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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Weltall, Urknall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 01:13
Urknalltheorie : Grober Unfug. Denn : von nichts kommt nichts. Aus nichts entsteht nichts. Wusste schon mein Opa und weiß auch jedes Kind.

Bedeutet : das uns bekannte Universum ist aus etwas schon vorher Bestehendem entstanden.

Bedeutet : Urknalltheorie widerlegt.

Nobelpreis : an mich, bitte.

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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 01:32
@schtabea
1. Die Urknalltheorie sagt nichts darüber aus woher das Universum kommt oder was "davor" war.
Kreisförmige neundimensionale Gartenmöbel mit gelbem Geschmack als Ursache für das Universum sind absolut mit der Urknalltheorie vereinbar.
2. Dinge die jedes Kind weiss sind mit annähernd 100%tiger Wahrscheinlichkeit falsch. Insbesondere wenn es um Physik geht.
3. Wenn überhaupt kriegt den Nobelpreis dann dein Opa, vorrausgesetzt er bringt ein paar bessere Argumente.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 02:33
Ewige Existenz: Grober Unfug. Denn: Thermodynamik ist unerbittlich, alles läuft aufs Entropiemaximum zu. Wußte Opa vielleicht noch nicht, und Kinder mögen's noch nicht ganz kapieren, is aber eigentlich nicht so schwer.

Bedeutet: Was für Vorläufer unser Universum auch immer schon gehabt haben mag, das kann nicht schon ewig bestehen, sondern muß insgesamt mal einen Anfang gehabt haben.

Bedeutet: Theorie eines ewigen Wasauchimmer-versums widerlegt.

Nobelpreis: an den, der das Münchhausen-Trilemma der Kosmogonie auflöst.

Ansonsten hat AtheistIII vollkommen recht, die Urknalltheorie besagt nichts über den Ursprung all dessen, was seit dem veranschlagten "Urknall" existiert. Issn bisserl wie die Evolutionstheorie, die ebenfalls nur beschreibt, wie sich Leben entwickelt, wenn es erst mal da ist, aber nichts darüber, wie es zu Leben gekommen ist. Das raffen ebenfalls viele nicht.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 04:43
Nur dummerweise finden sich im Internet dutzende Seiten von renommierten Wissenschaftlern, die eben genau das aussagen : Urknalltheorie = Entstehung aus dem nichts. Es gab kein davor.

Für mich als Laien, das mit dem Nobelpreis war nicht ganz so ernst gemeint, ist das einigermaßen verwirrend. Was denn nun, liebe Wissenschaftler : gab es ein davor oder nicht? Besonders ärgerlich : alle behaupten, es war so, wie ich es sage. Niemand, der sagt : Es gibt hierzu halt in der Wissenschaft verschiedene Ansichten.


=1&pi=entstehung%20aus%20dem%20nichts


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 06:43
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nur dummerweise finden sich im Internet dutzende Seiten von renommierten Wissenschaftlern, die eben genau das aussagen : Urknalltheorie = Entstehung aus dem nichts. Es gab kein davor.
Schon der erste Link beschreibt was nichts bedeutet. Denn es ist das nichts das L. Krauss umschreibt. Der hat eine recht gute Beschreibung gefunden und diese erklärt.

Das vor dem Urknall ist eben auch etwas seltsam. Denn Zeit ist der Begriff den wir erfunden haben um die Bewegung von Materie zu beschreiben.
Es mag sei das der Satz daher nicht wirklich Bedeutung hat, ja gar widersinnig ist.

Zudem ist die Widerlegung des Urknalls keine Demonstration eines Schöpfers, aber das nur nebenbei.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 09:59
Eine Entstehung von Materie "aus dem NICHTS" ist definitiv absurd und völlig unmöglich !

Wenn wir jedoch für die Materie eine immaterielle Quelle von unendlicher, höherer Energie (GEIST)
voraussetzen, dann haben wir eine Erklärung für die Entstehung des Universums.

