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Die Zeugen Jehovas

38.196 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 02:19
@arenyx
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Und ist das ok für dich?
Hallo!

Ja, dass ist ok für mich!
Sollte ich jemandem einen Vorwurf machen?

Wenn es umgekehrt wäre, dann vielleicht!

Gruß, Tommy

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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 02:26
@arenyx
Es muss schon ein starker Glaube an die WTG bestehen um diese ganzen Anpassungen und "Veränderungen" hinzunehmen!
Hallo!

Ich habe keinen Glauben an die WTG!

Ich glaube an Gott, an Christi Führung und an die Lenkung des heiligen Geistes und an Gottes inspiriertes Wort, die Bibel.

Die WTG ist nichts weiter als eine eingetragene Gesellschaft, eine rechtliche Notwendigkeit vor dem Staat. Sie hat mit der Führung der JZ in der Neuzeit nichts mehr zu tun.

Die leitende Körperschaft der JZ ist nicht die WTG.


Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 06:59
Und die leidende Körperschaft IST nicht die WTG? Ist klar! Da sagt einer der genau Bescheid weiß 😉 hier Aussagen von einem Ehemaligen Mitglied der leitenden Körperschaft:

"Die an der Spitze sind viel zu beschäftigt, um selbst die Bibel zu studieren!

Viele Mitglieder der leitenden Körperschaft gaben zu, sie hätten mit allem möglichen so viel zu tun, daß wenig Zeit für Bibelstudium übrig blieb. Die Zeit, die sie im Durchschnitt darauf verwendeten, so kann man ohne Übertreibung sagen, war nicht mehr, als viele Zeugen aus dem "Fußvolk" auch darauf verwendeten, zum Teil sogar noch weniger. In dieser Beziehung fielen dabei besonders einige Mitglieder aus dem Verlagskomitee auf (zu denen die Direktoren und leitenden Beamten der pennsylvanischen Korpo­ration zählten), denn auf ihren Schreibtischen türmten sich Berge von Akten, mit deren Bearbeitung sie anscheinend keinen anderen beauftragen wollten oder konnten, der ihnen dann die Ergebnisse oder Empfehlungen zur Entscheidung vorgelegt hätte.

Die wenigen Male, bei denen auf der Tagesordnung rein biblische Themen standen, handelte es sich im allgemeinen um einen oder mehrere Wacht­turm-Artikel, die ein einzelner geschrieben hatte und die keine einhellige Zustimmung fanden. Mit schöner Regelmäßigkeit mußten dann Milton Henschel, Grant Suiter oder ein anderes Mitglied dieses Komitees sagen:

"Ich konnte mich damit nur ganz kurz befassen, weil ich so viel zu tun hatte." Die Arbeitsbelastung war ganz sicher nicht vorgetäuscht; man fragte sich aber, wie sie dann guten Gewissens über etwas mit abstimmen konnten, womit sie sich nicht ausreichend beschäftigt hatten, um zu ermitteln, was die Bibel dazu sagt. War es erst veröffentlicht, galt es Millionen Menschen als" Wahrheit". Gibt es überhaupt Geschäftsdinge, die ebenso wichtig sein können?"


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 07:27
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Wie schon vorher geschrieben: Jesus tat es nicht und für viele Christen ist Jesus einigermaßen wichtig ;)
Hallo!

Ich warte immer noch auf deine Antwort zu Johannes 17:6.



Aus diesem Gebet Jesu geht für mich hervor, dass er den Namen seines Vaters sehr wohl gebrauchte und nicht einem jüdischen Aberglauben folgte.

Aus der gesamten Bibel geht nirgendwo hervor, dass ein Diener Gottes oder ein Prophet Scheu hatte, diesen Namen auszusprechen.

In den Psalmen kommt der Name Gottes sehr oft vor. Die Psalmen waren Lieder, welche die Juden zu verschiedenen Anlässen immer wieder gesungen haben.

Wenn es Gottes Wille gewesen wäre, seinen Namen nicht zu erwähnen, warum erscheint er dann fast 7000 Mal in der Bibel, mehr als irgend ein anderer Name?

Warum erscheint er in den Psalmen, die immer wieder zu religiösen Festen und auch privat gesungen wurden?

