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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Geschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 00:10
Quelle?

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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 00:14
greenkeeper,
""Wenn ich das richtig verstanden habe gehst Du also davon aus, dass die 4 Evangelien, als sie im 4. Jahrhundert in den Kanon aufgenommen wurden, nicht mehr mit den Originalen von Markus, Matthäus, Lukas und Johannes aus dem 1. Jahrhundert übereinstimmten.""

Die Originale sind gar nicht aus dem 1. Jhdt.
Einzig das Markusevangelium könnte um 70 n.Chr. entstanden sein.
hab das schon irgendwo geschrieben mal, doch die bibelthreads sind irgendwie alle gleich.... ;) :
Interessant daran ist, dass es im original an der Stelle aufhört,
an welcher die Frauen zum Grab Jesus gehen und dort einen Engel vorfinden,
welcher ihnen mitteilt sie sollten in die Stadt gehen, und würden dann schon sehen....

Der teil, mit der Auferstehung, und Sichtbarkeit Jesus, wurde erst im 2. Jhdt
"von unbekannter Hand zugefügt" .(Bibel-Einheitsuebersetzung).

Die anderen Evangelien wurden vermutlich von dieser "vervollständigten" Version
abgeschrieben und noch zusätzlich geschmückt. Oder es wurde imZuge dessen , die Auferstehung im Markusevanlgelium zugefügt.
Doch ist vermutlich schon diese "erste " Version verfälscht und vermischt mit anderen,
alten göttlichen Mythen, um die Göttlichkeit zu "beweisen", und auch den wahren Hintergrund zu verschleiern.
Dies fand dann seinen Gipfel in der Abstimmung des Kaiser ,hab seine namen
vergessen, und den Arianern, auf dem abgestimmt wurde, Jesus als Gottes Sohn zu
betrachten , oder nicht. Und da wars schon wieder Politik.....
Lieben Gruß snafu


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 01:29
@nieselprim.

Vielleicht eine Offenbahrung?

Die Septurinta, der griechische Übersetzung der hebräischen Schriften, stellen Daniels Weisheit nicht als Fähigkeit zur Traumdeutung,sondern die von Salomo bekannte praktische Scharfsinnigkeit dar.

Sie werden als die ersten Dedektivgeschichten der Welt bezeichnet.


Daniel (wurde nach Babylon gebracht)wächst am Hof des Königs Nebukadnezars auf,
Daniel und seine Freunde erreichen Einfluss.
Der König stellt ein Götzenbild auf,verlangt das alle es anbeten.
Drei Freunde Daniels weigern sich (Schadrach,Meschach und Abed-Nego)

Sie weigern sich und werden deshalb in einen Feuerofen geworfen.
Zur Überraschung des Königs überleben sie durch göttliche Interversion unversehrt.

Ich interpretiere das als Sinnbild für die gesamte Offenbahrung des Johannes.

Nebukadnezar hat noch einen Traum und Daniel interpretiert ihn als Warnung.
Das der König seinen Verstand verlieren wird wenn er nicht an Gott glaubt.
Diese Vorhersage trifft auch ein....dann die Löwengrube...

blabla..
Dann ist es Daniel ,der träumt.
Er hat apokaliptische Visionen, bei denen es meistens um einen Messias geht.
(der "Menschensohn" ist ein ständig wiederkehrender Ausdruck.)

Die Visionen spiegeln vielleicht die turbulenten Jahre Judas unter der Herrschaft der Seleukiden im 2.Jahrhundert v.Chr.wider,die Zeit , in der das Buch Daniel wahrscheinlich verfaßt wurde.


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 08:59
@ ladylike

Ich interpretiere das als Sinnbild für die gesamte Offenbahrung des Johannes.

Absolut richtig, auch meine Meinung!
In der Offenbarung durch Johannes wird von einem Büchlein gesprochen - es ist das Buch Daniel -, und Johannes bekommt den Auftrag für weitere Weissagungen. Dementsprechend erzählt Johannes die Geschichte, die Daniel angefangen hat, weiter!
Die Statue Nebukadnezars ist noch nicht zertrümmert worden.