Die kleinsten Materieteilchen sind ja Komprimierungen von Energie, die sich, wenn sie aus ihrem
elektromagnetischem, gegenseitigem Verbund gerissen werden, wieder verflüchtigen.
Das heisst nichts anderes, als dass eine unendliche, nichtstoffliche Energiequelle VOR dem
Entstehen von Materieteilchen da war.

Diese Energie wurde INTELLIGENT und PLANVOLL komprimiert, um kleiste Teilchen zu erschaffen,
die dann zur Entstehung von Neutronen, Protone, Elektronen etc. verwendet wurden. Wir haben dann
auf diesem Weg ein "Periodensystem der Elemente" entdeckt, dass schon vor unseren Forschungen
vorhanden war . . .

DESWEGEN ist auch der Glaube an eine höchsten SCHÖPFERGEIST (Gott), der unendliche Energie (Allmacht)
besitzt, absolut vernünftig und logisch . . .

Andere Pseudo-Erklärungen , die keine PLANUNG und ZIELSETZUNG beinhalten, sind nur hochspekulative
und rein hypothetische Gedankenkonstrukte ohne eine wirkliche Vernunftbasis.


Schöne Woche wünscht Euch
Rolf


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 10:11
@Truthkeeper
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Wenn wir jedoch für die Materie eine immaterielle Quelle von unendlicher, höherer Energie (GEIST)
voraussetzen, dann haben wir eine Erklärung für die Entstehung des Universums.
Diese Prämisse setzt du ohne jegliche Demonstration voraus. Man kann also alles Einsetzen was man will und es so «beweisen» :

Wenn wir jedoch für die Materie eine immaterielle Quelle von unendlicher, höherer Energie (Weihnachtsmann)
voraussetzen, dann haben wir eine Erklärung für die Entstehung des Universums.

Wow gerade habe ich «bewiesen» das der Weihnachsmann für den Urknall verantwortlich ist.
Dein Argument ist also Makelbehaftet.

Zudem kann ich mit deiner Argumentation alles und jedes in Existenz rufen und es ist gleich wahrscheinlich.

Ich lehne dein Argument deshalb ab.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 10:15
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:an eine höchsten SCHÖPFERGEIST (Gott),
wieso Singular?
Rangi und Papa sind die Begründer der Welt. Bitte Plural, und nicht Singular.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 11:50
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Nur dummerweise finden sich im Internet dutzende Seiten von renommierten Wissenschaftlern, die eben genau das aussagen : Urknalltheorie = Entstehung aus dem nichts. Es gab kein davor.
Es gibt auch Wissenschaftler, die an den Junge-Erde-Kreationismus glauben. An dieser Stelle ein argumentum ad verecundia zu bemühmen macht daher nicht besonders viel Sinn, denn die Realität hängt nicht davon ab, wer etwas glaubt oder sagt.
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Für mich als Laien, das mit dem Nobelpreis war nicht ganz so ernst gemeint, ist das einigermaßen verwirrend. Was denn nun, liebe Wissenschaftler : gab es ein davor oder nicht? Besonders ärgerlich : alle behaupten, es war so, wie ich es sage. Niemand, der sagt : Es gibt hierzu halt in der Wissenschaft verschiedene Ansichten.
Den meisten Wissenschaftlern dürfte jedoch durchaus klar sein, daß Tatsachenbehauptungen über alles, was sich "vor" oder während des Urknalls (also alles bis zum Ende der Planck-Ära) abspielte ziemlich wertlos sind im Gegensatz zu einigen Mitforisten hier, die sich dbzgl. mal ganz und gar nicht zurückhaltend äußern:
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Urknalltheorie : Grober Unfug. Denn : von nichts kommt nichts. Aus nichts entsteht nichts. Wusste schon mein Opa und weiß auch jedes Kind.
Oder:
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Eine Entstehung von Materie "aus dem NICHTS" ist definitiv absurd und völlig unmöglich !
Klar, weil ihr euch ja auch so super sicher sein könnt, daß das Kausalitätsprinzip schon "immer" Bestand hatte. Wobei speziell bei Materie auch tatsächlich niemand behauptet hatte, daß es aus dem "nichts" kommen könnte weshalb hier wohl eher die Ausgangsbedingungen, aus denen Materie hervorging, gemeint waren.

