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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

22.07.2018 um 23:04
Zitat von geekygeeky schrieb:Ich lese da nur Glaubenssätze von dir, Behauptungen ohne jede stichhaltige Begründung.
Von dir kommt ja aber auch nix anderes. Ich habe wenigstens eine persönliche Meinung und habe das auch erlebt, ich muss mich nicht hinter Büchern oder irgendwas anderem verstecken. Ich wollte es wissen und habe meine Antworten bekommen. Wie Du oder andere das einschätzen ist mir echt egal. Ich schreibe vor allem auch darum darüber, weil ich weiß, dass es andere gibt, denen es ähnlich geht und mir hat es durchaus geholfen, von anderen zu lesen oder zu hören, die ganz ähnliches erlebt haben. Sonst hätte ich nicht so viel Sicherheit darin erlangen können - also ich habe genug Bestätigungen erhalten, nur sind das leider keine objektiven Beweise, nur subjektive Erfahrungen und die Kommunikation darüber. Mir reicht das völlig aus. Wenn dir das als Begründung nicht reicht, gut, was interessiert es mich? Du musst deine eigenen Begründungen haben und die müssen für dich Sinn ergeben.
Zitat von geekygeeky schrieb:und als angebliche Begründung müssen erneut deine ganz persönlichen psychischen Probleme herhalten?
Nö, ich habe mich nur als Fallbeispiel eingebracht. Da gibt es hundert tausende denen es so ging oder geht und da leiden nicht nur die Betroffenen dran, sondern auch Angehörige, Bekannte und Freunde. Hab schon ein paar getroffen, wo ich dachte, das wären sicher super Schamanen geworden, aber sie sind leider in die Fänge der Psychologie geraten...und dann ziemlich kaputt.

Aber es schafft ja auch Arbeitsplätze und steigert das Bruttosozialprodukt, von daher müsste man "Schaden an der Gesellschaft" auch noch genauer definieren, weil viele das eben nicht als Schaden an der Gesellschaft erkennen oder bewerten. Ich sehe vor allem einen großen Nutzen für die Menschen, der sich nicht oder nur unter großem Widerstand entfalten kann.

Aus der ganzen Diskussion wird eines deutlich, die Menschen brauchen Orientierung, sie suchen etwas, was ihnen einen Weg zeigt, was ihnen sagt, dass sie richtig sind, einen Wert haben und dem Leben einen Sinn gibt und da hängen wir heute ziemlich in der Luft. Der nackte Atheismus hat da nur wenig anzubieten und gibt allgemein nicht wirklich tröstliche Antworten.
Zitat von geekygeeky schrieb:Selbst wenn das nicht gelogen wäre, würde es "der Gesellschaft" nur dann schaden, wenn sie ausschließlich aus solch psychisch kranken Einzelfällen bestehen würde.
Nun ja, die Atheisten sind hoffnungslos in der Minderheit und wenn man es konsequent durchziehen wollte, müsste man die ganzen Gläubigen ja irgendwie behandeln, um sie von ihrem Wahn zu befreien. Wenn ich da von mir ausgehe, so erleide ich von Atheisten mehr Bekehrungsversuche als von Religiösen.

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 00:13
Hallo liebe community,

Ich bin männlich 23 sehr christlich und glaube an die Bibel. Gott ist für mich sehr wichtig und meine Religion ist für mich auch sehr wichtig.

Ich lese hier viel über Urteile und Vorurteile in der Diskussion.
Ich denke und hoffe das Glaube, Liebe und Hoffnung uns Menschen eint.
Egal ob Agnostiker, atheist, Theist usw.

Wer denkt auch so ?


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23.07.2018 um 01:02
Zitat von Miganof21Miganof21 schrieb:Ich denke und hoffe das Glaube, Liebe und Hoffnung uns Menschen eint.
Egal ob Agnostiker, atheist, Theist usw.

Wer denkt auch so ?
Ich "hoffe", dass der Mensch es sich einfacher macht und "lieber" an sich selbst "glaubt" - und von mir aus seinen göttlichen Kern, das ihm sein unendliches Potential offenbart - anstatt es sich unnötig kompliziert macht und ein vermeintlch höheres Selbst schafft und viel schlimmer noch sich von "erhabenen Entitäten und Schriften" vorgeben lässt wie dieses höhere Selbst (Gott, Allah, Spaghettimonster...) zu sein hat und sich damit ein starres Weltbild aufdrängt, das ihn ihn langfristig nur in eine Sackgasse führen kann, weil die einzige Konstante in diesem Universum die ewigen Wandlung und Veränderung ist. Wie viele Götter gab es bis heute in der Menschheitsgeschichte? Dokumentiert sind bestimmt Zehntausende und jeder will die "Wahrheit" für sich beanspruchen. Insofern begrüße ich jede Religion, die dem Menschen verhilft ihr eigenes Potential zu entdecken und aufblühen zu lassen anstatt es mit Dogmen und hirnrissigen Geboten und Verboten zu verschütten.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 03:28
Liebe Community,