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08.04.2008 um 10:26
@ladylike & Niselprim

wow, ich bin beeindruckt, ihr habt ja richtig Ahnung was die Prophezeihungen angeht.


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08.04.2008 um 11:27
da muss ich ja mal poet loben! einen schönen thread hast du hier aufgemacht! zu schade das ich im moment keine Zeit habe um mich hier effektiv daran zu beteiligen!
Auch wenn wir schon vieler solcher Threads hatten.


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08.04.2008 um 12:07
z.B.: Zeichen der Zeit


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 12:33
Sehr schön, der Bibelclub geschlossen beisammen.


@ Ladylike

Wenn Du irgendetwas schreibst das Du irgendwo gefunden hast, wirkt sich eine Angabe der Quelle nicht wirklich nachteilig auf selbiges aus.


@ StillHere

Lobe mich mal nicht zu früh, Du weißt sicher das ich nicht wie Du die Meinung vertrete, das man die Bibel als zuverlässige Quelle historischer Informationen betrachten sollte. Einige Punkte wurden hier schon angesprochen die Recht deutlich zeigen das viele Ereignisse aus der Bibel historisch nicht nur nicht belegbar sondern zum Teil widerlegbar sind.


@ Niselprim

Dir ist schon klar, das der Gilgamesch-Epos älter ist, also das die Sintflut in der Bibel wohl dort abgeschrieben wurde?


@ Club der bibeltreuen Christen

Wir haben uns ja alle schon lieben gelernt. Da ich euch ja nun kenne möchte ich nochmal ganz deutlich was loswerden, damit wir alle hier mehr oder weniger den selben Spaß haben werden.


Es geht hier um die Frage wie weit stimmen die in der Bibel genannten Ereignisse mit historisch belegbaren Ereignissen überein.

NICHT GEHT ES HIER um die Information, das Gott die Bibel schreiben lassen hat, das er jeden durch Jesus errettet der nur wahrhaft glaubt, das die Bibel Gottes wahres Wort ist, das Gott echt cool ist, und alles andere was ihr so locker aus den Ärmel in einen Thread schüttelt.

Gott ist hier auch kein zulässiges Argument. Also Sätze wie Gott hat aber..., sind keine Begründung für was auch immer. Wenn Gott sich hier im Forum persönlich anmeldet, kann er natürlich selber gerne dazu Stellung nehmen.

Ja lieber Kastanislaus, hier soll man über die Bibel diskutieren können ohne sich auf Gott zu berufen, wenn Du meinst das das nicht geht, dann ist das schade für Dich.



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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 12:59
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:@ StillHere

Lobe mich mal nicht zu früh, Du weißt sicher das ich nicht wie Du die Meinung vertrete, das man die Bibel als zuverlässige Quelle historischer Informationen betrachten sollte. Einige Punkte wurden hier schon angesprochen die Recht deutlich zeigen das viele Ereignisse aus der Bibel historisch nicht nur nicht belegbar sondern zum Teil widerlegbar sind.
natürlich weiss ich das du andere Meinung bist, ich hab mir den Thread ein wenig ansehen können und muss sagen das ich schon früher über viele Punkte besonders mit Jafarel gesprochen habe.
Die Aspekte die ich bisher gelesen habe sind zum Teil richtig, da wie z.B. Jafarels andeutung bzgl. jericho etc. sich auf ausgrabungen bezieht die Nachweislich an der falschen Stelle durchgeführt worden!
Es gab 2 Expeditionen und eine Nachuntersuchung bzgl. Jericho: die erste hat die Bibel bestätigt, die 2 nicht und die Nachuntersuchen hat die 2 Expedition als völlig abwägig deklariert und neue Beweise gefunden die die erste Expedition bekräftigt, da wie oben angedeutet die 2 Expedition auf die sich Bibelkritiker immer stürzen aufgrund von einiger Berechnungsfehler falsch begonnen wurde (wieso sei mal dahingestellt).
Ich sitze gerade am Bahnhof und hab deshalb nicht viel Zeit, geschweige denn Quellen, ich hoffe man sieht es mir nach! Jafarel sollte aber wissen was ich meine, nicht wahr? ;)


