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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

287 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 12:04
Navigato,

lies noch einmal den Eingangspost und dann meinen Post. Ich denke, dann erübrigt sich deine Frage.

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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 12:38
die juden haben sich selbst als "auserwähltes" volk bezeichnet


allein wegen dieser sache haben sie Jesus as. nicht als Prophet annerkannt

denn seine botschaft war nicht nur für die juden sondern für jeden

die ursprüngliche botschaft des judentum ist identisch mit dem islam

fasten,kein schwein, kein alkohol

das alles gab es auch im christentum nur wurde es rausgenommen oder vernachlässigt weil es zu "anstrengend" ist


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 12:42
@goili

Gut. Man muss zwischen dem AT und dem NT unterscheiden. Denn die widersprechen sich tatsächlich an einigen Stellen.
Doch wer nun nach den Gesetzen des NT leben will, lebt nichts anderes als die christliche Liebe.
Oder irre ich mich da? Bin leider nicht ganz so bibelfes, doch was Gegenteiliges hab ich noch nicht gehört.


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lolle Diskussionsleiter
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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 15:06
Aber viel interessanter ist doch der PArt mit der Hölle.

Ich würde einem solchen gott nicht folgen, weil er meinen moralischen Ansprüchen nicht genügt, das ist doch ein Satz mit einer ziemlich starken Grundaussage.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 16:08
Mir liegen diese Jüd. Christl. Musl. Beschreibung Gottes auch nicht.
Meine Bibel ist ja die Bhagavad Gita und in dieser hab ich nicht einmal das Gefühl , der Unterdrückung, der Bevormundung, Zorns, Aggressivität etc. gespürt.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 16:22
@Thread

Sehr gut formuliert, sehr sachlich, spricht genau meine Gedanken aus!

Ich bin absolut der gleichen Meinung!


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 17:45
>die juden haben sich selbst als "auserwähltes" volk bezeichnet<

In der Bibel steht ,daß Gott sie auserwählt hat.
Außerdem geht es nicht darum ,sondern um die Unterschiede im Koran und Judentum.

Und da ist es schwachsinnig, gleich wieder "Fälschung" zu rufen.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 17:50
hmmm...in der Bibel steht aber das, was die Juden geschrieben haben...zumindest im AT...

also stimmts auch das die Juden das von sich behaupten...

und da braucht man nichtmal Fälschung zu rufen ;)

oder glaubst du, das Gott die Bibel schrieb? :D:D:D


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 17:50
Navigato,

----Doch wer nun nach den Gesetzen des NT leben will, lebt nichts anderes als die christliche Liebe.-----

Ich war tiefgläubiger Christ und meinte es sehr ernst mit meinem Glaubensleben. Ich habe es geschafft einen meiner engsten Brüder von einem Tag auf den anderen nicht mehr zu grüßen und kein Wort mehr mit ihm zu wechseln. ( Wir hatten über fünf Jahre hinweg von Montag bis Samstag täglich 1-2 Stunden tiefgläubige Gespräche geführt.) Als ich erkannte, dass er eine Meinung vertrat, die dem Willen Gottes widersprach und dann bemerkte, dass er nicht davon lassen wollte, mied ich ihn wie einen Aussätzigen.

Auch so kann die "christliche Liebe" aussehen.

Die historische Geschichte der Christen ist voller Grausamkeiten, die aus Glauben an das "offenbarte" Wort Gottes geschahen. Und viele der grausam Handelnden meinten noch, dies sei die Liebe und ihr Handeln komme aus der Liebe zu Gott.

Das Gleiche geschieht bei Juden undMuslimen.


Auch mir ist die Bhagavad-Gita heute näher als die Bibel. Jedoch eine "heilige" Schrift wird es für mich nicht mehr geben.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 19:19
Es ist Fakt, dass ein gläubiger Christ viele Aussagen der Bibel missachten und links liegen lassen muss, um an einen Gott glauben zu können, der "LIEBE IST"(=Neues Testament, einer der Johannes Briefe).

Das ist unumstößlich FAKT !!



Um die Religionen zu verstehen, sollte man die Geschichte der Menschen beachten, der Fall, die Trennung, das Bewußstein welches sich in die Unendlichkeit ausbreitet und wieder zur Einheit zurückfindet. Der Weg der Trennung führt auch alle Konsequenzen mit sich und das ist der Tod. Unsere Vergangenheit ist halt oftmals Mord und Totschlag, die Schuldzuweisungen sind hier fehl am Platze, denn wer ohne Schuld .... naja ihr kennt das und kennt ihr eure Vergangenheit?

Doch wir sind im Jahre 2007 und es wird allerhöchste Zeit zurückzukehren, wer immer noch die Schuld in den Anderen sucht, hat einfach nur die Zeit verpennt.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 19:20
hab die "" bis FAKT !! vergessen.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 19:37
Zwischen diesen Wegen, A.T. und N.T. gibt es keine Widersprüche, wer das behauptet versteht es nur nicht. Natürlich sind es verschiedene Handlungen und wer zurück will kann sich nicht trennen, doch die Gesetzmäßigkeiten sind nicht aufgehoben.


