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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

2.137 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Islam ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

09.11.2021 um 21:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Wurde Dir beantwortet.
Nein, wurden mir nicht beantwortet.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Also, was hast schon wieder zu maulen?
Deine psychologischen Deutungen in Ehren.

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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

09.11.2021 um 21:55
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Nein, wurden mir nicht beantwortet.
Dann probier´s mit Deinem eigenem Tipp und lies einfach mal den Dialog nach.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

09.11.2021 um 22:03
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Dann probier´s mit Deinem eigenem Tipp und lies einfach mal den Dialog nach.
Da wurden Antworten gegeben. Die haben aber meine Fragen nicht beantwortet.

Um was geht es dir gerade ?

Ich halte den Dialog mit dir gerade nicht für sehr sinnvoll.

Mir geht es um die Beantwortung meiner Fragen.

Wenn Wahrnehmung biochemisch wäre, wo kommt da etwas anderes her ?
Z.b. eine Realität, die nichtbiochemisch, nichtwahrgenommen, wäre.

Die Dialoge hier wären nicht anderes als biochemische Prozesse und somit jeder Text wahr.

Auch "Gott".


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

09.11.2021 um 22:25
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Es wird wahrgenommen, dass Wahrnehmungen und biochemische Prozesse dasselbe sind?
Die Reaktionen, die man als "Wahrnehmung" bezeichnet, sind biochemische Prozesse - nur insofern: ja.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was dann ein biochemischer Prozess wäre.
Das Untersuchen der Funktionsweise des Menschen geschieht über Interaktion und Wahrnehmungsvorgänge.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ein anderer biochemischer Prozess möge anderes wahrnehmeen, da es ja eine andere Wahrnehmung wäre. Er mag wahrnehmen, das der biochemische Prozess und Wahrnehmung korrelieren.
Nein, das ist keine vergleichbare Korrektheit in Folge einer Interaktion.
Es ist ein auf Tradition basierendes Nicht-Beachten von Zusammenhängen. Man zieht keine Konsequenzen, weil man sich etwas wünscht (-> "Geist").

Ich verstehe, dass du hier auf eine gewisse Beliebigkeit hinaus möchtest, aber die gibt es nicht, weil es um Korrektheit geht.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wenn Wahrnehmung und biochemischer Prozess eins sind, wo kommt da ein Eingang von ausserhalb her ?
Aus Sinneszellen. Die biochemischen Prozesse laufen in einem aus Zellen bestehenden Organ ("Gehirn") ab.
Wenn du die Formulierung "biochemischer Prozess" verwendest, verwendest du auch die Begriffe "Gehirnzellen", "Gehirn", "Körper" und "Umwelt".
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Eine biochemische Reaktion von biochemischen Reaktionen ?
Nein, hier bist du von "für xyz halten" zu "xyz" gesprungen.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Ein Gehirn müsste doch aber eine biochemische Wahrnehmung sein, nachdem was wir bisher annahmen.
Nicht "biochemische Wahrnehmung", sondern das Aufbauen der Zusammenhänge rund um das Gehirn ist eine Reaktion, die biochemisch realisiert ist.

Ich vermute du willst auf den Umstand hinaus, dass wir mit unseren Wahrnehmungsvorgängen eine Erklärung für unsere Wahrnehmungsvorgänge suchen und dass dies einer gewissen Beliebigkeit unterliegen könnte, denn es könnte ja alles nur Illusion ("nur Vereinbarung") sein und somit "Freiheit" herrschen.
Das widerspricht aber deiner Erfahrung, denn du gehst davon aus, dass du von der Welt lernst und du hast keine andere Quelle für irgendwelche Aussagen zur Verfügung.
Du gehst mit Objekten, Handlungen, Standpunkten und Perspektiven um.
Möchtest du hier eine Freiheit annehmen, dann müsstest du ja auch nicht in Objekten, Handlungen, Standpunkten und Perspektiven denken können.
Das ist dir schwerlich möglich, wodurch du deinen Körper und deine Umwelt als Basis akzeptierst.
=> damit ist das Gehirn für dich eine interaktiv erfahrbare Existenz, an die sich deine Reaktion (Wahrnehmung) anpassen muss.

