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Sufismus

330 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Muslime, Mystik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sufismus

13.05.2008 um 01:50
Ha

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Sufismus

13.05.2008 um 01:59
Das mit dem Wasser gefällt mir. Ich würde mal sagen, es gibt verschmutztere Flüsse und welche mit Trinkwasserqualität. Die Quelle ist erfrischend, aber nur wenige werde bis zu ihr gelangen, noch weniger aus ihr trinken, -schon allein aus Platzgründen :)
Aber der Trinkwasser-saubere-Fluss bietet erquickung für viele!
Manche wissen nicht, dass sie schädliches Wasser trinken und werden erst nach Jahren krank davon. Darum muss man immer wachsam sein und seine Intuition entwickeln.
Vielleicht erreicht man irgendwann den Punkt, dass man kein Wasser mehr benötigt, sozusagen direkt aus der göttlichen Quelle trinkt, oder auch, dass einem eine schmutzige Kolake nichts mehr anhaben kann, weil man alles transformiert.
Die Entscheidung des Herzens ist ein grosses Geheimnis. Ich sehe es so etwa als Mitte zwischen Verstand und Gefühl, das zur Intuition wird-dabei ist die richtige Entscheidung auch ein Segen, damit ein Geschenk Gottes für bestimmte.


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Sufismus

13.05.2008 um 02:09
*Die Entscheidung des Herzens ist ein grosses Geheimnis. Ich sehe es so etwa als Mitte zwischen Verstand und Gefühl, das zur Intuition wird-dabei ist die richtige Entscheidung auch ein Segen, damit ein Geschenk Gottes für bestimmte.*

ohh, bism, du bist ein Poet.
Aber das wachsam sein ist anstrengend und viele Fehler sind unumgänglich.

Denke damit ein menschliches Herz "wirklich" frei entscheiden kann muss der Mensch, hier in unserere Kultur, gebildet sei dürfen, ansonsten ist er gefangen in seinen beschränkten Vorstellungen. Oder?


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Sufismus

13.05.2008 um 03:01
Oder, najah. Was ist der Unterschied zwischen Intellekt und Intelligenz? Der eine weiss das andre spürt; der eine ist und der andre ist das andre.

Also der Unterschied konkret ist mit dem Einem kannst du reden, mit Fallen, mit dem andren auch, mit Fallen. Das ist der Unterschied, es gibt keinen.

Du musst bei beiden aufpassen wie ne Moore, ich liebe nach wie vor das Ursprüngliche und bleibe dabei, so schwer es auch sein mag.

Niemand weiss wie einfach es eigentlich wäre......


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Sufismus

13.05.2008 um 12:53
Ja, es gibt Bildung und Ver-bildung, die hinderlich werden kann. Ein zu viel an literarischem oder einfach eingesammelten Wissen kann zum Ballast werden. Darauf weisen die Sufis auch immer wieder hin. Der mittlere Weg ist der zuträgliche.

Wachsamkeit darf sich sicher auch nicht in Paranoja verwandeln, das Gleichgewicht ist zu beachten.
Zitat von lilitlilit schrieb:Niemand weiss wie einfach es eigentlich wäre......
ha, ja eben, man kann es nur ahnen, bzw. spüren, wenn man mal durch was druchgegangen ist, sagt man sich vielleicht, wie Karl Valentin, wenn i gwusst häd, dass des Sterm so leicht is.


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Sufismus

13.05.2008 um 13:43
Koraninterpretation im Sufismus-Der sogenannte Tafsir, also eine Koranerklärung, wird auch von verschiedenen Sufis überliefert. Wobei es meineswissens eher mehr so gehalten wird, dass bestimmte Ayats, also Abschnitte genommen werden, dieses wieder in einem bestimmten Zusammenhang, um etwas zu erklären, aber nicht, den Koran zu deuten.
Man sagt eher, jeder Buchstabe hätte tausende Bedeutungen.
Der Koran erschliesst sich über das Herzensverständis, darum auch ev. eine Rezitation ohne direktes literarisches Verständnis mit positiver Auswirkung. Um sozusagen in die Tiefe zu gelangen, erfordert es weitausmehr als eine intellektuelle Herangehensweise, die heut zu tage meistens propagiert wird.
Es gibt so gute Tafsire, also Erklärungen, die von hochstehenden Gelehrten, die vielleicht auch schon Heilige waren, verfasst wurden.

