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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

223 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Seele, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 00:31
@mellimausxx:

das was hödur/satanael etc beiträgt empfinde ich als viel einleuchtenderund ansprechender wie entschuldige bitte deinen standpunkt geraldo

nun, das verstehe ich wiederum sehr gut. ich habe viel zeit gebraucht, um ihn selber einzunehmen - da ist es völlig verständlich, dass ihn andere nicht anhand von ein paar beiträgen nachvollziehen können ;)

weil das für mich nicht so schlüssig ist,was jetzt böse und gut angeht, das ist insofern subjektiv meines erachtens, das esjeder für sich empfindet durch sein gewissen, aber objektiv betrachtet, gibt es da dieselben maßstäbe und richtlinien

...und ich meine, es ist ein- und dasselbe, objektiv und subjektiv; es gibt aus meiner sicht nichts objektives.

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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 06:56
@geraldo

Zitat: ****Wir spielen hier unsere verschiedensten Spiele - wir sind auf einer großen Erfahrungsbühne. Und warum sollten wir da nicht alle möglichen Rollen spielen? Den Bettler, den Gauner, den Mörder, den Heiligen, den Herrscher, den Ausbeuter, den Liebenden.....
Wir sind nicht hier, um irgend ein Ideal zu erfüllen, sondern um uns zuerfahren, um das Leben der menschlichen Existenz zu erfahren - in all seinen Facetten, in all seiner Farbpracht. JEDER macht es richtig - egal, was er tut, egal, welches Verständnis er zum Ausdruck bringt, egal, wie er lebt.****

...für jemanden der sich mit Reinkanation beschäftigt ist das natürlich nicht neu... jede Seele muss ihre Erfahrungen sammeln. Dazugehört es auch die Rolle des Opfers.
Nach meiner Auffassung gelingt es einer Seele ab einer gewissen Entwicklungsstufe
auf Erfahrungen und Wissen aus früheren Leben zurückzugreifen... Menschen mit einer erfahrenen Seele beschäftigen sich bereits sehr früh mitder Sinnsuche... und viele sind von der Existenz eines Schöpfers überzeugt. Ich denke, dass ich diesen Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen werde und in meine Heimat zurückkehre... ich spüre diese Sehnsucht nach meinem Zuhause. Bereits als Kind kam ich zu der Auffassung, dass mit dieser Welt etwas nicht stimmt, das diese Welt nicht real ist. Mein ganzes Leben habe ich mich damit beschäftigt und die wichtigsten Antworten habe ich FÜR MICH in mir SELBST gefunden.

Mich würde es interessieren wie dein Weg ausgesehen hat... wie du zu DEINEN Überzeugungen gelangt bist. Du hast ja schon angedeutet das ein Nahtoderlebnis ein Schlüsselereignis war.



Du siehst die Reinkanation von einem atheistischen Standpunkt. Denkst du für dich, dass dies ein ewiger Kreislauf ist? (... ja... ewigkeit ist relativ... :) ).

Auf Seite 7 habe ich geschrieben: ****...Seelen werden nach einer gewissen Läuterungszeit automatisch wieder in den Erdenkreislauf geschleust.Bereits höher entwickelte Seelen können ihren nächsten Erdenauftritt tatsächlich in gewisser Weise planen. Solch eine Seele weiß instinktiv, dass sie sich entwickeln und verändern muss, um irgendwann und irgendwie für immer in ihre Heimat zu gelangen.
Höher einwickelte Seelen haben eine Sehnsucht nach ihrem wirklichen Zuhause... Die Seele (also DU!) ist sich ihrer Mängel und aller bisher begangener Taten bewusst und plant einen mehr oder weniger mutigen Erdenauftritt, mit entsprechenden Möglichkeiten der Entwicklung....****

...und das ist der Unterschied in unserer Auffassung... ich glaube an einen Schöpfer und auf eine Rückkehr in mein wirkliches Zuhause... du siehst dich als Schöpfer.
Ich sehe mich als Tropfen im Ozean, als Teil des Ganzen... du siehst dich als Ozean, als das Ganze.

... und dann habe ich noch ein Frage an dich. Weil ich mich seit einiger Zeit damit beschäftige. Sicherlich kennst du die vedischen Schriften.

