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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Rao ehemaliges Mitglied

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 17:49
Friedliche Atheisten helfen einer Gesellschaft durchaus, nämlich als "Puffer". Wo zu viele Menschen keiner Religion angehören und sich deshalb von den Religionen auch keine Faxen irgendeiner Art gefallen lassen, müssen sich die Anhänger der Religionen zurückhalten, auch bei Auseinandersetzungen verschiedener Religionen. Wo es keine Puffer gibt und auch sonst keine Handhabe gegen Religionshändel, da geht es zu wie im Irak, wo sich Sunniten und Schiiten regelmäßig gegenseitig in die Luft sprengen. Oder wie in Ägypten, wo die christlichen Kopten regelmäßig mit mörderischen Anschlägen "beglückt" werden. Oder siehe religiöse Auseinandersetzungen im Sudan, Nigeria, der Indien/Pakistan-Konflikt zwischen Hindus und Moslems, same in Indonesien (Bali-Anschlag), auf den Philippinen, Birma (Rohingya), und und ...

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Rao ehemaliges Mitglied

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 18:02
Es gab sogar mal eine Untersuchung dafür, daß religiöse Vielfalt in einem Land - einschließlich Atheisten und Agnostiker - die allgemeine Toleranz der Religionen steigen lassen, ist logisch, wenn es zu viele Menschen gibt, die für Fehlverhalten bestimmter Religionen kein Verständnis mehr zeigen, da müssen die Religionen zwangsweise zurückstecken und dürfen sich nicht alles erlauben.
Wo dagegen eine Religion die Alleinherrschaft hat, kann man "Toleranz" im Wörterbuch suchen, real gibt es nämlich keine.


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10.07.2018 um 18:11
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Religiöse Menschen sind auch alle blöd, genau wie Rechte. Die brauchen nämlich auch Führer.
(Alle doof, außer ich und Mutti)
Das mag ja gern sein, aber angesichts der Frage nach dem Grund, warum Du "neue Konzepte" automatisch mit altem mystischen Geschwurbel verbindest, ist es wieder nur eine billige Nebelkerze. So langsam verdichtet sich der Verdacht, daß Du Dir ein Funktionieren ohne mystische Pausenaufsicht schon gar nicht mehr vorstellen kannst. Da sieht man mal, wohin blinder Glaube führen kann.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 18:15
@Nuddinki

Das Thema hier wurde allein auf Vorurteilen aufgebaut. Gibt es irgend einen Beleg dafür, dass sich Atheisten schlechter als Gläubige verhalten würden? Mir ist nichts dergleichen bekannt.

Wenn man sich die Verhältnisse vergangener Epochen ansieht, die noch stärker vom Glauben geprägt waren oder wenn man sich heute die Länder ansieht, die noch extrem stark von Religionen geprägt werden (islamische Länder, USA usw.), dann kann man nicht erkennen, dass dort irgendwie bessere Verhältnisse herrschen würden bzw. geherrscht haben. Eher ganz im Gegenteil.

Ich kann mir diese Vorurteile, die viele Gläubige über Atheisten haben nur dadurch erklären, dass sie selbst oft einen extrem schlechten Charakter besitzen und dieser nur durch ihren Gottglauben im Zaum gehalten wird. Man könnte annehmen, dass sich diese Menschen ohne ihren Glauben extrem Asozial verhalten müssten. Deswegen wird dann von sich auf alle anderen geschlossen. Kann ja nicht sein, dass sich jemand ohne Androhung von göttlicher Strafe vollkommen korrekt verhält.Es muss halt einen Grund haben, dass viele Gläubige sich das nicht vorstellen können und das ist für mich derzeit die einzig plausible Erklärung dafür.


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10.07.2018 um 18:17
@Nuddinki
Zitat von NuddinkiNuddinki schrieb:wundere dich einfach nicht, wenn du auf der "falschen" Seite rauskommst. Denn Gott hat, natürlich wieder meiner Meinung nach, einen Ort erschaffen, an dem du ohne ihn leben kannst
Was für einen Sinn hätten auch all die Märchen um den greisen Alten, wenn da nicht die Knute wäre, mit dem er seine Schäfchen auf Linie hält? Darin zeigt sich am besten, daß die Buchreligionen nichts weiter sind als ein jahrtausendelang bewährtes Mittel zur Herrschaftssicherung.