Eine Interpretation würde ich eher ablehnen, weil sich das Verständnis nur durch einen gesamten Lebenswandel ergeben kann, der auch mit der Sunna, also den Gewohnheiten des Propheten zusammenhängt. So ähnlich vielleicht wie ein Buch, das in Deinem Leben etwas verändert hat von Literaturwissenschaftlern zerpflückt wird, Dir aber eine ganz persönliche Bedeutung gibt.

Da man immer wieder auf die äusseren Regeln zu sprechen kommt, die ja auch im Koran vorgegeben werden-die sind für einen Muslim schon verbindlich, wobei ein Sufi vielleicht mehr Flexibilität und Herzensweite zeigen wird-es gibt keinen Zwang in der Religion. D.h. aber nicht, dass man einfach dies oder jenes weglassen könnte. Ist dieses Spannungsfeld zu verstehen? Darin sehe ich eine Möglichkeit zur Mitte.


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Sufismus

28.11.2008 um 14:47
Der authentische Sufismus ist der Weg zur Wahrheit und Erkenntnis (Marifa) und damit der wahre Weg des Islams.


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Sufismus

15.03.2009 um 05:45
Ich habe leider nicht die Ausdauer und Geduld gehabt alle Beiträge zum Thema zu lesen.
Ich konnte mich bis S.5 durchlesen dann hatte ich keine lust mehr.

Jedenfalls, meine Meinung dazu lautet, Ich finde den Sufismus sehr Interessant vergleichbar mit dem Buddhismus.
Es gibt einige Parallelen in der Sichtweise zwischen Buddhisten und Sufis.
Und ein Unterschied zwischen einem Muslim und Sufi der heutigen Zeit ist für mich folgender.

Ein Sufi lebt seinen Glauben mit liebe aus, ein Muslim eher weil er sich verpflichtet fühlt.
Und auch aus Angst vor der Hölle.
Aber ein Sufi hat diese Angst nicht, dieser lebt seinen Glauben weil er >wirklich< Gott liebt!

Und nunja wenn ich mir einen Gott vorstelle, bzw wenn ich gott wäre, was ich aus der Sicht eines Sufis auch bin.
Wäre es mir auch lieber geliebt zu werden statt gefürchtet und respektiert...
Ich steh auch voll hinter dem Sufismus, da ich mich ach stark mit diesem Indentifizieren kann.
Ein wahrer Sufi ist beneidenswert meiner Meinung nach.
Ich glaube auch das Sufis Erleuchtung anstreben bzw schon erlangt haben.
Sie sehen sich nicht getrennt von Gott und durchblicken die Illusion, den Schleier der Welt.
Sie durchleuchten das Spiel und haben ihren inneren Kosmos längst duchleuchtet welches für viele von uns noch die totale Dunkelheit ist.

Ich empfehle jedem das Buch "Muslimische Heilige und Mystiker"
http://www.amazon.de/Muslimische-Heilige-Mystiker-Fariduddin-Attar/dp/372052342X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1237092105&sr=8-1

Es ist Plicht für Leute die der Sufismus interessiert.
Hier ein Kommentar eines Lesers:

