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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

1.014 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 12:28
@Nemon
Wir zeichnen hier ein differenzierteres Bild, auf das du nicht eingehst.
Zum Teil stimmen deine Aussagen nicht, zum anderen Teil sind sie zu oberflächlich, unreflektiert und tendenziös.
Das ist jetzt also deine Antwort auf meinen Beitrag? Ziemlich schwach, wenn du mich fragst, aber es passt schon ganz gut ins Bild. Aber irgendwie hätte ich mir das ja auch denken können, dass da nichts Substantielles kommt.

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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 12:31
@Oceansize
Es muss ja nicht gleich in Krawall übergehen.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 12:31
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Habt ihr in Berlin bzw. Norddeutschland also keine christlichen Feiertage und ist die CDU bei euch verboten?
Wurde das behauptet?
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Allein die biblische Schöpfungsgeschichte enthält mehr als ein Dutzend Aussagen über die Entstehung unserer Welt, die schon seit sehr langer Zeit widerlegt wurden. Kannst dich später bedanken.
Religion reduziert sich für dich also auf das Christentum und die Bibel... Du kommst also vermutlich nicht nur aus Süddeutschland, sondern bist sicherlich auch (Ex-)Katholik, der mit den Schatten seiner Vergangenheit abzurechnen versucht, kann das sein...? :D
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Oh, so schnell gibt es also schon reines Namedropping an Stelle eines wirklichen Arguments, Respekt. Ich sag dir mal was: "Heisenberg hat keine Ahnung" (Oceansize, 2019).
Ein Argument kam von deiner Seite ja ebenfalls nicht, nur eine Behauptung.

Muss jetzt aber erst einmal fix zur Arbeit Kirche, antworte später ausführlicher... :D


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 12:38
PS:
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Allein die biblische Schöpfungsgeschichte enthält mehr als ein Dutzend Aussagen über die Entstehung unserer Welt...
Welche Aussagen diesbezüglich gab es denn von atheistischer Seite...?
(Und immer hübsch daran denken: Radio- oder Weltraumteleskope gab es in der Antike noch nicht...)


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 12:55
@Noumenon
Wurde das behauptet?
Nein, aber du hast folgendes geschrieben:
Denn hier in Berlin bzw. Norddeutschland sieht die Welt etwas anders aus...
Anscheinend sieht die Welt bei euch da oben ja doch nicht so anders aus, wenn es keine Trennung zwischen Staat und Kirche gibt.
Religion reduziert sich für dich also auf das Christentum und die Bibel...
Das hab ich nirgends behauptet. Es ist lediglich deine falsche Schlussfolgerung. Hör bitte auf, mir Dinge zu unterstellen, die ich nicht geschrieben haben. Du wolltest von mir religiöse Erklärungsversuche der Welt geliefert bekommen, die mittlerweile wissenschaftlich widerlegt sind. Ich habe auf die Schöpfungsgeschichte in der Bibel verwiesen. Es würde alleine Jahre dauern, die wissenschaftlichen Falschaussagen der Bibel hier aufzuzählen...

Es bleibt jedenfalls bei dem Fakt, dass wissenschaftliche Erklärungsmodelle die religiösen ablösen, auch wenn das für so manchen gläubigen Menschen nur schwer zu akzeptieren ist.
Welche Aussagen diesbezüglich gab es denn von atheistischer Seite...?
(Und immer hübsch daran denken: Radio- oder Weltraumteleskope gab es in der Antike noch nicht...)
Genausogut könntest du fragen: warum haben die damaligen Sozialisten nichts gegen die vorherrschende Sklaverei in der Antike unternommen? Merkst du was? Eine ausreichend ausgeprägte "atheistische Seite" mit Mitspracherecht bei diesen Fragen war noch nicht existent und sollte es für die nächsten mindestens 1500 Jahre auch noch nicht sein.

Wie bereits gesagt: es war ja zu erwarten, dass da nichts Stichhaltiges von der Gegenseite kommt. Aber dass sogar meine neidrigen Erwartungen unterboten wurden, verdient schon großen Respekt.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 13:09
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Wie bereits gesagt: es war ja zu erwarten, dass da nichts Stichhaltiges von der Gegenseite kommt. Aber dass sogar meine neidrigen Erwartungen unterboten wurden, verdient schon großen Respekt.
Damit hast du dich jetzt disqualifiziert.
Und dass du es hier nicht mal mit der "Gegenseite" zu tun hast, sondern lediglich mit Leuten, die die Sachverhalte richtig sortiert haben wollen, hast du nicht mal gemerkt?


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 13:11
@Nemon

Und du hast dich mit dieser Aussage disqualifiziert:
Zum Teil stimmen deine Aussagen nicht, zum anderen Teil sind sie zu oberflächlich, unreflektiert und tendenziös.
Wer von uns ist jetzt besser / schlechter?


