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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

02.08.2018 um 20:06
@Hantierer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Was? Wenn ein Kind totkrank ist und es eine Behandlung gäbe, diese aber nicht von der Kasse bezahlt wird, muss dann die Mutter mit dem Kind erst zu einem Scharlatan, damit die heroischen Helfer kommen, um das Kind zu retten? Und wer finanziert dann die Behandlung?
Es ist ja nicht schlimm dass du keine Ahnung hast, aber mußt du das dann wirklich in die Welt hinausposaunen?

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

02.08.2018 um 20:08
@RedBird
Klar, die muss einen an der Waffel haben oder harte Drogen nehmen. Am sinnvollsten ist es, wenn du im Internet über sie lästerst.
Das ist die beste Lösung für alle Beteiligten. Da fühlt man sich selbst doch gleich ein bisschen besser.
Mal im Ernst: Das geht dich nicht wirklich etwas an. Wenn sie unbedingt Christ sein will, dann lasse halt.
Es ist tatsächlich erschreckend, wie im Internet über unbekannte Personen geurteilt wird, die aufgrund einer subjektiven Erfahrung zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Plötzlich scheinen alle möglichen Erklärungen plausibel, vom Hirnschlag bis zu den Ausdünstungen von Giftpflanzen, Hauptsache sie passen zum eigenen Weltbild. :) Auch wenn ich ihre Ansicht nicht teile, was geht es mich an?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

02.08.2018 um 20:50
Zitat von emanonemanon schrieb: Kannst du das mal umformulieren?
Da warst Du aber schnell, da ist ein Tippfehler im Zitat, den ich auch ziemlich schnell korrigiert habe...da stand "Es verenden Kinder, wegen Unterlassung!" (nicht verwenden - manche verenden sogar wegen Verwendung...) mal ohne spezifischen Grund - sie verrecken einfach so, weil ihnen niemand hilft. Sieht man in Europa relativ selten...und hinkucken ist strafbar.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo ist denn genau dein Problem einzugestehen, dass die Intervention der Behörden absolut richtig war und dem Kind das Leben gerettet hat?
...weil es ein Einzelfall ist und das ist es immer. Was wäre gewesen, wenn das Kind trotz Behandlung gestorben wäre?

Krebs ist keine Blinddarmentzündung, bei der man ziemlich klar sagen kann, dass die Behandlung hilft und sicher ist - trotzdem kann man mit Krankenhauskeimen angesteckt werden und ein sehr unangenehme Erfahrung machen. Krebsbehandlungen der Schulmedizin sind schwere Eingriffe und erzeugen zusätzlich viel Leid und haben ein erhebliches Risiko. Das ist eine Abwägung, die im Einzelfall getroffen werden muss und das letzte Wort sollten immer die Betroffenen selbst haben oder eben die Schutzbeauftragten.

Es ist ja auch nicht so, dass dem Kind grundsätzlich Behandlungen verwehrt wurden, es wurde nur eine gewählt, die nicht als wirksam gilt. Mein Problem ist, dass das ein juristisches Problem ist und kein medizinisches und dass die Emotionen, so verständlich sie sind, keine argumentative Grundlage bilden. Die Eltern hätten ihr Kind verloren und dafür auch die Verantwortung getragen, damit hätten sie allein leben müssen oder allenfalls noch ihr Pfarrer oder Seelsorger - so hat der Staat oder besser die Ärzte das Kind gerettet, nochmal: aber was, wenn es trotzdem gestorben wäre?...es ist ja leider nicht so, dass jedes erkrankte Kind nach ein paar Wochen putzmunter und voll geheilt aus der Krebsklinik kommt.

Ich möchte da kein Richter sein.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich bin auch gegen die Beschneidung unmündiger Kinder aber das mit unterlassener Hilfeleistung bei so gravierenden Krankheiten wie Krebs zu vergleichen ist völlig hanebüchen.
Wieso? Das eine hat mit dem anderen erstmal nichts zu tun, ja, aber es geht um die Verhältnismäßigkeit. Auf der einen Seite wird eine aktiv unnötige Schädigung unmündiger Kinder, nur aus religiösen Gründen, erlaubt, während auf der anderen Seite Kinder entzogen werden, weil die Eltern nicht an die Schulmedizin glauben.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

02.08.2018 um 21:04
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Es ist ja auch nicht so, dass dem Kind grundsätzlich Behandlungen verwehrt wurden, es wurde nur eine gewählt, die nicht als wirksam gilt.
Soll das ein Euphemismus sein?
Die GNM ist weder zur Krebsbehandlung noch zur Behandlung irgendeiner Krankheit wirksam. Oder hast du da andere Erfahrungen?^^

Ich würde sagen wir brechen das hier ab bevor mir der Kragen platzt und kümmern uns wieder mehr ums Threadthema.


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02.08.2018 um 21:06
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Es ist ja auch nicht so, dass dem Kind grundsätzlich Behandlungen verwehrt wurden, es wurde nur eine gewählt, die nicht als wirksam gilt.
Doch, es wurden dem Kind Behandlungen verwehrt.
Und ich kriege langsam Brechreiz ob deiner Beiträge!


