Neuapostolisch, wie kann man nur so geblendet sein

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Darunter waren zum Beispiel auch viele Juden, die ganz sicher nicht getauft werden wollen.

Vielleicht wollen sie doch. Das kann man nicht sagen ob sie wollen oder nicht. Natürlich hält solch ein Gedanke mich nicht ab für alle, auch für die Juden, zu beten. Wie ich schon geschrieben habe, Sofern sie, also wer will, die Heilsbotschaft ergreifen, wird Gott sie weiterführen.
Ich habe mir gedacht , ich stelle etwas als neuapostolischer Christ , etwas auf die Füße was nicht normal ist. Dazu zählen meine Reisen zu den Gedenstätten. Wer will der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
ich trage auch einen Davidstern und ein Kreuz. Darauf haben mich schon viele Juden angesprochen. Das schöne war, keine Jude hat sich deshalb angegriffen gefühlt. Ich habe diesen Menschen gesagt warum ich diese Kombination trage. Erst mal wegen meiner Solitarität wegen der Jedenverfolgung und natürlich wegen meines Glaubens. Ein einziger hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Aber das macht mir nichts. Wichtig für mich ist, das ich diese Geste ehrlich meine und vom Herzen kommt.

Etta schrieb:Vielleicht wollen sie doch.

Du meinst jetzt also, wo sie sich nicht mehr wehren können, die Juden zwangstaufen zu müssen? Jetzt, wo sie sich nicht mehr wehren können?

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Du meinst jetzt also, wo sie sich nicht mehr wehren können, die Juden zwangstaufen zu müssen? Jetzt, wo sie sich nicht mehr wehren können?

Um Gottes Willen, nein. Das haben viele Juden früher gemacht. Sie müssen schon selber entscheiden ob sie möchten oder nicht. Wenn sie zwangsgetauft werden würden, wäre das dann ehrlich? Gott kann man nicht verarschen, der weiß ganz genau wie weit der Mensch, die Seele ist. Alles muß schon aus Überzeugung seiin. Überall wo ein Zwang hinter ist führt nicht zum Erfolg. Aber wenn man viel Liebe in die Ewigkeit "schickt", dann ist es für sie einfacher diese Botschaft glauben zu können.

@Etta
Also... tauft ihr doch keine Toten oder wie?

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Also... tauft ihr doch keine Toten oder wie?

Doch schon, aber sie werden nicht zwangsgetauft.

Den Entschlafenden wird sonntäglich durch Apostel das Heilige Abendmahl gereicht. Dreimal im Jahr finden besondere Gottesdienste statt, in den heilsverlangenden Seelen die Sakramente der NAK gespendet werden. Dazu gehört auch die Taufe. Und wenn jemand es möchte, der wird auch kommen.

Etta schrieb:Doch schon, aber sie werden nicht zwangsgetauft.

Sie können sich aber schlecht dagegen wehren.

Etta schrieb:Und wenn jemand es möchte, der wird auch kommen.

Also wird quasi ohne Nennung von Namen getauft und man hofft, dass die Seelen selbständig zum Gottesdienst kommen?

@Schleierbauer

Schleierbauer schrieb:Sie können sich aber schlecht dagegen wehren.

Wie kommst du darauf?
Nehmen wir mal an du wärst nicht getauft. Könnte man dich dazu zwingen dich taufen zu lassen? Wohl kaum, oder?

etta schrieb:
Und wenn jemand es möchte, der wird auch kommen.

Also wird quasi ohne Nennung von Namen getauft und man hofft, dass die Seelen selbständig zum Gottesdienst kommen?

Genau, jeder der sich hat überzeugen lassen und dann natürlich auch glaubt kann diese Sakramente empfangen.
Wenn du mit zum Gottesdienst kommen würdest und von der Lehre Gottes überzeugt wärst, dann wolltest du auch dazugehören wollen. So ist es auch bei den Entschlafenden. Natürlich kann man sie nicht bei Namen nennen, ich kenne noch nicht einmal alle Namen der Nachbarn. Wie soll man dann ALLE Namen der Entschlafenden kennen. wärev es nicht Unrecht wenn man einige mit Namen nennen würde und der andere der auch da wäre, dann nicht. Ne, ne. Jeder kann zum dazugehören, jeder wer wirklich möchte. Deshalb habe ich auch nicht nur die Juden angesprochen, sondern alle, wirklich alle.

