich Gott vorstellen, angenommen hast. Jemand der von Anfang an einen Schwindel aufdecken will aber gleichzeitig auch dem Schwindel selbst erliegt, schwindelt sich am Ende selbst an.

Ergo,

du weißt nicht wer oder was Gott ist und gehst von vornherein davon aus, das es Gott nicht gibt. Im Grunde bist du somit nichts weiter als die umgekehrte Seite des Spiegelbildes, aller Religiösen. Ein Schwindel bleibt auch aus einer anderen Betrachtungsweise ein Schwindel. Religiöse belügen sich damit genau so wie die Atheisten. Es ist daher kein wunder, warum sie sich miteinander beschäftigen, denn was gleich ist, zieht sich bekanntlich an. :)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Einmal mehr sei erwähnt, dass weltweit (geschätzt) rund 8.000 Gottheiten verehrt und angebetet werden. Und alle diese Gottverehrer sind der festen Überzeugung, dass ausgerechnet ihr Gott der einzige und wahrhaftige Gott sei! Dieser Ansicht kann ich aber beim besten Willen nicht folgen und bleibe bei meiner Überzeugung, dass es kein göttliches Wesen gibt, welches über unser aller Leben bestimmt.
Jedes Volk und somit fast jeder Mensch unterliegt in dieser Hinsicht einer festen Überzeugung. Auch du bist einer festen Überzeugung unterlegen, aus dem du das, was du wahrnimmst, annimmst. Die Wahrnehmung eines Menschen kann in vielfältiger Hinsicht sein.
Die Wahrnehmung ist beim Menschen in vielfältiger Hinsicht. Der Beweis dazu liegt in der eigenen Wahrnehmung und in allen anderen, in diesem Sinne.

All die Gottes gläubigen, welche an einen Gott glauben, all die Kulturen, die sich dementsprechend entwickelt haben, haben ihre Wahrnehmung dahingehend gerichtet um dementsprechend zu leben. Auch jene Atheisten, die nicht an einer dieser 8000 Götterformen glauben, haben ihre Wahrnehmung dahingehend gerichtet um dementsprechend zu leben. Nur, weil Atheisten nicht an eine Gottheit glauben, bedeutetet das noch lange nicht, das sie gar nicht glauben. Sie glauben an die Wissenschaft. Sie glauben, das es etwas zu wissen gebe, das sich lohnt, um nach zu forschen. Nun leben alle auf einer Welt, getrennt voneinander. Grenzen auf einer Karte, wo man im natürlichem Sinne keine findet. Krieg auf vielen Teilen der Welt. Weltkriege, die Sehnsucht nach Weltfrieden und alles was man dazwischen noch finden kann.

Du meinst also, das deine atheistische Sicht sich weitaus besser entwickelt hat, als die der Religiösen? Dann siehst du nicht vollkommen hin. Dann siehst du nur zum Teil hin. Jeder betrachtet seine Welt aus dem, was er von klein an wahrgenommen hat. Einige glauben an das, was man wahrnimmt, andere nicht. Ob der Mensch dabei nur ein Augenmensch ist, das heißt, nur an das glaubt, was er mit seinen Augen sieht oder nur ein Glaubensmensch ist, das heißt, auch an das glaubt, was er nicht mit seinen Augen sieht, spielt in dieser Hinsicht keine Rolle, denn beide bewirken mit ihrer Einstellung als Gläubiger oder Atheisten so wohl gutes, als auch schlechtes auf der Welt. Das kommt daher, weil jeder Mensch versucht in vielfältiger Hinsicht wahrzunehmen und zu sein. So viele Menschen, mit so vielen Wahrnehmungsformen, den damit zusammenhängenden Wahrheiten und Lügen, den daraus resultierenden guten und schlechten Taten, Einstellungen.

Es macht also keinen unterschied ob du an einer der 8000 Götter glaubst oder nicht glaubst. Dein Glaube an das, was dich bewegt reicht aus, um dich genau so zu verhalten wie jene religiöse Menschen. Gut und Schlecht. Die Schreiber der Bibel wollten eben mit einem Buch genau das aufzeigen. Aus verschiedenen Ansichten kommen verschiedene Zustände und Einstellungen. Der biss in den Apfel, der Sündenfall, bis zu all den Geschichten die danach kommen.

