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An Lügen glauben

143 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Lüge ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Lügen glauben

19.08.2008 um 18:01
Zitat von cronozocronozo schrieb am 31.07.2008:irgendjemand meinte entweder man glaubt oder man glaubt eben nicht
das trifft vielleicht aus der Sicht von religiösen schwarz/weiß-denkern zu
außer zu glauben oder nicht zu glauben, kann man noch wissen, dass man es nicht weiß und es dabei belassen...

An Lügen glauben? ist das nicht das selbe wie "religiös sein"?

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19.08.2008 um 18:13
Intressant toranto und coelus, wie ihr das selbe sagt und dennoch verschiedene Schlüße aus dem Bauch-Gefühl zieht.


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19.08.2008 um 18:29
sich an etwas zu hängen das man Glauben nennt ist das gleiche wie sich an etwas festhalten das nicht existiert, aber man sich einredet dass es existiert.

De Auswirkungen sind aber tragisch. Mann tritt dabei auf anderen herum und weil man selbst keinen wirklichen Halt hat, müssen die anderen herhalten um einem diesen imaginären Halt zu bestätigen... welchen anderen Sinn hätte sonst dieser schon an Vergewaltigung grenzende Missionierungswahn der Religionen?

Es ist eines jeden Recht sich seiner eigenen inneren Überzeugung zuzuwenden
aber es ist auch eines jeden sein Recht sich an der Wirklichkeit zu orientieren.

Aber genau das stört die religiösen Menschen und zwar nicht aus Nächstenliebe, sondern aus purem Neid - denn wer sich an der Wirklichkeit orientiert ist nach ihrem "Verständnis" minderwertig, und das einzig, um damit den Wert der eigenen (religiösen) Gefühle und dem daraus modelierten Selbstbewusstsein einen wertvolleren Sinn einzureden.

Und wenn das nicht Lüge ist, dann können wir glauben und meinen was wir wollen
bis wir uns gegenseitig auffleischen werden.


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19.08.2008 um 18:31
Also das wird sehr schwer sein alles über Bord zu werfen, wo ich doch so an meinen Gefühlen hänge.
Und auch wen sie der Grund für Egozentrik sein sollen, so kann es auch ein Gefühl sein, so nicht sein zu wollen?
Ich meine das der Verstand und die Gefühle im Einklang stehen sollten und das das eine ohne das andere nutzlos ist.
Das mag ja falsch sein, aber wie soll ich da jemals drüber hinweg kommen?
Mich haben immer nur meine Gefühle zum Mensch gemacht, ist das eine Lüge?
Hm ich weiss es nicht.


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19.08.2008 um 18:46
@ jimmybondy
es ist sogar richtig, dass die Gefühle und der Verstand im Einklang sind, aber sind sie das wirklich? Oder sind es die Gefühle, die was den Verstand lenken .. so nach dem Motto: mir geht es gut und wenn es mir besser geht schadet es auch nicht.

Das ist der feine Unterschied, denn wenn es Dir noch besser geht, dann hast Du zuviel und dieses mehr fehlt nicht nur "womöglich" jemandem anderen, sondern ganz sicher!


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19.08.2008 um 18:48
Klar, jetzt kommen die falschen Leidenschaften usw., aber "gute" Gefühle sollen doch auch bei deren Überwindung erzeugt werden?
Man das macht mich wütend, loool. Dabei sollte ja genau das bei konsequenter Umsetzung nicht passieren, bin also ein Tier. Aber beleidigt das die Tiere nicht eigentlich dann? lol Ich werde doch noch verrückt, wenn ich mich anstrenge, sabbel. :D
Wie sollte man aber auch im Meer der Lügen, immer stets die Wahrheit fischen?
Gut ich denke es ist so wie Ihr sagt, lieber coelus und tornato. Aber das macht es nicht einfacher, dies zu wissen. Ich brauche noch viel Aufklärung, Geduld und Liebe, was mir dann doch wieder leid tut. Und hegt Ihr nicht doch auch Erwartungen an mich? An Uns?
Das wir uns ändern? Irgenwann platzt mein Kopf und ich werde dann alles endlich intuitiv wissen, ich muß Ihn nur noch was quälen. ^^


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gaia ehemaliges Mitglied

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19.08.2008 um 18:52
*Kopf zur Seite verdreh*, *Mit Fuss wipp und Andeutung auf Provokatives verhalten, des Gegenüber aufmerksam mach*, *Augen und Kopf zur Seite dreh, und neues Gesicht hervorhol* :)


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19.08.2008 um 18:58
Ach gaia, das ist doch bestimmt ne Lüge?


