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Die Zeugen Jehovas

38.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 05:33
@emanon
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:wer nötige medizinische behandlungen seiner kinder auf grund seines glaubens verweigert
die behandlung wird nicht verweigert,wen liegt sein kind denn nicht am herzen , es wird nur die form der behandlung abgelehnt und alternative verfahren bevorzugt.

hier ein paar andere methoden:

Außer den erwähnten Methoden gibt es noch weitere, die in der „blutlosen“ Chirurgie bereits angewandt werden oder die sich noch im Versuchsstadium befinden. Eine Methode, die sich als sehr nützlich erwiesen hat, besteht darin, das Blut des Patienten schon längere Zeit vor der Operation — sofern die Zeit es erlaubt — und auch nach der Operation aufzubauen. Der Patient erhält verschiedene Aufbaustoffe wie Eisen, Vitamine und Aminosäuren. So ist dann das Blut des Patienten, selbst wenn er während der Operation Blut verliert, der besonderen Belastung besser gewachsen. Ferner tragen die Nährstoffe dazu bei, daß der Körper das verlorene Blut ersetzen kann. Ein Arzt, der dieses zusätzliche Verfahren anwendet, sagte: „Es ist erstaunlich, wie schnell sich die Patienten erholen“, wenn ihr Blut in dieser Weise aufgebaut worden ist.
An einem anderen Verfahren hat Dr. James E. Eckenhoff, Direktor der Northwestern University Medical School, gearbeitet. Dieses Verfahren hat mit Hypotension zu tun, das heißt, der Blutdruck des Patienten wird gesenkt, um den Blutverlust zu reduzieren. Diese Methode soll sich für Operationen an Kopf und Hals sowie an den oberen Extremitäten eignen, ferner für die Neurochirurgie und die plastische Chirurgie.
Dann gibt es auch die „blutlose“ Chirurgie, die als Kryochirurgie oder Kältechirurgie bezeichnet wird. Extreme Kälte dient dazu, den Blutverlust zu verringern. Die Kältechirurgie wird zur Entfernung bösartiger Geschwülste und zur Behandlung anderer Leiden angewandt. Zu den Ärzten, die mit dieser Methode arbeiten, gehört Dr. Irving S. Cooper vom St.-Barnabas-Krankenhaus in New York.
Eine andere Methode stammt von dem New Yorker Physiker Lewis Balamuth. Er erhielt das Patent für ein Skalpell, das über 30 000mal in der Sekunde vibriert. Der Vibrationsausschlag beträgt 0,005 Millimeter. Die durchtrennten Blutgefäße werden gleichzeitig kauterisiert, das heißt durch die Reibungswärme verschlossen. Diese Methode macht das Abklemmen gewisser durchtrennter Venen und Arterien überflüssig, und sie mag der Kauterisierung auf elektrischem Weg — eine Methode, die in den vergangenen Jahren von vielen Chirurgen angewandt worden ist − überlegen sein.


mittlerweile wird bereits am offenen herzen ohne bluttransfusion operiert .

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10.03.2012 um 10:16
@pere_ubu
Hmm... Und weil es diese Methoden ja noch nicht gibt bzw. noch nicht so richtig lange, heißt das doch, dass schon eine ganze Menge Zeugen gestorben sind, weil irgendson Honk die Bibel nicht richtig versteht, oder?


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 10:45
@Cricetus

ist es schon soweit bei dir,dass dir sachliche argumente ausgehn,und du zu schimpfworten greifen musst?

das ganze ist sehr wohl biblisch begründet.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 12:17
@pere_ubu
Das Thema hatten wir doch schon öfter. Die biblischen Autoren hatten überhaupt keine Ahnung, was 2000 Jahre später medizinisch möglich ist und wendeten sich gegen Kannibalismus. Nicht aber gegen lebensrettentende Maßnahmen.


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10.03.2012 um 12:25
@Cricetus


was 2000 jahre später möglich ist ist völlig unintressant,wenn es darum geht biblischen geboten zu entsprechen.
und wie kommst überhaupt auf kanibalismus?

wenn man sich vom blut enthalten soll,dann ist es unwesentlich ,ob du es trinkst,isst, rauchst oder es dir intravenös zuführst.

und was sind "honks"


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:00
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:was 2000 jahre später möglich ist ist völlig unintressant,wenn es darum geht biblischen geboten zu entsprechen.
Dort ist doch eindeutig die Rede von essen/trinken und nicht davon, dass man dies als medizinisches Mittel zu sich nehmen darf, um damit Leben zu retten.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:05
was sind honks? hast jetzt immer noch nicht erklärt , meinst hier kannstes machen oder was??

