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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

2.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.09.2018 um 17:46
@Feuerseele
Ach was, gell, Du kennst mich aus anderen Foren?
Ja, von diesem. Es wird Zeit, dass Du mit Deinen kindischen Trotzreaktionen aufhörst. Ist albern und Spam.

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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.09.2018 um 18:00
@Bishamon @JakeGabriel


Ihr beide habt euch Argumentativ sehr festgefahren. Ich habe keinen Beitrag von beiden jetzt sehr aufmerksam gelesen, muss ich gestehen, doch scheint es mir als würdet ihr euch beide Bibelverse hin und her gegen den Kopf werfen. Auch wenn die Diskussion soeben, wie ich es mit Freude sehe, in eine andere Richtung geht.

Den Pfad der Argumentation den ihr führt bringt nur wenig, das habe ich in langen Diskussionen schon selbst gelernt, denn es machen beide dasselbe. Ihr pickt euch einzelne Verse heraus, einer die schönen, der andere die unschönen. Vergleichbar mit einer Kissenschlacht. Ihr habt beide bewiesen, dass ihr die Bibel zu genüge kennt :)

Ihr beide sehr den Grundpfeiler eurer kleinen Diskussion unterschiedlich. Während es für den einen einfach nur ein menschengeschriebenes Buch vergleichbar mit Harry Potter ist, ist es für den anderen das, je nachdem woher er kommt, lebendige Wort Gottes. In diesem Anbetracht ist ein Ende von einem Gespräch dieser Art nicht zu erreichen, da ihr aus zwei völlig verschiedenen Präsuppositionen argumentiert.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich finde Wicca interessant. Leider gibt es keine ursprünglichen Aufzeichnungen und das Meiste basiert auf Annahmen ....
Wicca ist auch sehr interessant aber mir persönich von den Riten eine Stufe zu abgedreht. Ich glaube vor Allem an Mutter Natur und ihre schöpferischen Kräfte und die Götter, die aus der Natur ausgehen. Kein Gott kann sich über die Natur stellen, nur verschiedene Aspekte der Natur nutzen - so wie heute auch wir Menschen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Atheismus ist der Oberbegriff von Antitheismus und die Grenzen zwischen beiden sind fließend. Sehe ich ja hier durch die Aussagen der Atheisten.
Atheismus und Antitheismus ist definitiv keine fließende Grenze, doch ich bin mal so freundlich und stimme dir für das Argument zu. Doch dann musst du im Rückschluss auch bejahen, dass es eine fließende Grenze zwischen 'Normalen' Gläubigen und Fundamentalisten gibt. Hört sich gleich schon weniger schmackhaft an, nicht? Denn was für eine Gruppe gilt muss für alle Gruppen gelten.

A-Theismus und Anti-theismus haben zwei völlig unterschiedliche Grundlagen, während Atheismus von Grund auf agnostisch ist, ist Antitheismus eine definitive Aussage.
Atheismus: Es gibt keine Beweise für einen Gott.
Antitheismus: Es gibt definitiv keinen Gott, oder in den Worten von Nietzsche:
Gott ist todt! Gott bleibt todt! Und wir haben ihn getödtet! - Friedchich Nietzsche
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Einen Gott zu wollen hingegen, braucht keinen Beweis.
Einen Gott in einer Diskussion zu verteidigen, hingegen, braucht sehr wohl einen Beweis.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dass es im Universum tatsächlich universell verankerten Werte gibt, die allgemein gültig sind. Und dazu zählen, die von dir genannten Werte, wie Fairness, Gerechtigkeit, Trost, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft.
So sehr ich auch versuche zu verstehen wie du vom einen zum anderen gekommen bist scheitere ich. Das einzige was es Beweist, dass Spezies die keine Einzelgänger sind sich sozial verhalten, da es für diese Wesen deutlich einfacher ist in der Gruppe, statt als Individuen zu überleben und sich zu mehren. Oder anders gesehen - sind Tiere die als Einzelgänger zählen und somit diese Werte die du genannt hast nicht von diesem Universum? I WUSSTE es! Spinnen sind nicht von diesem Universum!
Zitat von FeuerseeleFeuerseele schrieb:Als ein Funktionsprinzip ist Gott eine Formel.
1 Funktionsprinzip ist eine Formel. Das Gott hat eine Funktion.
Gott ist sozusagen die Formel. Da er sie IST, hat er sie auch.
Und warum ist Gott eine Formel? Weil eine Formel kann sich ja nicht einfach umentscheiden und der Gott der Bibel, zum Beispiel, entscheidet sich oftmals um. Argumentierst du, dass alles quasi schon festgelegt ist? Weil eine Formel ist bei x=∞ immernoch bei einem fixen Wert und nicht einfach aus Spaß an der Freude ein Wert niedriger oder höher. Aber wenn Gott eine Formel ist, und somit nichts dem Zufall überlassen ist, dann würde ich gleich zwei Mal nicht an Gott glauben wollen, da die ganzen Katastrophen dann ja von ihm gewollt sein müssen. Dann wäre er jedoch wieder kein Guter Gott und warum sollte ich in einen Nicht-Guten Gott glauben?