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19.08.2008 um 18:59
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Ich brauche noch viel Aufklärung, Geduld und Liebe, was mir dann doch wieder leid tut. Und hegt Ihr nicht doch auch Erwartungen an mich? An Uns?
Das wir uns ändern? Irgenwann platzt mein Kopf und ich werde dann alles endlich intuitiv wissen, ich muß Ihn nur noch was quälen. ^^
nicht wir hegen Erwartungen in dich.. du selbst tust das ;)

und ob du Aufklärung brauchst oder nicht hängt nicht vom Angebot und Nachfrage ab, sondern davon ob Dir das Denken mehr Spaß macht als das Fühlen

Ich kann Dich beruhigen Jimmy, so wie es aussieht wirst du den Schmerz nicht erfahren -
wegen Coelus und mir- ein paar schlaflose Nächte zu durchwachen.

ich halt mich da einfach an den Spruch des einzigen Pfaffen, der mir halbwegs als Mensch schien: wem es zu gut geht, dem geht es in Wirklichkeit schlecht.
Und die Tage bis er den tatsächlichen Preis zahlen wird, sind sehr wenige ;)


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19.08.2008 um 20:08
Das kommt wohl jeweils auf den Inhalt an, was mehr Spaß macht.
Und wie soll es anders sein, als nicht auch ne Frage des Angebotes?
Ein paar Ideen von hier bereits in der früheren Kindheit vermittelt, ich denke das hätte wohl kaum geschadet.
Ich habe keine Angst vor dieser Art Schmerzen, ich bin es gewohnt, den Preis zu bezahlen. Reine Routine. Wie bei so vielen.
Ihr macht mich nicht wütend, auch das tue ich selbstverständlich selber.
Und davon ab, keine Erwartungen?
Ja wie soll ich je so weit kommen, selbst wen es mir vom Kopf her klar ist. puuh.
grrr.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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19.08.2008 um 20:39
@ tornato
Aber solange die Egozentrik und das Denken mit dem Herzen als die einzig wahre Menschlichkeit kulitiviert wird, können wir davon ausgehen, dass sich die Dinge nie ändern werden.

......

Das Selbstbewusstsein ist ein Konstrukt der Gefühlsverarbeitung - verletzlich, dadurch gefährlich und immer nur auf sich selbst fixiert und ein Mensch der mit dem Bauch denkt hat nichts anderes im Sinn - als sich selbst immer bei guter Laune zu halten und wenn es geht, sich auf den Schwächen der anderen aufzuwerten.
Du hast das Bauchgefühl betreffend anscheinend ein grundsätzlich falsches Bild, oder Du drückst Dich vielleicht nur falsch aus, das weiß ich nicht.

Das Bauchgefühl steht metaphorisch für die Tätigkeit des Geistes, also das Agieren Deines wirklichen Selbst, das sich durch Widerstände die oft vom berechnenden Verstand ausgehen, hindurch arbeitet.
Das Wesen des Geistes ist per natura grundsätzlich positiv-konstruktiv im Wohle der Allgemeinheit ausgerichtet und kennt keinerlei Egozentrik, sondern nur das ihm eigene schaffende, gebende Wirken. Das exakte Gegenteil deiner Annahme.