Den ideologisch vorbelasteten Sermon der danach folgte schenk ich mir mal besser.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 11:59
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Klar, weil ihr euch ja auch so super sicher sein könnt, daß das Kausalitätsprinzip schon "immer" Bestand hatte.
Wird aber dennoch selektiv eingesetzt.
Spätestens bei der Frage nach der Entstehung Gottes wird dann flugs ein Sonderwürstchen auf den Grill geschmissen.
Erinnert dann ein wenig an Orwell:
„Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher. “


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 12:09
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Eine Entstehung von Materie "aus dem NICHTS" ist definitiv absurd und völlig unmöglich !
Die Alternative dazu aber doch genauso. Zätz ze problem.
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Wenn wir jedoch für die Materie eine immaterielle Quelle von unendlicher, höherer Energie (GEIST)
voraussetzen, dann haben wir eine Erklärung für die Entstehung des Universums.
Heißt jetzt so viel wie "Wenn wir irgendne Lösung voraussetzen, haben wir ne Lösung".
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Die kleinsten Materieteilchen sind ja Komprimierungen von Energie, die sich, wenn sie aus ihrem
elektromagnetischem, gegenseitigem Verbund gerissen werden, wieder verflüchtigen.
Kann man wo nachlesen?
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:DESWEGEN ist auch der Glaube an eine höchsten SCHÖPFERGEIST (Gott), der unendliche Energie (Allmacht)
besitzt, absolut vernünftig und logisch . . .
Für den, der diesen schon voraussetzt und seine Welterklärung mit diesem anfangen läßt. Da geb ich Dir allerdings recht. Aber als metaphysische Größe würde schon reichen, eine Energieform anzunehmen, die nicht der Thermodynamik unterliegt und auch ohne Zeit wirken und wandeln kann. Ein
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:INTELLIGENT und PLANVOLL
ist nicht zwingend nötig. (Vielleicht ja doch, aber dieser Aufweis steht noch aus.)
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Es gibt auch Wissenschaftler, die an den Junge-Erde-Kreationismus glauben.
Zur Ehrenrettung: Die Seiten, die den Urknall aus dem Nichts entstehen lassen, sprechen eher vom Quantenvakuum. Also ein Nichts, das nicht nichts ist.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 12:21
Zitat von emanonemanon schrieb:Wird aber dennoch selektiv eingesetzt.
Spätestens bei der Frage nach der Entstehung Gottes wird dann flugs ein Sonderwürstchen auf den Grill geschmissen.
Erinnert dann ein wenig an Orwell:
„Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher. “
Solange dabei ersichtlich ist, daß damit nur persönliche Glaubensinhalte wiedergegeben werden habe ich damit kein Problem. Wer aber im vollen Brustton der Überzeugung mit
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:von nichts kommt nichts. Aus nichts entsteht nichts. Wusste schon mein Opa und weiß auch jedes Kind.
oder
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Eine Entstehung von Materie "aus dem NICHTS" ist definitiv absurd und völlig unmöglich !
um sich schmeißt sollte sich doch besser nochmal fragen, ob da nicht doch eher nur das eigene Vorstellungsvermögen mal eben Simsalabim zur absoluten Wahrheit™ erklärt wurde.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Zur Ehrenrettung: Die Seiten, die den Urknall aus dem Nichts entstehen lassen, sprechen eher vom Quantenvakuum. Also ein Nichts, das nicht nichts ist.
Alles klar. Dachte ich mir schon fast, daß sich da wer offenbar doch mehr von den Überschriften als von den eigentlichen Artikelinhalten triggern ließ.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 13:26
Grad erst gelesen...
Zitat von emanonemanon schrieb:Spätestens bei der Frage nach der Entstehung Gottes wird dann flugs ein Sonderwürstchen auf den Grill geschmissen.
Nee, das ist völlig sauber. Die Schwierigkeit einer physikalischen Erklärung eines "Ursprungs" - entweder mit Uranfang oder mit ewiger Existenz (Kreislauf z.B.) - ist die von Kausalität und Thermodynamik. Beides verhindert jede Art von Erklärung. Die Lösung kann also nur die sein, daß wir etwas voraussetzen, welches der Kausalität und/oder Thermodynamik nicht unterworfen ist. Sobald wir das machen, erübrigt sich die Frage a) kausal: "wer hat das denn nun losgetreten" sowie b) thermodynamisch: "woraus soll das denn schöpfen / sich ewig aktiv erhalten".