Ich möchte hier keinen missionieren sondern einfach nur ein paar Gedankengänge erläutern
Zitat von ForschiForschi schrieb:Ich "hoffe", dass der Mensch es sich einfacher macht und "lieber" an sich selbst "glaubt" - und von mir aus seinen göttlichen Kern, das ihm sein unendliches Potential offenbart
Wahre worte.Das finde ich genauso. Als Christ ist das der heilige Geist der in uns ist ind mit dem wir verbunden sind und das jeder ein Licht für die welt ist sein sollte. usw....
Und in der Gesellschaft ist es das jeder wichtig ist und die hoffnung an sich und das gute nie aufgeben sollte.
Niemals aufgeben und jeder hat gute und schlechte Seiten. soweit der christliche Glaube und meine einstellung :)
Zitat von ForschiForschi schrieb:anstatt es sich unnötig kompliziert macht und ein vermeintlch höheres Selbst schafft und viel schlimmer noch sich von "erhabenen Entitäten und Schriften" vorgeben lässt wie dieses höhere Selbst (Gott, Allah, Spaghettimonster...) zu sein hat und sich damit ein starres Weltbild aufdrängt, das ihn ihn langfristig nur in eine Sackgasse führen kann,
Also die Schriften enthalte schon skurile stellen das stimmt. ;)
In der Bibel steht nirgendwo das das Leben einfach wird. usw.
Auf menschlicher Ebene führt das radikale nachfolgen von Jesus vielleicht in eine Sackgasse.
Weil es (vielleicht) gegen die menschliche Natur ist Feinde zu lieben.
Also Jesus ist als mensch sogar gescheitert. Ja er wurde sogar für folgende Dinge verfolgt die ihm wichtig waren :
*Armut (Er lebte einfach als wanderprediger und reichtum materiell war ihm nicht wichtig)
* Heilen und Helfen an heiligen Tagen z.b. sabbat
*Gerechter und friedlicher umgang mit Sklaven
*Gerechter und friedlicher Umgang mit Frauen
* Tolleranz gegenüber Feinden und aufruf zum frieden
* Akzeptanz und Liebe gegenüber Ungläubigen/Atheisten/Heiden usw und gegen eine Gesellschaft voll mit Mauern.
*Gegen Rassismus
*Gegen Machtstreben
* Nächstenliebe
*Gegen Religiös motivierte Streitigkeiten
*Vergebung der sünden
*Gnade Barmherzigkeit
* Kein Gott den man fürchten muss
* Gegen Fremdenfeindlichkeit
*Gegen gewalt
*Für das individuelle in jedem von uns
*Gegen Lügen/Betrügen
*Für einen Gott der einen Liebt
usw.


Selbst gegen seine feinde die ihn brutalst gefoltert haben hat er sich nicht versündigt. Im gegenteil er hat sie gerettet und ihnen vergeben und das lösegeld bezahlt.

Die Bibel geht auf alle teile des Lebens ein. Und wenn man fpr das Gute in die Sackgasse kommt dann ist das heroisch. Egal ob Religiös oder nicht :D
z.b. Rettung von Menschenleben, Spenden usw.
Zitat von ForschiForschi schrieb:weil die einzige Konstante in diesem Universum die ewigen Wandlung und Veränderung ist.
Also wenn man das nur auf die Gesellschaft bezieht gibt es in der Bibel stellen wo man meinen könnte,dass es sich heute abspielt.
- Menschen die mit großen wagen, beruf und geld prahlen gab es früher wie auch heute.
- Kulturkonflikte,Antisemitismus,kriege, Liebe&partnerschaft, partys und feste , musik, luxus, demokratie/monarchie/vorläufiger kommunismus und kapitalismus/ konflikt zwichen atheisten und theisten, frieden, krieg, Jugend, Beruf, Essen, Benimmregeln ,Gerüchte, Psychologie, Reisen, Kultur usw....

Jetzt habe ich den Gedankengang verloren.

Es kommt immer auf den Menschen an. Bin zu müde muss morgen Arbeiten.


Aber was ich an vielen Leute hier gut finde ist es, dass sie kritisch denke können.

An alle Atheisten fühlt euch nicht angegriffen wenn ich meinen Glauben verteidige und versuche Vorurteile zu entkräftigen. Ich bin auch nur ein mensch....
Ich fühle mich auch nicht angegriffen solange hier ein guter Umgang herrscht.

Ich kann den Glauben nicjt aufzwängen. Doch es kann auch schön sein und viel Gutes bewirken auf der welt.

Gute Nacht ihr da draußen ;)


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 05:10
glaube heisst, nicht wissen wollen was wahr ist.(Nietzsche)

und ich gebe einen "haufen" mehr darauf was philosophen zu sagen haben, als auf "heilige buecher" die weiss gott wer verfasst hat.

die kirchen/religionen/glaube haelt die menschen dumm, das sollte heute jedem klar sein.

ich glaube es ja nicht....


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23.07.2018 um 08:41
Zitat von Miganof21Miganof21 schrieb:Ich lese hier viel über Urteile und Vorurteile in der Diskussion.
Ich denke und hoffe das Glaube, Liebe und Hoffnung uns Menschen eint.
Egal ob Agnostiker, atheist, Theist usw.

Wer denkt auch so ?
Glaube vereint?
Das würde nur funktionieren, wenn alle an der Gleiche glauben. Andernfalls wirkt Glaube distinktiv.

Hoffnung vereint?
Hoffnung ist passiv und bewirkt zunächst nicht besonders viel, sofern daraus keine Handlung folgt.

Liebe vereint?
Liebe könnte man als bindende, also vereinende Kraft ansehen. Nur stellt sich die Frage, wie gebunden wie sein wollen.


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23.07.2018 um 10:40
Zitat von Miganof21Miganof21 schrieb:Jesus ist als mensch sogar gescheitert. Ja er wurde sogar für folgende Dinge verfolgt die ihm wichtig waren :
....
*Gerechter und friedlicher umgang mit Sklaven
Wo denn? Sklaven kommen in den Evangelien überhaupt nicht vor, wenn man von dem kranken Sklaven absieht, um dessen Heilung sein (römischer) Herr bei Jesus bittet, so wie in anderen Fällen Eltern für ihre kranken Kinder bitten. Jesus heilt zwar den (selbst als Person gar nicht auftretenden) Sklaven, kritisiert aber nicht dessen Status.

Stattdessen gibt es einige Gleichnisse, in denen Gott durch einen Grundbesitzer symbolisiert wird und der Mensch durch einen Knecht. Wird dieser gut behandelt, gilt das im Gleichnis nicht etwa als Selbstverständlichkeit, sondern als Gnade eines gütigen Herrn. Denn wenn dieser will, kann er den Knecht nicht nur entlassen, sondern auch einsperren oder gar foltern lassen.

Sowohl für die Zeitgenossen als auch für Jesus selbst scheint das kein Grund zur Aufregung oder gar Empörung zu sein (immerhin steht der Herr in diesem Gleichnis für Gott), sondern anscheinend der normale Alltag in einer feudalen Klassengesellschaft, der nicht hinterfragt wurde. Weder von den Zuhörern noch von Jesus selbst.

