member schrieb:Anstatt immer nur etwas zu verurteilen, was leider keine Lösung beinhaltet, wie sollte der Islam reformiert werden, ohne den Koran zu verändern bzw. Suren zu entfernen, ohne auf ihrer Vergangenheit herumzuschlagen oder sie zu verspotten.
Das ist ja DAS Problem! Und ich denke, da machen sich mit Sicherheit sehr viele und gut gelehrte Moslems seit einer halben Ewigkeit Gedanken drüber. Aber die Crux an der Sache ist wohl die:"Wie kann ich (die Gelehrten und alle klugen und von Vernunft geleiteten Moslems) eine Reform anstreben oder gar einfach mal zur Sprache bringen, ohne vom Glauben ausgeschlossen zu werden und mit einer Fatwa belegt zu werden?"!
Hier wird der Islam, will er sich offen und weltlich gebären, nicht um einen entscheideneden Schnitt herum. Dabei gilt es abzuwägen wie die Worte nun zu deuten sind und in der Gegenwart umgesetzt werden können.
Auch die Kircher sprach seinerzeit (nicht meinerzeit) von dem unabdingbaren Wort Gottes dem in unabänderlicher Form Gehorsam zu leisten sei. Hier hat auch das Christentum, als eine der großen Weltreligionen, eine Veränderung durchlebt und vor allem: Als solche auch überlebt!
Du siehst, es ist kein unmöglicher Schritt, auch wenn er zuweilen dem einen oder anderen Moslem als schlimmste Sünde vorkommt. Allen Gläubigen als Masse gerecht zu werden ist eh nicht möglich! Im Islam unmöglicher als im Christentum.
Und ich erfreue mich über jeden Moslem, der seinen Gedanken der Liebe in die Welt trägt und dabei mit beiden Beinen auf dem Fundament der Welt und Menschlichkeit steht und nicht unbeweglich auf dem Fundament seiner Religion verharrt!