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Christ sein

1.245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Christen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Christ sein

26.02.2009 um 03:49
.... muss man belesen sein um hier mitschreiben zu dürfen???

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Christ sein

26.02.2009 um 03:51
@michael1988m

Woraus schließt Du diese Deine Frage?


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Christ sein

26.02.2009 um 03:54
..bin grad vor wenigen Minuten in diesen Thread gestoßen ...

Ich sags mal so ... wenn man mich fragt ob ich Christ bin, sag ich das ich getauft bin ....
Aber ich könnte jetzt ohne das Internet oder eine Bibel zur Hand zu nehmen keine Verse nur durch Benennung ins Gedächtnis rufen.


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Christ sein

26.02.2009 um 03:59
@autodidakt
An jenem Tage werdet ihr erkennen, daß ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
Ist zwar vers 20 und ned 21, aber Du hast Recht, der hätte super gepasst ;)


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Christ sein

26.02.2009 um 04:00
Hat doch nichts mit Taufe oder Bibel zu tun, als Christ, ob getauft oder nicht - bist Du mit Jesus entweder eins oder nicht ...


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Christ sein

26.02.2009 um 04:02
@michael


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Christ sein

26.02.2009 um 04:05
@Glünggi

ich meinte schon Vers 21 ... ;)


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Christ sein

26.02.2009 um 04:10
Hmm ok. Aber bezüglich dem grossen Ganzen find ich vers 20 fast verständlicher. 21 lenkt ein bisschen vom Kern der Sache ab. Mir gings darum was der Sinn der Gebote ist. Sicher ist es das eine dass man Gott liebt und darum seine Gebote hält. Aber mir gings halt darum, wieso diese Gebote existieren. Die haben ja einen Sinn und sind nicht blos eine Laune Gottes ;)


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Christ sein

26.02.2009 um 04:14
@autodidakt

Das ist ja gerade das schwierige daran... jemand der getauft ist evtl. auch Kommunion gefeiert hat ist nicht automatisch ein besserer Mensch.

Mich interessiert dieses Thema jetzt schon seit einigen Tagen ....
Ein Freund schickte mir einen Link zu dem Film "Zeitgeist" ...
Ich bin katholisch erzogen worden und hatte im Religionsunterricht eig. immer nur die gleichen Themen die Jahr für Jahr abgearbeitet wurden.

Der Film hat mich nachdenklich gestimmt ... und wollte mal hier um Meinungen zu dem Clip erfragen....


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Christ sein

26.02.2009 um 04:17
Okay, wenn Du Dich ablenken möchtest ... ich finde Vers 21f. gerade prädestiniert hinsichtlich Jesu Lehre. Das Außen im Inneren scheint hier gerade zu treffend definiert.


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Christ sein

26.02.2009 um 04:22
@michael1988m

Lies Dich einfach mal durch hier der entsprechenden Themen ... Vielleicht findet sich eine Lösung ...


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Christ sein

26.02.2009 um 04:39
@autodidakt

trotzdem danke ...


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Christ sein

26.02.2009 um 04:48
@michael1988m
Benutze die Suchfunktion. Der Film wurde in verschiedenen Threads besprochen. Einer heisst glaub "Zeitgeist-Movie". Sollte unter Verschwörung eingeordnet sein... soweit ich mich erinnere.


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Christ sein

26.02.2009 um 04:53
Ich würde auch sagen, dass der Gedanke der Nächstenliebe bei Jesus besonders hervorgehoben erscheint. Er hat das sehr gut zusammengefasst und veranschaulicht in seinen Reden. Überhaupt ist dies auch der Hauptgrund, dass ich mich als Christin fühle: Mir gefällt das Bild eines persönlich liebenden Gottes in der Bibel, der aber gleichzeitig auch als kosmischer Geist dargestellt wird. Gott hat viele Namen und ist nicht fassbar. Dieser weite, allumfassende Begriff Gottes gefällt mir in der Bibel.


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Christ sein

26.02.2009 um 10:07
Man kann aber auch die christlichen Werte leben, ohne sich dezidiert Christ zu nennen. Ebenso verläuft es anders herum, man kann sich Christ nennen, ohne die christlichen Werte im Leben umzusetzen. Außerdem hat jeder ein anderes Maß. Wenn man schon den Standpunkt vertritt, dass Christentum bedeutet, christliche Werte wie die Nächstenliebe zu leben, dann verstehe ich nicht, wieso man es nicht einfach tut, sondern unbedingt sich zu einem Vorbild hochstilisiert, das man im Leben gar nicht ist, gar nicht sein kann.