Fariduddin Attar, persischer Dichter und Mystiker des 12. Jahrhunderts schreibt über die erste große Blüte der islamischen Mystik, die man heute in der westlichen Welt als "Sufismus" kennt. Dabei bietet dieses Buch nur eine Auswahl seiner Erzählungen über die frühen Heiligen des Islam - aber immerhin: von Junaid wird berichtet, von Bayezid Bistami, Dhun-Nun und Rabea. Die Erzählungen bleiben dabei anekdotenhaft, die Wunder und die übermenschliche Askese der Heiligen bleiben unkommentiert, dadurch muten die Geschichten und Geschichtchen geradezu märchenhaft an. Leicht nachzuvollziehen ist dabei die langsame Wandlung in der Mystik des Islam, die sich schon in den ersten 4 Jahrhunderten nach der Hedschra (dem Beginn der islamischen Zeitrechnung, die mit dem Auszug des Propheten aus Mekka beginnt) ihren Lauf nimmt. Die frühesten Vertreter des Sufismus werden noch als vollendete Asketen, Einsiedler und Weltverächter beschrieben. Gegen Ende des Buches jedoch tauchen unter den Heiligen die ersten Meister auf, die das Konzept der "Abgeschiedenheit in der Menge" vertreten, d.h. die vollkommene Hinwendung zu Allah, während man gleichzeitig seine weltlichen Pflichten erfüllt, heiratet und arbeitet, also "auf dem Markt kauft und verkauft", während man den göttlichen Freund keinen Augenblick lang vergisst. Fast alles in den Heiligenlegenden, wie sie von Attar wohl eher gesammelt als selbst erdichtet wurden, mutet magisch und verzaubert an: Mystiker, die über das Wasser gehen, sich auf ihrem Gebetsteppich in die Lüfte erheben, Schüler, die - durch eine einzige Offenbarung ihres Meisters getroffen - tot zu Boden stürzen und ähnliches mehr. Verstehen kann man solche Berichte nur, wenn man sie als verschlüsselte Beschreibungen mystischer Zustände begreift. Gerade die Vertreter des Sufismus hatten sich ja stets bemüht, die "Stationen", d.h. die Geistesverfassungen des Suchenden, auf dem mystischen Pfad in treffenden Bildern zu beschreiben, oft vor allem deshalb, weil sie sich vor der islamischen "Orthodoxie" schützen mussten, welche mit Mißtrauen auf die mystischen Zusammenkünfte der Scheiks blickte.
Wer sich für den Sufismus interessiert, sollte dieses Buch lesen. Aber auch für historisch Interessierte könnte die Lektüre ein Gewinn sein, denn es wird darin deutlich, wie groß zumindest für einige Jahrhunderte der zivilisatorische Vorsprung der islamischen Welt gegenüber der christlichen war: man führe sich nur vor Augen, in welchem Zustand sich Europa im 9. Jahrhundert befand, als die sogenannte Schule von Bagdad gleich ein ganzes Dutzend bedeutender Mystiker hervorbrachte.


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Sufismus

15.03.2009 um 11:48
@lahiri
Zitat von lahirilahiri schrieb:Ein Sufi lebt seinen Glauben mit liebe aus, ein Muslim eher weil er sich verpflichtet fühlt.
Und auch aus Angst vor der Hölle.
Aber ein Sufi hat diese Angst nicht, dieser lebt seinen Glauben weil er >wirklich< Gott liebt!
Ein Sufi ist doch ein Muslim.


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Sufismus

15.03.2009 um 11:49
Ja ich hab das aber grad so ausgesprochen weil ja einige Sufi und Muslim getrennt hier sehen...


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Sufismus

15.03.2009 um 12:11
Ich wollt auch gerade diese Punkte ansprechen. Auch ein Muslim verrichtet seine Gebete mit Liebe aus. Natürlich gibt es Leute, die zu ihm beten, weil sie Angst haben. Aber das ist nicht der Kern der Sache. Einem Muslim sollte klar sein, dass Gott seine Diener liebt und diese die Liebe erwidern, indem sie ihren einzigen Herrn anbeten.


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Sufismus

15.03.2009 um 14:26
Was einen echten Sufi von einem gewöhnlichen "Muslim" ausmacht ist, dass er den Weg der Erkenntnis und Selbsterfahrung geht.

Wenn ich z.B. etwas höre oder lese und ich das wahrhaftig als Wahrheit erkannt habe, dann nehme ich die Wahrheit auch an, selbst wenn sie von XYZ kommt. Wenn ich es aber nicht als Wahrheit erkannt habe und kein Wissen darüber besitze, dann will ich dem auch nicht blind folgen und mich dem nicht unterwerfen, sondern einfach nur anerkennen, dass es wahr oder falsch sein kann und ich momentan kein Wissen darüber habe. Ich will nur das komplett annehmen bzw. dem folgen und mich dem hingeben, was ich selbst als die Wahrheit erkannt habe, denn alles andere würde mich vielleicht in die Irre gehen lassen. Ich hätte keine Gewissheit darüber, ob es richtig oder falsch ist. Aber durch die eigene Erkenntnis der Wahrheit, kann ich mir sicher sein, dass ich nicht in die Irre gehe, wenn ich dann dieser Erkenntnis folge. Ich kann mich nicht darauf verlassen, ob es der Wahrheit entspricht, was dieser und jener über Gott sagt, was Gott angeblich will und was nicht, solange ich nicht selbst erkannt habe, dass es wirklich so ist, was über Gott gesagt wurde. Es ist falsch, sich von anderen Menschen sagen zu lassen, was richtig und was falsch ist, solange man keine Kenntnis darüber hat, ob es der Wahrheit entspricht, was sie sagen. Wie kann man sich wahrhaftig in den Willen Gottes ergeben, wenn man ihn nur vom Hörensagen kennt, aber nicht sicher sein kann, ob es wirklich der Wille Gottes ist und was wäre das überhaupt für eine Beziehung zu Gott? Wie kann man sich dem Willen Gottes ergeben, wenn man Gott nur ausserhalb von sich selbst sucht und sich nur auf die Meinungen und Gebote anderer verlässt? Wahrhaftig kann man sich nur in den Willen Gottes ergeben, wenn man den Willen Gottes und damit die Göttlichkeit in sich selbst erkannt hat. Daher ist es falsch, blind irgendwelchen Menschen zu folgen und sich deren Auslegungen zu unterwerfen, auch wenn diese der Wahrheit entsprechen sollten, solange man diese Wahrheit nicht wirklich selbst erkannt hat. Würden alle Gelehrten auf der Welt sterben und wäre jede heilige Schrift auf Erden verbrannt worden, meint ihr, es wäre dann unmöglich, den Willen Gottes zu erkennen und sich dem zu ergeben? Gott hat es jedem Menschen ermöglicht, zu ihm zu finden, seinen Willen zu erkennen und diesem dann zu folgen. Es ist sogar unsere Pflicht, das zu tun. Das große Licht der Rechtleitung scheint in jedem von uns.

