Gottesbeweis durch Evolution!?

Hmm... das Komische ist auch, dass man sowohl die ("extreme") Evolution als auch die
("extreme") Schöpfung mühelos widerlegen kann, wenn man nur will. Natürlich wird keine
Seite dies jeweils für ihre eigene zugeben, und dennoch ist es so.

Mit "extrem"
meine ich hier diese "krasse" Ansicht davon, als eben Urknall - Zufall etc. oder eben die
7 Tage/6000 Jahre.

Ja, Xedion65 bringt es mit seiner letzten Stellungnahme ansich alles auf den Punkt was zuall dem zu sagen ist - und er sagt ja auch, dass es keine Beweise für Gott gibt - so alsoauch nicht durch die Evolution nachweisweisbar. ;-)

@Xedion65, mal eine Frage anDich: würdest Du auch auf gleiche Weise die Erscheinung/Existenz Satans sehen?

"...dass man sowohl die ("extreme") Evolution als auch die
("extreme")Schöpfung mühelos widerlegen kann, wenn man nur will...
[...]
Mit "extrem" meineich hier diese "krasse" Ansicht davon, als eben Urknall - Zufall..."

Bitte widerlege die Urknalltheorie jetzt. Sollte ja ohne Probleme klappen. Oderwillst Du nicht?

Ich widerlege gar nichts, da ich an beides glaube.

Wie kannst Du an etwas glauben, was sich nach Deiner eigenen Aussage mühelos widerlegenlässt?

Weil ich nicht an die extreme Version glaube.

Wieso verstehst du das nicht? Ichhabe es doch auf den letzten Seiten die ganze Zeit zu erklären versucht.

Ichglaube, dass dieses Universum mehrere Milliarden Jahre alt ist, dass das Leben eineEvolution durchmacht, die sich immer noch fortsetzt, aber ich glaube nicht, dass dasalles dem reinen Zufall zuzuschreiben ist, sondern dass es ein allumfassendes Bewusstseingibt, welches jedoch keine Person ist, sondern etwas Allumfassendes, Körperloses, dasalle Materie und Antimaterie verbindet.

Ferner glaube ich, dass es unendlich vieleUniversen gibt und jedes irgendwann zu einem "Endknall" (nenne ich das einfach mal),welcher gleichzeitig ein Urknall ist, zusammenfällt und ein neues entstehen lässt.

Ich verstehe sehr wohl. Und trotzdem behauptest Du, dass etwas "mühelos widerlegt werdenkann", nur um einen Satz später zu schreiben, dass Du nichts widerlegst, weil Du daranglaubst. Das hat nichts mit "extremen Versionen" zu tun, da es von der Urknalltheoriekeine solche Version gibt. Sie besagt lediglich, dass es einen Urknall gab und machtkeinerlei Aussagen darüber, wer oder was den Urknall ausgelöst hat, noch macht sie eineAussage über das, was "vor" dem Urknall war. Das sind wieder mal nur Deine Sichtweisen,nach denen Urknall mit Zufall gleichzusetzen ist. Tatsächlich hat aber das eine mit demanderen gar nichts zu tun.

Für mich bedeutet der Glaube an die "extreme" Evolution aber nun mal den Glauben an denabsoluten, reinen Zufall. Man kann einen Urknall nicht beweisen und man kann auch nichtmit Sicherheit beweisen, wie alt oder jung das Universum ist/sein soll.

Ebensoschwachsinnig finde ich den Glauben an die "extreme" Schöpfung nach der Bibel, da man dasdort gesagte ebensowenig beweisen kann und es obendrein noch nach allem, was wir heutewissen, zumindest zeitmäßig unlogisch ist (7 Tage/6000 Jahre).

Ich mache derzeiteine Homepage darüber, in der ich für BEIDE Theorien sowohl Beweise als auch Gegenbeweisezusammensuche, um dann letztendlich beides zu verbinden. Aber das dauert noch. Du kannstmich ja noch mal danach fragen, falls es dich interessiert; wenn sie fertig ist, werd ichein bisschen näher darauf eingehen.

