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Buddhismus

1.471 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Buddhismus, ZEN, Dalai Lama ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Buddhismus

25.06.2009 um 22:18
@eyecatcher
Es ist sicherlich nicht einfach sich der Leere hinzugeben, dennoch wird man dadurch Erkenntnis erlangen und wenn man es lange genug betreibt, unter der Vorraussetzung das man sich vorerst ganz dem Buddhismus hingibt, kann man natürlich auch Erleuchtet werden. Meiner Meinung ist ZEN einer der Besten Wege dies zu tun, es ist aber auch der schwierigste Weg.

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Buddhismus

25.06.2009 um 22:24
@eyecatcher

Wenn man sich zu sehr auf eine Sache konzentriert, ist allerding kein Raum mehr da für andere Dinge.
Die goldene Mitte .
Weder strege ich mich an, noch döse ich rum.
Das ist die Praxis, all day, every day. :)

@rockandroll

ja, da hast du Recht. Meditation ist nicht langweilig. Ganz im gegenteil. Meditation ist Tun/Aktivität. Und wenn man nichts Tut, dann tut man nichts-tun..;)
Es ist nunmal so, das IMMER Aktivität und Bewegung da ist, egal wie "entleert" der Geist auch sein mag.

Es geht nicht darum einen entspannten Zustand zu erreicht, sondern darum Wach zu sein. Aufmerksam auf alles was passiert. Irgendwann erfasst man ALLES gleichzeitig und ALLES wird Gewahr.
Das Gewahrsein muss den Raum aussfüllen in dem man sich befindet.


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Buddhismus

25.06.2009 um 22:25
Ich finde viele der verschiedenen Richtungen im Buddhismus faszinierend, jedoch würde ich wenn ich müsste, den Theravada-Weg wählen.

Ich werd versuchen alle guten Aspekte der verschiedenen Richtungen für mich zu finden um so zu transzendieren/erleuchten usw. denn so fühle ich mich am wohlsten und ich denke mir, wenn ich mich am wohlsten fühle, kann ich die besten Ergebnisse erzielen


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25.06.2009 um 22:27
@Nathanael86
ZEN ist Purismus, und man muss schon ziemlich abgebrüht und mit allen Wassern dieser Welt gewaschen worden sein, bevor man sich in diese Höhle des Löwen hinein traut. Aber nichts wirkte so aussergewöhnlich erfrischend auf mich, wie diese Art der Weltanschung.


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Buddhismus

25.06.2009 um 22:28
@alpha-omega

Ich konzentriere mich auch nicht wirklich aktiv, der Zustand tritt einfach ein und sobald ich über ihn nachdenke mir darüber bewusst werde, hab ichs vermasselt und der Zustand ist wieder weg ;)

Man muss doch in fast all seinem Handeln die goldene Mitte finden oder nicht? Wenn ich Basketball spiele und den Ball werfe kommt er nur da an wo er soll, wenn ich ihn nicht zu kurz oder zu weit werfe und genau da muss ich auch die Mitte zwischen zu kurz und zu weit finden, wie sicher auch bei fast allen andern Dingen im Leben.


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25.06.2009 um 22:28
@eyecatcher
Ich würde dir empfehlen mal ins Ausland zugehen, um dort in einem Buddhistischen Kloster die Lehren von einem Meister zu empfangen. Es müssen ja keine Jahre sein, schon zwei Monate können dir weiter helfen.


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Buddhismus

25.06.2009 um 22:30
@rockandroll
Ich verstehe was du meinst. Leider habe ich keine persönlichen Erfahrungen mit dem ZEN indem Sinne gemacht. Jedoch kann ich mich auf Informationen aus meinem Umfeld stützen die den ZEN-Buddhismus als sehr hilfreich ansehen.


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Buddhismus

25.06.2009 um 22:34
@Nathanael86

Und wie mache ich das dann mit der Verständigung?