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Zilli ehemaliges Mitglied

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09.09.2018 um 18:10
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Das ändert sich auch nicht wenn man dauernd das Gegenteil behauptet.
Was verdrehst du hier zum 2. Mal meine Aussage in Bezug zu DEINER Behauptung heute um 7h40: ... ES GIBT KEINEN GOTT!

Wenn du eine Behauptung aufstellst, die nicht belegbar ist, so ist das DEIN Glaube - kein Wissen!
Das hat mit der Frage, ob Atheismus Glaube ist oder nicht, nichts zu tun.

Und komm doch nicht wieder mit diesen uralten ausgelutschten Wurmzucht und Sammlervergleichen!
Glaube ist eine Geisteshaltung und keine Tätigkeit!


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09.09.2018 um 18:15
@Zilli
"Es gibt keine rosa Einhörner."
Bin ich jetzt ein Gläubiger?
😂


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.09.2018 um 18:16
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:@Zilli
"Es gibt keine rosa Einhörner."
Bin ich jetzt ein Gläubiger?
😂
Nein. ABER Du bist ein Arosaeinhornist! Genauso wie ein Abuddhist oder ein Ahomöopathist oder... öh... Agnomist


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09.09.2018 um 18:28
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:Ihr beide habt euch Argumentativ sehr festgefahren
aber nur, weil JakeGabriel nicht einsieht, dass ich recht habe

Spoiler😇
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:euch beide Bibelverse hin und her gegen den Kopf werfen
eine alte christliche Tradition.
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:Ich glaube vor Allem an Mutter Natur und ihre schöpferischen Kräfte und die Götter, die aus der Natur ausgehen.
Ich kann das ungefähr nachvollziehen, da ich auf einem Berggipfel, den ich vorher stundenlang erklettert bin, stundenlang herabsehen kann.
Und es mir dabei richtig gut geht ...

Meiner Frau hingegen gefällt das hier:

