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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

2.065 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

27.08.2017 um 19:04
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Und dennoch hat jesus vergeben, obwohl sie sich den auswirkungen ihrer tat nicht bewusst waren. Du führst hingegen eben dieses bewusstsein als grundlage des vergebens auf.
Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Mit "dem Betroffenen" meinte ich das Opfer und nicht den Täter. Ich meinte, dass der Geschädigte (hier also Jesus) sich bewusst sein dürfen muss, dass ihm Unrecht getan wird/wurde. Und ich gehe davon aus, dass Jesus die Schikanen der Soldaten auch als Unrecht ihm gegenüber angesehen hat.

Aber wenn man glaubt (wie Jesus es ja angeblich tat), dass Gott auf seiner Seite ist und das Ausgeliefertsein an andere Leute irgendwelchen "höheren Zielen" dient, dann ist die Meinung der menschlichen Umgebung (also der Zuschauer) wohl auch nicht mehr so wichtig.

Wie die Soldaten als Täter das Ganze sahen (und ob sie sich später überhaupt an Jesus erinnerten, weil er doch wahrscheinlich einer von vielen war), ist dagegen unwichtig.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die soldaten dachten sie richten einen mensch hin, nicht gottes sohn.
Wie gesagt: Ob das Folteropfer ein Sohn Gottes ist oder nur ein 0815-Mensch, spielt für die Tat überhaupt keine Rolle. Es sei denn, du möchtest einem Gottessohn mehr Menschenrechte zubilligen. Er selbst hätte das sicher nicht getan. Und ein Gott (also Gott-Vater) sollte das erst recht nicht.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:vielleicht kann man eher sagen, dass die handlung die es zu vergeben gilt abgeschlossen sein muss, bevor sie vergeben werden kann.
Genau das meinte ich.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Früher wollte ich ihr allerdings am liebsten den hals rumdrehen und habe ihr die schlimmsten dinge gewünscht. Mittlerweile wünsche ich ihr nichts schlechtes mehr,eher das gegenteil.
Manches braucht eben Zeit. Eine Wunde heilt ja auch nicht von heute auf morgen. Ich finde: Mehr Vergebung, als dem Verursacher nichts Böses mehr zu wünschen, kann auch ein Gott nicht verlangen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Lässt sich das jetzt mit jemand vergleichen, der aus reinem gekränkten stolz handelt, dass er ‚“eine“ freundin an jemand anderen verloren hat, den das aber nicht wirklich schmerzt, sondern den nur schmerzt, dass es nicht er war, der mit der frau zuerst schluss gemacht hat?
Natürlich nicht. Aber gibt es erwachsene Leute, die wirklich über einen längeren Zeitraum so denken? Ich kenne keinen; zumindest weiß ich es von keinem. Und wenn, würde ich das für kindisch halten. Also eher für peinlich als für böswillig.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die hölle wird definiert als die abwesenheit gottes die absolut zu sein scheint und keinen unterschied danach macht wen sie betrifft, mensch oder engel. Von daher denke ich, wäre es logisch, dass jesus hier auch eine echte wahl mit echten konsequenzen hatte.
Das wäre dann aber eben keine "echte" Wahl gewesen, sondern (wie beim "normalen" Menschen) Zwang. ;) Einer der Zwänge, die sich als "Wahl" tarnen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Falls du es eher auf die sache mit sintflut oder die reaktion auf unsere entscheidungen beziehst: gott ist eben ewig, perfekt ,gerecht aber auch barmherzig und er vermag alles.
A und B sollte sich tatsächlich auf Gottes Handlungsmöglichkeiten beziehen. Es ist, gerade für einen allmächtigen Gott, nicht nur unmoralisch, sondern auch phantasielos, sich bei Verbrechen der Menschheit nur zwei Möglichkeiten offen zu halten: mit Mord bzw. Katastrophen dreinzuschlagen oder gar nichts zum machen. So etwas hat mit Barmherzigkeit nichts zu tun.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Er begrenzt sich selber nur aus unserer liebe zu uns, indem er z.b. nicht alles auslöscht weil wir mist bauen wie es perfekter gerechtigkeit und kühler logik eigentlich entsprechen würde sondern er achtet aus liebe unsere entscheidungen
Hier bestätigst du wieder, dass Gott nur A oder B als Möglichkeiten will. Andere Alternativen müsste er als allmächtiges Wesen aber haben. Wenn er denn wollte.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Diese mündlichen überlieferungen nennen sich traditionen.
Solche Überlieferungen sind, so sie nicht von Jesus selbst kommen, nichts anderes als Meinungen, die irgendwelche Leute damals hatten. Egal, ob Apostel oder nicht. Und Meinungen kann man glauben oder nicht. Genauso wie die Meinung des Papstes, des Dalai Lama oder von Onkel Otto Krause aus Gandersheim.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Jedenfalls wollte ich nichts böses.
Das ist mir schon klar. :)

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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

02.09.2017 um 22:42
@adeodata



um mal nichts aus dem zusammenhang zu reissen, hier der letzte teil des bisherigen diskussionsverlaufs:
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 24.08.2017:    angelus144 schrieb:
   Ich kann gottes ewigkeit nicht gänzlich aufzeigen, sie übersteigt unser vorstellungsvermögen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 27.08.2017:    adeodata schrieb:
   Tust du das nicht schon mit dem Wort an sich, in dem du Ewigkeit schreibst? Deine sogenannte Zeit besteht doch auch durch das Wort und die kannst du aufzeigen, wie jene Ewigkeit, die du dir vorstellst. Lasse jeden Gedanken los, den du dir über Gott machst, welche Farben bleiben dir dann um Gott zu beschreiben? Dein Vorstellung von einem Gott ist die selbe wie die, die du dir zur Zeit machst. :)
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb am 27.08.2017:Ich würde sagen ganz klar nein. Wenn ich schreibe „sonne“ erklärt dieses wort auch nicht, alle bestandteile oder die wirkungsweise oder der grund für eine sonne.
Und jetzt aktuell:
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 27.08.2017:Wenn das Wort Sonne bei dir keine Sonne ist und du noch Bestandteile einer Sonne brauchst um die Sonne zu verstehen, dann hast du die Sonne gevierteilt und damit verbildlicht. Die Sonne ist die Sonne. Damit ist auch die Wirkungsweise gegeben, denn die Sonne wirkt als Sonne. Was du da noch für Bestandteile brauchst, weiß wohl keiner außer dir. :)
Du argumentierst wenn ich richtig verstehe, dass wenn ich das wort ewigkeit benutze dies zwangsläufig voraussetzt, dass ich die ewigkeit greifbar erklären kann, dass ich also nur von etwas reden kann, was ich auch verstehen kann und erläutern muss sozusagen. warum du auf die annahme kommst entzieht sich meiner kenntnis. Deshalb habe ich den vergleich mit der sonne gewählt. Ich kann auch einem ureinwohner irgendwo sonne sagen und er weiss, es ist das leuchtende ding da oben, genauso wie ein wissenschaftler das selbe versteht. Der unterschied ist hier nur einer weiss mehr über die sonne als der andere.macht das die sonne zu etwas anderem?wohl nicht.
Bezogen auf gott bzw. die ewigkeit:Ich kann sagen gott besteht unabhängig von zeit und raum und war oder besser gesagt „ist“ schon bevor es beides gab. Wirklich veranschaulichen kann ich das nicht, weil es wohl keinen menschen gibt, der sich das und alle konsequenz die das bedingt bildlich vorstellen kann. warum sollte das aber heissen, dass es nicht so ist bzw. dass es ausgeschlossen ist?
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 27.08.2017:    angelus144 schrieb:
   Man kann meiner meinung nach das wort ewigkeit hier bestenfalls als eine art platzhalter für etwas unbegreifliches verstehen.