Der Tisch vor dir ist für dich Existenz und du hast keine Möglichkeit dich davon unabhängig zu machen.
Ist das bei "Gott" auch so?


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09.11.2021 um 22:45
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Die Reaktionen, die man als "Wahrnehmung" bezeichnet, sind biochemische Prozesse - nur insofern: ja.
Sind es Wahrnehmungen oder bezeichnet man sie nur so ?

Ich finde den Ausgang nicht.

Man nennt biochemische Prozesse, die wahrgenommen werden, Wahrnehmungen, biochemische Prozesse.
Biochemischer Prozess nimmt biochemischen Prozess wahr ?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Das Untersuchen der Funktionsweise des Menschen geschieht über Interaktion und Wahrnehmungsvorgänge.
Was dann biochemischer Prozess wäre, wenn Wahrnehmungen biochemische Prozesse seien.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Nein, das ist keine vergleichbare Korrektheit in Folge einer Interaktion.
Es ist ein auf Tradition basierendes Nicht-Beachten von Zusammenhängen. Man zieht keine Konsequenzen, weil man sich etwas wünscht (-> "Geist").

Ich verstehe, dass du hier auf eine gewisse Beliebigkeit hinaus möchtest, aber die gibt es nicht, weil es um Korrektheit geht.
Mir geht es um einen einfachen Gedanken. Wenn Wahrnehmung, biochemischer Prozess sei, dann ist es die Wahrnehmung der Wahrnehmung doch auch. Die Zusammenhänge und Interaktionen wären biochemische Prozesse.

Biochemische Prozesse können sich etwas wünschen ?
Konsequenzen wären doch biochemische Prozesse.

Die Substantive , die du aufführst, bezeichnen entweder biochemische Prozesse oder etwas, was nicht wahrgenommen wird. Das kann man dann Realität, Gott, oder Ich nennen. Je nach biochemischen Prozess.

Wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist, komm ich da nicht raus.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Nein, hier bist du von "für xyz halten" zu "xyz" gesprungen.
Ein biochemischer Prozess.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Nicht "biochemische Wahrnehmung", sondern das Aufbauen der Zusammenhänge rund um das Gehirn ist eine Reaktion, die biochemisch realisiert ist.
Mir erscheint es so, dass du immer neue Substantive benutzt, um etwas ausserhalb von biochemischer Wahrnehmung zu setzen. Meine Frage: Wo kommt das her ?
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Der Tisch vor dir ist für dich Existenz und du hast keine Möglichkeit dich davon unabhängig zu machen.
Ist das bei "Gott" auch so?
Bedeutet Existenz einen biochemischen Prozess oder nicht ?


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09.11.2021 um 23:08
Zitat von incognitusincognitus schrieb:Nun gut, das gilt oftmals auch für z.B. (moderne) Kunst. Die hat auch ganz gewiss eine Daseinsberechtigung, lässt eigene Interpretationen zu, und für einige spendet sie Lebenssinn.

Im Gegensatz zur Bibel erhebt sie aber nicht den Anspruch, etwas heiliges zu sein, mit Moral- und Absolutheitsanspruch, und einem Zwang zur strikten Befolgung ihrer Aussagen (sonst maximal brutale Strafe), einem karnevalesken Zeremoniell (inklusive Kannibalismus), Hexenverfolgung, Inquisition, Glaubenskriegen, und Forderung nach fortwährender "suspension of disbelief" ob ihrer zahlreichen Widersprüche und Anachronismen.
Zum ersten, genauso meinte ich es auch in Bezug auf die Bibel.