Du hegst eine falsche Annahme weil Du etwas falsch gedeutet hast, so daß du konsequent falsche Schlüsse daraus ziehen mußt.
Alles was Du als aus dem Bauchgefühl kommend bezeichnest, bezieht sich in Wirklichkeit auf Entscheidungen, die ausschließlich mit dem Verstand, ohne Einbezug des Geistes, vorgenommen werden. Denn erst wenn der Verstand diktiert, sind die Ergebnisse egobezogen und kühl kalkuliert, weil der Verstand aus seiner Natur heraus gar keine ewigen, also moralischen und ethischen Werte kennen kann.
Umso wichtiger ist seine Führung durch den diese Werte besitzenden Geist, wo dieser unterdrückt wird, da entstehen die von dir angesprochenen Mißstände, aber sie sind nicht das Resultat eines genutzten, sondern eines ungenutzten Bauchgefühls.
Du bringst da wirklich etwas durcheinander, aus dem Bauch getroffene Entscheidungen sind normalerweise niemandem schädlich, was du ansprichst ist der Affekt aus dem eine Handlung entstehen kann, das stellt aber nicht die Norm dar.
Zitat von tornatotornato schrieb:Es ist nicht so, dass der Mensch seine Gefühle so mir nichts dir nichts im Griff hat, oder sie einfach abschalten und damit sich zu einer coolen Maschine entfalten kann.
Doch der Mensch sollte sich langsam im klaren sein, dass es den Menschen nur zum Menschen macht, wenn er sich von seinem Bewusstsein leiten lässt und nicht von seinen Instinkten.
Aber was ist das, das menschliche Bewußtsein?
Es ist das Selbst-Bewußtsein, das aber nur entwickelt werden kann, wenn man dieses Selbst auch anwendet anstatt es verkümmern zu lassen, aber gerade das "Bauchgefühl" steht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Selbst-Bewußtsein :)


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19.08.2008 um 20:55
Fühlen oder Denken... etwas das auch gerade mein Leben bewegt.

Als Kind des westlichen Kapitalsystems, ist mir eben das Denken weitaus geläufiger als das Fühlen. Ich denke das wird bei den meisten Forumsusern hier so sein weil ich den meisten einfach mal unterstelle ebenso zu der Denkenden Fraktion zu gehören.

Für den Denkenden ist das Fühlen erstmal Kontraproduktiv, denn man versucht automatisch seine Gefühle zu überdenken. Aber das ist eben schonmal der absolut falsche Ansatz. Dadurch interpretiert man gerne mal dies und mal das hinein. Und sobald man fertig ist mit denken, hat man erfolgreich ein Gefühl unterdrückt.

Wie ich das sehe, ist das "Aus dem Bauch herraus" eine Sache, derer man sich erst bewusst werden muss um es einschätzen zu können. Und da wir mit unserem Denken im normalfall schon einiges an Gefühlen unterdrückt haben, kommt da auch einiges auf denjenigen zu, der sich diese wunderbare Eigenschaft wieder zu einer festen Basis fürs Leben aufbauen will.

Wenn diese Gefühle primitiv sind, dann meist nur, weil wir nicht mehr Wissen wann wir sie herrauslassen sollen. Der Umgang mit Ihnen ist uns fremd geworden. Und ein stark unterdrücktes Gefühl wird irgendwann ebenso stark wieder zum vorschein treten. Ob es dann auf die richtige Art und Weise ausgedrückt wird hängt von uns selbst ab. Denn sofern man sie nicht ernst nimmt treffen diese unterdrückten Gefühls-Monstren dann gern schonmal wahllos Unschuldige.

Es gibt Dinge über die kann man gut Nachdenken und über andere entscheidet ein Gefühl wesentlich besser, weil man mit Nachdenken kein deut weiterkommt und sein Gefühl leugnet.

MfG
Gondolfino, der die Fühler ausstreckt ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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19.08.2008 um 21:01
Es muß ja nicht entweder-oder sein.
Die Frage ist nur, wem man die Oberhand zuteilt und warum dies so wichtig ist.
Wenn der Geist, also der weitsichtigere Teil, den Verstand, also den begrenzten Teil, führt, ist alles in Butter.
Leider sieht es größtenteils andersherum aus, die Folge sind die aufgezählten Mißstände.


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19.08.2008 um 21:57
Zitat von SidheSidhe schrieb:Das Bauchgefühl steht metaphorisch für die Tätigkeit des Geistes, also das Agieren Deines wirklichen Selbst, das sich durch Widerstände die oft vom berechnenden Verstand ausgehen, hindurch arbeitet.
ich glaub nicht dass ich mich falsch ausdrücke (ich geb mir alle Mühe es so einfach wie möglich zu gestalten)

das Bauchgefühl ist ein Instinkt und ein mehr oder weniger ausgebildeter Reflex,
den die sogenannten Tiere - zu denen auch wir gehören - brauchen, um Situationen
reflexartig einzuschätzen und dient ausschließlich dem Selbsterhaltungstrieb

alles andere ist ein Glaubenskonstruckt und eine Selbstlüge, die wir uns zulegen,
weil wir nicht begreifen wollen nichts weiter als verantwortlich zu sein und auch für die, die Drogen nehmen, die Kriminelle Straftaten begehen und die auch sonst nicht mit unserer widersprüchlichen Verlogenheit nicht zurecht kommen.