Der Mensch der in verschiedener Hinsicht an das glaubt, was er angenommen hat, wird auch in dieser Hinsicht mit verschiedenem konfrontiert. :)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wer sich diesen Bären aufbinden lässt, hat offenbar ein Wahrnehmungsproblem oder der negiert die Realität. (An die Moderatoren: Das ist keine abmahnungswürdige Beleidigung, sondern eine auf Fakten beruhende Meinungsäußerung.)


Hast du deine Gedanken bestimmt? Deine Gedanken hier auf dieser Seite sind doch gar nicht deine Gedanken. Du gehst von den Gedanken anderer aus und denkst in deinem Sinne nun, das Gegenteil davon. Wenn sich hier also jemand wirklich einen Bären aufbindet, dann bist du das mit all jenen religiösen zusammen. Denn du bist es der sich im Leben mit diesen Gedanken nun beschäftigen muss. Mit jenen Gedanken die dir andere als Wahrheit zugeworfen haben und du als Lüge nun enttarnen willst. Eine Lüge, die von Anfang an eine Lüge ist, braucht man nicht als Lüge zu enttarnen. Man kann eine Lüge jedoch als Wahrheit verkaufen, sie in eine Wahrheit verpacken und versuchen sie anderen zu verkaufen. Du hast es dir wohl zur Lebensaufgabe gemacht, andere davon zu überzeugen oder anderen näher zu bringen, dass die Verpackung genau so eine Lüge ist, wie der Inhalt. Übersiehst dabei aber die Wahrheit an sich, die in dieser Hinsicht wäre:

Deine sogenannte Wahrnehmung bringt dir nichts anderes als das selbe. Du unterscheidest dich in deinem Verhalten nicht im geringsten von einem religiösen Menschen. Neid, Angst, Wut, Lust, Hass, Liebe, Freude, Glück um mal eigene beim Namen zu nennen. Diese Zustände herrschen in dir genau so wie in jenem religiösen. Denkst du nur, weil du sie anders kompensierst, entsteht daraus etwas anderes? Ob man den Mond nun betrachtet und denkt, welch einen schönen Mond hat Gott erschaffen oder denkt, wie wunderschön der Mond ist, welches durch physikalische Umstände entstanden ist, spielt keine Rolle. Auch atheistische Menschen sind gierig, hasserfüllt, ängstlich und wütend. Führen Kriege, schreien nach Frieden, tun unwissend. Die Welt der Menschen, die Gesellschaft auf der ganzen Welt spricht da Bände. Zu einen dieser Bände gehört auch die Bibel. Als würdest du in den selben Topf mit Mist greifen und die eine hälfte zur Seite schieben und meinen, auf dieser Seite ist alles ok. :D

Menschen verhalten sich nun mal unterschiedlich, sehen sich unterschiedlich, agieren und reagieren damit unterschiedlich. Warum tun sie das? Weil sie nicht gleich in ihren Gemeinsamkeiten sind. Warum sind sie nicht gleich in ihren Gemeinsamkeiten? Weil alle versuchen etwas anderes wahrzunehmen. Warum versuchen alle etwas anderes wahrzunehmen? Weil sie es nicht anders kennen.

Jemand der sein Leben nur durch seine Augen leiten lässt, ist genau so blind wie jemand, der sich nur durch seinen glauben leiten lässt. :)

Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Woher willst du denn wissen, ob dein Gottesbild der Wirklichkeit entspricht?
Ich weiß, das ein Bild niemals der Wirklichkeit entsprechen kann, denn es ist ein Bild. Ein Gottesbild kann somit niemals der Wirklichkeit entsprechen. Genau so wenig wie ein Atom der Wirklichkeit entsprechen kann, denn braucht ein Bild, um es abzubilden. Jemand muss sich eine Gerät ausmalen um ihn zu erfinden, damit er etwas sehen kann, was er in Wirklichkeit gar nicht sehen brauch, um wirklich zu verstehen. Genau so wenig wie jemand ein Bild eines Gottes braucht, um wirklich zu verstehen. Aus solchen Bildern kommt gutes und schlechtes.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Ich meine, dass du lediglich an eine Fiktion glaubst, die deiner höchstpersönlichen Einbildung entstammt.
:)

Ich glaube nicht an einen Gott, in deinem Sinne oder in dem Sinne eines religiösen. Ich kenne Gott sogar im persönlichem Sinne. Da brauch ich kein Bild von einem Gott. Deine Annahme, was Gott ist, leitet sich von der Annahme anderer, die sich Gott vorstellen. Nun versuchst du mir diese Vorstellung weiter zu reichen oder gar unter zu schieben. Hier ist kein Platz für solches.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:(Auch das ist keine Beleidigung, sondern lediglich ein an mich gerichteter Erklärungsversuch, für ein mir unverständliches Phänomen.)
:)