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10.07.2018 um 18:28
Zitat von geekygeeky schrieb:Das mag ja gern sein, aber angesichts der Frage nach dem Grund, warum Du "neue Konzepte" automatisch mit altem mystischen Geschwurbel verbindest, ist es wieder nur eine billige Nebelkerze. So langsam verdichtet sich der Verdacht, daß Du Dir ein Funktionieren ohne mystische Pausenaufsicht schon gar nicht mehr vorstellen kannst. Da sieht man mal, wohin blinder Glaube führen kann.
Warum ist es für dich so relevant, was ich glaube?
Warum bin ich überhaupt relevant?
Es geht doch um den Inhalt. Wenn du spirituelle Inhalte durch materielle Werte ersetzt, ist das auf Dauer nicht gut. Naja, jetzt regiert Geld die Welt. Ist das denn besser?


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10.07.2018 um 19:01
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich kann mir diese Vorurteile, die viele Gläubige über Atheisten haben nur dadurch erklären, dass sie selbst oft einen extrem schlechten Charakter besitzen und dieser nur durch ihren Gottglauben im Zaum gehalten wird.
Bei dem Satz fällt sofort in´s Auge, wo Vorurteile zu finden sind.


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10.07.2018 um 19:10
@KL21

Sei doch so nett und erklärs mir. Denn mir fällt da nichts sofort ins Auge.


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10.07.2018 um 19:15
@Rao

Hallo

Hat mir sehr gut gefallen dein beitrag man lernt nicht aus !

Zumal ich absolut nicht gläubig bin hab da schon zuviel erlebt.


Lg


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10.07.2018 um 19:23
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Sei doch so nett und erklärs mir. Denn mir fällt da nichts sofort ins Auge.
Dachte ich mir schon, der, der fragt hat wohl die meisten Vorurteile. Es gibt Fundamentalisten und es gibt Gemäßigte bei beiden Gruppen, Verallgemeinerungen sind da eher wenig hilfreich.


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10.07.2018 um 19:44
@KL21

Das kann doch jetzt nur ein Witz sein !? Wo habe ich denn verallgemeinert? Ich habe nur von einer bestimmten Gruppe von Gläubigen geschrieben. Eben die mit den genannten Vorurteilen über Atheisten. Alle anderen sind da schonmal raus. Und auch die mit den Vorurteilen habe ich nicht verallgemeinert, sondern nur geschrieben, dass unter dieser benannten Gruppe oft (!) welche vorzufinden sind, die so und so sind. "Oft" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Aber "oft" bedeutet definitiv nicht alle.

Zusammenfassung: Ich habe von einer Teilmenge einer Teilmenge geschrieben und ganz eindeutig nicht von allen. Und das nennst du verallgemeinern?

Sag mal gehts noch? Wenn hier jemand Vorurteile hatte dann du, denn du hast über mich geurteilt obwohl du meinen Text nichtmal richtig gelesen und verstanden hast.


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10.07.2018 um 20:26
@RedBird
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Warum ist es für dich so relevant, was ich glaube?
Es ist nicht unbedingt relevant, aber es hilft zu verstehen, warum sich in Deiner Argumentation die Denkfehler die Hand geben.
Zitat von RedBirdRedBird schrieb:Wenn du spirituelle Inhalte durch materielle Werte ersetzt, ist das auf Dauer nicht gut. Naja, jetzt regiert Geld die Welt. Ist das denn besser?
Und da ist auch schon der nächste: Offenbar kennst Du neben den spirituellen Werten nur noch materielle und sonst nichts weiter. Es muß todtraurig aussehen in Deiner Welt, was die Hinwendung zum Satanismus ein klein wenig verständlicher macht. Der ist für seine Protagonisten übrigens auch ein Bombengeschäft.


@Labor-Ratte

Da hast Du wohl einen wunden Punkt getroffen... ;)


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10.07.2018 um 21:28
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich kann mir diese Vorurteile, die viele Gläubige über Atheisten haben nur dadurch erklären, dass sie selbst oft einen extrem schlechten Charakter besitzen und dieser nur durch ihren Gottglauben im Zaum gehalten wird
Ja könnte man denken. Aber man kriegt keine Antworten darauf. Ist bei solchen die nach Staat und Polizei rufen das gleiche in blau, es sind immer nur die anderen so! Sie selbst sind alle brave Schäfchen oder Bürger, haben aber keine eigene Definition dazu und darum brauchen sie ihre Führung, die ihnen das vorgibt. Bis sie es irgendwann kapieren und dan teilweise sehr unschöne Ausbruchsversuche starten. Für mich als Anarchisten eine sehr beklemmende Tatsache, mit der ich erstmal fertig werden muss.

