Gott und Religion sind Unsinn?

caligae168 schrieb:oder auch die ASen usw. als Personen die sich entweder selbst zu "GÖTTERN" gemacht haben, oder auf Grund ihrer Überlegenheit als "GÖTTER" verstanden wurden.

Wie willst du denn als PA ler aus den Asen überlegene Götter machen? Die mögen ein paar ziemlich überlegene Eigenschaften haben, aber geben sich komplett wie Menschen. Da ist nix unverständliches oder alienhaftes an den Asen.

caligae168 schrieb:Also, ich weiss was da gemeint ist😉, aber mir erschliesst sich mit keiner logischen Erklärung der SINN!

Mit Logik sieht man an diesen Tagen meist nicht viel Wasser, deshalb sollte man sich am 3. und denen kurz davor und danach ja auch den Frauen möglichst wenig nähern, sonst...
Naja, es soll ja auch Leute geben, die gern dahin gehen, wo es manchmal weh tut. ^^ ;)

@paxito

paxito schrieb:caligae168 schrieb:
oder auch die ASen usw. als Personen die sich entweder selbst zu "GÖTTERN" gemacht haben, oder auf Grund ihrer Überlegenheit als "GÖTTER" verstanden wurden.

Wie willst du denn als PA ler aus den Asen überlegene Götter machen? Die mögen ein paar ziemlich überlegene Eigenschaften haben, aber geben sich komplett wie Menschen. Da ist nix unverständliches oder alienhaftes an den Asen.

Nun ich habe am Wochenende THOR gesehen.Wie würdest du seinen Hammer interpretieren.Wenn du die Special Effects wegrechnest.😉
Solche Dinge machen ja überlegene Wesen.Also Götter.Wobei wir mE mal wieder bei der Definition "was ist ein Gott" wären?
Es bestehen zwar weltweit Parallelen zwischen den GÖTTERN ihrem Auftreten und vor allem ihrem Verhalten, aber man muss natürlich chronologisch/kulturell angepasste Überlieferugen berücksichtigen
Man kann natürlich diskutieren ob sich die Menschen wie die Götter verhalten, oder die Götter wie Menschen?
Dabei muss man aber berücksichtigen, dass die Menschen bei der Mehrheit der Kulturen ein Produkt der GÖTTER sind.
@caligae168

caligae168 schrieb:Nun ich habe am Wochenende THOR gesehen.Wie würdest du seinen Hammer interpretieren.Wenn du die Special Effects wegrechnest.

Als magischen Hammer? Ne Alienwaffe kann ich da jedenfalls auch mit bestem Willen nicht erkennen.

caligae168 schrieb:Solche Dinge machen ja überlegene Wesen.Also Götter.

Ich sagte ja, das die Asen durchaus übernatürliche Fähigkeiten haben. Aber sie bleiben eben absolut menschlich in ihrem Verhalten, in dem was sie tun und sagen. Das passt nicht zu Aliens.

caligae168 schrieb:Wobei wir mE mal wieder bei der Definition "was ist ein Gott" wären?

Ein mächtiges übernatürliches Wesen.

Aus "kaltem Eisen" gefertigte Gegenstände galten in vorchristlichen Zeiten generell als "magisch", egal ob Hammer, Schwert, Messer oder Pflug. Um all diese Gegenstände drehen sich in alten Märchen und im Volksaberglauben allerlei Bräuche, noch heute weiß man daß "kaltes Eisen" Hexen schreckt und Alben und Druden fernhält, wenn man etwa ein Messer auf Türschwellen legt oder darunter vergräbt, und mit der magischen Macht eines eisernen Pfluges versuchte man früher böse Mächte einschließlich Hexenspuk und Hagel von den Feldern fernzuhalten. Und so weiter. Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, daß die Kunst des Eisenschmiedens historisch gesehen relativ jung ist (wann begann die Eisenzeit in unseren Landen) und Schmiede wegen ihrer Kunst, mit heißem Feuer das Eisen zu reinigen und in Form zu bringen, aber auch ihrem Wissen um Säuren (Metallätzung) und andere berufsrelevante Kenntnisse lange als Magier betrachtet wurden. In einer Zeit natürlich, in der die Menschen noch recht unwissend und abergläubisch waren. Noch bis ins Mittelalter hinein hatten Schmiede z. T. eigene Rechte, sie konnten mancherorts z. B. Ehen über ihrem eisernen Amboss einsegnen, wenn kein Priester zu bekommen war.
Nach irgendwelchen modernen Comicverfilmungen, basierend auf bunten Comic-Phantasien, darf man echt nicht gehen.

T.Rick schrieb:Aus "kaltem Eisen" gefertigte Gegenstände galten in vorchristlichen Zeiten generell als "magisch", egal ob Hammer, Schwert, Messer oder Pflug.