Als Jesus zu Besuch in seiner Heimatstadt Nazareth war, ging er gemäß seiner Gewohnheit am Sabbattag in die örtliche Synagoge und er stand auf um aus der Bibel vorzulesen.

Lukas 4: 17 - 21 ( Elberfelder Bibel 1905 )

"Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaias gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war: 18 "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, 19 auszurufen das angenehme Jahr des Herrn". 20 Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. 21 Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt."


Jesus hatte aus Jesaja 61: 1,2a gelesen. In diesem Text erscheint in der hebräischen Bibel mehrmals der Name Gottes.

Jesaja 61:1, 2a ( Elbefelder Bibel 1905 )

"Der Geist des Herrn, Jehovas, ist auf mir, weil Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, um zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen; 2 um auszurufen das Jahr der Annehmung Jehovas..."

Aus keinem einzigen biblischen Hinweis geht hervor, dass Jesus oder seine Apostel den Namen Gottes nicht erwähnten oder nicht erwähnen sollten!

Jesus betete inbrünstig zu seinem himmlischen Vater:

Johannes 17:6

"Ich habe deinen Namen geoffenbart den Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt."



Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 08:19
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was Gott für uns bedeutet, DAS wollte uns doch Jesus bekannt machen. Man könnte es vielleicht auch so ausdrücken:"Namen (alleine) sind Schall und Rauch"
Hallo lieber Optimist!

Ja, das stimmt! Die Bedeutung Gottes, seine Persönlichkeit, ist sehr wichtig!
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"Namen (alleine) sind Schall und Rauch"
In unserer heutigen Kultur vielleicht, aber damals und vor allem in der hebräischen Sprache eher nicht!
Den Hebräern waren NAMEN und ihre Bedeutung sehr wichtig! Jeder Name hatte eine Bedeutung und Personen erfuhren sogar oft eine Namensänderung, gemäß ihren Taten oder sogar gemäß dem Vorsatz Gottes!

Beispiel: Abram/Abraham; Sarai/Sara; Jakob/Israel

Das hebräische Wort für GOTT ( Elohim ) wurde in der Bibel auch auf andere "Gottheiten" damaliger Völker angewandt. ( z. B. auf den Philistergott Dagon ( 1. Sam 5: 7 ) oder den assyrischen Gott Nisroch ( 2. Könige 19:37 ).
Dasselbe gilt auch für das griechische Wort für Gott ( Theos ).

Es wurde in der Bibel äquivalent auf den wahren Gott und auf heidnische Götter wie Zeus und Hermes (römisch Jupiter und Merkur) angewandt. ( Apg. 14:11 - 15 )

In "The Imperial Bible-Dictionary" wird unter dem Stichwort „Jehova“ der Unterschied zwischen ELOHIM (Gott) und "JEHOVA" deutlich gemacht.

Über den Namen Jehova heißt es:

„Er ist überall ein Eigenname, der den persönlichen Gott und nur ihn allein bezeichnet; Elohim hingegen nimmt mehr den Charakter eines Gattungsnamens an, der zwar in der Regel tatsächlich den Höchsten bezeichnet, aber nicht notwendigerweise oder einheitlich. . . .

Der Hebräer kann zwar sagen "der Elohim", "der wahre Gott" im Gegensatz zu allen falschen Göttern, aber er sagt nie "der Jehova", denn Jehova ist allein der Name des wahren Gottes.

Er sagt immer wieder "mein Gott" . . ., aber nie "mein Jehova", denn wenn er "mein Gott" sagt, meint er Jehova.
Er spricht von dem "Gott Israels", aber nie von dem "Jehova Israels", denn es gibt keinen anderen Jehova. Er spricht von dem "lebendigen Gott", aber nie von dem "lebendigen Jehova", denn er kann sich Jehova nicht anders als lebendig vorstellen“ (herausgegeben von P. Fairbairn, London 1874, Bd. I, S. 856).

Verstehst du jetzt ein bisschen besser, warum der Eigenname Gottes (JEHOVA, JAHWE) nicht Schall und Rauch sein kann?