Beim Christentum ist es ja Teil der Lehre, die Ursünde des Menschen, der vom Baume der Erkenntnis genascht hat! Geht gar nicht! Und so sind alle Menschen Sünder geworden und nur der Glaube AN Jesus kann sie befreien. Da geht es ja nicht drum, Jesus zu verstehen oder das zu leben was er meinte. Da gäbe es ja sogar richtig Argumente und sinnvolle Aussagen, wenn man die Worte hören, verstehen und leben würde, aber nö, alle sind Sünder und müssen büßen, warum und wieso interessiert sie nicht oder liegt viele tausend Jahre in der Vergangenheit. Dabei ist doch alles nur Ursache und Wirkung oder eben Handlung und Konsequenz.

Naja, das sind eben alles die Dinge, die die christliche Religion eben zum Machtmittel und Mindcontrol macht und das war sicher nicht der Sinn davon.

--Kommt einer in die Hölle, tritt vor den Teufel, der meint nur: "Ah, schön, dass de da bist, willkommen! Schau dich ein bisschen um und viel Spaß! Wenn was ist, frag halt." Er geht los, wundert sich, alles schön angenehm hell, überall gibt es leckere Getränke, schöne Musik und alles harmonisch, es wird getanzt, gelacht - er fühlt sich wie im 5 Sterne Hotel. Dann geht er raus, ein wunderschöner Strand, Sonne, Meer - traumhaft. Dann läuft er über eine Düne und entdeckt ein Loch. Er schaut rein und sieht gequälte Seelen, fiese Monster und Feuer und Schreie. Ganz erschrocken geht er zum Teufel und fragt, was das für ein Loch sei - der Teufel:"Hä? Was für ein Loch?" - "Na da, hinter der Düne, wo die ganzen Monster sind und die Schreie und so!" - "Ach das! Ja, das sind die Christen, die wollen das so!"--


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10.07.2018 um 21:50
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Dir ist schon klar, dass die Menschheit seit Jahrtausenden vor dem erscheinen deines fiktiven Gott existiert, oder?
klar und einer hat dem anderen den schädel eingeschlagen,weil der stärkere/mächtigere alles tun konnte was er wollte.das kommt dabei raus wenn man den mensch mit sich allein lässt,das hat eine lange geschichte,bis heute.

dennoch ist es denke ich eine tatsache, dass jemand der an gott glaubt (und da rede ich nicht von heuchlern) im rahmen der nächstenliebe agiert oder sich zumindest im rahmen seiner menschlichen fehlbarkeit nach kräften bemüht danach zu handeln.und dieses "backup" ist für jemand der athesitischer auffassung ist und somit nicht zwangsläufig an solche "regularien gebunden" ist eben nicht der fall.

damit will ich nicht sagen,dass es nicht auch menschen gibt die auch vor atheistischem hintergrund mit nächstenliebe handeln.aber da jeder machen kann was und wie er will ist es wahrscheinlich, dass das kein stabiles gesamtbild geben wird.

irgendwie logisch,ich finde da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren.wenn nichts den menschen im zaum hält kann man alles tun was man will und dann wird auch getan was immer man will.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Vielleicht aus Anstand oder Achtung vor dem Mitmenschen, dem man mit dieser Tat möglicherweise schaden würde? Reicht das nicht? Muss denn wirklich eine Drohung mit schlimmsten Repressalien dazu kommen?
schau dir mal die welt an,zapp mal durch die nachrichten.würdest du sagen, dass anstand und achtung ausreichen und die menschheit im gleichgewicht ist?
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Eher nicht. Das europäische christliche Mittelalter war extrem fromm. Trotzdem war es eine extrem gewalttätige Gesellschaft. Schlagen von Kindern, Unterdrückung der Frauen, Folter und grauenhafte Hinrichtungen sowie ein rigides Klassensystem ohne Aufstiegsmöglichkeiten waren gang und gäbe und konnten größtenteils mit der Bibel gerechtfertigt werden.
Das würde mich mal interessieren, wie sich diese dinge durch die bibel haben rechtfertigen lassen. Wenn es dir um frauenrechte,gewaltfreiheit und die rechte von schwachen und ausgegrenzten geht,dann bist du bei jesus genau an der richtigen adresse.

