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Buddhismus

1.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhismus, ZEN, Dalai Lama ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buddhismus

16.12.2006 um 19:44
"Auch Buddha lehrte ursprünglich die Lehre vom einen Gott, was sich inseiner
traditionsbehafteten Kultur als nur nicht so einfach erwies."

Grundfalsch.

Götter (Mehrzahl!) sind laut Buddha genauso Gefangene desKreislaufs der
Wiedergeburten wie der Mensch auch (und ein Eingottglaube ist demBuddhismus sowieso
grundsätzlich fremd).

Schon in den frühestenbuddhistischen Schriften des
Palikanons ist kein Monotheismus in welcher Form auchimmer erkennbar.

Diese
gewagte Hypothese darf also mit Fug und Recht alsvöllig an den Haaren herbeigezogene
Fantasie betrachtet werden.

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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

16.12.2006 um 22:58
Hm, wirklich schade, daß etwas was zu genannten Zeiten noch gegeben war, heutzutage alsFantasie abgetan wird, aber mir ist schon klar, daß gerade das Denken der Menschen demBuddhismus gegenüber sehr klischeegeprägt ist, und oft nicht mehr dem entspricht, wasSiddartha für sich selber erkannte und verkündete, und während dieser langen Zeit seinLeben oftmals zu sehr mit Mythen und Legenden vermischt wurde, daß wahres darinregelrecht gesucht werden muß.

Er ist in die Reihe von Wahrheitsverkündern wieMoses, Zarathustra, Lao-Tse und Mohammed einzuordnen, hat aber z.. dem heutigenChristentum entgegen den wichtigen Aspekt der eigenen Bemühung zum Eingang ins Nirvanazur Aufgabe aber das wirst du ja wissen.
Hinter allem erkannte Siddartha nachjahrelanger Suche eine große waltende Kraft im Sinne von "Gott".
Sein Enkel Gautamaführte diesen Glauben auf eigenen und Wunsch seines mittlerweile verstorbenen Großvatersweiter und ließ dem erkannten Schöpfer sogar einen Tempel errichten, um dem Volk dieseneue Lehre näherzubringen. Er betonte in seinem Leben ausdrücklich den Brahmanengegenüber, welche sich nicht so recht überzeugen ließen, daß alle ihre bisher angebetetenGötter nicht die Erhabensten, sondern auch nur Diener des einen Gottes waren (was deineAussge derer Sterblichkeit belegt).


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aniki ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

16.12.2006 um 23:12
Hmm, wenn ich bedenke, daß der Buddhismus im Hinduismus wurzelt, kann ich den Gedanken anEINEN Gott nicht ganz nachvollziehen. Auch die Sache mit Großvater und Enkel sit mir neu,meines Wissens war Siddharta Gautama der "Buddha Shakyamuni"...
Kann man das irgendwonachlesen?


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

17.12.2006 um 00:15
@aniki: Würden dich Buchstaben auf Papier überzeugen können? ;)


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aniki ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

17.12.2006 um 00:53
Nun ja, einige schon, vor allem das E, das K oder auch das F. Das V oder gar das Pdagegen schon weniger... *g*

Nein, im Ernst: wenn du ein Buch hast, nenn eseinfach, allerdings entscheidet dann vor allem der letzte Abschnitt mit denQuellenangaben über die Überzeugungskraft... ;)


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Buddhismus

17.12.2006 um 01:39
@ Sidhe

Wo hast du diese Version her, würde mich auch mal interessieren.

@ Aniki

Da liegst du richtig, Siddharta Gautama war der Name von ShakyamuniBuddha, dem Weisen aus dem Shakyageschlecht.

Der Pali Kanon beinhaltet dieältesten Dokumente über die buddhistische Lehre, den Dharma.
Und darin geht es umDukkha, das "Leiden" wie man üblicherweise übersetzt, was aber den Begriff nicht wirklicherklärend trifft.
Man sollte lieber von "Nicht-Zufriedenstellend" sprechen.
Gemeint ist die spannungsreiche Qualität aller Erfahrungen, die von Verlangen,Anhaften und Ego begleitet werden

Geburt ist dukkha, Altern ist dukkha, Tod istdukkha; Sorgen, Trauer, Schmerz, Unwohlsein sind dukkha; zusammen zu sein mit dem, wasman nicht liebt ist dukkha; getrennt zu sein von dem, das man liebt ist dukkha, nicht zubekommen, was man sich wünscht ist dukkha (Majjhima Nikaya 141).