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 09:12
@Tommy57
Auf die Antwort kannst du lange warten. So lange du die zahlreichen Fragen, die ich an dich gerichtet habe, nicht beantwortest, bist du wohl kaum in der Position hier Fragen zu stellen.
Die Aussage im Vaterunser ist sehr eindeutig in die Richtung, dass Jesus nicht möchte, dass man den Namen ausspricht. So lange du keinen gegenteiligen innerbiblischen Beleg lieferst, in dem er den Namen benutzt, bleibt es bei sinnlosen Behauptungen deinerseits, die jedweder Grundlage entbehren.

Den Verweis auf das AT das 10. Mal anzuführen grenzt auch schon an eine Unverschämtheit, nachdem dir absolut jeder mit ein wenig Ahnung von der Bibel erklären könnte, dass der Name zwar drinsteht, aber eben nicht ausgesprochen wurde. Ob das jetzt Gottes Wille oder nur Aberglaube war, werden wir heute kaum noch feststellen können.
Fakt ist aber, dass Jesus sich laut biblischem Befund dieser Tradition anschloss und solange du keinen Beleg in gegenteiliger Richtung vorlegst, was schwierig wird, da er im NT nirgends auftaucht, bleibt es dabei, dass die Benutzung des Namens ein Zeugendogma ist, das nicht biblisch gedeckt ist.


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 10:30
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die WTG ist nichts weiter als eine eingetragene Gesellschaft, eine rechtliche Notwendigkeit vor dem Staat. Sie hat mit der Führung der JZ in der Neuzeit nichts mehr zu tun.

Die leitende Körperschaft der JZ ist nicht die WTG.
gut lassen wir es so, dann korrigiere ich meine Aussage und sage..

Es muss schon ein starker Glaube an die leitende Körperschaft bestehen um diese ganzen Anpassungen und "Veränderungen" hinzunehmen, immerhin sind sie ja das Sprachrohr und von GOTT(JEHOVA) inspiriert.!


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 10:46
Dabei gibt es eine ganz einfache Lösung, ob Jehova der Name Gottes ist, und wer christlicher ist als der andere, (welch Idiotie, wir glauben alle an einen Gott, und gehen alle nach den selben Büchern im NT), wir schauen in die Apokryphen. Diese sollen ja unverfälscht sein. Ergo sähe man darin wer Recht und wer unrecht hat


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:25
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:nachdem dir absolut jeder mit ein wenig Ahnung von der Bibel erklären könnte, dass der Name zwar drinsteht, aber eben nicht ausgesprochen wurde. Ob das jetzt Gottes Wille oder nur Aberglaube war, werden wir heute kaum noch feststellen können.
Hallo!

Es war eindeutig ein Aberglaube, der sich erst viel später, nach dem 1. Jahrhundert entwickelte.

Es gibt zum Beispiel außerbiblische Schriftdokumente aus der 2. Hälfte des 7. Jahrhunderts v. Chr., die sogenannten Lachisch - Briefe, darin wurde der Name Gottes ( JHWH ) in ganz gewöhnlicher Korrespondenz verwendet. Diese Briefe waren nicht religiöser Natur! Darin findet man wiederholt Redewendungen wie:„Es lasse hören Jehova meinen Herrn, glückliche Kunde gerade jetzt, gerade jetzt!“
Das zeigt an, dass Gottes Name zu dieser Zeit im alltäglichen Leben der Juden im Gebrauch war.

Auch die Elephantine Papyri, dass sind Urkunden aus einer jüdischen Kolonie aus Oberägypten aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. enthalten den Namen Gottes obwohl der Inhalt dieser Dokumente auch meistens nicht religiöser Natur war.
Was beweist uns dies?

Der Name wurde im Alltag gebraucht, keine Spur von Aberglaube zu dieser Zeit!

Aus der Bibel selbst geht sowieso nicht hervor, dass der Name Gottes nicht genannt werden soll.
Das Gegenteil ist der Fall!

Psalm 105 : 1- 4 ( Elberfelder Bibel 1905 )

"Preiset Jehova, rufet an seinen Namen, machet kund unter den Völkern seine Taten! 2 Singet ihm, singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke! 3 Rühmet euch seines heiligen Namens! es freue sich das Herz derer, die Jehova suchen! 4 Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig."