Wenn das Wort Ewigkeit ein Platzhalter ist, dann sind alle Worte Platzhalter. Ja dann müsste ich dich fragen, was ist ein Platzhalter? Du versuchst das eine Wort mit einem anderen Wort zu überschreiben. Das führt zu Verwirrung. :)
Ich bleib mal bei dem beispiel..ich bin überzeugt jeder mensch auf dieser welt hat einen wörtlichen begriff für das strahlende ding da oben, die sonne. Das ist eine klare sache. Der eine weiss mehr über sie, der andere weniger (physikalisch betrachtet). Der eine sieht sie als eine gottheit, der andere als eine ansammlung von molekülen. dennoch ist sie für jeden das strahlende ding da oben.

Die ewigkeit (in dem sinne das was gott umgibt oder gar ein teil gottes selbst), also ein zustand ohne raum und zeit, der „vor“ beidem schon bestanden hat und ewig weiter besteht kann sich niemand 1:1 vorstellen. Deshalb ist das wort in diesem kontext ein „platzhalter“ für etwas unbegreifliches.das meinte ich mit platzhalter.
Die tatsache, dass dieses wort ein „platzhalter“ ist macht es im umkehrschluss aber nicht unwahr, nur weil es keiner erklären kann (was der umkehrschluss aus deiner oben genannten argumentation wäre, falls ich dich richtig verstanden habe).
Zitat von adeodataadeodata schrieb am 27.08.2017:    angelus144 schrieb:
   Es ist unerheblich welche gedanken ich mir über gott mache, ebenso wie die gedanken die ich mir über die zeit mache, diese dinge existieren beide unabhängig von meinem bild.

Sind deine Gedanken über Gott nicht dein? :)
Ja, meine gedanken sind mein. aber ob ich lebe oder nicht und mir gedanken über etwas mache oder nicht, was hat das für einen einfluss auf die existenz von etwas ?nichts würde ich sagen,oder?jetzt im umkehrschluss zu argumentieren ich mache mir persönliche gedanken von gott, also sind das nur meine gedanken und gott existiert folglich nicht objektiv wäre unlogisch, findest du nicht?
Ob ich daran glaube, dass die sonne scheint oder nicht scheint ist der sonne relativ egal oder?




@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Dann habe ich mich falsch ausgedrückt. Mit "dem Betroffenen" meinte ich das Opfer und nicht den Täter. Ich meinte, dass der Geschädigte (hier also Jesus) sich bewusst sein dürfen muss, dass ihm Unrecht getan wird/wurde. Und ich gehe davon aus, dass Jesus die Schikanen der Soldaten auch als Unrecht ihm gegenüber angesehen hat.

Aber wenn man glaubt (wie Jesus es ja angeblich tat), dass Gott auf seiner Seite ist und das Ausgeliefertsein an andere Leute irgendwelchen "höheren Zielen" dient, dann ist die Meinung der menschlichen Umgebung (also der Zuschauer) wohl auch nicht mehr so wichtig.

Wie die Soldaten als Täter das Ganze sahen (und ob sie sich später überhaupt an Jesus erinnerten, weil er doch wahrscheinlich einer von vielen war), ist dagegen unwichtig.
Nun, ich gehe davon aus, dass jesus sich des unrechts bewusst war, welches ihm angetan wurde. Er sagte übrigens 3 mal in den evangelien, dass er hingerichtet werden würde und deutete auch an auf welche art er sterben wird.

Jesus hat alle prophezeiungen die im alten testament über den messias genannt wurden erfüllt. Er sagt von sich selbst er sei eins mit dem vater, also mit gott. alle anderen religionsgründer behaupten für gott zu handeln. Jesus sagt er ist gott und glaubt man dem rest, wird dies durch wunder und andere machtvolle taten bestätigt. Er ist kein mensch mit superkräften der für uns den kopf gezungenermaßen hingehalten hat, er ist wahrer gott und wahrer mensch, so der glaube. Von daher stimme ich dir zu, dass ihn die meinung der zuschauer nicht interessiert hat, er hat pauschal allen vergeben und das als er noch lebendig am kreuz hing.

In der schrift ist genannt, dass es einige zeichen gab als jesus starb, z.b. eine sonnenfinsternis und ein erdbeben. Einer der soldaten sagt „mein gott, das war wirklich gottes sohn“, von daher behaupte ich, haben sie sich noch lange an jesus erinnert. Aber für seine allumgreifende vergebung spielt dies keine rolle, da stimme ich zu.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Wie gesagt: Ob das Folteropfer ein Sohn Gottes ist oder nur ein 0815-Mensch, spielt für die Tat überhaupt keine Rolle. Es sei denn, du möchtest einem Gottessohn mehr Menschenrechte zubilligen. Er selbst hätte das sicher nicht getan. Und ein Gott (also Gott-Vater) sollte das erst recht nicht.
Ich hatte dies in folgendem zusammenhang geschrieben:
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AlteTante schrieb:Wo du gerade Jesus am Kreuz als Beispiel anführst: Bei ihm waren all diese Punkte gegeben.

angelus144:Die soldaten dachten sie richten einen mensch hin, nicht gottes sohn. Und dennoch hat jesus vergeben, obwohl sie sich den auswirkungen ihrer tat nicht bewusst waren. Du führst hingegen eben dieses bewusstsein als grundlage des vergebens auf.
----------------------------------------
Ich wollte damit aussagen, dass eben dieses bewusstsein nicht für eine vergebung des opfers notwendig ist zumindest nicht zwingend.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Manches braucht eben Zeit. Eine Wunde heilt ja auch nicht von heute auf morgen. Ich finde: Mehr Vergebung, als dem Verursacher nichts Böses mehr zu wünschen, kann auch ein Gott nicht verlangen.
Tja..inwiefern diese vergebung jetzt in jeder situation auszusehen hat wird meines wissens nicht näher erläutert. Ich denke es ist wichtig, dass man versucht das maximale zu erreichen. So erreicht man vielleicht die hälfte. Versucht man hingegen nur die hälfte erreicht man vielleicht nur ein viertel.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Natürlich nicht. Aber gibt es erwachsene Leute, die wirklich über einen längeren Zeitraum so denken? Ich kenne keinen; zumindest weiß ich es von keinem. Und wenn, würde ich das für kindisch halten. Also eher für peinlich als für böswillig.
Finde ich eigentlich ebenso. Mir ist kein besseres beispiel eingefallen um auszusagen was ich aussagen wollte. Ich denke, dass es bei der masse an menschen sicher den ein oder anderen geben wird der so denkt, konkret kenne ich aber auch keinen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:    angelus144 schrieb:
   Die hölle wird definiert als die abwesenheit gottes die absolut zu sein scheint und keinen unterschied danach macht wen sie betrifft, mensch oder engel. Von daher denke ich, wäre es logisch, dass jesus hier auch eine echte wahl mit echten konsequenzen hatte.