Ein gebildeter Mann sagte mal:

"Wenn ich nun kommen würde und Ihnen etwas über Gott erzählen würde und wenn das, was ich Ihnen erzählte, nicht mit Ihren eigenen Vorstellungen von Gott korrespondieren würde, dann würden Sie entweder sagen: "Er ist verrückt", oder: "Er weiß es nicht." Wenn hingegen die Worte, die ich über Gott sprach, in einer früheren Phase ein Abbild in Ihrem Gedächtnis hinterlassen hätten, dann wäre dieses die Basis für die Bewertung der Informationen. In beiden Fällen sind die von Ihnen gesammelten Informationen ungültig und beinhalten KEIN WISSEN. Wenn sie genau hinschauen, werden sie erkennen, dass Ihr Verstand von Gott auf dem, was andere Ihnen beschrieben haben, basiert und nicht auf Ihrer eigenen Erfahrung. Sie hatten einfach akzeptiert, was andere sagten."

Auch im Qur'an steht, dass man nicht dem folgen soll, wovon man keine Kenntnis hat:

Und verfolge nicht das, wovon du keine Kenntnis hast. Wahrlich, das Ohr und das Auge und das Herz - sie alle sollen zur Rechenschaft gezogen werden. [17:36]

Aber wenn man sich die Welt anschaut, dann erkennt man, dass die Menschen fast nur dem folgen, wovon sie keine wahre Kenntnis haben.

Gott hat es jedem Menschen ermöglicht, dass man zu ihm findet:

Darum: wen Allah leiten will, dem weitet Er die Brust für den Islam [6:125]

Ist denn der, dem Allah die Brust für den Islam geweitet hat, so daß er ein Licht von seinem Herrn empfängt (einem Ungläubigen gleich)? Wehe darum denen, deren Herzen vor dem Gedanken an Allah verhärtet sind! Sie sind es, die sich in einem offenkundigen Irrtum befinden. [39:22]

Und keinem Menschen steht es zu, daß Allah zu ihm sprechen sollte, außer durch Eingebung oder hinter einem Vorhang oder, indem Er einen Boten schickt, um durch Sein Geheiß zu offenbaren, was Er will; Er ist Erhaben, Allweise. [42:51]

Sufismus oder Erfan ist der Weg des Wissens -der Weg zum wahren "Selbst".

Es steht geschrieben, dass der Prophet Muhammed (Friede sei mit ihm) sagte:

"Wissen ist nicht im Himmel, um zu euch herabzufallen, es ist auch nicht in der Erde, um zu euch emporzuwachsen, sondern es ist in euch verborgen. Wandelt euch nach dem Vorbild der Erleuchteten. Das Wissen ist angeboren und solange verborgen, bis das menschliche Wesen als ein absolutes Wesen mit all seinen Fähigkeiten und Kapazitäten auf jeder Stufe seiner Existenz in seiner Gesamtheit erkannt wird."

und

"Menschliche Wesen sind wie eine Mine. Sie müssen im Inneren graben, falls sie die Juwelen aus der Tiefe ihres Seins bergen wollen."

und

"Wer sich selbst erkennt, erkennt seinen Herrn".