Die Wahrheitvon Dukkha ist die erste von Buddhas "Vier edlen Wahrheiten"
Die 4 edlen Wahrheitensind die Grundlehre des Buddha.
Ihm geht es also NICHT um einen Gottglauben, sondernum das Erkennen von dukkha und um den Weg dieses zu überwinden !

Der Buddha sahsich in gewisser Weise als Arzt, der den Menschen eine Medizin, den Dharma lehrt, wodurchdieser sich bei entsprechender Praxis "heilen" kann.


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Buddhismus

17.12.2006 um 01:40
@ Sidhe:

Glauben kannst du alles was du willst, aber dann bitte nicht als Faktdarstellen.

Nach deiner seltsamen Argumentation könnte ich auch behaupten, dassJesus ein römischer Kaiser war und Mohammed eine Frau - wer weiss das schon. ;)

Im übrigen eine erneute Korrektur:
Siddhartha und Gautama waren nicht Grossvaterund Enkel sondern ein und dieselbe Person - der Buddha eben.
Desweiteren wurdenatürlich kein Tempel für einen (zumindest aus buddhistischer Sichtweise) nichtexistierenden Schöpfer gebaut.
Wobei letzterer eben undenkbar ist, da der Mensch sichseine Welt mit seinem Karma stets selbst erschafft.

Desweiteren möchte ich michder Bitte Anikis um eine Quellenangabe anschliessen, ich würde wirklich gerne wissen wersolch einen hanebüchenes wirres Zeug verbreitet, derjenige hat so viel Ahnung vomBuddhismus wie ein Erstklässler von höherer Masthematik.


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Buddhismus

17.12.2006 um 01:55
Wundert mich auch, aber davon mal ab, wurden hier Posts gelöscht, ließt sich irgendwieseltsam?


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Buddhismus

17.12.2006 um 02:00
Nachtrag: Mit, „wundert mich auch“, meinte ich natürlich die „sidhsche“ Aussagezum Buddhismus. :)


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Buddhismus

17.12.2006 um 02:02
"wurden hier Posts gelöscht, ließt sich irgendwie seltsam?"

Meines Wissensnicht.
Was meinst du denn genau, was liest sich seltsam?


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Buddhismus

17.12.2006 um 10:10
Meines Wissens war das in Hesses Siddhartha so gemeint, dass Siddhartha der Buddha warbefor er zum Guatama wurde. Ist das so richtig?


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Buddhismus

17.12.2006 um 14:15
@ Navigato

Nein Siddharta Gautama ist der normale Name des Buddha.
Buddhaist ein Ehrentitel, so wie Christus (=der Gesalbte).
Buddha heisst "der Erwachte, derErleuchtete"


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Buddhismus

17.12.2006 um 14:29
Was Buddha bedeutet weiss ich.
Ich wollte wissen ob das richtig ist, dass Siddharthader Name Buddhas war befor er zum Gautama wurde.


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Buddhismus

17.12.2006 um 14:38
Nein der Name des Buddha ist Siddharta Gautama.
Vorname Nachnahme ^^


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17.12.2006 um 14:38
Nein der Name des Buddha ist Siddharta Gautama.
Vorname Nachname ^^


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

17.12.2006 um 15:36
@Tahiri: Siddhartha und Gautama waren nicht Grossvater und Enkel sondern ein unddieselbe Person - der Buddha eben.

Das stimmt ebenso wie auch meine Aussage.Siddhartas Enkel, der Sohn seines Sohnes Suddhodana, wurde von diesem ebenfalls Siddarthagenannt, um nun eventuelle Verwechslungen auszuschließen wurde der Kleine später Gautamagenannt. Er war es, der jenen Tempel erbauen ließ.


Desweiteren wurdenatürlich kein Tempel für einen (zumindest aus buddhistischer Sichtweise) nichtexistierenden Schöpfer gebaut.