Das wäre dann aber eben keine "echte" Wahl gewesen, sondern (wie beim "normalen" Menschen) Zwang. ;) Einer der Zwänge, die sich als "Wahl" tarnen.
Es ist schon eine echte wahl. Man hat ja auch die wahl harte drogen zu nehmen, bei denen man vielleicht drauf geht. Jetzt könnte man sagen wer macht denn sowas?und trotzdem gibt es genug die es machen, obwohl es unlogisch ist und sie die möglichen konsequenzen kennen.

Gott ist kein egomane der sagt „oh weh du böser mensch, wehe du begehst eine sünde die mir nicht gefällt, dafür kommst du in die hölle“ (auch wenn dieses bild nur allzugern verbreitet wird wie ich finde).

Sondern er ist ein liebender vater/mutter. „bitte liebes kind entscheide dich nicht dazu dich von mir zu entfernen,denn du wirst die ewige glückseligkeit verlassen und unglücklich sein und ich werde dir nicht helfen können, weil du mir aus freien willen den rücken kehrst und das böse die kontrolle über alles hat, was nicht zu mir gehört und man wird dich dort quälen. Wenn du es aber wirklich willst, aus welchem grund auch immer, dann muss ich dich ziehen lassen, weil ich dich so sehr liebe, dass ich deine entscheidungen respektiere.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:A und B sollte sich tatsächlich auf Gottes Handlungsmöglichkeiten beziehen. Es ist, gerade für einen allmächtigen Gott, nicht nur unmoralisch, sondern auch phantasielos, sich bei Verbrechen der Menschheit nur zwei Möglichkeiten offen zu halten: mit Mord bzw. Katastrophen dreinzuschlagen oder gar nichts zum machen. So etwas hat mit Barmherzigkeit nichts zu tun.
Nun, ich behaupte mal kein mensch verfügt über gottes gesamtüberblick und vorhersehung. Und oft wird aus etwas schlechtem etwas weitaus besseres. Jesus wird zwar hingerichtet, aber er bewirkt damit die erlösung aller die an ihn glauben.

Die sintflut tötet viele (wenn mann das nicht als sinnbild versteht sondern 1:1 übernimmt möchte ich betonen muss man auch 1:1 übernehmen dass ausser den, den gerettet werden alle menschen so sehr schlecht waren, dass es nicht in worte zu fassen ist), legt aber auch den grundstein für eine neue chance aus der sicherlich mittlerweile viel mehr menschen hervorgegangen sind, die nicht unrettbar verloren sind, was nicht geschen wäre wenn es keine sintflut gegeben hätte.

Gott hat sämtliche möglichkeiten wenn er eine kühl berechnende maschine wäre. zu seiner perfektion gehört aber auch die liebe. Und die liebe zu gefallenen, fehlbaren geschöpfen bedingt ein gewisses eingeschränkt sein, je nachdem welche entscheidungen diese geschöpfe treffen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Hier bestätigst du wieder, dass Gott nur A oder B als Möglichkeiten will. Andere Alternativen müsste er als allmächtiges Wesen aber haben. Wenn er denn wollte.
Alles im christentum weist darauf hin, dass gott so ist, wie ihn die christen beschreiben, dass er voll liebe oder gar die liebe selbst ist. aber wie ich unmittelbar obendrüber schrieb, wir sind es die entscheiden und gott zieht daraus eine konsequenz. Deshalb schrieb ich mir fällt als mensch keine andere lösung als a oder b ein und habe gefragt ob dir eine andere einfällt die alles andere berücksichtigt.

Gott hätte z.b. alles ungeschehen machen können. Aber er beschneidet uns nicht in der ausübung unseres freien willens und wenn wir meinen einen planet voll (ich sag es mal derb) abschaum zu sein, muss er sich etwas einfallen lassen, ob er die paar gerechten untergehen lässt oder platz für einen neuanfang schafft. Oder sich enthält und der sache ihren lauf lässt. Dann würde er gegen sein eigenes prinzip, der gerechtigkeit gegenüber der opfer widersprechen was nicht möglich ist.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 27.08.2017:Solche Überlieferungen sind, so sie nicht von Jesus selbst kommen, nichts anderes als Meinungen, die irgendwelche Leute damals hatten. Egal, ob Apostel oder nicht. Und Meinungen kann man glauben oder nicht. Genauso wie die Meinung des Papstes, des Dalai Lama oder von Onkel Otto Krause aus Gandersheim.
Nun, das frühste evangelium ist soweit ich weiss das markus evangelium, was ca. 60 nach christus verfasst wurde von berichten der zeitzeugen die jesus selbst erlebt haben. Es ist sogar gut möglich, dass der ein oder andere, der jesus persönlich gekannt hat noch gelebt hat, als das evangelium verfasst wurde.ein alter von 70 jahre z.b. war zur damaligen zeit sicher eher eine seltenheit aber heute gibt es ja auch menschen die die 100 jahresgrenze knacken.

Die traditionen hingegen kommen von den aposteln selbst, die unmittelbar mit jesus umhergezogen sind.
Was jetzt eher glaubwürdig ist sei mal dahingestellt, das eine sind wörtlich weitergetragene überlieferungen, das andere ist eine schriftliche zusammenfassung von überlieferungen von verschiedenen zeitzeugen.

Man kann natürlich alles anzweifeln und sagen es ist alles erstunken und erlogen (sogar die berichte der römer die belegen, dass die person jesus tatsächlich gelebt hat und heute als bewiesen gilt). Nur wo endet das?