Bruderliebe kommt doch nicht aus dem Vorsatz. Der Vorsatz ist gut, aber er bewirkt doch nur eine Begrenzung auf das Soll. Der erste Schritt zur Veredelung des Wesens besteht in der Zurückhaltung, indem man anderen brühwarm erzählt, wie christliche man doch sei, dass man ein Christ sein, sie aber z.B. ein Atheist oder ein Muslime, wertet man das, was sie selbst an christlichen Werten in ihrem realen Leben umsetzen mit ihnen zusammen herunter. Wenn Christ zu sein bedeutet, nicht zu werten, dürfen wir gar nicht die Unterscheidung aufmachen, wer ein Christ ist und wer nicht, denn dazu müssten wir graduelle Unterschiede im Leben feststellen, die wir nicht feststellen können, außerdem würden wir ggf. gegen das Gebot der Bruderliebe verstoßen.


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Christ sein

26.02.2009 um 16:49
@mitras
ja geb Dir Recht. Aber wir können doch urteilen, welche Handlung / Einstellung christlich ist. Den Christ deffiniert man dann schon eher am Gottesbild. Also wenn man Jesus als Erlöser postuliert.. ob man sich dann auch so verhält ist ein anderes Thema. Ich finds halt nur wichtig, dass man das Christsein nicht auf dieses Bekenntnis beschränkt und die Religion aufgrund dessen beurteilt. Eine Religion sollte auf ihren Inhalt hin beurteilt werden , also auf das was christlich ist, und nicht auf das was der Mensch damit macht, der an den christlichen Gott glaubt.
Beispiel Inquisition:
Wenn man jemanden aufgrund des Götzendienst hinrichtet und dabei selbst das Gesetz der Nächstenliebe, der Vergebung und gegen das Gebot " Du sollst nicht töten " verstösst, entzieht es mir jeglicher Logik.
Man kann doch nicht 1 Sünde mit 3 anderen Sünden vergelten?!
Ich denke insoweit kann man schon beurteilen.
Als Christ sollte man schon (für sich) beurteilen/prüfen was christlich ist, sonst hat man keinen Massstab.. keine Orientierung.
Wichtig hierbei ist halt, dass es sich hierbei um eine persönliche und keine totalitäre Beurteilung handelt. Dass man sich auch bewusst ist, dass man mit dem Massstab gemessen wird, mit dem man selber misst.


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Christ sein

26.02.2009 um 21:00
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Sicher ist es das eine dass man Gott liebt und darum seine Gebote hält. Aber mir gings halt darum, wieso diese Gebote existieren. Die haben ja einen Sinn und sind nicht blos eine Laune Gottes
Die Gebote waren im AT Gesetz, für uns sind sie der Maßstab. Damit können wir unterscheiden zwischen "richtig" und "falsch", läßt sich der Wille Gottes für uns Menschen erkennen. Durch Jesu Erlösungstat sind wir vom Gesetz/Gebote "befreit". Wichtig ist, wie Du schon schriebst, dass jeder Christ versuchen wird, nach den Geboten zu leben, aus Liebe zu Gott.


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Christ sein

27.02.2009 um 16:44
Mit dem Absolutheitsanspruch ist es wie mit der Religion, für sich kein Problem, ist mir doch egal, ob der Papst im Namen aller verkündet oder die einzig richtige Meinung vertritt, schlimm wird solcher Anspruch erst bei der Übertragung auf eine faktische Exekutive Gewalt und ein real bestehendes Rechtssystem, wie es leider dieser totalitären Organisation Namens Kirche zu eigen ist. Denn damit wird dann jeder Bruch an der sittlichen Ordnung gerechtfertigt, z.B. die staatlichen Zuwendungen, die keineswegs demokratisch legitimierbar sind oder die Hetze gegen Minderheiten, die Ausgrenzung von anderen Völkern, zum Beispiel über das Kopftuchverbot.

Ich bin keineswegs der Meinung, dass man dann konsequenterweise von christlichen Kirchen sprechen darf, wenn das wenigste und nur teilweise die Basis daran christlich ist. Daran zeigt sich in Konsequenz, dass es diesen Christen nur um die Rettung dieser morschen Institutionen geht, um das Privileg des Glaubensbekenntnis, nicht aber um ein zwangloses Miteinander, das keine Abgrenzungen in Weltanschauungsfragen sucht.


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Christ sein

28.02.2009 um 01:57
@Aida
Ja liebe zu Gott ist das eine. Aber doch nicht blinde Liebe ...
Ich finde es elementar wichtig, dass ein Gläubiger sich Gedanken macht, wieso ein Gebot existiert. Also was der Sinn hinter dem Gebot darstellt.
Ich habe für mich erkannt, dass hinter den Geboten Jesu die Liebe steckt. Er hat ja auch bestehende Gebote/Gesetze der Juden relativiert. Dies aufgrund der Liebe.