Ich halte Gott nicht für möglich wie die religiösen oder unmöglich wie die Atheisten. Gott liegt weder im möglichem, noch im unmöglichem. Dahin kommt man weder mit dem glauben, noch mit der Logik. :)


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06.08.2017 um 23:30
@off-peak
Auch für jemanden, der an einen konkreteren Gott glaubt als ich, ist seine Gottestvorstellung natürlich genauso Fakt wie meine für mich.
Ich kann mich darüber streiten, in wie fern welche religiöse Vorstellungen in das Leben anderer eingreifen, welche wie zu tolerieren sind u.s.w., aber wenn für jemanden Gott eine patriarchalische Vaterfigur ist, dann lässt sich das nicht wiederlegen.
Es ist mir auch Wurst, welche moralische Instanz jemand für sich zuständig hält, so lange er sich allgemeinverträglich verhält.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Wenn wir uns schon darin einig sind, dass das, was den Menschen von der Kanzel herab so alles vorgelogen wird ein Schwindel ist, muss es nicht zwangsläufig trotzdem einen Gott geben.
Nein, das wäre ja ein eklatanter Logikfehler.

Dass der Storch nicht die Babys bringt, bedeutet aber auch nicht, dass man in Babys nur eine Ansammlung von Chromosomen und elektrochemischen Vorgängen sehen muss. ;)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:alle diese Gottverehrer sind der festen Überzeugung, dass ausgerechnet ihr Gott der einzige und wahrhaftige Gott sei!
Ist er für sie ja auch. Viele sagen aber auch, dass im Grunde das Gleiche gemeint ist, nur unter verschiedenen Namen. Das ist zwar auch arg vereinfacht, bedeutet aber vor allem, dass man andere Gottesvorstellungen toleriert.
Ja, es gibt auch Intoleranz. Das ist aber keine exklusive Eigenschaft von Religiösen, sondern eine von Menschen allgemein. Meine Überzeugung ist, dass die Religion nur eine Rechtfertigung für Intoleranz liefert. Klappt das nicht, weil man keine Religion für sich reklamieren kann oder weil der Gegner die selbe hat, findet man aber allzu leicht andere Gründe.
Zitat von Argus7Argus7 schrieb:Dieser Ansicht kann ich aber beim besten Willen nicht folgen und bleibe bei meiner Überzeugung, dass es kein göttliches Wesen gibt, welches über unser aller Leben bestimmt.
Es hat ja auch niemand hier versucht, Dich zu bekehren. ;)
Zitat von Argus7Argus7 schrieb: Woher willst du denn wissen, ob dein Gottesbild der Wirklichkeit entspricht? Ich meine, dass du lediglich an eine Fiktion glaubst, die deiner höchstpersönlichen Einbildung entstammt.
Das ist nicht ganz richtig: Das ist eine Fiktion, die viele teilen, auf die eine oder andere Weise. Tatsächlich gibt es keine menschliche Kultur, die ohne Religion oder einen entsprechenden Ersatz auskommt.
Die Einen behaupten, damit sollten Wissenslücken gefüllt werden - dazu hat die Vorstellung von einem Schöpfer auch gedient, aber nicht nur. Denn es gab auch schon immer Wissenschaften und immer neue Antworten. Wenn man irgendwann mal weiß, warum der Mensch so wurde, wie er ist, und es diese bislang (!) einmalige Erde überhaupt gibt (und die Antwort nicht "42" lautet) würde sich immer noch die Frage stellen, warum all die Intelligenz und Erkenntnis von Gut und Böse nicht ausreichen, um ein guter Mensch zu werden. Jeder hat doch einen freien Willen? Warum ist man so in sich selbst und seiner Herkunft gefangen?
Und ja, man wird sicher irgendwann den Ursprung des Lebens nachvollziehen können, da bin ich mir sicher. Ich bin aber keine Amöbe geblieben, nicht als Dinosaurier ausgestorben und könnte ohne meine Intelligenz gar nicht mehr überleben, weil meine dafür nötigen Instinkte, mein Fell und mein Körperbau "verkümmert" sind. Das ist durch den Ursprung des Lebens nicht erklärbar, warum eine Spezies sich von den Naturgewalten emanzipiert und ihr eigenes Ding macht.
Sich um Wissen zu bemühen ist schließlich allemal besser, als nur stur zu glauben, was in der Bibel so alles zusammen gelogen wird.
Und nochmal: Die Bibel "lügt" nicht. Sie beschreibt Mythen, Gleichnisse, Entwicklungen vor dem Hintergrund damaliger Verhältnisse.
Griechische Göttersagen lügen auch nicht, genauso wenig wie die noch viel älteren Veden, oder das Gilgamesch-Epos. Sie sind nie als wissenschaftliche Abhandlung zur Entstehung der Erde geschrieben worden, sind keine historischen Tatsachenberichte, enthalten allesamt Widersprüche, Grausamkeiten, Irrationales. Sie stehen damit nicht im Widerspruch zur Wissenschaft - das tun dann nur die Gläubigen, die das alles wörtlich nehmen. Das ist aber schon wegen der Übersetzungen so eine Sache.... die waren ja auch nie präzise. Ganz davon abgesehen, dass vieles erst sehr viel später überhaupt aufgeschrieben wurde.