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 13:23
Ich bin besser.
Du warst hiermit m. E. doch eine Schublade tiefer:
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Wie bereits gesagt: es war ja zu erwarten, dass da nichts Stichhaltiges von der Gegenseite kommt. Aber dass sogar meine neidrigen Erwartungen unterboten wurden, verdient schon großen Respekt.
Du hast dich in der aktuellen Diskussion als Einziger so ein bisschen in Rage geredet.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 13:30
@Nemon

Das ist interessant. Denn meines Erachtens nach hast du ohne vorhergehende Provokation meinerseits meine Aussagen als "oberflächlich, unreflektiert und tendenziös" bezeichnet. Ich habe lediglich geschrieben, dass von der Gegenseite nichts "Substantielles" oder "Stichhaltiges" kommt, und zwar erst als Entgegnung auf deinen Zweizeiler. Anders gesagt: du hast angefangen und da schon bereits bedeutend tiefer gegriffen. Anscheinend hast du also auch ein kleines Wahrnehmungsproblem...


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 13:37
@Oceansize
Ja komm, is gut. Von mir aus hast du recht.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 17:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und genau dafür hätte ich jetzt mal konkrete Beispiel. Mir fällt da zB ein Beispiel ein, das keine Rückschritte enthält. Wie wär´s mit Impfen?
Impfen und alles was dran hängt, nämlich die Beherrschbarkeit von Infektionskrankheiten, die über den größten Teil der Menschheitsgeschichte unbeherrschbar, unkontrollierbar schienen, allein dem Willen Gottes/der Götter unterworfen (man denke an die Pest...) hatte absolut einen Rückschritt, oder sollte ich eher schreiben Rückschlag, zur Folge, nämlich für die Kirchen und ihre "alleinseligmachenden" Machtansprüche.

Für uns Heutige ist es selbstverständlich, daß sich ansteckende Krankheiten vermeiden (Hygiene, Impfung) oder, wenn sie doch mal eingeschleppt werden, unter Kontrolle bringen lassen (wieder Impfung, Antibiotika, Quarantäne). Heute glaubt niemand mehr, der seinen Verstand beisammen hat, Krankheiten würden durch "Teufel" oder "Dämonen" erzeugt, wie es im Mittelalter üblich war.

Damals galten nämlich Krankheiten aller Art als Strafe Gottes, und das einzige "Heilmittel" dafür, nämlich das hilflose "Unterwerfen" unter den "göttlichen Willen", mit Hoffnung auf Heilung wenn man dem Priester ausreichend den Hintern küßte und am besten auch noch sein ganzes Vermögen spendete, behaupteten die Kirchen bieten zu können. Vogel friß oder stirb. (Trotz aller Beterei meistens letzteres.)