Zum zweiten bin ich mir nicht sicher ob die Bibel, oder vielleicht eher der/die Mensch/Kirche/Prediger/Priester diesen Anspruch erhebt.
Zitat von incognitusincognitus schrieb:Also ist die Bibel unlogisch, und eventuell so unverständlich geschrieben, dass keiner (mehr) genau weiss, was der Sinn ist, und vielleicht gibt es (k)einen.
Möglich wäre es.
Zitat von emanonemanon schrieb:Inwiefern?
Gott hat sich immer weiter zurückziehen müssen. Es wurden X religiöse Erklärungen durch sinnvollere wissenschaftliche ersetzt. Kannst du mir eine, nur eine einzige, sinnvolle wissenschaftliche Erklärung nennen die durch eine sinnvollere religiöse ersetzt werden musste?
Nein, ich war auch auf etwas anderes hinaus. Tut mir leid dass ich spät antworte, vermutlich zu spät.
Alle deine Einwände sind sinnvoll aber darauf antworten fällt mir schwer, weil ich das Gefühl habe wieder von vorne anzufangen. Oder vielleicht drück ich mich auch nicht verständlich genug aus.

Ich verstehe wenn man gegen Religion schiesst und Glaube als mehr oder weniger mumpitz abtut, als Überbleibsel einer unaufgeklärten Zivilisation die sich auf Grund ihrer Unwissenheit einfach eigene Wahrheiten ausdachten. Trotzdem halte ich Glaube/Relgion/Spiritualität für nicht aus der Not „ausgedacht“


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09.11.2021 um 23:24
Zitat von GerlindGerlind schrieb:
ShakaZulu schrieb:Nein, hier bist du von "für xyz halten" zu "xyz" gesprungen.
Ein biochemischer Prozess.
Ich denke dein Problem liegt darin, dass du die Frage "wie macht es das Gehirn?" mit der Frage "was macht das Gehirn?" gleichsetzt.

"Wie macht es das Gehirn?"
=> über biochemische Prozesse

"Was macht das Gehirn?"
=> Aufbauen von Zusammenhängen zu "Körper in Umwelt" -> "Wahrnehmung"

Wenn du einem roten Gegenstand begegnest, darfst du nicht denken, dass "die Farbe Rot" ein biochemischer Prozess ist.
Du musst so denken, dass jeder Unterschied/Zusammenhang, den du in der Wahrnehmung zur Verfügung hast, als Unterschied/Zusammenhang in einer biochemischen Ausbreitung vorliegt.
Der Unterschied/Zusammenhang ist dann sozusagen "über Biochemie ausgedrückt".

Insofern liegt Realität nicht biochemisch vor - du musst hier "was" von "wie" trennen.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Bedeutet Existenz einen biochemischen Prozess oder nicht ?
Existenz ist "Was", biochemischer Prozess ist das "Wie"
Für das "Was" muss eine Korrektheit in der "Wie"-Situation erreicht werden.
"Das 'Was' zieht das 'Wie' durch Interaktion in eine richtige Konstellation"

Bei "Gott" gibt es kein Ziehen (durch Interaktion).
Das "Was" besteht hier nicht aus Existenz-Zusammenhängen, sondern z.B. aus der Fantasie, wie ein Mensch funktionieren könnte (-> "Geist").


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09.11.2021 um 23:39
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Ich denke dein Problem liegt darin, dass du die Frage "wie macht es das Gehirn?" mit der Frage "was macht das Gehirn?" gleichsetzt.

"Wie macht es das Gehirn?"
=> über biochemische Prozesse

"Was macht das Gehirn?"
=> Aufbauen von Zusammenhängen zu "Körper in Umwelt" -> "Wahrnehmung"
Auch hier wieder: "Umwelt" , "Körper" sind Wahrnehmungen, biochemische Prozesse, wenn biochemische Prozesse Wahrnehmungen sind.

Wenn also Wahrnehmungen "Körper" "Umwelt" biochemische Prozesse sind, können wir sie m.E. nicht als Grund von biochemischer Prozesse beschreiben. Sie sind ja schon chemischer Prozess.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Wenn du einem roten Gegenstand begegnest, darfst du nicht denken, dass "die Farbe Rot" ein biochemischer Prozess ist.
"Ich" begegne keinem "Gegenstand" ausserhalb biochemischer Prozesse, wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist. Wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist, ist "Rot" als Wahrnehmung chemischer Prozess.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Existenz ist "Was", biochemischer Prozess ist das "Wie"
Für das "Was" muss eine Korrektheit in der "Wie"-Situation erreicht werden.
"Das 'Was' zieht das 'Wie' durch Interaktion in eine richtige Konstellation"
Was/Wie sind Fragen der Wahrnehmung.