Albert Einstein ist amEnde seines Lebens bei den Veden gelandet. Er war begeisterter Leser der Bhagavad-Gita. Und er war am Schluss der Meinung, dass man sein ganzes
Leben wie ein Besessener nach der Wahrheit forschen und suchen kann, dabei steht selbige jahrelang unauffällig, nur ein paar Meter von dir entfernt, im Bücherregal

Was hältst du vom vedischen Wissen?



@all (zum Verständnis des vedischen Wissens)

Vedisches Wissen kommt nur zu demjenigen Menschen, der danach sucht.

Die Veden haben, was deren Niederschrift anbelangt, ihren Ursprung in Indien. Die Veden sind jedoch nicht allein auf Indien bezogen, sie sind universal gedacht – also für jeden! Es gibt derzeit keine Volksreligion, die auf die Veden ausgerichtet ist. Der Hinduismus wird zwar oft mit den Veden in Verbindung gebracht, diese Religion ist
jedoch lediglich an einen Teil des vedischen Wissens angelehnt. Die Veden wurden vor ca. fünftausend Jahren niedergeschrieben. Die Veden vermittelneinen gigantischen Umfang an Wissen, im Vergleich zu den Veden verblassen alle anderen religiösen Schriften, die diese Welt kennt, zu einem lächerlichen Rinnsal! Greift man nur ein Werk aus den vedischen Schriften heraus, zum Beispiel die Mahabharata, dann vermittelt dieses Epos Wissen anhand von mehr als 100.000 Doppelversen.
Das vedische Schrifttum ist in zwei Hauptkategorien unterteilt, in das Shruti (das Hören) und in das Smriti (das Erinnern).
Zu den Shruti-Schriften gehören die vier ursprünglichen Veden (Rig-Veda, Sama-Veda, Atharva-Veda, Yajur-Veda) sowie die 108 Upanishaden. Zu den Srmitis zählen die Erklärungsschriften zu den Veden (genannt „Puranas“), dann das gewaltigste Epos der Welt - das Mahabharata (100.000 Doppelverse) sowie das Epos Ramayana.
Dann gibt es noch das Vedanta-Sutra (das Ziel allen Wissens), dabei handelt es sich um eine Zusammenfassung des vedischen Wissens. Zu diesem Vedanta-Sutra gibt es wiederum einen Kommentar – dasShrimad-Bhagavatam (allein dieser Kommentar umfasst 12 Bände und besteht aus insgesamt 18.000 Versen).
Und zu guter Letzt ist da noch die Bhagavad-Gita. Die Bhagavad-Gita ist ein Auszug aus dem Epos Mahabharata oder besser gesagt dessen Höhepunkt.


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 10:26
Liebe, Mitgefühl, Nächstenliebe das ist der Schlüssel. Das sehe ich wie Goili... das ist religionsübergreifend.

Wichtig ist für mich die Verantwortung.
Verantwortung zu übernehmen... für mich... mein Leben, meine Entscheidungen, mein Handeln.
Verantwortung zu übernehmen für die Menschen die mir anvertraut sind... Verantwortung zu übernehmen für meine Kinder. In unserer heutigen Gesellschaft schmerzt es mich wie wenig für die Entwicklung unserer Kinder getan wird. Wir haben die Verpflichtung unseren Kindern die bestmöglichste Erziehung mitzugeben. Damit sie die Basis erhalten sich FREI zu entwickeln und selbst zu erkennen.

Unser Bildungssystem versucht aus unseren Kindern "nützliche Mitglieder der Gesellschaft zu machen"... Nützlich für wen? Mit welchem Ziel? Nützlich für die Konsumgesellschaft? Nützlich für die Industrie? Produktivität als Lebensziel? Diesen Tendenzen (... und es sind mehr als Tendenzen) müssen wir entgegenwirken. In anderenKulturkreisen ist das anders.

Die Kunst ist ebenfalls zum Konsumprodukt verkommen. Musik=Konsumprodukt.
Die Philosophie hat in unserem Alltagsleben nur noch einen untergeordneten Stellenwert. Alles ist dem Konsum und der Produktivität untergeordnet. Wissenschaft ohne greifbaren Nutzen für die Industrie wird nicht gefördert.... und... und... und.
Wir haben Mamon zu unserem Gott gemacht und erkennen es nicht einmal.