Als Kämpfer für die Gleichberechtigung zwischen den Gesellschaftsschichten (z.B. mehr Rechten für Sklaven und "Knechte") kann man Jesus wohl kaum ansehen. Das macht ihn zwar nicht zu einem Verfechter der Sklaverei und Ungleichheit, aber eben auch nicht zu einem Gegner derselben.
Zitat von Miganof21Miganof21 schrieb:* Kein Gott den man fürchten muss
Nicht? Jesus droht ständig mit Verdammnis und Hölle. Nicht nur den einzelnen, sondern sogar ganzen Städten. Also indirekt jedem, der das Pech hat, zur falschen Zeit in dieser Stadt zu leben, über deren Bevölkerung Gott sich irgendwann einmal geärgert hat.


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23.07.2018 um 13:27
@Miganof21
und glaube an die Bibel.
Das musst Du nicht. Da die Bibel, im Gegensatz zu Gott, als existent nachgewiesen ist, Du kannst sie sehen, anfassen, ..., musst Du also nicht daran glauben, Du kannst es bereits wissen, dass es sie gibt.
Wer denkt auch so ?
Ich denke, Du bist im falschen Thread. Hier geht es nicht um Glaubensbekenntnisse, sondern um die Frage, ob Atheisten der Gesellschaft schaden.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 13:44
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: Hier geht es nicht um Glaubensbekenntnisse, sondern um die Frage, ob Atheisten der Gesellschaft schaden.
Genau genommen geht es hier um Belege für die Unterstellung, Atheismus würde der Gesellschaft schaden.
Allerdings kam da bisher noch nichts, was einer näheren Betrachtung stand hielt.

Vielleicht sollte man das Topic dann doch langsam mal geradebiegen.


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23.07.2018 um 15:30
Zitat von Miganof21Miganof21 schrieb:An alle Atheisten fühlt euch nicht angegriffen wenn ich meinen Glauben verteidige und versuche Vorurteile zu entkräftigen. Ich bin auch nur ein mensch....
Ich bin einfach nur Mensch. Ich beschränke mich durch unsinnige Definitionen eines "Atheisten, Theisten" oder "Nihilisten". Braucht auch niemand, denn im Endeffekt sieht dein Gegenüber dich eben als das was du Bist. Ganz egal ob du behauptest sonst was zu sein. Die Taten eines Jeden sprechen bereits für sich. Diese ganzen Definitionen und Kategorisierungen dienen nur den faulen Menschen, nicht zu Denken. Statt wirklich zu denken wird lieber etikettiert, weil es so einfach und bequem ist. Ich bin jetzt knapp 40 Jahre alt und ich beobachte seit 10 Jahren, dass die Menschen von Jahr zu Jahr dümmer, flachsinniger und oberflächlicher werden. Verdummung und die daraus resultierende chronische Volksdummheit gepaart mit der "Nach mir die Sinnflut" Mentalität schadet unserer Gesellschaft. Das einzig und allein an Atheismus vs. Theismus festmachen oder erkennen zu wollen, ist mal wieder "unkluger" Flachsinn at its best. Ich bereue wieder, warum ich diesem Thread meine Aufmerksamkeit gewidmet habe. Das regt mich nur unnötig auf und bringt absolut wenig bis gar nichts. Ciao!
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Sowohl für die Zeitgenossen als auch für Jesus selbst scheint das kein Grund zur Aufregung oder gar Empörung zu sein (immerhin steht der Herr in diesem Gleichnis für Gott), sondern anscheinend der normale Alltag in einer feudalen Klassengesellschaft, der nicht hinterfragt wurde. Weder von den Zuhörern noch von Jesus selbst.
*Off-Topic*

Man muss ihm dafür schon hoch anrechnen, dass er mit den Worten "Des Kaisers was des Kaisers ist, und Gott was Gott ist." klar und deutlich Politik von Religion getrennt hat. Umso erschütternder, daß das Kirchenpersonal und Klerus in großen Teilen vom Steuerzahler finanziert wird. On Top kommen noch die mehr oder minder freiwilligen Kirchensteuern.

*Off-Topic Ende*


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23.07.2018 um 15:53
Zitat von ForschiForschi schrieb:Man muss ihm dafür schon hoch anrechnen, dass er mit den Worten "Des Kaisers was des Kaisers ist, und Gott was Gott ist." klar und deutlich Politik von Religion getrennt hat.
Hat er das? Er könnte auch gemeint haben, man solle Steuern zahlen und sich ansonsten nur mit seinem Seelenheil (und nicht der Politik) befassen. Er könnte aber auch gemeint haben, man solle den Römern ihre römischen Münzen zurückgeben (weil sie ja römisch sind) und sich ganz vom römischen Reich distanzieren. Das wäre dann sehr politisch und würde sogar eine Verfolgung durch die Römer als Aufrüher in deren Sinne rechtfertigen.

Es ist also eine Sache der Interpretation, was er mit diesem Spruch wirklich gemeint hat. Wie bei so vielen Texten in der Bibel.


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23.07.2018 um 15:59
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Hat er das? Er könnte auch gemeint haben, man solle Steuern zahlen und sich ansonsten nur mit seinem Seelenheil (und nicht der Politik) befassen. Er könnte aber auch gemeint haben, man solle den Römern ihre römischen Münzen zurückgeben (weil sie ja römisch sind) und sich ganz vom römischen Reich distanzieren. Das wäre dann sehr politisch und würde sogar eine Verfolgung durch die Römer als Aufrüher in deren Sinne rechtfertigen.

Es ist also eine Sache der Interpretation, was er mit diesem Spruch wirklich gemeint hat. Wie bei so vielen Texten in der Bibel.
Chapeau! Das stimmt natürlich. Danke für's Erweitern des Horizonts. :)


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23.07.2018 um 16:04
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es ist also eine Sache der Interpretation, was er mit diesem Spruch wirklich gemeint hat. Wie bei so vielen Texten in der Bibel.
Mir zumindest geht es oft so, Erklärungen aus der Bibel werden immer schwammiger interpretiert umso genauer man nach den Fakten fragt. Der Klassiker: "Das darfst Du nicht wörtlich nehmen, das musst Du im übertragenen Sinne betrachten". Jedes mal ist seltsamerweise "der übertragene Sinn" genau der den der Gläubige gerne glauben möchte.