"Korrektheit" zwischen was ?


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10.11.2021 um 06:44
Zitat von incognitusincognitus schrieb:@ElsbethM - ich hab Deine Anmerkungen mal eingearbeitet. Gibt das deine Sicht auf die Bibel in etwa wieder?
Ja, so passt es ganz gut.

Einige Anpassungen noch:

5) Dieses Wissen wurde von den Autoren der Bibel niedergeschrieben, in eigenen Worten und im zeitlichen und regionalen Kontext, und teilweise mit "eigenem", nicht-göttlichem, archaischem Wissen archaischen Vorstellungen vermengt.

6) Das eigene, archaische Wissen ist weitgehend Die eigenen archaischen Vorstellungen sind teilweise falsch (-> Wissenschaft) , waren aber oft von den Autoren nur bildhaft und nicht konkret gemeint und erhoben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Korrektheit.


8) Die Methode der "Auslegung" eignet sich möglicherweise , um dieses göttliche Wissen zu erkennen, allerdings ist auch die eigene Kommunikation mit Gott und ggf. der Austausch mit anderen darüber dafür notwendig.


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10.11.2021 um 09:54
Zitat von GerlindGerlind schrieb:"Ich" begegne keinem "Gegenstand" ausserhalb biochemischer Prozesse, wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist. Wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist, ist "Rot" als Wahrnehmung chemischer Prozess.
Nein, biochemischer Prozess ist das "Wie", also die Realisierung.
Wahrnehmung ist das "Was", also ein speziell eingesetztes "Wie".
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Auch hier wieder: "Umwelt" , "Körper" sind Wahrnehmungen, biochemische Prozesse, wenn biochemische Prozesse Wahrnehmungen sind.
Nein, die Realisierung von Zusammenhängen aus "Körper in Umwelt" basiert auf biochemischen Prozessen, aber die Zusammenhänge drehen sich nicht um biochemische Prozesse.
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Was/Wie sind Fragen der Wahrnehmung.

"Korrektheit" zwischen was ?
Du wirfst "Wie" und "Was" in einen Topf und hast dann natürlich Probleme das Wort "Korrektheit" unterzubringen.

Die Realisierung (-> "Wie") über biochemische Prozesse stellt einen Möglichkeitsumfang dar, der viel grösser ist, als das "Was".
Darin enthalten sind sämtliche Fehlermöglichkeiten egal wie umfangreich.

Um das "Wie" in eine konkrete Anwendung zu bringen, sodass ein "Was" vorliegt (und das "Was" ist ja erst die "Wahrnehmung", nicht das "Wie"!), muss in den Nervenzellen des Lebewesens ein Erkennen von Disharmonien und ein Streben nach Harmonien im Aufrechterhalten der Machbarkeit über das "Wie" erfolgen.
Das "Was" ist quasi das "künstliche" Aufrechterhalten einer ganz sensiblen Anordnung innerhalb des "Wie".
Abweichungen in diesem Aufrechterhalten münden in Epilepsie, Depression, Autismus usw. usf.

Zwischen "Was" und "Wie" liegt sozusagen ein Unterschied vor und exakt diesen Unterschied bewirkt Existenz.

Wenn wir als "Was" die "Begegnung mit einem Tisch hernehmen", dann sind es die hierbei beteiligten Existenzen, die den Möglichkeitsumfang des "Wie" limitieren.
Es werden dann nicht irgendwelche Zusammenhänge aufgebaut, sondern exakt die "der Situation entsprechenden", denn nur so stellt sich Harmonie im Nervensystem ein.
Das Nervensystem besteht aus lauter einzeln aktiven Zellen, von denen jede ein gutes Arbeiten anstrebt (einschliesslich der Versorgerzellen).
Wenn man einem Tisch begegnet, dann sind die Sinneszellen entsprechend dieser Situation aktiv und speisen Aktivität ins übrige System ein, die nur dann keine Disharmonie darstellt, wenn sich das System korrekt daran ausrichtet.