hier mal ein kleiner auszug aus einem älteren Thread

Vor dem Zweiten Weltkrieg führte Professor John Garstang an der Stelle, wo man das frühere Jericho vermutete, Ausgrabungen durch. Nach seinen Erkenntnissen war es eine sehr alte Stadt, die mehrmals zerstört und wieder aufgebaut worden war. Garstang stellte fest, daß die Mauern bei einer der Zerstörungen wie durch ein Erdbeben eingestürzt waren, und die Stadt war vollständig niedergebrannt worden. Er vertrat die Auffassung, dies habe sich um 1400 v. u. Z. ereignet — ein Datum, das nicht allzu fern von dem Zeitpunkt liegt, den die Bibel für die durch Josua herbeigeführte Zerstörung Jerichos andeutet.
Nach dem Krieg führte die Archäologin Kathleen Kenyon in Jericho weitere Ausgrabungen durch. Sie kam zu dem Schluß, die eingestürzten Mauern, die Garstang entdeckt hatte, seien Hunderte von Jahren früher zu datieren, als er gedacht habe. Sie stellte fest, daß es im 16. Jahrhundert v. u. Z. eine größere Zerstörung Jerichos gab, sagte aber, im 15. Jahrhundert — als Josua gemäß der Bibel das Land einnahm — habe es am Standort Jerichos keine Stadt gegeben. Zudem berichtete sie von möglichen Anzeichen für eine andere Zerstörung, die 1325 v. u. Z. an dieser Stelle stattgefunden haben könne, und meinte: „Wenn die Zerstörung Jerichos mit einer Invasion unter Josua in Verbindung zu bringen ist, legt die Archäologie dieses Datum nahe.“
Ein Kommentator bemerkte dazu: „Das archäologische Zeugnis ist bedauerlicherweise fragmentarisch und daher begrenzt.“Das trifft besonders auf die frühen Abschnitte der israelitischen Geschichte zu, aus denen kein deutliches archäologisches Beweismaterial vorliegt. Und was Jericho angeht, ist dieses Beweismaterial zufolge der ungeheuren Erosion in diesem Gebiet noch undeutlicher.

und dann die Dritte Expedition bzw.

die hab ich momentan nur im englischen

However, detailed reports on her findings at Jericho weren’t published until 1981-1983. Several years later, when archaeologist Bryant Wood–then a visiting professor at the University of Toronto–examined her findings, he was surprised to find that "Kenyon’s analysis was based on what was not found at Jericho rather than what was found" ("Did the Israelites Conquer Jericho?," Biblical Archaeology Review, March-April 1990, p. 50).

He realized she had based her dating on the fact that she did not find a particular kind of imported pottery found at other sites in the Near East–thus Jericho must have been unoccupied at the time. The problem, Dr. Wood learned, was that she had excavated in a poor section of town in which the inhabitants could not have afforded to buy and use such imported pottery.

More surprising still, he discovered that Kathleen Kenyon actually had found indigenous pottery that dates precisely to the time of the biblical conquest of the city but inexplicably ignored it. She also overlooked the fact that her predecessor, John Garstang, had found painteed pottery from the time of the conquest. Egyptian amulets he found at a nearby cemetery also indicated the site was regularly inhabited from several centuries before until right around the biblically derived date of the city’s fall. Thus there was no occupation gap as she had supposed...

link: http://www.ucgstp.org/lit/gn/gn039/jericho.html (Archiv-Version vom 22.04.2008)

An diesem kleinen Beispiel kann man feststellen wie willkürlich manchmal auch INTERPRETATION! von Archäologie sein kann!
Fakten sind manchmal nicht immer so Sicher wie man sie darstellen möchte ;)

Ansonsten meinte ich nur das dieser Thread zum grossteil mal (zumindest bist jetzt) frei von sinnfreier Spam ist (auf beiden Seiten).

