Organspende im Islam

ja wo ist er denn?hättet ihr euch besser al seine emaill addy geben lassen..haha

Isch glaub der hatte Probleme mit seinem komischen Namen bekommen und hat sich daher entschlossen sich umzumelden... bin mal gespannt wann der neue Dr. Hodenknopf hier wieder auftaucht.

Ich hoffe der sucht sich einen vernünftigeren Nick aus^^

;)

mal sehen wann er sich meldet....

Ich habe heute gelesen ...

Der syrische Staatsmufti hat neben der Neuerung, dass auch Frauen Fatwas für ihre Geschlechtsgenossinnen sprechen können bzw. allgemein das Muftiamt für Frauenangelegenheiten innehaben können, angekündigt ...

Nach dem Tod seine Augen für Transplantationen freizugeben

Na siehste auch in der islamischen Welt wird das Thema diskutiert ;)

Wo steht das?

Nenne mir einen Hadith, am besten vielfachüberliefert. Sofort!

Gilded eine einfach überlieferte Webseite auch ;) ?

http://yamin.instablogs.com/entry/muslim-countries-encouraging-eye-donations-syria-grand-mufti-donates-his-conreas/ (Archiv-Version vom 07.09.2008)

In an encouraging step the Syrian Grand Mufti has announced that he will donate his eyes after death. This is aimed at helping thousands of suffers help get eye

Also ich bin von der islamischen Sichtweise im Hinblick auf Organtransplantation sehr angetan. Auch den Körper als Geschenk Gottes zu betrachten und ihn zu pflegen und schließlich auch möglichst so wieder zurück zu geben wie man ihn erhalten hat, passt mir persönlich mehr in mein Ethikverständnis, als Leichen zu Ersatzteillagern auszunehmen und damit auch noch Geld zu verdienen.

Wer seine Organe anderen aus Nächstenliebe zur Verfügung stellen will, der soll das auch tun dürfen. Ich meine, das muss letztlich doch jeder selber mit sich und seinem Gewissen ausmachen können dürfen. Grundsätzlich aber bin ich eher gegen die Organspende. Wobei es auch immer Ausnahmen geben kann. So ist zB. bei Verwandten die Gefahr einer Abstoßung nicht so stark gegeben wie bei Nichtverwandten Organen.

Nach christlichem Verständnis ist der Körper ein Tempel des Geistes - dementsprechend geht man dann auch in gewisser Weise würdig damit um, oder sollte es zumindest tun. Und das gilt selbstverständlich dann auch für den Toten Menschen.

Gefährlich finde ich solche Gesetze wie, dass grundsätzlich jeder Mensch als Organspender betrachtet wird, ausser er hat sich selbst zu seinen Lebzeiten dagegen entschieden. Solche Pauschalurteile sind für mich unvereinbar mit der Menschenwürde.

"""Gefährlich finde ich solche Gesetze wie, dass grundsätzlich jeder Mensch als Organspender betrachtet wird, ausser er hat sich selbst zu seinen Lebzeiten dagegen entschieden"""


So sehe ich das auch

Aber freiwillige Organspende ohne finanziellen Druck (beim internationalen Organhandel leider gang und gäbe) ist eine Wohltat, die Gott vergelten möge

Also wenn ein Mensch Tod oder todgeweiht ist sehe ich ehrlich gesagt nichts, was dagegen spräche, mit seinen Organen einem anderen Menschen das Leben zu ermöglichen.

Ja wenn er einverstanden ist

Aber selbst wenn nicht, was bringt dem Totem sein Herz?

Außerdem ist das doch afaik bereits schon so, dass man einverstanden sein muss.

Auch tote Menschen haben eine Würde - Es ist schlimm, wenn das Menschsein ab dem medizinisch vereinbarten Hirntod schon endet und auch erst ab der Geburt erst beginnt. Der Mensch beginnt auch schon zu werden, wenn er noch nicht fertig ist, im Mutterleibe.

Und ein Ablösungsprozess kann auch länger dauern als der rein definitionsmäßig als Tod beschlossene Hirntod. Der ist nur deswegen wichtig als Grenze zwischen Leben und Tod, weil man die Organe einer erkalteten Leiche nicht mehr gebrauchen kann und aus juristischen Gründen.

Mein Körper ist auch Erbe, deswegen obliegt es dem Erblasser, was damit geschieht. Daher ist es nicht egal was man mit den toten macht. Gegen das Einverständnis des jeweiligen oder über dessen Willen drüberweg zu entscheiden kann ich mit der Menschenwürde nicht vereinbaren. Und die Menschenwürde betrifft nicht nur den lebenden Menschen, sondern auch den werdenden Menschen und den toten Menschen.

Fabiano schrieb:Gefährlich finde ich solche Gesetze wie, dass grundsätzlich jeder Mensch als Organspender betrachtet wird, ausser er hat sich selbst zu seinen Lebzeiten dagegen entschiede

jeder sollte das selbs frei entscheiden dürfen..und nciht als grundvorassetzung gelten das jeder ein organspender ist ausser man hat dieses zu lebzeiten abgelehnt..