=> Das Nervensystem kommt von dem gigantischen Möglichkeitsraum des "Wie" über Interaktion mit Existenzen zu einem "Was", also einer Reaktion, die wir als "Wahrnehmung" bezeichnen.

Die Idee, dass es da einen Schöpfergott geben soll, der den Menschen genau mit diesen Prinzipien geschaffen hat, nicht interaktiv auftritt, aber dennoch möchte, dass sich das Nervensystem des Menschen auf "ihn" ausrichtet, ist deutlich schräg, denn das funktioniert nicht.
Aus diesem Grund sage ich: für eine derartige Idee ist die Funktionsweise des Menschen der "Widerlegungsbeweis", sozusagen der Beweis der Nicht-Existenz.


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10.11.2021 um 10:06
Zitat von baackpapierbaackpapier schrieb:Selbst bei dem christlichen Gott,der ja einzig und allein der Schöpfer ist, gibt es immer noch den Teufel, der mindestens genauso göttlich erscheint. Also zwei gegensätzliche Mächte. Nicht nur eine Macht.
Seit jeher dient der Glaube der Gemeinschaftsstruktur als Norm sein Tagewerk, so auch sein Leben danach auszurichten.
Kirchen ersetzen Tempel, Kirchendiener (Kardinäle, Bischöfe) die Priesterfürsten, der Papst den König in Sache Glaube als Relikt vor mesopotamischer Zeit.

Satan, der Teufel, steht im Heute, im Hier und Jetzt, im christlichen Glaube als Übersetzungsfehler da ausgehend einer Gesellschaft der Luzifer als Vorreiter des Helios (die Sonne) durchaus bekannt war. Luzifer ist der lateinische Name des Morgensterns, die Venus, Luzifer bedeutet übersetzt Lichtträger.

Manipulieren, dazu hinwirken widere Gesinnung folge zu leisten, wurde der Verführung, dem damaligen Verständnis nach allgemein dem Bösen ein Bild, eine Gestalt gegeben. Seither besteht an stelle der Wesenheit des Bösen eine Gestalt an Entität neben Gott.

Ist also bewiesenermassen ein Unding an Teufel, Satan oder wie man es nennen mag zu glauben. Streicht man es aus dem Gedankengut kommt man auch mal davon ab, jene dem aussetzt durch das Martyrium des Exorzismus die Hölle auf Erden zu bescheren.

Das sind dann eben Folgen von religiösem Wahn, eine der Folgen wie mit auch die Inquisition Leid erzeugte, Leben nahm im Sinne der Auslegung an Machtgehabe Rechtens zu sein, es gar als legitim erachtete des Teufels zu beschuldigen und hinzurichten.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

10.11.2021 um 10:12
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Nein, biochemischer Prozess ist das "Wie", also die Realisierung.
Wahrnehmung ist das "Was", also ein speziell eingesetztes "Wie".
Wie gibt es ein Wie ohne ein Das ?
Ich kann mit nur "Wie" leben.
Hier geht es aber um den Beweis einer Existenz/Nichtexistenz.
Den Beweis gibt es m.E. nicht.
Mit den Beschreibungen "Wie" der Naturwissenschaften gehe ich konform. Auch im Alltag brauche ich keine Beweise für die Existenz von etwas.

Aber darum gehts ja hier. Um Existenz/Nichtexistenz.

Wie will man Existenz/Nichtexistenz eines Stuhles beweisen ?

Nein , Nein, Prozesse werden beschrieben in den Naturwissenschaften.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Nein, die Realisierung von Zusammenhängen aus "Körper in Umwelt" basiert auf biochemischen Prozessen, aber die Zusammenhänge drehen sich nicht um biochemische Prozesse.
Wir drehen uns im Kreise. Wenn Wahrnehmungen biochemische Prozesse sind, sind "Körper" in Interaktion mir seiner "Umwelt" nicht der Grund, da sie ja biochemische Prozesse sind.
Von mir aus müssen wir nicht noch zwanzig Runden drehen.
Zitat von ShakaZuluShakaZulu schrieb:Du wirfst "Wie" und "Was" in einen Topf und hast dann natürlich Probleme das Wort "Korrektheit" unterzubringen.
s.o.