@Cricetus

es geht ums "enthalten". du willst da bloss lediglich ne speisevorschrift draus machen .
ausserdem ,je länger man genauer drüber forscht,desto unwahrscheinlicher ,dass das überhaupt lebensrettend ist ,eher im gegenteil.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:09
@pere_ubu
Genau. Es gibt Fälle, in denen die Bluttransfusion dazu führte, dass man Krankheiten bekam. Es gibt aber Fälle, in denen Krankenwagen einen Unfall hatten und die Leute, die ins Krankenhaus gebracht werden sollten, starben. Sollen wir also keine Krankenwagen mehr rufen?

Im AT ist es auf jeden Fall eine Speisevorschrift und NT kommt es (überraschenderweise) darauf an, welches Verb im griechischen Urtext verwendet wurde. Aber da kannst du mir wohl kaum helfen, oder? :D

PS: http://de.wiktionary.org/wiki/Honk


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:17
@Cricetus

gewöhn dir erstmal nen anderen ton an . auch solche dinger wie: hierauf will ich ENDLICH mal ne antwort haben ,kannst dir sparen .ansonsten kannst zusammen mit den anderen hier nen hau-druff club draus machen und das dann ne diskusion nennen.
das muss sich keiner antun , und tut sich auch kaum noch einer an.

was sind honks?
brauchst gar keine weiteren fragen stellen , von denen du ja scheinbar eh unendlich viele hast bevor du das nicht beantwortest hast und dich wenigstens dafür mal entschuldigst.

geh doch mit deinen fragen predigen.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:21
@Cricetus

wird ja immer besser,jetzt ziehst wiki noch ran um mir deine beleidigungen zu erklären?


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:27
@pere_ubu
Du wolltest doch eine Erklärung haben^^. Und wenn sie irgendwo im Internet steht, dachte ich, dass du ja durchaus in der Lage zu sein scheinst zu lesen. Deshalb musste ich mir ja nicht die Mühe machen das Gleiche noch einmal zu schreiben ;).

Hast du denn mal geguckt, welches Verb im Urtext steht und ob dies tatsächlich für die gänzliche Aufnahme von bestimmten Dingen steht oder doch eher als Speisevorschrift gedacht ist?


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 13:39
@pere_ubu
Da lügst du dir mal wieder selbst in die Tasche.
Bei langfristig planbaren Operationen besteht in der Regel die Möglichkeit der Eigenblutspende und können auch möglichst unblutige Verfahren gewählt werden.
Das wird schon seit längerem praktiziert und ist medizinischer Standard.
Was ist bei Unfallopfern, abgetrennten Gliedmassen, grösseren Gefässrupturen und inneren Blutungen? Sind ZJ dagegen immun oder hat euer Gott den "Verschnitt" mit einkalkukiert?

Glückliche Kinder, die keine Eltern haben, die im Zweifelsfalle ihr Kind sterben lassen um ihren Buchstabengehorsam zu leben.


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Die Zeugen Jehovas

10.03.2012 um 16:52
Einfach weil es hier bisher noch nicht auftauchte hier einer meiner Lieblingsberichte auf der WTG Seite :)

http://www.watchtower.org/x/20090901a/article_01.htm (Archiv-Version vom 23.05.2012)
Und ein kleiner Auszug, der ziemlich gut zeigt, wie Zeugen denken ;).
Wie das Buch Nanomedicine erklärt, sind im menschlichen Körper üblicherweise 41 grundlegende chemische Elemente zu finden. Sie alle — darunter Sauerstoff, Kohlenstoff oder auch Eisen — kommen auch im „Staub“, also in der Erde vor. Somit setzt sich der Mensch tatsächlich aus „Staub vom Erdboden“ zusammen, genau wie in der Genesis beschrieben.