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23.07.2018 um 16:52
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb am 09.07.2018:Heute erscheint es vielen Menschen vorteilhaft nicht an Gott zu glauben. Glaube engt ein, macht beklommen, reduziert die persönliche Freiheit, argumentieren Atheisten. Mir geht bei dieser Thematik jenes Ereignis nicht aus dem Kopf, bei dem ein Copilot eine Verkehrsmaschine absichtlich zum Absturz brachte. Viel zu leichtfertig beurteilen wir solche Menschen als psychisch krank und darum als Einzelfälle. Doch was ging in diesem Piloten vor, als er sich zu solch einer Tat entschloss? Vielleicht lässt es sich mit einem Wort umschreiben: Hoffnungslosigkeit. Wenn ein Mensch keine allzu großen Erwartungen mehr an dieses Leben knüpft, aus welchen Grund auch immer, warum sollte man noch in dieser Welt weiterleben wollen. Der Gedanke, 'denen zeig ich es noch ein letztes Mal', wird dann so naheliegend. Man nimmt sich selbst das Leben und reißt Hunderte andere mit sich in den Tod, einfach nur, um sich, für was auch immer und an wen auch immer zu rächen. Das ist Gottlosigkeit.
Nein, ist es nicht. Zwei Dinge, die miteiander nichts zu tun haben, miteinander verknüpfen zu wollen ist nicht gerade ein guter Einfall
Es gibt viele Gottlose, die einen Sinn im Leben sehen, ihn auch leben und sich wieder aufraffen können, wenn sie am Boden sind.
Genauso gibt es Gotterfüllte, die sich das Leben nehmen.


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23.07.2018 um 18:40
Ich sehe eher das Gegenteil: Ohne Religion/Gott, etc. macht die Menschheit mehr Fortschritte. Religion wurde ja auch nur geschaffen, weil der Mensch einen Drang hatte die Umwelt zu erklären - was er eben früher bei sehr vielen Dingen noch nicht konnte. Deshalb erschuf er Gott.

Auch heute kann man damit noch bestimmte Lücken füllen - dann ist es sinnvoll. Zum Beispiel wenn der eigene Tod naht und man verrückt wird beim Gedanken, dass man dann aufhört zu existieren. Da kann es helfen an ein Leben nach dem Tod usw. zu "glauben". Da erfüllt sowas schon noch eine gewisse Funktion.

In vielen Bereichen - Recht, usw. - haben wir eben aber heute schon ganz andere Strukturen. Und viel funktioniert auch so unter sich. Wo früher noch die Religion mit 10 Geboten, etc. verhinderte, dass Leute sich wild töteten.


Ich selber finde den Apatheismus - wie in der Definition aus Wikipedia - am praktischsten:
Wikipedia: Agnostizismus
"Die Ansicht, dass die Frage nach der Existenz oder Nichtexistenz Gottes uninteressant und bedeutungslos sei. Selbst falls eine oder mehrere Gottheiten existierten, habe ihre Existenz offenbar keine große Bedeutung für das Leben der Menschheit. Der Apatheismus basiert auf Ansichten des griechischen Philosophen Epikur."

Bedeutet nämlich am wenigsten Stress und man beschäftigt sich nur mit den Dingen, die relevant sind. Da Gott sich noch nie in Erscheinung zeigte, ich aber nich seine Nichtexistenz nachweisen kann - belass ichs dabei und denk erst mal nich viel (was zeitaufwendig wäre) drüber nach. So lang bis er sich halt doch mal zeigen sollte. Und falls es ihn nich gibt ist eh egal.


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23.07.2018 um 22:28
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Eher ob man menschlicher fantastischer Literatur, unbedingt einen Wahrheitsgehalt beimessen muss.
oder ob nicht sein kann was nicht sein darf.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Ich schrieb, das der Homo Erechtus und alle anderen Vorfahren der Menschheit nichts von einem Gott wußten, 3es aber hätten wissen müssen, weil der Mensch im Paradies ja bereits fertig geschaffen wurde und keine behaarte, affenähnliche Spezies war.
Wie der erste mensch ausgesehen hat wird nicht erwähnt. Sagt man der homo erectus war ein affe der kochen konnte ist er kein mensch, sondern ein tier. Sagt man der homo erectus war die erste art mensch,der nicht schreiben konnte und dinge wenn überhaupt mündlich weitergab, dann müsste nach ein paar generationen und spaltungen von stämmen das definitive wissen von gott und von einem garten eden zumindest eingeschränkt sein.und die genereationen danach haben sich vielleicht nur noch für das überleben interessiert und nicht mehr für die geschichten davor.ähnliches erlebt man heute auch.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Wenn Gott alles erschaffen hat, dann fehlt in der Schöpfungsgeschichte was. Das Paradies war nicht im Himmel, weil es in der Bibel in der Gegend von Euphrat und Tigris angesiedelt ist. also du kannst dich hier nicht mit himmlischen Erd-u.Lehmpanschereien herausreden. Er schuf aus Erde, heißt es und Erde ist von der Erde und nicht vom Himmel.
Wie die welt ursprünglich vor dem sündenfall in der direkten gegenwart von gott war sei mal dahingestellt. Am ende der zeit ,nach der apocalypse wird gesagt, dass gott die welt wieder neu und gut schafft und die seelen der menschen einen verherrlichten körper bekommen werden. Inwieweit sich also die geistige und irdische welt überlappen sei ebenso dahingestellt.es spricht z.b. dafür das engel die im himmel sind auf der erde in menschenkörper erscheinen können.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Es wäre auch unlogisch, wenn der frisch aus Erde geschaffene Adam anschließend in den Himmel auffährt und mit Eva, die noch schnell seiner Rippe entnommen wird, einen Apfel vom Baum der Erkenntnis auffuttert. Das wäre ziemlich wirr. Die gesamte Schöpfungsgeschichte ist völlig irrational.
Ich finde sie nicht irrational.es stellt sich die frage wann das paradies war,was als mensch und was als affe zählt,und wie die welt ausgesehen hat,als sie noch ein paradies war etc.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es liegt wohl an der Aufklärung.
Indirekt. Der glaube wurde nicht neu geschrieben,also müsste er genauso auch heute noch existieren.

In die aussagen von jesus wurde nicht erst aufgenommen „verbrennt die hexen“,was dann danach rausgestrichen wurde,als man merkte die menschen sind jetzt aufgeklärter,jetzt passt es nicht mehr.die texte der bibel sind ursprünglich.