Man kann nur raten, was der Sieg der Medizin über die Infektionskrankheiten, egal ob Pest, Pocken, Diphterie (an denen Kinder reihenweise verreckten!), der Aids-Vorläufer Syphilis, Cholera und wie sie alle heißen, die Kirchen an Macht über die Menschen gekostet hat.
Wo geht heute jemand hin, der sich krank fühlt? Zum Arzt oder in die Kirche?
Die Antwort darauf sagt doch schon alles.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 18:03
@Rao
hatte absolut einen Rückschritt, oder sollte ich eher schreiben Rückschlag, zur Folge, nämlich für die Kirchen und ihre "alleinseligmachenden" Machtansprüche.
Ich denke, es geht hier um Rückschritt bzw Fortschritt für die Menschheit, nicht für einzelne Institutionen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 18:06
Wer entscheidet denn über Rückschritt oder Fortschritt? Das sind meistens irgendwelche "Institutionen", weil ein Mensch allein selten etwas bewegen kann. Machtverlust für eine Gruppe erzeugt ein Vakuum, in das andere Kräfte eindringen können. Dadurch kommt Bewegung rein, egal in welche Richtung. Ohne Bewegung keine neuen Entwicklungen, keine Veränderungen.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 20:14
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Nein, aber du hast folgendes geschrieben: [...]
Ja, und du hattest geschrieben:
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Allein in Deutschland, wo es die Trennung zwischen Staat und Kirche nicht gibt, ist es nahezu unmöglich, seine Kinder von religiösem Denken fernzuhalten, zumal die beiden großen Kirchen des Landes sehr darauf bedacht sind, unsere "Kleinsten" von Geburt an zu indoktrinieren (Taufe, christliche Kindergärten, christliche gesetzliche Feiertage, positive Bedeutung von Ostern und Weihnachten, Religionsunterricht an Schulen, die Verankerung von "Gott" in Grundgesetz und Schulgesetz, Firmung / Konfirmation, christliche Jugendgruppen, etc...).
Und diese Auffassung, es sei "nahezu unmöglich, seine Kinder von religiösem Denken fernzuhalten" spiegelt eben nicht die Lebenswirklichkeit hier in Berlin oder allgemein in Nordostdeutschland wider, ganz im Gegenteil. Der Anteil an Katholiken liegt hier in Berlin bei gerade mal 9%, in den anderen Neuen Bundesländern (Brandenburg, MeckPomm, Sachsen...) sogar unter 5% (für 2011):
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/201622/umfrage/religionszugehoerigkeit-der-deutschen-nach-bundeslaendern/
Oder mit anderen Worten: Die katholische Kirche stellt hier eine absolute Minderheit dar, hat hier praktisch nix zu melden und keinerlei Relevanz im Alltag, auch wenn das bspw. im Saarland (63%) oder Bayern (55%) vielleicht anders aussehen mag.
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:...die beiden großen Kirchen des Landes...
Die andere "große Kirche" kenne ich nicht einmal. Evangelische Kirche? Protestantische Kirche? Müsste ich raten... oder googeln... aber eigentlich interessiert es hier in der Region kaum jemanden, mich auch nicht.
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Welche Aussagen diesbezüglich gab es denn von atheistischer Seite...?
(Und immer hübsch daran denken: Radio- oder Weltraumteleskope gab es in der Antike noch nicht...)
Genausogut könntest du fragen: warum haben die damaligen Sozialisten nichts gegen die vorherrschende Sklaverei in der Antike unternommen? Merkst du was? Eine ausreichend ausgeprägte "atheistische Seite" mit Mitspracherecht bei diesen Fragen war noch nicht existent und sollte es für die nächsten mindestens 1500 Jahre auch noch nicht sein.
Gut, dann halten wir also fest: Keine.
Zitat von OceansizeOceansize schrieb:Es bleibt jedenfalls bei dem Fakt, dass wissenschaftliche Erklärungsmodelle die religiösen ablösen, auch wenn das für so manchen gläubigen Menschen nur schwer zu akzeptieren ist.
Neue Erkenntnisse, Modelle, Erklärungen und Vorstellungen lösen alte ab - das war schon immer so und wird auch immer so sein. Mit Religion hat das eher wenig zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit technisch-wissenschaftlichem Fortschritt. Und insofern kann man wohl auch kaum erwarten bzw. es der Religion anlasten, dass nicht bereits in der Bibel bspw. ausführlich die Quantenmechanik und Relativitätstheorie dargelegt oder gar die Urknall- oder Evolutionstheorie als Erklärung herangezogen wird. Vielmehr ist es sogar recht beachtlich, wie nahe die Schöpfungsgeschichte vor dem Hintergrund des damaligen (primitiven) Standes von Wissenschaft & Technik an die tatsächlichen Gegebenheiten rankommt.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 21:24
@Rao
Wer entscheidet denn über Rückschritt oder Fortschritt?
Du selbst. Jeder, der dazu eine Meinung hat, entscheidet sich dafür, ob er etwas für Fort- oder Rückschritt hält. Darüber und deshalb diskutieren wir hier ja.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 21:30
@Noumenon

Die von dir genannten Zahlen zur Religionszugehörigkeit in Berlin und Norddeutschland überraschen mich, da ich sie nicht als so niedrig eingeschätzt hätte! Aber natürlich ist das sehr erfreulich. Für Baden-Würrtemberg und Bayern sieht die Wirklichkeit aber leider ganz anders aus, und das ist eben die Lebenswirklichkeit, die ich hier tagtäglich erlebe. Und gerade weil die Zahlen für die Zugehörigkeit zur christlichen Kirche im Norden so niedrig sind, müsste es die Menschen doch umso mehr aufregen, dass das Christentum in Deutschland von staatlicher Seite in solch einem großen Umfang subventioniert wird!

Vielleicht ist es bezüglich der großen christlichen Feste im Norden ja auch anders, aber hier im Süden ist es nahezu unmöglich, seine Kinder von christlichem Denken fernzuhalten, denn - wie bereits erwähnt - werden in städtischen Kindergärten und an staatlichen Schulen diese Feste gefeiert; die dazugehörigen Feiertage sind gesetzlich verankert und werden jedem Mitglied der Gesellschaft aufgezwungen - inklusive der dazugehörigen Verbote.

