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Buddhismus

1.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhismus, ZEN, Dalai Lama ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buddhismus

14.12.2007 um 15:39
Mir hat ein Kurs in VIPASSANA sehr viel gebracht.
www.sumeru.dhamma.org
10 Tage Einführung in diese Meditationstechnik, Schweigen, unglaublich wie viel das bewirken kann , man spürt genauer, riecht genauer, sieht genauer,träumt genauer, erfährt genauer......
Da ich ansonsten unfähig zur Meditation bin, also wenn ich mir sage, denk an nichts, überstürzen sich meine Gedanken und ich denke an alles nur nicht an NICHTS, war mir diese Technik eine grosse Hilfe, da du dich auf Empfindungen konzentrieren kannst.
Grob gesagt, du konzentrierst dich auf deine Wahrnehmung, sei es ein Kitzeln am rechten Arm, gehst Stück für Stück am Körper deinen Wahrnehmungen nach,von oben bis unten, bei mir hat dies grosse Befreiung und Fortschritt gebracht, diese Technik erlernen zu dürfen


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Buddhismus

14.12.2007 um 16:24
ja klingt recht gut.So ähnlich funktioniert die Meditationsübung was ich mache auch,nur das eben erreicht werden soll,dass man so weit wie möglich an nichts mehr denkt,so leicht wie wenn man schwebt,nur der eine Gedanke verbleibt noch im Raum.keine beine mehr keine Arme mehr,keinen Kopf mehr spüren,nur noch der eine Gedanke das man hier und jetzt die Übung praktiziert.....Wie konzentriert bist du wenn du was wahrnimmst und wie verhält es sich wenn du nichts wahrnimmst für einige Zeit,beherrschen dann wieder Gedanken den Raum?oder andere Vorstellung??
@lilit


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Buddhismus

14.12.2007 um 18:13
Meditation über den Aspekt der Leerheit halte ich für sehr ausschIaggebend in der buddhistischen Praxis. SchließIich treibt uns unser Ego immer wieder dazu zu unterscheiden, was ist leer, was ist nicht leer? Die Anhaftung an dieses Ich Iässt uns kaum begreifen, dass es soetwas eigentlich nicht gibt. Doch durch Meditation kann man lernen loszuIassen und sein wahres Wesen zu erkennen.
Ich hoffe ich konnte zu eurem sehr interessanten Austausch über dieses Thema helfen dies auch weiterhin zu tun.
Ig
.


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Buddhismus

14.12.2007 um 18:13
Meditation über den Aspekt der Leerheit halte ich für sehr ausschIaggebend in der buddhistischen Praxis. SchließIich treibt uns unser Ego immer wieder dazu zu unterscheiden, was ist leer, was ist nicht leer? Die Anhaftung an dieses Ich Iässt uns kaum begreifen, dass es soetwas eigentlich nicht gibt. Doch durch Meditation kann man lernen loszuIassen und sein wahres Wesen zu erkennen.
Ich hoffe ich konnte zu eurem sehr interessanten Austausch über dieses Thema helfen dies auch weiterhin zu tun.
Ig
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Buddhismus

14.12.2007 um 18:15
Meditation über den Aspekt der Leerheit halte ich für sehr ausschIaggebend in der buddhistischen Praxis. SchließIich treibt uns unser Ego immer wieder dazu zu unterscheiden, was ist leer, was ist nicht leer? Die Anhaftung an dieses Ich Iässt uns kaum begreifen, dass es soetwas eigentlich nicht gibt. Doch durch Meditation kann man lernen loszuIassen und sein wahres Wesen zu erkennen.
Ich hoffe ich konnte zu eurem sehr interessanten Austausch über dieses Thema helfen dies auch weiterhin zu tun.
Ig
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Buddhismus

14.12.2007 um 18:19
ups shit. so deutlich wollt ichs eigentlich nicht machen.


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Buddhismus

14.12.2007 um 18:28
Warum gibt es Menschen (Christen), die Buddhismus für teuflisch halten?


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:15
vermutlich weil der buddhismus nicht blindes glauben von einem verlangt.
vieleicht ist der buddhismus für manche zu psychologisch und kritisch.
hier gehts halt um einen selbst. man hinterfragt sich selbst.
ich könnte mir schon vorstellen das dies einige abschreckt.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:16
Menschen, die so drauf sind, lassen sich eben schlechter beherrschen und ausquetschen, sie haben weniger Angst und lassen sich weniger Scheiss erzählen.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:19
naja,
es gibt sicher auch viele buddhisten die sich scheiße erzählen lassen.
und selber auch viel unsinn erzählen.
das phenomen ist ziemlich religions übergreifend.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:22
Schon, klar... aber wenn man es mal allgemein betrachtet, ist Buddhismus eine "Religion" (würde es eigentlich auch nur eingeschränkt als "Religion" bezeichnen!) des Selberdenkens... und wer selber denkt, ist weniger Marionette.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:33
@ KAlTeSFeUeR

Damit haste sogar recht!
Buddhismus wird auch Lebenslehre genannt...