Deine ganzen weiteren Ausführungen beziehen sich auf deine Unterscheidungen, die du annimmst.
Dabei geht es m.E. zunächst mal um einfach unterschiedliches Denken.

Ich nehme eine Substanz an, die sich selbst verändernt aktualisiert und beschreibt.


Mich dünkt nun aber, unser Dialog überfrachtet ein wenig das Thema.

Danke dir fürs Interesse.


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Kann man die Nichtexistenz Gottes beweisen?

10.11.2021 um 10:35
Zitat von GerlindGerlind schrieb:"Ich" begegne keinem "Gegenstand" ausserhalb biochemischer Prozesse, wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist. Wenn Wahrnehmung biochemischer Prozess ist, ist "Rot" als Wahrnehmung chemischer Prozess.
Farbwahrnehmung im Gehirn .
Unsere Wahrnehmung von Farbe wie auch Objekte, entsteht in Gemeinsamkeit von Auge und Gehirn. In unserem Gehirn entsteht kein direktes Abbild der Umgebung es interpretiert visuellen Reize. Vom Objekt reflektiertes Licht wird von den Stäbchen und Zapfen im Auge, in der für sie passende Wellenlänge aufgenommen. Sie reagieren darauf mit einem elektrischen Impuls, dieser wird über den Sehnerv an das Gehirn geleitet. Das Gehirn verarbeitet die Impulse der Rezeptoren an 3 Grundfarben zu in Farbe, wie zu Hell-und Dunkelsehen. Die Informationen der Rezeptoren werden miteinander koordiniert, aus den 3 Grundfarben wird je nach Farbanteil an Zapfen die Farbe entstehen, die das Gehirn als jene welche, als eine uns bekannte Farbe interpretiert.

Also noch mal um es zu verstehen.
Die Netzhaut (Retina) setzt sich aus über 100 Millionen Sehzellen zusammen, die sich in zwei unterschiedliche Arten unterteilen lassen: Stäbchen und Zapfen. Zapfen für Farbsehen davon gibt es 3 Typen die enthalten Iodopsin, Photopsine = Opsin der Zapfen, also ein Protein da sind wir bei Biochemie.

Der L-Zapfen absorbiert lange Wellenlängen = der Farbe Rot.
Der M-Typ reagiert auf mittlere Wellenlängen = der Farbe Grün
Der S-Typ auf kurze Wellenlängen = der Farbe Blau

Aus der Kombination der 3 Farben entstehen alle Farben die wir sehen und auch zuweisen, benenne, können.

Biochemie; Iodopsin (Protein), erzeugt elektrische Impulse die über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet werden. Im Gehirn werden die Farben, die als Farbanteile in Rot, Grün und Blau ankommen, in der Farbe zum Ausdruck gebracht die sich daraus ergibt als das was wir wahrnehmen, plus minus das visuelle Eindrücke unterschiedlich sein können.

Damit besteht ein sowohl als auch, Biochemie wie elektrische Impulse da wird die Wahrnehmung an Sehsinn als rein biochemischer Prozess, im Auge hängen bleiben aber ja, Biochemie anhand Iodopsin erzeugt die elektrische Impulse ab da ist es Information, sind es Daten aus denen sich Bilder in Farbe generieren lassen. Also das, was wir dann durch das Gehirn verarbeitet, aufbereitet sehen. Von daher können wir nicht immer sicher sein ob das, was wir durch sehen wahrnehmen, auch so sei wie es das Gehirn interpretiert.


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10.11.2021 um 10:44
@DonFungi
Alles , was ich sagte, ging von der Bedingung aus, Wahrnehmung sei biochemisch.
Deine Ausführungen in Ehren, wenn Wahrnehmung biochemisch, dann Wahrnehmung biochemisch.
Alles darüber hinaus wäre nicht wahrgenommen.
Daten, aus denen Theorien gebastelt sind, sind wahrgenommen.