Nehmen wir das Gesetz des Sabats. Die Pharisäer kritisierten ihn, da er am Sabath heilen wollte. Sie könnten durchaus damit argumentiert haben, dass er Gott nicht liebt wenn er gegen das Gebot verstösst. Jesus aber antworte ihnen, dass sie gegenüber ihrem Vieh auch von diesem Gesetz abweichen. Sei das nun dass man seinen Esel zur Tränke führt oder ein Tier das in eine Grube gefallen ist befreit. Wenn man also schon wegen einem Tier vom Gesetz abrückt, wieso denn nicht um einen Menschen zu heilen?

Hätte er nur auf dem Gebot der Liebe zu Gott bestanden so hätte er nicht so geantwortet. Hätte er nur auf das Gebot geachtet und aus liebe zu Gott dessen uneingeschränkte Befolgung gefordert, so hätte er geantwortet, dass sie Recht haben, aber sie sollten doch bitte auch ihr Vieh vernachlässigen.

Man könnte also behaupten, dass er die Nächstenliebe in diesem Fall über das Gebot gesetzt hat, und somit über die Liebe zu Gott.
Aber was steckt genau dahinter?
Er wollte zeigen, was Gott eigendlich von uns verlangt. Liebe! Nicht nur ihm gegenüber, sondern auch gegenüber seiner geringsten Schöpfung. Was man dem Geringsten antut,das tut man Gott an und was man dem Geringsten verwehrt, das verwehrt man Gott. Jedes Gesetz, ist dem höchsten aller Gesetze unterstellt, dem der Liebe.
Wenn man nun blind, einfach aus Liebe zu Gott nur die Gesetze beachtet, können damit ungeheuerliche Dinge gerechtfertigt werden. Dann werden plötzlich andere Gebote ausgeblendet, dann werden Leute verbrannt und gesteinigt...
Darum hat uns Jesus dieses neue Gebot der Nächstenliebe gegeben.
Wir müssen einfach relativieren. Müssen den Verstand und die Liebe auch gebrauchen. Dafür wurden sie uns geschenkt.

Das war ja auch der Grund wieso Jesus die Ehebrecherin vor der Steinigung beschützt hat und gesagt hat " Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Wäre da einer gewesen und hätte er den Stein geworfen und die Frau wär gestorben, hätte er selbst gegen ein Gebot (Du sollst nicht töten) verstossen und man hätte auch ihn und alle die sie gesteinigt haben steinigen müssen und andere hätten dann wiederum die steinigen müssen, die die gesteinigt haben, die die Frau gesteinigt haben. usw.
Ehebruch ist kein grösseres Verbrechen als Mord. Man kann keine Sünde mit einer Sünde vergellten. Das ergibt einfach keinen Sinn.

Wenn jemand gegen die Gebote Gottes verstösst, so ist es in Gottes Hand ihn zu richten. Man kann doch ned daherkommen, von einem allmächtigen Wesen reden und in seinem Namen Leute umbringen, weil das allmächtige Wesen nichts unternimmt. Das ist total widersinnig und deutet auf eine Entmündigung dieses Gottes hin.
Ich sage nicht dass man die Gesellschaft nicht vor Mörden beschützen soll. Klar sollen sie eingesperrt werden, dass sie zur Besinnung kommen. Hier greift wieder der Verstand. Aber gegen die Todesstrafe erhebe ich meine Stimme.

Ohje.. schon wieder so viel Text -.-


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Christ sein

28.02.2009 um 12:15
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Das war ja auch der Grund wieso Jesus die Ehebrecherin vor der Steinigung beschützt hat und gesagt hat " Wer unter Euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Wäre da einer gewesen und hätte er den Stein geworfen und die Frau wär gestorben, hätte er selbst gegen ein Gebot (Du sollst nicht töten) verstossen und man hätte auch ihn und alle die sie gesteinigt haben steinigen müssen und andere hätten dann wiederum die steinigen müssen, die die gesteinigt haben, die die Frau gesteinigt haben. usw.
Ehebruch ist kein grösseres Verbrechen als Mord. Man kann keine Sünde mit einer Sünde vergellten. Das ergibt einfach keinen Sinn.
Du verkünstelst dich. Ich bin fest davon überzeugt, dass derlei Gedanken Jesus nicht in den Sinn kamen, was ist, wenn die doch gesteinigt wird usw. Eine Dosis Mitgefühl.


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