48c5f1c2e693914585b7a564d14b65bc


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09.09.2018 um 19:01
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:1. Was ist so schlimm an relativen Werten?
2. Sind Werte ohnedies relativ, da sie von Gesellschaft zu Gesellschaft anders bewertet werden.
3. Übrigens auch von Religion zu Religion, somit sind auch religiöse Werte und "höhere Wesen" relativ.
4. Wie man hier besonders gut sieht, basteln sich einzelne Indiviuduen ihre einzelnen Interpretationen der christlichen Lehre und "Werte" zurecht, die letztendlich kaum bis nichts mehr mit der biblischen Lehre zu tun haben. Wenn das nicht relativ ist, was soll es dann sein?
Das Problem mit relativen Werten auch in Bezug auf die Menschenrechte ist, dass verschiedene Kulturen oder Bevölkerungsfruppen mit unterschiedlichen Wertesystemen miteinander nicht mehr auskommen wenn ihre Wertesysteme in Diskrepanz stehen. Kriegerische Auseinadersetzungen sind da vorprogrammiert. Und das Problem, da kann man auch niemandem für die Auseinadersetzungen die Schuld geben. Es gebe, da keine höhere Instanz, die richtet und schlichtet. Sondern die Gewinner sind es dann immer, die recht haben und ihr eigenes Wertesystem durchsetzen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:5. Auch das Christentum und seine Werte haben sich gewandelt, denn nur so konnten sie überhaupt überleben.
Du wirst es nicht glauben, aber die erfolgreichste und am schnellsten wachsende christliche Gruppe heutezutage ist die Evangelikal-Charismaische-Bewegung, die eine moderne Form des Urchristentums darstellt. Die Anhänger vertreten die wortwörtliche Auslegung der Bibel.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:6. Im Übrigen hat sich nie ein Gläubiger die Mühe gemacht, diese stets bemühten "christlichen Werte" auch mal zu definieren, sodass nicht nur nicht klar ist, was die eigentlich sein sollten, sondern sie sind auch x-beliebig willkürlich einsetzbar. Also relativ und weder absolut noch ewig.
Oh, doch. Der erste der es war, ist Jesus selbst.

https://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us22%2C40

Die Frage nach dem höchsten Gebot
34 Als aber die Pharisäer hörten, dass er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich.
35 Und einer von ihnen, ein Lehrer des Gesetzes, versuchte ihn und fragte:
36 Meister, welches ist das höchste Gebot im Gesetz?
37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5).
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:7. Es gibt auch höhere Instanzen und Werte(systeme), die gänzlich ohne einen Gott auskommen, eben zb Menschenrechte, die durchaus höhere Werte darstellen.
Würdest du dann dein Leben riskieren um 20 andere Menschen zu retten?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:8. Ein "ewiges" dogmatisch gleich bleibendes System, das sich Erneuerungen und dem Wandel der Zeit nicht anpassen kann, ist ein totes System und wird sehr bald niemanden mehr gerecht werden können.
Darum existieren ja heute Zeus & Co auch nicht mehr.
Du widersprichst dir selbst. Wenn es tatsächlich höhere Werte gibt, dann müssen sie universell gültig und ewig sein. Sonst würde z.B. eine andere Kultur kommen und deine geprisenen Menschenrechte abschaffen mit der Begründung wir haben was Besseres und was Neues.


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09.09.2018 um 19:15
Zitat von BishamonBishamon schrieb:können wir davon ausgehen, dass diese Säugetiere atheistisch sind?
können wir davon ausgehen, dass Menschen ebenso Säugetiere sind?
Das erste nein. Neimand bisher hat eine eindeutige Antwort von Tieren. Eher umgekehrt Hunde fangen sich komisch und unruhig zu verhalten, wenn sie spüren, dass ihr Herrchen verreisen möchte, noch bevor er die Koffer packt. Ich bin sogar überzeugt, dass die Tiere spirituelle Energien wahrnehmen können, noch besser als die Menschen.

Die zweite Frage, ja sicher.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:hat sich an dieser Meinung etwas geändert?
Warum soll ich anhand vom Tierbeispiel meine Meinung so plötzlich ändern? Bisher habt ihr mich nicht vom Gegenteil überzeugt. Tiere töten einander jeden Tag auf grausame Weise, auch innerhalb der Art. Soll ich etwa davon ausgehen, dass Töten auch universelles im Universum verankertes Gesetz ist? In der Tierwelt werden die Schwachen brutal ausselektiert, in der Regel. Soll ich davon ausgehen, dass die Menschen es auch tun sollten?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber nur, weil JakeGabriel nicht einsieht, dass ich recht habe
Das sieht wie Rechthaberei aus. Sowas beweist man argumentativ.


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09.09.2018 um 19:29
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Bisher habt ihr mich nicht vom Gegenteil überzeugt.
Das ist nicht meine Intention
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:vom Tierbeispiel meine Meinung so plötzlich ändern?
Es gibt Fairness ohne Gott.