Es lag ein staatliches interesse an der verfolgung von ketzern vor und die menschen haben -damals wie heute- nicht gerne neben jemandem gewohnt, von dem sie vermuteten er könnte zaubern oder magie ausüben, weil sie den menschen unheimlich sind.

Lange vor dem mittelalter gab es giftmischer und viele baten auch an jemanden zu verfluchen,etc.

Viele solcher menschen wurden in verschiedenen zeiten verfolgt, nationenübergreifend und religionenübergreifend.

Insofern hat die aufklärung und der glaube, dass es solche dinge nicht gibt schon dazu beigetragen.

Dem christentum daran die schuld unterzuschieben ist doppelt falsch, jesus hat nichts gefordert und die menschen hat nicht gott verfolgt sondern die menschen,die damals lebten.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Zeit der Grausamkeit gegen „Ungläubige“, „Ketzer“ und „Hexen“ hat einen sehr viel breiteren Raum eingenommen, als du wahrhaben willst. So gab es Zwangsmissionierung nicht nur erst seit der Entdeckung von Amerika, sondern schon 700 Jahre vorher unter Karl dem Großen. Bevor das Christentum römische Staatsreligion wurde, gab es das alles natürlich noch nicht, das ist klar.
Und wäre das christentum nicht staatsreligion geworden, hätte das alles nicht unter einer anderen religion oder auch ganz ohne religion erfolgen können?

Du sagt bevor das christentum als staatsreligion eingeführt wurde hat es das natürlich nicht gegeben.klar,weil im christentum nichts davon steht.anders hätte es das damals schon geben müssen,bevor das christentum staatsreligion geworden ist, gab es aber nicht.

Was ist also offensichtlich?dass es nicht am christentum gelegen hat,sondern an den menschen bzw. dem staat.das wird davon unterstrichen dass jesus nie etwas von hexenverbrennung oder zwangsmissionierung gesagt hat.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Dass es später besser im Sinne von humaner geworden ist, lag vermutlich nicht am Christentum selbst. Denn das war ja schon ziemlich lange die beherrschende Religion.
Sehr richtig,es ist aber auch nicht die schuld des christentums,dass es voher nicht humaner war, sondern dass die menschen humaner wurden, was das christentum sowieso fordert.

Die menschen waren damals anders,die botschaft vom christentum und gott die gleiche.sie wurde anders aufgenommen und oft wider die grundsätze gehandelt.auch das ist kein problem das von jesus oder gott rührt.

Heute haben wir eine aufgeklärte kirche,der viele argwöhnisch gegenüberstehen weil die menschen in einer anderen zeit anders drauf waren und man sucht die schuld bei gott und jesus anstatt bei menschen die schon seit hunderten jahren tod sind noch heute.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Die Verfolgung angeblicher Hexen kannst du, wie ich schon schrieb, noch heute in extrem christlich geprägten Regionen in Afrika finden. Ich hatte dir den Namen Leo Igwe genannt, eines nigerianischen Atheisten, der einer von den Leuten ist, die dagegen ankämpfen.
Ich bezweifele das nicht. was ich bezweifle ist,dass menschen die hexenverfolgung betreiben in stimmigkeit mit den aussagen von jesus und somit des christentums handeln und unterstelle, dass es kein christentum dafür benötigt.

"Hexenverfolgung" gibt/gab es praktisch in allen Kulturen und interessanterweise hat es nur sekundär mit Religion zu tun, d.h. die Religion hat für eine Angststörung für weite Teile einer Gesellschaft zur Begründung herhalten müssen. Es hat also mehr mit tiefsitzenden Ängsten und der Suche nach einem Sündenbock zu tun als mit Religion. Daher kommt bzw. kam so etwas wie Hexenverfolgung in allen Kulturen vor.

https://www.gutefrage.net/frage/hexenverfolgung-anderer-religionen
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Habe ich denn gesagt, Jesus hätte lügen sollen?
Es ging mir nicht um den Inhalt seiner Reden, sondern um den Ton. Schon mein Großvater war der Ansicht, dass man (auch als Kind) ruhig sagen dürfe, wenn einem etwas nicht passt - das aber in einem angemessenen, d.h. respektvollen Ton. Diese Ansicht habe ich dann immer für selbstverständlich gehalten (na gut: gilt heute nicht mal mehr in der Politik!).

Jesus hätte ganz freundlich sagen können: „Ihr versteht das falsch. Eigentlich war es so gemeint...“ Oder gar: „Warum glaubt ihr, dass Gott auf derart nebensächliche Dinge so großen Wert legt?“ Dann hätten seine Gegner sagen können: „Weil es so geschrieben steht“, oder: „Weil es schon immer so gehandhabt wurde“, und so weiter, und man hätte sachlich darüber diskutieren können.

Wenn man nicht einmal von Jesus als dem menschen-gewordenen Gott, im Grunde also von Gott, einen zivillisierten verbalen Umgang mit dem Gegner erwarten muss, wieso fordert er das dann von den Menschen?
Mal ganz im ernst..

Weder du noch ich noch sonst jemand von uns war augenzeuge von der unterhaltung von jesus und den pharisäern oder schriftgelehrten, von denen es zahlreiche gab.

Wir leben heute in einer welt,in der ein menschenleben weit mehr zählt als damals.und selbst heute werden viele menschen sauer oder geben nicht zu wenn sie im unrecht sind oder können mit kritik ganz und gar nicht umgehen.

Ob er es vorher nicht erst lieb und freundlich versucht hat steht da nichts,viele aussagen sind im verlauf der unterhaltung und nicht die komplette unterhaltung wortwörtlich wiedergegeben.

Von jemand der gott ist und alle hintergründe weiss,alles von den menschen weiss, die ihm gegenüberstehen,weil er sie erschaffen hat und der weiss, dass sie ihn umbringen wollen und die menschen ihrer selbst willen dinge diktieren wirfst du vor, dass er ja hätte freundlicher mit denen hätte umgehen müssen ?