Dasselbe Tänzchen.
Immer mehr Beschreibungen von Wahrnehmungen innerhalb von Wahrnehmungen lösen den einfachen Gedanken nicht auf.
Was ist oder ist etwas ausserhalb der Wahrnehmung und kann man dessen Existenz(Nichtexistenz beweisen ?


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10.11.2021 um 10:46
@Gerlind
Schreib mal bitte so das man es verstehen kann.

Danke!


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10.11.2021 um 11:17
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Was für eine Verzerrung von dem, was ich geschrieben habe! :palm:
Du hast doch zugegeben fehlerhafte nicht von fehlerfreien Stellen unterscheiden zu können.
Wenn ich dich falsch verstanden habe, dann zeig einfach dein System auf.
Jetzt bin ich aber mal gespannt. :D

@Gerlind
Zuerst einmal müsstest du, damit man über das Gleiche redet, definieren was du unter "Wahrnehmung" verstehst.


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10.11.2021 um 11:20
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:@Gerlind
Schreib mal bitte so das man es verstehen kann.

Danke!
Existiert ein Schachspiel oder nicht, lässt sich nicht besser durch mehr Erläuterung der Spielregeln von Schach beantworten.


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10.11.2021 um 11:49
Zitat von emanonemanon schrieb:Du hast doch zugegeben fehlerhafte nicht von fehlerfreien Stellen unterscheiden zu können.
Wenn ich dich falsch verstanden habe, dann zeig einfach dein System auf.
Du hast es nicht falsch verstanden, du hast es gar nicht verstanden. Ich habe eine ansatzweise Erläuterung gegeben. Die hast du auch gelesen und bist drauf eingegangen.

Wenn dich die Erklärung nicht überzeugt, dann macht mir das nichts aus.


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10.11.2021 um 13:42
Zitat von ElsbethMElsbethM schrieb:Du hast es nicht falsch verstanden, du hast es gar nicht verstanden.
Natürlich. :D
Glaubst du eigentlich neimand bekommt es mit dass du dich hier windest wie ein Wurm?
Ich mache es für dich mal ganz einfach, dann können wir das Thema abschliessen.
Kannst du in der Bibel sicher die fehlerhaften von den fehlerfreien Stellen trennen?
Eine ganz einfache Frage, die sich mit Ja oder Nein beantworten lässt.
Ist wie mit der Schwangerschaft. Entweder man ist schwanger oder man ist es nicht. Da gibt es kein "bisschen" oder "teils".
Mal schauen ob du jetzt mal den Rücken gerade machst, es totschweigst oder die weiter windest. :D


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10.11.2021 um 14:05
Zitat von emanonemanon schrieb:Glaubst du eigentlich neimand bekommt es mit dass du dich hier windest wie ein Wurm?
Selbst wenn dieser Eindruck bei einigen entstehen sollte, so ist mir das egal. Es geht mir hier nicht darum, es irgendjemand recht zu machen. (Auch das hab ich schon geschrieben.)

Dir scheint es ja auch egal zu sein, dass du hier zuweilen herablassend und überheblich rüberkommst.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ich mache es für dich mal ganz einfach, dann können wir das Thema abschliessen.
Das glaubst du doch selbst nicht! :D
Zitat von emanonemanon schrieb:Kannst du in der Bibel sicher die fehlerhaften von den fehlerfreien Stellen trennen?
Ich erhebe keinen Anspruch darauf, es sicher zu können. Aber anhand der von mir angeführten Erläuterung kann ich mich dem nähern. Andere Menschen, die sich mehr mit der Bibel mit all ihren so unterschiedlichen Texten aus verschiedenen Zeiten und Regionen sowie mit der Entstehung der Texte und der Zusammenstellung der Bibel beschäftigt haben, können es besser als ich und manch einer kann es auch sicher.
Zitat von emanonemanon schrieb:Mal schauen ob du jetzt mal den Rücken gerade machst, es totschweigst oder die weiter windest.
Mal schauen, ob du mir noch offene Fragen von dir an mich belegst (außer die mit Hes. 9,4 ff, denn da kommt ja die Antwort noch).


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