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25.06.2009 um 22:49
@eyecatcher
Normalerweise kommst du mit Englisch ganz gut weiter. Es werden schließlich viele Klöster von Amerikanern oder Europäern besucht. Deshalb sprechen viele Meister Englisch, nicht alle, aber viele.


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Buddhismus

25.06.2009 um 22:56
Hier einige Klöster im Ausland.

Buddhistisches Kloster Gampo Abbey (Kagyue, Kanada), Abt: Venerable Khenchen Thrangu Rinpoche und hauptsächlicher Lehrer: Acharya Pema Chödrön
Buddhistisches Kloster Sravasti Abbey (Gelugpa, USA), Ven. Thubten Choedroen
Buddhistisches Kloster Samye Ling, (Kagyue, England), Akong Rinpoche
Institutio Lama Tsongkhapa (Gelugpa, Italien), Acharya Geshe Jampa Gyatso
Das Institut, indem auch sehr viele Laien leben, bietet sicherlich eines der umfangreichsten Studienprogramme innerhalb des tib. Buddhismus im Westen an.


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Buddhismus

27.06.2009 um 12:47
@alpha-omega
Naja wir werden wohl nie wirklich erfahren was Buddha wirklich gemeint hat. Die Buddhistischen Klöster tendieren manchmal dazu die Dinge stark zu verändern. Und beim Dalai Lama habe ich das Gefühl das er zu großen Teilen schon fast eher zu einer politischen Figur geworden ist. Wie gesagt umso mehr Mystizismus usw. mit dem Buddhismus einhergeht umso weniger kann man ihn meines erachtens gebrauchen. Wenn wir uns Buddha mal so anschauen... er schien für seine damaligen Verhältnisse ein wirklich außergewöhnlich intelligenter Mann gewesen zu sein. Wenn die Legenden stimmen wurde er von seinem Vater total in einem Kloster isoliert und dennoch ist er irgendwann mal den Fragen um die Natur der Dinge überaus treffend auf den Grund gegangen. Konnte die Existenz eines Buddhas inklusive seines Lebens so wie es aufgefunden wurde eigentlich bewiesen werden?
Würde mich interessieren ob es neben Buddha noch andere Leute gab die "offiziel" als erleuchtet gelten.


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27.06.2009 um 12:48
Wobei das Wort "erleuchtet" unpassend ist. "erwacht" ist das richtige Wort.


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27.06.2009 um 13:07
@The.Secret
Wobei es hier wieder die Frage der Plausibilität ist, wie jeder Weitere, mit dem Gautama über seine Erlebnisse gesprochen hat, das auch verstand, bzw. interpretierte.
Wie Du schon sagtest, muss er wohl aussergewöhnlich im Denken und vorallem erfühlen seiner Wahrnehmung gewesen sein, was vermutlich nur wenigen Menschen gegeben ist. Inwieweit eine hohe Intelligenz eine Rolle spielt, das weiss ich nicht. Sicherlich auch zT., aber nicht nur. Viel wichtiger ist, denke ich, eine hohe Konzentration und Beobachtungsgabe. Damit einem wichtige Deteils nicht entgehen.
Diese dann in eine Entsprechende Beziehungen zueinander zu setzen, und eine Ordung/Gesetzmässigkeit abzuleiten, ist dann wieder eine Intelligenzfrage.
Der Blick für "das Abstakte des Ganzen" und der Blick fürs Deteil müssen sich die Waage halten, nach meinem Dafürhalten.


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Buddhismus

27.06.2009 um 13:41
@rockandroll
Ja da hast du natürlich Recht. Es ist halt so eine Frage, es gibt manche Leute die schaffen es sehr schnell teilweise sogar überaus erschreckend die Natur einer Sache zu erkennen. Solche Leute sieht man nicht nur bei irgendwelchen spirituellen Fragen, man sieht sie vorallem in der Psychologie und der Philosophie. Ich denke Buddha hat alle diese Aspekte vornehmlich verkörpert. Selbstverständlich was der Großteil von seinem rationalen "Wissen" noch sehr verhältnissmäßig. Das er trotz seines Nirvanazustands nichts über die Entstehung des Universums und Sachen wie die Relativitätstheorie sagen konnte ist klar....