Das ist jetzt auch eher geraten, denn was haben die Asen oder Die Eigenschaften von Thorshammer mit dem Volksglauben bezüglich Eisen oder Eisenschmieden?
Die nordgermanische Kultur kennt die Eisenschmiedekunst und ja dem haftet etwas „magisches“ an, aber damals war die ganze Welt magisch. Und das Mjölnir irgendwie magisch sei weil er aus Eisen wäre, tut mir Leid, das geben die Überlieferungen überhaupt nicht her. Das spielt bei der Sage um seine Erschaffung keine Rolle, ich wüsste nicht mal, das es irgendwo explizit erwähnt wird aus welchem Metall der Hammer besteht.

Die alte Sage sagt, daß der Hammer von Zwergen geschmiedet wurde. Sprich es war schon mal kein Steinhammer. Und woraus soll man einen Hammer schmieden, aus weichem Kupfer oder gar Gold? Natürlich aus dem härtesten aller (damals) bekannten Metalle, nämlich Eisen, auf das die "Zwerge" sprich Bergleute und Schmiede der vorchristlichen (germanisch-keltischen) Zeit spezialisiert waren. Evtl. sogar Meteoreisen, das zu allen Zeiten als etwas besonderes galt. Auch im Grab von Tut-Anch-Amun hat man ein aus Meteoreisen geschmiedetes Messer gefunden, und der lebte in einer Zeit, in der die Hethiter das Geheimnis der Eisenverarbeitung noch als Staatsgeheimnis hüteten, weil es ihnen überlegene Waffentechnik bescherte.

T.Rick schrieb:In einer Zeit natürlich, in der die Menschen noch recht unwissend und abergläubisch waren.

Was heißt hier "noch"? Auch heute glauben viele noch, obwohl sie es bereits besser wissen könnten.

Darum gibt es nach wie vor Religionen und jede Menge "magischen Unsinn":

Zumindest an der Unwissenheit könnte jeder heute selber was ändern, wenn er wollte. Aberglauben kann man gern als Folklore betreiben. Perchtentreiben, diverse Bräuche bei Hochzeiten wie Reiswerfen (sollte mal Fruchtbarkeit garantieren) und so weiter. Mancher Aberglauben kommt auch in neuem Gewand wieder, wie der Wikipedia: Burning Man Früher hat man mit solchen Feuer-Festen, wo Strohpuppen abgefackelt wurden, symbolisch den Winter ausgetrieben.

Die griechischen Götter hatten auch ihre magische Waffen wie Donnerkeil, Dreizack, Bogen usw. die von Hephaistos, einem der 12 olympischen Gottheiten hergestellt wurden.

Wikipedia: Hephaistos

In der ugaritischen Mythologie stellte Koṯar-Ḫasis die Rüstung des Baal her.

Wikipedia: Koṯar-Ḫasis

Ohne die Kräfte ihrer Waffen hatten die Götter untereinander anscheinend nichts zu bestellen, waren verletzlich und konnten sterben. So starben sie nach Vorstellung der Mythologie auch wenn die Menschen nicht mehr zu Götter beteten, es scheint ein Lebenselixier für die Götter zu sein. Königliche Waffen, der Schild von Saul, bei David stellen die Königs-Insignien die Rüstung, der Bogen und das Schwert von Jonatan «2 Sam 18,4», den Speer von Saul, das Schwert von Goliat. Bei Judas Makkabäus ein goldenes Schwert, einst im Besitz des Jeremia, von dem ein hochheiliger Glanz ausging. Diese Waffen stammen nach ihren Vorstellungen von den Göttern, bzw. waren mit göttlichen Kräften versehen. Da kann man die Bundeslade auch gleich hinzufügen mit den Kräften die von ihr ausgehen sollen.

Die Bundeslade zumindest war reines Menschenwerk, das AT beschreibt wie und woraus sie gefertigt wurde. Bei einem Nachbau, wurde jedenfalls mal behauptet, stellte sich heraus daß sich das Teil unter Wüstenbedingungen (mit starken täglichen Temperaturunterschieden) wie ein elektrischer Kondensator verhält. Wikipedia: Kondensator (Elektrotechnik) Gold = leitfähig, Akazienholz = Isolator. Was der Erfinder (der den Bauplan vorgab) evtl. aus Erfahrungswerten wußte, denn die Ägypter haben gern Konstrukte aus Gold und Holz für Mumiensärge und hochpreisige weltliche Möbel verwendet.
Den Mix Metall/Isolator als Energiesammler kennt man auch von den Orgon-Maschinen des Wilhelm Reich.

T.Rick schrieb:Die Bundeslade zumindest war reines Menschenwerk, das AT beschreibt wie und woraus sie gefertigt wurde. Bei einem Nachbau, wurde jedenfalls mal behauptet, stellte sich heraus daß sich das Teil unter Wüstenbedingungen (mit starken täglichen Temperaturunterschieden) wie ein elektrischer Kondensator verhält.