Man kann dann auch unsere realtiät anzweifeln und sagen wir leben in einer matrixwelt.oder unsere ganze existenz ist nur ein traum oder ähnliches. Ich finde irgendwo muss man mal nen punkt setzen. Und in jesus haben alle aussagen, ob bibel oder tradition einen roten faden der sich durchzieht und meiner meinung nach auch aus anderen gründen eine hohe glaubwürdigkeit.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

02.09.2017 um 22:51
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:...(wenn mann das nicht als sinnbild versteht sondern 1:1 übernimmt möchte ich betonen muss man auch 1:1 übernehmen dass ausser den, den gerettet werden alle menschen so sehr schlecht waren, dass es nicht in worte zu fassen ist)...
Selbst gerade geborene Babys und die leibesfrucht im Bauch der schwangeren Frauen?
Was fällt dir denn da ein?
Wie konnten sie bereits so schlecht sein, dass man es nicht in Worte fassen kann?
Was hatten sie wohl getan um das Gemetzel an ihnen zu rechtfertigen?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

03.09.2017 um 08:49
Die Menschen des Altertums haben sich ihre Götter gemacht, um unerklärliche Naturphänomene zu deuten. genauso hat es ein Hirtenvolk im Nahen Osten vor Jahrtausenden gemacht. Nur sie waren sparsam, daher haben sie sich auf einen Gott beschränkt, dem sie opfern konnten. Sie haben die Vielgötterei abgeschaftt.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

03.09.2017 um 15:31
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Gott hat sämtliche möglichkeiten wenn er eine kühl berechnende maschine wäre. zu seiner perfektion gehört aber auch die liebe.
Gerade jemanden, der den anderen liebt, hat oder sucht andere Möglichkeiten. Und wenn auch dir keine weiteren Möglichkeiten einfallen, so müsste Gott doch unzählige andere Möglichkeiten kennen, aber nicht nutzen wollen.
Das lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass seine angebliche Liebe oder sein Interesse (das bei echter Liebe automatisch vorhanden wäre) nicht so groß ist.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Die traditionen hingegen kommen von den aposteln selbst, die unmittelbar mit jesus umhergezogen sind.
und welche sich, zumindest in den Evangelien, hauptsächlich durch Begriffsstutzigkeit auszeichneten. Und hin und wieder sogar mit Überheblichkeit und gedanklicher Brutalität. Und weiteren negativen Eigenschaften.
Ob man sich diese Leute wirklich als Vorbilder nehmen sollte?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

03.09.2017 um 18:02
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:und wenn wir meinen ein planet voll (ich sag es mal derb) abschaum zu sein, muss er sich etwas einfallen lassen, ob er die paar gerechten untergehen lässt oder platz für einen neuanfang schafft. Oder sich enthält und der sache ihren lauf lässt.
Also kann Gott in dieser Hinsicht nur radikal Plattmachen oder stumpf Enthalten, dem brutalen Chaos zuschauen. Nur Extreme. Nichts dazwischen. Keine Graustufen. Machiavellismus in Bestform.

Demnach ist Gott ein alternativloser weltfremder Spinner, der sich in moralistischen Fehlschlüssen ergießt - dem also sein Machtkontigent eindeutig zu Kopf gestiegen ist. Aber ich bin sicher, das kannst du noch weglamentieren, nicht? :3

Und natürlich bin ich der Blasphemiker, jajaaa...

Du und Sprachrohr Gottes, alles klar. Kennzeichne deine Auffassung bitte als die deine und generalisiere sie nicht - so, als könne es nicht anders sein.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.09.2017 um 13:24
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Du argumentierst wenn ich richtig verstehe, dass wenn ich das wort ewigkeit benutze dies zwangsläufig voraussetzt, dass ich die ewigkeit greifbar erklären kann, dass ich also nur von etwas reden kann, was ich auch verstehen kann und erläutern muss sozusagen. warum du auf die annahme kommst entzieht sich meiner kenntnis. Deshalb habe ich den vergleich mit der sonne gewählt. Ich kann auch einem ureinwohner irgendwo sonne sagen und er weiss, es ist das leuchtende ding da oben, genauso wie ein wissenschaftler das selbe versteht
Hättest du von der Ewigkeit kenntniss, wenn du sie überhaupt noch nie gesehen hättest? Da wärst du wohl wie der Ureinwohner, der noch nie eine Sonne gesehen hat und niemals verstehen würde, was du mit Sonne meinst. Aber du bist genau so wie der Ureinwohner der eine Sonne gesehen hat und dafür ein Wort benutzt. Du machst dir etwas vor, wenn du meinst, die Ewigkeit nicht zu kennen. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.09.2017 um 16:02
@Angelus144
warum sollte das aber heissen, dass es nicht so ist bzw. dass es ausgeschlossen ist?
Es heisst nicht zwangsläufig, das es das nicht gäbe, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass eine ausgedachte Fantasie, die auf null Fakten beruht, "wahr wäre", nahe Null ist. Es bedeutet aber 100%, dass es eben keiner weiß.

Daher lautet die logische Frage: Warum sollte (ausgerechnet) (m)eine Fantasie belegen, dass etwas wahr wäre? Wie sinnvoll ist es, eine Fantasie als wahr vorauszusetzen und darauf zukünftige Entscheidungen aufzubauen?

Daher gilt: Solange etwas nicht belegt ist, darf ich es ausschließen, ja, muss ich sogar, denn ich habe ja keine Belege/Beweise dafür, dass es real/wahr wäre. Meine Annahmen stützen sich ja nicht auf Fakten.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

05.09.2017 um 18:41
Ich habe mich aus diesem Thread, den ich am 31. Mai 2017 eröffnet habe, für geraume Zeit herausgehalten. Dass es auf meine Frage: "Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?" auch auf 95 Kommentarseiten keine schlüssige Antwort gab - und logischerweise auch nicht geben konnte - hat mich nicht weiter überrascht. Der große Teile der Menschheit beherrschende Religionswahn ließ auch nichts anderes erwarten.

Es folgt hier ein Auszug aus meinem Eröffnungs-Kommentar, den ich hier nochmals in Erinnerung rufen möchte:
Zitat von Argus7Argus7 schrieb am 01.06.2017:Gläubige sind offenbar Menschen, die darum bemüht sind, sich selbst zusammen gebastelte Antworten auf Fragen zu geben, die im Grunde genommen nicht schlüssig zu beantworten sind. Sie sind irgendwann nicht mehr in der Lage, die Realitätsferne ihrer Antworten zu erkennen. Indem sie an ihren Gott glauben, halten sie sich gleichzeitig für bessere Menschen. Das wiederum löst bei einigen Gottesanhängern den unwiderstehlichen Drang aus, andere Menschen von ihrem Glauben zu überzeugen. Aus der Geschichte der Menschheit ist schließlich hinlänglich bekannt, wohin dieser missionarische Eifer letztlich führte. Inquisition, Glaubenskriege, Verfolgung Nichtgläubiger bis hin zur Versklavung und Ausrottung ganzer Völker. So geschehen in Südamerika und Afrika.
Ich würde mir wünschen, dass insbesondere die Verfechter einer Gottestheorie zumindest mal darüber nachdenken, weshalb sie überhaupt an die Existenz eines allmächtigen Gottes glauben. Wer oder was, hat sie eigentlich dazu gebracht, die Existenz eines Gottes für wahr oder auch nur für möglich zu halten? Bitte, jetzt nur mal ganz intensiv nachdenken und sich selbst diese Frage beantworten!