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02.08.2018 um 21:32
Da mein voriger roter Beitrag ignoriert wurde, hier noch einer, danach gibt es Sanktionen, wenn es hier weiterhin OT gibt:

Hamer und Co. haben hier nichts zu suchen, diskutiert das in einem passenden Thread.


Hier geht es darum, ob der Atheismus der Gesellschaft schadet.
Zurück zum Thema.


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02.08.2018 um 23:30
@DyersEve

Natürlich topic, weil mir die Grenze zum Atheismus nicht klar ist. Da werf ich halt mal ne Interpretation rein, für ein Fallbeispiel was hier genannt wurde, die ich für möglich halte und frage mal, ob man die nun dem Atheismus zuordnen kann oder nicht?

Ich vertrete ja die These, dass jeder persönlich seinen eigenen Glauben entwickelt und daraus seine eigene Realität erzeugt. Deswegen kommt mir - zumindest bei solchen Fragen! - die Frage nach Belegen wie eine Aufforderung zu ner Runde Farbenklatschen vor.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

03.08.2018 um 09:09
@Hantierer
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Da werf ich halt mal ne Interpretation rein, für ein Fallbeispiel was hier genannt wurde, die ich für möglich halte und frage mal, ob man die nun dem Atheismus zuordnen kann oder nicht?
Dann erlaube ich mir mal meine Interpretation einzuwerfen. Als Atheist glaube ich den Theisten nicht was sie mir über Gott erzählen. Ich lehne ihren glauben ab, weil es ein blinder glaube ist.
Das heisst aber nicht das glaube das es keinen Gott gibt. Es ist so das sie Theisten es verfehlen ihre Thesen zu demonstrieren.

Hier noch eine Analogie um kaltzustellen was ich mit Atheist meine:
Wenn mir ein Theist erzählt die Anzahl der Bäume auf dem Planeten Erde wäre gerade, so glaube ich ihm das nicht. Das heisst dann aber nicht das ich denke die Anzahl der Bäume wäre ungerade.
Es heisst nur das ich denke der Theist konnte nicht demonstrieren das die Anzahl Bäume gerade ist.

Das ablehnen des Glaubens ist die einzige Sache die Atheisten ausmachen.

Sag mir nun wie dies der Gesellschaft schadet.
Zitat von HantiererHantierer schrieb:Ich vertrete ja die These, dass jeder persönlich seinen eigenen Glauben entwickelt und daraus seine eigene Realität erzeugt.
Du lebst aber nicht in einem Vakuum. Dein glaube hat Einfluss auf dich und auf andere. Hier fängt dann, je nach glaube, auch der Schaden für die Gesellschaft an.

Nach wie vor bin ich der Meinung das der glaube an einen Gott mehr Schaden anrichtet, weil dieser die Moral der Menschen korrumpiert. Andere werden ausgegrenzt, weil die nicht an den richtigen Gott glauben, andere weil sie das gleiche Geschlecht in Liebesdingen bevorzugen.
Das sind Probleme die unserer Gesellschaft schaden.

Nicht an einen Gott zu glauben hat da wohl eher wenig Einfluss darauf.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

03.08.2018 um 09:09
Zitat von DerMüller71DerMüller71 schrieb:Es ist tatsächlich erschreckend, wie im Internet über unbekannte Personen geurteilt wird, die aufgrund einer subjektiven Erfahrung zu einer anderen Schlussfolgerung kommen. Plötzlich scheinen alle möglichen Erklärungen plausibel, vom Hirnschlag bis zu den Ausdünstungen von Giftpflanzen, Hauptsache sie passen zum eigenen Weltbild. :) Auch wenn ich ihre Ansicht nicht teile, was geht es mich an?
Das wiederum bringt mich zurück zum eigentlichen Thema.
Eine Meinung/Religion/Ideologie ist immer dann schädlich, wenn man sie dazu verwendet, die über andere zu stellen und/oder sie anderen aufzwingt.

Das gilt auch für Atheismus.

Genau das ist der Grund warum ich noch nie versucht habe, jemanden zu "bekehren". Wenn jemand Christ sein will, ist das nicht mein Problem.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

03.08.2018 um 09:13
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Das gilt auch für Atheismus.
Du scheinst deine lustigen Behauptungen für so selbsterklärend zu halten, daß du es gar nicht erst versuchst?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb: Wenn jemand Christ sein will, ist das nicht mein Problem.
Meins ebensowenig, solange er mir nicht einzureden versucht, sein Glaube würde ihn zu etwas Besserem machen.


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03.08.2018 um 09:28
Zitat von geekygeeky schrieb:Du scheinst deine lustigen Behauptungen für so selbsterklärend zu halten, daß du es gar nicht erst versuchst?
Ich habe alles geschrieben, was du benötigst um die Aussage zu verstehen.
Also, streg das Köpfchen an.
Zitat von geekygeeky schrieb:Meins ebensowenig, solange er mir nicht einzureden versucht, sein Glaube würde ihn zu etwas Besserem machen.
Zitat von geekygeeky schrieb:@fireflash

Ich tippe auf Pilze, Trichterwinde oder das gute alte Acid als Auslöser.
Aber selbst dann muß die Veranlagung dazu schon länger bestanden haben.
Zitat von geekygeeky schrieb:Und mal ehrlich: die Farbe steht dem alten Hexenjäger doch ganz gut...
Du lästerst permanent über Christen, wie ein Waschweib.