Sie haben ihn mehrfach steinigen wollen und haben den beschluss gefasst,dass er sterben muss,er hat ihnen gegenüber nichts getan und einige wie nikodemus haben sich mit ihm vernünftig unterhalten um diese art von mensch ging es bei den aussagen die du kritisierst nicht.

Dass er zu diesen menschen dinge sagt wie ihr seid nicht für die wahrheit, kommt selbst nicht zu gott rein und versperrt anderen noch den weg dorthin und dass sie schlangenbrut sind weil sie lügen ist schlicht die wahrheit und die wahrheit kann man immer sagen.

Wir sind nicht gott und gott ist kein mensch.wir sollen nicht richten weil wir nicht wie gott alles erkennen.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das mag sein, dass es nicht so war. Dieses Bild wird aber von der Bibel genau so vermittelt. Immerhin das Bild eines Mannes, dessen Handeln vom Leser nicht hinterfragt werden soll, weil er nicht nur als Prophet, sondern sogar als Gott in Person gilt.
Das war nicht grundlos, das war eine schändung von einem heiligen und gottgeweihten ort aus gier und geldgeilheit,wovon die welt voll ist und in gottes haus gebracht wurde wie ein schlag ins gesicht. ein gewähren lassen davon kommt der aussage gleich, dass man auf gottes boden irdischen negative dinge verfolgen kann und dass es gott um das fetteste opfertier geht und nicht um demut und gebete.

Auf die höfliche frage „bitte geht das ist falsch“ hätte man ihn wahrscheinlich ausgelacht. Dazu noch später weiter.

Es wurde ein klares zeichen gesetzt,niemand wurde verletzt oder getötet.etwas was offensichtlich falsch ist wurde gerügt. Man stellt auch keinen tisch zum blumen verkaufen auf dem friedhof quer über die gräber und menschen feilschen lauthals um den besten preis.

Hinterfragen darf man. meinen man weiss es als geschöpf besser als gott kann man auch,wird aber auf die realität nicht zutreffen wie ich denke.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Es ist selbstverständlich ungebührliches Verhalten. Aggression ist es nicht, denn Aggression setzt bewusste Provokation voraus. Eine solche war hier nicht gegeben. Es handelt sich wohl eher um Unüberlegtheit; höchstwahrscheinlich bestand die Situation „Tempel ist Markthalle“ schon seit längerer Zeit und alle empfanden das (so wenig angebracht es in Wirklichkeit auch ist) als normal.

Gott wurde auf diese art und weise provoziert und jesus ist gott.nicht dass er das nicht täglich heute auch noch wird,aber es geht darum richtig und um falsch aufzuzeigen.

Altes testament (auch den juden bekannt) jeremia 7,11:
„Ist denn in euren Augen dieses Haus, das nach meinem Namen genannt ist, zu einer Räuberhöhle geworden? Ja wahrlich, auch ich sehe es so an, - ist der Spruch Jahwes.“

Dazu die aussage von jesus:“ihr habt meines vaters haus zu einer räuberhöhle gemacht“

Das war nichts was „aus versehen“ passierte.

Wenn Jesus sich daran störte (was natürlich nachzuvollziehen ist), hätte er das auch in normalem Tonfall ansprechen können. Er hätte zum Beispiel sagen können: „Glaubt ihr, Gott findet es in Ordnung, wenn ihr in seinem Tempel Vieh verkauft?“
Dass es nicht in ordnung war geht aus dem alten testament hervor.

Und du findest es realistisch, dass dann alle beteiligten sich nachdenklich am bart gekratzt hätten, dann gesagt hätten „stimmt, du hast recht“ ihre geschäfte eingestellt hätten und den tempel verlassen hätten?

Ich zeichne mal ein realistischeres bild wie ich finde..viele hätten ihn gar nicht gehört und nicht hören wollen, hätten ihn ausgelacht oder einfach „nö“ gesagt, ihn nicht ernst genommen.

Seiner handlung konnte man sich nicht entziehen, alle haben es mitbekommen und wurden persönlich betroffen,als er sie rausgejagt hat und alles umstieß.

Das volk hat davon gehört und wahrscheinlich kam so das ganze in alle munde und führte zur überlegung ob das wirklich alles so richtig ist im tempel eine markthalle zu haben,etc.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das hat ja auch niemand behauptet. Trotzdem wird von einem zivillisierten Menschen gewöhnlich erwartet, einen respektvollen Umgang mit anderen zu pflegen. Auch mit Menschen, die man nicht leiden kann oder die auch nur anderer Meinung sind. Was mich an Jesu Verhalten gegenüber den Pharisäern stört, ist nicht das Thema, sondern sein Ton. Gerade wenn er Gott(es Sohn) war, hätte er es besser wissen müssen.
Gott gewährt jedem menschen sein leben so zu gestalten wie er es will. Auch wenn er sich gegen gott entscheidet oder ihn hasst, kommt kein blitz und schlägt ihn tod. Von den römischen soldaten hat er sich foltern,verhöhnen und ans kreuz schlagen lassen,auch wenn er sie mit einem gedanken hätte auslöschen können.

Hier hat er gar nichts gesagt.wenn jemand lügt und etwas bewusst falsch darstellt oder die absicht hat jemanden umzubringen und man weiss das,darf man das kind auch beim namen nennen.berechtigt wären meiner meinung nach noch ganz andere dinge gewesen.