Wenn es in Deutschland die Religionsfreiheit gibt, dann impliziert dieser Gedanke auch die Möglichkeit einer Freiheit von Religion. Dies ist durch die nicht vorhandene Trennung von Staat und Kirche jedoch nicht gegeben, und das ist nun einmal leider ein Fakt.
Vielmehr ist es sogar recht beachtlich, wie nahe die Schöpfungsgeschichte vor dem Hintergrund des damaligen (primitiven) Standes von Wissenschaft & Technik an die tatsächlichen Gegebenheiten rankommt.
In diesem Punkt würde ich doch entschieden widersprechen. Man muss erst einmal die Kunst hinbekommen, Tag und Nacht vor den Himmelskörpern zu erschaffen =). Die Schöpfungsgeschichte der Bibel ist aus wissenschaftlicher Sicht bestenfalls reinster Slapstick.
Neue Erkenntnisse, Modelle, Erklärungen und Vorstellungen lösen alte ab
Sehr gut, dann können wir ja darin übereinstimmen, dass die religiösen Erklärungsversuche mit unserer modernen Welt nicht in Einklang zu bringen sind und daher ausgedient haben.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 21:50
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:. Der Anteil an Katholiken liegt hier in Berlin bei gerade mal 9%, in den anderen Neuen Bundesländern (Brandenburg, MeckPomm, Sachsen...) sogar unter 5% (für 2011):
Sich für traditionel protestantische Gegenden alleine auf den Anteil an Katholiken zu beziehen, ist schon leicht manipulativ, meinst Du nicht?


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 22:00
Zitat von NoumenonNoumenon schrieb:Und diese Auffassung, es sei "nahezu unmöglich, seine Kinder von religiösem Denken fernzuhalten" spiegelt eben nicht die Lebenswirklichkeit hier in Berlin oder allgemein in Nordostdeutschland wider, ganz im Gegenteil. Der Anteil an Katholiken liegt hier in Berlin bei gerade mal 9%, in den anderen Neuen Bundesländern (Brandenburg, MeckPomm, Sachsen...) sogar unter 5% (für 2011):
Bitte was? :D
Aus dem Grundgesetz ergibt sich, dass der Religionsunterricht unter staatlicher Aufsicht steht.
Wikipedia: Religionsunterricht in Deutschland#Der Religionsunterricht als „gemeinsame Angelegenheit“
Höre doch bitte auf, hier so einen Unsinn zu posten.


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 22:08
@DyersEve
Wat willst du denn schon wieder? :D

Inwiefern soll mir das jetzt widersprechen?
Und was genau soll daraus folgen, dass "der Religionsunterricht unter staatlicher Aufsicht steht"...? Selbstverständlich tut er das. Oder soll etwa jeder Kreationist, selbsternannte Muezzin oder evangelikale Wanderprediger seinen Dünnschiss im Rahmen des Religionsunterrichts verbreiten dürfen? Der komplette Schulbetrieb steht unter staatlicher Aufsicht, und das ist auch gut so.

Man, man, man... :palm:
Zitat von DyersEveDyersEve schrieb:Höre doch bitte auf, hier so einen Unsinn zu posten.
Dieser Satz ergibt offensichtlich nur dann Sinn, wenn man annimmt, dass du Selbstgespräche führst... :D


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Atheismus - Fortschritt oder Rückschritt?

18.03.2019 um 22:16
@Noumenon
Oder soll etwa jeder Kreationist, selbsternannte Muezzin oder evangelikale Wanderprediger seinen Dünnschiss im Rahmen des Religionsunterrichts verbreiten dürfen?
Das kommt der Realität ziemlich nahe. Fälle von kreationistischen Inhalten an staatlichen deutschen Schulen sind bekannt und belegt. Siehe auch DyersEves Link:
Der Staat ist zur weltanschaulichen Neutralität verpflichtet, er garantiert die Freiheit jeder Religionsausübung. Daher kann er nicht entscheiden, welchen Inhalt der Religionsunterricht haben soll und welche Glaubenslehren „richtig“ sind. Der Staat ist daher auf die Zusammenarbeit mit den Religionsgemeinschaften angewiesen.
[...]
Deshalb sind die Religionsgemeinschaften unbeschadet des staatlichen Aufsichtsrechtes für die Inhalte ihres Religionsunterricht verantwortlich. Sie leiten die Inhalte für den Religionsunterricht von ihren Glaubensaussagen ab.
[...]
Die Religionsgemeinschaften haben das Recht, durch Einsichtnahme in den Unterricht zu prüfen, ob dieser mit ihren Grundsätzen übereinstimmt. Sie können bei schwerwiegenden Verstößen gegen ihre Glaubenslehren der Lehrkraft die Vokation bzw. Missio entziehen.
Mit anderen Worten: der deutsche Staat liefert den Religionsgemeinschaften ohne Mitspracherecht eine Plattform, um Kinder und Jugendliche mit religiösen Unwahrheiten zum bombardieren.


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