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kore ehemaliges Mitglied

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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 21:45
" Ich werde einem solchen Gott nicht folgen, der meinen moralischen Vorstellungen nicht entspricht!"
Wenn es Gott war, der z.B. das Herz des Pharaos verstockte, wie weiter oben ausgeführt, so beinhaltet dies doch, das keine moralischen Vorstellungen in ihm (dem Pharao) vorhanden waren. Nur ein in der Schwebe sich befindlicher Prozess kann zur Verstockung führen. Also wurde eine Entscheidung herbeigeführt, sich gegen den Gott Israels zu stellen. Es ist aber doch gar nicht auszuschließen, daß Gott auch seine "Schäfchen" innerhalb der ägyptischen Religion hatte, da er sich nicht begrenzen ließe innerhalb seiner Entwicklung. So ist er gleichzeitig Ra und andererseits,- auf dem Weg zum Christentum selbst einer Wandlung unterzogen. Denn Christus ist selbst Gott.
So gibt es sehr wohl einen gravierenden Unterschied zwischen AT und NT. Denn nur durch das Nadelöhr dieses Verständnisses, werden auch alle anderen sogenannten heidnischen Gottheiten miteinbezogen.
Ohne diechristlichen Werte ist noch gar keine Veränderung eingetreten. Dieser Tatbestand, führt u.a. dann auch zur Betroffenheit, wie sich in diesem Thread darstellt.
Wer dies nicht annerkennt, kommt unter den Einfluß der sogenannten Zornesschalen, da er sich nicht in die Erneuerung hineinfindet.
Andererseits ist mir unklar wieso man sich nicht auch innerhalb der Anerkenntnis von Naturgesetzen, nicht allein über deren Inhalte wundern sollte, oder dies nicht könnte, sei es aus Bewunderung, oder Bestürzung.
Nun scheint es auch so, daß dem Gott, wie auch den Göttern, die moralische Einstellung eines Menschen nicht gleichgültig ist.
Nicht weil hier moralisiert wird, es wurde ja aufgezeigt, daß Gott selbst wohl eine andere Moralität besitzen kann, als sie für die Menschen im allgemeinen gut wäre. Auch hierüber kann man sich zugegebenerweise wundern.
Es geht wohl eher darum, daß es allein der Mensch ist, der sich für das Gute entscheiden kann und dies ist in Christus,soweit er Mensch ist, verbürgt und vorgelebt. Auch das ist etwas vollkommen Neues, das innerhalb der alten kultischen Götterverehrung noch nicht vorkommt. Denn in diesen gibt es tatsächlich auch blutige Opfer bis hin zum Menschenopfer.
Der Mensch ist dort Marionetten ähnlich. Im Gegenzug opfert sich Gott selbst in menschlicher Gestalt.
Dies anzuerkennen ist zunächst die einzige moralische Verpflichtung. Denn dem gegenüber verblaßt menschliche Erkenntnis, die nicht zum Geist dringt. Weil dort allein die Freiheit lebt und sie ist doch wesentlich über alle materiellen Werte zu stellen.
Ich bin mir durchaus bewußt, daß wir in Zeiten leben, in denen dies zunächst verkehrt wird, und man seine Freiheit zunächst im Irdischen und Materiellen sucht. Aber auch das ist nur ein Weg, der letztendlich in voller Freiheit gegangen zum Geist führen wird. Nur die Verstockten müssen unter Umständen dann eben noch ein Weilchen warten.
Das ist nicht in Gottes Unmoralität beschlossen,sie schließen sich eben selbst aus.
Und wer weiß, es hat vielleicht sogar einen Sinn, über den man sich dann sogar verwundern darf.


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lolle Diskussionsleiter
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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 22:30
Zwischen diesen Wegen, A.T. und N.T. gibt es keine Widersprüche, wer das behauptet versteht es nur nicht. Natürlich sind es verschiedene Handlungen und wer zurück will kann sich nicht trennen, doch die Gesetzmäßigkeiten sind nicht aufgehoben.

__

Also zwischen Gott ist allbarmherzig und dem Gott des alten testaments gibt es so einige Widersprüche.


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lolle Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

07.10.2007 um 22:33
@ KORE:

Aaber, es ist vielen Menschen aufgrund ihrer neuronellen Anatomie nichteinmal MÖGLICH sich an die Gebote Gottes oder Jesus zu halten.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

08.10.2007 um 07:41
Gott, durch den ich gläubig wurde, war ein anderer, als der, der mir durch die christliche Lehre und die christliche heilige Schrift im Nachhinein vermittelt wurde.
Der Gott, den ich erlebt habe, nahm mich komplett an, so wie ich war und schien gar kein Problem mit mir zu haben, obwohl ich NICHT um Vergebung gebeten hatte und mich NICHT auf das Opfer Jesu berief und es NICHT in Anspruch genommen hatte.

Heute weiß ich, dass ich Gott so erlebt habe, weil ALLE und ALLES Teil Gottes ist. Gott lehnt sich nicht selbst ab. Gott muss nicht barmherzig zu sich selbst sein. Gott musste sich nicht ans Kreuz hängen lassen, um seiner Gerechtigkeit Genüge zu tun.