Ich habe ehrlich gesagt noch niemanden gehört, der sich an der höflichkeit von jesus gegenüber von menschen stören, die ihn aus eigennützigen gründen umbringen wollen und die lehre teils falsch auslegen zu ihrem vorteil.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Auch, wenn das so in der Bibel steht, ist die Vorstellung von einem römischen Statthalter, der vor den Vertretern des Volkes, das die Römer besetzt halten, so sehr kuscht, dass er entgegen seiner inneren Überzeugung handelt, geradezu grotesk. Es ist nicht einmal anzunehmen, dass Pilatus sich am Abend überhaupt noch an einen einzelnen nicht-römischen Gefangenen erinnerm konnte.
Bei den wenigsten 0815 hinrichtungen an die sich pilatus sicher nicht mehr erinnert hat war eine riesige volksmenge zugegen die einen gefangenen so unbedingt tod sehen wollte. Es gab auch nichts,was man jesus vorwerfen konnte,er hat nicht mal etwas dagegen gesagt dem kaiser steuern zu zahlen. Und pilates wollte ihn freilassen, auch aufgrund des traumes den seine frau hatte. Ihm wurde vorgeworfen,dass er kein freund des kaisers wäre, weil dieser aufwiegler der besatungsmacht gefährlich werden könnte,wenn er seine nachfolger aufrufe aufstände anzuzetteln. Deshalb hat er sich dann mehr oder weniger „breitschlagen“ lassen jesus töten zu lassen.hätte er das gutheissen können, hätte er wohl kaum seine hände in unschuld waschen lassen,er hatte sich mit jesus selbst unterhalten und fand nichts schlechtes an ihm.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und wer sorgte in diesen 30 Jahren für den Lauf der Welt, wenn Gott in dieser Zeit als Mensch lebte? Zu wem betete Jesus, wenn er doch selbst Gott war? Wen bat er gar, ihm die Kreuzigung zu ersparen? Warum sprach er ständig von einem „Vater“, der anscheinend eine völlig andere Person ist als der „Sohn“?
gottvater ,jesus und der heilige geist sind die 3 unterschiedliche göttliche personen, sie sind aber ein gott, eine göttliche natur.grundlage der trinität.

Warum heisst es in der bibel „lasst uns menschen machen“ und scheinbar dementgegen „gott ist nur einer“.zu wem sprach er also bevor alles geschaffene wurde?

Im johannesevangelium heisst es im anfang war das wort (jesus) und das wort war bei gott und das wort war gott.

Wasser flüssig,wasser als eis und wasser als dampf sind auch unterschiedlich und doch ist alles H2O.

In dem video wird’s ganz gut erklärt find ich

Youtube: Die Dreieinigkeit Gottes einfach erklärt
Die Dreieinigkeit Gottes einfach erklärt
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Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Und schon sind wir wieder bei der ständig gleichlaufenden Diskussion, die wohl in jedem Thread vorkommt, an dem wir beide teilnehmen. Das ist mir zu ermüdend; da klinke ich mich aus. Tut mir leid, dass ich selbst das wieder angeregt habe.
Auch wenn man gott komplett rausnimmt sind oder werden die menschen nicht besser..
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Zur Steinigungs-Geschichte:

Angelus144 schrieb:
hätte er dann nicht einfach sagen müssen,dass sie nach dem gesetz handeln sollen?

Wenn er das getan hätte (er hätte sich damit ja eigentlich nur in die Tradition von Moses gestellt): Wäre das dann in Ordnung für dich gewesen?
Du hast gesagt jesus hat auf dich nicht den eindruck gemacht als wolle er der frau eigentlich nicht helfen,sondern nur weil er ausdrücklich um eine stellungnahme gebeten wurde.
Wäre dies so, hätte er sich eine menge ärger und schlechte publicity bei den gesetzestreuen ersparen können und wäre in der gesamtgesellschaft wahrscheinlich höher angesehen gewesen, wenn er bestätigt hätte was sie tun wollten und gesagt hätte ja, ihr habt recht, steinigt sie nach dem gesetz.

Exakt das hat er nicht getan, also kann das was du vermutest auch nicht stimmen,denn er hat sich für die frau eingesetzt.

Ob es für mich in ordnung gewesen wäre wenn die frau gesteinigt worden wäre..nein, ich bin kein jude von damals, ich bin christ und dabei geht es nicht um vergeltung sondern um vergebung.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Du verstehst es nicht oder willst es nicht verstehen: Das ist nicht MEHR mein Problem! Umso schlimmer finde ich, dass andere Menschen (vor allem Kinder, die noch alles ungeprüft glauben, was man ihnen vorgibt) diese Probleme haben. Probleme, die völlig unnötig sind!
Du sagst es, probleme die völlig unnötig sind.

Ich habe sehr gut verstanden, dass das nicht mehr dein problem ist und dass es dir gottseidank gut geht. Das du die schuld für diese vergangenen problem beim christentum suchst und es auch heute noch tust im bezug auf die kinder finde ich grundlegend falsch.diese probleme (wenn es nur um die ging die du genannt hast) sind unnötig , selbstgemacht und stehen nicht mit dem im einklang,was jesus aussagt und wie er handelt.

Er vergibt jemandem der vermutlich nicht ganz unberechtigt als verbrecher mit ihm gekreuzigt wurde und selber von sich sagt dass ihm gerechtigkeit widerfährt.nur weil er sagt denke an mich jesus wenn du im paradies bist.auch anderen menschen vergibt er viele schlimme sünden.

Bei den strafgerichten geht es um menschen die gott ablehnen,die ihre sünden nicht einsehen wollen,die sich in feindschaft mit gott stellen,etc.

Es gibt keine grundlage für ein kind, das an jesus glaubt angst vor der ewigen verdammnis zu haben oder ein permanentes schlechtes gewissen zu haben oder sich von einer art gedankenpolizei kontrolliert fühlen zu müssen. All das ist unbiblisch, jesus ist für die sünden der menschen die ihn annehmen gestorben um sie zu begleichen.

Wenn eltern ihren kindern einreden,dass es ein auge gibt das alles sieht und wenn man nicht schön brav ist dann kommt man in die hölle ist das eine verzerrung der realität die anscheinend einige dazu missbrauchen um ein kind besser kontrollieren zu können.und anscheinend kann sowas eine art trauma auslösen.wenn ein kind von allein solche ängste entwickelt sollte man ihm die ganze geschichte zeiten.

Daran ist aber nicht der glaube schuld.ein pfarrer hat mal zu einem bekannten gesagt er solle sich nicht verrückt machen, weder er noch gott haben etwas davon, wenn er sich wegen jeder sache, jedem bösen gedanken der natürlicherweise mal aufblitzt oder anderer kleinigkeiten als armer verdammungswürdiger sünder sieht.man soll anstatt das negativ zu sehen lieber positiv sehen und eher sagen danke, danke jesus dass du dafür gestorben bist das von mir wegzunehmen und mir es nicht als schuld angerechnet wird.sich berechtigterweise sicher fühlen und nicht bedroht.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Das alte Lied: Die Menschheit ist schuld! Mögen auch Millionen Jahre Evolutionsgeschichte, mit Leid und Tod, bevor es überhaupt Menschen gab, etwas anderes besagen.
Dass du das, was du schreibst, tatsächlich glauben kannst, es sogar heutzutage noch glauben kannst, finde ich bemerkenswert. Wenn auch nicht im positiven Sinne.
Wann es zu diesem fall des menschen kam ,wie sich der sündenfall ganz im detail auf die schöpfung ausgewirkt hat,z.b. in einer geistigen oder irdischen welt und ob und wie sich das in welcher reihenfolge überlappt ist fraglich.