Auch bei Menschen. Bei einem Urvolk, das einen Glauben an nichtweisbare Götter für verrückt hält:

https://m.tagesspiegel.de/wissen/das-gluecklichste-volk-der-welt-pirah-indianer-schlaf-nicht-hier-gibt-es-schlangen/1932682.html
. Die fantasievolle Geschichte eines Jesus von Nazareth blieb ihnen gänzlich unbegreiflich. Erst spät erkennt Everett warum. Die Pirahã sprechen nur über Dinge, die sie selbst erlebt haben.
Sie reden nicht über die ferne Vergangenheit oder die Zukunft, schon gar nicht über Fantasie-Ereignisse. „Hey, Dan“, fragen sie ihn, „wie kannst Du Jesus Worte haben, wenn Du ihn nie gesehen hast?“
Die Pirahã glauben nur, was sie sehen. Punkt. Manchmal glauben sie auch Dinge, die ein anderer ihnen erzählt hat – vorausgesetzt, dieser war tatsächlich Zeuge der geschilderten Ereignisse.
Glücklich und zufrieden, ohne je von Gott gehört zu haben.


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09.09.2018 um 20:49
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:Atheismus und Antitheismus ist definitiv keine fließende Grenze, doch ich bin mal so freundlich und stimme dir für das Argument zu. Doch dann musst du im Rückschluss auch bejahen, dass es eine fließende Grenze zwischen 'Normalen' Gläubigen und Fundamentalisten gibt. Hört sich gleich schon weniger schmackhaft an, nicht? Denn was für eine Gruppe gilt muss für alle Gruppen gelten.
Da gebe ich dir Recht. Es gibt diese fließende Grenze auch bei den Gläubigen.
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:So sehr ich auch versuche zu verstehen wie du vom einen zum anderen gekommen bist scheitere ich. Das einzige was es Beweist, dass Spezies die keine Einzelgänger sind sich sozial verhalten, da es für diese Wesen deutlich einfacher ist in der Gruppe, statt als Individuen zu überleben und sich zu mehren. Oder anders gesehen - sind Tiere die als Einzelgänger zählen und somit diese Werte die du genannt hast nicht von diesem Universum? I WUSSTE es! Spinnen sind nicht von diesem Universum!
Da gebe ich dir auch Recht
Zitat von BishamonBishamon schrieb:JakeGabriel schrieb:
So gesehen, ja der Atheismus schadet der Gesellschaft ganz eindeutig. Denn es nährt vor allem den Egoismus, was zu einer verderbten Moral führt.
Ich muss gestehen ich habe ganz bewusst diesen meinen Post provokativ formuliert, um euch alle aus der Reserve zu locken, das ist mir gelungen. Ich möchte mich entschuldigen. Gewiss sind nicht alle Atheisten Egoisten und noch weniger haben sie alle eine verdorbene Moral.
Es gibt gute und schlechte Menschen bei den Einen, wie bei den Anderen. Inwieweit und ob der Atheismus wirklich der Gesellschaft schadet muss ich noch herausfinden.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Es gibt Fairness ohne Gott.
Sicher! Aber was ist Fairness? Definiere bitte, was es für dich ist. Denn was es für den einen ist, ist es für den anderen was anderes. Ich habe in den Nachrichten gelesen, dass in einem Dorf in Indien der Ältestenrat eine Gruppenvergewaltigung für eine Frau anordnete, die Ehebruch beging. Als ich das las drehte sich mir den Magen um und ich hatte das Bedürfnis die Gauner zusammenzuschlagen. Du siehst das Problem, ohne eine höhere Instanz, ohne einen universellen Kodex für die Werte und auch die dazugehörigen Menschenrechte, wird alles relativ. Und im Endeffekt wird immer der Sieger sein Wertesystem durchsetzen, auch wenn es nach der Meinung der Anderen ein falsches ist.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Auch bei Menschen. Bei einem Urvolk, das einen Glauben an nichtweisbare Götter für verrückt hält:
Nun fast jeder echt Gläubige wird dir von einer Erfahrung berichten, wo er Gott hautnah erlebt hat. Soll das heißen es gibt ihn für uns und für euch Atheisten nicht? Wenn ich nie einen Polarbären gesehen habe, heißt es dass es ihn für mich auch nicht gibt?