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Buddhismus

28.06.2009 um 16:40
@The.Secret

Naja wir werden wohl nie wirklich erfahren was Buddha wirklich gemeint hat.

Spielt ja auch keine wichtige Rolle. Wichtig ist doch, was man selbst versteht und was man draus macht.

Die Buddhistischen Klöster tendieren manchmal dazu die Dinge stark zu verändern.

Nicht wirklich. Buddhistische Köster sind meist sehr traditionell und Veränderung ist dort meist ein unmerklich langer Prozess. Wenn überhaupt.


Und beim Dalai Lama habe ich das Gefühl das er zu großen Teilen schon fast eher zu einer politischen Figur geworden ist.

Er betreibt ja auch Politik. Bleibt ja nicht aus das er so wahrgenommen nicht.

Wie gesagt umso mehr Mystizismus usw. mit dem Buddhismus einhergeht umso weniger kann man ihn meines erachtens gebrauchen.

Im Tibetischem Buddhismus wird viel mit Bilder gearbeitet die Mystisch wirken. Aber im Grunde ist die Buddhistische Praxis extrem bodenständig und verzichtet auf jegliche Abstraktion. Besonder im Vajrayana und ZEN Buddhismus ist das der Fall.
Ich geb dir aber recht, sobald man auf das Mystische Licht während der Meditation wartet wirds albern...

Wenn wir uns Buddha mal so anschauen... er schien für seine damaligen Verhältnisse ein wirklich außergewöhnlich intelligenter Mann gewesen zu sein. Wenn die Legenden stimmen wurde er von seinem Vater total in einem Kloster isoliert und dennoch ist er irgendwann mal den Fragen um die Natur der Dinge überaus treffend auf den Grund gegangen.

Weiß nicht ob er ausergwöhnlich intelligent war, oder ob die Legende stimmt, aber er scheint sicht die richtigen Fragen gestellt zu haben und war überaus interessiert an seiner Welt.

Konnte die Existenz eines Buddhas inklusive seines Lebens so wie es aufgefunden wurde eigentlich bewiesen werden?

Im Grunde ja, beschäftigt man sich mit der Geschichte des Buddhismus und mit der Kultur der Länder in denen der Buddhismus stark verbreitet war oder ist.


Würde mich interessieren ob es neben Buddha noch andere Leute gab die "offiziel" als erleuchtet gelten.

Von welcher Stelle wiird man den offizell erleuchtet erklärt? Buddha wurde von den Menschen die Ihm folgten und vereehrten zum Buddha gemacht.
Ich bin mir sicher, es gibt Milliarden-Erleuchtete-Menschen ;)


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30.06.2009 um 09:59
@The.Secret
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:es gibt manche Leute die schaffen es sehr schnell teilweise sogar überaus erschreckend die Natur einer Sache zu erkennen.
richtig.
Und das animiert mich zu dem Gedanken, anzunehmen, dass Buddha evtl. am Asparger-Syndrom, oder ähnlichem erkrankt sein könnte.
Was die Ganze Sache wieder ganz schön auf den Kopf stellt.
Zitat von The.SecretThe.Secret schrieb:Das er trotz seines Nirvanazustands nichts über die Entstehung des Universums und Sachen wie die Relativitätstheorie sagen konnte ist klar...
vermutlich hat der das schon auf die eine oder andere Art erkannt, aber es gab damals noch keine Naturwissenschaft im heutigen Sinne, und der relativistische Gedanke ist damit etwas ins Abseits geraten.
Man findet ihn aber zB. auch im Taoismus. Ganz simpel bei der Gegenüberstellung von Ying und Yang, als zwei relativ zueinander stehende "Wirkmuster"