Der Prophet Jesaja zitiert diesen Psalm in seinem Buch und wendet seine Worte in einer Prophezeiung an:

Jesaja 12: 1- 5

"Und an jenem Tage wirst du sagen: Ich preise dich, Jehova; denn du warst gegen mich erzürnt: dein Zorn hat sich gewendet, und du hast mich getröstet. 2 Siehe, Gott ist mein Heil, ich vertraue, und fürchte mich nicht; denn Jah, Jehova, ist meine Stärke und mein Gesang, und er ist mir zum Heil geworden. - 3 Und mit Wonne werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heils, 4 und werdet sprechen an jenem Tage: Preiset Jehova, rufet seinen Namen aus, machet unter den Völkern kund seine Taten, verkündet, daß sein Name hoch erhaben ist! 5 Besinget Jehova, denn Herrliches hat er getan; solches werde kund auf der ganzen Erde! 6 Jauchze und jubele, Bewohnerin von Zion! denn groß ist in deiner Mitte der Heilige Israels."

Wann hatte nun dieser ABERGLAUBE GOTTES NAME JEHOVA,JAHWE nicht mehr auszusprechen tatsächlich Fuß gefasst?

Einige nahmen an, dass dies schon im 3. Jahrhundert v. Chr. der Fall war. Diese Annahme stützte sich auf die griechische Übersetzung der hebräischen Schriften, die SEPTUAGINTA, mit der um 280 v. Chr. begonnen wurde. In dieser Übersetzung wurde an den Stellen, wo im hebräischen Text JHWH stand, Kyrios ( Herr ) und Theos ( Gott ) eingesetzt.

Die umfangreicheren Handschriften dieser griechischen Übersetzung der hebräischen Schriften reichen jedoch nur ins 4. und 5. Jahrhundert nach Christus zurück.

Vor nicht allzu langer Zeit hat man glücklicherweise ältere Abschriften der Septuaginta entdeckt, die den göttlichen Namen doch enthielten.

Diese Fragmente einer Papyrusrolle mit dem Listennummer 266 der Fuad Papyri, enthalten die zweite Hälfte des 5. Buches Mose. In dieser älteren Übersetzung der Septuaginta steht der Name Gottes in Form des Tetragrammatons ( JHWH ) an allen Stellen des Textes wie im hebräischen Original.

Dies zeigt deutlich, dass dieser Aberglaube doch nicht im 3. Jahrhundert v. Chr. begann.
Die SEPTUAGINTA wurde zwar zu dieser Zeit übersetzt, doch die älteren Fragmente der Septuaginta, die ins 1. oder 2. Jahrhundert v. Chr. datiert werden sind 4 - 5 Jahrhunderte älter als die zuvor erwähnten. Dies zeigt, dass der Name Gottes zumindest in geschriebener Form weiterhin bekannt war und gebraucht wurde.

Die jüdische Mischna, aus dem 2. u. 3. Jahrhundert n. Chr. wird Rabbi Jehuda zugeschrieben.

In seinen Schriften finden wir Erklärungen, wie mit dem Namen Gottes verfahren wurde.
In Joma 6,2 hieß es zum Ablauf des Sühnetages im Tempel in Jerusalem vor 70 n. Chr.:

Sobald aber Priester und Volk im Vorhof den Hohenpriester deutlich den Namen JAHWE gebrauchen hörten, verbeugten sie sich, warfen sich nieder und riefen , das Gesicht auf dem Boden:" Gebenedeiet sei der herrliche Name seines Reiches immer und ewig."

Weitere Ausführungen in der Mischna legen nahe, dass man gegen Ende des 1.Jahrhunderts damit anfing, den göttlichen Namen wegen Abergläubischer Vorstellungen nicht mehr auszusprechen.
In Sota 7,6 ist z. B. zu lesen:
"Im Heiligtum ( Tempel ) spricht man den Namen aus, wie er geschrieben wird, aber auf dem Lande nach der Umschreibung."

Es ist daher richtig, dass man in Verbindng mit diesem aufkommenden Aberglaube dann den Namen Gottes, wenn er im Text vorkam, dann mit Adonaj oder Elohim ersetzte.
Die Vokalisation beim Namen Gottes für Adonaj und Elohim wurde aber erst in der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends nach Chr. von den jüdischen Abschreibern eingeführt.