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09.09.2018 um 20:56
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Nun fast jeder echt Gläubige wird dir von einer Erfahrung berichten, wo er Gott hautnah erlebt hat.
Dann war ich in meinen 16 Jahren Christentum wohl nie ein echter Christ. :/ Daran bin ich dann auch irgendwann zerbrochen und hab ein paar Jahre Religion ganz bleiben lassen bis ich Heide wurde.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

09.09.2018 um 20:59
@Nuvenor
JakeGabriel schrieb:
Nun fast jeder echt Gläubige wird dir von einer Erfahrung berichten, wo er Gott hautnah erlebt hat.
---------------------------------------------------------
Dann war ich in meinen 16 Jahren Christentum wohl nie ein echter Christ. :/ Daran bin ich dann auch irgendwann zerbrochen und hab ein paar Jahre Religion ganz bleiben lassen bis ich Heide wurde.
Lutherbibel 1912
Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!



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09.09.2018 um 22:29
Zitat von NuvenorNuvenor schrieb:Jahren Christentum wohl nie ein echter Christ. :/
Me too.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Aber was ist Fairness? Definiere bitte, was es für dich ist. Denn was es für den einen ist, ist es für den anderen was anderes.
Gleiche Behandlung. Läßt sich für gewöhnlich objektiv messen.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:ohne eine höhere Instanz,
Gott? Heilige Schrift? als Rechtsgrundlage?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:dir von einer Erfahrung berichten, wo er Gott hautnah erlebt hat.
Ich bezweifle nicht die persönliche spirituelle Erfahrung.
Doch sie muß nicht durch einen Gott ausgelöst sein.
Sieh dir die Ekstase von Mädchen in einem Boygroup-Konzert an. Göttlich?
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wenn ich nie einen Polarbären gesehen habe, heißt es dass es ihn für mich auch nicht gibt?
Ist ein Polarbär gegen die Naturgesetze? Ist er mit anderen dir bekannten Tieren vergleichbar?
ZB einem Braunbären. Oder einem Waschbären, nur größer. Wie wahrscheinlich ist seine Existenz?

Ich habe einen Kobold unter meinem Bett.
Wie wahrscheinlich ist er?
Ist ein Kobold gegen die Naturgesetze? Ist er mit anderen bekannten, vorhandenen Wesen vergleichbar?
Du glaubst mir nicht, obwohl tausende Menschen von Erfahrungen mit Kobolden berichten?


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09.09.2018 um 23:10
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Gleiche Behandlung. Läßt sich für gewöhnlich objektiv messen.
Was ist wenn man durch staatliche Gewalt, alle gleich, gleich schlecht behandelt? Ist es dann trotzdem fair?
Wie ist es mit der Todesstrafe? Ist sie fair?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Gott? Heilige Schrift? als Rechtsgrundlage?
Weder, Noch, sondern heilige universelle Liebe als oberstes Prinzip.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ich bezweifle nicht die persönliche spirituelle Erfahrung.
Doch sie muß nicht durch einen Gott ausgelöst sein.
Nun die meisten Erlebenden sind sich 100 % sicher, dass sie einem Höheren Wesen begegnet sind. Wenn ich ihre Erfahrung anzweifle, muss ich alles anzweifeln, auch dass ich jetzt eine Wasserflasche in der Hand halte und trinke.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Du glaubst mir nicht, obwohl tausende Menschen von Erfahrungen mit Kobolden berichten?
Wenn tausende Menschen von realen Erfahrungen mit Kobolden berichten und 100% sich sicher sind, würde ich mir ernsthaft Gedanken über die Echtheit ihrer Erfahrung machen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Ist ein Polarbär gegen die Naturgesetze? Ist er mit anderen dir bekannten Tieren vergleichbar?
Die Forscher sind sich sicher, dass es im Universum eine dunkle Energie gibt, die wir jedoch nicht messen können. Müssen wir alle Versuche aufgeben, sie doch greifbar zu machen, wenn wir sie im Moment nicht belegen können. Es Bedarf eines großen Mutes anhand der Beobachtung, etwas noch nicht Greifbares dennoch zu suchen und greifbar zu machen. So war es mit allen großen menschlichen Erfindungen. Thomas Edison könnte ja auch nach dem 1000-sten Versuch aufgeben und sagen funktioniert nicht es gibt kein Material auf der Erde, um die Glühbirne dauerhaft leuchten zu lassen. Ich bin mit sicher dass Spirituelle Wesen aus einer extrem fein schwingenden Energie bestehen, die wir derzeit mit unseren Geräten nicht messen können.