Frauen und kinder zählten zur zeit jesus als menschen 2. Klasse. Jesus hatte frauen in seinem gefolge,was damals quasi revolutionär war. Er hat die kinder zu sich kommen lassen, er hat sich vor eine ehebrecherin gestellt und ihr das leben gerettet.auch das war revolutionär.

Die probleme die du im mittelalter ansprichst gab es auch zu anderen zeiten und in anderen gesellschaften die nicht christlich geprägt waren,was dafür spricht, dass das kein christliches oder kirchliches problem ist,sondern ein menschliches.und durch was wurde das gefördert?dass die starken mit den schwachen machen durften was sie wollten,weil es gestattet war und sie keine strafe fürchten mussten.da ist ein muster zu erkennen finde ich.

Menschen die fromm tun und nicht nach dem willen gottes handeln würde ich nicht zu den theisten zählen.ebenso wie menschen die ihre eigenen interessen durchsetzen wollen und den glauben vorschieben.jesus sagt über solche menschen“was nennt ihr mich herr,herr und tut nicht was ich sage?“.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Da braucht man nicht einmal die "großen" Verbrechen des Christentums wie Kreuzzüge und Inquisition anzusprechen. Schon der normale Alltag in dieser christlichen Gesellschaft hatte mit den Menschenrechten (die ja auch erst in der Aufklärung angedacht wurden) nicht viel zu tun.
Siehe obendrüber. Anstatt auf den selben paar hundert jahren kirchengeschichte rumzureiten könnten wir uns ja auch mal den rest anschauen..christenverfolgungen, hinrichtungen,abschlachten von friedlichen missionaren,verdienste der modernen kirche,etc.

Gott hat sich nicht verändert, die menschen ändern sich.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Was ist denn an unserer heutigen Gesellschaft (u.a. mit religiöser Toleranz) schlecher als damals? Höchstens die Umweltverschmutzung. Die Menschen des Mittelalters hatten eben noch nicht die Möglichkeit, die Umwelt zu verpesten, und sie waren auch noch nicht so viele wie heute.
Was ist denn besser?dass heute kriege von männern in anzügen mit einem lächeln in die kamera und einem druck auf einen knopf ausgeführt werden und damals sich 2 armeen gegenüberstanden?hat sich die gier des menschen und dinge wie hass, gewaltbereitschaft oder irgendwas anderes grundlegend in der menschlichen natur geändert?findet machtmißbrauch heute nicht mehr statt,gibt es heute keine armut mehr weil alles gerecht aufgeteilt ist?ich sehe keine anzeichen für das alles.

Jemand der mit herzen und seele an gott hängt wird seine gebote achten und da zählt nächstenliebe dazu. Jemand der das nicht tut kann auch seinen nächsten lieben, das ist für ihn aber keine grundvoraussetzung und es wird menschen geben die das nicht tun,weil sie sich dazu nicht „genötigt“ sehen.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das Thema hier wurde allein auf Vorurteilen aufgebaut. Gibt es irgend einen Beleg dafür, dass sich Atheisten schlechter als Gläubige verhalten würden? Mir ist nichts dergleichen bekannt.
Ist das nicht eine zwangsläufige logische schlussfolgerung?
Menschen die an gott glauben sind an seine gebote gebunden,wie nächstenliebe,nicht morden, nicht stehlen,nicht die ehe brechen,etc.

Menschen die nicht an gott glauben sind daran nicht gebunden.sie können tun und lassen was sie wollen.natürlich gibt es staatliche regulierungen bei manchen dingen,aber man muss sich ja nicht erwischen lassen.

Also wird folglich kein gläubiger gegen die gebote verstossen und (berechnung von wahrscheinlichkeit) wird eine teilmenge von denen die nicht an gebote gebunden sind diese übertreten, weil sie sich nicht dazu „genötigt“ sehen diese einzuhalten.