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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 14:17
@Namah
dass die FRau alles "widerlegen" konnte, sollte nur verdeutlichn, dass die Zeugen derart gehirngewaschen sind, dass sie auf jedes noch so schlüssige Argument eine Antwort haben ;)
Glaub mir: Die war froh als sie wieder gehen konnte ;)


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 14:53
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Was ist bei Unfallopfern, abgetrennten Gliedmassen, grösseren Gefässrupturen und inneren Blutungen?
was soll da sein ? was man in erster linie brauch sind voloumenexpander , und da gibt es andere und bessere lösungen als blut.

*** bq S. 50-58 Abs. 141-162 Jehovas Zeugen und die Blutfrage ***
Ist die Ansicht vernünftig, für einen Patienten, der während einer Operation oder durch einen Unfall viel Blut verloren hat, gebe es keine andere Behandlung als eine Bluttransfusion?
142 Einige Tatsachen, die Professor James W. Linman in dem Buch Hematology darlegt, helfen uns, darauf eine Antwort zu finden:
„Blut ist kein Stärkungs- oder Anregungsmittel; es beschleunigt weder das Heilen von Wunden, noch unterdrückt es eine Infektion; und seine Eigenschaft als Sauerstoffträger ist selten, wenn überhaupt, ein einschränkender Faktor in der Chirurgie. Eine Transfusion dient lediglich dazu, das Gesamtblutvolumen zu erhöhen, die Sauerstofftransportkapazität des Blutes zu steigern und die normalen Plasmabestandteile bereitzustellen“ (Kursivschrift von uns)80.
143 Befassen wir uns zunächst mit der Aussage, die Transfusion diene dazu, „das Gesamtblutvolumen zu erhöhen“. Wenn jemand viel Blut verloren hat, so braucht er, um Schock und Tod zu verhindern, in erster Linie einen Ausgleich für das verlorene Blutvolumen. Auf einem Kongreß der Medizinischen Gesellschaft Südafrikas erklärte ein Bluttransfusionsexperte, daß man bis zu 1,5 Liter Blut verlieren und dennoch mehr als 60 Prozent seiner roten Blutkörperchen haben kann81, eine Menge, die zur Ernährung der Gewebe ausreicht. Der Betreffende benötigt aber mehr Flüssigkeit in seinen Gefäßen, damit die roten Blutkörperchen weiter zirkulieren können.
144 In der britischen Zeitschrift Anaesthesia wurde berichtet, dies könne durch entsprechende Lösungen besser erreicht werden als durch Bluttransfusionen, da sie sich nicht negativ auf die Herztätigkeit auswirkten, eine Komplikation, die bei Bluttransfusionen nicht selten auftritt. In dem Artikel hieß es, daß bei Gelegenheiten, bei denen anscheinend ausreichende Mengen von Blut nicht das gewünschte Ergebnis bei Verletzungen erzielten, die Verwendung entsprechender Lösungen häufig eine erhebliche Besserung bewirkt habe. Daher hieß es in dem Artikel weiter:
„Selbst wenn genügend Vollblut vorhanden ist, ist es fraglich, ob dies die beste Flüssigkeit für eine schnelle Transfusion bei der Initialbehandlung schwer hypovolämischer Patienten [derer, die viel Blut verloren haben] ist.“82
145 Ist es nicht logisch, daß jemand die entsprechende Menge einer Blutkonserve, nämlich 500 cm3, oder mehr Blut ohne tödliche Folgen verlieren könnte? Viele Personen haben Blut in dieser Menge gespendet und sind danach ihrer täglichen Arbeit nachgegangen. Kontrollierte klinische Studien haben gezeigt, daß jemand „mit einem großen Blutvolumen den Verlust von bis zu zwei Liter Vollblut vertragen kann“, ohne daß etwas anderes nötig ist, als die verlorene Flüssigkeit mit entsprechenden Lösungen zu ersetzen83.
