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Die Zeugen Jehovas

38.195 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 15:34
@Capuet31
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Er sagte, „die Schrift kann nicht gebrochen werden“, und zitierte die Bibel durch und durch in seinen Auseinandersetzungen.
Das ist aber noch immer kein Argument für eine wortwörtliche Auslegung.
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Dass die Bibel nicht wirklich Gottes Wort ist, ist eine Entwicklung der Aufklärung
So stellt das die Aufklärung aber nicht da. Auch wenn die Bibel nicht wortwörtlich von Gott eingegeben ist, kann sie dennoch göttliche Wahrheit enthalten. Wobei "Wahrheit" nicht zwingend historische Wahrheit ist.

Außerdem ist diese Sichtweise eine sehr große Erkenntnis der Aufklärung und die einzige, die sich mit der Realitätvereinbaren lässt. Denn es lässt sich ganz eindeutig nachweisen, dass die Geschichten der Bibel historisch nicht korrekt sind. Ganz egal, wie Menschen dies in der Antike und im Mittelalter gesehen haben mögen.
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Der Sabbat war wahr, er war echt, aber er war eben für den Menschen gegeben, nicht andersrum.
Die Geschichte von Adam und Eva kann auch Wahrheit enthalten, selbst wenn diese nicht so geschehen ist wie beschrieben. Da wir zwei sich widersprechende Schöpfungsmythen vorliegen haben könnte sowieso maximal eine historisch sein. Wieso sollte aber eine Geschichte zwingend historisch sein, wenn die andere es dann definitiv nicht sein kann?
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Denn wie ich bereits angesprochen habe, und du schnell vergessen hast, prangerte Jesus nicht an, dass man der Bibel glauben schenkte, sondern er prangerte die Selbstgerechtigkeit an.
Ist das wie Fundamentalisten anders? Auch sie versteigern sich mehr auf ihre fundamentalistische Lesart, als darauf, was tatsächlich in der Bibel steht. So werden ganze Passagen uminterpretiert, um damit Widersprüche wegzuerklären. Prophezeiungen werden umgedeutet, damit der Eindruck erweckt wird sie hätten sich wie gewünscht erfüllt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden geleugnet und damit in Einklang stehende Bibelauslegung zum Satanswerk erklärt. Immer wieder werden bedenkliche Praktiken als Bibellehre dargestellt (Ausschluss bei den Zeugen Jehovas, der Mann stehe über der Frau, Homosexualität sei Sünde und müsse behandelt werden etc.)
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Hör auf mit diesen Keulen, das geht in alle Richtungen, ich will erst gar nicht davon anfangen.
Du hast doch mit der Versuchung-durch-Satan-Keule angefangen. Ich habe nichts weiter getan als genau das zu kritisieren.

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23.02.2021 um 15:41
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Von satanischen Einflüssen, wie z.B. säkularer Bibelwissenschaften, wie die aus meinem Video. Nicht zu sagen, dass da alles falsch sein muss, aber eben doch genug, um den Gläubigen vom rechten Glauben wegzuführen.
Seit wann hat Bibelwissenschaft etwas mit Satanismus oder Satan zu tun ? Ich denke nicht dass ein atheististischer Satanist oder ein Theistischer Satanist stark für die Bibelwissenschaft interessiert und Satan höchstpersönlich hat sicherlich kein allzu großes Interesse an einem von Menschenhand geschriebenen Buch, zumal er älter als die Menschheit an sich ist und schon vor der Erschaffung der Tiere und Menschen auf Erden existiert.


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23.02.2021 um 15:42
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Capuet31 schrieb:
Es geht um die Dinge, die selbst in der Bibel als Tatsachen wiedergegeben werden. Dass Israel zum Beispiel seit Beginn monotheistisch geprägt war, die Sintflut, das geteilt Meer, die Plagen, Wunder etc., das sind für Gläubige Menschen historische Tatsachen, für andere nicht. Auch hier der theologische Aspekt. Denn wenn du glaubst, dass die Bibel Gottes Wort ist, dann stimmt das, was da drinnen steht, und Gott verpflichtet sich, die Wahrheit zu sagen.

Das ist [...]
Mensch, da hab ich mir ja ein paar echt geile Steilvorlagen zum Draufantworten entgehen lassen, als ich die Diskussion abgebrochen hab.
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:[...] die Sichtweise von religiösen Fundamentalisten.
Das nimmt in der Tat schon diese Züge an. Wozu dann auch die inquisitorische Gretchenfrage paßt. In der Tat wird in dem zitierten Abschnitt die eigene Sichtweise von der "göttlichen Wahrheit" nicht nur verabsolutiert, sondern auch anderen aufoktroyiert. Sichtweise von religiösen* Fundamentalisten, indeed.

[* In der DDR durfte man Marx nicht (wesentlich) anders verstehen als so, wie DIE PARTEI ihn verstand. Und als auf der Liebknecht-Luxemburg-Gedenkveranstaltung am 17. Januar1988 Leute erschienen, die ein Transparent mit Luxemburgs "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden" trugen, gabs Ärger...]