@Fabiano ich dachte nicht dass ich mal deiner meinung bin :)

Liebe Grüße

Auch tote Menschen haben eine Würde - Es ist schlimm, wenn das Menschsein ab dem medizinisch vereinbarten Hirntod schon endet und auch erst ab der Geburt erst beginnt. Der Mensch beginnt auch schon zu werden, wenn er noch nicht fertig ist, im Mutterleibe.

Und ein Ablösungsprozess kann auch länger dauern als der rein definitionsmäßig als Tod beschlossene Hirntod. Der ist nur deswegen wichtig als Grenze zwischen Leben und Tod, weil man die Organe einer erkalteten Leiche nicht mehr gebrauchen kann und aus juristischen Gründen.

Mein Körper ist auch Erbe, deswegen obliegt es dem Erblasser, was damit geschieht. Daher ist es nicht egal was man mit den toten macht. Gegen das Einverständnis des jeweiligen oder über dessen Willen drüberweg zu entscheiden kann ich mit der Menschenwürde nicht vereinbaren. Und die Menschenwürde betrifft nicht nur den lebenden Menschen, sondern auch den werdenden Menschen und den toten Menschen.


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Ameisen, auch von gott geschaffene Geschöpfe, tun das aber auch so :p

Ich sag ja nicht, das Leute nicht über ihren Körper entscheiden soll, aber mal ehrlich, wie fair ist es, das jemand der für 20 Jahre im Wachkoma liegt und auch darin versterben wird sein Herz behält das ein kleines Mädchen dringend bräuchte.

Ist das Menschenwürdig?

@shionoro: Bist du berechtigt, darüber eine entscheidung zu treffen und dem Wachkomapatient das Herz rauszureißen für ein kleines Mädchen das eines bräuchte? Leben gegen Leben abwägen und darüberhinaus welches Leben mehr wert ist als ein anderes?

Das ist sehr gefährlich - da kommt man sehr schnell in diese Geschichten aus dem Nationalsozialismus, wo über Lebenswertes und Lebensunwertes Leben einfach per Gesetz entschieden wurde.

Irgendwann kommt man dann auf die Idee, dass alte Menschen weniger Wert seien als junge Menschen und doch bitte, da sie ja sowieso bald sterben, das dann schon früher in die Wege leiten könnten um ihre Organe den jüngeren zu hinterlassen usw. - Du vertrittst eine sehr umstrittenen standpunkt !

@shionoro:... und komm mir nicht mit Ameisen. Man kann nicht alles vom Tierreich auf den Menschen übertragen. Das hat Hitler auch versucht. Mensch bleibt Mensch (Herbert Grönemeyer). Und Tier bleibt Tier. Ansonsten müsstest du ja auch den Kanibalismus gut heißen...

@pescado: Du wirst dich wundern, wir sind auch in so manch anderem ganz einer Meinung, du weißt es nur noch nicht !

Shionoro@

Man muss mehr Aufklärung betreiben, und wenn religiöse Autoritäten mit gutem Beispiel vorausgehen, ist es umso besser

Ich mache mir darüber noch nicht so wahnsinnig viele Gedanken, aber ich habe glaube ich kein Problem damit, einzelne Organe zu "spenden"

Eigentlich spende gar nicht ich, denn der Körper gehört Allah, er hat ihn mir ausgeliehen - Und da er es liebt, wenn man anderen hilft, noch dazu Weiterleben, glaube ich, dass es sich um eine gute Tat handelt

@shionoro:... und komm mir nicht mit Ameisen. Man kann nicht alles vom Tierreich auf den Menschen übertragen. Das hat Hitler auch versucht. Mensch bleibt Mensch (Herbert Grönemeyer). Und Tier bleibt Tier. Ansonsten müsstest du ja auch den Kanibalismus gut heißen...

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Da beisst du bei einem Vegetarier auf Granit.

ich finde es nicht verwerflicher einen toten menschen zu essen als ein totes Tier.

@shionoro: Bist du berechtigt, darüber eine entscheidung zu treffen und dem Wachkomapatient das Herz rauszureißen für ein kleines Mädchen das eines bräuchte? Leben gegen Leben abwägen und darüberhinaus welches Leben mehr wert ist als ein anderes?

Das ist sehr gefährlich - da kommt man sehr schnell in diese Geschichten aus dem Nationalsozialismus, wo über Lebenswertes und Lebensunwertes Leben einfach per Gesetz entschieden wurde.

Irgendwann kommt man dann auf die Idee, dass alte Menschen weniger Wert seien als junge Menschen und doch bitte, da sie ja sowieso bald sterben, das dann schon früher in die Wege leiten könnten um ihre Organe den jüngeren zu hinterlassen usw. - Du vertrittst eine sehr umstrittenen standpunkt !

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Ich gebe jeden Leben den selben Wert, und jedem Ding, das weißt du.

Trotzdem ist es einfach nicht zweckmäßig, wenn man Leute Jahrzehnte vor sich hinvegetieren lässt anstatt deren Organe positiv zu nutzen.

Von Organraub nach 3 Monaten Koma spricht hier keiner, wenn chance auf wiederaufwachen besteht,