146 Wie verhält es sich aber mit der Aussage, eine Bluttransfusion diene dazu, „die Sauerstofftransportkapazität des Blutes zu steigern“? Ärzte wissen, daß sogenannte Ersatzlösungen kein wirklicher „Blutersatz“ sind. Warum nicht? Weil allein das Hämoglobin der roten Blutkörperchen ausreichend Sauerstoff in alle Teile des Körpers transportieren kann. Erythrozytenfreien Flüssigkeiten fehlen solche Sauerstoffträger.
Muß ein Patient, der viel Blut verloren hat, Vollblut oder ein Konzentrat aus roten Blutkörperchen erhalten, damit sein Körper wieder ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden kann?
147 Diese Ansicht wird häufig vertreten. Doch stimmt sie mit den Tatsachen überein?
148 Normalerweise hat man 14 bis 15 Gramm Hämoglobin pro 100 cm3 Blut. Nach allgemeiner Auffassung der Ärzte „bildet ein Hämoglobingehalt von 10,3 bis 10,5 Gramm unter besonderen Bedingungen die untere Sicherheitsgrenze bei Routineeingriffen“84. Doch in Wirklichkeit dient ein großer Teil des im Körper vorhandenen Hämoglobins als Reserve für große körperliche Anstrengungen. Ein bettlägeriger Patient kommt daher oft gut mit 5 bis 6 Gramm aus85. M. Keith Sykes, Professor für klinische Anästhesie an der Universität London, erklärte kürzlich: „Obwohl die meisten Zentren einen Wert von 9 bis 10 Grammprozent als Trennungslinie zwischen Annahme und Ablehnung elektiver Operationen wählen, muß folgendes betont werden: Es gibt keinen schlüssigen Beweis dafür, daß Werte oberhalb dieser Grenze ,sicher‘ sind oder Werte unterhalb dieser Grenze ein besonderes Risiko für chirurgische Eingriffe darstellen. Es erscheint daher unvernünftig, eine willkürliche Zahl als Mindesthämoglobingehalt zu wählen.“86 Eine ähnliche Erklärung gab Dr. Jeffrey K. Raines vom Massachusetts General Hospital. Er sagte: „Wir können den Hämatokritwert viel tiefer sinken lassen, als wir bisher glaubten. Wir dachten immer, ein Patient müßte einen Hämoglobingehalt von 10 haben, aber wir wissen jetzt, daß dem nicht so ist.“87 Dr. Ricardo Vela, der in einer Anästhesieabteilung in Madrid arbeitet, hat in dieser Verbindung Erfahrung mit Patienten, die Zeugen Jehovas sind. Er schrieb, daß ein sehr geringer Hämoglobingehalt, der früher als verboten gegolten habe, „von den Patienten überraschend gut verkraftet wurde“88.
149 Es gibt einen weiteren Gesichtspunkt in dieser Angelegenheit, der noch nicht allgemein bekannt ist, nicht einmal in medizinischen Kreisen.
Wird die Sauerstoffbeförderung im Blut durch eine Transfusion sogleich verbessert?
150 Viele Personen sind dieser Auffassung, doch ein Leitartikel in der Zeitschrift Anaesthesia enthielt folgenden bemerkenswerten Gedanken: „Man sollte auch daran denken, daß das Hämoglobin gelagerter, mit Zitrat versetzter roter Blutkörperchen in den ersten 24 Stunden nach der Transfusion nicht völlig für den Transport von Sauerstoff in die Gewebe zur Verfügung steht . . .; eine schnelle Bluttransfusion muß daher in den Anfangsstadien hauptsächlich als reiner Volumenexpander angesehen werden.“89 Forscher an der Universität von Ohio stellten fest, daß der Grund dafür in den chemischen Veränderungen liegt, die im gelagerten Blut vor sich gehen. Ihre Untersuchung ergab, daß Blut, das über zehn Tage lang gelagert wurde, „den Sauerstofftransport unmittelbar nach der Transfusion nicht verbessert, sondern sogar verschlechtern mag“. Sie stellten auch fest, daß der Sauerstofftransport noch vierundzwanzig Stunden später unter dem Normalwert lag90.
Welche blutlosen Flüssigkeiten werden als Alternative zu Bluttransfusionen verwendet? Sind sie wirkungsvoll? Worin bestehen ihre Vorteile?