Mit gläubiger meine ich hier jemanden,der mit leib und seele an gott hängt. Niemand der nur auf dem papier einer religion angehört oder die religion benutzt um eigene interessen durchzusetzen wie politik oder gier,was auch immer.diese menschen würde ich nicht zu den theisten rechnen,denn gott interessiert sie entweder nicht wirklich oder ihnen sind seine interessen egal.

Natürlich ist jeder mensch fehlbar und jemand der aufrichtig glaubt kann auch einen fehler machen.allerdings wird er dann alles daran setzen seinen fehler wieder gut zu machen.auch das kann man bei einer teilmenge atheisten beobachten aber eine teilmenge wird auch anders handeln.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Wenn man sich die Verhältnisse vergangener Epochen ansieht, die noch stärker vom Glauben geprägt waren oder wenn man sich heute die Länder ansieht, die noch extrem stark von Religionen geprägt werden (islamische Länder, USA usw.), dann kann man nicht erkennen, dass dort irgendwie bessere Verhältnisse herrschen würden bzw. geherrscht haben. Eher ganz im Gegenteil.
Ich kann hier bzgl. glauben nur vom christentum sprechen,nicht vom islam. Nimmst du als maßstab länder wie die usa, dann kommen wir auf das zu sprechen, was ich obendrüber geschrieben habe, inwiefern ist die staatsreligion da politik und inwiefern „lebt“ das land nach den geboten für die jesus steht?wobei man da denke ich nicht ein land pauschal nehmen kann.innerhalb des landes gibt es solche menschen und solche menschen.

Nimmst du als zeitepoche das finstere mittelalter..meinetwegen.deutschland ist heute auch von der modernen kirche geprägt.es gab schon lange keine hexenverbrennungen,kreuzzüge oder sonstiges mehr.

Und wie gesagt, was im namen gottes von den menschen ausgerufen wurde, ist nicht zwangsläufig im namen gottes geschehen.wenn ich von gläubigen spreche, dann meine ich „moderne gläubige“.gott hat sich nicht verändert, der mensch aber ändert sich.
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Ich kann mir diese Vorurteile, die viele Gläubige über Atheisten haben nur dadurch erklären, dass sie selbst oft einen extrem schlechten Charakter besitzen und dieser nur durch ihren Gottglauben im Zaum gehalten wird. Man könnte annehmen, dass sich diese Menschen ohne ihren Glauben extrem Asozial verhalten müssten. Deswegen wird dann von sich auf alle anderen geschlossen. Kann ja nicht sein, dass sich jemand ohne Androhung von göttlicher Strafe vollkommen korrekt verhält.Es muss halt einen Grund haben, dass viele Gläubige sich das nicht vorstellen können und das ist für mich derzeit die einzig plausible Erklärung dafür.
Dass das auf einige „gläubige“ zutreffen mag kann ich mir vorstellen,aber wie kommst du auf die vermutung„oft“?ich glaube nicht,dass es dazu statistiken gibt.

Mit dem korrekt verhält..es ist eine sache sich korrekt vor gott zu verhalten,das heisst an ihn zu glauben und ihn zu verehren und alle für die mitmenschen guten dinge folgen spätestens daraus oder sich nicht vor gott gut zu verhalten,sich aber den menschen gegenüber gut zu verhalten.

In der diskussion geht es denke ich mehr um das reine „dem menschen gegenüber gut verhalten“ denn atheisten glauben sowieso nicht an gott und es wurde ja die these in den raum geworfen,ob der atheismus der gesellschaft schadet.

Der glauben, dass die dinge die wir tun eine konsequenz haben und eine allumfassende gerechtigkeit folgt, hält die menschen in zaum,das ist eine tatsache. Und wenn jemand von gott überzeugt ist wird das einen besseren menschen aus ihm machen. Nur auf das humanitäre bezogen wird das eben nicht zwangsläufig für jeden atheisten gelten,aber für jeden gläubigen mit herz und seele.