Ich kann nicht ermessen, wie die Antworten ausfallen. Vom bedingungslosen "Ja, es gibt einen Gott" bis hin zum zweifelnden "Ich weiß nicht", ist so ziemlich alles denkbar. Ich will euch diesen Gott bestimmt nicht ausreden. Das könnte ich auch gar nicht, weil eure Überzeugung das auch nicht zulassen würde. Ich möchte nur zu bedenken geben, dass es für den Glauben an einen Gott (leider) auch nicht den geringsten Beweis gibt. Das ist für mich kein Glaubensdogma, sondern nichts anderes als die schlichte und ergreifende Wahrheit. Es geht dabei wirklich nicht um glauben oder nicht glauben, sondern einzig und allein darum, was letztlich die Wahrheit ist. Diese Wahrheit will ich niemandem einreden. Darauf muss jeder Mensch von alleine kommen. Nur aus eigener Erkenntnis kann sich einem diese Wahrheit erschließen.

Der Glaube an einen Gott soll den Menschen Trost bringen. Dieser Wunsch nach Trost bewirkt letztlich eine Abhängigkeit.
Ich brauche als Mensch diesen Trost, ich bekomme ihn aber nur, wenn ich an Gott glaube. Und das ist gleichzeitig die Erklärung dafür, dass der Glaube die Menschen abhängig macht. Clever ausgedacht und inszeniert! Von wem? Nun, von denjenigen, die ein großes Interesse daran haben, die Menschen zu kontrollieren und zu beherrschen: Die Kirchen. (Da geht es um Macht und Einfluss!)

Da verwundert es nicht, wenn etliche Gläubige diese Falle erkannt und sich von der Kirche losgesagt haben. Es bleibt diesen Menschen die Angst, auf Trost verzichten zu müssen, wenn sie sich von der Kirche lösen. Irgendwie hat sich die Bindung zum Trost spendenden Gott nach der Trennung von der Kirche vermutlich doch etwas gelöst. Wirklich frei von solchen Verlustängsten kann der Mensch aber nur werden, wenn er sich der Tatsache stellt, dass es nun mal (leider) keinen real existierenden Gott gibt. Trost und mentale Stärke kann man nicht - auch nicht von einem Gott - geschenkt bekommen. Trost und mentale Stärke muss man sich selbst erarbeiten. Es sind dies Kräfte, die in einem Mensch selbst wachsen, Kräfte, die man sich selbst erarbeiten muss.

Was ich mit diesem Kommentar bezwecke? Als missionieren kann man das sicher nicht bezeichnen. Aufklären wäre wohl die zutreffendere Bezeichnung. Mir geht es letztlich nur darum, darauf zu hoffen, dass meine Nachkommen dereinst in einer Welt aufwachsen und leben können, die frei ist von sich gegenseitig bekämpfenden religiösen Organisationen. Auch wenn diese religiösen Vereinigungen mehr und mehr an Einfluss verlieren, sind sie doch ein großes Hemmnis für die friedliche Weiterentwicklung der Menschheit. Dies zu beweisen erübrigt sich, denn die Geschichte der Menschheit beweist den unseligen Einfluss der Religionen auf das Weltgeschehen hinlänglich. Das werden manche Menschen anders sehen, aber der Verlauf der Menschheitsgeschichte beweist leider das Gegenteil.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 16:47
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb am 02.09.2017:Selbst gerade geborene Babys und die leibesfrucht im Bauch der schwangeren Frauen?
Was fällt dir denn da ein?
Wie konnten sie bereits so schlecht sein, dass man es nicht in Worte fassen kann?
Was hatten sie wohl getan um das Gemetzel an ihnen zu rechtfertigen?
Zu was würden sich wohl diese kinder bei ihren eltern entwickeln, die so böse sind, dass es gott reut sie gemacht zu haben? Wohl kaum zu guten oder halbwegs neutralen menschen,oder?
Wahrscheinlich würden sie ihren eltern, wenn sie das glück hätten nicht irgendeinem blutgott geopfert zu werden oder einfach an verwahllosung zu sterben, weil sie ihren eltern schnurz-piep-egal wären, nacheifern. Wir reden nicht von zuständen wie sie heute auf der erde sind sondern weit schlimmere, die zu einer sintflut geführt haben.

Wieviele kinder wären von den personen, die bei der sintflut gerettet wurden nicht auf die welt gekommen(die komplette heutige menschheit), weil die schlechten sie abgeschlachtet hätten,wenn keine sintflut stattgefunden hätte?

Das was du geschrieben hast, könnte man gut auf ein plakat bringen und es an jede klinik oder arztpraxis die abtreibt hängen, aber da interessiert es niemanden, schliesslich hat jede frau das recht mit ungeborenem leben zu tun und zu lassen was sie will. Geht es aber um den schöpfer der welt, der in seiner vorsehung die alle zeiten, möglichkeiten, abzweigungen eines geschehens und deren auswirkungen überblickt etwas gerechtes entscheidet,was die welt wieder ins gleichgewicht bringt, dann ist das geschrei gross.

Ich frage mich dann manchmal, geht’s wirklich darum oder geht’s nur darum irgendetwas zu finden um gott schlecht zu machen.



@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 03.09.2017:Gerade jemanden, der den anderen liebt, hat oder sucht andere Möglichkeiten. Und wenn auch dir keine weiteren Möglichkeiten einfallen, so müsste Gott doch unzählige andere Möglichkeiten kennen, aber nicht nutzen wollen.
Das lässt eigentlich nur den Schluss zu, dass seine angebliche Liebe oder sein Interesse (das bei echter Liebe automatisch vorhanden wäre) nicht so groß ist.
Wenn man jemanden liebt, sind nicht mehr alle möglichkeiten nutzbar sondern man kann nur aus den möglichkeiten schöpfen, die mit der liebe in einklang möglich sind und einem das geschöpf mensch lässt, zumindest wenn man seinen willen und seine identität schätzt und wahrt.

die liebe zwischen menschen ist auch nicht mit der liebe vom schöpfer zum menschen vergleichbar. Gott ist neben liebe auch gerecht. Es wurde entschieden die gerechten zu retten, das leben der schlechten(auf erden) zu beenden und einen neuanfang möglich zu machen, neues gutes leben hervorzubringen von dem wir alle abstammen, denn wir sind die kinder derjenigen die gerettet wurden.

Über gott in menschlichen maßstäben zu urteilen ist wie wenn man in einem stau steht und sich beschwert, dass der vor einem nicht weiter fährt, während gott von oben die stadt betrachtet und alle gründe und konsequenzen des staus in jeder möglichkeit und zeit sieht und z.b. weiss dass der stau notwendig ist, da gerade irgendwo ein notfall mit dem hubschrauber von der autobahn zur rettung geflogen wird und sich deshalb alles staut..gott ist ein liebender gott, das hat er spätestens mit jesus mehr als klar gemacht. Was dinge wie die sintflut betrifft sollte man darauf vertrauen, dass nichts was gott getan hat ohne grund und ohne liebe zu dem geschöpf mensch geschieht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb am 03.09.2017:und welche sich, zumindest in den Evangelien, hauptsächlich durch Begriffsstutzigkeit auszeichneten. Und hin und wieder sogar mit Überheblichkeit und gedanklicher Brutalität. Und weiteren negativen Eigenschaften.
Ob man sich diese Leute wirklich als Vorbilder nehmen sollte?
Der kontakt mit jesus hat seine anhänger nicht automatisch zu heiligen gemacht. Sie waren menschen mit guten und mit schlechten eigenschaften, nach wie vor. Niemand, der gläubig ist, ist auch von all seinen makeln befreit. Darum geht es ja im glauben..seine fehler anzuerkennen, versuchen sie gering zu halten und das fehlbare bereuen, dann wird einem vergebung zuteil, dabei geht es nicht darum wer am meisten auf den knien rutscht, sondern an den glauben und das vertrauen, dass jesus uns nicht fallen lässt.