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30.06.2009 um 11:02
Der Buddhismus ist insofern überholt, alsdass er nicht mit dem individuellen Ich und dessen Aufrechterhaltung nach dem Tode rechnet. Er gleicht somit dem Sufismus, der das Eintreten in das Gottesreich - in diesem Fall ins Nirvana folgendermaßen beschreibt:
Es klopft die Seele des Verstorbenen ans Himmelstor und drinnen ertönt die Frage "Wer ist da" -daraufhin die Antwort " Ich bin es ". Das ganze wiederholt sich zwei Mal, ohne, dass diesem 'Ich' Einlass gewährt wird. Erst, als die Antwort kommt:"DU bist es", geht das Himmelstor auf.
Zur Zeit Buddhas war die Menschheit schwer auf dem Abstieg in die Materie; Buddha's Lehre geht deutlich darauf hin, der damit einhergehenden Ich-Verhärtung durch die zunehmende Verstrickung in das Physisch-Sinnliche entgegenzuwirken.
Er schlägt dabei den Weg zurück, über die Auflösung des Ichhaften ein.

Indessen erweist sich eben dieses Ich als der Drehpunkt, über das wir (eben unter Aufrechterhaltung unseres individ. Bewußtseins) in die geistige Welt (zurück)gelangen. Der Buddhismus spielt in einer Periode, wo das Leben als reiner Kreislauf gefasst wurde, sodass allem Entstehen und Vergehen im Einzelnen keine besondere Pointe beizumessen war.
Inzwischen ist unser Leben deutlich auch auf eine lineare Entwicklung hingerichtet, der zugrunde all unseren Mühen und Kämpfen und jeder individuellen Leidenserfahrung ein nicht zu verzichtender Wert zukommt: Wozu also sollte sich hier unter Tod, Leid, Entbehrung und bitteren Kämpfen ein Bewußtsein aufbauen, eine Individualität entwickeln, nur um dann wieder restlos in der Auflösung zu vergehen ?


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Buddhismus

30.06.2009 um 20:06
@randaji
Zitat von randajirandaji schrieb:Wozu also sollte sich hier unter Tod, Leid, Entbehrung und bitteren Kämpfen ein Bewußtsein aufbauen, eine Individualität entwickeln, nur um dann wieder restlos in der Auflösung zu vergehen ?
Damit man in seinem nächsten Leben nicht nochmal alles Durchmachen muss. Dann wär das ja der doppelte-seelische Leid und das Wiederholt sich solang bis man die Erlösung erlangt und in das Nirvana aufgeht und somit für immer Glück( Liebe, Mitgefühl, Frieden, Erlösung) erlebt.

Achja und umgenau zu sein diesen Weg schlägt man durch; Mitgefühl, Meditation und vermeiden allen Leids, ein.


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Buddhismus

30.06.2009 um 22:00
@randaji

Du bringst es auf den Punkt.

Ich finde den Gedanken, das Ziel unserer Existenz soll die Auflösung unseres Bewusstseins sein, auch völlig absurd. Da drängt sich mir unweigerlich die Frage auf, wieso wir denn überhaupt existieren.

Vielleicht glauben Buddhisten ja deswegen nicht an Gott.
Jedenfalls ist der Glaube an Reinkarnation nicht mit dem Glauben an Gott (im Sinne eines einigermassen vernünftigen Wesens) vereinbar.


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Buddhismus

30.06.2009 um 22:05
Voovu, ich halte es für eine Utopie, dass solange du in einer physischen Verkörperung verweilst, jegliches Leiden zu vermeiden wäre.
Am Leid wachsen wir ! Und was ich dann im nächsten Leben durchmache, wird dem entsprechen, was ich noch zu lernen habe.
Wozu aber all das Lernen - eine ganze Welt ist gegeben, um uns den Boden dafür zu schaffen - nur, um dann wieder zu sein, als wäre es nie gewesen ? Absurd.


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