Milliarden Kinder werden versaut und mit egozentrischen Selbstgefälligkeitgefühlen zu Denkkrüppeln herangemästet und wer dabei vor die Hunde geht, dient als Negativbeispiel
und das obwohl er zu dem gemacht wurde was er ist.

AmmaEra wir sind nicht das einzige um das sich alles dreht, auch wenn du offensichtlich
nicht damit einverstanden bist.. durchaus möglich, dass auch ich da ein Bisschen Mitschuld trage

tornato


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19.08.2008 um 22:01
Zitat von tornatotornato schrieb:Und die Tage bis er den tatsächlichen Preis zahlen wird, sind sehr wenige
einigen (sogar vielen) "schlechten" Menschen (also Leuten, die nicht davor zurückschrecken anderen zu schaden um selbst profit daraus zu ziehen) geht es sehr gut...
einigen (sogar vielen) "guten" Menschen (Leuten, die immer friedlich und nett anderen gegenüber sind und niemandem Böses wollen [aber natürlich trotzdem den eigenen Vorteil]) geht es sehr schlecht

das erscheint einigen Leuten ungerecht
und macht sie wütend
deshalb trösten sie sich mit einer imaginären Gerechtigkeit, die ihrer Meinung nach entweder nach dem Tod oder mit Hilfe eines kosmishen Prinzips schon in diesem Leben vollzogen wird ... das ist allerdings quatsch
selbstbetrug
man glaubt Märchen, um sich das Leben erträglicher zu machen... achtung, verbindung zum topic: man glaubt LÜGEN


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19.08.2008 um 22:11
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Wenn diese Gefühle primitiv sind, dann meist nur, weil wir nicht mehr Wissen wann wir sie herrauslassen sollen. Der Umgang mit Ihnen ist uns fremd geworden. Und ein stark unterdrücktes Gefühl wird irgendwann ebenso stark wieder zum vorschein treten. Ob es dann auf die richtige Art und Weise ausgedrückt wird hängt von uns selbst ab. Denn sofern man sie nicht ernst nimmt treffen diese unterdrückten Gefühls-Monstren dann gern schonmal wahllos Unschuldige.
das ist Schmarrn hoch 10

wir leben in einer Welt die nur noch von Gefühlen und Reizen lebt und das im wahrsten Sinne des Wortes

Werbung, Beruf, Einbildung, Glaube, Narzissmus, Selbstliebe, Esoterik, das alles sind Gefühlsordnungen die wir eben nicht bewusst wahrnehmen und wir uns stehts damit beschäftigen unser inneren Gefühlsregungen so zu schützen um sie irgendwie in Harmonie zu halten und als Kultur zu bezeichnen bezeichnen müssen, um nicht total überzuschnappen..

Der ganze Geltungszwang, der ganze Spaß und Verdrängungswahn - das alles sind Gefühle die wir schon gar nicht mehr an uns merken..

und wenn wir davon noch mehr rauslassen müssen ohne darüber nachzudenken.. dann soll dieser Wahnsinn möglichst schnell und schmerzlos vorüber gehen...


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20.08.2008 um 10:42
tornato spricht korrekterweise die Wechselwirkung zwischen Gefühlen und den Emotionen an.

Für mich komme ich sehr gut mit folgendem Bild klar; die Emotionen treten auf der Bühne des Körpers auf, die Gefühle auf der Bühne des Geistes oder den geistigen Tätigkeiten. (Bewusstsein)

Gefühle verursachen Trauer oder Freude. Im engeren Sinn sind Emotionen Äusserlichkeiten.

Doch „hauptsächlich“ bedeutet nicht „zuerst“ und auch nicht„ursächlich“. Die Hauptrolle, die Gefühle spielen, verschleiert die Frage, wie sie entstehen, und fördert die Auffassung, irgendwie wären da zuerst die Gefühle, die anschliessend in Gestalt der Emotionen zum Ausdruck gebracht werden.

Diese Auffassung ist falsch und zumindest teilweise dafür verantwortlich, dass eine plausible Erklärung der Gefühle so lange auf sich warten liess.

Emotionen und die Vielzahl verwandter Reaktionen, die ihnen zugrunde liegen, sind Teil der automatischen und grundlegenden Mechanismen der Steuerung unseres Lebens; jedoch tragen Gefühle zu dieser Steuerung bei, wenn auch auf einer höheren (nicht metaphysisch!) Ebene.