@Etta
Dann ist es aber etwas anderes als bei den Urchristen. Da wurden ja laut den von dir genannten Versen kürzlich Verstorbene nachgetauft.

@Schleierbauer
Im 1. Korinther 15, 29 steht; Was machen sonst, die sich taufen lassen über den Toten, so überhaupt die Toten nicht auferstehen? Was lassen sie sich taufen über den Toten?

Schleierbauer schrieb: Da wurden ja laut den von dir genannten Versen kürzlich Verstorbene nachgetauft.

Es steht nicht wie lange die tot sind. Beim 2. Makkabäer 12, 39-46 geht es um gerade Verstorbene.
So kann man erkennen, egal aus welcher Zeitepiode sie kommen, jeder kann zum Heil kommen. Jesus selbst ging nach nach sseinem Tod am Kreuz in einen Bereich der Toten, um ihnen das evangelium zu predigen. ( Epheser 4, 8-10; 1. Petrus 3, 18- 20; 4,6)

@Etta

missverständnis


Was ist die Taufe für die Toten?

Als der Apostel Paulus über die Auferstehung zu himmlischem Leben schrieb, verfasste er eine hochinteressante Textpassage. In der Übersetzung von Pfäfflin lautet sie: „Übrigens, was tun dann die, die sich an Stelle der Toten der Taufe unterziehen? Wenn doch die Toten überhaupt nicht erweckt werden, wozu lassen sie sich an ihrer Stelle taufen?“ Die Neue Jerusalemer Bibel gibt den Text wie folgt wieder: „Wie kämen sonst einige dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote gar nicht auferweckt werden, warum lässt man sich dann taufen für sie?“ (1. Korinther 15:29).
Wollte Paulus damit sagen, dass sich Lebende zugunsten von ungetauften Verstorbenen taufen lassen sollten? Neben den oben zitierten legen das auch einige andere Bibelübersetzungen nahe. Eine eingehendere Untersuchung der Bibel und des von Paulus verwendeten Griechisch lässt uns allerdings zu einem anderen Schluss kommen. Paulus wollte damit sagen, dass gesalbte Christen getauft oder untergetaucht werden in einen Lebensweg, der zu einem Tod in Lauterkeit führt, wie ihn Christus erlitt. Daraufhin würden sie wie er zu geistigem Leben auferweckt.

Diese Erklärung lässt sich biblisch belegen. Paulus schrieb in seinem Brief an die Römer: „Wisst ihr nicht, dass wir alle, die wir in Christus Jesus getauft wurden, in seinen Tod getauft wurden?“ (Römer 6:3). In seinem Brief an die Philipper sprach Paulus von seiner „Teilhaberschaft an seinen [Christi] Leiden, indem ich mich einem Tod gleich dem seinigen unterziehe, um zu sehen, ob ich auf irgendeine Weise zu der Früh-Auferstehung von den Toten gelangen könnte“ (Philipper 3:10, 11). Paulus wies darauf hin, dass das Leben eines gesalbten Nachfolgers Christi einschließt, auch unter Prüfung die Lauterkeit zu bewahren, täglich den Tod vor Augen zu haben und schließlich in Lauterkeit zu sterben, worauf die Auferstehung zu himmlischem Leben folgt.


Bemerkenswerterweise beziehen sich diese und andere Bibelstellen, in denen direkt vom Tod in Verbindung mit Getauften die Rede ist, nicht auf Verstorbene, sondern auf lebende Personen, die bereits getauft waren. Paulus sagte zu gesalbten Mitchristen auch: „Ihr seid mit ihm in seiner Taufe begraben, und in Verbindung mit ihm seid ihr auch zusammen auferweckt worden durch euren Glauben an die Wirksamkeit Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat“ (Kolosser 2:12).


Die griechische Präposition hypér, die verschiedene Bibelübersetzungen in 1. Korinther 15:29 mit „für“ oder „an Stelle von“ wiedergeben, kann auch „um . . . zu“ bedeuten. Im Einklang mit anderen Bibeltexten gibt die Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift diesen Vers daher richtigerweise wie folgt wieder: „Was werden sonst die tun, die getauft werden, um Tote zu sein? Wenn die Toten überhaupt nicht auferweckt werden, warum werden sie auch getauft, um solche zu sein?“

aus einem wachturm vom 1.10.2003

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:aus einem wachturm vom 1.10.2003

Das ist die Lehre der Zeugen, aber nicht die Lehre der Urkirche. Wenn die Zeugen an der Lehre der NAK glauben würden, dann wären die Zeugen neuapostolisch.