Die apostel haben den glauben über die ganze welt getragen und viele sind denn märtyrer tod für ihren glauben gestorben. Petrus hat jesus 3 mal verleugnet und jesus hat ihm verziehen, mehr noch, er hielt an ihm fest und gab ihm als gründer der kirche den auftrag“ weide meine schafe“. Jesus kam nicht in einem palast zu welt sondern in einer krippe. Seine freunde waren nicht perfekte supermänner, sondern menschen wie du und ich.





@postcrysis
Zitat von postcrysispostcrysis schrieb:Also kann Gott in dieser Hinsicht nur radikal Plattmachen oder stumpf Enthalten, dem brutalen Chaos zuschauen. Nur Extreme. Nichts dazwischen. Keine Graustufen. Machiavellismus in Bestform.

Demnach ist Gott ein alternativloser weltfremder Spinner, der sich in moralistischen Fehlschlüssen ergießt - dem also sein Machtkontigent eindeutig zu Kopf gestiegen ist. Aber ich bin sicher, das kannst du noch weglamentieren, nicht? :3

Und natürlich bin ich der Blasphemiker, jajaaa...

Du und Sprachrohr Gottes, alles klar. Kennzeichne deine Auffassung bitte als die deine und generalisiere sie nicht - so, als könne es nicht anders sein.
Mir ist es nicht nach lamentieren, weder hier noch sonst wo. Ich sah das hier bisher als diskussion.
Die einfachste möglichkeit wäre doch den mensch als eine art willenlose maschine oder zombie zu erschaffen die einen als gott lieben muss, wenn man das als gott möchte oder?

Dies wäre aber eine egoistische entscheidung, denn wenn man jemand liebt lässt man ihm die wahl selbes zu tun und dreht ihm nicht den arm rum bis ein schmerzverzerrtes „ich liebe dich“ hervorgewürgt wird und derjenige denkt das genaue gegenteil.
Gott hat alle möglichkeiten, ja.aber er ist nicht eine kühl berechnende maschine er liebt uns und er ist gleichzeitig auch gerecht. In der liebe zu uns beraubt er sich selbst seiner möglichkeiten könnte man sagen, da er nichts tut (er könnte es sehr wohl), was liebe und gerechtigkeit zur spezies mensch widerspricht.

Dies beschränkt die wahl der möglichkeiten die zur verfügung stehen. Nenn mir im bezug auf die sintflut doch mal eine, wenn es da so zahlreiche grauabstufungen gibt, die vorgenanntem entsprechen.

Zu meinem glauben gehört es dazu nicht über andere zu richten. Ich finde es nicht gut und nicht fair was du über gott schreibst. Wenn du selbst ein blasphemiker sein willst, ich habe dich jedenfalls nicht so tituliert und hatte es auch nicht vor. Es gibt viele unterschiedliche gründe warum menschen gott ablehnen. Mir geht’s eher darum über diese gründe zu reden und mit vorurteilen aufzuräumen bzw. zu schneller entscheidung ohne ein paar hintergründe zu verstehen. Und nicht um jemanden zu „beschimpfen“ oder als etwas abzustempeln.

Ich habe sprachrohr gottes hier nur in einem einzigen zusammenhang erwähnt..als ich im zusammenhang schrieb ich weiss nicht wie gott das handhaben wird, ich bin NICHT sein direktes sprachrohr. Ich habe mich hier weder als etwas besseres als alle anderen bezeichnet noch mir irgendeinen sonderstatus bei gott selbst eingeräumt,das möchte ich mal betonen, wenn jemand anderer meinung ist, bitte mit zitat.

Ich glaube das mit dem kennzeichnen können wir uns sparen, denn das negative was du in deinem post über gott geschrieben hast, hast du auch nicht als explizit deine meinung gekennzeichnet, die unumstößlich nicht anders sein kann. ich denke in einem diskussionsforum sollte man sachliche argumente gegeneinander aufwiegen, was dann jeder daraus mitnimmt oder nicht mitnimmt ist jedem selbst überlassen.




@adeodata
Zitat von adeodataadeodata schrieb:Hättest du von der Ewigkeit kenntniss, wenn du sie überhaupt noch nie gesehen hättest? Da wärst du wohl wie der Ureinwohner, der noch nie eine Sonne gesehen hat und niemals verstehen würde, was du mit Sonne meinst. Aber du bist genau so wie der Ureinwohner der eine Sonne gesehen hat und dafür ein Wort benutzt. Du machst dir etwas vor, wenn du meinst, die Ewigkeit nicht zu kennen. :)
Ja, durchaus. Denn der schöpfer der ewigkeit/sonne war hier(jesus), hat seinen ausweis vorgelegt (wunder, auferstehung,predigten) und mir von der ewigkeit/sonne erzählt. Und ich konnte einen bruchteil verstehen, ganz könnte ich es aber nur erfassen, wenn ich der schöpfer selbst wäre.die beschneidet aber nicht die existenz der ewigkeit/sonne.ich verstehe auch den grundsätzlichen aufbau eines atoms und habe dennoch von weiterführender kernphysik keine ahnung.



@off-peak + @Argus7
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es heisst nicht zwangsläufig, das es das nicht gäbe, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass eine ausgedachte Fantasie, die auf null Fakten beruht, "wahr wäre", nahe Null ist. Es bedeutet aber 100%, dass es eben keiner weiß.

Daher lautet die logische Frage: Warum sollte (ausgerechnet) (m)eine Fantasie belegen, dass etwas wahr wäre? Wie sinnvoll ist es, eine Fantasie als wahr vorauszusetzen und darauf zukünftige Entscheidungen aufzubauen?

Daher gilt: Solange etwas nicht belegt ist, darf ich es ausschließen, ja, muss ich sogar, denn ich habe ja keine Belege/Beweise dafür, dass es real/wahr wäre. Meine Annahmen stützen sich ja nicht auf Fakten.
Ja, das ist die bekannte wissenschaftliche herangehensweise. Man könnte ja auch sagen es gibt rosa einhörner, wenn dann jemand sagt „nein gibt es nicht“ kann man kontern „dann beweis es doch“ was schwer fallen wird.