Anders gesagt: Wenn Du meinst, die Frage "wer hat Gott geschaffen" sei berechtigt, dann wäre sie genauso berechtigt für jede Alternative zu Gott. Also "was hat den Anfang losgetreten". Was auch immer Du da einsetzt, beantwortet diese Frage nicht, sondern verschiebt nur den "Anfang". Und die Frage muß nun neu gestellt werden. Was hat A verursacht? Es war B. Was hat B verursacht? Es war C. Was hat ....? ad infinitum!

Die Alternative: Das läuft halt ewig. Ist aber auch keine Erklärung. Denn das wäre quasi das Großvaterparadoxon in Grün. A reist in die Vergangenheit und wird so zum eigenen Großvater. Oder noch besser, jemand hat eine Wagneroper und reist mit der in die Vergangenheit, um zu sehen, wie der Meister diese komponiert. Doch Wagner komponiert diese nicht, sondern nimmt dem Zeitreisenden die mitgebrachte Partitur ab. Frage: Wie ist diese Partitur denn nun entstanden? Diese Frage stellt sich genauso, wenn wir keinen in sich geschlossenen Kreislauf hätten, sondern eine unendliche Gerade. Und hier kommt dann zusätzlich noch die Entropie hinzu. Im Zeitreisebild ausgedrückt: Wie alt ist das "Original", also das weitergereichte Papier mit der Partitur drauf? Wird ja mit jedem Kreisdurchlauf älter und müßte schon längst aus Altersgründen zerfallen sein. Abschreiben als Antwort bringts nicht, weil sonst der Zeitreisende beim Start ein anderes Original in der Hand hält als das, welches er am Ende seiner Zeitreise aus der Hand gibt. - Bei ner unendlichen Gerade erfüllt dann die unerbittliche Thermodynamik die Funktion des "Altwerdens" im Zeitreisekreislauf.

Nein, es muß ein Etwas geben, das Kausalität und Entropie nicht unterworfen ist, also etwas meta-Physisches, physikalisch nicht Erklärbares. Wenn wir aber erst mal so weit sind, dann wäre Gott genauso gut von dem Weiterfragen "und wer hat das verursacht" etc. ausgenommen wie jeder andere denkbare meta-physische Lösungsvorschlag. Hauptsache, Gott ist so definiert, daß er nicht den innerweltlichen - physikalischen - Bedingungen unterworfen ist.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 14:43
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nein, es muß ein Etwas geben, das Kausalität und Entropie nicht unterworfen ist, also etwas meta-Physisches, physikalisch nicht Erklärbares. Wenn wir aber erst mal so weit sind, dann wäre Gott genauso gut von dem Weiterfragen "und wer hat das verursacht" etc. ausgenommen wie jeder andere denkbare meta-physische Lösungsvorschlag. Hauptsache, Gott ist so definiert, daß er nicht den innerweltlichen - physikalischen - Bedingungen unterworfen ist.
Sehr schöne und logische Erklärung, vielen Dank !


@Snowman_one

Man muss nicht alles sofort ins Lächerliche ziehen, auch wenn man darin Meister ist.

Du solltest erstmal in der Tiefe darüber nachdenken, BEVOR Du Deine schwachen Lästerungen absonderst.
Diese Gedanken waren sehr fundiert, auch wenn es manchmal an der Zeit fehlt, frühere dutzende Stunden
an Recherchen noch einmal abzuwickeln und darzulegen . . .