In vielen Familien sehe ich die Kinder wie seelenlose Geschöpfe stundenlang vor der Klotze oder Computer sitzen... das schmerzt mich. Viele Kinder, vor allem in den westlichen Gesellschaften wachsen heute vollkommen ohne jegliche philosophische Vorbildung... ohne gewisse Grundwerte auf. Natürlich liegt in der Vermittlung UNSERER PERSÖNLICHEN Werte auch die Gefahr unsere Kinder zu damit zu prägen... Hier ist unsere Verantwortung gefragt... Ich bin der Überzeugung, wenn wir es aus LIEBE machen kann es nicht falsch sein... auf jedenfall ist esbesser als unsere Kinder von RTL, SAT1, PRO7 etc. erziehen zu lassen.

Ein Zitat das es vielleicht besser ausdrückt, als ich es zu beschreibe vermag ist folgendes:

****Eure Kinder sind nicht Eure Kinder. Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obwohl sie mit Euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr könnt ihnen Eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen das Ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in Euren Träumen.
Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.****

... und als guter Bogen habe ich die Verantwortung die Richtung in welche ichdie Pfeile ausschicke weise zu wählen. Es ist eine Sache hier alles theoretisch zu diskutieren... wichtig ist das Handeln in unserer Realität. Unsere "Ach so tollen Wahrheiten" müssen mehr sein als nur Theorie... Eine Theorie, eine Religion alleine ist unbedeutend. Wir müssen ein Wahl treffen... und danach leben. Die eigenen Standpunkte ständig zu überdenken und gegebenenfalls zu ändern... ZU LERNEN, das ist unsere Aufgabe.

Viele Kinder wachsen ohne Bezug zur Natur auf. Dabei ist das die elementarste Sache. Meine fundamentalsten Erkenntnisse habe ich beim beobachten und ERLEBEN der Natur gewonnen... Natur ist Philosophie pur. Im Altertum war die Philosophie gleichgestellt , ja sogar verknüpft mit den Naturwissenschaften... solange Philosophie und Naturwissenschaft im "gesunden" Verhältnis zu einander stehen kann uns das nur voranbringen. Viele renommierte Wissenschaftler sind in ihren späten Jahren brillante Philosophen geworden und zu erstaunlichen Ergebnissengekommen.
Als Beispiel möchte ich den hier viel zitierten Albert Einstein nennen. Wer seine späten Bücher oder seine veröffentlichten Briefe liest wird verwundert sein.


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 10:46
Hallo hödur,

du fragst, was wir vom vedischen Wissen halten.

Auch ich bin da gelandet und finde vieles, womit ich übereinstimmen kann. Da ich jedoch der Bibel zweiundzwanzig Jahre lang auf den Leim gegangen bin, bin ich sehr sehr zurückhaltend bezüglich meines Glaubens an Schriften. Das heißt: Ich werde nie wieder eine Schrift zu meiner "heiligen" Schrift machen.
Ich glaube die Inhalte, die ich in meinem Innern bejahe. Inhalte, die kein "Ja" in mir finden, lasse ich bewusst außen vor und ringe mir keinen ab, um einen Weg zu finden, ALLE Inhalte einer "heiligen" Schrift als Gottgegeben und wahr anzuerkennen.

Du sagst, der Veda ist fünftausend Jahre alt. Das Alter der Bibel hatte mich auch mal fasziniert und nicht unerheblich dazu beigetragen, dass ich mich auf den Glauben, dieses Buch sei von Gott gegeben, einließ.

Sollte Gott sein Wissen den Menschen mitgeteilt haben, so hatten die Menschen immer Zeit und Gelegenheit dieses Wissen zuverfälschen. Und - ich bin sicher, sie haben es immer und immer wieder getan.

Eine meiner tiefsten Überzeugungen ist, dass im Zentrum Gottes keine Hierarchie, kein Dienen, keine Anbetung besteht, sondern Harmonie.
Alle Inhalte religiöser Schriften, die dieser - meiner tiefsten Überzeugung widersprechen, nehme ich nicht an.