Ich sehe hier aber einen „fehler“ und zwar ganz am anfang. Die wissenschaft beobachtet unsere welt. Sie ist nicht dafür geeignet auf dinge angewandt zu werden, die nicht von unserer welt sind, das ist wie wenn man eine schraube mit einem löffel statt mit einem schraubenzieher zudrehen will. Bei fragen die den ursprung unserer welt betreffen trifft sie auf ihre grenzen und das ist meiner meinung nach logische notwendigkeit und hängt nicht mit ihrem entwicklungsgrad zusammen. Wie will man etwas erfassen, oder messen, wenn es keinen raum und keine zeit gibt?

Wenn man auf den glauben hört, hat gott die welt aus nichts erschaffen und er selbst besteht unabhängig von zeit und raum,schwerkraft oder sonstigen gesetzmäßigkeiten seiner eigenen schöpfung.
Und das ist für mich wahrscheinlicher als wissenschaftliche mutmaßungen.

Ein paar beispiele:
Das leben ist durch evolution entstanden…evolution setzt leben voraus, dass evolutionieren kann.wie kann aus toter materie leben entstehen was die gundlage hierfür bildet?codierte informationen wie der genetische code schreiben sich nicht selbst und lassen auf eine intelligenz die ihn geschaffen hat schliessen bei der vielzahl an möglichkeiten. Materie bringt nur andere materie bzw. energie hevor, wo ist der ursprung zu suchen?ggf. ausserhalb einer materiellen welt aus der diese hervorgegangen ist?

Kombiniert mit z.b. den zahlreichen prophezeiungen über jesus tausende jahre vor seiner geburt die alle stimmig auf genau ihn hindeuten und seine wunder und lehren über einen gütigen schöpfer der alles was er liebt geschaffen hat und dass er eins mit ihm ist, bringt mich zu dem schluss, dass es einen gott geben muss. Jeder mag glauben was er will, ich kann gott nicht beweisen, dass er in eine formel passt, da sich wie gesagt etwas supernatürliches nicht in ein werkzeug dieser welt zwängen lässt.aber eine wahrscheinlichkeit im 0, bereich sieht meiner meinung nach ganz anders aus.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 17:09
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Zu was würden sich wohl diese kinder bei ihren eltern entwickeln, die so böse sind, dass es gott reut sie gemacht zu haben? Wohl kaum zu guten oder halbwegs neutralen menschen,oder?
Au weia.Du sprichst tausenden Kindern, Babys, Ungeborenen also gleich zu Anfang mal das Entwicklungspotential ab?
Danke, reicht.
Wenn man schon zu solchen ..... "Begründungen" greifen muss, um sein Spekulationsobjekt in Schutz zu nehmen, dann ist der Zug längst abgefahren.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 17:20
@Angelus144
Sie ist nicht dafür geeignet auf dinge angewandt zu werden, die nicht von unserer welt sind,
Nichts ist geeignet, um Aussagen über Dinge zu machen, die nicht von unserer Welt aus beobachtbar sind.
Denn bevor wir es nicht beobachten können, können wir auch nichts darüber aussagen. Wie denn auch?

Sich etwas als möglich vorzustellen, ist okay, aber ohne tatsächliche Beobachtung zu behaupten, das wäre wahr, das ist der eigentlicher Fehler.

Die wissenschaftliche Sicht hingegen ist keiner. Aussagen über etwas zu machen, das man auch beobachten kann, ist kein Fehler, sondern die einzige Methode, Fakten oder sogenannte Wahrheiten zu finden.
Wie denn auch sonst?

Und jetzt verrat mir mal, warum Du Dich gegen diese beste bisher gefundene Methoder zur Gewinnung von Fakten und Erkenntnissen wehrst? Oder sie für falsch hälst?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 17:30
@Angelus144
Wenn man auf den glauben hört, hat gott die welt aus nichts erschaffen und er selbst besteht unabhängig von zeit und raum,schwerkraft oder sonstigen gesetzmäßigkeiten seiner eigenen schöpfung.
Und wieder wird auch das durch NICHTS belegt oder gar bewiesen.

Und Du bist echt der Meinung, dass diese Methode, Fantasie zu faseln, aber keinen einzigen Beleg dafür zu liefern, Dich tatsächlich irgendeiner Wahrheit näher brächte? Oder etwa eine fehlerfreie Methode wäre?


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 18:16
@Angelus144
dass es gott reut sie gemacht zu haben?
Reue? Über ein unerwartetes Ergebnis? Ist ja wohl nicht wirklich ein Beleg für die stets postulierte Allwissenheit, gelle?

Das Produzieren "böser" Kinder zeugt auch nicht von einem "gütigen" Gott.

Bei Deinem Gott kommt es immer wieder auf dasselbe raus: Entweder er will nicht gut sein oder er kann nicht, weil er eben weder allwissend noch allmächtig ist. Oder er existiert halt nicht.
Alles, was Du da an Beispielen anführst, zeigt ein unfähiges oder/und unwilliges oder/und durch und durch schlechtes Wesen.

Von daher tröstet die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit, dass dieser Typ nur erfunden ist, immens.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 18:24
 
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wenn man auf den glauben hört, hat gott die welt aus nichts erschaffen und er selbst besteht unabhängig von zeit und raum,schwerkraft oder sonstigen gesetzmäßigkeiten seiner eigenen schöpfung.Und das ist für mich wahrscheinlicher als wissenschaftliche mutmaßungen.
Wie soll man mit jemandem vernünftig diskutieren, der hier so etwas Unsinniges schreibt? Auf dieser Basis mag ich echt nicht diskutieren.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das leben ist durch evolution entstanden…evolution setzt leben voraus, dass evolutionieren kann.wie kann aus toter materie leben entstehen was die gundlage hierfür bildet?codierte informationen wie der genetische code schreiben sich nicht selbst und lassen auf eine intelligenz die ihn geschaffen hat schliessen bei der vielzahl an möglichkeiten. Materie bringt nur andere materie bzw. energie hevor, wo ist der ursprung zu suchen?ggf. ausserhalb einer materiellen welt aus der diese hervorgegangen ist?
In seinem Buch "Der entzauberte Glaube" berichtet der Autor Dr. Peter Kamleiter über ein Experiment der amerikanischen Wissenschaftler Stanley Miller und Harold Clayton Urey, welches 1953 im Labor der University of Chicago durchgeführt wurde. Das als Miller-Urey-Experiment bekannt gewordene Experiment basiert auf einer angenommenen Uratmosphäre, bei der die Entstehung organischer Moleküle (chemische Evolution), wie sie bei Lebewesen vorkommen, nachgewiesen wurde.