Der berühmte Mystiker al-Halladsch vergleicht die Stufen der Erkenntnis mit dem Schicksal des Schmetterlings: "Wenn der Falter das Licht der Kerze wahrnimmt erreicht er die Stufe des überzeugenden Wissens (ilm al-yaqin), spürt er ihre Hitze, gelangt er ins Blickfeld der Gewissheit (ain al-yaqin) und wird er schließlich von der Flamme verzehrt, erreicht er die Wahrheit der Überzeugung (haqq al-yaqin), die absolute Gewissheit."


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Sufismus

15.03.2009 um 14:41
Zitat von highgradehighgrade schrieb:Ist denn der, dem Allah die Brust für den Islam geweitet hat, so daß er ein Licht von seinem Herrn empfängt (einem Ungläubigen gleich)?
Nein ein einziger Islamist ist unvergleichlich mehr Wert als 1000 Ungläubige *so solle es wohl heißen, wenn man den Grund für religiöse bewertete Intoleranz bei Allah sucht*

Irgendwie wird man den fundamentalen Schwachsinn nur noch dann los, wenn man ihn zurück in die Wüste schickt.


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Sufismus

17.03.2009 um 00:23
@jolka

Nun ich bin kein Sufi, jedenfalls keiner im Sinne von Tariqa-Angehöriger (Sufi-Weg).
Aber ich bin ein Muslim, gehöre der Gruppierung an die hier im Westen als Sunniten bekannt sind, wobei die Gruppe selbst Ahl al-Sunnah (Leute der Tradition) heist.

Ich habe mich intensiv mit dem Sufismus beschäftigt und habe viel Sympathie für die ursprünglichen echten Sufis. Ich beschäftige mich mit ihren Leben und Lehren. Auch habe ich einige Bücher von Sufis.

(2 Sufis die ich persönlich sehr bewundere sind al-Junayd von Bagdad und Abu Ismail al-Ansari aus Herat dem heutigen Afghanistan.)

Also das wichtige was du verstehen musst ist das der echte Sufismus nichts ist das ausserhalb des Islams ist, eine eigene Glaubensvorstellung oder Rechtsvorstellung hat.

Der Sufismus heist eigentlich "Tasawwuf", und die Ursprünglichen Sufis definierten Tasawwuf folgendermaßen: "Das gute Benehmen", "Viel Ibadah (Anbetung) gegenüber Allah vollbringen", "Zuhd" was Asketentum bedeutet.

Das heist der Glaube der meisten Sufis ist die der Sunniten, ihre rechtlichen Shariah Ansichten sind die der 4 Sunnitischen Rechtschulen.

Die echten also muslimischen Sufis sind aber sehr wenige geworden.

Dagegen haben viele Scharlatane unter dem Namen des "Tasawwuf" eigene Religionen und Wege gegründet die nichts mit dem ursprünglichen Sufis zu tun haben.

Also kurz gesagt:

Der echte "Tasawwuf" ist einfach systematisiertes Asketentum.


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Sufismus

21.05.2009 um 02:05
https://www.youtube.com/watch?v=gsdCmX5DoqA

Guckt mal das Video. Die gehen ab. :D Von headbangen über Glas essen bis zu Stab durch die Backe und den Hals stecken, ist alles dabei... :D


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Sufismus

01.06.2009 um 11:36
Ist Kabbala vergleichbar mit Sufismus? Kennt sich da jemand aus mit beidem Richtungen?


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Sufismus

01.06.2009 um 11:56
@saviorself wo bist du Bruder , warum bistdu kein mitglied mehr?

Dieses video ist nicht für Warmduscher , scheint als wenn sie die 36 Kammer der Shaolin durchschritten haben eventuel auch die 18 Bronzekämpfer besiegt :D


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Sufismus

01.06.2009 um 13:39
@escobar1703

Es handelt sich bei beiden um mystische Richtungen, die oftmals deutliche Parallelen aufweisen. Insofern kann man sie durchaus miteinander vergleichen, ja.


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Sufismus

15.06.2009 um 01:44
Früher war ich auch in ein Sufiorden " Tariqa Burhania " :D

Hab viele nette BrÜder und Schwestern kennengelernt


https://www.youtube.com/watch?v=WPPU3qSxBOg


Dhikr mache ich aber heute anders, mit leiser stimme


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Sufismus

15.06.2009 um 01:49
Youtube: Суфийский брейк-данс. Sufi break-dance.
Суфийский брейк-данс. Sufi break-dance.
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Das muss erstmal getoppt werden :D

Kommt leudz, die muslime sind nicht so langweilig wie immer geglaubt wird ;)


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