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25.08.2007 um 11:03
****Eure Kinder sind nicht Eure Kinder. Es sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obwohl sie mit Euch sind, gehören sie Euch doch nicht. Ihr könnt ihnen Eure Liebe geben, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr könnt ihrem Körper ein Heim geben, aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im Haus von morgen das Ihr nicht besuchen könnt, nicht mal in Euren Träumen.
Ihr dürft Euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch ähnlich zu machen. Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es beim Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen Eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.****

Diesen Text schenkte mir meine Mutter mit Tränen in den Augen, als ich meinen ersten Sohn geboren hatte.
Der Text, sagte sie, habe ihr geholfen als ich losgezogen war, um MEIN Leben zu leben, mit dem ich ihre bis dahin übermittelten Werte an michsozusagen in den Schmutz trat. Für sie waren das sehr schwere Zeiten.

Auch ich muss meine Kinder heute ziehen lassen und finde vieles, was sie tun, nicht so toll. Aber ich liebe sie trotzdem von ganzem Herz und nehme ihren Weg an. Es ist IHR Weg.

Ich bin überzeugt: Die (egozentrik-freie) Liebe ist die größte Kraft. Die Liebe lässt Freiheit und gibt Angenommensein. Der Mensch weiß: Ich bin zuhause.


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hödur Diskussionsleiter
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25.08.2007 um 11:20
@goili

Da sind wir einer Meinung... Die Wahrheit finden wir nicht in einem Buch. Wir sind denkende und fühlende Menschen. Das wurde uns von unserem Schöpfer mitgegeben... und ich verlasse mich vollkommen auf meine Intuition. Das was ich in der Natur beobachte ist der Wahrheit viel näher als jedes Buch. Die Antworten stecken in mir... davon bin ich überzeugt... Ich erkenne es wenn ich einen Teil der Wahrheit (meiner Wahrheit) sehe.

Immer meinem Grundsatz folgend.

"Im Geiste frei zu werden”, ist die Botschaft,. Nur direktes Wahrnehmen, „das, was ist”, lässt uns die Wirklichkeit erfahren... und aus diesem Erkennen die für mich richtigen Schlussfolgerungen zu treffen... das ist der Kern meiner Philosophie.

Ich bin in einer kath. Familie, in einem Nest in Bayern aufgewachsen. Ich verstehe nur zu gut was du meinst... schon als Kind habe ich gespürt, dass mit dieser Welt und diesem Gott etwas nicht stimmt... Mit 27 (also relativ spät) bin ich endgültigaus dieser Enge ausgebrochen. Danach habe ich die Welt bereist... bis heute (jetzt bin ich 40). Diese Reise war eine Reise zu mir selbst. Es war nicht immer leicht und auch jetzt ist es nicht immer einfach. Die Illusion von der Sicherheit wurde mir als erstes genommen... meine Reise war und ist immer eine Gradwanderung zwischen meiner Neugier (...meiner Suche) und der Notwendigkeit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Irgendwie habe ich das immer auf die Reihe gebracht. Immer wenn ich einen gewissen Grad an materieller Stabilität ereicht habe (in der Regel alle 3-4 Jahre) bin ich weiter gezogen um an einem neuen Ort, in einem neuen Land von vorne zu beginnen... und für MICH ist es die richtige Lebensweise.


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 11:34
Find ich gut. Auch ich möchte am liebsten irgendwann durchs Leben ziehen - ohne Auto - ohne Geld - ohne einen Wohnsitz im Rücken.
Weißt du, wer mich da immer sehr fasziniert hat? - - - Franz von Assisi.


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25.08.2007 um 11:35
Leider gab er seine Religion nicht auf. Dann wäre seine Freiheit und Freude wohl grenzenlos gewesen.


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hödur Diskussionsleiter
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25.08.2007 um 11:48
In Griechenland hab ich einen Wandermönch aus Deutschland getroffen... muss mal kucken hab irgendwo seine Internetadresse ... falls es dich interessiert. Er hat eine Seite mit seinen Reiseerlebnisen online gestellt.

Diese Vorstellung vom Reisen hatte ich auch, aber das ist unglaublich hart. Ich versuche immer eine gewisse Basis zu finden... Arbeitsstelle etc. und dann einfach in einer neuen Umgebung, mit anderer Mentalität und Sprache über die Runden zu kommen.

Ansonsten mache ich normale Flugreisen... kauf mir ein Ticket... setzt mich in den Flieger und schlag mich sechs Wochen durch... ohne Plan.


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25.08.2007 um 11:51
Ja, hödur, das würde mich interessieren.


