Selbstmord - und danach?

Ich denke, dass jedem geholfen werden kann, der auch bereit ist Hilfe anzunehmen. Es gibt aber auch Sturköpfe die wollen nicht geholfen werden... Oder sie fühlen sich bumperg´sund und sind uneinsichtig...

Das kann einem natürlich überall passieren und vorkommen.

@Fabiano

Sturheit, wie du es nennst, ist aber eine VErklemmung die zum Karnkheitsbild dazugehört, und kein unwillen der person.

Wer gibt auch gerne zu, dass er krank ist?! Derart krank.

Im "Jenseits" Himmel und Hölle sind ja wohl nur Attitüden davon, werden doch erstmal die gerichtet die für den Selbstmord direkt und indirekt verantwortlich sind, die haben ja offenbar als Vorbilder versagt, wahrscheinlch jeder von uns!

Da wird dann jeder gerichtet oder richtet gleich selber, in der völligen Anarchy aber wahrscheinlich kommt am Ende ja trodzdem immer irgendein Konsens bei raus! :)

wobei wenn kein Konsens bei rauskommt, wird man im nächsten Leben schizophren und fühlt sich überall verfolgt aber im Grunde sind es dann ja auch nur offene Rechnungen die noch nicht beglichen sind! Die Geisterwelt kann einen da ganz schön plagen und das sind dann ja auch die Alpträume die einen nicht mehr loslassen!
Was man alles im Leben angestellt hat und vorallem in denen davor kann man ja auch kaum bemessen! :)

Ich will nicht wissen, wie viele Leute eine "schlimmere" psychische Krankheit hat und es keiner merkt..kommt ja oft genug vor.

@pescado

Definitiv.

Außerdem, nur weil man hilfe will ist es trotzdme nicht leicht, seine ganze selbstachtung abzulegen und ein seelenstriptease zu vollführen.

Ja genau und es ist wahrscheinlich vollkommen anders als wenn man zum Zahnarzt o.ä geht

@shionoro

Die Ursache von Selbstmord ist ja immer ein Kontrollverlust, die Frage ist nur worüber, wer ist schuld und was hätte man dagegen tun können!
Sowas sollte man nicht mt irgendwelchen Psycho-Diagnosen verallgemeinern. Wenn was kaputt ist, dann hat auch jemand drauf gehaun!

ja, stimmt.

Oh jetzt kommen die ganz großen Experten und wissen auch schon gleich die Ursache... LOL

Unser Universum hat für die darin lebenden Idividuen einen Fehler. Könnte man z.B. wie bei Strategie-Computerspielen für sein Leben Speicherpunkte setzen, so könnte man zu den Zeitpunkt sich zurück einloggen, wo die Fehlentscheidungen seinen Weg nahmen und falsche Handlungen rückgängig machen. Aber wir sind in diesem Gefüge genötigt in der Zeit kontinuielich mitzuwandern ob wir wollen oder nicht, und Fehlhandlungen oder Unfälle können nicht Rückgängig gemacht werden, so sehr man es auch wollte. Und wenn dann eine Aneinanderreihung von unglücklichen Ereignissen dazu führt das man Erschöpft ist und darrausresultierend sogar den Freihtod wählt, so ist es Absurd davon zu sprechen das Jenige Folter, Höllenstrafe, oder Unannehmlichkeiten welcher Art auch immer in einem weiteren Bewusstseinsverlauf anzutreffen haben. Wenn man sich die Vorstellungen einiger User hier reinliest, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

@shionoro
wenn ich Ja zum leben sagen würde dann .... ohhhh ich sag lieber Nein es ist einfacher zu ertragen, ausfühlicher will ich dass jetzt grad nicht erklären glaub mir ich denk schon genug nach ......zuviel
gute Nacht

es gibt menschen, die leben aber bereits tod sind und es gibt menschen, die tod sind aber immer noch leben, ein selbstmord würde bei einem, der bereits tot ist nicht viel ändern, allein wenn er die kraft dazu besitzt, dass leben so anzunehmen, wie es ist, dann lebt er.

Fabiano schrieb:Ich denke, dass jedem geholfen werden kann, der auch bereit ist Hilfe anzunehmen. Es gibt aber auch Sturköpfe die wollen nicht geholfen werden... Oder sie fühlen sich bumperg´sund und sind uneinsichtig...

Wenn jemand arm, krank oder einsam ist wie will man ihm dann helfen? Ok man kann ihm vielleicht den Selbstmord ausreden, aber helfen?
Der lebt doch dann auch nur weiter auf Raten also das stell ich mir schwierig vor! Ein Selbstmörder ist doch kein Patient, der ist im Grunde nur jemand anderes, wie man selber auch nicht klüger ist, nur halt mit anderen Problemen die man hoffentlich niemals selber hat!

@Ashert001: Was willst du eigentlich damit sagen? Wenn jemand arm, krank oder einsam ist, kann man ihm also sowieso nicht helfen? Also liegen lassen? Reden ist sowieso Unfug? Weil das ja nicht hilft?...

Er ist also nur jemand anderes? Mit klüger, reicher, gesünder oder gemeinschaftlicher hat das aber wenig zutun ! Auch Kluge, Reiche und Gesunde und selbst Menschen die unheimlich viel Gemeinschaft mit anderen haben sind ja nicht grundsätzlich Imun gegen alles...

Hast du eine Lösung parat?

Fabiano schrieb:Hast du eine Lösung parat?

Wenn jemand nur Selbstmord als Ausweg sieht, dann sind ja offenbar alle rationalen Problemlösungen schon vorher gescheitert!
Ein fehlender Lebenssinn ist doch so ziemlich das Endstadium einer kaputten Psyche, was immer dagegen hilft doch bestimmt nicht nur "reden" da muss man sich schon das ganze Leben desjenigen vornehmen sonst lebt der ja doch nur auf Raten weiter, aber wer nimmt sich schon die Zeit für sowas?

Ein Polizeipsychologe will ja auch pünktlich Feierabend machen, und der Psychiater erzählt es seinem Friseur und muss dann wohl selber einen drauf trinken, weil das Elend der anderen zu belastend ist. Also wer macht sich eigentlich ernsthaft die Arbeit?

Ich glaub ein Selbstmörder ist wohl leider ziemlich allein mit seinen Problemen, da gibt es bestimmt keine parate Lösung gegen, wir sollten uns daher besser um die kümmern die noch keine sind, damit sie auch keine werden! :)

@Ashert001

richtig so.
vorbeugung ist die beste methode ;)

Ashert001 schrieb am 24.03.2010:Ich glaub ein Selbstmörder ist wohl leider ziemlich allein mit seinen Problemen, da gibt es bestimmt keine parate Lösung gegen, wir sollten uns daher besser um die kümmern die noch keine sind, damit sie auch keine werden

Frei nach dem Motto: Wir müssen die Alten verschleißen?

Also laßen wir die sterben, wo eh nichts mehr zu retten ist, weil sie in ihrem psychischen Wahn verfallen sind? Ich hab selten solch aussage gehört.
@Ashert001