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03.08.2018 um 09:49
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Ich habe alles geschrieben, was du benötigst um die Aussage zu verstehen.
Selbstverständlich verstehe ich die Aussage, das allein begründet jedoch nicht deine unbegründete Unterstellung.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Also, streg das Köpfchen an.
Du bist also auch auf Nachfrage nicht in der Lage dazu?
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Du lästerst permanent über Christen, wie ein Waschweib.
Deine Wahrnehmung wird durch Unwissenheit getrübt. Seit wann ist es lästern, wenn ich den Großinquisitor als Hexenjäger bezeichne?


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03.08.2018 um 10:14
Ist Fakt, der Ratzinger wäre ein paar Jahrhunderte früher der Großinquisitor gewesen, bevor er Papst wurde, als Präfekt der (heute so genannten) "Kongregation für die Glaubenslehre". Früher "Römische Inquisition" genannt. Daß man ihn ausgerechnet rosa lackiert hat, der traditionellen Schwulenfarbe, macht es besonders pikant. :)


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03.08.2018 um 10:18
Zitat von geekygeeky schrieb:Du bist also auch auf Nachfrage nicht in der Lage dazu?
Ich bin nicht Willens, in der Lage wäre ich schon.
Das hier ist absolut verständlich:

"Eine Meinung/Religion/Ideologie ist immer dann schädlich, wenn man sie dazu verwendet, sich über andere zu stellen und/oder sie anderen aufzwingt.
Das gilt auch für Atheismus."


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03.08.2018 um 10:22
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:"Eine Meinung/Religion/Ideologie ist immer dann schädlich, wenn man sie dazu verwendet, sich über andere zu stellen und/oder sie anderen aufzwingt.
Das gilt auch für Atheismus."
Das sie jemand jemand anderem aufzwingen möchte, davon spricht ja keiner, es würde ja schon reichen Humanismus, Aufklärung und Realismus ähnlich zu fördern und zu schützen wie Götzenglauben.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

03.08.2018 um 10:29
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Das sie jemand jemand anderem aufzwingen möchte, davon spricht ja keiner, es würde ja schon reichen Humanismus, Aufklärung und Realismus ähnlich zu fördern und zu schützen wie Götzenglauben.
Wenn du Atheist bist, schadet das nicht der Gesellschaft. Wenn du der Meinung bist, alle sollten Atheisten sein und andere auslachst weil sie an Gott glauben, dann schadet es schon.

Selbiges gilt für Religionen.
In Grunde ist es so einfach, trotzdem so schwer zu verstehen.

Es ist die absurde Idee, man könnte eigene Schemata und Pardigmen auf ein Kollektiv übertragen.
Alternativ kann man auch versuchen, sich selbt besser zu fühlen, weil man seine eigene Idee für überlegen (Klüger, intellektueller, durchdachter, fundierter) hält. Ein Zeichen von Schwäche, weiter nichts.

Warum willst du "Realismus" fördern. Wenn jemand gerne an Engel glauben will, dann lass ihn doch.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

03.08.2018 um 10:37
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Wenn du Atheist bist, schadet das nicht der Gesellschaft. Wenn du der Meinung bist, alle sollten Atheisten sein und andere auslachst weil sie an Gott glauben, dann schadet es schon.
...ebenso wie es der Gesellschaft schadet, wenn du als Satanistin Omas die Handtaschen klaust oder ohne Schalldämpfer mit 100 durch die Stadt heizt?


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03.08.2018 um 10:40
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Wenn du Atheist bist, schadet das nicht der Gesellschaft. Wenn du der Meinung bist, alle sollten Atheisten sein und andere auslachst weil sie an Gott glauben, dann schadet es schon.
Auslachen ist doch harmlos, im Gegensatz zu Bedrohungen bei Leib und Leben, wie sie Theisten gerne gegen Atheisten aussprechen. Siehe einige Kommentare von christlichen Bischöfen in letzter Zeit, ganz zu schweigen von den Verhältnissen in islamischen Ländern.


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Rao ehemaliges Mitglied

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03.08.2018 um 11:01
Schon "Der Name der Rose" sprach vom Kampf gegen das Lachen... "denn wer lacht, der hat keine Angst mehr".


... und deshalb ist Lachen schädlich für Religionen, die aus der Froh- nur allzugern eine Drohbotschaft machen.


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03.08.2018 um 11:17
Im "Namen der Rose" wurde das Problem gelöst, dass das Buch, in dem unbedarfte Mönche die falschen Thesen lesen könnten, so präpariert war, dass der verbotenerweise darin lesende Mönch starb und nicht mehr die Gefahr bestand, dass er diese Thesen an andere Unbedarfte weitergeben könnte.
Ganz ohne offene Inquisition. Aber das war natürlich nur eine erfundene Geschichte.

Dem Atheisten dagegen ist es egal, was ein anderer liest.


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