In der Lebensgeschichte scheinen Emotionen und verwandte Reaktionen den Gefühlen voraus zugehen. Emotionen und verwandte Phänomene bilden die Grundlage für Gefühle, für die mentalen Ereignisse, die das Fundament unseres Geistes oder geistigen Tätigkeiten (Bewusstsein) bilden.

Wie sich herausstellt, sind weit eher die Gefühle die Schatten der äusseren Manifestationen von Emotionen. Hier stellt sich nun die Frage, warum Emotionen den Gefühlen vorausgehen. Die Antwort ist ganz einfach:

Zuerst sind da die Emotionen und dann die Gefühle, weil die Evolution zuerst die Emotionen und dann die Gefühle hervorgebracht hat. Emotionen bestehen aus einfachsten Reaktionen, die auf simple Art und Weise für das Überleben eines Organismus sorgen und sich daher in der Evolution leicht durchsetzen konnten.

Alle lebenden Organismen, von den einfachen Amöben bis zum Menschen, sind von Geburt aus mit Mechanismen ausgestattet, die dazu bestimmt sind, die Grundprobleme des Lebens automatisch, ohne Denkprozesse im eigentlichen Sinne, zu lösen.

Zu diesen Problemen gehören: die Suche nach Energiequellen, die Aufnahme und Verwertung von Energie, die Aufrechterhaltung eines inneren chemischen Gleichgewichtes, das mit dem Lebensprozess vereinbar ist, die Erhaltung des Körperbaus durch die Reperatur von Abnutzungserscheinungen und die Abwehr äusserer Verursacher von Krankheit und körperlichen Verletzungen. Die Gesamtheit dieser Steuerungen und das gesteuerte Leben, das dadurch entsteht, lässt sich in einem einzigen Begriff zusammenfassen: Homöostase.

Emotionen und Gefühle sind im Zuge eines kontinuierlichen Prozess so eng miteinander -sie wechselwirken ebenso- verknüpft, dass wir verständlicherweise dazuneigen, sie als ein einziges Phänomen wahrzunehmen. Doch selbst in normalen Situationen können wir verschiedene Abschnitte dieses kontinuierlichen Prozesses ausmachen.

Wenn wir Emotion und Gefühl als zwei gesonderte Begriffe betrachten, können wir leichter entdecken, wie es überhaupt dazu kommt, dass wir fühlen. Wir alle neigen zu der Annahme, das Verborgene (Gefühl) sei die Ursache des Sichtbaren. Abgesehen davon wissen wir alle, dass für den Geist allein das Gefühl wirklich zählt.

Aus dieser Betrachtung wären somit Rückschlüsse rein auf der Gefühls- Ebene, ein totaler Trugschluss, wenn diese nicht durch einen bewussten Prozess korrekt verarbeitet werden und mit dem tatsächlichen IST- Zustand abgeglichen werden, was aber eben weit verbreitete Praxis ist und eben auch direkt verantwortlich ist für den IST- Zustand, wie er schonungslos aufgezeigt wurde und somit nicht mit meiner Intension des Bauchgefühls (Intuition) einhergeht, wie ich es ausführte.

Und aufgrund unserer eigenen Interessen sind wir nicht wirklich bereit, diese Zustände (siehe IST-Zustand) zu ändern, und übersehen gerne unsere eigene Beteiligung an diesem System, indem wir unsere Selbstgerechtigkeitslüge gerecht werden und mit abstrusen Konzepten zu rechtfertigen versuchen, die äussere Welt aufbauen, welche wiederum gnadenlos auf uns zurück schlägt, da bleibt keine Möglichkeit mehr eine gesunde Intuition erfahren zu können, so wie ich es aufgeführt habe und selbst verstehe.



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20.08.2008 um 12:44
Ich denke auch Freund @ Coelus, dass wir zwischen Reiz, Gefühl und Denkprozess unterscheiden können und das auch ohne besondere Intelligenz (was immer man darunter verstehen mag) Deshalb ist es auch grundlegend wichtig, dieses den uns folgenden Generationen (unseren Kindern) beizubringen. Aber vor allem auch, dass wir zuerst irdische Menschen sind, die sich als einzige Säuger bewusst in das System Leben integrieren können und müssen.