Es macht also überhaupt keinen Sinn nachzuzählen, wie viele Tiere Noah in der Arche hatte. Damals wusste man ganz sicher auch schon, dass nicht alle bekannten Tierarten paarweise und mit ausreichend Futter für ein Jahr in ein Schiff der angegebenen Größe passen.
Dass ein babylonischer Sintflut-Mythos in eine Mythensammlung eines Volkes aufgenommen wird, das im (historisch verbürgten) babylonischen Exil lebte, ist auch kein kein "Klau" (wie hier einige Seiten früher behauptet wurde), sondern möglicherweise eine Adaption. Es ist aber genauso gut möglich, dass eine Sintflut verschiedene Mythen in verschiedenen betroffenen Kulturen parallel begründet hat. Religionen entstehen nicht aus dem Nichts, sondern in einem gesellschaftlichen Umfeld, aus anderen Religionen, im historischen Kontext. Es finden andauernd Adaptionen und Umdeutungen statt, so wie Mohammed Maria, Jesus und die Engel übernommen hat.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.08.2017 um 23:31
@Argus7
Zum Stichwort "Astrophysik" folgendes: Es gibt im Internet z.B. interessante Videos über die Entstehung des Lebens. Das hat sehr wohl etwas mit Chemie zu tun. In der Sendung "Leschs Kosmos" finden sich zu dieser Thematik aufschlussreiche Videos. Sich um Wissen zu bemühen ist schließlich allemal besser, als nur stur zu glauben, was in der Bibel so alles zusammen gelogen wird.
Lieber @Argus7
Schau mal, genau hier befindet sich dein grundlegendes Problem.
Du denkst, wenn jemand an die Bibel glaubt, dann kann es nur daran liegen, dass er sich nicht mit "Wissen" befasst.
Aber das ist schlichtweg falsch.
Es gibt durchaus Menschen, die sich all diese Sachen(Wissen) reinziehen und trotzdem weiter glauben können.
Es ist nicht das Ziel der Wissenschaft "Gott" zu widerlegen, also ist es auch kein natürlicher Vorgang, der deswegen aus Erkenntnisgewinn entstehen würde.

Ich mein, stellst du dir etwa vor, dass jeder der glaubt, die Wissenschaft ignoriert?
Ich habe mir schon so viele Dokus angesehen und so viele Literatur und Abhandlungen gelesen, ich kenne unzählige Lesch Folgen usw.
Das ist aber trotzdem keine Auszeichnung, viele intelligente Menschen in unserer Geschichte konnten auch sehr grausam sein.
 Wagt man es aber trotzdem, den Glauben an einen Gott in Frage zu stellen, musste man bis vor gar nicht so langer Zeit mit einer Bestrafung rechnen.
Hier zum Beispiel finde ich deine Einstellung völlig verständlich, jeder sollte Gott in Frage stellen dürfen.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 09:08
Zitat von FFFF schrieb:Das Problem ist, dass jeder, der sagt, er sei gläubig, zu hören bekommt, dass es Gott nicht gibt, weil wissenschaftlich nicht beweisbar und Gläubige wären geistig minderbemittelt, weil sie an Märchen glauben.
Drama Baby, Drama. :D
Ich reduzier das jetzt mal auf "viele" und sehe das "jeder" mal dem plakativen Auftritt geschuldet.
Aber das Problem, dass du versuchst herbeizureden sehe ich gar nicht.
Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben und Wissen. Das kann man doch auch so kommunizieren, insbesondere wenn man auf seinen Glauben so stolz ist?
Warum mutiert der Glaube denn in der Diskussion plötzlich zum Wissen?
Soll so eine höhere Wertigkeit oder Akzeptanz erzielt werden?
Ist es letztendlich nur ein "Marketinggag" oder doch Ausdruck eines eher schwachen Glaubens?
Zitat von FFFF schrieb:Die Einen meinen, dass ich wegen dem falschen Glauben in die Hölle komme, die anderen sehen mich für das Paradies des Humanismus und der Wissenschaft verloren und dem Dunkel der Irrlehre verfallen.
Falsche Dichotomie. Es gibt auch eine ganze Menge Menschen, die anerkennen, dass sich Gottesglaube, Wissenschaft und Humanismus nicht ausschliessen.