Wikipedia: Miller-Urey-Experiment

Dieses Experiment belegt zumindest die Wahrscheinlichkeit, dass organisches Leben aus sich heraus - ohne die Mitwirkung eines göttlichen Fabelwesens - sehr wohl realistisch sein kann. Inzwischen sind auch noch weitere Experimente mit dieser Zielrichtung erfolgreich durchgeführt worden. Menschen, deren Weitsicht allerdings auf das biblische Märchenbuch beschränkt ist, an denen geht der wissenschaftliche Fortschritt offenbar völlig vorbei.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 19:06
Ich finde es in hohem Maße erschreckend, wenn jemand allen Ernstes Fakten, die er selbst jederzeit beobachten und überprüfen kann, ja, die ihn umgeben und sein ganzes Leben ausmachen, dennoch als Mutmaßungen bezeichnet und Fantasieprodukte für wahrscheinlicher als Fakten ansieht.
Das, obwohl er mit all diesen Mutmaßungen sein Leben lebt, Computer benutzt und hier seine Ideen postet, während sein Fantasieproduk, außer in Fantasien, noch niemals von irgend jemanden in der Realität existent wahr genommen oder nach gewiesen wurde.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

06.09.2017 um 20:28
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Das leben ist durch evolution entstanden…evolution setzt leben voraus, dass evolutionieren kann.wie kann aus toter materie leben entstehen was die gundlage hierfür bildet?codierte informationen wie der genetische code schreiben sich nicht selbst und lassen auf eine intelligenz die ihn geschaffen hat schliessen bei der vielzahl an möglichkeiten. Materie bringt nur andere materie bzw. energie hevor, wo ist der ursprung zu suchen?ggf. ausserhalb einer materiellen welt aus der diese hervorgegangen ist?
Bei einem Programmierer stellt sich die Frage weshalb das entstehen von Leben  den Weg der Entwicklung zum werden ging. Durch das entstehen von Atemluft fand ein Massensterben statt, da hat der Programmierer wohl eine Arschkarte in den Code mit eingebaut. Weshalb in aller Welt, werden die Eigenschaften des Materials geborstener Sterne ignoriert?

Im Universum besteht innerhalb dessen was das Universum zulässt die Möglichkeit zu werden.
Also auch ein entstehen von Leben da es an Elemente und Strukturen nicht fehlt. So ein Zellenaufbau und was in einer Zelle abgeht finde ich den Hammer, aber die Entwicklung zur Zelle nimmt einen grossen Zeitraum ein und da fragt man sich bei einem bestehenden Code, wie lange da die Datenfolge sein muss, bis da mal endlich was bewirkt wird damit? :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.09.2017 um 05:24
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ja, durchaus. Denn der schöpfer der ewigkeit/sonne war hier(jesus), hat seinen ausweis vorgelegt (wunder, auferstehung,predigten) und mir von der ewigkeit/sonne erzählt. Und ich konnte einen bruchteil verstehen, ganz könnte ich es aber nur erfassen, wenn ich der schöpfer selbst wäre.die beschneidet aber nicht die existenz der ewigkeit/sonne.ich verstehe auch den grundsätzlichen aufbau eines atoms und habe dennoch von weiterführender kernphysik keine ahnung.
Wenn ein Mensch einem Menschen alles wissen das in ihm steckt durch die Geburt mitgeben kann, dann braucht ein Gott, der Gott nicht herkommen um etwas von ihm zu erzählen. Dieses Wissen wäre dann intuitiv vorhanden. Wenn das schon bei Menschen der Fall ist, ist deine Vorstellung von einem Gott der seiner Schöpfung erstmal erzählen muss wo der Hammer hängt ziemlich naiv. :)


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.09.2017 um 21:53
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Zu was würden sich wohl diese kinder bei ihren eltern entwickeln, die so böse sind, dass es gott reut sie gemacht zu haben? Wohl kaum zu guten oder halbwegs neutralen menschen,oder?
Wahrscheinlich würden sie ihren eltern, wenn sie das glück hätten nicht irgendeinem blutgott geopfert zu werden oder einfach an verwahllosung zu sterben, weil sie ihren eltern schnurz-piep-egal wären, nacheifern. Wir reden nicht von zuständen wie sie heute auf der erde sind sondern weit schlimmere, die zu einer sintflut geführt haben.
Daher alle umbringen. Hätte die IS nicht schöner erklären können.


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Wie sieht denn euer Gott aus und wo hält er sich auf?

07.09.2017 um 22:28
Den folgenden Kommentar habe ich in den Thread "Sind gottlose Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?"
gestellt. Weil dieser Thread hier ja von mir eröffnet wurde, erlaube ich mir, ihn auch hier einzustellen.


Bei dieser Diskussion fällt auf, dass der provokante Thementitel offenbar keine Rolle mehr spielt. Da wird über fast alles diskutiert, aber niemanden scheint es zu kümmern, dass dieser Titel es im Grunde genommen auf eine Diskriminierung von "gottlosen Menschen" anlegt. Ich erkenne sehr wohl, dass dies als Frage formuliert ist, aber der diskriminierende Eindruck wird dadurch nicht vermieden.

Ich drehe die Frage einfach mal um und stelle die Frage "Sind gläubige Menschen naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren?" Immerhin glauben viele Menschen doch tatsächlich an die Existenz eines allmächtigen göttlichen Wesens, welches mit gutem Grund doch lediglich als ein Konstrukt menschlicher Fantasie bezeichnet werden kann. 

So weit, so gut, wenn man aber berücksichtigt, dass es wegen dieses zusammen fantasierten Gottes auf unserem Planeten zu einer nicht mehr zu ermittelnden Zahl von Kriegen kam, darf man mit vollem Recht die Frage stellen, ob denn die Menschen, die an die Existenz dieses Gottes glaubten nicht völlig naiv, erbärmlich schwach, auf beiden Augen blind, im Kopf völlig verwirrt und sich in diesem von Kriegen beherrschten Leben nicht völlig verloren fühlen mussten?   

"Das hat Gott nicht gewollt!" wird von Gläubigen häufig als Erklärung vorgebracht. "Nun ja," könnte der Skeptiker einwerfen, "aber wenn er doch allmächtig ist, weshalb hat er's dann nicht verhindert?" 

Die Antwort auf diese Frage ist im Grunde genommen einfach und logisch zugleich. Gott hat alle diese Kriege nicht verhindert, weil es ihn nun mal nicht gibt. Es gibt keine himmlische Macht, die in der Lage ist, Kriege zu verhindern, die über die Fähigkeit verfügt in unser aller Leben einzugreifen, und es zu gestalten. Wir Menschen müssen uns irgendwann vom Gotteswahn verabschieden, um die Dinge klar deutlich und so zu sehen, wie sie nun mal sind. Es liegt einzig und allein an uns Menschen, das Zusammenleben auf unserem Planeten zu gestalten. Sich auf göttliche Macht zu stützen ist nicht nur naiv, sondern in höchstem Maße realitätsfern. Es ist absolut sinnlos, für den Frieden zu beten, denn der Akt des Betens zeugt nur von Hilf- und Ratlosigkeit. Kein Gott hört auf Bitten und Gebete von uns Menschen. Kraft und mentale Stärke muss von den Menschen selbst erarbeitet werden. Leistungssportler wissen es längst, mit welcher Methode man mentale Kraft und Stärke erwerben kann.

Wenn man sich diese Worte vergegenwärtigt unvoreingenommen und mit offenen Sinnen darüber nachdenkt, dürfte sich die Frage, wer letztlich naiv, schwach, blind, verwirrt und verloren ist, von selbst beantworten.


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