Dieses Leben findet nun mal hier statt und leider nicht in geistigen Sphären, die wir nur durch unsere unbewussten Sinneswahrnehmungen "wahr" zu nehmen "glauben".

Somit, könnte man einfach und verständlich formulieren, das alles was wir "glauben"
eine Lüge ist.
Nur muss man dazu auch definieren, was eine Lüge überhaupt ist.
Lügen sind Unwahrheiten und "die Lüge" ist ein gefühlsinterpretierter Ausdruck, ob eine Aussage oder ein Wert richtig oder falsch ist. -
Wenn man sich etwas nicht erklären kann und sich trotzdem eine Erklärung dafür zusammen denkt, dann ist davon auszugehen dass unser Erklärungsmodell nichts mit logischer Wahrheitsfindung, sondern einzig mit unserem gefühlten Selbstbewusstsein zu tun hat. Und unser gefühltes Selbstbewusstsein
möchte immer mit sich zufrieden sein, egal wie wir uns dazu selbst austricksen müssen.

Mann kann diese selbstheilige Falle aber problemlos vermeiden, in dem man einfach nicht glaubt, sondern vermutet und es sich vorstellt und dann das Ergebnis überdenkt
und wenn dabei kein rationales Erklärungsmodell zustande kommt, es einfach verwirft.

Alles andere wäre nämlich eine Lüge, weil es keine wahre Aussage geben darf, die keiner rationalen Erklärung zu Grunde liegt.

Leider halten wir uns nicht daran und verlassen uns mehr denn je auf unseren gefühlsmäßigen Glauben und inzwischen so sehr, dass wir gar nicht mehr davon loskommen und es sogar noch "kultmäßig" allumfassende Liebe nennen oder den Weg zum Erfolg.


Es ist wahr, dass die irreparable Umweltzerstörung, die Armut und alles Tragische in dieser Welt einzig und alleine darauf beruht, dass wir lieber glauben (lügen) als Denken.
Damit läge es auf der Hand, das jene die "glauben" ehrlich zu sein .. nicht das sind was sie liebend gerne von sich behaupten..

Und damit wir mit uns zufrieden sein können und unser Urteilsvermögen seinen höheren Sinn behalten darf .. werden wir das nicht ändern können..

es sei denn... wir verlieren zuerst alles was wir haben und Chancen dafür stehen zur Zeit mehr als günstig.

Das Arsch - und - Bauchgefühl mag zwar eine gewisse Bedeutung haben - aber zu Menschen macht es uns noch lange nicht - wohl eher zu selbstsüchtigen Tieren,
die ihren einzigen meschlichen Schatzt - das Bewusstsein - nur als Schwert benutzen - je nach Lust und Laune

tornato


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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An Lügen glauben

20.08.2008 um 16:34
@ tornato
Zitat von tornatotornato schrieb:das Bauchgefühl ist ein Instinkt und ein mehr oder weniger ausgebildeter Reflex,
den die sogenannten Tiere - zu denen auch wir gehören - brauchen, um Situationen
reflexartig einzuschätzen und dient ausschließlich dem Selbsterhaltungstrieb
Das kann ich so nicht stehen lassen ;)
Zwischen Instinkt und dem Bauchgefühl besteht noch ein Unterschied.
Dort wo sich das Bauchgefühl rührt, im Solarplexus, ist die Anbindungsstelle der Seele.
Anstatt des Begriffes 'Bauchgefühl' wäre mir der Begriff der Intuition eigentlich lieber, weil er treffender die dabei führende 'höhere Eingebung' und damit das Agieren über die begrenzten materiellen Sinneswahrnehmungen herausgehend beschreibt.
Quasi ein Blicken über den Tellerrand.
Das Beherrschen des Instinktes oder anders formuliert, das Harmonieren des Instinktes mit dem Geiste führt auf den richtigen, friedsamen Weg.