Zitat von Bublik79Bublik79 schrieb:@emanon beantworte mir bitte eine Frage: was ist für dich ein Gottesbeweis?
Dazu hatte ich schon mehrfach Stellung genommen, zuletzt hier
Zitat von emanonemanon schrieb:...dann ist das eine Tatsachenbehauptung und so etwas bedarf eines Nachweises, der auch ausserhalb des Einbildungshorizontes des Gottesvorstellungsbesitzers valide ist.

Zitat von FFFF schrieb:Ich kann mich darüber streiten, in wie fern welche religiöse Vorstellungen in das Leben anderer eingreifen, welche wie zu tolerieren sind u.s.w., aber wenn für jemanden Gott eine patriarchalische Vaterfigur ist, dann lässt sich das nicht wiederlegen.
Da muss auch nichts widerlegt werden.
Mein Ansatz ist eigentlich recht simpel. Anerkennen die Gläubigen, dass ihr Gott kein Fakt, sondern ein persönliches Konstrukt aus dem Reich der Fantasie ist, dann erspart das der Welt wahrscheinlich eine ganze Menge Gotteskrieger, Kreationisten und Bildungsflüchtlinge.
Fände ich durchaus positiv.
Zitat von FFFF schrieb:Die Einen behaupten, damit sollten Wissenslücken gefüllt werden - dazu hat die Vorstellung von einem Schöpfer auch gedient, aber nicht nur. Denn es gab auch schon immer Wissenschaften und immer neue Antworten.
Und bekannt ist auch, wie sich die Vertreter der Götter auf Erden häufig gegen diese neuen Erkenntnisse gestellt haben. Der "god of the gaps" befindet sich seit dem Anbeginn der strukturierten Forschung auf dem Rückzug, sein Habitat wird zunehmend kleiner.
Aber das ist ja nur ein Aspekt. Mit Gott lassen sich nicht nur wunderbar die "Löcher im Hirn" sondern auch die "Löcher im Herzen" stopfen. Man kann einfach alle seine Sehnsüchte und Hoffnungen auf ihn projezieren (er kann sich ja nicht wehren :D ) .
Für seht viele Menschen ist so eine Gottesfantasie notwendig, deshalb soll/muss es sie auch geben. 
Zitat von FFFF schrieb:Und nochmal: Die Bibel "lügt" nicht. Sie beschreibt Mythen, Gleichnisse, Entwicklungen vor dem Hintergrund damaliger Verhältnisse.
Das kann man so schreiben. Sie wurde von Menschen geschrieben, die noch nicht einmal wussten wohin abends die Sonne verschwindet, und enthält natürlich eine ganze Menge Fehler. Zudem wurde sie auch noch verfälscht, ganze Teile hinzuerfunden und das ganze Gemenge als wahr verkauft.
Auch hier hänge ich nicht am Wort "Lüge" aber seriös und verlässlich ist für mich etwas Anderes.
Man kann sich einreden, dass das Alles nur zum Lobe des Herrn geschah, aber redlich ist anders.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 10:15
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Also erklärt wie,warum,etc. es eine sintflut gab und dass dieses ereignis nicht auf einen launischen mafiaboss zurückzuführen ist habe ich ja des öfteren. Warum ich mit einer gegenfrage geantwortet habe, ist, weil ich dir damit etwas klar machen wollte.Und ich glaube du hast das auch verstanden nur passt das nicht in dein bisheriges weltbild und du willst es so haben, dass es jemand gibt auf den du deinen unmut über die welt, wie sie ist (woran die menschen zum guten teil selbst schuld sind und zum anderen teil satan) schieben kannst, das wäre dann gott.
Was nicht in mein Weltbild passt ist Massenmord eines Allmächtigen Gottes. Dies habe ich ja auch schon erwähnt. Alle zu töten ist unmoralisch, passt aber zugegeben zum Gott aus der Bibel.