Mal auf die kernaussage des themas „schadet atheismus der gesellschaft“ bezogen und rein auf auswirkungen auf die gesellschaft und ohne glauben an sich bezogen:
Nehmen wir mal an deine vemutung würde stimmen und gläubige hätten oft einen schelchten charakter und würden sich extrem asozial verhalten..wie wäre so ein mensch erträglicher?ohne glauben der ihn im zaum hält oder mit glauben der ihn im zaum hält und der dem rest der menschheit freigestellt lässt den glauben anzunehmen oder nicht?was stabilisiert hier die gesellschaft?glauben oder unglauben?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 22:11
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:...irgendwie logisch,ich finde da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren.
Genau.
Meine Hochachtung für jeden, der in der Lage ist moralische Wertvorstellung zu entwickeln ohne durch eingebildete "mythische magic mans" angeleitet und mit Strafe bedroht zu werden.
Der Rest hat mein Mitleid.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 23:17
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:Ist das nicht eine zwangsläufige logische schlussfolgerung?
Menschen die an gott glauben sind an seine gebote gebunden,wie nächstenliebe,nicht morden, nicht stehlen,nicht die ehe brechen,etc.
Lustigerweise machen Leute, die an Gott glauben all diese Sachen trotzdem. Und zwar statistisch nicht seltener, als Atheisten.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.07.2018 um 23:24
@Angelus144
Ist das nicht eine zwangsläufige logische schlussfolgerung?
Menschen die an gott glauben sind an seine gebote gebunden,wie nächstenliebe,nicht morden, nicht stehlen,nicht die ehe brechen,etc.
Könnte man vermuten. Aber entspricht diese Vermutung auch der Realität? Wenn man sich die Realität anguckt dann sind sind Gläubige Menschen offensichtlich nicht besser als Atheisten. Womöglich wirst du das abstreiten. Dann solltest du das aber auch belegen können z.B. durch eine Studie. Kennst du solche Studien? Bis jetzt ist das nur eine unbelegte Behauptung deinerseits. Ich behaupte, dass es da zwischen Gläubigen und Atheisten nicht so viele Unterschiede geben wird.

Wenn du das mal hinterfragt haben solltest kannst du dir dann die Frage stellen, warum Gläubige Menschen nicht besser sind. Die Frage lass ich jetzt offen und gehe da nicht weiter drauf ein, damit du darüber mal lang und breit nachdenken kannst.
Mit gläubiger meine ich hier jemanden,der mit leib und seele an gott hängt. Niemand der nur auf dem papier einer religion angehört oder die religion benutzt um eigene interessen durchzusetzen wie politik oder gier,was auch immer.diese menschen würde ich nicht zu den theisten rechnen,denn gott interessiert sie entweder nicht wirklich oder ihnen sind seine interessen egal.
Das gehört für mich in die Kategorie "sich etwas schönreden." Gläubigen den "richtigen Glauben" absprechen, damit die eigenen Vorurteile wieder passen. Du wirst viele Gruppen Gläubige finden, die von anderen behaupten, dass sie keine echten Gläubigen wären sondern nur Papiergläubige oder ähnliches. Du wirst das über einige Christen behaupten und einige Christen werden das über dich behaupten. Auf diese Art und Weise beschuldigt jeder jeden kein echter Gläubiger zu sein. Und jeder wird dafür seine Grunde anführen können. Damit macht man es sich aber viel zu enfach. Es gibt unterschiedliche Arten seine Religion zu interpretieren und zu leben. Die einen leben sie strenger, die anderen weniger streng. Die einen leben das so aus und die anderen anders. Es gibt da nicht wirklich ein Richtig oder Falsch. Jedenfalls kann das niemand beurteilen. Tut mir Leid, aber ich halte solche Kategorien für Bockmist. Wer weiß wie viele Menschen dich als keinen echten Christen ansehen würden, aus was weiß ich welchen Gründen. Jemand glaubt an Gott? Dann ist er gläubig. Punkt. Aus. Ende. Vollkommen egal auf welche Art und Weise er das ausleben mag.
Dass das auf einige „gläubige“ zutreffen mag kann ich mir vorstellen,aber wie kommst du auf die vermutung„oft“?
Das ist meine persönliche Wahrnehmung. Wie viele das tatsächlich sind kann ich nicht sagen.

Außerdem hat jeder Mensch irgendwo Dreck am stecken. Gerade diejenigen, die das am meisten abstreiten. Auch die Gläubigen. Gerade die, die anderen den (wahren) Glauben absprechen. Das sind oft die schlimmsten von allen.
Ich kann hier bzgl. glauben nur vom christentum sprechen,nicht vom islam. Nimmst du als maßstab länder wie die usa, dann kommen wir auf das zu sprechen, was ich obendrüber geschrieben habe, inwiefern ist die staatsreligion da politik und inwiefern „lebt“ das land nach den geboten für die jesus steht?wobei man da denke ich nicht ein land pauschal nehmen kann.innerhalb des landes gibt es solche menschen und solche menschen.