Dem Verstand sind ewige Werte wie Nächstenliebe unbekannt, weil es sich dabei um ausschließlich geistige Werte handelt, so daß die logische Schlußfolgerung daraus ist, das Geistige als führend über das materielle zu stellen, damit Letzteres nicht, salopp ausgedrückt, auf dumme Gedanken kommt. Dem reinen Verstand geht es nur um sich selbst weil er nicht Erhebendes kennt und so wird er rücksichtslos wüten

Eine wohlüberlegte Entscheidung bedingt das Zusammenspiel von Geist und Verstand. Der Geist, hier haben wir wieder unser Bauchgefühl, erkennt Zusammenhänge größerer Natur und kann aus seiner Art nicht anders als harmonisch zu wirken, seine Erkenntnisse leitet er an das Gehirn weiter das als Organ der Materie sich in eben dieser unter Führung der geistigen Impulse auszudrücken versteht.
Dieses sich ineinander fügende Zusammenspiel ist dann das, was als Vernunft bezeichnet wird.
Zitat von tornatotornato schrieb:alles andere ist ein Glaubenskonstruckt und eine Selbstlüge, die wir uns zulegen,
weil wir nicht begreifen wollen nichts weiter als verantwortlich zu sein und auch für die, die Drogen nehmen, die Kriminelle Straftaten begehen und die auch sonst nicht mit unserer widersprüchlichen Verlogenheit nicht zurecht kommen.

Milliarden Kinder werden versaut und mit egozentrischen Selbstgefälligkeitgefühlen zu Denkkrüppeln herangemästet und wer dabei vor die Hunde geht, dient als Negativbeispiel
und das obwohl er zu dem gemacht wurde was er ist.
Die Gesellschaft besteht aber aus Einzelmenschen mit persönlicher, individueller Verantwortung. Es ist leicht, Probleme auf die Masse zu schieben ohne den Einzelmenschen zu berücksichtigen.
Daß die Umstände unmenschlich und widerwärtig sind sehe ich ganz wie Du!
Aber wenn Du von Schuld sprichst, kann ich selber höchstens von einer Mitschuld reden, denn in jedem anderen Fall würde die Eigenverantwortung des Individuums sowie seine freie Entscheidungsfähigkeit unter den Tisch gekehrt.
Niemand wird gezwungen, schlechte Taten zu begehen. Man kann auch anders rebellieren, guck' Dir Gandhi an, der hat es vorgemacht.
Zitat von tornatotornato schrieb:AmmaEra wir sind nicht das einzige um das sich alles dreht, auch wenn du offensichtlich
nicht damit einverstanden bist..
Ist mir ein Rätsel, wie diese Annahme entstanden ist.
Weder habe ich so etwas verlauten lassen, noch denke ich so.
Im Gegenteil.


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gaia ehemaliges Mitglied

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An Lügen glauben

20.08.2008 um 17:04
Ich frag mich die ganze Zeit was daran primitiv ist, Menschen durch Gedankenmanipulation zu kontrollieren, und sie die Arbeit erledigen zu lassen, den Papst abzuhören, mit Putin Scherze im Geiste zu betreiben, und den Planeten zu formen, ist es die Sprache - die einen dazu verleitet solch aussagen zu treffen, die man nach langer Zeit erst vernimmt, und der Fokus darauf gerichtet wird, sich selber dieses Memo ausgedruckt hat, und es vergass, und vor allem in einfachster weise sich ausdrücken kann, ohne Wörter zu benutzen, die Definieren - sondern mehr Raster und Unterfunktionen hervorrufen; als spezielle Wörter, die Liebe in allen Ehren, jedoch sich von einem Jungen verführen lassen, wobei eigentlich die linke Seite dazu dient, dieses zu bewerkstelligen, muss man wirklich nicht untermauern und unterstreichen.

Ist jeder irgendwann einmal in einem Raum gesessen, und hat keinen Ton von sich gegeben und gerade einmal Finger und Füsse bewegt und Reaktionen im Menschen ausgeloest, primitiver geht es nun wirklich nicht, dass der Gegenüber erkennt und studiert so wie geschult wird, schonmal Menschen erlebt, die Aufgrund der Körpersprache danach betteln ein Satz und ein Wort zu erhalten, ich schon, ist ein grösserer Misstand als alles aufgezaehlte, in dieser Rubrik.

Und dann noch von den wenigen, die in ihren Kreisen verkehren, was man macht, das zieht man an, und die Schattenseite nicht wahrnehmend einfach schreibend sich kundgeben. Naja, hab keine Ahnung, was wirklich in der 10 von statten geht.
Und ich weiss nicht wie ich es sagen soll, so sagt es der andere und ich kann die Energie zum reden sparen, und transformier sie in Kraft der Gedanken um, Psy nimmt man wahr, misst man jedoch nicht.

Musste mal Lügen!


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