So tut tut! der Zug ruft! :)
Viel Spass euch noch!
Gruss
StillHere


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 14:28
Klub der Bibeltreuen Christen? Ja da bin ich gleich dabei.
Zitat von jafraeljafrael schrieb:SO kann ich das auch annehmen. Aber die Behauptungen die Bibel böte quasi ein stimmiges Geschichtsbuch ist mittlerweile hinlänglich widerlegt und wer immer noch im Stile der 50-er Jahre behauptet: "Die Bibel hat doch recht" der hat eben die letzten 50 Jahre Archäologiegeschichte im Bereich des "heiligen" Landes nicht mitgekriegt.
Wie kann man nur weil man etwas nicht gefunden hat behaupten es gab es nicht???
Und wenn man die Titanic nicht gefunden hätte, würde man wohl glauben sie wäre eine Erfindung Hollywoods oder was?
Und Troja sowieso?
Nur weil etwas nicht gefunden wird ist das noch überhaupt kein Beweis, für gar nichts, nur für Aberglauben, dass man sich eines Beweises rühmt der eigentlich keiner ist.
Es ist echt traurig wie manche Leute alles fressen was ihnen irgendwelche Bibelkritiker vorwerfen.
Manche Leute leben wohl noch im späten Mittelalter wo die Leute der Aufklärung behaupteten die Bibel sei ja nur von der Kirche erfunden worden.
Da man heute klüger ist müssen andere Dummheiten her, wie folgende:

ZITAT>Verfälscht wurde in den ersten 3 Jahrhunderten auf massive Weise.<[/quote]

nachdem ich diese Aussage wiederlegen kann:

zB. durch das vollständige Johannesevangelium:
P66 - Papyrus Bodmer II (ca. 200 n.Chr.; möglicherweise auch 125 n.Chr.)

wird gleich wieder geschrien:
Ja der Johannes war ja ein Grieche (???)
und dann hat man es hald davor verfälscht.
Bis man zum Original kommt, das dann einfach eine Lüge war.

Wer nicht will der hat schon, aber hat das wirklich was mit wissenschaftl. Erkenntnissen zu tun?
Manchmal kommt mir vor das einzige Ziel ist es die Bibel irgendwie, wenn auch nur mit den am weitesten an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, zu wiederlegen und für "unwissenschaftlich" zu erklären.
Aber wie war das? Wissenschaft = Objektiv.
Wer's glaubt wird selig ---> siehe mein Blog.

Zum Glück gibt es ja für alle Hobbywissenschaftler, die die Bibel hassen Wikipedia, mit so GUT BELEGTEN und ÜBERZEUGENDEN Kritikpunkten, die darüberhinaus so gut die QUELLE angeben:
Wiki:
Neuerdings sind solche Ansätze bezweifelt worden
nach vereinzelten Meinungen
jaja nach vereinzelten Meinungen bezweifelt.
Toll wissenschaftlich aufgearbeitet!


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 15:03
@nocheinPoet
Erst sagtest du,ich solle nicht missionieren.
Nun sagst du,ich muss meine Quellen angeben.
Meine Quelle ist ausser der Glaube,noch die Wahrheit.


Ich habe es wahrscheinlich nicht verstanden zu diskutieren.
habe den Spiess umgedreht und versuche es nun anders rum.


Ich glaube es ist schon deutlich genug wenn ich Namen mit angebe.

@Nieselprim.

Es freut mich das du das auch so siehst.Ich denke auch das die Statue noch nicht zerstört ist.
Schon allein die Zahlenmystik sollte einen stutzig machen.

Ich glaube darin liegt das Geheimnis.
Es ist Gottes Rechnung was die Menschen anbelangt.
Wie lange jemand herrschen wird z.B.
Wann eine andere Epoche beginnt z.B.
Wann eine Wendung eines Volkes stattfinden wird z.B.