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 18:09
Der zitierte Beitrag von Capuet31 wurde gelöscht. Begründung: Antwort auf gelöschten Beitrag
Hat Jesus die anderen Strömungen als böse oder unwahr bezeichnet?

Zb die gottlosen Pharisäer. Die Feinde Jesu:
Auch in Predigten und Gesprächen zur Bibel werden sie oft als die Gegner und Feinde Jesu dargestellt; man hat den Eindruck, als stünden sie als geschlossener und böswilliger Block Jesus gegenüber. Schon Kindern wird ein solch negativer Eindruck vermittelt, nicht zuletzt durch die Darstellung von Schriftgelehrten und Pharisäern in Kinderbibeln.
wer will schon ein Pharisäer sein:
Durch solche verallgemeinernde, negative und herabwürdigende Darstellungsweise läuft schon religiöse Erst-Literatur für Kinder Gefahr, auch zur Erst-Quelle antijüdischer Einstellungen zu werden. Denn die negative Beschreibung und Charakterisierung von Schriftgelehrten und Pharisäern dürfte in vielen Köpfen das Bild zu Juden und Judentum mit beeinflussen und mit prägen.
Dabei kommen aus der Sicht der Evangelien Schriftgelehrte und Pharisäer zu allermeist nicht gut weg. Ihr Wesen ist wiederholt negativ dargestellt und auch in ihrer lehrmäßigen Position ziehen sie den Kürzeren.
ist das aber historisch?
Es ist dabei aber unbedingt zu beachten, dass die Evangelien nicht nur Überlieferungen aus der Zeit des irdischen Wirkens Jesu beinhalten, sondern auch „durch die Brille“ ihrer jeweiligen Zeit geschrieben sind, also in einem Zeitraum von rund 40-70 Jahren nach Jesu Auftreten in Palästina. Sie spiegeln damit die zunehmend härter und bitterer werdende Konkurrenzsituation zwischen Menschen, Gruppen und Gemeinschaften wider, die an Jesus als Auferstandenen und Messias/Christus glauben, und solchen, die es nicht tun (können).
Jesus hat aber auch mit ihnen geknuddelt:
Historisch stand Jesus außer Johannes dem Täufer keiner Gruppierung im damaligen Judentum so nahe „wie der pharisäischen Bewegung“.13

Das schönste Beispiel dafür im Neuen Testament ist das von gegenseitiger Sympathie getragene Lehrgespräch zwischen einem pharisäischen Schriftgelehrten und Jesus zur Frage des höchsten Gebotes in der Fassung von Mk 12,28-34.14
https://www.arbeitshilfe-christen-juden.de/themen/gemeindearbeit/viel_besser_als_ihr_ruf (Archiv-Version vom 07.05.2021)


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23.02.2021 um 18:48
@Capuet31
Der zitierte Beitrag von Capuet31 wurde gelöscht. Begründung: Kein VT
Das was du da hineinliest steht aber nirgends in der Bibel. Du liest es da hinein, nicht heraus.

Nirgends steht in der Bibel, dass Gottes Wort mit der historischen Geschichtsschreibung übereinstimmen muss.

"Wahrheit" bedeutet nicht zwangsläufig "historische Wahrheit."

Für einen aufgeklärten Christen ist die Geschichte von Adam und Eva wahr, wenn auch historisch nie so geschehen. Es gibt verschiedene Formen von Wahrheit.

Von den zwei verschiedenen Schöpfungsmythen der Genesis könnte sowieso nur maximal einer historisch sein. Insofern widerlegen schon die ersten Seiten der Bibel deine Ansichten zur zwingenden Historizität. Es macht aus heutiger Sicht auch gar keinen Sinn dort ein historisches Geschehen hineinzulesen, da wir ja mittlerweile wissen, dass der Mensch ganz anders entstanden ist.
Der zitierte Beitrag von Capuet31 wurde gelöscht. Begründung: Kein VT
Zumindest leugnest du nicht Fundamentalist zu sein.

@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:[* In der DDR durfte man Marx nicht (wesentlich) anders verstehen als so, wie DIE PARTEI ihn verstand. Und als auf der Liebknecht-Luxemburg-Gedenkveranstaltung am 17. Januar1988 Leute erschienen, die ein Transparent mit Luxemburgs "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden" trugen, gabs Ärger...]
Fundamentalistisches Denken gibt es ja in vielen Weltanschauungen. Nicht nur im religiösen Bereich. Politische Ideologien scheinen mir besonders häufig betroffen zu sein. Ich habe einen Bekannten, der Atheist ist, aber zu bestimmten Themen ähnlich argumentiert, wie man es von Fundamentalisten gewohnt ist.


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:11
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Das was du da hineinliest steht aber nirgends in der Bibel. Du liest es da hinein, nicht heraus.
„Denn alle Schrift ist von Gott ausgehaucht (theopneustos).“ 2. Tim 3:16
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:"Wahrheit" bedeutet nicht zwangsläufig "historische Wahrheit."
Doch, denn Wahrheit ist der Überbegriff, von dem die Geschichte nur ein kleiner Teil ist. Alles, was nicht der Wahrheit entspricht, ist notwendigerweise falsch und eine Lüge, es ist böse. Nur wenn man wie wild Gymnastikübungen mit dem Begriff anstellt, kommt man zu anderen Schlüssen. Du bist also derjenige, der hier was hineinliest. Lass den Begriff Wahrheit so stehen wie er ist, der Begriff erklärt und definiert sich wunderbar selbst.