Den zürnenden strafenden Gott könnt ihr behalten. Ich hab genug erlebt, um beurteilen zu können, dass man durch das Alte wie das Neue Testament einen Gott vermittelt, der unter Druck setzt und ablehnt.

Gott ist Annahme - NICHT Ablehnung. Gott ist Freiheit - NICHT Gesetz.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

08.10.2007 um 07:52
Ja auch der zerstörende Aspekt gehört zu Gott. Allerdings nicht als ein strafender Richter, sondern als "die Zeit" die alles verschlingende zerstörende, das ist für mich der zerstörende Aspekt Gottes.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

08.10.2007 um 07:54
In der Bibel steht: "Die Liebe ist langmütig(=geduldig)."

Gottes Langmut können wir uns kaum vorstellen, wenn wir ein religiöses Gottesbild übernommen haben, denn die Religionsgründer verkündeten einen langmütigen Gott, der dies in dem von ihnen gesetzten Rahmen sein konnte und da waren die Grenzen schnell erreicht.

Die Langmut aller religiösen Gottesbilder ist ein Witz, weil sie auf menschliche Maße dezimiert wurde.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

08.10.2007 um 07:57
Zerstörung, die wir wahrnehmen, ist im spirituellen Bereich gar nicht vorhanden.


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Offener Brief an Religionen/Gründe des Atheismus

08.10.2007 um 09:07
Nett gesagt, aber auch nur eine andere Position.

Ich bin da wohl etwas anders gestrickt, denn ich bin im herkömmlichen Sinne bestimmt ein Atheist, und dennoch „glaube“ ich an einen „Gott“.

Grundsätzlich ist es wie bei allem erstmal eine Frage der Definition, Gott ist nur ein Wort eine Beschreibung ein Bild das wir in uns Fragen und an dem wir die Dinge der Welt messen.

Lassen wir das mal kurz mit Gott und reden über Autos, die kennt jeder und die sind leicht zu beschreiben. Frage ist also gibt es Autos, glauben wir an Autos oder nicht, nun werdet Ihr sagen was für ein Blödsinn, nun ja auch das liegt im Auge des Betrachters, es ist auch noch früh und der Kaffee muss noch seine Wirkung tun. Davon aber mal abgesehen und zum Thema zurück.

Autos sind einfach zu erkennen, wir tragen ein Bild, eine Definition in uns, und wenn wir was mit vier Reifen sehen, was sich bewegt und „breemmmm bremmm“ macht erkennen wir ein Objekt recht schnell als einsolches.

Schwieriger wird es, wenn das Objekt nur ein Teil unseres Bildes genüge tut, nur drei anstelle vier reifen besitzt oder noch anders geartet ist.

Langsam lasst mit und dem Kaffee zeit, ich komme noch zum Punkt. :)

Nun schauen wir mal nach dem Einhorn, den Zwergen und Elfen, gibt es die, glaubt Ihr an die?

Ja nun, da kann man nein und ja sagen, ihr sagt die gibt es nicht, oder nicht wirklich, also gibt es die dann schon und auch nicht. Schauen wir ein Märchenbuch, da sind Bilder von Zwergen Elfen und auch von Einhörnern, wir haben ein Bild dazu eine Definition und erkennen eben Objekte dann auch als solche.

Offensichtlich kommt es auch auf den Kontext an, in dem wir ein Objekt zu erkennen versuchen.

Für Gott haben wir ein Bild, eine Definition jeder wohl eine ein wenig andere, aber wir haben nun mal eine. Ich würde doch so erstmal sagen, es gibt dann auch Gott, zu fragen wäre in welchem Kontext er existierentut.

Nun kommen wir zum Punkt, und ich gleich zum zweiten Kaffee, es ist der Kontext und die Definition die man hinterfragen und gegenüber stellen muss, nicht einfach die Frage gibt es einen Gott und hat er die Welt erschaffen.

Die Bilder der Dinge erschaffen nämlich wir uns selber, die Welt ist immer eins, Grenzen werden von uns gezogen, um Objekte zu bekommen welche wir dann Namen geben. Die Welt ist in einem ständigen Wandel, nichts da ist was beleibt wie es ist.

Mein Bild von Gott ist, das es nichts außerhalb von ihm gibt, das er das Bewusstsein ist, das einzige, das was die Welt und sich selber immer und immer wahrnehmen wird. Alle Dinge sind nur er, alles ist seine Substanz.

Er ist es der die Welt erträumt, ich bin er, ein Teil, ein Traum, nicht mehr nicht weniger. Wenn ich Träume, sind alle Dinge und Objekte in meinem Traum nur ich, nichts was da wäre außerhalb, alle Personen, der Himmel, das Meer, alles bin nur ich, auch wenn ich es dannoft nicht weiß.

So träumt nun eben mein Gott die Welt, und ist auf ewig, und ich sage Euch, mir stellt sich nicht die Frage, ob es ihn nun gibt, ob er der Gott der Griechen, der Juden, oder der Christen sei.

Es ist einfach mein Gott, und auch mein Gott ist für alle und alles Da.

Nun noch ein Kaffee.


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