Wie bei Nostradamus der in diesen "Zahlenfluss "eintaucht,um Visionen oder Prophezeihungen zu "erlangen".
Naja,mal wieder zu komplieziert...

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen.
Das ein Mensch bewusst diese Rechnung auflösen kann.
Vielleicht mit Geist aber nicht mit unserem begrentzten Verstand.

Die Apokrypen

Das griechische Wort apocrypha bezieht sich auf 14 oder 15 Schriften,deren kanonischer Status lang umstritten war.

Das Verzeichnis(die Bücher) der Bibel nennt man Kanon,aber warum die Bücher diesen Status erlangten,ist zur Zeit noch nicht erforscht.
Kanon:Griechisch und bedeutet Maßstab.

Wessen Maßstab und wie konnte das passieren.
Ich glaube,das Gott dafür verantwortlich ist.
Damit wir einen Maßstab haben.Erst recht in unserer heutigen Zeit.
Einen Maßstab an dem wir uns messen können und ohne dem würd es in der Welt noch dunkler aussehen.

Ein Schachzug den man Gott anrechnen muss,
ist,
das er den Gesamten Glauben der Menschheit,in seinen Religionen mit einbezieht.
Aufjeden Fall den Islam,das Christentum,den Buddismus...

Was heisst es schon wenn es zweimal in verschiedenen Glaubensrichtungen eine Sintflut gab?
In dem Gericht Gottes wo jeder Mensch angeklagt wird,
ist es nur allzu verständlich
das eine Religion der anderen bezeugen wird,das es so war,ist.
Ist es nicht dann noch offensichtlicher das es einen Gott gibt?
Schon gut,Glaube beiseite.

Naja,das Wort apocrypha bedeutet "lang versteckte Dinge", die in Frage kommenden Bücher wurden nie geheimgehalten.

Einige apokryphe Bücher waren ursprünglich auf Hebräisch verfasst,
aber sie wurden nicht in den hebräischen Kanon aufgenommen und blieben
,bis auf jüngste Entdeckungen, nur auf Griechisch erhalten.

Da die Teile der Septuaginta,der Bibel der frühen Kirche, waren, wurde sie von den griechischsprechenden Christen in den ersten 4 Jahrhunderten n.Christus akzeptiert.

Die grosse Wende kam 382 n. Chr., als der Papst dem Gelehrten und Geistlichen Hieronymus den Auftrag erteilte,die Bibel ins Lateinische zu übersetzen.

Diese Übersetzung wurde unter dem Namen Vulgata bekannt,vom leiteinischen vulgata editio,was soviel wie "Ausgabe für den Allgemeingebrauch" bedeutet.

Hieronymus war überzeugt,daß nur der hebräische Kanon als authentisch angesehen werden kann,
weshalb er die Bücher ,die nur auf griechisch exestierten,ablehnte und sie als "apokryph" bezeichnete.

Allerdings wurden seine Ansichten nicht aktzeptiert,
und die apokryphen Bücher blieben im ersten Testament in der Vulgata erhalten.

Während der Reformation im 16. Jahrhundert stimmten die Protestanten mit Hironymus überein.

Sie entfernten die apokyphen Bücher entweder aus der Bibel oder plazierten sie in einen separaten Teil zwischen den hebräischen Schriften und dem neuen Testament.

In den letzten Jahren wird den apokryphen Schriften neue Beachtung geschenkt,
da die Wissenschaftler immer mehr ihre Wichtigkeit sowohl für Interpretation der Bibel als auch für das Verständnis der Entwicklung des Judentums und des frühen Christentums erkennen.


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 15:29
Inwieweit die Vulgata vom hebräischen abweicht würde mich interessieren.
Wer verfasste dann das NT in Latein?
Oder hat er die griech. auch übersetzt?