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25.08.2007 um 11:56
Mir fällt grad auf, dass ich auch immer wieder neu anfange, obwohl ich äußerlich da bleibe.
Seit einigen Tagen bin ich viel in diesem Forum. Wie lange noch, das weiß ich nicht. Aber, so wie ich mich kenne, bin ich plötzlich nicht mehr da.
Mein Leben ist ziemlich turbulent, obwohl ich mich äußerlich wenig bewege.


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 11:59
Wandern/Reisen bringt euch eurer ganz eigenen Spiritualität nahe, es öffnet einem für die Dinge die Augen, die wir uns zukleistern liesen von unserer industriellen Fastfood Sicht bezüglich falsch interprätierten Sicherheit...und man lernt Menschen, Brauchtum und Schiksale kennen, die einen aufhören lassen, sowas lernt man nicht in Büchern, sowas ist Lebenserfahrung pur !

@hödur,

scheint eine interessante Erfahrung gewesen zu sein mit diesem Wandermönch, schön dass du diese Möglichkeiten wahrnimmst/nahmst...

Liebe Grüße und allzeit gutes Geleit auf deinen Wegen Sis


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 12:08
ohne reinigende meditationen oder entzehrende reisen
sind meine überzeugungen
einzig meiner ratio verhaftet.
da die welt so vielfältig und chaotisch ist,
können meine überzeugungen niemals letzter schluss sein.
zb erkenne ich an,
dass eine so komplexe gesellschaft, wie die der menschen unbedingt eine gesetzgebung benötigt.
eine meiner bestimmtesten überzeugung hierbei ist,
dass in diesem rahmen die todesstrafe nichts zu suchen hat

buddel


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hödur Diskussionsleiter
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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 12:09
@goili

Link kommt als PN :) ... ohne Wertung meinerseits.


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25.08.2007 um 12:18
Servus buddel,

ja die Todesstrafe hat darin wirklich nicht´s verloren, bendenkt man den menschlichen Hang zur Reaktion auf Kausalitäten solcher Strafen !


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 12:58
wo wieder eine meiner überzeugungen ist,
dass kausalität nur ein produkt unseres beschränkten verständnisses scheint

vielleicht braucht die menschheit einen kanon jenseits starrer gesetzgebung
und jenseits (haha) religiöser kontexte,
eine neue globale ethik

buddel


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 13:00
nach meiner überzeugung ist die welt auf dem weg dorthin.

die auswüchse des kapitalismus sind nur eine phase der entwicklung

buddel


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 13:27
Ursache und Wirkung buddel die sind echt, nur kommt es auf die Energie an, die damit ausgelöst wird, ich spreche hier von Hass, Zorn und Wut...

Ein globales Ethikregelwerk ja sowas könnte funktionieren ;)

Achtung der Umwelt und der Menschen die in und mit ihr leben, ist doch nicht zuviel verlangt, mal sehen wie´s weitergeht im Weltenkarusell...


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 13:35
wie`s weitergeht,
genau,
das ist der spannende aspekt der (unserer) "informierten" welt.

buddel


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Die Frage nach DEINEN Überzeugungen.

25.08.2007 um 13:57
@hödur:

jede Seele muss ihre Erfahrungen sammeln.

Ahh, ich würde das anders sagen: Jede Seele will ihre Erfahrungen sammeln. Es wird nichts ge-musst ;)

Nach meiner Auffassung gelingt es einer Seele ab einer gewissen Entwicklungsstufe auf Erfahrungen und Wissen aus früheren Leben zurückzugreifen... Menschen mit einer erfahrenen Seele beschäftigen sich ...

Und nach meiner Auffassung gibt es solche 'Entwicklungsstufen' überhaupt nicht. Sie sind eine menschliche Vorstellung, entspringen dem Glauben an Hirarchie und Wertemustern von 'weiter' und 'höher' usw. Wir sind so gesehen ALLE auf der gleichen 'Entwicklungsstufe', weil es soetwas schlichtweg außerhalb unseres Denkens nicht gibt. Welch Arroganz es doch ist, wenn eine Gruppe meint, sich als 'reifer', 'weiter', 'entwickelter' sehen zu können, nur weil sie sich mit bestimmten Dingen beschäftigt, mit denen sich andere nicht beschäftigen.

Ich denke, dass ich diesenKreislauf der Wiedergeburten durchbrechen werde und in meine Heimat zurückkehre... ich spüre diese Sehnsucht nach meinem Zuhause.

