Der allmächtige Gott - warum es nicht möglich ist

Sidhe schrieb:Die Frage, die ich mir erstmal stelle ist, ob Du wirklich an der Lösung dieser Widersprüche interessiert bist, oder es Dir mehr darum geht, unbedingt aufzuzeigen, daß Du mit Deinem Bild Recht hast?

Nun, auf jede Frage gibt es eine Antwort und somit auch auf Deine, und zwar durchweg logische und in sich schlüssige, allerdings könnte man damit einen kleinen Roman füllen, bei dem Batzen den Du hier angesprochen hast *g*

um Gottes Willen! *GGGG* was ist denn nun kaputt!?
Amma und ich sind uns in dieser Aussage vollkommen einig! ;)

Die meisten gehören von der Geburt/Erziehung an zu einer Religion und nur relativ wenige wechseln danach. Ob das logisch ist? Genauso logisch wie Deutscher zu sein.

member schrieb:Die meisten gehören von der Geburt/Erziehung an zu einer Religion

um die "Gläubigen" ,die nur auf dem Papier Christen oder Muslime sind ,geht es hier doch gar nicht

Alderan

"du möchtest mir weismachen ,daß es keine logischen beweise gegen Gott gibt?"

Ja in der Tat. Ich habe noch nie einen stringenten Beweis gelesen, gegen Gott als höhere Macht oder was auch immer. Es gibt Argumente gegen einen christlichen Gott (z.B. Theodizee), aber auch das sind keine 100% Beweise, sondern eben nur Argumente.
Ich sehe das Problem eher darin, dass manche Leute aus einer wie auch immer gearteten Erfahrung gleich auf die Religion schließen, die in ihrem Umkreis vertreten wird. Aber warum sollte eine Gotteserfahrung immer gleich auf einen christlichen Gott schließen lassen?

Alderan

Da ich selbst nicht an einen Gott der Bibel glaube, stört mich eine solche Aussage auch nicht. Ich sehe die Gründe, warum man nicht daran glauben sollte aber eher als Argumente, nicht als Beweise an.
Ein Beweis ist in meinen Augen immer etwas absolutes. So etwas ist mir nun mal noch nie begegnet.

@ Alderan

alderan schrieb:Die meisten Gläubigen gelangen zu ihrem Glauben durch ein spirituelles Erweckungserlebnis, und was das mit Logik zu tun hat, das erklär mir mal

Logik ist Folgerichtigkeit und eine schlüssige Weltanschauung muß sich durch alle Daseinsbereiche lückenlos erklärbar ziehen. Wer nur auf die Materie sieht, erfüllt diese Voraussetzung nicht, erst die Spiritualität gewährt den Gesamtüberblick.
Viele schielen trotzdem, ja ich weiß,^^ aber das ist ihr Fehler und nicht ein Hinweis auf mangelnde Logik.

@ stillhere

StillHere schrieb:um Gottes Willen! *GGGG* was ist denn nun kaputt!?
Amma und ich sind uns in dieser Aussage vollkommen einig!

Aber nur in diesen Aussagen, unsere Antworten fallen anders aus wie Du weißt,
und somit wäre die Welt wieder schwarz-weiß in Ordnung *gg* ;)

@alderan

"da aber der Glaube eines Christen mit logik nichts zu tun hat"

Schon klar, die Erkenntnis über die eigenen Vollkommenheit erledigst zwischen Tür und Angel.

erledigst du .........

"um die "Gläubigen" ,die nur auf dem Papier Christen oder Muslime sind ,geht es hier doch gar nicht"

Über welchen Papiertigern redest du?

"38,0 Prozent der Gesamtbevölkerung gehören keiner der beiden großen Religionsgemeinschaften an."


Überraschung, man kann aus der Kirche austreten.

welche .....

Papiertiger, sorry, ich bin mal weg, bevor das noch schlimmer wird. :)

Warum scheinen Menschen ohne "jenes höhere Wesen, das wir verehren" (Dr.Murke) einfach nicht auskommen zu können?

@Doors


Weil es ein teil unseres Gefühlspallette ist :)

Entweder sucht sich der Mensch ein höheres Wesen oder es macht sich selbst zu einem.
Im beidem liegt das Gefühl das aussdruck sucht um zu erfahren. Und im beiden ist weder wahrheit (allumfassende) noch keine vorhanden, weil es nur ein GEfühl darstellt das uns erst lebensfähig (Menschlich) macht.

Doors schrieb:Warum scheinen Menschen ohne "jenes höhere Wesen, das wir verehren" (Dr.Murke) einfach nicht auskommen zu können?

@xedion & alderan

Nichtexistenz lässt sich nun mal nicht ganz so einfach beweisen, mitunter ist es auch unmöglich. Niemand wird je beweisen können, dass es einen übernatürlichen Gott nicht gibt, genauso wenig wie niemand beweisen kann, dass die unsichtbaren Elfen in meinem Garten oder seine Nudligkeit nicht existieren. Dafür sind die vorgenannten einfach nicht ausreichend genau definiert.

@Doors
unzulässige Verallgemeinerung ;)

@reinherzens

reinherzens schrieb:Entweder sucht sich der Mensch ein höheres Wesen oder es macht sich selbst zu einem.

Soll das implizieren, das sich alle Atheisten für etwas ganz besonders tolles halten?

intruder

Naja, glaube wir hatten die Diskussion schon einmal, warum man Gott nicht unbedingt mit den Elfen vergleichen kann - in meinen Augen ist Gott doch noch mehr als das :) Aber darum solls ja hier nicht gehen.

@xedion

Stimmt, und rein vom logischen Aufbau einer Argumentation ist die Bedeutung die etwas für jemanden hat auch vernachlässigbar. Es gibt unzählige Dinge die man nicht mit Sicherheit verwerfen kann, ein übernatürlicher Gott gehört dazu.

intruder

Nun ja, ich denke der Gedanke an Gott ist - anders als jede Art von Elfen oder übernatürlichen Nudel-Spaßkonstrukten - eher eine Projektion der menschlichen Sinnsuche. Die Frage nach dem Ursprung, nach dem Warum. Ich sehe da schon nen Unterschied :)
Bei einigen Glaubenskonstrukten (also anders als eine abstrake Höhere Macht) magst du jedoch schon Recht haben mit so einem Vergleich :)

Ich komme seit fast 54 Jahren ganz prima ohne Gott aus, ohne "ihn" durch etwas ersetzen zu wollen/zu müssen - und ohne mich für etwas Besonderes zu halten.
Ich bin halt nur einer unter 7 Milliarden - also nix besonderes.