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10.09.2018 um 06:24
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Todesstrafe? Ist sie fair?
Eine Bestrafung entspricht der Fairness. Über die Höhe der Bestrafung läßt sich streiten.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Nun die meisten Erlebenden sind sich 100 % sicher, dass sie einem Höheren Wesen begegnet sind.
Du hast nicht geantwortet, was der Grund der Ekstase bei einem Konzert ist.

"ich sehe ein ufo. Es kommen nur Außerirdische in Frage"
"Ich hatte eine ekstase. Es kommt nur gott in Frage"
"Es gab einen mord. Es muß der butler oder der gärtner sein"
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wenn ich ihre Erfahrung anzweifle, muss ich alles anzweifeln, auch dass ich jetzt eine Wasserflasche in der Hand halte und trinke.
Frage andere, ob sie deine Wasserflasche sehen und lasse sie dir beschreiben.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Die Forscher sind sich sicher,
Sind sie nicht. Es ist eine hypothese. Eine mögliche erklärung für die beschleunigte expansion.

In meiner welt: "wir kennen den grund nicht. Wir stellen hypothesen auf"
In deiner welt:
"wir kennen den grund nicht. es muss gott sein"
oder
"wir kennen den grund nicht. Es ist wegen x. Den beweis liefern wir, wenn es das passende messinstrument gibt"


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10.09.2018 um 07:07
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:alle gleich, gleich schlecht behandelt? Ist es dann trotzdem fair?
wenn Nahrung knapp ist, und die vorhandene spärlich aufgeteilt werden muß: fair

wenn vorhandene Ackerflächen nicht genutzt werden, wird nicht das Prinzip der Fairness berührt.


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10.09.2018 um 08:10
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Eine Bestrafung entspricht der Fairness.
im Sinne von "jeder wird für die gleiche Tat gleich bestraft".
Ob und wie, wird nicht vom Prinzip der Fairness berührt.


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.09.2018 um 10:27
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Eine Bestrafung entspricht der Fairness. Über die Höhe der Bestrafung läßt sich streiten.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wenn Nahrung knapp ist, und die vorhandene spärlich aufgeteilt werden muß: fair

wenn vorhandene Ackerflächen nicht genutzt werden, wird nicht das Prinzip der Fairness berührt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:im Sinne von "jeder wird für die gleiche Tat gleich bestraft".
Ob und wie, wird nicht vom Prinzip der Fairness berührt.
Ist dann Fairness allgemein gültig und universell, so dass jeder sich daran halten muss? Was ist wenn eine andere Kultur kommt, wo die Leute sagen wir pfeifen auf deine Fairness? Würdest du die Chinesische Regierung fragen würden sie sagen: "Wir sind das fairste Land der Welt" Trotzdem sind dort Menschenrechte teilweise in einem elenden Zustand. Und diesbezüglich werden tatsächlich alle gleich, im Sinne gleich schlecht behandelt. Wie du siehst ist deine Definition der Fairness unzulänglich.