Deine Heimat? Dein Zuhause? Nein, wir sind überall zuhause, weil es in Bewusstsein nichts gibt, was wir nicht selber wären. Es ist Dein Glaube, mit dem Du dieses Gefühl erzeugst, dass Du eine Sehnsucht hättest.

Bereits als Kind kam ich zu der Auffassung, dass mit dieser Welt etwas nicht stimmt, das diese Welt nicht real ist.

Aber sie ist real! Und wieso sollte sie es nicht sein? Sie ist so real, wie Du, ist so real, wie alles, was wir erzeugen. Deine Unterscheidung von 'nicht real' vs. 'Wahrheit' oder 'Illusion' vs. 'Heimat' erschaffst Du im Glauben. Das ist nicht gut, das ist nicht schlecht, aber es ist DEINE Schöpfung, DEINE Wahrheit.

Mich würde es interessieren wie dein Weg ausgesehen hat... wie du zu DEINEN Überzeugungen gelangt bist. Du hast ja schon angedeutet das ein Nahtoderlebnis einSchlüsselereignis war.

Das wäre eine zu lange Geschichte, die mir auch etwas zu persönlich ist, als sie hier im Forum zu veröffentlichen. Ja, mein Nahtoderlebnis war zweifellos ein sehr prägendes Ereignis, aber auch ganz praktische Selbstbeobachtung und Lebenserfahrung.

Du siehst die Reinkanation von einem atheistischen Standpunkt. Denkst du für dich, dass dies ein ewiger Kreislauf ist? (... ja... ewigkeit ist relativ... ).

'Reinkarnation'... 'Heimat'... 'Gott'....... all dies sind aus meinem Verständnis Dinge, die im Menschsein - je nach individuellen Glauben - mehr oder weniger Bedeutung haben, nicht aber jenseits des Menschseins. Für meine Begriffe gibt es solch einen Kreislauf nicht. Unsere Existenzen sind gleichzeitig, schon weil es Zeit nicht außerhalb unserer Wahrnehmung gibt - sie ist eine Schöpfung, eine Handlung von uns, mit der wir uns diese Dimension in der Weise erfahrbar machen, wie wir sie erfahren und erfahren wollen.Vergangenheit und Zukunft sind JETZT - es gibt sie nicht außerhalb des Augenblicks. Und wie solltest Du eine 'Seele' jenseits deines Menschsein's sein, wenn aber Trennung ebenso ein Aspekt menschlicher Dimension und Erfahrung ist, den es jenseits davon nicht mehr gibt? Wenn Du - mikrokosmisch gesehen - eine Handlung im Menschsein machst - meinetwegen Radfahren - was wird aus dem 'Radfahrer', wenn Du diese Handlung nicht mehr machst? Er wird zu dem, was er immer schon war und sein wird, nämlich Du. Und ist er wirklich ein anderer, als Du als 'Kinogänger' oder Du als 'Vater'? Nein! Er ist immer Du, so, wie der 'Kinogänger' Du ist, und auch der 'Vater' Du ist. Die Unterscheidung trifft lediglich der Radfahrer in seiner Handlung, die er in seinem Glauben als ausschließlich wahrnimmt.

...und das ist der Unterschied in unserer Auffassung... ich glaube an einen Schöpfer und auf eine Rückkehr in mein wirkliches Zuhause... du siehst dich als Schöpfer. Ich sehe mich alsTropfen im Ozean, als Teil des Ganzen... du siehst dich als Ozean, als das Ganze.

Ja, das bringt es vielleicht auf den Punkt :)

... und dann habe ich noch ein Frage an dich. Weil ich mich seit einiger Zeit damit beschäftige. Sicherlich kennst du die vedischen Schriften.
...
Was hältst du vom vedischen Wissen?


Soweit es meine Kenntnisse darüber hergeben (und die sind über das vedische Wissen leider nicht sehr umfänglich), halte ich es für ein bestimmtes Weltbild, einen Glauben, wie letztlich jeden anderen auch. Über seine Dienlichkeit, über seinen Nutzen kann ich aus meiner Sicht nichts dazu sagen, da es mir - wie gesagt - einfach an Kenntnissen darüber mangelt. Kannst Du denn vielleicht mal ein paar Kernsichten des vedischen Wissens wiedergeben? Würde mich interessieren, um welche Inhalte es da genau geht.



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