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 15:08
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Du solltest erstmal in der Tiefe darüber nachdenken, BEVOR Du Deine schwachen Lästerungen absonderst.
Snowman_one hat doch sauber argumentiert. Die Logik der Herleitung hat er nicht infrage gestellt, nur gezeigt, daß das auch mit anderen "Füllungen" funktioniert. Also alles, dem man eine Existenz jenseits der innerweltlich-physikalischen Bedingungen nachsagt. Auch der Weihnachtsmann ist möglich. Da hat Snowman_one völlig recht: Wie despektierlich sein Beispiel "Gott? Warum nicht der Weihnachtsmann!" auch immer ist, ist es doch völlig berechtigt! Die Beweisführung läuft nur auf ein zwingendes "Etwas" hinaus, welches die genannten "Bedingungen erfüllt" (also von den hiesigen Bedingungen frei ist). Aber nicht zwingend auf Gott, nicht einmal zwingend auf intelligent / planvoll.


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27.01.2020 um 16:10
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Was denn nun, liebe Wissenschaftler : gab es ein davor oder nicht?
Die wissenschaftlich korrekte Antwort lautet:
Wir wissen es nicht.
Wir haben keine experimentell überprüfbaren Modelle die den Urknall selbst beschreiben können.
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Besonders ärgerlich : alle behaupten, es war so, wie ich es sage. Niemand, der sagt : Es gibt hierzu halt in der Wissenschaft verschiedene Ansichten.
Wissenschaftler die Thesen zu einem Thema aufstellen tun das in erster Linie für Leute die ein gewisses Grundwissen zum Thema mitbringen.
Zu diesem Grundwissen gehört auch ob es bereits eine etablierte Theorie auf diesem Gebiet gibt oder ob die Thematik noch weitgehend unerklärt ist.

Kein ernstzunehmender Wissenschaftler wird auf Nachfragen darauf beharren das seine These zum Anfang des Urknalls die definitive Wahrheit ist.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 16:44
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Aus nichts entsteht nichts.
Da aber durchaus etwas entstanden ist - wie erklärst Du Dir das mit Deiner eigenen Annahme?
Zitat von TruthkeeperTruthkeeper schrieb:Wenn wir jedoch für die Materie eine immaterielle Quelle von unendlicher, höherer Energie (GEIST) voraussetzen, dann haben wir eine Erklärung für die Entstehung des Universums.
Selbst dann nicht. Selbst, falls es Dir gelingen sollte, all die Bedingungen in Deiner Prämisse nachzuweisen, müsstest Du noch immer aufzeigen, dass sie auch die Ursache für die Entstehung des Universums wären.

Ich sag mal so: Wenn es das göttliche Nudelmonster, gebe, dann hätten wir ja die Erklärung für die ständigen Tomatenflecken auf meiner Tischdecke.
Haben wir aber mitnichten, denn trotz Existenz seiner Nudeligen Hoheit könnte dennoch wer anderer für diese Flecken verantwortlich sein.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 17:59
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Da aber durchaus etwas entstanden ist - wie erklärst Du Dir das mit Deiner eigenen Annahme?
Es war immer etwas da.


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Urknalltheorie und Schöpfungsgeschichte

27.01.2020 um 18:48
@schtabea
Zitat von schtabeaschtabea schrieb:Es war immer etwas da.
Das widerspricht aber Deiner anderen Auffassung, dass nichts aus nichts entstehen kann. Wenn "etwas" da war, müsste es, Deiner eigenen These nach, doch auch erst einmal entstanden sein. Also, woraus?
Und woraus wäre diese andere Etwas entstanden?

Für mein Verständnis, schafft die Idee, dass "etwas schon immer vorhanden war" weitaus mehr Fragen als die Idee "etwas könne aus nichts entstehen". Im Fall 2 muss man sich nur fragen, was das Nichts wäre und wie daraus etwas entstehen könnte.
Im Fall 1 hingegen muss man sich ähnlich fragen, was das Etwas wäre, und wie es mehr hätte machen können, aber zusätzlich muss man sich jetzt fragen, wo das Etwas seinerseits her gekommen wäre, wie es entstanden wäre, und ob nicht hinter jeder Schöpfer eines Ewas einen weiteren Schöpfer oder weiters Etwas geben würde.
Fall 1 benötigt einfach unendliche viele, nie enden wollende, weitere Annahmen, Fall 2 kommt mit wesentlich weniger aus.


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