Nimmst du als zeitepoche das finstere mittelalter..meinetwegen.deutschland ist heute auch von der modernen kirche geprägt.es gab schon lange keine hexenverbrennungen,kreuzzüge oder sonstiges mehr.

Und wie gesagt, was im namen gottes von den menschen ausgerufen wurde, ist nicht zwangsläufig im namen gottes geschehen.wenn ich von gläubigen spreche, dann meine ich „moderne gläubige“.gott hat sich nicht verändert, der mensch aber ändert sich.
Wie gesagt. Die Menschen glauben bzw. glaubten an ihre Religion. Sie legen sie anders aus und leben sie anders als du es vielleicht tust, aber ihnen deswegen den (richigen?) Glauben abzusprechen ist Blödsinn. Die christlichen Politiker aus den USA glauben genau so nach Jesus Geboten zu leben, so wie du daran glaubst nach seinen Geboten zu leben.
Mit dem korrekt verhält..es ist eine sache sich korrekt vor gott zu verhalten,das heisst an ihn zu glauben und ihn zu verehren und alle für die mitmenschen guten dinge folgen spätestens daraus oder sich nicht vor gott gut zu verhalten,sich aber den menschen gegenüber gut zu verhalten.
Das ist immer Definitionssache. Gut und schlecht liegt im Auge des Betrachters. Du wirst einige Dinge als schlecht empfinden, die ich als gut empfinde und umgekehrt genau so.
Der glauben, dass die dinge die wir tun eine konsequenz haben und eine allumfassende gerechtigkeit folgt, hält die menschen in zaum,das ist eine tatsache. Und wenn jemand von gott überzeugt ist wird das einen besseren menschen aus ihm machen. Nur auf das humanitäre bezogen wird das eben nicht zwangsläufig für jeden atheisten gelten,aber für jeden gläubigen mit herz und seele.
Das sind keine Tatsachen, sondern lose Behauptungen deinerseits, deren Wahrheitsgehalt offen ist.
Nehmen wir mal an deine vemutung würde stimmen und gläubige hätten oft einen schelchten charakter und würden sich extrem asozial verhalten..wie wäre so ein mensch erträglicher?ohne glauben der ihn im zaum hält oder mit glauben der ihn im zaum hält und der dem rest der menschheit freigestellt lässt den glauben anzunehmen oder nicht?was stabilisiert hier die gesellschaft?glauben oder unglauben?
Ich bin froh über jeden asozialen Gläubigen der so im Zaum gehalten wird. Keine Frage. Nur gibt es auch andere Faktoren, die dafür sorgen, dass die Menschen sich nicht alle gegenseitig die Köpfe einschlagen. Das sind in einer atheistischen Gesellschaft einfach nur andere, als in einer gläubigen Gesellschaft. Offensichtlich schlagen sich Atheisten nicht alle gegenseitig die Köpfe ein. Warum sind Atheisten in der Realität nicht so asozial und gesellschaftsschädigend, wie du behauptest? Offensichtlich ist an deiner These irgendwas verkehrt. Atheisten haben genau so ihren Moralkodex, nur brauchen sie da keinen Gott für. Seltsam, oder? Ganz oben habe ich geschrieben, dass du darüber einmal lang und breit nachdenken solltest. Wenn du das nicht verstehst, solltest du dich mal fragen warum du das nicht verstehst.

Offensichtlich brauchen bestimmte Menschengruppen keine göttlichen Gebote und Verbote, um im Zaum gehalten zu werden. Wer oder was ist da besser? Ein Mensch, der Gebote und Verbote braucht um sich sozial zu benehmen, oder jemand der sich sozial verhält allein weil er das für richtig hält?