Jesus sagte: Ich bin die Wahrheit.


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:19
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Denn alle Schrift ist von Gott ausgehaucht
fein.
wo steht, wie sie zu nehmen ist? wann und wo literal?


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:22
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Jesus sagte: Ich bin die Wahrheit.
Richtig denn er sagte nicht "Ich bin die alleinige Wahrheit und nichts ist wahr wenn es nicht von mir gesagt wurde" sondern nur "Ich bin die Wahrheit" und es gibt genügend andere religiöse Wanderprediger die diese Aussage tätigen können.


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:24
Also ich sehe das so,

Die sumerischen Erzählungen sprechen von Riesen.
Die griechischen Erzählungen sprechen von Riesen.
Das Henochbuch spricht von Riesen.
Die Bibel spricht an anderen Stellen definitiv von Riesen.

Und dann man argumentiert damit, dass „Nephilim“ keine Riesen gewesen sein können, weil das hebräische Wort diese Bedeutung anscheinend nicht hergibt. Aber selbst wenn

Das hebräische Wort „Gefallene“ bedeutet,
und die aramäische Übersetzung „Gefallene“ bedeutet,
und das gigantes aus der LXX sich auf eine bestimmte mythologische Gruppe bezieht und nicht „Riesen“ bedeutet

guess what, selbst wenn das der Fall sein sollte, wahrscheinlich waren diese „Gefallenen“ dann eben Riesen, wie sie die anderen Erzählungen explizit erwähnen.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:wo steht, wie sie zu nehmen ist? wann und wo literal?
Schau doch einfach wie die Schreiber des NT und Jesus es genommen haben.

Du bist hassgeladen und suchst wieder deinen Vers, logisches Denken Kybela. Das hatten wir schon ein paar mal.


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:27
@Capuet31

Uff sind wir an diesem lustigen Punkt, dass wenn man nicht deine persönliche Meinung im Bezug auf die Bibel als einzig Korrekt ansieht, man eben falsch liegt?

Die historisch Kritische Methode auch auf die Bibel anzuwenden ist weder falsch noch böse, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder die Bibel nicht als unumstößlichen Fakt ansieht, wohl satanisch beeinflusst sein muss.

hm...

Da wüsste man doch schon gerne, welcher christlichen Gemeinde du angehörst.


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23.02.2021 um 19:27
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Du bist hassgeladen
Aba geh.
Kybela lieb.


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23.02.2021 um 19:27
Der zitierte Beitrag von Capuet31 wurde gelöscht. Begründung: Off-Topic
bist du dir da sicher?

bei physikalischen warheiten würde ich sagen ok also zb. e=mc²

bei menschlichen Ansichten schaut das anders aus Beispiel :
Eine buddhistische Version wird in Udāna VI 4-6, erzählt: „Parabel von den blinden Männern und dem Elefanten“. Buddha erzählt das Gleichnis eines Raja, der blindgeborene Männer versammelt hatte, damit sie einen Elefanten untersuchen.

"Nachdem die blinden Männer den Elefanten befühlt hatten, ging der Raja zu jedem von ihnen und sagte, 'Ihr habt einen Elefanten erlebt, ihr Blinden?' – 'So ist es, Majestät. Wir haben einen Elefanten erlebt.' – 'Nun sagt mir, ihr Blinden: Was ist denn ein Elefant?'

Sie versicherten ihm, dass der Elefant sei wie ein Topf (Kopf), ein weicher Korb (Ohr), eine Pflugschar (Stoßzahn), ein Pflug (Rüssel), ein Kornspeicher (Körper), eine Säule (Bein), ein Mörser (Rücken), ein Pistill (Schwanz), oder eine Bürste (Schwanzspitze).

Die Männer beginnen zu kämpfen, was den Raja erheitert und der Buddha erklärt den Mönchen:

"Daran nun eben hängen sie, die Pilger oder Geistlichen; da disputieren, streiten sie, als Menschen, die nur Teile seh’n.
Wikipedia: Die blinden Männer und der Elefant


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Die Zeugen Jehovas

23.02.2021 um 19:29
Zitat von sarevoksarevok schrieb:bist du dir da sicher?
Wahrheit ist also relativ?
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Die historisch Kritische Methode auch auf die Bibel anzuwenden ist weder falsch noch böse, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder die Bibel nicht als unumstößlichen Fakt ansieht, wohl satanisch beeinflusst sein muss.
Ach, wir sind alle satanisch beeinflusst, das geht gar nicht anders.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Da wüsste man doch schon gerne, welcher christlichen Gemeinde du angehörst.
Ganz normal reformatorisch protestantisch.


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23.02.2021 um 19:29
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Wahrheit ist also relativ?
nur weil jemand sagt er hätte die Wahrheit, muss er nicht recht haben.


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