Diese nun hier beschrieben geschichtliche Entwicklung zeigt, dass es ursprünglich nicht vorgesehen war, den Namen Gottes nicht auszusprechen.

Im Mittelalter wurde damit begonnen, die latinisierte Form für JHWH "JEHOVA" zu verwenden.

Die Form Jehova kann man bis auf das Buch "Pugio Fidei" von Raymundus Martini ( spanischer Dominikanermönch ) aus dem Jahre 1270 n. Chr. zurückführen.

In vielen alten Schriftdokumenten des Mittelalters und auf Bildnissen, Münzen und in vielen alten Kirchengebäuden ( viele auch in Deutschland ) kann man diese Form des göttlichen Namens JEHOVA bis auf den heutigen Tag nachweisen.

Das dem so ist, lässt erkennen, dass man in der christlichen Religion nicht überall diesem jüdischen Aberglauben folgte.

Selbst in den alten Bibelübersetzungen ( z. b. Lutherbibel ) machte man auf den göttlichen Namen durch eine besondere Schreibweise von HERR aufmerksam.

Die JZ traten als neuzeitliche Gruppe erst am Ende des 19. Jahrhunderts in Erscheinung.
Aus der Bibl erkannte man die Wichtigkeit des göttlichen Namens und entschied sich für die Form JEHOVA, weil diese schon Jahrhunderte im Gebrauch war.

Die Geschichte des Mittelalters zum Gebrauch des Namens Gottes belegt, dass die Verwendung des göttlichen Namens JEHOVA KEIN ZEUGENDOGMA der JZ in der Neuzeit ist, so wie du das in deinem letzten Post einfach behauptet hast.

Der Gebrauch des heiligen Namens Gottes hat heute eindeutig seine Berechtigung und trägt mit Sicherheit zum besseren Verständnis der Bibel und zur Verherrlichung seines Namens bei.
Es besteht KEIN EINIGER BIBLISCHER GRUND einem jüdischen Aberglauben zu folgen!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:28
@arenyx
Zitat von arenyxarenyx schrieb:Es muss schon ein starker Glaube an die leitende Körperschaft bestehen um diese ganzen Anpassungen und "Veränderungen" hinzunehmen, immerhin sind sie ja das Sprachrohr und von GOTT(JEHOVA) inspiriert.!
Hallo!

Wer behauptet denn so was?
Zeige mir doch bitte einmal die Quelle, wo das von den JZ gelehrt wird!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:29
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Es war eindeutig ein Aberglaube, der sich erst viel später, nach dem 1. Jahrhundert entwickelte.
nein eindeutig ist das nicht. Er endete um 100. Bei Juden bspw. bei den Pharisäern war er vorher schon verbreitet. Vielleicht auch durch eine göttliche Fügung :D Wer würde sich schon anmaßen das auszuschließen? ;)
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Der Name wurde im Alltag gebraucht, keine Spur von Aberglaube zu dieser Zeit!
Dass er geschrieben wurde, hat niemals jemand bestritten. Nur dass er ausgesprochen wurde und das ist anhand von Schriftdokumenten kaum zu belegen :D
Nur, wenn wie bei den Pharisäern, eindeutige Aussagen in der Richtung vorliegen.

Aber irgendwie witzig. Alles, was du hier nennst, könnte man genauso gegen deine Argumente von gestern benutzen:
Wenn es bis ins 3. Jahrhundert üblich war den Namen zu benutzen, wieso wurde er dann schon in der Zeit aus dem NT entfernt? Ergibt irgendwie wenig Sinn.

Du machst dich hier von Posting zu Posting nur noch lächerlicher.


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:37
@Schleierbauer

Kleiner Tippfehler!

Zur Wiederholung!

Der Gebrauch des heiligen Namens Gottes hat heute eindeutig seine Berechtigung und trägt mit Sicherheit zum besseren Verständnis der Bibel und zur Verherrlichung seines Namens bei.
Es besteht KEIN "EINZIGER" BIBLISCHER GRUND einem jüdischen Aberglauben zu folgen!

Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:38
@Tommy57
Doch ein ganz großer: Er taucht nicht auf und wurde von keinem einzigen neutestamentlichen Autor gebraucht.
Dass er nachträglich entfernt wurde, ist eine bloße Behauptung von dir.


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:38
@Tommy57
man darf auch nicht vergessen, das das Christentum aus dem Judentum hervorgegangen ist. Genau wie der Islam


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:50
@Schleierbauer
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Doch ein ganz großer: Er taucht nicht auf und wurde von keinem einzigen neutestamentlichen Autor gebraucht.
Dass er nachträglich entfernt wurde, ist eine bloße Behauptung von dir.
Deine obigen Worte sind auch nur eine Behauptung!
Warum?
Weil man die Urschriften des NT heute nicht mehr zur Verfügung hat.

Eine ganze Anzahl Gelehrter und einige Bibelübersetzungen haben den Namen Gottes im NT wieder eingeführt, weil logischen Beweise und Indizien eindeutig dafür sprechen, dass der göttliche Name ursprünglich verwendet wurde.

Diese Gelehrten und Bibelübersetzer haben mit den JZ überhaupt nichts zu tun und haben sich trotzdem dafür entschlossen.

Dein Argument eines ZEUGENDOGMAS wird damit hinfällig!



Gruß, Tommy


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 11:53
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Deine obigen Worte sind auch nur eine Behauptung!
Warum?
Weil man die Urschriften des NT heute nicht mehr zur Verfügung hat.
Aber man kann mir Recht behaupten, dass sie in etwa so sein mögen, wie sie heute sind. Alle Änderungen unterliegen Gründen, für die es wiederum Anzeichen gibt.
Kannst du keine liefern, kann man Änderungen ausschließen. Sonst könnte ich auch sagen, dass Jesus die Trinität predigte, es im 2. Jh. aber eine Gruppe gab, die das doof fand und die Stellen eben entfernte.
Der Beliebigkeit ist das Tür und Tor geöffnet.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Eine ganze Anzahl Gelehrter und einige Bibelübersetzungen haben den Namen Gottes im NT wieder eingeführt, weil logischen Beweise und Indizien eindeutig dafür sprechen, dass der göttliche Name ursprünglich verwendet wurde.
Eine ganze Reihe ist.... die Zeugenbibel.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Diese Gelehrten und Bibelübersetzer haben mit den JZ überhaupt nichts zu tun und haben sich trotzdem dafür entschlossen.
Nenne mal Beispiel aus diesem Jahrhundert. Die Elberfelder von 1905 zählt nicht, weil es davon mittlerweile ne neue Auflage gibt, die jetzt korrekt mit "Herr" übersetzt.


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 12:15
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Nenne mal Beispiel aus diesem Jahrhundert. Die Elberfelder von 1905 zählt nicht, weil es davon mittlerweile ne neue Auflage gibt, die jetzt korrekt mit "Herr" übersetzt.
gibt sogar noch ältere nachweise dafür:

Bereits gegen Ende des 18. Jahrhunderts stand der Gottesname in deutschsprachigen Übersetzungen der Christlichen Griechischen Schriften. So erscheint „Jehova“ in dem Neuen Testament des evangelischen Theologen Johann Christoph Friedrich Schulz, das 1774 in Leipzig veröffentlicht wurde (nur Bd. 1: Die vier Evangelisten), wenigstens 20mal. Der reformierte Theologe Johann Jakob Stolz verwandte den Namen „Jehova[h]“ in der 1. Auflage seiner Übersetzung mindestens 23mal (Sämtliche Schriften des Neuen Testaments, zusammen mit Johann Kaspar Haefeli, Zürich 1781/82), in der 3. Auflage (Zürich und Leipzig 1798) sogar mindestens 108mal. Diesen häufigen Gebrauch des Namens Gottes behielt er auch bis in seine letzte Auflage (Hannover und Leipzig 1820) bei. Auch der katholische Theologe Sebastian Mutschelle, der in seiner Übersetzung (Die heiligen Schriften des neuen Testaments, München 1789/90) nicht namentlich genannt wird, gebrauchte den Gottesnamen „Jehova[h]“, und zwar wenigstens 18mal. Die katholischen Gelehrten Dominikus von Brentano (Die heilige Schrift des neuen Testaments, Kempten 1790/91) und Johann Babor (Uebersetzung des neuen Testaments, Wien 1805) nahmen den göttlichen Namen ebenfalls in ihre Übersetzungen auf. De Wette verwendete in seiner Übersetzung der Heiligen Schrift (Heidelberg 1858) ebenfalls den Gottesnamen, so in Luk 4:19. In der sogenannten Bonner Bibel (Bd. 2, 1932) gebraucht Professor Dr. P. Dausch den Namen „Jahve“ in Luk 20:37 und in seinen Erklärungen zu den Evangelien Matthäus, Markus und Lukas.
Selbst in der Luther-Bibel (in den Ausgaben von 1545 u. 1546) wird durch die besondere Schreibweise von HERR zu erkennen gegeben, daß an etlichen Stellen in den Christlichen Griechischen Schriften Jehova gemeint ist. Daher lesen wir in einer Anmerkung zu Mat 1:20 in dem Werk D. Martin Luthers Werke, Die Deutsche Bibel, Bd. 6, Weimar 1929, S. 539: „HERR = Iehovah, die göttliche Majestät“. Ebenso schrieben die Bearbeiter der ursprünglichen Elberfelder Bibel in einer Fußnote zu Mat 1:20: „ ‚Herr‘, ohne Artikel, bezeichnet hier und an vielen anderen Stellen den Namen ‚Jehova‘.“ (Siehe auch die Fußnoten in der ursprünglichen Ausgabe der Elberfelder Bibel zu Luk 1:32; Rö 9:29 und Jak 5:4.)


http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1001060075
Zitat von SchleierbauerSchleierbauer schrieb:Eine ganze Reihe ist.... die Zeugenbibel.
denkste.


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28.03.2014 um 12:28
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wer behauptet denn so was?
Zeige mir doch bitte einmal die Quelle, wo das von den JZ gelehrt wird!
Das sie das sprachrohr gottes sind und inspiriert?
Weist du das denn nicht?
oder was meinst du speziell?
Der treue und verständige Sklave...sagt dir das nichts?

wiki.
Die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas beschrieb sich anlässlich eines Treffens am 6. Oktober 2012 selbst als dieser „treue und verständige Sklave
Wikipedia: Zeugen Jehovas

einmal hätte ich das hier..wie sie überhaupt zustand ekommen.
Derselbe Redner erklärte 1971 auch, daß die Mitglieder der Watch Tower Society nicht diejenigen wählen konnten, die zur gesalbten leitenden Körperschaft gehören. Warum nicht? Er sagte: „Die leitende Körperschaft der Sklavenklasse wird nicht von irgendeinem Menschen ernannt. Sie wird von . . . Jesus Christus ernannt, dem Haupt der wahren Christenversammlung und dem Herrn und Meister der Klasse des ‚treuen und verständigen Sklaven.‘ “ Die Mitglieder der leitenden Körperschaft können somit nicht von den Mitgliedern irgendeiner Rechtskörperschaft in ihr Amt gewählt werden.
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2001051?q=leitende+k%C3%B6rperschaft&p=par
Dieser treue und verständige Sklave ist das Organ, durch das Jesus seine echten Nachfolger heute, in der Zeit des Endes, versorgt. Warum ist es so außerordentlich wichtig, dass wir diesen treuen Sklaven kennen und anerkennen? Weil von diesem Organ unsere geistige Gesundheit, unser gutes Verhältnis zu Jehova, abhängt (Mat. 4:4; Joh. 17:3).
http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/2013533?q=der+treue+sklave&p=par


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Die Zeugen Jehovas

28.03.2014 um 12:38
@Tommy57
das hier könnte diesbezüglich interessant für dich sein.
http://www.jw.org/de/jehovas-zeugen/aktivitaeten/besondere-anlaesse/bericht-jahresversammlung-2012/
Auszug.
Folglich muss die Einsetzung des „Sklaven“ über die „Habe“ ebenfalls in der Zukunft liegen. Das wird während der großen Drangsal geschehen.

Anpassung oh ein hellres Licht "we all know that"! :)


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28.03.2014 um 12:58
@pere_ubu
Ist "in diesem Jahrhundert" jetzt auch zu schwer für dich?


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