151 Wahrscheinlich der am weitesten verbreitete und in Notfällen am häufigsten benutzte Plasmaersatz ist eine einfache Kochsalzlösung (0,9 %). Sie ist leicht zuzubereiten, preiswert, stabil und chemisch mit Menschenblut verträglich91. Laktat-Ringer-Lösung (Hartmann) ist eine weitere elektrolytische oder kristalloide Zubereitung, die bei schweren Verbrennungen und bei Operationen, während deren Patienten bis zu 66 % des Flüssigkeitsvolumens ihres Blutes verloren hatten, erfolgreich angewandt wurde92.
152 Eine andere Möglichkeit besteht darin, verlorenes Blut mit Kolloiden wie Dextran zu ersetzen. Es handelt sich dabei um eine spezielle Lösung auf Kohlehydrat-Basis, die sich sowohl bei chirurgischen Eingriffen als auch bei der Behandlung von Verbrennungen und Schockzuständen als wertvoll erwiesen hat93. Manchmal wird sie mit einer gepufferten Salzlösung verbunden, um jeweils die besten Eigenschaften auszunutzen. Haemaccel- und Hydroxyäthylstärke-Lösungen sind ebenfalls bei verschiedenen operativen Eingriffen mit gutem Erfolg als Plasmavolumenexpander verwendet worden94.
153 Jede dieser Flüssigkeiten hat ihre eigenen Eigenschaften und Vorteile. Doch über Notsituationen hieß es in der Zeitschrift Anaesthesia:
„Anfänglich, im akuten Stadium, ist es verhältnismäßig unwichtig, genau welche Flüssigkeit gewählt wird, vorausgesetzt, daß sie nicht schädlich ist. Wenn dann später das Kreislaufvolumen einmal aufgefüllt ist, müssen die besonderen Erfordernisse für jeden bestimmten Fall in Betracht gezogen werden.“96
154 Bedeutet das, daß diese Flüssigkeiten nur für Notfälle gut sind? Keineswegs. In bezug auf „alle größeren Operationen“ schrieben Ärzte der Medizinischen Fakultät der Universität von Kentucky:
„Hundert Patienten verloren während der Operation je über 1 000 ml Blut und erhielten zwei- bis dreimal soviel Hartmannlösung. Das Fehlen des Blutes in dem Ersatzmittel hatte keinen Einfluß auf die postoperative Mortalität und Morbidität. . . . Trotz der beharrlichen Behauptung, Blut sei der einzige wirksame Ersatz für einen Blutverlust hat die Verwendung von Salzlösungen als teilweisem oder vollständigem Blutersatz in vielen Zentren an Boden gewonnen.“93
155 Jehovas Zeugen lehnen zwar Bluttransfusionen aus religiösen Gründen ab, aber sie haben nichts gegen die Verwendung blutloser Plasmaexpander einzuwenden. Vom Standpunkt eines Arztes aus haben diese Produkte daher den Vorteil, daß sie bei Jehovas Zeugen angewandt werden können. Doch es bestehen noch zahlreiche weitere Vorteile.
156 „Nichtbiologische Ersatzstoffe für Blut“, schrieb der kanadische Professor E. A. Moffitt, „können in großen Mengen hergestellt und lange Zeit gelagert werden. . . . Die Risiken der Bluttransfusion sind die Vorteile der Plasmaersatzmittel: die Vermeidung von Infektionen durch Bakterien oder Viren, von Transfusionsreaktionen und einer Rh-Sensibilisierung.“97
157 Die Verwendung von Plasmaexpandern hat noch einen weiteren bemerkenswerten Vorteil. Bei der Lagerung von Menschenblut müssen chemische Substanzen zugesetzt werden, um eine Blutgerinnung zu verhindern. Wenn das Blut dann später einem Patienten gegeben wird, können diese Zusätze die Gerinnungsfähigkeit des eigenen Blutes beeinträchtigen, und das kann zu erhöhtem Blutverlust führen. Der Herzchirurg Dr. Melvin Platt machte darauf aufmerksam, daß dieses Problem vermieden wird, wenn „eine neutrale Substanz“ wie die Laktat-Ringer-Lösung statt gelagertes Blut verwendet wird98.
OPERATIONEN OHNE BLUT