Urknall: Nicht beweisbar, aber bisher durch zahlreiche Messungen sehr gut belegt. Zudembis heute nicht schlüssig widerlegt.
Evolution: Nicht beweisbar, aber bisher durchzahlreiche Funde sehr gut belegt. Zudem ebenfalls bis heute nicht schlüssigwiderlegt.
Schöpfung: Nicht beweisbar, im Ursprung (= Schöpfer) nicht widerlegbar,folglich streng genommen nicht mal eine Theorie .
Schöpfungsgeschichte der Bibel:Beweisbar, widerlegbar, bisher nicht bewiesen und dafür an allen Ecken und Endenwiderlegt.

Das kratzt aber sehr an der Oberfläche, auch wenn es grundsätzlich erstmal stimmt...

Wir können auch gerne weiter ins Detail gehen, so lange mir die geistigen Ergüsse vonHarun Y. erspart bleiben.

Ich habe nicht vor, derartiges zu posten, da ich es selber für Schwachsinn halte.

varus

Wie meinst du das, auf gleiche Weise sehen? :) Die Frage hab ich nicht soganz verstanden aber ich antworte mal auf gut Glück.
Ich denke wenn man über "Satan"spricht, setzt das zudem noch voraus, dass es so etwas wie "das Gute" und "das Böse"überhaupt gibt. Sprich ich muss nicht nur von einer Macht (Gott) ausgehen, sondern gleichnoch postulieren, dass diese das Gute darstellt, sonst würde ja das Böse (Satan) keinenSinn ergeben.

Für mich ist Satan daher eher ein Symbol, als eine Person. Aberletzendlich dürfte es auch hier nicht möglich sein, einen endgültigen Beweis zu finden.Wenn ich keinen Beweis für Gott erbringen kann, dann kann ich auch keinen Beweis füreinen "guten" Gott erbringen - und das wäre ja notwendig um auf "das Böse" respektiveSatan zu schließen. Umgekehrt müsste daher das gleiche gelten.
Wenn es jedoch "Gut"und "Böse" als eindeutige Gegensätze nicht gibt, dann gibt es auch keinen Satan. Dies istdann natürlich eher eine sprachliche Defintion, da Satan ja eigentlich nur Ausdruck desBösen ist. Ohne "das Böse" würde ich Satan anders bezeichnen und dann ist man ja fastschon beim Polytheismus :)
Die Frage nach dem Satan hängt also sehr stark damitzusammen wie man Gott definiert.

@varus

"Das ist falsch! Umgekehrt ist es richtig: man versuchte über die Naturdie Religion bzw. den göttlichen Willen zu deuten. Die alten Griechen -sowie andereHochkulturen- leiteten aus dem Vogelflug oder der Eingeweide der Tiere den göttlichenWillen ab. Gott wurde über die Natur gedeutet und NICHT umgekehrt."

Was warwohl vorher um die Menschen (noch laaaange vor den ollen Griechen) drum herum? Religionoder Kultur?

Öhm, meinte natürlich Religion oder NATUR...

@aniki

Die Natur kann mehr Kultur haben als mancher Mensch :D

Aber deineFrage ist gut, bin auf die Antworten echt mal gespannt.

Ich auch, denn immerhin zogen die Vögel ja schon lange vor den alten Griechen, die sichdarüber bei nem Ouzo die Köppe zerbrochen haben! ^^

@Xedion65
>>Wenn ich keinen Beweis für Gott erbringen kann, dann kann ich auch keinenBeweis für einen "guten" Gott erbringen - und das wäre ja notwendig um auf "das Böse"respektive Satan zu schließen.<<

Genau das ist es! So sehe ich das auch.Satanismus ist eine Lebens-Philosophie, in welcher Satan Raum findet. In gleichen Sinnekann auch Gott nur eine Daseinsberechting/Nachweis finden.

@aniki

Dufragst was vorher da war, die Religion oder die Natur. Für mich die Natur, die Religionhat nichts geschaffen, sondern die Naturgesetze.

"Für mich die Natur, die Religion hat nichts geschaffen, sondern dieNaturgesetze."

Ja, seh ich genauso. Warum aber sträubst du dich so dagegen,daß die ersten "Religionen" Versuche der Menschen waren, die Vorgänge in der Natur zuerklären, quasi Glaube als Ersatz für mangelndes Wissen?

Kennt jemand die Theorie von einem Weißen Loch ?
also das in jedem Schwarzen Loch einneues Universum befindet.

So wurde dann den Urknall erklärt.