Es war alles Menschenwerk, wenn es das Eine wie Andere mal gab sonst eher Subjekt als Objekt wie bei Hephaistos und Kotar-Hasis. Das mit der Bundeslade kenne ich, wobei Gold nicht dem Material der Hebräer entspricht. Das Teil hat mit auch ein ordentliches Gewicht. In Bezug der Schriften haben sie die Lade bei Kriegstreiben mitgeschleppt, gestaltet sich schwierig bei dem Gewicht was man ja noch hinbekommt aber reicht die Energie aus, die von der Lade ausgeht, um ganze Heerscharen zu vernichten? Wohl eher nicht dazu fehlt anscheinend noch was wenn man dem weiter nachgehen möchte, wolle.

Das Teil war vielleicht für ein paar elektrische Funken gut oder einen kleineren Stromschlag, wie wenn man Gummisohlen trägt und an eine Türklinke langt, den Rest hat die blühende Phantasie der frühen Orientalen mit Nocebo-Effekt und vermutlich jede Menge Aufschneiderei erledigt. Die Heerscharen sind eher einer Seuche zum Opfer gefallen, da gibt es einige Mutmaßungen von Durchseuchung mit Malaria, die beim Wechsel in ungewohnte klimatische Gefilde schlagartig zuschlug, verseuchtem Trinkwasser aus vergifteten Brunnen und einige Theorien mehr.
Transportiert wurde die Lade meines Wissens per Ochsenkarren, und Gold mag nicht das bevorzugte Material der Hebräer gewesen sein, aber man darf nicht vergessen, daß sie damit in Ägypten in Berührung gekommen sind. Die Lade entspricht rein von der Kombination der Materialien her Möbeln aus ägyptischen Fundstellen, äußere Goldplattierung mit Holzkern.

@T.Rick
Die Bundeslade war nur ein zeremonielles Möbelstück, was anstelle eines Tempels von umherziehenden Völkern im Nahen Osten (Levante und Arabische Halbinsel) mitgeschleppt wurde. Da wurde schon allerhand magischer Unfug, inklusive Levitation und Abwehr von Unbefugten durch Blitzschläge hineingeheimnisst. Derartige Phantastereien kommen in allen möglichen religiösen Überlieferungen vor, also der ganz normale Schwachsinn.

Wer hatte denn sonst noch so eine transportable Lade?

Psychologisch macht es durchaus Sinn mit Gotteskraft ins Feld zu ziehen, einschwören wie es noch heute besteht. Äthiopien sagt von sich im Besitz der echten Bundeslade zu sein. Anhand Aussagen derer die sie mal gesehen haben sollen, ist sie kleiner als angenommen, eine Holzkiste mit Deckel in schäbigem Zustand.

Das Gold wurde vielleicht vor langer Zeit schon geraubt. Der Inhalt bestand laut Bibel aus diversen "heiligen Gegenständen", von denen die aus wertvollen Materialien ebenfalls längst verschwunden sein dürften, und ein paar Steinplatten wenn die Mär stimmt - die könnten noch vorhanden sein.

Es gibt Zeichnungen von Laden, in denen verschiedene Völker bei Prozessionen eine Gottheit in einem vorne offenen Häuschen mit sich trugen. Auf die Schnelle habe ich es nicht zur Hand. Da ist eine Abbildung dabei, bei der sie einen Bezug zur Lade der Hebräer stellen. Hat was von Maria-Prozessionen, Mariafigur die in einer Art Kasten, vorne offen oder im Ganzen durchsichtig mit sich getragen wird. Wenn dem so ist, gab es zu dieser Zeit die 10 Gebote noch nicht oder zumindest jenes nicht das besagt, man solle kein Gottesbildnis machen.

Solche Prozessionen waren in heidnischen Zeiten üblich und heute, egal ob in christlichen oder andersgläubigen Ländern (Indien, wo die auch sehr beliebt sind) immer noch. Das waren aber keine Wandervölker, sondern die Götterfiguren wurden nur herumgetragen zwecks Segensspendung anläßlich irgendwelcher Feiern und anschließend wieder in ihren festen Tempel zurückgebracht. Bei den alten Ägyptern wurden die "Götter" sogar auf dem Nil in geschmückten Barken herumkutschiert. Echte Nomaden haben sich selten mit schweren Götterbildern belastet, die trugen gern ein Sammelsurium von Amuletten gegen bösen Blick, bösen Zauber und Hexenschuß mit herum, das reichte.

Das wahr mehr so ein Pokekasten, so etwa doppelte Schuhschachtel grösse zum an den Rücken hängen wie ein Rucksack. Wie angemerkt ist nicht von mir. Leitet sich ab von einem anderen Volk zu dem ein Bezug besteht.