158 Mutige Ärzte, die bereit waren, Zeugen Jehovas ohne Blut zu operieren, haben oft aufschlußreiche Erfahrungen gemacht. Ein Beispiel dafür sind die kürzlich gemachten Entwicklungen auf dem Gebiet der Chirurgie am offenen Herzen. In der Vergangenheit wurden normalerweise große Mengen Blut gebraucht. Aber das Chirurgenteam unter der Leitung von Dr. Denton Cooley am Herzinstitut in Texas beschloß, den Versuch zu machen, Zeugen Jehovas zu operieren. Da die Ärzte die für diese Operationen erforderliche Herz-Lungen-Maschine nicht mit Blut laden und auch während und nach der Operation kein Blut verabreichen konnten, verwandten sie blutlose Plasmaexpander. Dr. Cooley berichtet: „Uns beeindruckten die Ergebnisse an Zeugen Jehovas so sehr, daß wir begannen, das Verfahren bei all unseren Herzpatienten anzuwenden. Wir hatten überraschend guten Erfolg und wandten es auch bei unseren [Herz-]Transplantationen an.“ Er fügte hinzu: „Wir haben eine Abmachung mit Jehovas Zeugen, unter keinen Umständen eine Transfusion zu geben. Die Patienten tragen dann das Risiko, weil wir für sie nicht einmal Blut bereitstellen.“99
159 Welche Langzeiterfolge hat die „blutlose Herzchirurgie“ bei Kindern und Erwachsenen gezeitigt? Dr. Jerome H. Kay aus Kalifornien schrieb: „Wir haben jetzt im Saint Vincent’s Hospital in Los Angeles fast 6 000 Operationen am offenen Herzen durchgeführt. Wir haben den Eindruck, daß es den Patienten bessergeht, seit wir den meisten Patienten kein Blut mehr geben.“100 Aus einer detaillierten kanadischen Studie geht hervor, daß „die Zahl der Todesfälle von 11 auf 3,8 % sank“, wenn blutlose Flüssigkeiten, wie Dextran und Ringer-Lösung, anstelle von Blut verwandt wurden101. Solche Operationen wurden auch an Zeugen Jehovas und Kindern in Norwegen, Australien, Südafrika, Frankreich, England und Japan erfolgreich vorgenommen.
160 Erfahrene Chirurgen wissen jedoch, daß der größte Teil des transfundierten Blutes bei allgemeinen chirurgischen Eingriffen gegeben wird und nicht bei schwereren Eingriffen, wie zum Beispiel bei Operationen am offenen Herzen. Wie ist es den Zeugen Jehovas ergangen, die sich alltäglicheren Operationen unterziehen mußten, bei denen normalerweise beträchtliche Mengen Blut verwendet werden?
161 Unter der Überschrift „Große Chirurgie an Zeugen Jehovas“ berichtete eine Gruppe New Yorker Ärzte über eine Anzahl von Fällen, bei denen umfangreiche Eingriffe erforderlich waren, wie zum Beispiel die totale Entfernung von krebsbefallenen Organen, und sie erklärten, daß diese Eingriffe bei Anwendung präziser chirurgischer Techniken ohne Blut vorgenommen werden können102. Andere Eingriffe, die erfolgreich ohne Verabreichung von Blut durchgeführt wurden, sind radikale Kopf- und Halsoperationen, umfangreiche Unterleibsoperationen und Hemipelvektomien (operative Entfernung eines Beines und einer Beckenhälfte)103. Nach der Entfernung eines großen Hirnaneurysmas an einem Zeugen machte Dr. J. Posnikoff Einwendungen gegen die „gegenwärtige Meinung der meisten Neurochirurgen, eine Bluttransfusion sei [für solche Hirnoperationen] absolut notwendig“. Er forderte andere Chirurgen auf, „Menschen, die in einer verzweifelten Notlage sind, aber aus moralischen Gründen keine Bluttransfusion annehmen können, nicht routinemäßig größere Operationen zu verweigern“104.
162 Dr. Philip R. Roen kam in dem Artikel „Größere operative Eingriffe an den Harnorganen ohne Bluttransfusion“ zu folgendem Schluß:
„Unsere Erfahrungen mit Zeugen Jehovas, die sich einer Operation unterziehen mußten, haben uns gelehrt, daß es auch ohne Blut geht, selbst wenn der Hämoglobingehalt niedrig ist, wenn er nur — wie in einem der Fälle — 5 g je 100 ml beträgt. . . . Der Standpunkt der Zeugen Jehovas, die eine Bluttransfusion bei notwendigen großen und umfangreichen Eingriffen ablehnen, stellt für den Urologen ein erhebliches Problem und eine Herausforderung dar. Solche Patienten können und dürfen nicht wegen ihrer religiösen Überzeugung aufgegeben werden. Wir haben nicht gezögert, trotz der verweigerten Blutersetzung jegliche notwendigen chirurgischen Eingriffe vorzunehmen.“105