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 15:45
@kastanislaus

dier Fragen werd ich dir heute abend beantworten.Hab die Bude voll und hab jetzt nicht die Zeit,es verständlich zu erklären.


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 16:37
ne verständnisfrage, die 4 evangelisten, gehörten sie zu den 12 jüngern oder kannten sie Jesus überhaupt persönlich?, wie spät nach Jesu "tod" wurden die evangelien/das neue testament geschrieben bzw. wie alt sind die jüngsten gefundenen schriftstücke davon?


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 17:44
Habe mich noch mal über einige historische Parallelen informiert, deren Spuren sich meiner Meinung nach in der Bibel VERSCHLÜSSELT wiederfinden lassen. Hier ein Beispiel:

In der Zweiten Zwischenzeit (ca. 1640 v.Chr. - ca. 1532 v. Chr.) wurde Ägypten von den Hyksos regiert, fremden Herrschern aus Vorderasien, u.a. auch aus dem Land Kanaan.

Unter Ahmose gelang es den Ägyptern sich von dieser Fremdherrschaft zu befreien und die Hyksos zu vertreiben. Somit erscheint der Auszug der Israeliten unter Moses in einem ganz neuen Licht. Er war keine Flucht, sondern eigentlich eine Vertreibung in die Wüste Sinai. Das die Verfasser des AT diese Tatsache etwas anders darstellen mußten, um das Volk Israel in das göttliche Licht zu rücken, erscheint aus meiner Sicht nur verständlich.

Für mich ein Indiz, dass es zu fast jeder biblischen Geschichte ein historisch belegtes Gegenstück gibt, man muß es nur finden können.

Gruß Greenkeeper


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 18:08
ach über Moses zu diskutieren ist soooo müssig, da lohnt sich jedes einzelne Wort nicht! <- diese auch nicht^^


Das ist schon so lange her das keiner man das richtig nachvollziehen kann, und jeder der meint es könne das unterliegt einem totalem Irrtum...
Wir können hier Dinge die vor paar hundert Jahren passiert sind nicht richtig zusammenfügen aber Dinge die vor ein paar tausend Jahren geschehen sind?
reichlich Naiv!
Es gibt so viele verschiedene Gründe warum es Moses nicht gab und tausend verschiedene Gründe das es ihn so gab wie er in der Bibel steht.

Und ganz ehrlich, so einen Quatsch wie greenkeeper da schreibt hab ich selten gesehen!
Der Auszug aus Ägypten fand ca. 1513 v.u.Z. statt.
Der Ägyptologe James K. Hoffmeier schreibt in seinem Buch Israel in Egypt: „Wie archäologische Daten deutlich zeigen, war es nicht ungewöhnlich, dass Völker der Levante [östliche Mittelmeerländer] besonders unter problematischen Klimaverhältnissen, die Dürren mit sich brachten, nach Ägypten zogen. . . . Deshalb war Ägypten in der Zeit von ungefähr 1800 bis 1540 v. u. Z. ein verlockendes Ziel der Wanderzüge der semitisch-sprechenden Völker Westasiens.“

Des Weiteren wird die biblische Schilderung der Sklaverei in Ägypten seit langem als wahrheitsgetreu anerkannt. In dem Buch Moses—A Life ist zu lesen: „Der biblische Bericht über die Unterdrückung der Israeliten scheint durch ein oft reproduziertes altägyptisches Grabbild bestätigt zu werden, das einen Trupp Sklaven bei der Herstellung von Lehmziegeln detailgetreu darstellt.“ Wenn man bedenkt das die Sklaverei ca. 450 Jahre anhielt so ist das kein Wunder und wiederlegt die Auftstandstheorie.

Des weiteren haben wir bzgl. der Ägyptischen Chronoligie folgendes Problem, diese sind so lückenhaft und nachweislich verändert (schönfärberei etc.) das man noch nicht mal genau angeben kann wer zu der Zeit Pharao war, da will man also hingehen und noch so detailreiche Dinge besprechen wie ob Moses der war der in der Bibel steht?
;)

EXTREM SCHWIERIG!