Eine bessere Definition steht hier:

Wikipedia: Fairness
Fairness bedeutet anständiges Verhalten sowie eine gerechte und ehrliche Haltung gegenüber anderen Menschen. In Spiel und Sport bedeutet es, sich an die Spielregeln zu halten und damit Anstand und Gerechtigkeit zu wahren. Regeln der Fairness setzen auf einen Konsens und gleiche Bedingungen für die beteiligten Menschen.
Wie du siehst alle gleich zu behandeln genügt nicht, dazu gehören noch Anständigkeit, Ehrlichkeit und Gerechtigkeit. Jetzt kommt ein Aber. In Kommunistischen Systemen bedeutet Fairness gleiche Ressourcen- und Besitzverteileung unabhängig von der Begabung und den Fähigkeiten des Menschen. In kapitalistischen Systemen bedeutet sie, dass jeder gleiche Chancen hat glücklich und reich zu werden. So ziehen die Schwächeren den Kürzeren. Müssen wir jetzt die Reichen enteignen, damit alle gleich reich sind?
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Du hast nicht geantwortet, was der Grund der Ekstase bei einem Konzert ist.
Was meinst du mit der Ekstase? Erleben die Mädchen ein höheres, transzendentes Wesen bei einem Konzert? Oder eine Euphorie, Zustand des höchsten Glücks? Bitte Quellen mit Belegen, im Sinne, dass die Mädchen ein höheres, transzendentes Wesen erleben.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Frage andere, ob sie deine Wasserflasche sehen und lasse sie dir beschreiben.
Ja ich frage andere Gott-Erlebenden nach ihrer Erfahrung. Alle ohne Ausnahme beschreiben Ihn als ein Lichtwesen voller Liebe und Güte.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:In meiner welt: "wir kennen den grund nicht. Wir stellen hypothesen auf"
Zitat von BishamonBishamon schrieb:In deiner welt:
"wir kennen den grund nicht. es muss gott sein"
oder
"wir kennen den grund nicht. Es ist wegen x. Den beweis liefern wir, wenn es das passende messinstrument gibt"
Ich würde es anders formulieren.

In meiner Welt: "Wir sehen Ihn und spüren Ihn, deswegen sind wir überzeugt, auch wenn wir nicht alles über Ihn verstehen."
In deiner Welt: "Wir glauben euch nicht, bis ihr uns naturwissenschaftliche Beweise bringt."

Das Problem ist, dass Naturwissenschaften, da einen Stellenwert bekommen, der ihnen nicht gebührt. Denn echte Beweise sind nur in sich geschlossenen, logischen Systemen möglich, wie Mathematik oder Schach. Naturwissenschaftler können nichts beweisen, wie es auch im folgenden Artikel deutlich erklärt wird:

http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2012/09/11/was-man-beweisen-kann-und-was-nicht/
Zitat von KomanKoman schrieb:Lutherbibel 1912
Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
So gesehen, haben wir nur zwei Möglichkeiten in Bezug auf Gott. Entweder wir verharren in einer agnostischen Haltung, dass wir nie etwas mit letzter Gültigkeit wissen können, auch nichts Materialistisches, wie die von uns erwähnte Wasserflasche. Oder ihr vertraut unseren Zeugenaussagen und erbittet die spirituelle Welt euch echte Überzeugung in Bezug auf Gott zu schenken.
Lutherbibel 1912
Denn wer da bittet, der empfängt; und wer da sucht, der findet; und wer da anklopft, dem wird aufgetan.



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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.09.2018 um 10:42
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ich habe in den Nachrichten gelesen, dass in einem Dorf in Indien der Ältestenrat eine Gruppenvergewaltigung für eine Frau anordnete, die Ehebruch beging. Als ich das las drehte sich mir den Magen um und ich hatte das Bedürfnis die Gauner zusammenzuschlagen. Du siehst das Problem, ohne eine höhere Instanz,
Du sagtest doch selbst: Diese höhere Instanz greift bewusst nicht bei Gewalt oder gar Verbrechen ein, auch nicht bei den allerschlimmsten. Sie schaut, wenn es passiert, bewusst untätig zu, weil sie den Verbrecher genauso bedingungslos liebt wie dessen Opfer und darum seinen freien Willen nicht beeinträchtigen will (oder "kann", wie es ihre heftigsten Verteidiger nennen).
Warum soll man auf die Moralvorstellungen einer solchen Instanz hören, für die, aufgrund ihrer "bedingungslosen Liebe" die Menschenrechte (der Opfer) so wenig wert sind?