@Strick

ja sehr lustig dieses wort:
Zitat von StrickStrick schrieb:gehirngewaschen
benutzt das auch für schüler dann,wenn sie sachverhalte verstanden haben und die schule erfolgreich meistern?


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 15:09
Wieder keine Quellenangabe.
Hast du einen Deal mit den Mods, dass du ständig damit durchkommst?
Ich rate mal, es stammt aus der ZJ-Quote mining-Sammlung oder kannst du deine Aussagen eventuell gar durch entsprechende Studien belegen?
Wenn man deine Post liest, könnte man meinen, die Bluttransfusion wäre die Standardlösung für Nasenbluten und Grösseres.
Das ist natürlich nicht so.
Bevor wir uns jetzte von OP zu OP weiter fortarbeiten eine ganz einfache Frage.

Kann in jedem Fall auf eine Bluttransfusion verzichtet werden ohne das Leben des Patienten zu gefährden?
Da ich dein medizinische Fachwissen für überschaubar halte, bitte eine anerkannte Studie.


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Namah ehemaliges Mitglied

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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 15:17
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb: benutzt das auch für schüler dann,wenn sie sachverhalte verstanden haben und die schule erfolgreich meistern?
Das nennt man dann wohl eher Erkenntnis.


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 15:26
@emanon

ja hab ich, zum beispiel das hier:STABILES POLYMERISIERTES HÄMOGLOBIN-BLUTERSATZMITTEL
http://www.patent-de.com/20030417/DE69623267T2.html

und zum vorigen text,der lässt sich nicht verlinken und ist einer ZJ -cd entnommen.


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 15:37
@emanon


ein weiterer aspekt ist auch noch der bluthandel,man spricht auch vom "roten gold".

http://www.science-explorer.de/reports/bluthandel.htm (Archiv-Version vom 21.12.2011)


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Die Zeugen Jehovas

11.03.2012 um 15:47
Besuch der Zeugen Jehovas

Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.

Sie: "Guten Tag, mein Name ist (habe schon ich wieder vergessen), und das ist mein Begleiter, Herr (habe ich mir gar nicht erst gemerkt - ich und Namen...). Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"
Er lächelt dümmlich
Ich: "Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt."
(Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennen gelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.)"
Sie verlegen: "Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."
Ich: "Soldaten des Himmels?"
Beide nicken eifrig
Ich: "Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne..."
Beide gucken mich doof an
Ich schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen:
"Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"
Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen
Ich: "Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."
Sie noch immer blöd guckend:
"Äh... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"
Ich: "Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine."

In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen...?
Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich beruhigend: "Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade...
Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen – zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.


Er noch immer nervös, aber um Höflichkeit bemüht:
"Die hören aber gut."
Ich: "Ja, aufs Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."


Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.


Ich: "Möchten Sie vielleicht einen Tee?"
Sie: "Sehr gern."
Er: "Das wäre sehr freundlich."


Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, dass sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.


Sie: "Glauben Sie an Gott?"
Ich deute lachend in die Runde:
"Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"
Sie zeigt auf das Pentagramm:
"Ähm... nun ja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."
Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch:
"Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."
Sie ist sprachlos
Er hilflos: "Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."


Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.


Ich: "Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"
Sie guckt mal wieder blöd: "Wer?"
Ich: "Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"
Beide gucken blöd
Ich werde gerade warm:
"Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."
Er verlegen: "Jesus ist allwissend."
Ich: "Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"
Sie will die Situation retten:
"Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."
Ich: "Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"
Beiden steht der Mund offen
Ich schnell: "Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen lässt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."
Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden
Ich sie sehr ernst anschauend:
"Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."
Beide tun das, was sie am besten können - nun aber erst recht: blöd gucken
Ich: "Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"
Sie: "Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind..."
Ich unterbreche sie:
"Wieso? Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."
Sie scheint sauer zu sein:
"Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."
Ich nickend: "Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."
Beide stehen auf
Sie: "Danke für den Tee."
Er nickt
Ich: "Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."


Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.


Er scheint nun auch sauer zu sein:
"Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."
Sie nickt beifällig
Ich:
"Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muss ich mich wehren."
Tiefe Stimme und ausladende Gestik:
"Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"

Beide machen kopfschüttelnd, dass sie wegkommen: "So ein Unsinn..."


Ich schließe die Tür und lache erst mal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an. Ich glaube nicht, dass die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.
Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt...


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