Christus ist ein Herr über die Lebenden und Toten( Römer14,9 ; Offenbarung 1, 18.) Auf ihn wies der Vater hin , als er auf dem Berg der Verklärung in Gegenwart der Jünger Petrus Jakobus uund Johannes sowie Mose und Elia eröffnete: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören! ( Matthäus 17, 5).

Römeer 14,9: Denn dazu ist Christus auch gestorben und auferstanden und wieder lebendig geworden,daß er über Tote und Lebendige Herr sei.

@Etta


das ist die lehre der bibel , und keine besonderheit der zeugen.

es kann nur jemand getauft werden der belehrt wurde .

(Matthäus 28:19, 20) 19 Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe. . . .

und tote sind vor ihrer aufstehung zum gericht oder ewigem leben nicht zu belehren ,da sie gar keine wahrnehmung haben....

(Prediger 9:5) 5 Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt,. . .

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:(Prediger 9:5) 5 Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt,. . 

9,6: daß man sie nicht mehr liebt noch haßt noch neidet- und haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschiet.

Man hat die Toten wohl einfach vergessen.

@Etta


du kannst toten nichts lehren und nichts predigen ,deshalb ist auch eine nachträgliche taufe für sie sinnlos


(Psalm 146:4) Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.

ihr praktiziert dort animismus und totenkult ,aber nichts was auf biblischen lehren beruht.

@Etta

pere_ubu schrieb:ihr praktiziert dort animismus und totenkult

achso ,ihr ist ja falsch ausgedrückt.
wieviel jahre warst schon nicht mehr in eurer kirche?

@pere_ubu
Es gibt viele Bibelstellen die von einem Leben nach dem Tode berichten, zb. Psalm 16,10.
Denn du wirst meine Seele nicht dem Tode lassen und nicht zugeben, daß dein Heiliger verwese.

Hiob 19, 26: Und nachdem diese meine Haut zerschlagen ist, werde ich ohne mein Fleisch Gott sehen.

Ferner bezeugeen auch die in 1. Samuel 28,7-9 und 1. Könige 17, 17-22 geschilderten Ereignisse , daß es ein Weiterleben nach dem Tode gibt.

pere_ubu schrieb:(Psalm 146:4) Sein Geist geht aus, er kehrt zurück zu seinem Erdboden; An jenem Tag vergehen seine Gedanken tatsächlich.

Ps. 146,4:Denn des Meschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; alsdann sind verloren alle seine Anschläge.

Der Menschen Geist verläßt nach dem Tode den Körper und dieser Körper wird wieder zur Erde. Was der Gestorbene dann noch machen wollte, es angeschlagen hat, zb. an einem Haus, sind verloren. Weil das kann er nicht mehr tun. wenn ich morgen nach München zu einem Konzert fahren möchte, aber in der Nacht sterbe, dann kann ich nicht mehr dahin fahren.

@pere_ubu

pere_ubu schrieb:wieviel jahre warst schon nicht mehr in eurer kirche?

Wieso fragst du das?

@Etta


weil du letzens erwähntest du seist schon etliche jahre nicht mehr in der kirche gewesen.
insofern kann ich dich gar nicht als apostolisch betrachten.

wer sich zu einer kirche bekennt ,der gibt das zusammenkommen nicht auf:

(Hebräer 10:24, 25) 24 Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, 25 indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.

insofern betrachte ich dich da mehr als wunschzugehörig.
du scheinst da eher dein eigenes süppchen zu kochen.

@pere_ubu
Seit 2004 gehe ich wieder regelmäßig. Bin aber vorher 24 Jahre nicht zur Kirche gegangen. Durch meine Erlebnisse bin ich wieder zurück gekommen. Trotz so langer Abwesenheit hatte ich meinen Glauben nie verloren. Denn habe ich damals allerdings auch gebraucht und Gott hat mich immer beschützt. Was iich alles erlebt habe, das ist so unglaublich

Etta schrieb:Ps. 146,4:Denn des Meschen Geist muß davon, und er muß wieder zu Erde werden; alsdann sind verloren alle seine Anschläge.

was soll das denn sein?