Was sind denn die Werte dieser Instanz? Gut, ein paar Regeln für das mitmenschliche Zusammenleben sind auch dabei. Wie schon damals in jeder zivilen Gesetzgebung. Aber die ersten Gebote betreffen das Verhalten gegenüber dieser Instanz: Bloß niemals vergessen, dass es der größte und einzige Gott ist; sonst rächt sich die Instanz nicht nur an dem Betreffenden selbst, sondern auch an seinen Nachfahren.
Das zweite Gebot verbietet meiner Meinung nach die Forschung. Wir wären dann nicht weiter als im frühen Mittelalter mit der entsprechend niedrigen Lebenserwartung und elendem Sterben an einfachen Infektionskrankheiten.

Es ist wohl moralisch besser, auf die Werte und das Vorbild dieser Instanz zu verzichten. Unklug wäre das höchstens, wenn man davon ausgehen muss, dass es diese Instanz wirklich gibt und dass sie tatsächlich so rachsüchtig und gefährlich ist, wie die Bibel (auch Jesus) behauptet. Sowohl für den einzelnen als auch für ganze Stadtbevölkerungen.
Zitat von KomanKoman schrieb:Lutherbibel 1912
Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!
Sagte Jesus zu dem Zweifler, der einen Beweis wollte. Soll das heißen, dass Thomas nicht (mehr) selig ist, weil er die Stirn hatte, Zweifel nicht nur zu haben, sondern auch noch auszusprechen?
Jesus war anscheinend ziemlich sauer, wenn jemand Beweise wollte. Bei den Pharisäern weigerte er sich, welche zu liefern. Obwohl es ein Leichtes für ihn hätte sein müssen. Dass sie ihm nicht sofort glaubten, sah er als Beweis dafür, dass sie einen schlechten Charakter hätten und nicht glauben WOLLTEN.
Trotzdem verlange er von seinen Nachfolgern, sich für seine Lehre foltern, ja hinrichten zu lassen. Was sie dann ja auch taten, wie die Kirchengeschichte lehrt.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Wie ist es mit der Todesstrafe?
Ist es nicht seltsam, dass es die Todesstrafe in der westlichen Welt vor allem in den USA gibt, einem Land mit vielen evangelikalen, also fundamentalistischen Gemeinschaften?


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Schadet der Atheismus unserer Gesellschaft?

10.09.2018 um 12:09
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: In kapitalistischen Systemen bedeutet sie, dass jeder gleiche Chancen hat glücklich und reich zu werden.
theoretisch ja. Praktisch:

Zum ersten Mal gelingt es Piketty, Saez und Zucman wirklich stichhaltig zu belegen, dass vom Wirtschaftswachstum in den USA vor allem die Reichsten profitieren.
https://www.huffingtonpost.de/2017/08/13/einkommen-ungleichheit-usa-deutschland-arm-reich_n_17715750.html (Archiv-Version vom 10.01.2019)
Ein Prozent der Amerikaner besitzt mehr als 40 Prozent des gesamten Vermögens.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-01/vermoegensverteilung-usa-donald-trump-feudalismus
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:wo die Leute sagen wir pfeifen auf deine Fairness?
dann wird das Prinzip der Fairness ignoriert.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb: "Wir sind das fairste Land der Welt" Trotzdem sind dort Menschenrechte teilweise in einem elenden Zustand.
darum schrieb ich:
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Gleiche Behandlung. Läßt sich für gewöhnlich objektiv messen.
und wieder: dann wird das Prinzip der Fairness ignoriert. so what?
das Prinzip hat nichts mit einer Durchsetzung zu tun.
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:So ziehen die Schwächeren den Kürzeren.
in den USA? ja, stimmt ...
Zitat von JakeGabrielJakeGabriel schrieb:Ja ich frage andere Gott-Erlebenden nach ihrer Erfahrung.
So funktioniert Homöopathie. Jeder erzählt eine (statistische) Anekdote.
Sie widerspricht den Naturgesetzen. Klinische, reproduzierbare Doppelblindstudion beweisen nur eine Wirksamkeit, die auch Placebo erreicht.
Aber tausende Menschen glauben daran.


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