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:34
wenn man ehr seinen fokus auf die philosphie wirft, ist es natürlich freiheit pur.
eine richtige praktische buddhistische ausbildung unter einem lehrer oder kloster ist aber oft alles andere als frei. viele strenge regeln, genau tagesabläufe, meditationszeiten und sehr selten ist man unbeobachtet.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:35
Ähm, wie darf ich denn dieses "sogar" verstehen? ^^


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:36
Entschuldige bitte, hab mich da ein bissl falsch ausgedrückt!
Nich böse sein ;)

MfG
Kiko


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:48
ich halte es für ein problem,
daß viele sich nur mit der philosphie beschäftigen und nicht
mit der praxis die viel disziplin verlangt.
einige setzten sich 20 minuten hin, und meditieren und meinen damit
allein würden sie sich spirituell entwickeln.
oder lesen einige bücher, besuchen teure kurse oder schauen filme etc...

dabei ist viel mehr als das notwendig.
meditation ist konzentration und somit ein rein mentaler vorgang.
der körper findet kaum beachtung, obwohl er genauso wichtig ist.
der rücken muss immer grade sein, die haltung muss immer entspannt sein,
nicht nur während der 20 minuten sitzmeditation.
das meditation muss immer anhalten. nicht eine sekunde darf man abschweifen.
dafür brauch man disziplin. sogar sehr viel.
wenn man diese disziplin und dieses selbst-gewahrsein nicht aufbringen kann,
ist alles was man unternimmt, völlig fruchlos.
also ist selbst disziplin das erste was man lernen muss.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:52
Zwänge sind Scheisse. Wenn man nicht will, geht gar nichts. Aber wenn man zum Wollen gezwungen oder gedrängt wird, geht auch nichts.


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Buddhismus

14.12.2007 um 21:59
niemand wird zu irgendwas gezwungen.
man entscheidet selbst, wie man mit sich und anderen umgeht.


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Buddhismus

15.12.2007 um 02:16
Alpha,vergiss es,
wenn ich schon höre der Rücken muss dies oder das.
Ich hab seit Juni zwei Kilo Titan im Kreuz und das noch bis nächsten Herbst,ich halte den schon den ganzen Tag gerade,nicht auf noch beim meditieren.
Und komm mir keiner mit Lotussitz,ich schmeiss mich in eine Ecke und fertig,ersatzweise lege ich mich hin.
Bei Vipassana in Bad Herrenalb sollte ich sitzen,sitzen sie bequem...ich sitze nie bequem,ausser auf dem Rad,ich liege oder stehe,anders kann ich nicht meditieren,fertig.
Vipassana ist das totale Programm,ich hab Hardcorejunkies erlebt die in diesen zehn Tagen clean wurden,und Siemensmanager die sich nachts heulend aus dem Fenster abseilten.
Man wird auf sich selbst zurückgeworfen,zehn Tage im eigenen Dreck wälzen,die eigene Pampe auslöffeln,genau das richtige für ein aufgeplustertes Ego.

Ich hab um die Ecke bei mir Ganden Tashi Schoeling,da flitz ich mal eben zur Meditation rein weils gut passt,Frau Lama leitet anstatt ihres verschnupften Schülers die Meditation,der Höflichkeit halber versuch ichs mit verknoteten Beinen ein paar Minuten durchzuhalten und schmeiss mich dann entnervt auf den Rücken.
Am Ende steht Frau Lama plötzlich neben mir und meint,wer am Ende einer Meditation so lächelt kann nicht falsch liegen.

@Nectus
Ich habs,wir verpassen dir erstmal die Basics,zehn Tage Vipassana bis die Fontanelle blutet.
Kostet nix,Kost und Logis ist für Umme,allerdings keine Drugs und keine Droogs,keine Bücher,keine Musik,kein Labern und Lullen,nur du und ein wortkarger Meister.

http://www.dvara.dhamma.org/index.php?id=dvara&L=1


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Buddhismus

15.12.2007 um 02:35
Keine Körperhaltung ist ein MUSS.
Es soll lediglich den Körper in einen meditativen Zustand versetzen damit der Geist folgen kann.
Ich halte es für falsch, asiatische Normen als für Europäer verbindlich zu erklären - verknotete Gliedmassen bedeuten nicht automatisch bessere Medfitation.

Man kann auch meditieren indem man ganz normal auf einem Stuhl sitzt oder wenn man im Zug sitzt, das Fenster aufmacht und die gleichmässigen Geräusche als Einstimmungskulisse für den meditativen Zustand benutzt.

Wie man am besten in Meditation kommt muss man für sich selbst herausfinden, wichtig ist dass es funktioniert.

Oder, wie Kohl sagen würde: Wichtig ist was hinten rauskommt.^^


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