Provozierende These: Ist es möglich, dass glaubige Menschen wesentlich häufiger einen asozialen Charakter haben und deswegen im Zaum gehalten werden müssen, während das bei Atheisten nicht nötig ist, weil Atheisten einfach die von Grund auf besseren Menschen sind? Bevor dir jetzt vor entsetzen die Augäpfel aus den Höhlen fallen sei beruhigt. Das ist nicht meine Meinung. Aber ich halte deine Behauptungen für genau so vorschnell und durch Vorurteile geprägt, wie die gerade aufgeführte These.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.07.2018 um 00:15
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:klar und einer hat dem anderen den schädel eingeschlagen,weil der stärkere/mächtigere alles tun konnte was er wollte.das kommt dabei raus wenn man den mensch mit sich allein lässt,das hat eine lange geschichte,bis heute.
Selten einen größeren Bullshit gelesen.
Schau Dir einfach die Gräueltaten deines Angebeteten und dessen Schergen in seinem Auftrag an.
Und dann unterhalten wir uns nochmal über Macht, Stärke, und anderen den Schädel einschlagen, weil sie nicht willens waren, sich dieser heuchlerischen Sekte zu unterwerfen.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:dennoch ist es denke ich eine tatsache, dass jemand der an gott glaubt (und da rede ich nicht von heuchlern) im rahmen der nächstenliebe agiert oder sich zumindest im rahmen seiner menschlichen fehlbarkeit nach kräften bemüht danach zu handeln.und dieses "backup" ist für jemand der athesitischer auffassung ist und somit nicht zwangsläufig an solche "regularien gebunden" ist eben nicht der fall.
Bei mir kommt sowas an wie Realsatire.
Und nein, ein humanistisches Denken und Handeln, bedarf deines erfundenen Götzen nicht!
Liebe, Verantwortung, Mitgefühl, Toleranz, sind Attribute, die gab es schon, da war ein Götze noch gar nicht erfunden.
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:damit will ich nicht sagen,dass es nicht auch menschen gibt die auch vor atheistischem hintergrund mit nächstenliebe handeln.aber da jeder machen kann was und wie er will ist es wahrscheinlich, dass das kein stabiles gesamtbild geben wird.
Nun, die Realität zeigt uns ein anderes Bild.
Nur alleine das Stichwort, Kindesmißbrauch durch kirchlichen "Beistand".
Oder war Mörder XY noch Teil irgendeiner Konfession.
Das kann man weiterspinnen, bis sonst wohin.
Wie geschrieben, selten einen solchen geistigen Dünnpfiff gelesen!
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:irgendwie logisch,ich finde da gibt es eigentlich nicht viel zu diskutieren.wenn nichts den menschen im zaum hält kann man alles tun was man will und dann wird auch getan was immer man will.
Ich weiß nicht, in was für einer Welt Du lebst, aber Du kannst mich gerne von deiner Behauptung per Statistik überzeugen,
wer denn wirklich die schlechteren Menschen sind.
Bis dahin, probiere ich, mich nicht zu übergeben.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.07.2018 um 07:27
@Angelus144
Zitat von Angelus144Angelus144 schrieb:hat sich die gier des menschen und dinge wie hass, gewaltbereitschaft oder irgendwas anderes grundlegend in der menschlichen natur geändert?findet machtmißbrauch heute nicht mehr statt,gibt es heute keine armut mehr weil alles gerecht aufgeteilt ist?ich sehe keine anzeichen für das alles.
Du glaubst also wirklich, an der schreienden Ungerechtigkeit in der heutigen Welt ist nicht der Kapitalismus schuld, sondern der Atheismus?

"Wenn es für den reichen Menschen so schwierig zu sein scheint, in den Himmel zu kommen, wie für das Kamel, durch ein Nadelöhr zu gehen; wenn die Liebe zum Geld die Wurzel alles Bösen ist; dann müssen wir einfach daraus schließen, dass die mächtigsten Menschen auf dieser Welt die größten Satanisten sind. Dies trifft auf Finanziers, Industrielle, Päpste, Poeten, Diktatoren und alle mit ihnen verbundenen Meinungsmacher und Drahtzieher des Geschehens auf dieser Erde zu."


@RedBird
Du als Satanist weißt doch sicher, von wem das stammt, oder?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

11.07.2018 um 08:53
Zitat von Labor-RatteLabor-Ratte schrieb:Das Thema hier wurde allein auf Vorurteilen aufgebaut. Gibt es irgend einen Beleg dafür, dass sich Atheisten schlechter als Gläubige verhalten würden? Mir ist nichts dergleichen bekannt.
Darin besteht halt das System der meissten Religionen. Es gibt die schlechten Sünder und die Gläubigen. Und wenn du nicht in die Hölle willst dann machst du lieber mit ;)


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