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 18:18
@ Stillhere

1532 - 1513 = 19 Jahre , wer wird denn bei den Jahreszahlen so kleinlich sein, wenn es um Ereignisse geht die sich vor 3500 Jahren abgespielt haben. Die Fremdherrschaft der Hyksos ist meines Wissens nachgewiesen, deshalb heißt es ja 2. Zwischenzeit. Die Theorie mit der Vertreibung ist meine Interpretation, gebe ich zu. :)

Ich stimme Dir zu bei: EXTREM SCHWIERIG ;)

Gruß greenkeeper


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

08.04.2008 um 18:40
@ nocheinPoet

Dir ist schon klar, das der Gilgamesch-Epos älter ist, also das die Sintflut in der Bibel wohl dort abgeschrieben wurde?


Nein, ist nicht klar! Keinem!

Aber wann gehst Du auf meine Beiträge ein? - Daniel -
Überleg Dir was Gutes!


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08.04.2008 um 19:02
green
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Die Fremdherrschaft der Hyksos ist meines Wissens nachgewiesen, deshalb heißt es ja 2. Zwischenzeit.
müsste ich noch mal nachschauen, aber soweit ich weiss ist das mehr als strittig was die zeiten angeht!
Die Theorie mit der Vertreibung ist meine Interpretation, gebe ich zu.t
siehste da haben wir es doch! ;) ^^


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Bibel, historische Bedeutung, ältestes Geschichtsbuch?

09.04.2008 um 01:34
@kastanislaus

Alles was ich darüber weis hab ich schon geschrieben.

Die erste Übersetzung vom Hebräischen ins Griechische-Die Setuaginta-
ist ein Werk ,das im altertum einmalig ist.
die lateinische Vulgata und die syrische Pettschitta wurden jeweis zur Standartbibel.

Das Konzept eines Kanons -Eine fixe Rheihenfolge der Maßgebenden Werke-der christlichen Schriften wurde zum ersten mal von Marcion (gest. ca 160 n. Chr.) angewendet.

Er lehnte alle jüdischen Schriften ab und akteztierte nur das Evangelium des Lukas und eine zensierte Fssaung von 10 Paulusbriefen.

als Reaktion auf Marcion verstärkte die Kirche den maßgebenden Charakter aller vier Evangelien und den 13 Paulus zugeschriebenen Briefe.
Der Kanon war jetzt so gut wie festgelegt,unsicher war noch ,was mit den anderen verschiedenen anderen Bücher geschehen sollte.
Wie z.B.Brief an die Hebräer ,der Offen.d.Joh., und einige der Briefe,die nicht von Paulus stammten.

Eine Entscheidene Wende brachte ein Brief von
Athanasios von Alexandria 367 n. Chr.,in dem er alle 27 Bücher des exestierenden neuen Testaments auflistete...

Martin Luther hat von dem hebräischen und griechischen Original ins Deutsche übersetzt.


Engländer übersetzten aus dem griechischen...
Griechen übersetzten (um 860) ins slawische und Landessprachen wie russisch...
Eswird angenommen das die Bibel in mehr als 2000 Sprachen übersetzt wurde.
In letzter Zeit wird die Bibel vorallem in asiatischen und und afrikanischen Sprachen übersetzt.

In Asien haben es die Übersetzer mit Sprachen zu tun , die über grosse literatur verfügen, wie Japanisch,Burmesisch, und die wichtigsten chinesischen und Indischen Sprachen.

In Afrika müssen sie erst eine geschriebene Sprache erschaffen.
Dasselbe Problem in Sprachen Südamerikas.
Übersetzer müssen auch Ausdrücke finden , um Menschen Biblische Begriffe und Bilder nahezubringen.



@
hanif


Wer sollte sonst Jünger und zugleich Freund und Evangelist sein,ich vermute schon das sie sich kannten.
Elia spielt eine entscheidene Rolle ,auch im übergang zum Neuen Testament.


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