Es ist so und wenn du das alte lied nicht hören willst änder den takt, nimm gott komplett raus.an allem ist der mensch schuld.kriege,umweltzerstörung,wohlstandskrankheiten,viele krankheiten wie krebs werden durch stoffe gefördert die der mensch aus bequemlichkeit erfunden hat, es gibt armut obwohl für jeden genug da wäre aufgrund von gier,umweltkatastrophen z.b. durch treibhauseffekt,mord und totschlag,etc.etc. es braucht wahrlich keinen gott um zu erkennen,dass der mensch an den meisten seiner oft größten miseren selber schuld ist.

Ich finde es bemerkenswert wie man im angesicht der liebe jesu auch heute noch glauben kann jemand der stirbt wäre für immer weg und verloren und in sowas mehr trost findet als vom gegenteil auszugehen.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 22:36
@neoschamane
glaube heisst, nicht wissen wollen was wahr ist.(Nietzsche)
Gibt mittlerweile auch eine moderne (leider vergessen, von wem):
Glauben heißt, vorgeben, zu wissen, was man nicht wissen kann.


@Angelus144

Könntest Du Deine Beiträge bitte mal etwas knapper, nur auf ein oder zwei Themen konzentriert, verfassen und aufhören, diese Text-Meterwände zu produzieren? Grenzt ja schon an Spam und ist vor allem so gut wie unlesbar.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 22:38
@off-peak
Ich sehe kein Problem darin, auf alles einzugehen, auf was man eingehen möchte und da das hier sogar erwünscht ist, alles in einen Beitrag zu verpacken, verhält sich @Angelus144 völlig richtig.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

23.07.2018 um 22:39
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Sagt man der homo erectus war die erste art mensch,der nicht schreiben konnte und dinge wenn überhaupt mündlich weitergab, dann müsste nach ein paar generationen und spaltungen von stämmen das definitive wissen von gott und von einem garten eden zumindest eingeschränkt sein.
Welchen Überlebensvorteil sollte dieses "definitive wissen von gott" bieten? Warum sollten diese frühen Menschen, deren Lautvorrat sich auf wenige Dutzend Silben beschränkte, die magere Kommunikationsbandbreite mit derart buchstäblich un-nützem Kram verschwenden?


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23.07.2018 um 23:09
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wie der erste mensch ausgesehen hat wird nicht erwähnt. Sagt man der homo erectus war ein affe der kochen konnte ist er kein mensch, sondern ein tier. Sagt man der homo erectus war die erste art mensch,der nicht schreiben konnte und dinge wenn überhaupt mündlich weitergab, dann müsste nach ein paar generationen und spaltungen von stämmen das definitive wissen von gott und von einem garten eden zumindest eingeschränkt sein.und die genereationen danach haben sich vielleicht nur noch für das überleben interessiert und nicht mehr für die geschichten davor.ähnliches erlebt man heute auch.
Davon ausgehend ergibt sich eine Frage hinsichtlich bibl. Interpretationen und hauptsächlich der Genesis. Dazu halten wir mal aufhellend fest:

size=2][Genesis[/size]

4 Es war zu der Zeit, da Gott, der Herr, Erde und Him-
mel machte.
5
Und alle die Sträucher auf dem Felde waren noch nicht
auf Erden, und all das Kraut auf dem Felde war noch
nicht gewachsen; denn Gott, der Herr, hatte noch nicht
regnen lassen auf Erden, und kein Mensch war da, der
das Land bebaute,
6 aber ein Nebel stieg auf von der Erde und feuchtete al-
les Land.
7 Da machte Gott, der Herr, den Menschen aus Erde vom
Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Na-
se. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen

Es ist wissenschaftlich belegbar das der Homo Erectus ein Vorläufer des heutigen Menschen war. Jetzt wird aber im Schöpfungsbericht behauptet, das es eigentlich gar nichts gab, als Gott den Menschen erschuf, der also dann wohl zuerst da war. Man sollte sich mal darüber einig werden in eelvher Reihenforge der bibl. Jahwe nun was erschaffen hat. Also ist der Homo Erectus wohl nicht Adam, sondern nach wissenschaftlichen Belegen der Australopithecus . Dieser erste Vormensch wäre dann derjenige, welhem Gott aus Lehm erschuff und den Odem einhauchte oder Ruach die Seele, damit er lebte. Siehstr du nicht wie widersprüchlich und unwahr vibl. Aussagen sind, weil eben zur damaligen Zeit über die biologische Entstehung der Arten noch nichts Genaues bekannt war. Lopgischerweise mußte man sich dann um die Lücke zu füllen eine plausible Erklärung schaffen, welche sich dann in Form legendenhafter Erzählungen herumsprach.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Wie die welt ursprünglich vor dem sündenfall in der direkten gegenwart von gott war sei mal dahingestellt. Am ende der zeit ,nach der apocalypse wird gesagt, dass gott die welt wieder neu und gut schafft und die seelen der menschen einen verherrlichten körper bekommen werden. Inwieweit sich also die geistige und irdische welt überlappen sei ebenso dahingestellt.es spricht z.b. dafür das engel die im himmel sind auf der erde in menschenkörper erscheinen können.
Und nun im Zusammenhang dessen, das die Schöpfungsgeschichte schon nicht stimmen kann, wird die Endzeitliche gernausowenig einen plausiblen Kern besitzen, da die Menschheit wie ich oben beschrieben habe völlig anders zustande kam, als es in der Genesis berichtet wird. Außerdem wird in anderen Übersetzungen wieder eine andere Reihenfolge der Arten bevorzugt. Es besteht also keine Einigkeit. Was man von Legenden nicht erwaret, aber von Berichten, welche allgemein geglaubt werden sollen, schon.



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