Wie hast du es so schön formuliert: „Glaubenkannst du alles was du willst, aber dann bitte nicht als Fakt darstellen.“ ;)


Wobei letzterer eben undenkbar ist, da der Mensch sich seine Welt mit seinem Karmastets selbst erschafft.

Seine Welt, wohlgemerkt, nicht die gesamteWelt als solche.


ich würde wirklich gerne wissen wer solch einenhanebüchenes wirres Zeug verbreitet, derjenige hat so viel Ahnung vom Buddhismus wie einErstklässler von höherer Masthematik.

Wie könntest du auch anders denken,bist du doch so fest von deiner Meinung überzeugt, daß es dir nicht im Traume einfallenwürde, etwas anderes anzugehen das deiner Sicht nach so grundfalsch ist.

Wiesagte Hesse so schön: "Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das ist die Welt.
Wergeboren werden will, muss eine Welt zerstören."

:)



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Buddhismus

17.12.2006 um 15:45
@ Sidhe

Bitte belege deine Aussagen mit Quellenangaben

Wir berufen unsauf den Pali-Kanon und andere buddhistische Schriften, die eindeutig die oben genanntenAussagen stützen.


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Buddhismus

17.12.2006 um 15:54
Buddha hat nie die Lehre von einem einzigen Gott vertreten und ist auf die Frage nacheinem Gott nicht eingegangen, da Gott in Buddhas Lehre keine Rolle spielt.
Inanderen Religionen ist Gott der Weg zur Erleuchtung oder zur Erlösung.
Buddhas Lehrekommt ohne einen Gott zurecht, da die Frage nach Gott im Buddhismus nicht wichtig ist umzur Erleuchtung zu gelangen.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Buddhismus

17.12.2006 um 16:38
@Cyberpunk: Es geht "euch" hier nicht um wirkliches wissenwollen, sondern nur um dieVerfechtung der eigenen Ansicht, die ja, weil historisch belegt, unbedingt wahr ist. Dasist aber weniger mein Problem.
Ich hingegen habe nur etwas eingebracht, von demletztlich jeder halten kann, was er denn möchte, eine Anstoß in eine ganz andere Richtunggegeben, doch die -erwarteten- Reaktionen sprechen bereits für sich. Wer nach Belegenverlangt, wird sie bei ehrlichem(!) Interesse sicher finden, wie gesagt stammen meine ausdem Kopf da ich die Bücher nicht mehr besitze.


Wir berufen uns auf denPali-Kanon und andere buddhistische Schriften, die eindeutig die oben genannten Aussagenstützen.

Schön, wenn alles so einfach ist ;)



Übrigens:würden diese Lehren, die die Menschheit im Laufe ihrer Geschichte immer wieder durchbestimmte Menschen gebracht bekommen hat, nicht allesamt jedes Mal auf's neueniedergerissen und verändert worden sein, gäbe es heutzutage keine Glaubenskriege mehr,ebenso wenig wie diese Diskussion denn ihre einheitliche Sprache hätte sich längst herauskristallisiert. Welche das ist, da könnt ihr sicher leicht alleine drauf kommen.


Als letztes möchte ich nur sagen, daß der Buddhismus, nur weil er so alt ist undzudem sehr friedvoll erscheint, nicht vor menschlichen Eingriffen geschützt war und ist.


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Buddhismus

17.12.2006 um 16:57
Es geht "euch" hier nicht um wirkliches wissenwollen, sondern nur um die Verfechtung dereigenen Ansicht, die ja, weil historisch belegt, unbedingt wahr ist. Das ist aber wenigermein Problem.

Nein, wir berufen uns auf Tatsachen, den Pali-Kanon kann jedernachlesen
Ebenso kann man Bücher von buddhistischen Gelehrten lesen oder diese auchbefragen wenn man die Möglichheit dazu hat.
Und da wirst du deine Theorien kaumbestätigt finden, kann ich Dir schon jetzt sagen.



Wenn jeder ankommenwürde und seine eigenen Ideen mit dem Buddhismus vermischt, weil es ihm so besser gefälltwäre bald nichts mehr übrig.


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