Deshalb schrieb ich ja auch das dein Moralkompass korrumpiert sei. Wenn Gott so etwas schreckliches tut dann ist das okay, er tat es gar aus Liebe.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das hört sich alles in der theorie mit dem moralisch sein gut an. du sagst du bist moralisch, warst aber glaube ich auch nie in einer situation wie gott.
Wenn du im 2. Weltkrieg (um das thema nochmal aufzugreifen) wärst und könntest entscheiden, ob die alliierten in den krieg einschreiten oder es nicht tun und damit deutschland unter hitler nach und nach den ganzen planeten erobert, würdest du die alliierten dann einschreiten lassen?
Bedenke, ganz gleich was du tust, es werden menschen sterben. Dass diese menschen sterben ist nicht deine schuld, sondern die entscheidungen von menschen, die du achten musst.
Wenn ich ein allmächtiger Gott wäre, würde ich alle Waffen in Zuckerwatte verwandeln und mit den Sternen „Gott hat euch alle Lieb, also bitte seid auch ihr Leib zueinander.“ Schreiben und dies in allen Sprachen, „Es wird Zeit zu verhandeln, alle Waffen dieser Welt sind nun verschwunden.“

Ist das nun so schwer wenn man allmächtig ist?
Das Einzige was deinem Gott einfällt ist halt entweder zuzusehen und nichts zu tun oder halt alle zu töten.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Er ist nicht mein gott, er ist der einzige gott, der gott aller menschen und von allem was existiert und unmoralisch gehört nicht zu seinen eigenschaften.
Diese 8 menschen waren menschen, vielleicht war nicht jeder ein engel aber immerhin rettenswert und nicht so verdorben, dass selbst gott wusste, dass sie sich nicht drehen werden, egal was passiert.
du drehst es wie du willst, es gibt noch das böse in der welt, gott war nicht gründlich genug.
Erst hat Gott also alles übel ausgemerzt, aber nun ist es wieder da.
Was denn nun?
Du selber schreisbt ja das es das übel auf der Welt noch gab und deine Rechtfertigung für die Sintflut war ja das übel auszumerzen.
Aber trotzdem ist das übel noch da. Dieses schlummerte wohl in diesen 8 Menschen irgendwo und Gott hat dies nicht gewusst.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Woher hast du das mit dem von wegen man wie dolle man einen skalven schlagen darf?
Das steht so in der Bibel.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Darüber habe ich mal einen interessanten artikel gelsen..es ging darum, dass die strafen die im alten testament genannt sind äußerst selten vollstreckt wurden, sie sind eher als eine gestaltung des miteinander umgehens gedacht.
Wer zeigt sein eigenes kind an wenn er meint es ist faul und weiss, dass das kind dann hingerichtet wird? Und welches kind legt sich auf die faule haut wenn es um die strafen weiss.
Stell dir vor es gäbe eine todesstrafe dafür, wenn ein kind seine hausaufgaben nicht macht. Welche eltern würden dann ihr kind anzeigen? Der „schwarze mann“ ist ein ähnlicher platzhalter..sei schön brav oder der schwarze mann holt dich.
Du bist moralischer als der Gott aus der Bibel und das ist begrüssenswert. :)
Das vieles was man in der Bibel liest eben unmoralisch ist, ist auch dir also klar. Für mich schliesst das die Sintflut eben mit ein oder die Haltung gegenüber Sklaven.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:enn die aussage, dass es belegt ist, dass das leben auf der erde durch evolution entstanden ist ist falsch. genauso falsch wie dass es den grossen knall nachweislich gab.
Du hast recht in diesem Punkt, da die Evolutionstheorie sicher weder mit der Entstehung des Lebens noch mit dem Urknall befasst.
Etwas weiter oben schreibst du aber das es nur ein Theorie ist. Das zeigt das du eben nicht weisst wie Wissenschaftler das Wort Theorie verwenden.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.08.2017 um 11:20
Zitat von emanonemanon schrieb:dann ist das eine Tatsachenbehauptung und so etwas bedarf eines Nachweises, der auch ausserhalb des Einbildungshorizontes des Gottesvorstellungsbesitzers valide ist.
Alles was du siehst und wahrnimmst ist Gott, durch Gott und aus Gott. Gott ist Alles und Alles ist Gott ;)


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